DE202006019999U1 - Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus einem geschäumten Kunststoff bestehenden Sitzteil (1), das an seiner Unterseite mit einer Platte (3) aus einem Partikelschaumstoff verbunden ist, und einem lösbar über das Sitzteil (1) gespannten Bezug aus einem biegeschlaffen Material, insbesondere Stoff oder Leder, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) eine Mehrzahl von nach außen offenen Kanälen (5a, 5b) aufweist und der Bezug (2) zur Befestigung mit in die Kanäle (5a, 5b) eindrückbaren Profilen (4) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus einem geschäumten Kunststoff bestehenden Sitzteil, das an seiner Unterseite mit einer Platte aus einem Partikelschaumstoff verbunden ist und einem lösbar über das Sitzteil gespannten Bezug aus einem biegeschlaffen Material, insbesondere Stoff oder Leder.
  • Solche Fahrzeugsitze werden zunehmend in moderne Kraftfahrzeuge eingebaut. Um den Bezug am Sitz befestigen zu können, sind an der Innenseite des Bezuges Schlaufenbänder mit eingelegten Drähten vorgesehen und in den Kunststoff des Sitzteiles beispielsweise Drähte eingeschäumt. Mittels sogenannten Hookringen (zu biegende Drahtbügel), die durch die Schlaufe und um die integrierten Drähte geschossen werden, werden die beiden Teile miteinander verbunden.
  • Es ist auch bekannt, den Bezug über Klipse am Sitzteil zu befestigen, die eingeschäumt oder auf den Schaum aufgeklebt wurden.
  • Nachteilig an diesem bekannten Sitzaufbau ist, dass die geschäumte Sitzfläche so dick sein muss, dass auch im langjährigen Betrieb die integrierten Klipse oder Drähte für den Sitzenden unspürbar bleiben. Hierzu ist es teilweise auch notwendig, den Bezug zu polstern. Außerdem müssen mit dem Beziehen des Sitzes erfahrene Personen betraut werden, da zu Beginn, wenn die ersten Teilbereiche des Bezuges an dem Schaum verankert wird, keinerlei Anhaltspunkte vorhanden sind, an welcher Stelle exakt die im Bezug durch die Schlaufe vorgegebene Stelle an dem Draht angebunden werden muss. Dennoch muss sichergestellt sein, dass der Bezug anschließend faltenfrei und der Kontur des Sitzes entsprechend aufgezogen ist.
  • Aus der DE 103 59 556 A1 ist eine Klemmvorrichtung zur Befestigung des Sitzbezuges an einem Kraftfahrzeugsitz bekannt. Die Klemmvorrichtung ist mit dem Sitzbezug verbunden und wird über eine freie Kante an der Unterseite des Sitzes aufgeschoben, so dass diese Kante klemmend umgriffen und der Sitzbezug fixiert wird.
  • Von dieser Problemstellung ausgehend soll der eingangs beschriebene Fahrzeugsitz so verbessert werden, dass das Beziehen vereinfacht wird und mit dem am Sitz befestigten Bezug durch gute Verarbeitung ein qualitativ hochwertiger Eindruck erhalten wird.
  • Zur Problemlösung zeichnet sich ein gattungsgemäßer Sitz dadurch aus, dass die Platte eine Mehrzahl von nach außen offenen Kanälen aufweist und der Bezug zur Befestigung mit in die Kanäle eindrückbaren Profilen versehen ist.
  • Die Kanäle haben vorzugsweise die Form einer Rechtecknut. Der Nutgrund kann auch gerundet sein. Die an den Bezug angenähte oder mit diesem verschweißte oder verklebte Feder kann von Hand in die Nuten eingedrückt werden, wo sie dann klemmend fixiert wird.
  • Der Bezug erhält durch diese Ausgestaltung eine definierte Positionierung, die sich im Gebrauch des Fahrzeuges und bei häufigem Ein- und Aussteigen der Fahrgäste nicht ändert, ohne dass die Polsterung dadurch verhärtet.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Profile und ggf. auch die Kanäle markiert werden können, so dass praktisch erkennbar ist, an welcher Stelle zu Beginn des Bezugvorganges das Profil in den Kanal eingedrückt werden muss.
  • Dadurch, dass die Befestigung in der Platte vorgenommen wird, die nicht zur Polsterung des Sitzes dient, ist sichergestellt, dass die Befestigungsmittel vom Sitzenden auch nach langjährigem Gebrauch nicht gespürt werden können.
  • Die Kanäle können an der Unterseite und/oder an der Oberseite der Platte ausgebildet sein.
  • Wenn auch an der Oberseite der Platte Kanäle ausgebildet sind, können die Befestigungsstellen des Bezuges erhöht werden, wodurch das faltenfreie Spannen erleichtert wird. In diesem Fall sind an dem Sitzteil durchgängige Ausnehmungen vorgesehen, die in die an der Oberseite der Platte angeordneten Kanäle münden. Die Profile werden dann durch die Ausnehmungen hindurch gesteckt.
  • Vorzugsweise sind die Profile als Flachprofile aus Kunststoff ausgebildet. Die Profile können aber auch aus Draht bestehen.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Es zeigt:
  • 1 einen geschnittenen Fahrzeugsitz in perspektivischer Teildarstellung;
  • 2 den Sitz nach 1 in einer anderen Ansicht.
  • Der Fahrzeugsitz besteht im Wesentlichen aus dem aus einem geschäumten Kunststoff hergestellten Sitzteil 1, das seitliche Führungswangen 1a aufweist, der hier nur teilweise dargestellten Sitzlehne 7, der an der Unterseite des Sitzteils befestigten festen Platte aus Partikelschaumstoff 3 und dem Bezug 2, an dessen Innenseiten Profile 4 befestigt sind.
  • Die aus einem anderen Kunststoff, vorzugsweise Partikelschaumstoff, bestehende Platte 3 ist härter als das Sitzteil 1 und weist an ihrer Unterseite einen Kanal 5a und an ihrer Oberseite einen Kanal 5b auf. Die Profile 4 sind Kunststoff-Flachprofile und der Querschnittskontur der Kanäle 5a, 5b angepasst.
  • Die am Bezug befestigten Profile 4 sind in die Kanäle 5a, 5b eingedrückt, so dass der Sitzbezug 2 gespannt und mit dem Sitz befestigt wird. Im Sitzteil 1 sind Ausnehmungen 6 vorgesehen. Zumindest eine der Ausnehmungen 6 ist durchgehend und mündet in den nach oben offenen Kanal 5b in der Platte 3. Das Profil 4 kann durch die Ausnehmung 6 hindurch in den Kanal 5b manuell eingedrückt werden.
  • Sowohl die Profile 4 als auch die Kanäle 5a, 5b können Markierungen – nicht gezeigt – aufweisen, die zu Beginn des Beziehens in Überdeckung gebracht werden müssen, so dass der Bezug 2 immer reproduzierbar an denselben Stellen am Sitz befestigt wird, was eine hohe Verarbeitungsqualität sichert.
  • 1
    Sitzteil
    1a
    Führungswange
    2
    Bezug
    3
    Platte
    4
    Profil
    5a
    Kanal
    5b
    Kanal
    6
    Ausnehmung
    7
    Rückenlehne

Claims (6)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus einem geschäumten Kunststoff bestehenden Sitzteil (1), das an seiner Unterseite mit einer Platte (3) aus einem Partikelschaumstoff verbunden ist, und einem lösbar über das Sitzteil (1) gespannten Bezug aus einem biegeschlaffen Material, insbesondere Stoff oder Leder, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) eine Mehrzahl von nach außen offenen Kanälen (5a, 5b) aufweist und der Bezug (2) zur Befestigung mit in die Kanäle (5a, 5b) eindrückbaren Profilen (4) versehen ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (5a, 5b) an der Unterseite und/oder Oberseite der Platte (3) ausgebildet sind.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (1) mit durchgängigen Ausnehmungen (6) versehen ist, die in die an der Oberseite der Platte (3) angeordneten Kanäle (5b) münden.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (4) und ggf. die Kanäle (5a, 5b) Markierungen aufweisen.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (4) aus Kunststoff bestehen.
  6. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (4) aus Draht bestehen.
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