DE202007002352U1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

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Abstract

Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Verflüssiger, mit einem Verdampfer sowie mit einem Kompressor, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät Mittel aufweist, durch die während des Stillstandes des Kompressors ein Druckausgleich zwischen Verflüssiger und Verdampfer verhindert oder verlangsamt wird, und dass das Kühl- und/oder Gefriergerät eine Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs aufweist, wobei die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs (i) Mittel zur Erhöhung des Anlaufmomentes des Kompressors und/oder (ii) Mittel zur Erhöhung des Anlaufsstroms des Kompressormotors und/oder (iii) Mittel, die sicherstellen, dass die Kurbelwelle des Kompressors nach Abschalten des Kompressormotors in einer Vorzugsstellung stehen bleibt, und/oder (iv) Mittel zum zumindest partiellen Druckausgleich zwischen Kompressordruckseite und Kompressorsaugseite und/oder (v) Mittel zur Verringerung des anfänglich benötigten Anlaufmomentes umfassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Verflüssiger, mit einem Verdampfer sowie mit einem Kompressor.
  • Derartige Kühl- und/oder Gefriergeräte sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die Kältekreislaufe der Geräte verfügen über einen Verdampfer, in dem das Kältemittel durch Wärmeaufnahme aus dem zu kühlenden Raum verdampft wird. Das verdampfte Kältemittel wird sodann im Kompressor verdichtet und sodann dem Verflüssiger zugeführt, in dem es unter Wärmeabgabe an die Umgebung verflüssigt wird. Das auf diese Weise verflüssigte Kältemittel wird in einer Drosseleinrichtung entspannt und sodann wieder dem Verdampfer zugeführt.
  • Um eine Effizienzsteigerung des Kältekreislaufes und eine energetische Optimierung des Kühl- und/oder Gefriergerätes zu erzielen, kann beispielsweise durch ein Absperrventil zwischen Verflüssiger und Verdampfer der Druckausgleich zwischen der Druck- und Saugseite während der Kompressorstandzeit verhindert werden. Jedoch ergibt sich beim Einsatz eines derartigen Absperrventils das Problem, dass aufgrund des durch das Absperrventil verhinderten Druckausgleichs der Kompressor gegen einen vergleichsweise hohen Druck im Verflüssiger anlaufen muss.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass ein sicheres Anlaufen des Kompressors auch bei Gegendruck gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät über eine Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs verfügt, wobei die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs eines oder mehrere der im folgenden genannten Mittel aufweist:
    • (i) Mittel zur Erhöhung des Anlaufmomentes des Kompressors und/oder
    • (ii) Mittel zur Erhöhung des Anlaufsstroms des Kompressormotors und/oder
    • (iii) Mittel zum Anhalten des Kompressors derart, dass die Kurbelwelle des Kompressors nach Abschalten des Kompressormotors in einer Vorzugsstellung stehen bleibt, aus der der Kompressoranlauf auch bei Gegendruck möglich ist, und/oder
    • (iv) Mittel zum zumindest partiellen Druckausgleich zwischen Kompressordruckseite und Kompressorsaugseite und/oder
    • (v) Mittel zur Verringerung des anfänglich benötigten Anlaufmomentes.
  • Durch die genannten Mittel, die einzeln oder auch in Kombination verwirklicht sein können, ist es möglich, zuverlässig sicherzustellen, dass der Kompressor auch bei Gegendruck anläuft, was dementsprechend einen besonders zuverlässigen Betrieb des Kältekreislaufs und somit des Gerätes ermöglicht.
  • Denkbar ist es somit erfindungsgemäß, dass das Anlaufmoment des Kompressors erhöht wird, um die genannte Druckdifferenz zwischen Saug- und Druckseite des Kompressors zu überwinden. Darunter ist auch der Fall zu verstehen, dass der Kompressormotor durch Mittel unterstützt wird, die ein unterstützendes Moment erzeugen, das in Richtung des von dem Motor aufgebrachten Drehmomentes wirkt. Bei diesen Mitteln kann es sich beispielsweise um eine Feder handeln, die im stehenden Zustand des Kompressors gespannt ist.
  • Somit ist in einer möglichen Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass die Mittel zur Erhöhung des Anlaufmomentes des Kompressors wenigstens eine Feder oder ein elastisches Element umfassen, die/das derart ausgeführt und angeordnet ist, dass sie/es in dem Zustand, in dem der Kompressor steht, gespannt ist und im gespannten Zustand ein den Kompressoranlauf unterstützendes Moment ausübt. Denkbar ist es beispielsweise, einen beim Betrieb des Kompressors bewegten Exzenter vorzusehen, der sicherstellt, dass die Feder oder das elastische Element gespannt ist, wenn der Kompressor steht.
  • Auch ist es möglich, eine intelligente elektronische Anlaufvorrichtung bereitzustellen, die beim vorhandenen Anlaufmoment des Kompressors ein sicheres Starten bei Gegendruck ermöglicht. Diese ermöglicht es, dass kurzzeitig ein höherer Anlaufstrom zur Verfügung gestellt wird, als dies vom Motorschutz zugelassen wird.
  • Ebenfalls ist es möglich, den Kompressor derart zu stoppen, dass dieser in einer Vorzugsstellung stehen bleibt, in der ein Starten bei Gegendruck möglich ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann vorgesehen sein, dass ein teilweiser Druckausgleich vor dem Starten des Kompressors vorgenommen wird, um den Druck zu verringern, gegen den der Kompressor anzulaufen hat.
  • Beispielsweise ist es möglich, über einen die Saug- mit der Druckseite verbindenden Bypaß das Druckniveau auf der Druckseite zu verringern, so dass der Gegendruck, gegen den der Kompressor anlaufen muss, verringert ist.
  • Auch ist es möglich, das zunächst benötigte Anlaufmoment zu verringern. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Kompressormotor zunächst nicht das volle Moment aufbringen muß, das zum Anlaufen des Kompressors erforderlich ist. Dies bedeutet, dass der Motor gegen ein verringertes Moment anläuft und erst zu einem späteren Zeitpunkt das volle Moment aufbringen muß.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kompressormotor eine Welle aufweist oder dass mit dem Kompressormotor eine Welle in Verbindung steht, die wenigstens zwei voneinander getrennte Wellenabschnitte aufweist, und dass die Mittel zur Verringerung des anfänglich benötigten Anlaufmomentes eine Feder oder ein verformbares Kraftübertragungselement umfassen die/das mit den beiden der voneinander getrennten Wellenabschnitten derart in Verbindung steht, dass eine Rotation eines Wellenabschnittes über die Feder oder über das Kraftübertragungselement eine Rotation des anderen Wellenabschnittes bewirkt. Die Feder oder das verformbare Kraftübertragungselement wirkt als Kupplung zwischen beiden Enden der Wellenabschnitte. Wird einer der Wellenabschnitte durch den Motor bewegt, läßt die Feder bzw. das verformbare Element eine Relativbewegung (Schlupf) zwischen beiden Wellenabschnitten zu, was zur Folge hat, dass das zunächst benötigte Anlaufmoment verringert wird. Die Feder kann beispielsweise derart angeordnet sein, dass sie die Enden der Wellenabschnitte umgreift und sich ferner in dem Bereich zwischen den Wellenabschnitten erstreckt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät eine Prüfeinrichtung zur Überprüfung des Anlaufverhaltens des Kompressors aufweist, die derart ausgeführt ist, dass sie erfasst, ob der Kompressor ordnungsgemäß anläuft, und dass Ansteuermittel vorgesehen sind, die die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs mit den Mitteln (i) und/oder (ii) und/oder (iv) aktiviert, wenn mittels der Prüfeinrichtung festgestellt wird, dass der Kompressor nicht angelaufen ist.
  • In dieser Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Anlaufmoment des Kompressors und/oder der Anlaufstrom des Kompressormotors nur dann erhöht und/oder der zumindest partielle Druckausgleich nur dann vorgenommen werden, wenn mittels der Prüfeinrichtung festgestellt wird, dass der Kompressor nicht wie gewünscht angelaufen ist. Ist dies der Fall, kann das Anlaufmoment bzw. der Anlaufstrom erhöht werden oder es kann ein zumindest partieller Druckausgleich vorgenommen werden, um ein Anlaufen des Kompressors zu ermöglichen.
  • Die Ansteuermittel können Bestandteil der Prüfeinrichtung sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ansteuermittel derart ausgeführt sind, dass sie die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufes mit den Mitteln (i) und/oder (ii) und/oder (iv) nur für eine Zeitdauer aktiviert, bis mittels der Prüfeinrichtung ein ordnungsgemäßes Anlaufen des Kompressors festgestellt wird.
  • Die genannten Mittel müssen in dieser Ausführungsform der Erfindung nur für eine Zeitspanne aktiviert werden, bis festgestellt wird, dass der Kompressor angelaufen ist. Anschließend kann beispielsweise der partielle Druckausgleich z. B. durch Schließen eines Ventils in einer Bypaßleitung verhindert werden, so dass der gewünschte Druckaufbau durch den Kompressor möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel zum zumindest partiellen Druckausgleich zwischen Kompressordruckseite und Kompresorsaugseite eine Bypaßleitung umfassen, die sich innerhalb oder auch außerhalb des Kompressorgehäuses befinden kann.
  • Diese Bypaßleitung kann ein Druckausgleichsventil aufweisen.
  • Somit ist es beispielsweise möglich, eine Bypaßleitung um den Kompressor vorzusehen, in der ein Ventil angeordnet ist, das im normalen Betrieb des Kompressors geschlossen ist, so dass eine sinnlose Kreislaufströmung verhindert wird, und das vorübergehend geöffnet wird, wenn festgestellt wird, dass ein Anlaufen des Kompressors bei Gegendruck nicht möglich ist. In diesem Fall kann das Ventil geöffnet werden, was vorzugsweise nur solange und in einem Ausmaß erfolgt, bis mittels der Prüfeinrichtung festgestellt wird, dass der Kompressor ordnungsgemäß läuft.
  • Auch ist es denkbar, dass im Inneren des Kompressors ein Bypaß vorgesehen ist, der die Kompressordruckseite mit der Kompressorsaugseite verbindet und der ebenfalls dazu führt, dass der Gegendruck auf der Druckseite verringert wird. Auch dieser Bypass kann selbstverständlich ein Druckausgleichsventil aufweisen, mittels dessen ein zumindest partieller Druckausgleich möglich ist. Auch dieses Druckausgleichsventil wird vorzugsweise nur solange und soweit geöffnet, bis mittels der Prüfeinrichtung festgestellt wird, dass der Kompressor nunmehr ordnungsgemäß angelaufen ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im folgenden dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
    Das erfindungsgemäße Kühl- und/oder Gefriergerät gemäß der im Folgenden beschriebenen Ausführungsform weist einen Kompressor, einen diesem nachgeschalteten Verflüssiger sowie eine Kapillare auf, in der das verflüssigte Kältemittel entspannt wird. Dieses gelangt sodann in den Verdampfer, der auslaßseitig mit dem Einlaß des Kompressors in Verbindung steht.
  • Um einen Druckausgleich zwischen Druck- und Saugseite während der Standzeit des Kompressors zu verhindern, ist ein Auf-/Zu-Ventil vorgesehen, das sich zwischen Verflüssiger und Verdampfer befindet, vorzugsweise in einem Bereich zwischen Verflüssiger und der genannten Kapillare. Während der Kompressor steht, ist das Ventil geschlossen, was dazu führt, dass in dem Verflüssiger und somit auch auf der Druckseite des Kompressors ein vergleichsweise hoher Druck herrscht.
  • Um ein reibungsloses und zuverlässiges Anlaufen des Kompressors nach dessen Standzeit zu gewährleisten, weist das erfindungsgemäße Kühl- und/oder Gefriergerät Mittel zur Steigerung des Anlaufmoments des Kompressors auf, die derart ausgeführt sind, dass das Anlaufmoment soweit gesteigert wird, dass die entsprechen de Druckdifferenz überwunden wird und der Kompressor anläuft. Dies kann durch eine geeignete Prüfeinrichtung ermittelt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass Ansteuermittel vorgesehen sind, die eine entsprechende Erhöhung des Anlaufmomentes bewirken. Denkbar ist, dass die Ansteuermittel derart ausgeführt sind, dass sie stufenweise oder stetig eine Steigerung des Anlaufmomentes solange vornehmen, bis Mittels der Prüfeinrichtung das gewünschte Anlaufen des Kompressors festgestellt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann vorgesehen sein, dass das Gerät eine intelligente elektronische Anlaufvorrichtung aufweist, mittels derer beim bereits vorhandenen Anlaufmoment des Kompressors ein sicheres Starten des Kompressors ermöglicht werden soll. Diese lässt es zu, dass kurzzeitig ein höherer Anlaufstrom zur Verfügung gestellt wird, als dies eigentlich vom Motorschutz zugelassen wird. Auch hierbei kann vorgesehen sein, dass eine Prüfeinrichtung überprüft, ob der Kompressor angelaufen ist und dass die Ansteuermittel den Anlaufstrom stufenweise oder stetig solange erhöhen, bis das Anlaufen des Kompressors festgestellt wird.
  • Auch ist es möglich, den Kompressor stets in einer Stellung anzuhalten, in der sich die Kurbelwelle in einer Vorzugsstellung befindet, aus der ein zuverlässiges Starten auch bei Gegendruck möglich ist. Auch hierbei kann vorgesehen sein, dass im Anschluß an die Kompressorstandzeit eine Prüfeinrichtung überprüft, ob der Kompressor angelaufen ist und wenn dies nicht der Fall ist, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine der oben genannten Maßnahmen und/oder auch ein partieller Druckausgleich vorgenommen wird, um das Anlaufen zu ermöglichen.
  • Denkbar ist ferner, dass im Inneren des Kompressors ein Bypaß mit einem zusätzlichen Druckausgleichsventil bei abgesperrtem Kältekreislauf verhindert, dass der Kompressor gegen einen zu hohen Gegendruck anlaufen muss. Denkbar ist, dass dieses zusätzliche Druckausgleichsventil im normalen Betrieb des Kompressors geschlossen ist, um eine Kreislaufströmung zu verhindern und damit die Effizienz der Verdichtung zu erhöhen und nur geöffnet wird, wenn dies zur Verringerung des Gegendrucks des Kompressors erforderlich ist.

Claims (9)

  1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Verflüssiger, mit einem Verdampfer sowie mit einem Kompressor, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät Mittel aufweist, durch die während des Stillstandes des Kompressors ein Druckausgleich zwischen Verflüssiger und Verdampfer verhindert oder verlangsamt wird, und dass das Kühl- und/oder Gefriergerät eine Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs aufweist, wobei die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs (i) Mittel zur Erhöhung des Anlaufmomentes des Kompressors und/oder (ii) Mittel zur Erhöhung des Anlaufsstroms des Kompressormotors und/oder (iii) Mittel, die sicherstellen, dass die Kurbelwelle des Kompressors nach Abschalten des Kompressormotors in einer Vorzugsstellung stehen bleibt, und/oder (iv) Mittel zum zumindest partiellen Druckausgleich zwischen Kompressordruckseite und Kompressorsaugseite und/oder (v) Mittel zur Verringerung des anfänglich benötigten Anlaufmomentes umfassen.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Prüfeinrichtung zur Überprüfung des Anlaufverhaltens des Kompressors vorgesehen ist, die derart ausgeführt ist, dass sie erfasst, ob der Kompressor anläuft, und dass Ansteuermittel vorgesehen sind, die die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufs mit den Mitteln (i) und/oder (ii) und/oder (iv) aktiviert, wenn mittels der Prüfeinrichtung festgestellt wird, dass der Kompressor nicht angelaufen ist.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel Bestandteil der Prüfeinrichtung sind.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel derart ausgeführt sind, dass sie die Einrichtung zur Bewirkung des Kompressoranlaufes mit den Mitteln (i) und/oder (ii) und/oder (iv) nur für eine Zeitdauer aktiviert, bis mittels der Prüfeinrichtung ein ordnungsgemäßes Anlaufen des Kompressors festgestellt wird.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum zumindest partiellen Druckausgleich zwischen Kompressordruckseite und Kompressorsaugseite eine Bypaßleitung umfassen, die sich innerhalb oder außerhalb des Kompressors erstreckt.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bypaßleitung ein Druckausgleichsventil angeordnet ist.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuermittel derart ausgeführt sind, dass sie das Druckausgleichsventil solange öffnen, bis mittels der Prüfeinrichtung das Anlaufen des Kompressors festgestellt wird.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erhöhung des Anlaufmomentes des Kompressors wenigstens eine Feder oder ein elastisches Element umfassen, die/das derart ausgeführt und angeordnet ist, dass sie/es in dem Zustand, in dem der Kompressor steht, gespannt ist und im gespannten Zustand ein den Kompressoranlauf unterstützendes Moment ausübt.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressormotor eine Welle aufweist oder dass mit dem Kompressormotor eine Welle in Verbindung steht, die wenigstens zwei voneinander getrennte Wellenabschnitte aufweist, und dass die Mittel zur Verringerung des anfänglich benötigten Anlaufmomentes eine Feder oder ein verformbares Kraftübertragungselement umfassen die/das mit den beiden der voneinander getrennten Wellenabschnitten derart in Verbindung steht, dass eine Rotation eines Wellenabschnittes über die Feder oder über das Kraftübertragungselement eine Rotation des anderen Wellenabschnittes bewirkt.
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