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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ablaufsteuerungsvorrichtung
für Verpackungen
für gießfähige Lebensmittelprodukte.
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Wie
bekannt, werden viele gießbare
Lebensmittelprodukte, wie beispielsweise Fruchtsaft, Milch, H-Milch
(ultrahocherhitzte Milch), Wein, Tomatensauce usw., in Verpackungen
verkauft, die aus sterilisiertem Bahnverpackungsmaterial hergestellt
werden.
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Ein
typisches Beispiel dieses Verpackungstyps ist die Verpackung in
Parallelepiped-Form für
flüssige
oder gießbare
Lebensmittelprodukte, die als Tetra Brik Aseptic (geschützte Marke)
bekannt ist, die durch Falten und Siegeln eines Streifens von Verpackungsmaterial
hergestellt wird. Das Verpackungsmaterial hat eine Mehrschichtstruktur,
die eine Grundschicht für
Steifigkeit und Festigkeit, die eine Lage Fasermaterial, beispielsweise
Papier oder mineralgefülltes
Polypropylenmaterial, umfassen kann und die auf beiden Seiten mit
Lagen aus Thermoplastmaterial, zum Beispiel Polyethylenfilm, bedeckt
ist, umfasst. In dem Fall von sterilen Verpackungen für langzeithaltbare
Produkte, wie zum Beispiel H-Milch, umfasst das Verpackungsmaterial
eine Schicht aus Sauerstoffsperrmaterial, wie zum Beispiel Aluminiumfolie,
die eine Schicht von Thermoplastmaterial überlagert und ihrerseits mit
einer anderen Lage aus Thermoplastmaterial bedeckt ist, die schließlich die
Innenfläche
der Verpackung bildet, die mit dem Lebensmittelprodukt in Kontakt
ist.
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Bekanntermaßen werden
Verpackungen der oben beschriebenen Art auf vollautomatischen Verpackungsmaschinen,
auf denen ein durchgehender Schlauch von dem in Bahnform zugeführten Verpackungsmaterial
ausgebildet wird, hergestellt. Die Bahn aus Verpackungsmaterial
wird auf der Verpackungsmaschine sterilisiert, zum Beispiel durch
Aufbringen eines chemischen Sterilisationsmittels, wie beispielsweise
einer Wasserstoffperoxidlösung. Nach
der Sterilisation wird das Sterilisationsmittel von den Oberflächen des
Verpackungsmaterials entfernt, zum Beispiel durch Verdampfen durch
Erwärmen,
und die wie beschrieben sterilisierte Verpackungsmaterialbahn wird
in einer geschlossenen sterilen Umgebung vorgehalten und wird in
Längsrichtung
gefalzt und gesiegelt, um einen vertikalen Schlauch auszubilden.
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Der
Schlauch wird mit dem sterilisierten oder steril verarbeiteten Lebensmittelprodukt
gefüllt
und an gleichmäßig beabstandeten
Querschnitten gesiegelt, an denen er danach in Kissenkartonagen
geschnitten wird, die später
mechanisch zu Parallelepiped-Verpackungen gefalzt werden.
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Alternativ
kann das Verpackungsmaterial in Rohlinge geschnitten werden, die
auf Formgebungsspindeln zu Verpackungen geformt werden, und die Verpackungen
werden mit dem Lebensmittelprodukt gefüllt und versiegelt. Ein Beispiel
dieses Verpa ckungstyps ist die so genannte „Gable-Top-Verpackung", die unter der Marke
Tetra Rex (geschützte Marke)
bekannt ist.
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Einmal
geformt, müssen
die obigen Verpackungen weiterer Verarbeitung unterzogen werden, wie
beispielsweise dem Aufbringen einer wiederverschließbaren Öffnungsvorrichtung,
um das Lebensmittelprodukt im Inneren der Packung vor dem Kontakt
mit externen Wirkstoffen zu schützen
und um zu ermöglichen,
dass das Produkt ausgegossen bzw. ausgeschüttet werden kann.
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Derzeit
umfassen die am häufigsten
gehandelten Öffnungsvorrichtungen
einen ringförmigen Rahmenteil,
der eine Gießöffnung umgrenzt
und der über
einem ablösbaren
oder durchstoßbaren
Teil einer Oberwand der Verpackung eingesetzt wird, und eine Verschlusskappe,
die mit einem Gelenk oder durch Verschraubung mit dem Rahmenteil
verbunden ist und die ablösbar
ist, um die Packung zu öffnen.
Alternativ sind andere Typen von Öffnungen bekannt, wie beispielsweise
Schiebeöffnungen.
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Der
ablösbare
Teil der Verpackung kann durch eine Versiegelungsplatte, die an
die Außenseite
geklebt oder heißgesiegelt
ist, begrenzt werden, um ein Durchloch in der Verpackung zu schließen. Ein
Beispiel dieser Lösung
wird in der Patentanmeldung EP-A-9433549 beschrieben und dargestellt.
Alternativ kann der ablösbare
Teil der Verpackung durch eine so genannte vorlaminierte Öffnung begrenzt
werden, d. h. ein in der Grundschicht des Verpackungsmaterials gebildetes
Loch, das vor dem Abdecken der Grundschicht mit anderen Lagen des
Verpackungsmaterials, beispielsweise den Schichten aus Thermoplastmaterial
und/oder der Schicht aus Sperrmaterial, die das Loch schließen, um
hermetisches Abdichten sicherzustellen, bedeckt wird.
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Ein
Beispiel dieser Lösung
ist in der Patentanmeldung EP-A-331798
beschrieben und dargestellt.
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In
beiden Fällen
werden die Öffnungsvorrichtungen
nacheinander und mit einer gegebenen Geschwindigkeit durch eine
Zuführungseinrichtung
einer Klebstoff-Aufbringungsstation zugeführt.
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Genauer
gesagt, umfasst die Zuführungseinrichtung
eine Anhalteeinrichtung, die gezielt aktiviert wird, um die Öffnungsvorrichtungen
an der Klebstoff-Aufbringungsstation zu arretieren.
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Sobald
der Klebstoff aufgebracht ist, werden die Öffnungsvorrichtungen der Klebestation
zugeführt,
wo jede Öffnungsvorrichtung
an der entsprechenden Verpackung befestigt wird.
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Spezieller
werden der Klebestation die Verpackungen durch eine Ablaufsteuerungsvorrichtung zugeführt, die
einen Förderer
zum Zuführen
der Verpackungen mit einer gegebenen Geschwindigkeit zu der Klebestation
umfasst, so dass jede Öffnungsvorrichtung
an eine entsprechende Verpackung geklebt wird.
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In
der Industrie besteht ein Bedarf sicherzustellen, dass die Klebestation
selbst in dem Fall richtig arbeitet, in dem eine Verpackung auf
dem Förderer
fehlt, wobei in einem solchen Fall die entsprechende klebstoffbeschichtete Öffnungsvorrichtung daran
gehindert werden muss, den Platz der fehlenden Verpackung einzunehmen
und infolgedessen die Flächen
des Förderers
zu beschädigen
und den Betrieb des Förderers
zu beeinträchtigen.
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Dies
könnte
dadurch erreicht werden, dass eine Kontrolleinheit verwendet wird,
die die Abwesenheit einer gegebenen Verpackung auf dem Förderer mittels
Sensoren, die an der Verpackungsablaufsteuerungsvorrichtung angeordnet
sind, feststellt und die der fehlenden Verpackung entsprechende Öffnungsvorrichtung
mittels der Anhalteeinrichtung auf der Zuführungseinrichtung arretiert.
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Sensoren
und Kontrolleinheiten des oben beschriebenen Typs würden die
Verpackungsmaschinen jedoch außerordentlich
sperrig machen.
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Das
bedeutet, die einzige Möglichkeit,
die Zuführung
der Öffnungsvorrichtungen
zu der fehlenden Verpackung zu unterbinden, besteht an der Anhalteeinrichtung,
d. h. stromaufwärts
von der Klebstoff-Aufbringstation. Dies bedeutet, dass Maßnahmen
ergriffen werden müssen,
um sicherzustellen, dass die Anzahl von Verpackungen zwischen der
Ablaufsteuerungseinrichtung und der Klebestation gleich der Anzahl
von Öffnungsvorrichtungen
zwischen der Anhalteeinrichtung und der Klebestation ist.
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In
diesem Fall würde
die Länge
des Verpackungsförderers
von der Zeit abhängig
sein, die gebraucht wird, um den Klebstoff auf die Öffnungsvorrichtungen
aufzubringen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ablaufsteuerungsvorrichtung
für Verpackungen für gießbare Lebensmittelprodukte
bereitzustellen, die ausgelegt ist, um die obige Aufgabe in einer
unkomplizierten und kostengünstigen
Art und Weise zu lösen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Ablaufsteuerungsvorrichtung bereitgestellt,
die entlang einem gerichteten Weg einer Abfolge von Verpackungen,
die eingerichtet sind, um mit gießbaren Lebensmittelprodukten
gefüllt
zu werden, arbeitet, wobei die Ablaufsteuerungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, dass sie Folgendes umfasst:
- – Bremseinrichtungen,
die mit jeder der Verpackungen entlang dem Weg interagieren, um
auf die Verpackungen Kraft in der der Richtung des Weges entgegengesetzten
Richtung auszuüben, um
so die Verpackungen stromabwärts
von der Ablaufsteuerungsvorrichtung mit einer gegebenen Geschwindigkeit
zuzuführen,
und
- – Beschleunigungseinrichtungen,
die mit jeder der Verpackungen stromaufwärts von den Bremseinrichtungen
entlang dem Weg interagieren und die auf jede der Verpackungen in
derselben Richtung wie die Richtung des Weges Kraft ausüben, um
so den Bremseinrichtungen eine Bahn von benachbarten Verpackungen
zuzuführen.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte nichteinschränkende Ausführung der vorliegenden Erfindung mittels
Beispiels beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen:
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1 eine
Draufsicht der Ablaufsteuerungsvorrichtung für Verpackungen für gießbare Lebensmittelprodukte
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 eine
vergrößerte Perspektivansicht der 1 zeigt,
wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit
Teile entfernt wurden.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 zeigt
die Ziffer 1 eine ganze Ablaufsteuerungsvorrichtung für Verpackungen
für gießbare Lebensmittelprodukte
an, die in eine bekannte Lebensmittelprodukt-Verpackungsmaschine
(nicht gezeigt) des Typs, der in der Einleitung beschrieben wurde,
eingebaut werden kann.
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Spezieller
arbeitet die Vorrichtung 1 entlang einem Förderweg
A von Verpackungen 2. Im Besonderen wird der Weg A von
jeder der Verpackungen 2 in der Richtung, die in den begleitenden
Zeichnungen angegeben ist, durchlaufen und erstreckt sich von einer
Zuführungseinrichtung
(nicht gezeigt), zum Zuführen
von Verpackungen 2, die stromaufwärts von Vorrichtung 1 entlang
Weg A angeordnet ist, zu einer Klebestation, in der eine Anzahl
von Öffnungsvorrichtungen
(nicht gezeigt), die zuvor mit Klebstoff versehen werden, an die
jeweiligen Verpackungen 2 geklebt werden.
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Nichteinschränkende Beispiele
von Verpackungen 2 auf Verpackungsmaschinen des Typs, auf den
oben Bezug genommen wurde, sind Parallelepiped-Verpackungen, die
unter dem Handelsnamen Tetra Brik Aseptic (geschützte Marke) bekannt sind, oder
so genannte Gable-Top-Verpackungen, die unter dem Handelsnamen Tetra
Rex (geschützte
Marke) bekannt sind.
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In
dem in 1 und 2 gezeigten Beispiel sind die
Verpackungen 2 Parallelepiped-Verpackungen.
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Jede
Verpackung 2 umfasst gegenüberliegende Seitenwände 4, 5,
von denen eine (4) eine Klebefläche für die entsprechende Öffnungsvorrichtung
und die andere (5) eine Stützfläche für die Verpackung 2 definiert,
zwei gegenüberliegende
erste Seitenwände 6,
die sich jede senkrecht zwischen den Wänden 4 und 5 erstrecken,
und zwei gegenüberliegende
Seitenwände 7, 8,
die sich jede senkrecht zwischen den Wänden 4 und 5 und
senkrecht zwischen den Wänden 6 erstrecken.
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Das
Verpackungsmaterial der Verpackungen 2 hat eine Mehrschichtstruktur
(nicht gezeigt), die eine Grundschicht für Steifigkeit und Festigkeit,
die eine Lage Fasermaterial, beispielsweise Papier oder mineralgefülltes Polypropylenmaterial,
umfassen kann und die auf beiden Seiten mit Lagen aus Thermoplastmaterial,
zum Beispiel Polyethylenfilm, bedeckt ist, umfasst. In dem Fall
von sterilen Verpackungen für
langzeithaltbare Produkte, wie zum Beispiel H-Milch, umfasst das
Verpackungsmaterial eine Schicht aus Sauerstoffsperrmaterial, wie
zum Beispiel Aluminiumfolie, die eine Schicht von Thermoplastmaterial überlagert
und ihrerseits mit einer anderen Lage aus Thermoplastmaterial bedeckt
ist, die schließlich
die Innenfläche
der Verpackung bildet, die mit dem Lebensmittelprodukt in Kontakt
ist.
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Die Öffnungsvorrichtung
wird auf einem ablösbaren
Teil einer entsprechenden Verpackung (nicht gezeigt) aufgebracht,
d. h. einem Teil, der von dem Rest der Verpackung ablösbar ist,
so dass das gießbare
Produkt ausgegossen werden kann.
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Der
ablösbare
Teil der Verpackung kann durch eine Versiegelungsplatte, die an
die Außenseite
geklebt oder heißgesiegelt
ist, begrenzt werden, um ein Durchloch in der Verpackung zu schließen oder
kann durch eine so genannte vorlaminierte Öffnung begrenzt werden, d.
h. ein in der Grundschicht des Verpackungsmaterials gebildetes Loch
und mit anderen Lagen des Verpackungsmaterials (wenigstens den Schichten
aus Thermoplastmaterial) hermetisch abgedichtet.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst einen Förderer 10, der die
Verpackungen 2 von der Zuführeinrichtung aufnimmt und
die Verpa ckungen 2 entlang Weg A auf einer Förderfläche, die
mit einem Motor (nicht gezeigt) gekoppelt ist, gefördert.
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Spezieller
sind die Verpackungen 2 parallel zueinander auf der Fläche 11 angeordnet,
so dass sich relative Wände 4, 5 parallel
zu Weg A und in relativen Horizontalebenen erstrecken und sich relative Wände 6 entlang
Weg A und parallel zu diesem erstrecken.
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Noch
spezieller sind die Wände 7, 8 jeder Verpackung
eine stromaufwärts
(7) und eine stromabwärts
(8) der Verpackung (2) entlang Weg A angeordnet.
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Wände 5 der
Verpackungen 2 wirken mit einer Fläche 11 des Förderers 10 zusammen,
während Wände 4 frei
sind.
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Die
Verpackungen 2 werden, gefördert durch den Förderer 10,
entlang einem Anfangsteil A1 des Weges A
beabstandet.
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Noch
spezieller wird jede Verpackung entlang dem Teil A1 mit
der relativen Wand 8 gegenüberliegend und in einem gegebenen
Abstand von Wand 7 der stromabwärts benachbarten Packung 2 entlang Weg
A und mit der relativen Wand 7 gegenüberliegend und in einem gegebenen
Abstand von Wand 8 der stromaufwärts benachbarten Verpackung 2 entlang
Weg A gefördert.
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Der
Förderer 10 wird
von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst vorteilhaft Bremseinrichtungen 12,
die mit jeder der Verpackungen 2 entlang Weg A interagieren
und in der der Richtung des Weges A entgegengesetzten Richtung Kraft
auf die Verpackungen ausüben,
um so die Verpackungen 2 stromabwärts von Vorrichtung 1 mit
einer gegebenen Geschwindigkeit zuzuführen und Beschleunigungseinrichtungen 13,
die mit jeder der Verpackungen 2 stromaufwärts von
den Bremseinrichtungen 12 entlang Weg A interagieren und
die auf jede der Verpackungen 2 in derselben Richtung wie
die Richtung des Weges Kraft ausüben,
um so der Bremseinrichtungen 12 eine Bahn von benachbarten
Verpackungen zuzuführen.
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Spezieller
umfassen die Bremseinrichtungen 12 (1) zwei
Bandbremsen 15, die auf gegenüberliegenden Seiten des Förderers 10 angeordnet sind.
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Jede
Bandbremse 15 ist bekannt und umfasst im Wesentlichen zwei
Umlenkrollen 16 und ein Band, das als Endlosschleife um
beide Umlenkrollen 16 läuft.
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Spezieller
hat jedes Band 17 einen Spannarm 18 parallel zu
dem Weg A und kraftschlüssig
zusammenwirkend mit einer Wand 6 jeder Packung 2, die
entlang Weg A läuft,
um so eine Bremskraft auf die Packung 2 in der der Richtung
des Weges A entgegengesetzten Richtung auszuüben.
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Die
Beschleunigungseinrichtungen 13 umfassen einen Motor 22,
zwei vertikale Wellen 23 und ein Getriebe 25,
das den Motor 22 mit den Wellen 23 verbindet.
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Spezieller
erstrecken sich die Wellen 23 auf gegenüberliegenden Seiten des Weges
A und haben jeweilige Achsen B senkrecht zu Weg A und parallel zu
den Wänden 6.
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Ein
unteres erstes Ende (in den 1 und 2 nicht
sichtbar) jeder Welle 23 ist funktional mit dem Getriebe 25 verbunden
und an dem entgegengesetzten Ende des ersten Endes hat jede Welle 23 zwei
Räder 28,
die winkelintegral mit der Welle 23 sind und jedes mit
derselben Wand 6 einer relativen Packung 2, die
durchläuft,
zusammenwirken.
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Der
Motor 22 dreht über
das Getriebe 25 jede Welle 23 um eine entsprechende
Achse B mit einer derartigen Drehgeschwindigkeit, dass die Flächengeschwindigkeit
der Räder 28 in
derselben Richtung wie und größer als
die Fahrgeschwindigkeit der Verpackungen 2 entlang Weg
A ist.
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Die
Räder 28 beschleunigen
infolgedessen die Verpackungen 2 entlang einem Teil des
Weges A2 des Weges A stromabwärts von
Teil A1, der zwischen die Beschleunigungseinrichtungen 13 und
die Bremseinrichtungen 12 eingefügt ist.
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Spezieller
beschleunigen die Räder 28 jede Verpackung
in derselben Richtung wie Weg A, um eine Bahn aus benachbarten Verpackungen 2 zu
bilden.
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Entlang
Teil A2 ist deshalb jede Packung 2 mit
Wand 8 in Berührung
mit Wand 7 der stromabwärts
benachbarten Packung 2 entlang Weg A und mit Wand 7 in
Berührung
mit Wand 8 der stromaufwärts benachbarten Packung 2 entlang
Weg A positioniert.
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Das
Getriebe 25 umfasst ein Band 26, das funktional
mit dem Motor verbunden ist, und eine Spanneinrichtung 32 zum
Vorhalten einer gegebenen Spannung des Bands 26.
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Spezieller
läuft das
Band 26, angetrieben von dem Motor 22, in einer
Endlosschleife um die Umlenkrolle 30, die sich um eine
Achse C dreht, die zu den Achsen B parallel ist, um zwei Umlenkrollen 31,
jede winkelintegral mit einer entsprechenden Welle 23,
und um eine in die Spannvorrichtung 32 eingepasste Umlenkrolle 33,
die sich um eine Achse E, die zu den Achsen B parallel ist, dreht.
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Noch
spezieller umfasst das Endlosband einen geraden ersten Abschnitt,
der sich zwischen zwei Umlenkrollen 30 und 33 erstreckt,
einen zweiten Abschnitt, der in Bezug auf den ersten Abschnitt schräg ist und
sich zwischen der Umlenkrolle 33 und einer ersten der Umlenkrollen 33 erstreckt,
einen dritten Abschnitt, der den Weg A kreuzt und sich zwischen
den Umlenkrollen 31 erstreckt, und einen vierten Abschnitt,
der ebenso den Weg A kreuzt und sich zwischen den zweiten der Umlenkrollen 31 und
Umlenkrolle 30 erstreckt.
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Die
Spannvorrichtung 32 ist bekannt und umfasst im Wesentlichen
eine Umlenkrolle 33 und einen Arm variabler Länge, der
mit der Umlenkrolle 33 zusammenwirkt und verlängerbar/zusammenziehbar ist,
um die Umlenkrolle 33 parallel zu dem Arm 34 zu bewegen,
um eine gegebene Spannung des Bands 26 vorzuhalten.
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Bei
der tatsächlichen
Anwendung wird die Packung 2 durch den Förderer 10 entlang
dem Weg A, mit Wand 5 auf der Fläche 11 aufliegend
und mit Wand 4 freiliegend, gefördert.
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Entlang
Teil A1 wird jede Packung 2 durch den
Förderer 10 mit
Wand 8 gegenüberliegend
und in einem gegebenen Abstand von Wand 7 der stromabwärts benachbarten
Packung 2 entlang Weg A und mit Wand 7 gegenüberliegend
und in einem gegebenen Abstand von Wand 8 der stromaufwärts benachbarten
Packung 2 auf dem Weg A gefördert.
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An
dem einen Ende des Teils A1 wirkt jede Packung 2 mit
den Beschleunigungseinrichtungen 13 zusammen, die mittels
jedes Paares von Rädern 28 mit
der relativen Wand 6 der Packung 2 in Wechselwirkung
die Packung 2 in derselben Richtung wie die Bewegungsrichtungen
der Verpackungen 2 entlang Weg A beschleunigen.
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Spezieller
werden die Wellen 23 durch das Getriebe 25 um
die jeweiligen Achsen B mit einer solchen Rotationsgeschwindigkeit
gedreht, dass die Flächengeschwindigkeit,
mit der jedes der Räder 28 in
Berührung
mit der relativen Wand 6 kommt, in derselben Richtung wie
und größer als
die Fahrgeschwindigkeit der Verpackungen 2 entlang Weg
A ist.
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Infolgedessen
wird jede Packung 2 in derselben Richtung wie die Richtung
des Weges A beschleunigt, um so eine Bahn aus benachbarten Verpackungen 2 entlang
dem Teil A2 von Weg A zu bilden.
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Noch
spezieller wird entlang einem Teil A2 jede
Packung 2 mit Wand 8 in Berührung mit Wand 7 der
stromabwärts
benachbarten Packung 2 entlang Weg A und mit Wand 7 in
Berührung
mit Wand 8 der stromaufwärts benachbarten Packung 2 entlang
Weg A positioniert.
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Die
benachbarten Verpackungen 2 werden den Bremseinrichtungen 12 zugeführt und üben kraft jedes
Bands 17 in Wechselwirkung mit der relativen Wand 6 eine
Bremskraft in der der Richtung des Weges A entgegengesetzten Richtung
auf jede Packung 2 aus.
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Im
Ergebnis werden die Verpackungen 2 verlangsamt und mit
einer gegebenen Geschwindigkeit den Stationen stromabwärts von
Vorrichtung 1 zugeführt.
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Die
Vorteile der Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
werden aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich.
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Im
Besonderen hindert die Vorrichtung 1, ohne Vergrößerung des
Hauptteils der Verpackungsmaschine, in dem Fall einer fehlenden
Packung 2 auf dem Förderer 10 die
entsprechende Öffnungsvorrichtung
daran, auf dem Förderer 10 zu
landen, infolgedessen die Fläche 11 zu
beschädigen
und den Betrieb des Förderers 10 zu
beeinträchtigen.
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Darüber hinaus
verhindert die mit den Beschleunigungseinrichtungen 13 versehene
Vorrichtung 1 die Wirkung der Bremseinrichtungen 12 allein, dass
die Verpackungen 2 in die der Bewegungsrichtung der Verpackungen 2 auf
dem Weg A entgegengesetzte Richtung prellen. Dieser Prelleffekt
würde die
Versorgung der Bremseinrichtung 12 mit einer Bahn aus benachbarten
Verpackungen 2 und die Zuführung von Verpackungen 2 stromabwärts von
Vorrichtung 1 mit einer gegebenen Geschwindigkeit verhindern.
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Offensichtlich
können
an der Vorrichtung, wie hierin beschrieben und dargestellt, Änderungen vorgenommen
werden, jedoch ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen,
wie in den begleitenden Ansprüchen
definiert.