DE202007002560U1 - Pflanzgefäß mti selbstregulierenden Wasserreservetank - Google Patents

Abstract

Pflanzgefäß mit selbstregulierenden Wasserreservetank, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzgefäß einen zusätzlichen, in sich geschlossenen Wassertank (3) besitzt. Der Wasserstand im Untersetzer (2) reguliert sich selbst und ein Überlaufen beim Befüllen des Selben (2) wird vermieden.

Description

• Die Erfindung gehört in den Bereich Haushalt und Garten. Bei vielen neueren Systemen zur Bewässerung von Pflanzgefäßen geht es darum, mit Dochten oder Vertiefungen (1), welche mit Substrat (Erde) gefüllt sind, das Wasser aus darunter liegenden Untersetzern hochzuziehen und somit den Wurzeln der Pflanzen verfügbar zu machen. Aufgrund der Löcher an der Oberkante des Untersetzers (2) erreicht das Wasser nie den eigentlichen Topfboden. Die im Topfboden vorhandenen Löcher tragen zur ständigen Belüftung des Substrates bei, was ein gesundes Wachstum zur Folge hat. Bis hierher ist das System bekannt und erprobt. Wenn nun die Pflanze Wasser zieht ist zuerst das Pflanzgefäß trocken und dann wird das Wasser über die Vertiefung (1) aus dem Untersetzer (2) gezogen. Nun steht die Pflanze trocken und es müsste wieder gegossen werden. Mit meiner Neuerung kann man sich jedes Zweite Gießen sparen. Dabei hat das Pflanzgefäß eine doppelte Wandung (3), welche in sich geschlossen ist. Verbunden mit dem Hohlraum, befindet sich zwischen dem Boden des Topfes (4) und dem Boden des Untersetzers (5) ein Zylinder (6), welche nach oben konisch geformt ist. Darin befindet sich ein dünner Bolzen (7) mit einer Dichtungsscheibe (8) und einer Spiralfeder (9). Am oberen Ende des Hohlraumes befindet sich ein Schraubverschluss (10). Bei gespannter Feder (9) stößt der Bolzen (7) innen am Schraubverschluss (10) an, die Dichtungsscheibe (8) ist somit frei und Wasser kann je nach Bedarf von oben Nachfließen. Das geschieht solange bis das Wasser im Untersetzer (2) die Höhe des Zylinders (6) erreicht hat. Wenn nun die Pflanze wieder Wasser verbraucht, wird die Öffnung des Zylinders (11) frei. Es kann Luft in den Hohlraum strömen und Wasser läuft solange heraus bis der Wasserstand ein Nachströmen der Luft verhindert. Beim erneuten Wasserverbrauch wiederholt sich dieser Vorgang solange bis kein Wasser mehr im Wassertank vorhanden ist. Wenn ich nun zum Nachfüllen (siehe Skizze 2) den Schraubverschluss (10) öffne drückt die Spiralfeder (9) die Dichtungsscheibe (8) gegen den Konus des Zylinders (6) und verhindert ein Überlaufen des Untersetzers (2). Nach dem Füllvorgang schließe ich den Schraubverschluss (10) und drücke somit den Bolzen (7) nach unten, sodass die Dichtungsscheibe (8) wieder frei ist und Wasser je nach Wasserstand im Untersetzer (2) nachfließen kann. Um eine regelmäßige Reinigung des Untersetzer (2) zu ermöglichen, wird dieser von unten angeschraubt.
• Vorteile:
• • Durch den zusätzlichen Wasservorrat muss wesentlich seltener gegossen werden (Einsparung von Zeit, günstig bei längerer Abwesenheit)
• • Eine kontinuierlichere Wasserversorgung wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wachstum der Pflanze aus.
• • Eine bei normalen Pflanzgefäßen mögliche Überhitzung durch Sonneneinstrahlung wird (vor allem bei dunklen Farben) vermieden
• • Umgedreht speichert das Wasser im Hohlraum Tageswärme und gibt diese in kalten Nächten an das Substrat ab. (günstig besonders bei empfindlichen Pflanzen)
• • Dabei ist das Pflanzgefäß an keine bestimmte Form gebunden, selbst in Balkonkästen könnte dieses System eingesetzt werden.

Claims (4)

1. Pflanzgefäß mit selbstregulierenden Wasserreservetank, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzgefäß einen zusätzlichen, in sich geschlossenen Wassertank (3) besitzt. Der Wasserstand im Untersetzer (2) reguliert sich selbst und ein Überlaufen beim Befüllen des Selben (2) wird vermieden.
2. Pflanzgefäß nach Anspruch 1 Dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertank (3) oben eine Öffnung in Form eines Schraubverschlusses (10) besitzt, mit Gummidichtung (10a).
3. Pflanzgefäß nach Anspruch 1 Dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertank (3) unten durch einen Zylinder (6) verlängert wird, welcher bis weniges Millimeter über den Boden des Untersetzen (5) reicht und in einer kleinen Öffnung (11) endet.
4. Pflanzgefäß nach Anspruch 1 Dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen der Verschlußschraube (10) ein Bolzen (7) freigegeben wird, was wiederum ermöglicht, das die Spiralfeder (9) die Dichtungsscheibe (8) gegen den Konus (6) drückt.