DE202007002937U1 - Vorrichtung zur Darstellung von Lichtverteilungen unterschiedlicher elektrischer Lampen - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung von Lichtverteilungen unterschiedlicher elektrischer Lampen.
- Stand der Technik
- Für Lichteinheiten, beispielsweise für Scheinwerfer, wie sie in Kraftfahrzeugen oder aber auch bei Schienenfahrzeugen, Luftfahrzeugen, Seefahrzeugen und Zweirädern eingesetzt werden können, oder auch in sonstigen Anwendungen zur Gebäudebeleuchtung oder Umfeldbeleuchtung, werden unterschiedlichste elektrische Lampen verwendet. Um die Funktionsweise, insbesondere die verschiedenen Lichtverteilung dieser unterschiedlichen elektrischen Lampen, darstellen und insbesondere demonstrieren zu können, sind Demonstrationsvorrichtungen wünschenswert.
- Insbesondere für Kraftfahrzeugscheinwerfer sind eine Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Lampen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Auswirkungen im Hinblick auf die Lichtverteilung vor dem Fahrzeug bekannt. Gerade hierzu ist es wünschenswert, eine geeignete Demonstrationsvorrichtung zu haben.
- Darstellung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die Darstellung von Licht verteilungen unterschiedlicher elektrischer Lampen aufwandsarm und dennoch präzise erfolgen kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Darstellung von Lichtverteilungen unterschiedlicher elektrischer Lampen umfasst ein erstes Lichtmodul, welchem eine erste elektrische Lampe zugeordnet ist. Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung zumindest ein zweites Lichtmodul, welchem eine zweite, zur ersten Lampe unterschiedliche elektrische Lampe zugeordnet ist. Unter unterschiedlichen Lampen werden insbesondere Lampen mit unterschiedlichen Lichtverteilungen verstanden.
- Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung eine erste optische Einrichtung, welche zur Projektion einer Fernfeld-Lichtverteilung des Systems, umfassend das erste Lichtmodul und die erste elektrische Lampe, zu Demonstrations- und Darstellungszwecken im Nahfeld ausgebildet ist und welche erste optische Einrichtung in Richtung der optischen Achse des ersten Lichtmoduls zwischen der ersten elektrischen Lampe und einer Anzeigeeinheit angeordnet ist. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine zweite optische Einrichtung, welche zur Projektion einer Fernfeld-Lichtverteilung des weiteren Systems, umfassend das zweite Lichtmodul und die zweite elektrische Lampe, zu Demonstrations- und Darstellungszwecken im Nahfeld der Vorrichtung ausgebildet ist und welche zweite optische Einrichtung in Richtung der optischen Achse des zweiten Lichtmoduls zwischen der zweiten elektrischen Lampe und einer Anzeigeeinheit angeordnet ist.
- Unter einer Darstellung im Nahfeld wird ganz allgemein die Darstellung der Fernfeldlichtverteilung in einem dazu verkürzten Abstand, insbesondere in einem dazu wesentlich verkürzten Abstand, verstanden.
- Eine derartige Vorrichtung ermöglicht durch einen relativ einfachen und kompakten Aufbau eine aufwandsarme und dennoch sehr präzise und detaillierte Darstellung unterschiedlicher Lichtverteilungen von verschiedenen Lampen.
- In bevorzugter Weise umfasst die erste optische Einrichtung und/oder die zweite optische Einrichtung jeweils eine Fresnellinse. Besonders bevorzugt erweist es sich, wenn die optischen Einrichtungen jeweils lediglich nur eine Fresnellinse sind und somit quasi lediglich jeweils nur dieses eine optische Element aufweisen. Dadurch kann eine sehr platzsparende und im Bauraum optimierte Ausgestaltung ermöglicht werden. Darüber hinaus kann durch diese Ausgestaltung mit den Fresnellinsen eine optimale Darstellung der Fernfeld-Lichtverteilung eines realen Scheinwerferelements mit einer elektrischen Lampe in einem Nahfeld ermöglicht werden. Insbesondere beim Einsatz und der Demonstration von Lichtverteilungen elektrischer Lampen, welche für Kraftfahrzeugscheinwerfer eingesetzt werden, weisen diese üblicherweise eine Lichtverteilung auf, wie sie für eine Beleuchtung im Fernfeld des Straßenverkehrs erforderlich ist. Um eine kompakte Ausgestaltung der Vorrichtung ermöglichen zu können, ist es erforderlich, diese Fernfeld-Lichtverteilung im Nahfeld entsprechend darstellen zu können, um eine relativ klein gebaute Vorrichtung bereitstellen zu können. Dies kann durch die Fresnellinsen in optimaler Weise erreicht werden. Die bei diesen elektrischen Lampen im vorgesehenen Einsatz erreichte Fernfeld-Lichtverteilung wird somit durch diese optischen Einrichtungen, insbesondere die Fresnellinsen auf den Nahbereich projiziert bzw. im Nahfeld der Vorrichtung dargestellt.
- Bevorzugterweise sind die zumindest zwei Lichtmodule in Formgebung und Ausmaßen gleich ausgebildet. Dadurch kann die Demonstration der unterschiedlichen Lichtverteilungen verschiedener Lampen in den beiden Modulen im Vergleich zueinander besonders geeignet dargestellt werden.
- Bevorzugt sind beiden Lichtmodule benachbart zueinander angeordnet und ihre optischen Achsen sind im Wesentlichen parallel zueinander orientiert. Auch diese Anordnung trägt zur sehr präzisen Darstellung der unterschiedlichen Lichtverteilungen der den jeweiligen Lichtmodulen zugeordneten unterschiedlichen elektrischen Lampen bei. Bevorzugt sind dann die optischen Einrichtungen zur Nahfeldprojektion als eine gemeinsame Anordnung ausgebildet. Insbesondere ist dann lediglich eine einzige Fresnellinse vorgesehen. Bei dieser Ausführung sind dann die Lichtverteilungen der beiden Lichtmodule mit den beiden Lampen nebeneinander darstellbar.
- Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Lichtmodule jeweils separate optische Einrichtungen, insbesondere separate Fresnellinsen, aufweisen, und so angeordnet sind, dass die optischen Achsen parallel zueinander orientiert sind.
- Es kann auch vorgesehen sein, dass die Lichtmodule mit jeweils separaten optischen Einrichtungen ausgebildet sind und die optischen Achsen der Systeme sind geneigt angeordnet. Dadurch kann erreicht werden, dass die Licht verteilungen der Systeme an der Anzeigeeinheit in einem gemeinsamen Bereich darstellbar sind.
- Die Lichtmodule sind des Weiteren bevorzugt mit im Wesentlichen gleichen Abstand zur Anzeigeeinheit angeordnet. Auch hierdurch kann die Unterschiedlichkeit in der Lichtverteilung der elektrischen Lampen mit hoher Präzision und Nachvollziehbarkeit ermöglicht werden.
- Die Anzeigeeinheit kann im Wesentlichen senkrecht zu den optischen Achsen angeordnet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit in vielfältiger Weise anderweitig geneigt angeordnet ist. Insbesondere kann die Anzeigeeinheit auch liegend angeordnet sein und somit quasi die eine Verkehrsstraße darstellen. Ein entsprechender Aufdruck einer Fahrbahn kann dann auch der liegenden Anzeigeeinheit angezeigt sein.
- Es kann vorgesehen sein, dass für beide Lichtmodule lediglich eine gemeinsame Anzeigeeinheit vorgesehen ist. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass jedem Lichtmodul eine eigene Anzeigeeinheit zugeordnet ist. Bevorzugt sind dann diese unterschiedlichen Anzeigeeinheiten benachbart zueinander positioniert und mit gleichem Abstand zu den Lichtmodulen angeordnet.
- Ein Lichtmodul umfasst vorzugsweise einen Reflektor und/oder ein optisches Projektionssystem, welcher bzw. welches in Richtung der optischen Achse eines Lichtmoduls vor der optischen Einrichtung, insbesondere vor der Fresnellinse, angeordnet ist. Insbesondere ein realer Kraftfahrzeugscheinwerfer kann somit nahezu real nachempfunden werden, wodurch auch die dadurch generierte Lichtvertei lung sehr realitätsnah dargestellt und demonstriert werden.
- Durch die Fresnellinse kann eine Fernfeld-Lichtverteilung eines realen Kraftfahrzeugscheinwerfers, welche beispielsweise bei etwa 25 m liegt, auf einen deutlich verkürzten Abstand und somit ins Nahfeld, beispielsweise in einem Bereich von 1 m oder kleiner, projiziert werden.
- Der Abstand zwischen einer optischen Einrichtung, insbesondere einer Fresnellinse, und der Anzeigeeinheit beträgt bevorzugterweise kleiner 4m, insbesondere zwischen 0,4 m und 1,2 m, insbesondere kleiner 1 m. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr bauraumminimierte Ausgestaltung der Vorrichtung und gewährleistet dennoch eine optimale Demonstration der Lichtverteilungen. Die Vorrichtung ist insbesondere auch zur mobilen Verwendung ausgebildet, wobei hierzu die vorab genannten vorteilhaften Ausmaße besonders günstig dazu beitragen. Durch die mobile Verwendung kann die Vorrichtung schnell auf- und abgebaut werden und darüber hinaus auch einfach transportiert werden, um sie an unterschiedlichsten Orten einsetzen zu können.
- Insbesondere kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, dass sie von einer Bedienperson bzw. einem Nutzer problemlos getragen werden kann.
- Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Lichtmodule und die optischen Einrichtungen, insbesondere die Fresnellinsen, so angeordnet sind, dass die bei aktivierten elektrischen Lampen erzeugten Lichtverteilungen auf der gleichen Anzeigeeinheit darstellbar und betrachtbar sind. Dadurch kann eine besonders günstige Demonstration der un terschiedlichen Lichtverteilungen im Vergleich zueinander erfolgen.
- Bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Steuereinheit, mit welcher eine Reihenfolge einer automatischen Aktivierung der elektrischen Lampen vorgebbar ist. So kann die Steuerung so erfolgen, dass in vorgebbaren Zeitabschnitten zunächst die erste elektrische Lampe und dann die zweite elektrische Lampe aktiviert werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die beiden elektrischen Lampen zeitversetzt aktiviert werden und so zumindest zeitweise gleichzeitig leuchten. Dadurch können Demonstrationen im Hinblick auf unterschiedliche Lichtverteilungen mit überlagerten Lichtverteilungen der elektrischen Lampen gezeigt werden.
- Es kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung manuell zu betätigende Bedienelemente, insbesondere Bedienknöpfe, aufweist, durch deren Betätigung durch eine Bedienperson die einzelnen elektrischen Lampen aktiviert werden können.
- Es kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zwei Anzeigeeinheiten umfasst, und die von dem ersten Lichtmodul, der ersten Lichtquelle und der ersten optischen Einrichtung erzeugte Lichtverteilung auf der ersten Anzeigeeinheit darstellbar ist, und die von dem zweiten Lichtmodul, der zweiten Lichtquelle und der zweiten optischen Einrichtung erzeugte Lichtverteilung auf der zweiten Anzeigeeinheit darstellbar ist. Durch diese Vorgehensweise können die Lichtverteilungen der elektrischen Lampen gleichzeitig nebeneinander demonstriert werden.
- Bevorzugt sind die beiden Anzeigeeinheiten benachbart und mit im Wesentlichen gleichen Abstand zu den ersten und zweiten Lichtsystemen, welche jeweils ein Lichtmodul, eine elektrische Lichtquelle und eine optische Einrichtung umfassen, angeordnet.
- Besonders bevorzugt erweist es sich, wenn eine optische Einrichtung, insbesondere eine Fresnellinse, eine Brennweite zwischen 400 mm und 1200 mm, insbesondere zwischen 500 mm und 1000 mm aufweist. Bevorzugt kann die Brennweitenausgestaltung der optischen Einrichtung abhängig vom Abstand eines Lichtsystems zur Anzeigeeinheit gewählt werden. Bevorzugt weist eine Fresnellinse Ausmaße auf, welche bevorzugt 160 mm × 480 mm beträgt. Diese Brennweitenangabe wie auch Flächenangabe ist jedoch lediglich beispielhaft und kann auch größer oder kleiner dimensioniert sein.
- Eine Anzeigeeinheit weist bevorzugterweise eine Breite von etwa 600 mm und bevorzugterweise eine Höhe von etwa 900 mm auf. Auch diese Dimensionsangaben sind lediglich beispielhaft und können größer oder kleiner dimensioniert werden.
- Eine Anzeigeeinheit kann flexibel ausgebildet sein. Bevorzugt erweist es sich, wenn die Anzeigeeinheit aufrollbar ist. Insbesondere zum Transport kann hier eine minimierte Ausgestaltung ermöglicht werden.
- Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass auf der Anzeigeeinheit ein Umgebungsbild dargestellt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine von einem Fahrer eines Fahrzeugs erkennbare Umgebungsszenerie im Straßenverkehr angezeigt ist. Diese Umgebungsszenerie kann statisch an gezeigt sein und beispielsweise auf die Anzeigeeinheit aufgedruckt sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine derartige Umgebungsszenerie dynamisch veränderlich angezeigt wird und beispielsweise mit einer geeigneten Bildprojektionsvorrichtung auf die Anzeigeeinheit projiziert wird. Auch diese Bildprojektionsvorrichtung ist bevorzugterweise Bestandteil der Vorrichtung und kann in einem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet sein.
- Das Gehäuse der Vorrichtung kann beispielsweise aus Kunststoff oder Holz ausgebildet sein. Ein derartiges Gehäuse kann Ausmaße mit einer Breite von etwa 500 mm, einer Tiefe von etwa 200 mm und einer Höhe von etwa 200 mm aufweisen. Die Vorrichtung und insbesondere das Gehäuse können daher sehr kompakt gestaltet werden, wodurch wiederum der Transport und auch der Platzbedarf zum Aufstellen minimiert werden können. Auch diese Maße des Gehäuses sind jedoch lediglich als beispielhaft anzusehen.
- Bevorzugt sind die Lichtmodule, die elektrischen Lampen und die optischen Einrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
- Es ist bevorzugt vorgesehen, dass auf der einer elektrische Lampe abgewandten Seite einer optischen Einrichtung eine lichtdurchlässige Abdeckung angeordnet ist. Insbesondere dann, wenn die optische Einrichtung eine Fresnellinse umfasst oder eine Fresnellinse ist, kann diese durch die lichtdurchlässige Abdeckung vor Verschmutzung und Beschädigung, insbesondere vor einem Verkratzen, geschützt werden. Die lichtdurchlässige Abdeckung kann bevorzugterweise aus Plexiglas bzw. PMMA ausgebildet sein.
- Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse Lüftungsöffnungen aufweist, durch welche im Betrieb der Vorrichtung und insbesondere der elektrischen Lampen erzeugte Wärme abgeführt werden kann. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse an der Rückseite geöffnet werden kann, um beispielsweise einen Lampenwechsel durchführen zu können.
- Bevorzugt ist eine optische Einrichtung, insbesondere eine Fresnellinse, parallel zur lichtdurchlässigen Abdeckung angeordnet. Die optische Einrichtung und die lichtdurchlässige Abdeckung bzw. Frontscheibe sind beabstandet zueinander angeordnet. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn eine untere Kante der optischen Einrichtung, insbesondere eine untere Kante der Fresnellinse, parallel zu einer Bodenplatte der Vorrichtung bzw. einer Bodenplatte des Gehäuses der Vorrichtung, ausgerichtet ist.
- Bevorzugterweise beträgt der Abstand zwischen einer optischen Einrichtung, insbesondere einer Fresnellinse, und einem Reflektor eines Lichtmoduls etwa 10 mm. Dadurch kann auch ermöglicht werden, dass eine im Betrieb erzeugte warme Luft nach oben entweichen kann.
- Ein Lichtmodul, insbesondere ein Reflektor eines Lichtmoduls ist an einer Haltevorrichtung bevorzugterweise lösbar angeordnet und es sind bevorzugterweise drei Aufnahmepunkte vorgesehen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung; -
2 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß1 in perspektivischer Darstellung; -
3 eine weitere perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß1 und2 ; -
4 ein Demonstrationssystem mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung; und -
5 eine zweite Ausführung eines Demonstrationssystems mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung. - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- In
1 sind in schematischer Draufsichtdarstellung Teilkomponenten einer Vorrichtung1 zur Darstellung von Lichtverteilungen unterschiedlich elektrischer Lampen22 ,32 und42 (2 ) gezeigt. Die Vorrichtung1 umfasst ein erstes Lichtmodul2 , ein zweites Lichtmodul3 und ein drittes Lichtmodul4 . Das erste Lichtmodul1 umfasst einen Reflektor21 , welcher unmittelbar benachbart neben einem Reflektor31 des zweiten Lichtmoduls3 angeordnet ist. Dieser Reflektor31 des zweiten Lichtmoduls3 ist wiederum unmittelbar benachbart neben einem Reflektor41 des dritten Lichtmoduls4 positioniert. Die Reflektoren21 ,31 und41 sind in x- und z-Richtung auf gleicher Höhe angeordnet. - Wie in
1 gezeigt ist, sind die Lichtmodule2 bis4 und auch die zugeordneten Reflektoren21 ,31 und41 in einem Gehäuse5 angeordnet und montiert. Eine positionsstabile und baulich kompakte Anordnung kann dadurch gewährleistet werden. - Die Lampe
22 ist mittig in dem Reflektor21 angeordnet und die optische Achse A dieser elektrischen Lampe22 und somit auch des Reflektors21 ist in x-Richtung orientiert. In analoger Weise ist die Lampe32 mittig im Reflektor31 und die Lampe42 mittig im Reflektor41 angeordnet und die jeweiligen optischen Achsen B und C sind ebenfalls in x-Richtung orientiert. Alle drei optischen Achsen A, B und C sind im Ausführungsbeispiel parallel zueinander orientiert. Sollen bei einer derartigen Ausführung alle Lichtverteilungen der verschiedenen Systeme auf einem Bereich einer Anzeigeeinheit dargestellt werden, so ist vorzugsweise lediglich eine gemeinsame Fresnellinse6 vorgesehen. - In Richtung der optischen Achse A ist vor der Lampe
22 eine optische Einrichtung angeordnet, welche im Ausführungsbeispiel als Fresnellinse23 ausgebildet ist. In entsprechender Weise ist in Richtung der optischen Achse B vor der elektrischen Lampe32 ebenfalls eine optische Einrichtung angeordnet, welche im Ausführungsbeispiel ebenfalls als Fresnellinse33 ausgebildet ist. Entsprechend ist in Richtung der optischen Achse C eine ebenfalls als Fresnellinse43 ausgebildete optische Einrichtung vor der elektrischen Lampe42 positioniert. Die se drei Fresnellinsen23 ,33 ,43 können als separate Komponenten vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass sie durch die eine gemeinsame, einstückige Fresnellinse6 ausgebildet sind. - Darüber hinaus ist auf der den elektrischen Lampen
22 ,32 und42 abgewandten Seiten der Fresnellinse6 eine lichtdurchlässige Abdeckung, welche im Ausführungsbeispiel als Plexiglasscheibe ausgebildet ist, in dem Gehäuse5 angeordnet. An einer in Emissionsrichtung der Lichtstrahlen der elektrischen Lampen22 ,32 und42 und somit in Richtung der optischen Achsen A, B und C betrachtet angeordneten Frontseite des Gehäuses5 sind drei kreisförmige Öffnungen51 ,52 und53 ausgebildet. Die Frontseite des Gehäuses ist durch die erwähnte Pexiglasscheibe gebildet, welche so lackiert ist, dass die Öffnungen51 bis53 frei bleiben. - Die Lichtmodule
2 ,3 und4 und insbesondere die Reflektoren21 ,31 und41 sowie die Fresnellinsen23 ,33 ,43 sind im Ausführungsbeispiel gleich und somit mit gleichen Ausmaßen und Formgebungen ausgebildet. - Die Vorrichtung
1 umfasst des Weiteren manuell betätigbare Bedienelemente7 ,8 und9 , welche als Drucktasten ausgebildet sind. Durch manuelles Betätigen des Bedienelements7 wird die elektrische Lampe22 , durch manuelles Betätigen des Bedienelements8 wird die Lampe32 und durch manuelles Betätigen des Bedienelements9 wird die elektrische Lampe42 aktiviert. - Die drei elektrischen Lampen
22 ,32 und42 sind bevorzugt vom gleichen Lampentyp unterschiedlicher Ausführung und weisen verschiedene Lichtverteilungen auf. Insbesondere sind dies Lampen, welche für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen verwendet werden können. Die Lichtmodule2 ,3 und4 sind daher im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie die für die Lichtemission wesentlichen Komponenten eines Kraftfahrzeugscheinwerfers aufweisen. Dadurch kann mit der Vorrichtung1 insbesondere die Lichtverteilung von unterschiedlichen elektrischen Lampen22 ,32 und42 in Kraftfahrzeugscheinwerfern demonstriert werden. - In
2 ist eine perspektivische Frontansicht der Vorrichtung1 bzw. von Teilkomponenten dargestellt. Bei dieser Darstellung ist das Gehäuse5 geschlossen und weist einen Deckel auf, welcher zwei Lüftungsschlitze umfasst. Durch diese Lüftungsschlitze kann die im Gehäuse5 erzeugte Wärme im Betrieb der elektrischen Lampen22 ,32 und42 abgeführt werden. - In
3 ist eine weitere perspektivische Darstellung gemäß einer Rückansicht der Vorrichtung1 gezeigt. -
4 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Demonstrationssystems mit einer Vorrichtung gemäß den Ausführungen in1 bis3 . Des Weiteren ist bei dieser Darstellung gemäß4 eine Anzeigeeinheit10 zu erkennen, welche der Vorrichtung1 zugeordnet ist. Die Vorrichtung1 mit der Anzeigeeinheit10 ist in einem nach vorne hin offenen Gehäuse11 angeordnet. Es kann auch vorgesehen sein, dass dieses Gehäuse11 an der Vorderseite mit einer lichtdurchlässigen Anordnung, beispielsweise einer Scheibe, abgedeckt ist. Wesentlich ist, dass ein Betrachter von außen in das Gehäuse11 hineinschauen kann und die Anzeigeeinheit10 betrachten kann. Die Vorrichtung1 , wie sie in1 bis3 gezeigt ist, ist so in dem Gehäuse11 angeordnet, dass die von den elektrischen Lampen22 ,32 und42 emittierten Lichtstrahlen in Richtung der Anzeigeeinheit10 abgestrahlt werden. - Das Demonstrationssystem gemäß
4 umfasst einen Standfuß12 , auf dem das Gehäuse11 mit der Vorrichtung1 und der Anzeigeeinheit10 angeordnet sind. - Auf der Anzeigeeinheit
10 ist eine von einem Fahrzeug aus zu beobachtende Umgebungsszenerie angezeigt. Im Ausführungsbeispiel ist diese als statische Umgebungsszenerie dargestellt und auf die Anzeigeeinheit10 aufgedruckt. - In
5 ist in vereinfachter perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Demonstrationssystems gezeigt. Bei diesem Demonstrationssystem1 ist die Vorrichtung1 mit den Teilkomponenten wie sie in1 bis3 gezeigt ist so angeordnet, dass das von den elektrischen Lampen22 ,32 und42 emittierte Licht in Richtung eines Betrachters abgestrahlt wird. Das Demonstrationssystem gemäß5 umfasst des Weiteren eine Konsole13 , welche einem Fahrzeuginnenraum im Bereich eines Fahrers nachempfunden ist. Durch dieses Demonstrationssystem kann die Wirkung bzw. die Lichtverteilung der elektrischen Lampen22 ,32 und42 demonstriert werden, wenn dem Beobachter ein Fahrzeug entgegenkommt. Die Anzeigeeinheit bei dieser Ausführung und Anordnung ist durch den Beobachter quasi selbst gegeben.
Claims (17)
- Vorrichtung zur Darstellung von Lichtverteilungen unterschiedlicher elektrischer Lampen (
22 ,32 ,42 ), mit einem ersten Lichtmodul (2 ,3 ,4 ), welchem eine erste elektrische Lampe (22 ,32 ,42 ) zugeordnet ist und zumindest einem zweiten Lichtmodul (2 ,3 ,4 ), welchem eine zweite, zur ersten Lampe (22 ,32 ,42 ) unterschiedliche elektrische Lampe (22 ,32 ,42 ) zugeordnet ist, und einer ersten optischen Einrichtung (23 ,33 ,43 ), welche zur Projektion einer Fernfeld-Lichtverteilung der ersten elektrischen Lampe (22 ,32 ,42 ) im Nahfeld ausgebildet ist und in Richtung der optischen Achse (A, B, C) des ersten Lichtmoduls (2 ,3 ,4 ) zwischen der ersten elektrischen Lampe (22 ,32 ,42 ) und einer Anzeigeeinheit (10 ) angeordnet ist, und einer zweiten optischen Einrichtung (6 ;23 ,33 ,43 ), welche zur Projektion einer Fernfeld-Lichtverteilung der zweiten elektrischen Lampe (22 ,32 ,42 ) im Nahfeld ausgebildet ist und welche in Richtung der optischen Achse (A, B, C) des zweiten Lichtmoduls (2 ,3 ,4 ) zwischen der zweiten elektrischen Lampe (22 ,32 ,42 ) und einer Anzeigeeinheit (10 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste optische Einrichtung (
6 ;23 ,33 ,43 ) und/oder die zweite optische Einrichtung (6 ;23 ,33 ,43 ) jeweils eine Fresnellinse umfassen, insbesondere jeweils eine Fresnellinse sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lichtmodule (
2 ,3 ,4 ) gleich ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lichtmodule (
2 ,3 ,4 ) benachbart zueinander angeordnet sind und ihre optischen Achsen (A, B, C) im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtmodule (
2 ,3 ,4 ) mit im Wesentlichen gleichen Abstand zur Anzeigeeinheit (10 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtmodule (
2 ,3 ,4 ) Kraftfahrzeugscheinwerfer sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtmodul (
2 ,3 ,4 ) einen Reflektor (21 ,31 ,41 ) und/oder ein optisches Projektionssystem umfasst, welcher bzw. welches in Richtung der optischen Achse (A, B, C) vor der optischen Einrichtung (6 ;23 ,33 ,42 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einer optischen Einrichtung (
6 ;23 ,33 ,42 ) und der Anzeigeinheit (10 ) kleiner 4 m beträgt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtmodule (
2 ,3 ,4 ) und die optischen Einrichtungen (6 ;23 ,33 ,43 ), so angeordnet sind, dass die bei aktivierten elektri schen Lampen (22 ,32 ,42 ) erzeugten Lichtverteilungen auf der gleichen Anzeigeeinheit (10 ) betrachtbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit angeordnet ist, mit welcher eine Reihenfolge einer automatischen Aktivierung der elektrischen Lampen (
22 ,32 ,42 ) vorgebbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und eine zweite Anzeigeeinheit (
10 ) angeordnet sind und die von dem ersten Lichtmodul (2 ,3 ,4 ), der ersten Lichtquelle (22 ,32 ,42 ) und der ersten optischen Einrichtung (6 ;23 ,33 ,43 ) erzeugte Lichtverteilung auf der ersten Anzeigeeinheit (10 ) darstellbar ist, und die von dem zweiten Lichtmodul (2 ,3 ,4 ), der zweiten Lichtquelle (22 ,32 ,42 ) und der zweiten optischen Einrichtung (6 ;23 ,33 ,43 ) erzeugte Lichtverteilung auf der zweiten Anzeigeeinheit (10 ) darstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anzeigeeinheiten (
10 ) benachbart und mit im Wesentlichen gleichen Abstand zu den ersten und zweiten Lichtsystemen (2 ,3 ,4 ;22 ,32 ,42 ;6 ;23 ,33 ,43 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Einrichtung (
6 ;23 ,33 ,43 ) eine Brennweite zwischen 400 mm und 1200 mm, insbesondere zwischen 500 mm und 1000 mm, aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinheit (
10 ) flexibel ausgebildet ist, insbesondere auf rollbar, ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeigeeinheit (
10 ) ein Umgebungsbild, insbesondere eine von einem Fahrer eines Fahrzeugs erkennbare Umgebungsszenerie, angezeigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtmodule (
2 ,3 ,4 ), die elektrischen Lampen (22 ,32 ,42 ) und die optischen Einrichtungen (6 ;23 ,33 ,43 ) in einem gemeinsamen Gehäuse (5 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einer elektrischen Lampe (
22 ,32 ,42 ) abgewandten Seite einer optischen Einrichtung (6 ;23 ,33 ,43 ) eine lichtdurchlässige Abdeckung angeordnet ist.
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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