DE202007001031U1

DE202007001031U1 - Verschlussaufbau eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole

Info

Publication number: DE202007001031U1
Application number: DE200720001031
Authority: DE
Original assignee: CHIA CHUNG PREC IND CO Ltd; Chia Chung Precision Industrial Co Ltd Hsin Chuang City
Current assignee: CHIA CHUNG PREC IND CO Ltd; Chia Chung Precision Industrial Co Ltd Hsin Chuang City
Priority date: 2007-01-24
Filing date: 2007-01-24
Publication date: 2007-03-29
Anticipated expiration: 2017-01-25

Abstract

Verschlussaufbau eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole, bei dem eine Spritzpistole (10) an ihrem oberen Ende mit einem Innengewindeanschluss (11) versehen ist, während ein Vorratsbehälter (20) unten über einen dem Innengewindeanschluss (11) der Spritzpistole (10) angepassten Außengewindeanschluss (21) verfügt, wobei durch das Zusammenfügen des Innen- und Außengewindeanschlusses (11, 21) der Vorratsbehälter (20) fest mit der Spritzpistole (10) zu einer Baueinheit verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass der oben in der Spritzpistole (10) ausgebildete Innengewindeanschluss (11) ein mehrgängiges Gewinde aufweist; und
– dass der unten am Vorratsbehälter (20) ausgebildete Außengewindeanschluss (21) ein eingängiges Gewinde aufweist, das eine gleiche Steigung besitzt wie die des mehrgängigen Gewindes des Innengewindeanschlusses (11).

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlussaufbau eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole, insbesondere einen Schraubenverschlussaufbau zwischen dem Vorratsbehälter und der Spritzpistole, der eine schnelle und genaue Verbindung des Vorratsbehälters mit der Spritzpistole herstellt.
Wie in 4 gezeigt, weist eine herkömmliche Spritzpistole in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Spritzpistole 41 und einen Vorratsbehälter 42 auf. Die Spritzpistole 41 ist an ihrem oberen Ende mit einem Innengewindeanschluss 411 versehen, während der Vorratsbehälter 42 unten über einen dem Innengewindeanschluss 411 der Spritzpistole 41 angepassten Anßengewindeanschluss 421 verfügt, wobei durch das Zusammenfügen des Innen- und Außengewindeanschlusses der Vorratsbehälter fest mit der Spritzpistole zu einer Baueinheit verbunden ist. Das Innen- und Außengewinde der Spritzpistole 41 bzw. des Vorratsbehälters 42 weisen einen eingängigen Gewindeaufbau auf, der über eine kleinere Steigung verfügt. Eine genügende Tiefe der Schraubenverbindung ermöglicht eine ausreichende Verbindung, Stabilität und Stärke. Je größer die Tiefe der Schraubenverbindung ist, desto größer ist die Zahnanzahl. Eine feste Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter 42 und der herkömmlichen Spritzpistole 41 erfordert jedoch eine große Umdrehungszahl, was zu viel Zeit- und Kraftaufwand bedeutet. Außerdem werden Farben nach dem Gebrauch der Spritzpistole am Gewinde angehaftet, was zum schwierigen Abschrauben führt. Hierdurch ergibt sich eine unpraktische Anwendung.
Um das kraft- und zeitaufwendige Problem zu beseitigen, kommt mehrgängiges Gewinde wie zwei- oder dreigängiges Gewinde zum Einsatz. Bei mehrgängigen Gewinden wird die Steigung jedes Gewindes um mehr als das Zweifache vergrößert, wobei sie parallel zueinander verlaufen. Entspricht die Zahnanzahl des mehrgängigen Gewindes in Zoll derjenigen des eingängigen Gewindes, erfordert das mehrgängige Gewinde beim Fest- und Abschrauben geringere Umdrehungszahl, die sich um mehr als Hälfte oder Zweidrittel verringert. Beim Zusammenschrauben der mit korrespondierenden mehrgängigen Innen- und Außengewinden versehenen Teile ist es schwierig, die Öffnungen des zwei- oder dreigängigen Außengewindes gleichzeitig in die entsprechenden Öffnungen des Innengewindes eingreifen zu lassen. Es kommt häufig vor, dass ein zweites oder drittes Gewinde infolge der Schrägstellung in ein falsches angrenzendes Gewinde eingreift, wenn ein erstes Gewinde richtig eingreift. Dies kann jedoch zum Festfressen führen, das eine problematische Verbindung bewirkt. Daher kann dies dem Benutzer Schwierigkeiten bereiten. In schlimmstem Fall kann eine Beschädigung des Gewindes infolge seiner Verformung auftreten. Dies ist als nicht optimal anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschlussaufbau zu schaffen, der eine schnelle Verbindung einer Spritzpistole mit einem Vorratsbehälter herstellt, ein einfaches Eingreifen bewirkt sowie einem unerwünschten Festfressen entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verschlussaufbau eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird ein erfindungsgemäßer Verschlussaufbau eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole geschaffen, bei dem eine Spritzpistole an ihrem oberen Ende mit einem Innengewindeanschluss versehen ist, während ein Vorratsbehälter unten über einen dem Innengewindeanschluss der Spritzpistole angepassten Außengewindeanschluss verfügt, wobei durch das Zusammenfügen des Innen- und Außengewindeanschlusses der Vorratsbehälter fest mit der Spritzpistole zu einer Baueinheit verbunden ist. Der oben in der Spritzpistole ausgebildete Innengewindeanschluss weist ein mehrgängiges Gewinde auf. Der unten am Vorratsbehälter ausgebildete Außengewindeanschluss weist ein eingängiges Gewinde auf, das eine gleiche Steigung besitzt wie die des mehrgängigen Gewindes des Innengewindeanschlusses.
Der oben in der Spritzpistole ausgebildete Innengewindeanschluss weist ein mehrgängiges Gewinde auf. Daher ist die Steigung jedes Gewindes größer. Außerdem haben die beiden Gewinde zwei Gewindeöffnungen, währen die drei Gewinde über drei Gewindeöffnungen verfügen. Der unten am Vorratsbehälter angeordnete Außengewindeanschluss ist mit einem eine gleiche Steigung wie die des vorgenannten, mehrgängigen Gewindes aufweisenden, eingängigen Gewinde versehen. Daher hat der Außengewindeanschluss nur eine Ausgangsöffnung. Auf diese Weise kann der Außengewindeanschluss mit seiner einzigen Gewindeausgangsöffnung leicht in eine der beiden oder drei Gewindeöffnungen des Innengewindeanschlusses eingreifen. So wird eine einfache und schnelle Verbindung des Vorratsbehälters mit der Spritzpistole gewährleistet. Im Gegensatz zu herkömmlichen mehrgängigen Gewinden, bei denen ein Festfressen vorkommt, ergibt sich beim Eingreifen des Außengewindeanschlusses in den Innengewindeanschluss eine automatische Justierung durch den erfindungsgemäßen Aufbau, sogar wenn die Achse des Vorratsbehälters in Schrägstellung zur Achse des Innengewindeanschlusses verläuft. So wird eine zuverlässige Schließwirkung erzielt.
Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verschlussaufbaus eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole;
2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1;
3A und 3B eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Innengewindeanschlusses bzw. eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Außengewindeanschlusses; und
4 eine perspektivische Darstellung eines Aufbaus nach dem Stand der Technik.
Bezugnehmend auf 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Spritzpistole 10 an ihrem oberen Ende mit einem Innengewindeanschluss 11 versehen, während ein Vorratsbehälter 20 unten über einen dem Innengewindeanschluss 11 der Spritzpistole 10 angepassten Außengewindeanschluss 21 verfügt. Durch das Zusammenfügen des Innen- und Außengewindeanschlusses 11, 21 ist der Vorratsbehälter 20 fest mit der Spritzpistole 10 zu einer Baueinheit verbunden. Der oben in der Spritzpistole 10 ausgebildete Innengewindeanschluss 11 weist ein mehrgängiges Gewinde auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Innengewindeanschluss 11 ein zweigängiges Gewinde auf. Der unten am Vorratsbehälter 20 ausgebildete Außengewindeanschluss 21 weist ein eingängiges Gewinde auf, das eine gleiche Steigung besitzt wie die des mehrgängigen Gewindes des Innengewindeanschlusses 11.
Der oben in der Spritzpistole 10 ausgebildete Innengewindeanschluss 11 weist ein mehrgängiges Gewinde auf. In 3 sind zwei parallel verlaufende Gewinde dargestellt, die jeweils mit einer Stichlinie bzw. einer Phantomlinie eingezeichnet sind. Daher ist die Steigung h jedes Gewindes größer. Außerdem haben die beiden Gewinde zwei Gewindeöffnungen 111, währen die drei Gewinde über drei Gewindeöffnungen 111 verfügen. Der unten am Vorratsbehälter 20 angeordnete Außengewindeanschluss 21 ist mit einem eine gleiche Steigung wie die des vorgenannten, mehrgängigen Gewindes aufweisenden, eingängigen Gewinde versehen. Das heißt, dass ein anderes Gewinde entfernt wird. Daher hat der Außengewindeanschluss 21 nur eine Ausgangsöffnung 211. Auf diese Weise kann der Außengewindeanschluss 21 mit seiner einzigen Gewindeausgangsöffnung leicht in eine der beiden Gewindeöffnungen des Innengewindeanschlusses 11 eingreifen. So wird eine schnelle Verbindung zwischen dem Innen- und Außengewinde gewährleistet. Außerdem wird ein schnelles Zusammenfügen der mehrgängigen Gewinde bewirkt. Im Gegensatz zu herkömmlichen mehrgängigen Gewinden, bei denen ein Festfressen vorkommt, ergibt sich beim Eingreifen des Außengewindeanschlusses 21 in den Innengewindeanschluss 11 eine automatische Justierung durch den erfindungsgemäßen Aufbau, sogar wenn die Achse des Vorratsbehälters 20 in Schrägstellung zur Achse des Innengewindeanschlusses 11 verläuft. So wird eine zuverlässige Schließwirkung erzielt.
Um einen leichtgängigen Schließvorgang durchführen zu können, weist der Zahn des Gewindes des Außengewindeanschlusses 21 von innen in Richtung zur Ausgangsöffnung 211 eine der Abschrägung annähernde Fase auf [siehe 2]. Damit wird vermieden, dass die Ausgangsöffnung 211 des Gewindes einer äußeren Kraft ausgesetzt und somit verformt wird. Gleichzeitig kann die Ausgangsöffnung 211 noch leichter in die Gewindeöffnungen 111 des Innengewindeanschlusses 11 eingreifen, was eine einfach Handhabung bewirkt.
Obwohl die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang der beigefügten Ansprüche befinden, die mit der breitesten Interpretation übereinstimmen, um alle derartigen Modifikationen und ähnliche Anordnung zu umfassen.

10: Spritzpistole
20: Vorratsbehälter
11: Innengewindeanschluss
21: Außengewindeanschluss
111: Gewindeöffnung
211: Ausgangsöffnung
41: Spritzpistole
42: Vorratsbehälter
411: Innengewindeanschluss
421: Außengewindeanschluss

Claims

Verschlussaufbau eines Vorratsbehälters einer Spritzpistole, bei dem eine Spritzpistole (10) an ihrem oberen Ende mit einem Innengewindeanschluss (11) versehen ist, während ein Vorratsbehälter (20) unten über einen dem Innengewindeanschluss (11) der Spritzpistole (10) angepassten Außengewindeanschluss (21) verfügt, wobei durch das Zusammenfügen des Innen- und Außengewindeanschlusses (11, 21) der Vorratsbehälter (20) fest mit der Spritzpistole (10) zu einer Baueinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, – dass der oben in der Spritzpistole (10) ausgebildete Innengewindeanschluss (11) ein mehrgängiges Gewinde aufweist; und – dass der unten am Vorratsbehälter (20) ausgebildete Außengewindeanschluss (21) ein eingängiges Gewinde aufweist, das eine gleiche Steigung besitzt wie die des mehrgängigen Gewindes des Innengewindeanschlusses (11).
Verschlussaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahn des Gewindes des Außengewindeanschlusses (21) von innen in Richtung zur Ausgangsöffnung (211) eine der Abschrägung annähernde Fase aufweist.