DE202006020300U1 - Kraftmessvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Kraftmessvorrichtung
zur Messung der Kraft zwischen einem ersten Element (12) und einem zweiten
Element (14) einer Anwendung, umfassend einen Kraftaufnehmer (18)
mit einem Biegeelement (38), wobei der Kraftaufnehmer (18) an dem
ersten Element (12) fixierbar ist, eine Hülse (21), welche mit dem Biegeelement
(38) über
einen Verbindungsbereich (64) verbunden ist und welche den Kraftaufnehmer
(18) mindestens teilweise umgibt, wobei die Hülse (21) an dem zweiten Element
(14) fixierbar ist, und ein Anlageelement (102) für das zweite
Element (14), welches an der Hülse
(21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement
(102) ein von der Hülse
(21) getrenntes Teil ist, welches an der Hülse (21) fixiert ist, und dass
das Anlageelement (102) mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung
in unterschiedlichen Positionen an der Hülse (21) fixierbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftmessvorrichtung zur Messung der Kraft zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element einer Anwendung, umfassend einen Kraftaufnehmer mit einem Biegeelement, wobei der Kraftaufnehmer an dem ersten Element fixierbar ist, eine Hülse, welche mit dem Biegeelement über einen Verbindungsbereich verbunden ist und welche den Kraftaufnehmer mindestens teilweise umgibt, wobei die Hülse an dem zweiten Element fixierbar ist, und ein Anlageelement für das zweite Element, welches an der Hülse angeordnet ist.
- Die Hülse ist beispielsweise als Krafteinleitungseinrichtung ausgebildet, über die sich Kräfte in das Biegeelement einleiten lassen, wobei das Biegeelement elastisch verformbar ist. Diese elastische Verformung bewirkt eine Auslenkung beispielsweise eines Sensors relativ zu einem Geber. Aus dieser Auslenkung kann dann die eingeleitete Kraft ermittelt werden.
- Aus der
DE 102 42 251 A1 ist ein Kraftsensor bekannt, bei dem eine Kraftmesszelle zwischen zwei Gestellteilen zur Messung der Kräfte zwischen den Gestellteilen angeordnet ist, wobei die Kraftmesszelle ein magnetfeldempfindliches Sensorelement aufweist und wobei die Kraftmesszelle ein hohlzylindrisches Biegeelement enthält, das aufgrund der zu erfassenden Krafteinwirkung eine Beeinflussung des magnetischen Felds im Bereich des magnetfeldempfindlichen Sensorelements der Kraftmesszelle bewirkt, wobei das hohlzylindrische Biegeelement einen am relativ ortsfesten Ende an einem ersten Gestellteil befestigten Stab mit einem Magneten an seinem freien Ende enthält. Das magnetfeldempfindliche Sensorelement ist durch die Kraft im Feld des Magneten auslenkbar und das an einem Gestellteil gehaltene Biegeelement ragt in einen am anderen Gestellteil gehaltenen Topf hinein, wobei der Topf im Bereich der Halterung am anderen Gestellteil einen sich radial erstreckenden Innenbund aufweist, der radial eine im Inneren des Topfs befindliche Durchmessererweiterung des Biegeelements überlappt. Der Innenbund ist so dimensioniert, dass im Falle eines Bruchs des Biegeelements durch den axialen Anschlag des Innenbunds das Biegeelement nicht abgetrennt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kraftmessvorrichtung so zu verbessern, dass sie auf einfache Weise herstellbar ist und universell einsetzbar ist.
- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Kraftmessvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anlageelement ein von der Hülse getrenntes Teil ist, welches an der Hülse fixiert ist, und dass das Anlageelement mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung in unterschiedlichen Positionen an der Hülse fixierbar ist.
- Das Anlageelement dient zur Anlage des zweiten Elements der Anwendung. Bei unterschiedlichen Anwendungen kann das zweite Element unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Es können auch je nach Anwendung unterschiedliche Abstände des ersten Elements und des zweiten Elements vorliegen. Beispielsweise weisen Fahrzeugsitze unterschiedlicher Hersteller an Bauteilen, an welche eine Kraftmessvorrichtung zu positionieren ist, unterschiedliche Abmessungen auf. Durch das separate Anlageelement lässt sich dieses entsprechend der vorgesehenen Anwendung mindestens während der Herstellung an der Hülse variabel positionieren. Dadurch kann ein Typ von Kraftmessvorrichtung mit gleicher Hülsenausbildung und auch gleicher Ausbildung des Anlageelements für verschiedene Anwendungen mit unterschiedlichen Abmessungen und/oder unterschiedlichen Abständen eingesetzt werden. Durch die entsprechende Position des Anlageelements mindestens während der Herstellung ist die Anpassung auf einfache Weise möglich.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung müssen für unterschiedliche Anwendungen nicht unterschiedliche Arten von Hülsen hergestellt werden, sondern der gleiche Hülsentyp lässt sich für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzen. Die Anpassung an eine spezielle Anwendung erfolgt über angepasste Positionierung des Anlageelements.
- Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Anlageelement und die Hülse getrennt hergestellt sind. Diese werden nachträglich aneinander fixiert. Die Fixierungsposition ist dabei durch die spezielle Anwendung für die Kraftmessvorrichtung vorgegeben.
- Günstig ist es, wenn das Anlageelement mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung in unterschiedlichen Längspositionen an der Hülse positionierbar ist. Beispielsweise ist eine stufenlose Positionierbarkeit vorgesehen. Dadurch kann auf einfache Weise eine Anpassung an die Abmessungen des zweiten Elements einer Anwendung durchgeführt werden und/oder an die erforderlichen Abstände an einer Anwendung durchgeführt werden.
- Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn das Anlageelement mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung in unterschiedlichen Drehstellungen an der Hülse positionierbar ist.
- Insbesondere ist das Anlageelement mindestens in einem Bereich stufenlos positionierbar. Dadurch sind umfangreiche Variationsmöglichkeiten bezüglich der Positionierung des Anlageelements an der Hülse bereitgestellt. Dadurch wiederum ist eine Anpassung an eine Vielzahl von Anwendungen möglich.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anlageelement mindestens teilweise die Hülse umgibt und diese insbesondere umgreift. Dadurch lässt sich das Anlageelement auf einfache und sichere Weise an der Hülse fixieren.
- Insbesondere ist das Anlageelement auf die Hülse aufgesetzt. Dadurch lässt sich das Anlageelement auf sichere Weise an der Hülse fixieren.
- Bei einer Ausführungsform ist das Anlageelement als Ring ausgebildet. Ein solcher Ring lässt sich auf einfache Weise auf die Hülse aufschieben und an dieser fixieren.
- Es kann dabei vorgesehen sein, dass der Ring offen ist. Dadurch ist zwischen gegenüberliegenden Enden des Ringes eine Ausnehmung gebildet. Diese Ausnehmung kann dazu dienen, ein oder mehrere Eingriffelemente beispielsweise des zweiten Elements einer Anwendung oder einer elektrischen Anschlusseinrichtung aufzunehmen, um eine Drehsicherungseinrichtung bereitzustellen.
- Ein sicherer Halt des Anlageelement an der Hülse lässt sich erreichen, wenn dieses durch Schweißung an der Hülse fixiert ist. Dadurch lässt sich auch während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung das Anlageelement auf einfache Weise in der gewünschten Position an der Hülse fixieren.
- Insbesondere ist eine Schweißraupe an einem einer Anlagefläche für das zweite Element gegenüberliegenden Seite des Anlageelements angeordnet. Dadurch stört die Schweißraupe nicht die Anlage des zweiten Elements an das Anlageelement.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Drehsicherungseinrichtung für das zweite Element an dem Anlageelement ausgebildet ist und/oder eine Drehsicherungseinrichtung für eine elektrische Anschlusseinrichtung für einen Sensor an dem Anlageelement angeordnet ist. Dadurch lässt sich über das Anlageelement selber eine Sicherung gegen Verdrehbarkeit erreichen. Beispielsweise lässt sich die Kraftmessvorrichtung gegenüber Verdrehung relativ zu dem zweiten Element einer Anwendung sichern. Dadurch wird die Montierbarkeit der Kraftmessvorrichtung erleichtert bzw. diese lässt sich optimiert an einem Fahrzeugsitz fixieren. Durch Bereitstellung einer Drehsicherungseinrichtung für ein elektrisches Anschlusselement für einen Sensor lässt sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Kraftmessvorrichtung vereinfachen.
- Insbesondere weist das Anlageelement mindestens eine Ausnehmung für ein Eingriffelement des zweiten Elements und/oder einer elektrischen Anschlusseinrichtung für einen Sensor auf. Bei Eingriff bzw. Eintauchen des Eingriffelements in die Ausnehmung lässt sich die relative Drehung des zweiten Elements und/oder der elektrischen Anschlusseinrichtung für den Sensor relativ zu dem Anlageelement sperren. Da das Anlageelement an der Hülse fixiert ist, lässt sich dadurch wiederum die relative Verdrehbarkeit gegen die Hülse sperren.
- Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass das Anlageelement mindestens ein Eingriffelement zum Eingriff in eine Ausnehmung des zweiten Elements und/oder einer elektrischen Anschlusseinrichtung für einen Sensor aufweist.
- Günstig ist es, wenn eine Sicherungseinrichtung zum Halten der Hülse an dem Kraftaufnehmer beim Bruch des Biegeelements vorgesehen ist. Wenn beispielsweise die Anwendung ein Fahrzeugsitz ist, und das erste Element und das zweite Element Gestellelemente sind, wobei beispielsweise das erste Element an der Fahrzeugkarosserie fixiert ist, lässt sich über die Sicherungseinrichtung beim Bruch des Biegeelements ein "Wegbruch" des Fahrzeugsitzes von der Fahrzeugkarosserie aufgrund der Haltekraft der Sicherungseinrichtung verhindern.
- Bei einer Ausführungsform ist die Sicherungseinrichtung durch eine Gewindeeinrichtung zwischen der Hülse und dem Kraftaufnehmer gebildet, welche beabstandet zu dem Verbindungsbereich ist, wobei die Gewindeeinrichtung nicht-tragend ist, so dass sich Gewindeelemente der Hülse und Gewindeelemente des Kraftaufnehmers nicht berühren. Die Gewindeeinrichtung lässt sich so ausgestalten, dass in ihrem Bereich die Hülse und der Kraftaufnehmer sich "im Normalbetrieb" nicht berühren. Dadurch wird die Kraftmessung durch die Gewindeeinrichtung nicht beeinflusst. Durch eine solche freigängige Gewindeeinrichtung lässt sich aber bei Bruch des Biegeelements die Hülse an dem Kraftaufnehmer halten. Dadurch ist für eine relative Haltekraft zwischen dem zweiten Element und dem ersten Element gesorgt. Bei Bruch des Biege elements die Sicherung gegen Wegbrechen aufgrund eines Gewindes mit einer Mehrzahl von Gewindeelementen, welche aneinander anliegen können. Dadurch ist die Sicherungswirkung größer als bei einem Innenbund. Die Gewindeeinrichtung dient auch als Überlastschutz für das Biegeelement. Wenn beispielsweise bei einem Unfall hohe Kräfte auftreten, dann wirkt das Gewinde als Überlastschutz mit einer (kurzzeitigen) Berührung gegenüberliegender Gewindeelemente. Dadurch lässt sich die Bruchgefahr für das Biegeelement verringern. Der Überlastschutz aufgrund der Gewindeeinrichtung ist größer als bei dem Vorsehen nur eines Überlastrings. Weiterhin lässt sich die Kraftmessvorrichtung (die insbesondere als Kraftmesszelle ausgestaltet sein kann oder eine solche umfassen kann) auf einfache Weise herstellen und montieren. Es müssen keine Sicherungsringe zur Fixierung des ersten Elements und des zweiten Elements vorgesehen werden. Es muss keine Schweißung zur Herstellung der Sicherungseinrichtung vorgesehen werden. Eine Gewindeeinrichtung lässt sich auf einfache Weise durch konventionelle Verfahren herstellen. Weiterhin ist es nicht notwendig, dass ein Dichtungsring zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element positioniert wird. Solch ein Dichtungsring kann die Kraftmessung beeinflussen, da er an dem ersten Element und an dem zweiten Element dichtend anliegen muss. Weiterhin ist die Montage der Kraftmessvorrichtung durch einen solchen Dichtring erschwert.
- Insbesondere ist es günstig, wenn die Gewindeeinrichtung eine Mehrzahl von Windungen umfasst. Dadurch ist eine Mehrzahl von Anlagebereichen bereitgestellt, über die die Hülse an dem Kraftaufnehmer gehalten werden kann, wenn es zu einem Bruch des Biegeelements gekommen ist. Die Haltewirkung wird dadurch verbessert.
- Insbesondere ist die Hülse mit einem Innengewinde versehen. Ein solches Innengewinde lässt sich auf einfache Weise über konventionelle Gewindeschneidverfahren herstellen.
- Insbesondere liegen Gewindeflanken des Innengewindes auf gleicher Ebene mit einer Innenseite der Hülse oder sind gegen diese zurückgesetzt. Dadurch lässt sich die Hülse auf einfache Weise ausgestalten. Beispielsweise ist diese mindestens näherungsweise hohlzylindrisch ausgestaltet.
- Es kann vorgesehen sein, dass Gewindenuten des Innengewindes größere Abmessungen aufweisen als bei einem Normgewinde. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine freigängige Gewindeeinrichtung herstellen. Es ist dabei alternativ oder zusätzlich möglich, dass Gewindenuten des Außengewindes größere Abmessungen aufweisen als bei einem Normgewinde.
- Günstig ist es, wenn der Kraftaufnehmer mit einem Außengewinde versehen ist. Ein solches Außengewinde lässt sich auf einfache Weise an dem Kraftaufnehmer herstellen.
- Insbesondere ist das Außengewinde ein Normgewinde. Beispielsweise ist das Außengewinde als M12 Gewinde hergestellt. Ein solches Gewinde lässt sich auf einfache Weise herstellen.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen Gewindenuten der Gewindeeinrichtung und in die Gewindenuten eingetauchten Gewindeflanken der Gewindeeinrichtung ein Freiraum liegt. Durch diesen Freiraum ist verhindert, dass sich Gewindeelemente des Außengewindes und des Innengewindes berühren. Dadurch wird die Kraftmessung nicht beeinflusst. Bei Bruch des Biegeelements lässt sich dadurch ein sicheres Halten der Hülse an dem Kraftaufnehmer und damit ein sicheres Halten des zweiten Elements relativ zum ersten Element erreichen. Außerdem wird ein Überlastanschlag mit großer Anschlagsfläche bereitgestellt.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen Gewindeflanken und Gewindenuten im Bereich zwischen 0,1 mm und 0,2 mm liegt. Beispielsweise liegt er in der Größenordnung von ca. 0,15 mm.
- Insbesondere liegt der Verbindungsbereich zwischen der Hülse und dem Kraftaufnehmer an einem Endbereich des Kraftaufnehmers und/oder der Hülse.
- Dadurch lässt sich die Verbindung zwischen dem Biegeelement und der Hülse auf einfache Weise beispielsweise über einen Pass-Sitz herstellen.
- Günstig ist es, wenn die Gewindeeinrichtung an einem Endbereich der Hülse angeordnet ist. Dadurch lässt sich über einen großen Bereich ein "Wegbrechen" der Hülse von dem Kraftaufnehmer verhindern, wenn das Biegeelement bricht.
- Bei einer Ausführungsform ist die Hülse als Krafteinleitungseinrichtung zur Einleitung von Kräften von dem zweiten Element in das Biegeelement ausgebildet. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass Kräfte über das erste Element in das Biegeelement einleitbar sind.
- Insbesondere ist die Hülse mit dem Kraftaufnehmer an dem Verbindungsbereich über einen Pass-Sitz verbunden. Dadurch lässt sich die Verbindung auf einfache Weise herstellen. Weiterhin kann dann die Hülse mittels der Gewindeeinrichtung auf den Kraftaufnehmer aufgeschraubt werden.
- Insbesondere ist ein Fixierungsbereich für das zweite Element an einer Außenseite der Hülse mindestens teilweise der Gewindeeinrichtung gegenüberliegend angeordnet. Dadurch lassen sich die Hebelkräfte gering halten, wenn das Biegeelement gebrochen ist und über die Gewindeeinrichtung die Hülse mit dem zweiten Element an dem Kraftaufnehmer (welcher mit dem ersten Element fixiert ist) gehalten werden muss.
- Insbesondere ist das Biegeelement dem Gewindeeinrichtungs-Anteil des Kraftaufnehmers axial folgend am Kraftaufnehmer angeordnet. Dadurch lässt sich eine effektive Sicherung bezüglich Wegbrechen der Hülse vom Kraftaufnehmer erreichen.
- Insbesondere ist der Gewindeeinrichtungs-Anteil des Kraftaufnehmers außerhalb des Biegeelements angeordnet. Dadurch beeinflusst die Gewindeeinrichtung die Kraftmessung nicht. Außerdem ist außerhalb des Biegeelements ein ausreichender Materialbereich bereitgestellt, an dem ein Gewinde hergestellt werden kann.
- Günstig ist es, wenn der Kraftaufnehmer ein Montageteil aufweist, welches an dem ersten Element fixierbar ist. Dadurch lässt sich eine einfache Fixierbarkeit erreichen.
- Insbesondere weist das Montageteil einen Fixierungsbereich für das erste Element auf. Beispielsweise umfasst der Fixierungsbereich ein Gewinde, an dem eine Mutter aufsetzbar ist. Das erste Element lässt sich dann über die Mutter mit dem Kraftaufnehmer fixieren.
- Insbesondere ist die Gewindeeinrichtung zwischen dem Fixierungsbereich des Montageteils und dem Biegeelement angeordnet. Dadurch lässt sich das Montageteil, welches sowieso genügend massiv ausgestaltet sein muss, um eine stabile Fixierung mit dem ersten Element zu erreichen, auch dazu nutzen, um die Sicherungseinrichtung bereitzustellen.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Montageteil einen Anlageflansch für das erste Element aufweist. Das erste Element weist insbesondere eine Ausnehmung auf, durch die das Montageteil mindestens teilweise durchschiebbar ist. Durch den Anlageflansch ist dann ein Anlegen des ersten Elements an das Montageteil möglich und ein weiteres Durchschieben gesperrt. Dadurch lässt sich dann über ein Befestigungselement wie eine Mutter das erste Element mit dem Kraftaufnehmer verklemmen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung lässt sich bei der Herstellung der Verbindung zwischen der Hülse und dem Kraftaufnehmer die Hülse von einem vorderen Ende des Kraftaufnehmers auf den Kraftaufnehmer aufschieben und aufdrehen. Der Anlageflansch behindert diese Verbindungsherstellung nicht.
- Insbesondere ist die Gewindeeinrichtung so ausgebildet, dass die Hülse in einer Richtung auf den Kraftaufnehmer aufsetzbar ist, welche bei montierter Kraftmessvorrichtung der Abstandsrichtung zwischen dem zweiten Element und dem ersten Element vom zweiten Element zum ersten Element entspricht. Dadurch lässt sich die Hülse von vorne in Richtung eines Montageteils des Kraftaufnehmers auf den Kraftaufnehmer aufsetzen. In einer bestimmten Position ist ein Pass Sitz der Hülse an dem Kraftaufnehmer erreicht, wobei in dieser bestimmten Position die Gewindeeinrichtung nicht-tragend, das heißt freigängig ist.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kraftaufnehmer so ausgebildet ist, dass er in einer Richtung in eine Ausnehmung des ersten Elements einschiebbar ist, welche bei montierter Kraftmessvorrichtung der Abstandsrichtung zwischen dem zweiten Element und dem ersten Element vom zweiten Element zum ersten Element entspricht. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Anwendung ein Fahrzeugsitz ist. Beispielsweise lässt sich dann die Kraftmessvorrichtung über die Hülse an einem zweiten Gestellelement fixieren. Anschließend lässt sich der Kraftaufnehmer in die Ausnehmung einschieben und dort beispielsweise über eine Mutter fixieren. Dadurch ist die Montage eines Fahrzeugsitzes an einer Fahrzeugkarosserie erleichtert.
- Insbesondere ist das Biegeelement mindestens näherungsweise hohlzylindrisch ausgebildet mit einem Innenraum. In dem Innenraum lässt sich beispielsweise eine Geber Sensor Anordnung positionieren.
- Es ist entweder ein Geber oder Sensor mit dem Montageteil des Kraftaufnehmers verbunden und entweder ein Sensor oder ein Geber mit dem Biegeelement verbunden. Durch eine Krafteinleitung (beispielsweise über die Hülse oder über das erste Element) in das Biegeelement und die daraus resultierende Verformung lässt sich die Relativposition zwischen Geber und Sensor ändern und dadurch lässt sich ein Signal bzw. eine Signaländerung generieren, welche abhängig von der eingeleiteten Kraft ist. Daraus wiederum kann die wirkende Kraft ermittelt werden.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Sensor gekapselt ist, wobei insbesondere die Sensorelektronik mitgekapselt ist. Dadurch ist kein besonderer Dichtungsaufwand notwendig. Insbesondere muss kein Dichtungsring zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element vorgesehen werden; ein solcher Dichtungsring ist schwierig zu montieren und kann auch die Kraftmessung beeinflussen, da er die Relativbeweglichkeit zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element behindern kann.
- Günstig ist es, wenn ein Sensor von einem vorderen Ende der Hülse her in die Hülse eingeschoben ist. Insbesondere ist der Sensor von einer Sensorpatrone umfasst. Dadurch lässt sich die Kraftmessvorrichtung auf einfache Weise herstellen. (Das vordere Ende ist dabei ein Ende, welches einem Montageteil abgewandt ist.)
- Es ist möglich, dass ein elektrisches Anschlusskabel für die Energieversorgung eines Sensors und zur Abführung von Sensorsignalen direkt an der Kraftmessvorrichtung angeordnet ist. Es kann auch günstig sein, wenn eine elektrische Anschlusseinrichtung an der Hülse sitzt. Beispielsweise ist dann eine Kabelwegführung längs einer Achse der Hülse von der Hülse weg nicht notwendig. Über eine elektrische Anschlusseinrichtung ist ein seitlicher elektrischer Anschluss möglich. Ferner kann über eine elektrische Anschlusseinrichtung die Montage erleichtert sein, wenn der elektrische Anschluss über einen Stecker bzw. Steckereinsatz möglich ist.
- Insbesondere ist es vorgesehen, dass die elektrische Anschlusseinrichtung einen Stecker oder eine Steckeraufnahme aufweist, um eine einfache Montierbarkeit zu ermöglichen. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, dass von der elektrischen Anschlusseinrichtung direkt ein Anschlusskabel weggeführt wird.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Stecker oder die Steckeraufnahme bezüglich einem vorderen Ende der Kraftmessvorrichtung seitlich positioniert. Dadurch lässt sich die Gesamtlänge der Kraftmessvorrichtung minimieren.
- Der Kraftaufnehmervorrichtung können ein oder mehrere Abstandshalter zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element zugeordnet sein. Ein Abstandshalter wird insbesondere an das erste Element und an das zweite Element angelegt, um diese – ohne wesentliche Beeinflussung der Kraftmessung – auf Distanz zu halten.
- Beispielsweise ist die Anwendung ein Sitz, wobei das erste Element und das zweite Element Gestellelemente des Sitzes sind. Insbesondere handelt es sich bei dem Sitz um einen Fahrzeugsitz. Die Kraftermittlung ist dann insbesondere eine Gewichtskraftermittlung.
- Die erfindungsgemäße Kraftmessvorrichtung lässt sich vorteilhaft für Automotiv-Anwendungen verwenden. Insbesondere lässt sie sich zur Kraftbestimmung an einem Sitz verwenden, wobei der Sitz beispielsweise ein Fahrzeugsitz ist.
- Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kraftmessvorrichtung wird insbesondere das Anlageelement getrennt von der Hülse hergestellt und das Anlageelement wird an der Hülse in einer durch die Anwendung vorgegebenen Position positioniert und wird in dieser Position fixiert.
- Insbesondere wird während der Herstellung das Anlageelement auf die Hülse aufgesetzt und in die vorgegebene Position gebracht. Es lässt sich dadurch eine genaue Ausrichtung und Fixierung des Anlageelements an der Hülse, angepasst an die spezielle Anwendung, erreichen.
- Insbesondere wird dann das Anlageelement in die vorgegebene Position verschoben und/oder gedreht.
- Bei einer einfachen Ausführungsform wird das Anlageelement durch Schweißen an der Hülse fixiert. Dadurch ist auf einfache Weise eine Festlegung an einer durch eine Anwendung vorbestimmten Position möglich.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird an dem Anlageelement mindestens eine Ausnehmung und/oder mindestens ein Eingriffelement für eine Ausnehmung hergestellt. Dadurch lässt sich eine Drehsicherungseinrichtung beispielsweise für das zweite Element einer Anwendung und/oder für ein elektrisches Anschlusselement für einen Sensor bereitstellen.
- Günstig ist es, wenn eine elektrische Anschlusseinrichtung für einen Sensor über mindestens ein Eingriffelement in einer Ausnehmung des Anlageelements und/oder mindestens eine Ausnehmung zum Eingriff eines Eingriffelements des Anlageelements gegen Drehung an der Hülse gesichert wird. Beispielsweise lässt sich dadurch auch eine Kombination einer elektrischen Anschlusseinrichtung mit einem Sensor auf einfache Weise in der richtigen Längsstellung und Drehstellung an der Hülse positionieren. Dadurch ist die Herstellung vereinfacht.
- In diesem Zusammenhang ist es dann günstig, wenn die elektrische Anschlusseinrichtung und der Sensor eine Kombination bzw. eine Einheit bilden, so dass diese Kombination als Ganzes handhabbar ist und insbesondere als Ganzes an der Hülse fixierbar ist.
- Vorteilhafterweise wird dann der Sensor über das Anlageelement ausgerichtet, das heißt wenn die elektrische Anschlusseinrichtung korrekt an dem Anlageelement positioniert ist, indem beispielsweise dieses an dem Anlageelement anliegt und ein oder mehrere Eingriffelemente und Ausnehmungen in Eingriff gebracht sind, dann ist auch der Sensor korrekt ausgerichtet.
- Günstig ist es, wenn der Sensor von einem vorderen Ende der Hülse her in die Hülse geschoben wird. Dadurch lässt sich der Zusammenbau der Kraftmessvorrichtung auf einfache Weise realisieren.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische seitliche Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kraftmessvorrichtung, welche als Kraftmesszelle ausgebildet und an einer Anwendung fixiert ist; -
2 eine perspektivische Ansicht der Kraftmessvorrichtung gemäß1 außerhalb der Anwendung; -
3 eine Variante der Kraftmessvorrichtung gemäß1 fixiert an einer Anwendung; -
4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kraftmessvorrichtung. - Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kraftmessvorrichtung, welches in
1 gezeigt ist, ist als Kraftmesszelle ausgebildet. Die Kraftmessvorrichtung10 dient zur Messung einer Kraft11 zwischen einem ersten Element12 und einem zweiten Element14 einer Anwendung. Bei der Anwendung handelt es sich beispielsweise um einen Sitz und insbesondere um einen Fahrzeugsitz. Das erste Element12 und das zweite Element14 sind dann Gestellelemente des Sitzes. Die Kraft11 ist insbesondere eine Gewichtskraft, die auf den Sitz ausgeübt wird. - Das erste Element
12 ist insbesondere ein Gestellelement, welches mit einer Fahrzeugkarosserie16 direkt oder indirekt verbunden ist. Beispielsweise ist das erste Element12 eine Anbindung an eine Sitzschiene. Das zweite Element14 ist mit einem Sitzbereich des Fahrzeugsitzes verbunden. Beispielsweise ist das zweite Element14 eine Schwinge eines Sitzverstellers. Zwischen dem ersten Element12 und dem zweiten Element14 können weitere Elemente wie beispielsweise Sitzschienen angeordnet sein. - Die Kraftmessvorrichtung
10 umfasst einen Kraftaufnehmer18 und eine Hülse21 . Der Kraftaufnehmer18 ist zur Fixierung an dem ersten Element12 vorgesehen. Die Hülse21 ist zur Fixierung an dem zweiten Element14 vorgesehen und umgibt den Kraftaufnehmer18 und ist mit diesem verbunden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Hülse21 als Krafteinleitungseinrichtung20 ausgebildet, über die Kräfte von dem zweiten Element14 in den Kraftaufnehmer18 einleitbar sind. - Es ist grundsätzlich auch möglich, die Krafteinleitung über das erste Element
12 durchzuführen. Das zweite Element14 wäre in diesem Falle feststehend (und beispielsweise mit der Fahrzeugkarosserie16 verbunden). - Der Kraftaufnehmer
18 umfasst und umgibt ein Montageteil22 mit einem zylindrischen Bereich24 . Dieser zylindrische Bereich24 ist in eine Ausnehmung26 des ersten Elements12 einschiebbar, wobei die Richtung28 der Einschiebbarkeit die Abstandsrichtung zwischen dem zweiten Element14 zum ersten Element12 vom zweiten Element14 zum ersten Element12 ist. Der zylindrische Bereich24 weist eine axiale Höhe auf, welche größer ist als die axiale Höhe der Ausnehmung26 . - Es kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung
26 nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist und der Bereich24 an diese Form angepasst ist. Dadurch lässt sich eine Verdrehsicherung bereitstellen. - Dem zylindrischen Bereich
24 nächstliegend weist das Montageteil22 einen ringförmigen Flansch30 auf, welcher einen größeren Durchmesser hat als der zylindrische Bereich24 . Das erste Element12 ist an den Flansch30 anlegbar, der somit als Anlageflansch dient. - An dem zylindrischen Bereich
24 ist ein Fixierungsbereich32 für das erste Element12 gebildet. Dieser Fixierungsbereich32 umfasst mindestens teilweise ein Gewinde34 , auf welches eine Mutter36 aufschraubbar ist. Das erste Element12 lässt sich dadurch zwischen dem Flansch30 und der Mutter36 einspannen. - An dem Montageteil
22 ist ein Biegeelement38 angeordnet. Dieses Biegeelement38 ist hohlzylindrisch insbesondere in Form eines Hohlstabs ausgebildet mit einem Innenraum40 , welcher mindestens näherungsweise die Form eines Hohlzylinders hat. Der Kraftaufnehmer18 ist über das Biegeelement38 elastisch verformbar. Dadurch kann der Kraftaufnehmer18 Kräfte wie beispielsweise Gewichtskräfte aufnehmen. - Das Biegeelement
38 hat eine erste Schwächungszone42 und beabstandet zu dieser eine zweite Schwächungszone44 . Diese Schwächungszonen42 ,44 sind durch Ausnehmungen an einer Außenseite des Biegeelements38 gebildet. Sie sind in einer axialen Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnet. - Die Schwächungszonen
42 ,44 sind ringförmig oder kegelförmig ausgebildet. Durch die Schwächung der Wandung des Biegeelements38 werden Gelenkstellen gebildet, die dem Kraftaufnehmer18 die Funktion eines Parallelogramm-Kraftaufnehmers verleihen. - Die Schwächungszonen
42 ,44 weisen bei einer Ausführungsform einen Boden auf, welcher bezüglich der Längsrichtung46 geneigt ist. Der Neigungswinkel liegt beispielsweise in der Größenordnung von 3°. Die Neigung der Schwächungszonen42 und44 ist dabei vorzugsweise entgegengerichtet. Durch die Neigung lässt sich eine bessere Symmetrie für die Parallelogramm-Auslenkung erreichen. - Das Montageteil
22 weist eine ringförmige Ausnehmung48 auf, in welcher eine Gebereinrichtung50 mit einem beispielsweise magnetischen Geber52 sitzt. Die Ausnehmung48 sitzt im Innenraum40 des Biegeelements38 bzw. weist diesem zu. Die Gebereinrichtung50 sitzt ohne Kontakt mit der Wandung des Biegeelements38 in dem Innenraum40 . - Der magnetische Geber
52 kann einen oder mehrere Permanentmagnete aufweisen. Beispielsweise kann die Gebereinrichtung50 so ausgebildet sein, wie sie in der nicht-vorveröffentlichtendeutschen Patentanmeldung Nr. 10 2005 016 432.3 vom 5. April 2005 oderinternationalen Patentanmeldung PCT/EP2006/002881 54 und einen zweiten Permanentmagneten56 umfasst, welche jeweils über eine Längsrichtung58 einen im wesentlichen konstanten geometrischen Querschnitt aufweisen, und wobei der erste Permanentmagnet54 und der zweite Permanentmagnet56 in einem Winkel zueinander angeordnet sind. - Es sind auch andere Ausgestaltungen der Gebereinrichtung
50 möglich. - In dem Innenraum
50 sitzt ferner ein Sensor60 , welcher insbesondere mit der Wand des Biegeelements38 beispielsweise durch Pass-Sitz und eine Schweißnaht verbunden ist. Wenn aufgrund einer Krafteinwirkung das Biegeelement38 elastisch verformt wird, dann bewegt sich der Sensor60 relativ zu der Gebereinrichtung50 . Daraus resultiert ein Signal bzw. eine Signaländerung, die abhängig von der eingeleiteten Kraft und damit von der zu messenden Kraft11 ist. - Bei dem Sensor
60 handelt es sich insbesondere um einen Magnetfeldsensor wie beispielsweise einem Hall-Sensor. - Der Sensor
60 ist mit seiner Elektronik vorzugsweise gekapselt ausgebildet, so dass er gegenüber Fluidzutritt und dergleichen geschützt ist. Insbesondere ist eine Sensorpatrone vorgesehen, welche als Ganzes von einem (vorderen) Ende70 der Hülse21 her in diese einschiebbar ist. Das vordere Ende70 der Hülse21 ist dem Montageteil22 abgewandt. - Sensorsignale werden über eine Leitung oder Leitungsstrang
62 abgeleitet. Über diesen Leitungsstrang62 wird der Sensor auch mit Energie versorgt. - Der Kraftaufnehmer
18 ist von der Hülse21 topfförmig umgeben. Die Krafteinleitungseinrichtung20 ist dazu mindestens näherungsweise hohlzylindrisch ausgebildet. Die Ausbildung und Anordnung der Krafteinleitungseinrichtung20 bezüglich dem Kraftaufnehmer18 ist dabei so, dass sie diesen außerhalb eines Verbindungsbereichs64 nicht berührt, das heißt dass ein Freiraum66 zwischen der Krafteinleitungseinrichtung20 und dem Kraftaufnehmer18 außerhalb des Verbindungsbereichs64 vorliegt. Ein typischer Abstand der Krafteinleitungseinrichtung20 und des Kraftaufnehmers18 in diesem Freiraum liegt zwischen 0,1 mm und 0,2 mm und insbesondere bei ca. 0,15 mm. - Die Krafteinleitungseinrichtung
20 ist an dem Kraftaufnehmer18 über einen Pass-Sitz68 gehalten. Dieser Pass-Sitz68 erfolgt in dem Verbindungsbereich64 . Der Verbindungsbereich64 liegt an bzw. in der Nähe eines vorderen Endes70 der Krafteinleitungseinrichtung20 (der Hülse21 ) und an bzw. in der Nähe eines vorderen Endes72 des Kraftaufnehmers18 . Zur Ausbildung des Pass-Sitzes68 ist die Krafteinleitungseinrichtung20 mit einem ringförmigen Innenflansch74 versehen, welcher einen Innendurchmesser aufweist, der an das Biegeelement38 angepasst ist und an diesem in dem Verbindungsbereich64 anliegt. - An einer Außenseite des Ringflansches
74 kann zwischen der Krafteinleitungseinrichtung20 und dem Kraftaufnehmer18 eine Schweißnaht76 vorgesehen sein, um die Passverbindung zwischen der Krafteinleitungseinrichtung20 und dem Kraftaufnehmer18 zu sichern und für eine Abdichtung zu sorgen. - Das erste Element
12 und das zweite Element14 sind über die Kraftmessvorrichtung miteinander fixiert. Das zweite Element14 ist über die Krafteinleitungseinrichtung20 und den Pass-Sitz68 mit dem Biegeelement38 verbunden. Bei einem Bruch des Biegeelementes38 besteht deshalb die Gefahr, dass die Fixierung des zweiten Elements14 relativ zum ersten Element12 zerstört wird. Ein Bruch des Biegeelements38 kann beispielsweise bei der Anwendung eines Fahrzeugsitzes während eines Unfalls auftreten. - Um für ein Halten der Krafteinleitungseinrichtung
20 an dem Kraftaufnehmer18 und damit für ein relatives Halten des zweiten Elements14 an dem ersten Element12 auch dann zu sorgen, wenn das Biegeelement38 bricht, ist eine Sicherungseinrichtung78 vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung78 umfasst bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Gewindeeinrichtung79 . Es sind auch andere Arten von Sicherungseinrichtungen möglich. - Die Gewindeeinrichtung
79 ist beabstandet zu dem Verbindungsbereich64 . Sie umfasst einen Kraftaufnehmer-Anteil und einen Hülsen-Anteil. - Der Hülsen-Anteil ist durch ein Innengewinde
80 gebildet, welches im Bereich eines hinteren Endes82 der Krafteinleitungseinrichtung20 an deren Innenseite angeordnet ist. Das hintere Ende82 liegt dem vorderen Ende70 gegenüber. Dieses Innengewinde umfasst einen Gewindegang mit Gewindeflanken84 und zwischen Gewindeflanken84 liegende Gewindenuten86 . Die Gewindeflanken84 sind bezüglich einer Innenseite88 der Krafteinleitungseinrichtung20 zurückgesetzt oder liegen höchstens auf der gleichen Ebene wie die Innenseite88 . - Das Innengewinde
80 ist kein Normgewinde. Es lässt sich über ein Normgewinde herstellen, indem entsprechend ein "Vorgewinde" als Normgewinde (beispielsweise M12) geschnitten wird und dann die Gewindenuten86 beispielsweise mit einem Drehmeißel aufgestrählt werden. Die Gewindenuten86 weisen dadurch größere Abmessungen auf als bei einem Normgewinde. - Es sind dabei eine Mehrzahl von Windungen vorgesehen. Insbesondere sind mindestens zwei (vollständige) Windungen vorgesehen.
- Der Kraftaufnehmer-Anteil der Gewindeeinrichtung
79 ist durch ein Außengewinde90 gebildet, welches an dem Montageteil20 zwischen dem Flansch30 und dem Biegeelement38 außerhalb des Biegeelements38 angeordnet ist. Das Außengewinde90 umfasst Gewindeflanken92 und Gewindenuten94 , welche zwischen Gewindeflanken liegen. In die Gewindenuten94 des Außengewindes90 sind Gewindeflanken84 des Innengewindes80 eingetaucht. Auf die gleiche Weise sind Gewindeflanken92 des Außengewindes90 in Gewindenuten86 des Innengewindes80 eingetaucht. - Bei dem Außengewinde
90 handelt es sich insbesondere um ein Normgewinde wie beispielsweise M12 Gewinde, welches durch konventionelle Methoden herstellbar ist. - Das Außengewinde
90 und das Innengewinde80 sind dabei derart aneinander angepasst ausgebildet, dass bei in Gewindenuten eingetauchten Gewindeflanken entsprechende Gewindeelemente sich nicht berühren, sondern ein Freiraum zwischen den entsprechenden Gewindeelementen vorliegt. Der entsprechende Abstand zwischen den Gewindeelementen liegt im Bereich zwischen 0,1 mm und 0,2 mm und insbesondere bei ca. 0,15 mm. Dadurch ist die Gewindeeinrichtung79 bezüglich der Kopplung der Krafteinleitungseinrichtung20 an den Kraftaufnehmer18 nicht-tragend, das heißt freigängig. Bei der Krafteinleitung von der Krafteinleitungseinrichtung20 in den Kraftaufnehmer18 berühren sich die Krafteinleitungseinrichtung20 und der Kraftaufnehmer18 im Bereich der Gewindeeinrichtung79 nicht. Der einzige Berührungsbereich ist der Verbindungsbereich64 . - Wenn jedoch das Biegeelement
38 bricht, dann ist die Hülse21 an den Kraftaufnehmer18 über die Gewindeeinrichtung79 gekoppelt, so dass das zweite Element14 relativ zum ersten Element12 gehalten ist. Das Biegeelement38 wird in der Regel an einer Schwächungszone42 ,44 zuerst brechen. - Durch die Gewindeeinrichtung
79 erfolgt also eine Sicherung bezüglich "Wegbrechen" des zweiten Elements14 vom ersten Element12 . Bei dem Anwendungsfall eines Autositzes erfolgt eine Sicherung gegenüber des Wegbrechens eines Sitzgestells des Autositzes von der Fahrzeugkarosserie16 . - Die Gewindeeinrichtung
79 weist eine Mehrzahl von Windungen auf, so dass ein vergrößerter Anlagebereich und damit eine erhöhte Sicherheit bezüglich des Wegbrechens erreicht ist, das heißt die Haltefähigkeit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung78 ist erhöht. Weiterhin ist der Überlastschutz für das Biegeelement38 erhöht. - Bei der erfindungsgemäßen Lösung lässt sich für die Herstellung der Kraftmessvorrichtung
10 die Krafteinleitungseinrichtung20 auf einfache Weise an dem Kraftaufnehmer18 fixieren, indem diese in einer Richtung96 aufgeschraubt wird, bis beispielsweise ein definierter Abstand zwischen der Krafteinleitungseinrichtung20 und dem Kraftaufnehmer18 erreicht ist oder eine Anschlagsposition erreicht ist. In der entsprechend definierten Stellung ist die Gewindeeinrichtung79 freigängig. Im Bereich des hinteren Endes82 der Krafteinleitungseinrichtung20 sind keine Schweißnähte notwendig und es sind auch keine Sicherungsringe oder dergleichen notwendig. - Es ist grundsätzlich möglich, zwischen dem ersten Element
12 und dem zweiten Element14 einen Abstandshalter98 beispielsweise in Form einer Kunststoffscheibe anzuordnen. Es ist dabei günstig, wenn dieser Abstandshalter98 sehr niedrige Gleitreibungseigenschaften bezüglich der Anlage an das erste Element12 und das zweite Element14 aufweist, um die Kraftmessung nicht zu beeinflussen. Es ist möglich, dass der Abstandshalter98 auch Dichtungseigenschaften hat. - Es ist jedoch grundsätzlich keine Dichtung erforderlich. Durch die Gewindeeinrichtung
79 wird eine verbesserte Abdichtung erreicht. Weiterhin ist keine Abdichtung notwendig, wenn der Sensor60 mit seiner Elektronik gekapselt ist. - Als Sicherungseinrichtung
78 ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine nicht-tragende freigängige Gewindeeinrichtung79 bereitgestellt, welche beabstandet zu dem Verbindungsbereich64 zwischen der Krafteinleitungseinrichtung20 und dem Kraftaufnehmer18 ist. Durch eine solche Gewindeeinrichtung79 wird über eine Mehrzahl von Windungen eine hohe Wegbrech sicherheit gewährleistet. Ferner ist die entsprechende Kraftmessvorrichtung10 auf einfache Weise herstellbar. Insbesondere ist die Krafteinleitungseinrichtung20 auf einfache Weise an dem Kraftaufnehmer18 fixierbar. - Ferner kann die Kraftmessvorrichtung
10 auf einfache Weise mit dem ersten Element12 und dem zweiten Element14 verbunden werden. Insbesondere lässt sich die Kraftmessvorrichtung10 mit dem zweiten Element14 verbinden und der Kraftaufnehmer18 lässt sich dann mit dem Montageteil22 in der Richtung28 in die Ausnehmung26 des ersten Elements12 einschieben und über die Mutter36 sichern. - An der Hülse
21 ist außen ein Anlageelement102 für das zweite Element114 angeordnet. Das Anlageelement102 stellt eine Anlagefläche104 für das zweite Element14 bereit. Die Anlagefläche104 ist insbesondere eben ausgebildet und quer und insbesondere senkrecht zu der Richtung28 orientiert. Das zweite Element14 kann mit einer Seite an das Anlageelement102 angelegt werden. - Das Anlageelement
102 ist ein von der Hülse21 getrenntes Teil, welches getrennt von der Hülse21 hergestellt ist und nachträglich an dieser fixiert ist. - Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Anlageelement
102 als Ring106 ausgebildet, welcher auf einer zylindrischen Außenfläche108 der Hülse21 sitzt. Ein Innenbereich110 des Rings106 ist dabei an die Außenfläche108 angepasst, so dass der Ring106 passgenau auf der Hülse21 sitzt. - Zumindest während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung
10 kann das Anlageelement102 in unterschiedlichen Positionen an der Hülse21 positioniert werden. Insbesondere ist mindestens in einem gewissen Bereich eine freie und vorzugsweise stufenlose Positionierung des Anlageelements102 in einer Richtung parallel zur Richtung28 möglich. Diese Positionierbarkeit in unterschiedlichen Längspositionen ist in2 durch den Doppelpfeil mit dem Bezugszeichen112 angedeutet. - Insbesondere lässt sich das Anlageelement
102 auf die Hülse21 aufsetzen und in die gewünschte Position in der Richtung112 verschieben. Die gewünschte Position ist dabei durch die Anwendung und insbesondere durch die Abmessungen des zweiten Elements14 und/oder des Abstands zwischen dem ersten Element12 und dem zweiten Element14 bestimmt. - Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Anlageelement
102 in die gewünschte Position in unterschiedlichen Drehstellungen um eine Achse drehbar ist, welche koaxial zur Achse bzw. Längsrichtung46 ist. Diese Drehbarkeit ist in2 durch den Doppelpfeil mit dem Bezugszeichen114 angedeutet. - Insbesondere ist das Anlageelement
102 in seiner Drehstellung stufenlos ausrichtbar. - Bei der fertig hergestellten Kraftmessvorrichtung
10 ist das Anlageelement102 translationsfest und drehfest an der Hülse21 fixiert. Insbesondere ist das Anlageelement102 mit der Hülse21 verschweißt. Dies ist in1 durch eine Schweißraupe116 angedeutet. - Die Schweißraupe
116 ist dabei an der der Anlagefläche104 abgewandten Seite des Anlageelements102 angeordnet. - Das Anlageelement
102 weist (mindestens) eine Ausnehmung118 auf, in die ein Eingriffelement120 ,122 (3 und4 ) eingreifen kann. - Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung
118 dadurch gegeben, dass der Ring106 nicht geschlossen ist, sondern offen ausgebildet ist mit einem ersten Ende124a und einem zweiten Ende124b , wobei diese beiden Enden124a und124b einander beabstandet gegenüber liegen und durch die Ausnehmung118 getrennt sind. - Bei dem in
2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung118 an dem Anlageelement102 durchgehend, das heißt die Ausnehmung118 erstreckt sich von der Seite der Anlagefläche104 bis zur gegenüberliegenden Seite. Es ist auch möglich, dass eine Ausnehmung126 (3 ) an einem entsprechenden Anlageelement102' nicht durchgehend ausgebildet ist und beispielsweise als Aussparung ausgebildet ist. Die geschlossene Seite der Ausnehmung126 richtet sich danach, für welches Teil das entsprechende Anlageelement102 ,102' als Drehsicherungseinrichtung dienen soll. - Bei dem in
3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Anwendung ein erstes Element12' und ein zweites Element14' , wobei das zweite Element14' an das Anlageelement102' anliegend an der Hülse21 fixiert ist. Das zweite Element14' weist (mindestens) ein Eingriffelement128 auf, welches von der restlichen Oberfläche des zweiten Elements14' parallel zur Richtung28 hinausragt. Insbesondere ragt das Eingriffelement128 senkrecht über die restliche Oberfläche hinaus. Das Eingriffelement128 ist so angeordnet und so ausgebildet, dass es in die Ausnehmung126 eintauchen kann. Dadurch wird eine Drehsicherungseinrichtung gebildet, wobei bei eingetauchtem Eingriffelement128 die Kraftmessvorrichtung gegenüber Drehung relativ zu dem zweiten Element14' gesichert ist. - Das Anlageelement
102 ,102' ist insbesondere im wesentlichen (siehe unten) rotationssymmetrisch ausgebildet und koaxial zu der Längsachse46 der Kraftmessvorrichtung10 ausgerichtet. Die Rotationssymmetrie wird durch die Ausnehmung118 gebrochen, um eine Drehsicherungseinrichtung bereitzustellen. - Es ist grundsätzlich auch möglich, dass das zweite Element
14' alternativ oder zusätzlich (mindestens) eine Ausnehmung aufweist, in die ein Eingriffelement des Anlageelements102 bzw.102' eintauchen kann, um eine Drehsicherungseinrichtung bereitzustellen. - Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, welches in
4 perspektivisch gezeigt und dort mit130 bezeichnet ist, ist eine Hülse132 vorgesehen, welche grundsätzlich gleich ausgebildet ist wie oben anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. An der Hülse132 sitzt ein Anlageelement134 , welches insbesondere als offener Ring ausgebildet ist mit einer Ausnehmung136 . - Die Kraftmessvorrichtung
130 umfasst eine elektrische Anschlusseinrichtung138 für den Sensor60 . (Der Sensor60 ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie oben anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben; es werden deshalb gleiche Bezugszeichen verwendet.) - Über die elektrische Anschlusseinrichtung
138 wird der Sensor60 mit elektrischer Energie versorgt. Ferner werden Sensorsignale über die elektrische Anschlusseinrichtung138 abgeführt. - Die elektrische Anschlusseinrichtung
138 sitzt an der Hülse132 . Dadurch muss kein Kabel nach vorne herausgeführt werden, so dass sich die Länge der Kraftmessvorrichtung130 im Vergleich zu der Kraftmessvorrichtung10 kurz halten lässt. - Die elektrische Anschlusseinrichtung
138 weist eine Steckeraufnahme140 auf, welche insbesondere als Steckereinsatz ausgebildet ist. In die Steckeraufnahme140 lässt sich ein Stecker einsetzen. - Alternativ ist es möglich, dass die elektrische Anschlusseinrichtung
138 mit einem Stecker versehen ist, an welchen sich eine externe Steckeraufnahme anschließen lässt. - Die Steckeraufnahme
140 ist bezogen auf eine Längsachse144 der Kraftmessvorrichtung130 seitlich angeordnet, so dass ein Anschlusskabel mit einem Stecker seitlich hereinführbar ist. - Die elektrische Anschlusseinrichtung
138 ist auf der Hülse132 fixiert. - Die elektrische Anschlusseinrichtung
138 weist ein Eingriffelement142 auf, welches angepasst an die Ausnehmung136 ist und mindestens teilweise in dieser sitzt. Dadurch ist eine Drehsicherungseinrichtung für die Verdrehbarkeit der elektrischen Anschlusseinrichtung138 auf der Hülse132 bereitgestellt. - Die Drehsicherungseinheit kann dazu dienen, die elektrische Anschlusseinrichtung
138 drehfest auf der Hülse132 zu halten. - Es ist auch möglich, dass diese Drehsicherungseinrichtung zur vereinfachten Herstellung der Kraftmessvorrichtung
130 dient. Es ist dann insbesondere vorgesehen, dass die elektrische Anschlusseinrichtung138 und der Sensor60 zu einer Einheit kombiniert sind. Diese Kombination lässt sich als Ganzes handhaben. Die elektrische Anschlusseinrichtung138 lässt sich auf die Hülse132 aufschieben und dabei lässt sich gleichzeitig der Sensor60 in die Hülse21 einschieben. Das zweite Anlageelement134 ist so auf der Hülse132 positioniert, dass, wenn das Eingriffelement142 in die Ausnehmung136 eingreift, der Sensor60 in der Hülse21 in seiner gewünschten Position ausgerichtet ist. - Diese Ausrichtung bezieht sich dabei auf die Längsausrichtung parallel zur Längsachse
144 . Wenn die elektrische Anschlusseinrichtung138 mit einer Seitenfläche146 an das Anlageelement134 anliegt (wobei die entsprechende Anlagefläche des Anlageelements134 abgewandt zu einer Anlagefläche148 für das zweite Element14 ist), dann ist der Sensor60 korrekt positioniert. Ferner ist der Sensor60 in einer korrekten Drehstellung positioniert, wenn das Eingriffelement142 in die Ausnehmung136 eingetaucht ist. - Die Ausnehmung
136 kann so ausgebildet sein, dass durch sie auch eine Drehsicherungseinrichtung für das zweite Element14 gebildet ist. - Die Kraftmessvorrichtung
10 lässt sich beispielsweise für Automotiv-Anwendungen verwenden. Beispielsweise wird sie für die Kraftmessung und insbesondere Gewichtskraftmessung an Fahrzeugsitzen eingesetzt. - Die erfindungsgemäße Kraftmessvorrichtung
10 bzw.130 wird wie folgt hergestellt: Die Hülse21 bzw.132 wird hergestellt. Auf der Hülse21 bzw.132 wird das Anlageelement102 ,102' bzw.134 in der für die Anwendung vorgegebenen Position positioniert. Insbesondere wird dazu das Anlageelement102 ,102' bzw.134 auf die entsprechende Hülse21 bzw.132 aufgeschoben und entsprechend ausgerichtet. - Das Anlageelement
102 ,102' bzw.134 wird dann an der zugeordneten Hülse21 bzw.132 insbesondere durch Schweißung fixiert. - Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass der Sensor
60 von dem vorderen Ende70 der Hülse21 her in die Hülse21 eingeschoben und fixiert wird. - Bei einer Ausführungsform wird eine Einheit aus elektrischer Anschlusseinrichtung
138 und Sensor60 eingeschoben Lind fixiert, wobei über die Ausrichtung des Anlageelements134 und die Ausnehmung136 eine korrekte Ausrichtung des Sensors60 in der Hülse132 erreicht ist. - Während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung
10 bzw.130 lässt sich das Anlageelement102 ,102' bzw.134 mindestens in einem gewissen Bereich frei an der Hülse21 bzw.132 positionieren. Dadurch lässt sich das Anlageelement102 ,102' bzw.134 in die für die spezielle Anwendung vorgegebene Position bringen. Während der Herstellung ist deshalb eine Anpassung an die Anwendung möglich, wobei diese Anpassung auf einfache Weise durchführbar ist. Dadurch lässt sich ein Typ von Kraftmessvorrichtung auf einfache Weise an eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen anpassen. - Insbesondere lässt sich ein Typ einer Kraftmessvorrichtung
10 auf einfache Weise an unterschiedliche Arten von Fahrzeugsitzen anpassen. - Für das Anlageelement
102 ,102 bzw.134 lässt sich auf einfache Weise eine Drehsicherungseinrichtung für das zweite Element14 und/oder eine elektrische Anschlusseinrichtung138 bereitstellen.
Claims (49)
- Kraftmessvorrichtung zur Messung der Kraft zwischen einem ersten Element (
12 ) und einem zweiten Element (14 ) einer Anwendung, umfassend einen Kraftaufnehmer (18 ) mit einem Biegeelement (38 ), wobei der Kraftaufnehmer (18 ) an dem ersten Element (12 ) fixierbar ist, eine Hülse (21 ), welche mit dem Biegeelement (38 ) über einen Verbindungsbereich (64 ) verbunden ist und welche den Kraftaufnehmer (18 ) mindestens teilweise umgibt, wobei die Hülse (21 ) an dem zweiten Element (14 ) fixierbar ist, und ein Anlageelement (102 ) für das zweite Element (14 ), welches an der Hülse (21 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (102 ) ein von der Hülse (21 ) getrenntes Teil ist, welches an der Hülse (21 ) fixiert ist, und dass das Anlageelement (102 ) mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung in unterschiedlichen Positionen an der Hülse (21 ) fixierbar ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) und die Hülse (21 ) getrennt hergestellt sind. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung in unterschiedlichen Längspositionen (112 ) an der Hülse (21 ) positionierbar ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) mindestens während der Herstellung der Kraftmessvorrichtung in unterschiedlichen Drehstellungen (114 ) an der Hülse (21 ) positionierbar ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) mindestens in einem Bereich stufenlos positionierbar ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) mindestens teilweise die Hülse (21 ) umgibt. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) auf die Hülse (21 ) aufgesetzt ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) als Ring (106 ) ausgebildet ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
106 ) offen ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) durch Schweißung an der Hülse (21 ) fixiert ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schweißraupe (
116 ) an einer einer Anlagefläche (104 ) für das zweite Element (14 ) gegenüberliegenden Seite des Anlageelements (102 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehsicherungseinrichtung für das zweite Element (
14 ) an dem Anlageelement (102 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehsicherungseinrichtung für eine elektrische Anschlusseinrichtung (
138 ) für einen Sensor (60 ) an dem Anlageelement (134 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) mindestens eine Ausnehmung (118 ;126 ) für ein Eingriffelement (128 ;142 ) des zweiten Elements (14 ) und/oder einer elektrischen Anschlusseinrichtung (138 ) für einen Sensor (60 ) aufweist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (
102 ) mindestens ein Eingriffelement zum Eingriff in eine Ausnehmung des zweiten Elements (14 ) und/oder einer elektrischen Anschlusseinrichtung (138 ) für einen Sensor (60 ) aufweist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung (
78 ) zum Halten der Hülse (21 ) an dem Kraftaufnehmer (18 ) bei Bruch des Biegeelements (38 ) vorgesehen ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (
78 ) durch eine Gewinndeeinrichtung (79 ) zwischen der Hülse (21 ) und dem Kraftaufnehmer (18 ) gebildet ist, welche beabstandet zu dem Verbindungsbereich (64 ) ist, wobei die Gewindeeinrichtung (79 ) nicht-tragend ist, so dass sich Gewindeelemente (84 ;86 ) der Hülse (21 ) und Gewindeelemente (94 ;92 ) des Kraftaufnehmers (18 ) nicht berühren. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeeinrichtung (
79 ) eine Mehrzahl von Windungen umfasst. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
21 ) mit einem Innengewinde (80 ) versehen ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Gewindeflanken (
84 ) des Innengewindes (80 ) auf gleicher Ebene mit einer Innenseite (88 ) der Hülse (21 ) liegen oder gegen diese zurückgesetzt sind. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass Gewindenuten (
86 ) des Innengewindes (80 ) größere Abmessungen aufweisen als bei einem Normgewinde. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftaufnehmer (
18 ) mit einem Außengewinde (90 ) versehen ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (
90 ) ein Normgewinde ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gewindenuten (
86 ;94 ) der Gewindeeinrichtung (79 ) und in die Gewindenuten (86 ;94 ) eingetauchten Gewindeflanken (84 ;92 ) der Gewindeeinrichtung (79 ) ein Freiraum liegt. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Gewindeflanken (
92 ;84 ) und Gewindenuten (86 ;94 ) im Bereich zwischen 0,1 mm und 0,2 mm liegt. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (
64 ) zwischen der Hülse (21 ) und dem Kraftaufnehmer (18 ) an einem Endbereich (70 ;72 ) des Kraftaufnehmers (18 ) und/oder der Hülse (21 ) liegt. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeeinrichtung (
79 ) an einem Endbereich (82 ) der Hülse (21 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
21 ) als Krafteinleitungseinrichtung (20 ) zur Einleitung von Kräften in den Kraftaufnehmer (18 ) ausgebildet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
21 ) mit dem Kraftaufnehmer (18 ) an dem Verbindungsbereich (64 ) über einen Pass Sitz (68 ) verbunden ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierungsbereich für das zweite Element (
14 ) an einer Außenseite der Hülse (21 ) mindestens teilweise der Gewindeeinrichtung (79 ) gegenüberliegend angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (
38 ) dem Gewindeeinrichtungs-Anteil (90 ) des Kraftaufnehmers (18 ) axial folgend am Kraftaufnehmer (18 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeeinrichtungs-Anteil (
90 ) des Kraftaufnehmers (18 ) außerhalb des Biegeelements (38 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftaufnehmer (
18 ) ein Montageteil (22 ) aufweist, welches an dem ersten Element (12 ) fixierbar ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (
22 ) einen Fixierungsbereich (32 ) für das erste Element (12 ) aufweist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindeeinrichtung (
79 ) zwischen dem Fixierungsbereich (32 ) des Montageteils (22 ) und dem Biegeelement (38 ) angeordnet ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (
22 ) einen Anlageflansch (30 ) für das erste Element (12 ) aufweist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeeinrichtung (
79 ) so ausgebildet ist, dass die Hülse (21 ) in einer Richtung (96 ) auf den Kraftaufnehmer (18 ) aufsetzbar ist, welche bei montierter Kraftmessvorrichtung der Abstandsrichtung zwischen dem zweiten Element (14 ) und dem ersten Element (12 ) vom zweiten Element (14 ) zum ersten Element (12 ) entspricht. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftaufnehmer (
18 ) so ausgebildet ist, dass er in einer Richtung (28 ) in eine Ausnehmung (26 ) des ersten Elements (12 ) einschiebbar ist, welche bei montierter Kraftmessvorrichtung der Abstandsrichtung zwischen dem zweiten Element (14 ) und dem ersten Element (12 ) vom zweiten Element (14 ) zum ersten Element (12 ) entspricht. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (
38 ) mindestens näherungsweise hohlzylindrisch ausgebildet ist mit einem Innenraum (40 ). - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (
40 ) eine Geber-Sensor-Anordnung positioniert ist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass entweder ein Geber (
52 ) oder Sensor mit einem Montageteil (22 ) des Kraftaufnehmers verbunden ist und entweder ein Sensor (60 ) oder ein Geber mit dem Biegeelement (38 ) verbunden ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (
60 ) von einem vorderen Ende (70 ) der Hülse (21 ) her in die Hülse (21 ) eingeschoben ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Anschlusseinrichtung (
138 ) an der Hülse (21 ) sitzt. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlusseinrichtung (
138 ) einen Stecker oder eine Steckeraufnahme (140 ) aufweist. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker oder die Steckeraufnahme (
140 ) bezüglich eines vorderen Endes (70 ) der Kraftmessvorrichtung (20 ) seitlich positioniert ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (
60 ) gekapselt ist. - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zuordnung eines oder mehrerer Abstandshalter (
98 ) zwischen dem ersten Element (12 ) und dem zweiten Element (14 ). - Kraftmessvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung ein Sitz ist, wobei das erste Element (
12 ) und das zweite Element (14 ) Gestellelemente des Sitzes sind. - Kraftmessvorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz ein Fahrzeugsitz ist.
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CN106821326A (zh) * | 2017-03-13 | 2017-06-13 | 复旦大学附属中山医院 | 一种痛觉神经检测器及检测方法 |
CN106821326B (zh) * | 2017-03-13 | 2023-08-04 | 复旦大学附属中山医院 | 一种痛觉神经检测器及检测方法 |
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