DE202006019702U1 - Beatmungshilfe - Google Patents

Beatmungshilfe Download PDF

Info

Publication number
DE202006019702U1
DE202006019702U1 DE200620019702 DE202006019702U DE202006019702U1 DE 202006019702 U1 DE202006019702 U1 DE 202006019702U1 DE 200620019702 DE200620019702 DE 200620019702 DE 202006019702 U DE202006019702 U DE 202006019702U DE 202006019702 U1 DE202006019702 U1 DE 202006019702U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
respiratory
nose
aid according
tube
injured
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620019702
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200620019702 priority Critical patent/DE202006019702U1/de
Publication of DE202006019702U1 publication Critical patent/DE202006019702U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
    • A61M16/0666Nasal cannulas or tubing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0048Mouth-to-mouth respiration

Abstract

Beatmungshilfe (3) zur Beatmung von Verletzten, mit einem Beatmungsrohr (1) und einem Nasenteil (2), wobei Beatmungsluft durch das Beatmungsrohr (1) und das Nasenteil (2) dem Verletzten zugeführt wird, wobei das Nasenteil (2) zwei trichterförmige, in die Nasenöffnungen des Verletzten einführbare Nasensonden (9) aufweist, die Durchgangskanäle (22) für die Beatmungsluft aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beatmungshilfe zur Beatmung von Verletzten bzw. Patienten. Die Atemspende ist eine der vordringlichsten Maßnahme zur Rettung von Menschenleben. Deshalb wird im Rahmen der Erste-Hilfe-Ausbildung für Laien Mund-zu-Mund- und Mund-zu-Nase-Beatmung vermittelt. Im Ernstfall aber ist die Hemmschwelle für eine direkte Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung vom Helfer zu Verletztem hoch und die Angst vor Infektionen groß. Oft unterbleibt daher diese lebenswichtige Maßnahme. Aus der Praxis ist ein Beatmungstuch mit luftdurchlässigem und flüssigkeitshemmendem Beatmungsfilter für die Atemspende von Mund-zu-Mund und Mund-zu-Nase bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beatmungshilfe zu schaffen, mit der einem Verletztem auf bestmögliche Art und Weise im Rahmen einer Erste-Hilfe-Maßnahme Beatmungsluft zugeführt werden kann.
  • Die Erfindung schlägt eine Beatmungshilfe zur Beatmung von Verletzten vor, mit einem Atmungsrohr und einem Nasenteil, wobei Beatmungsluft durch das Beatmungsrohr und das Nasenteil dem Verletzten zugeführt wird, wobei das Nasenteil zwei trichterförmige, in die Nasenöffnung des Verletzten einführbare Nasensonden aufweist, die Durchgangskanäle für die Beatmungsluft aufweisen.
  • Erfindungsgemäß ist bei der Beatmungshilfe somit vorgesehen, dass eine unmittelbare Beatmung des Verletzten durch dessen Nase erfolgt. Eine Beatmung über den Nasen-Rachen-Raum des Verletzten ist aufgrund der anatomischen Gegebenheiten einer Beatmung über den Mund-Rachen-Raum des Patienten vorzuziehen. Durch die Ausbildung des Nasenteils mit den beiden trichterförmigen Nasensonden ist gewährleistet, dass die Beatmungsluft unmittelbar über die Nasenöffnungen des Verletzten diesem zugeführt werden kann. Es ist somit nicht erforderlich, eine Kappe oder dergleichen zum Abdecken und damit Abdichten der Nase des Verletzten zu verwenden.
  • Konstruktiv ist das Nasenteil vorzugsweise so ausgebildet, dass es eine Luftverteilkammer mit einer Eintrittsöffnung für die Beatmungsluft und zwei Ausgabestutzen aufweist, wobei die Nasensonden auf die Ausgabestutzen gesteckt sind. Diese Luftverteilkammer mit Ausgabestutzen wird insbesondere als Kunststoffformteil hergestellt. Die separate Ausbildung von Luftverteilkammer und Ausgabestutzen einerseits und Nasensonden andererseits ermöglicht es, die Nasensonden auf die Anatomie des Verletzten optimal abzustimmen. So ist insbesondere vorgesehen, dass die Nasensonden elastisch ausgebildet sind. Die Nasensonden dichten somit, wenn sie in die Nasenlöcher des Verletzten eingesteckt werden, die Nasensonde zu den Nasenöffnungen ab, so dass sichergestellt ist, dass die gesamte vom Helfer ausgegebene Beatmungsluft dem Verletzten optimal zugeführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die jeweilige Nasensonde ein auf den Ausgabestutzen aufsteckbares elastisches Rohrteil und eine mit dem dem Ausgabestutzen abgewandten Ende des Rohrteils verbundene trichterförmige elastische Tülle aufweist, die, sich erweiternd, in Richtung des Ausgabestutzens gerichtet ist. Somit dient das jeweilige elastische Rohrteil der Zuführung der Beatmungsluft zum Verletzten, und es gewährleistet die trichterförmige elastische Tülle die Abdichtung der Nasensonde bezüglich der Nasenöffnung des Verletzten. Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die elastische Tülle bezüglich des Rohrteils unsymmetrisch angeordnet ist. Dies ermöglicht es, aufgrund der aufsteckbaren Anordnung der Nasensonde, diese bezüglich des Ausgabestutzens des Nasenteils zu justieren. Bevor die Nasensonden mit den elastischen Tüllen direkt in die Nasenlöcher des Verletzten gesetzt werden, kann so der Breitenabstand der elastischen Nasensonden durch leichtes Drehen verändert und infolgedessen der benötigten Stärke der Nasenscheidewand des Verletzten angepasst werden. Eine bestmögliche Abdichtung wird damit erreicht. Um die jeweils eingestellte Position der Nasensonden sichtbar zu machen, wird es vorteilhaft angesehen, wenn die Luftverteilkammer und die Nasensonden auf deren Außenseiten Einstellmarkierungen zum Anzeigen der Stellung der elastischen Tüllen zur Luftverteilkammer aufweisen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Nasenteil als Adapter für das Beatmungsrohr ausgebildet ist. Nasenteil und Beatmungsrohr stellen somit zwei separate Baueinheiten dar, die zusammen gesetzt werden können. Diese Adaptierbarkeit ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass das Beatmungsrohr wahlweise mit dem Nasenteil oder einem der Mund-zu-Mund-Beatmung dienenden Mundteil verbindbar sein soll. Durch diese Gestaltung der Beatmungshilfe ergibt sich somit ein neues System, mit dem direkte Zugänge in die Nase oder in den Mund-Rachen-Raum geschaffen werden, wobei, wie eingangs dargestellt, die Mund-zu-Nase-Beatmung einfacher, direkter und intensiver ist und somit wirkungsvoller durchgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise ist mit dem Zugang des Nasenteils oder des Mundteils ein Anschlussstück eines Beatmungsbeutels verbindbar. So ist das Patientenventil am Beatmungsbeutel mit einem Iso-Normanschluss versehen. Auf dieses Patientenventil wird üblicherweise eine herkömmliche Beatmungsmaske aufgesteckt, mit der Mund und Nase mit reichlich Leckage abgedeckt wird. Die Zugänge von Nasenteil bzw. Mundteil der vorstehenden Beatmungshilfe haben ebenfalls vorzugsweise einen Iso-Normanschluss. Diese können somit auf das Patientenventil am Beatmungsbeutel aufgesetzt werden. Eine direkte Beatmung durch die Nase oder den Mund ist dann möglich.
  • Das Mundteil ist beispielsweise so gestaltet, dass es eine mit dem Beatmungsrohr verbindbare Halbschale mit Abdichtwulst zum Bedecken und Abdichten des Munds des Verletzten sowie ein in den Mund des Verletzten einführbares Mundstück aufweist. Bei diesem handelt es sich beispielsweise um einen verkürzten, leicht gebogenen Guedel-Tubus. Mit dem kurzen und leicht gebogenen Mundstück wird die Zunge des Patienten stabilisiert und die Atemwege frei gehalten. Das Mundstück dient gleichzeitig als Beißschutz.
  • Das Beatmungsrohr ist insbesondere so ausgebildet, dass es einen Luftausgabestutzen aufweist, der auf einen Ansatzstutzen des Nasenteils oder des Mundteils aufsteckbar ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Gestaltung des Beatmungsrohrs ist vorgesehen, dass dieses ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, die fest und unlösbar mit einander verbunden sind. Diese Gestaltung ermöglicht es, für die Beatmung hilfreiche Funktionsteile im Bereich des Übergangs von Oberteil und Unterteil zu positionieren. So wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Beatmungsrohr ein Ventil aufweist, das sich beim Beatmen des Verletzten öffnet und bei Rückatmung des Verletzten schließt. Des Weiteren wird es als vorteilhaft erachtet, wenn das Beatmungsrohr mindestens einen Luftaustrittskanal aufweist, durch den bei der Rückatmung des Verletzten Luft direkt in die Umgebungsluft abgeführt wird. Von Vorteil ist es ferner, wenn das Beatmungsrohr mit einem Sekretfilter versehen ist. Ein Durchfeuchten über Speichelübertragung ist somit nicht zu erwarten. Es gibt keinen direkten Kontakt zwischen Helfer und Verletzten, so dass ein eventuelles Infektionsrisiko durch die Beatmungshilfe deutlich reduziert wird. Der Beatmungswiderstand ist sehr niedrig und bleibt stabil. Die Leistungsfunktion ist bei der Beatmungshilfe über einen längeren Zeitraum der Beatmung gleichmäßig sichergestellt.
  • Das Oberteil des Beatmungsrohrs weist insbesondere ein Lippenteil für den Beatmer auf. Das Unterteil weist den Luftausgabestutzen auf, durch den Luft dem Verletzten zugeführt wird.
  • Die Beatmungshilfe erlaubt ein einfaches Positionieren vom Verletzten, vorzugsweise durch Einführen der Nasensonde in dessen Nasenöffnung oder alternativ durch Verwendung des Mundteils. Das Gesicht des Verletzten kann während des Beatmungsvorganges aufgrund der Distanz zwischen Helfer und Verletztem beobachtet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung der Enden des Beatmungsrohrs ist eine Verwechslung der Benutzerseite ausgeschlossen. Ein freier Durchgang der Beatmungsluft vom Helfer direkt bis in die Nase oder den Mund des Verletzten ist sichergestellt. Vom Verletzten ausgeatmete Luft wird vor dem Ventil des Beatmungsrohrs abgeleitet und gelangt somit nicht in Kontakt mit dem Helfer. Die Beatmungshilfe ist auch bei stabiler Seitenlage des Verletzten einsetzbar. Mittels der Beatmungshilfe kann der Helfer eine effiziente, erfolgreiche und hygienisch einwandfreie Reanimation durchführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der Figuren und in den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Einzelmerkmale in Kombination von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
  • In den Figuren ist die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
  • 1 in einer räumlichen Ansicht die Beatmungshilfe, die für die Mund-zu-Nase-Beatmung aus dem Beatmungsrohr und dem Nasenteil zusammengesetzt ist,
  • 2 die Beatmungshilfe, die zur Mund-zu-Mund-Beatmung aus dem Beatmungsrohr und dem Mundteil zusammengesetzt ist, in einer räumlichen Ansicht,
  • 3 in einer Seitenansicht eine Explosionsdarstellung des Beatmungsrohrs,
  • 4 bis 7 das Nasenteil in einer Seitenansicht, einer Stirnansicht, einer Draufsicht und einer räumlichen Ansicht,
  • 8 bis 11 die Luftverteilkammer, die Ansatzstutze des Nasenteils und die beiden Ausgabestutzen des Nasenteils in einer Seitenansicht, einer Stirnansicht, einer Draufsicht und einer räumlichen Ansicht,
  • 12 bis 15 die beiden Nasensonden des Nasenteils in einer Seitenansicht, einer Stirnansicht, einer Draufsicht und einer räumlichen Darstellung.
  • 1 zeigt die Beatmungshilfe in einer für die Mund-zu-Nase-Beatmung geeigneten Anordnung. Durch Zusammenstecken eines Beatmungsrohrs 1 und des Nasenteils 2 ist die Beatmungshilfe 3 gebildet. Die 1 verdeutlicht insofern die Systemdarstellung. Links ist das Beatmungsrohr 1 als Einheit gezeigt, rechts daneben das Nasenteil 2 als Einheit; diese beiden Einheiten kombiniert, d. h. zusammengesteckt, ergeben die Beatmungshilfe 3.
  • Im Detail weist das Beatmungsrohr 1 ein Lippenteil für den Beatmer sowie das dem Lippenteil 4 abgewandte Ende des Beatmungsrohr 1 einen Luftausgabestutzen 5 auf. Dieser wird zur Bildung der Beatmungshilfe 3 auf einen Ansatzstutzen 6 des Nasenteils 2 gesteckt. Das Nasenteil 2 ist durch den Ansatzstutzen 6, eine Luftverteilkammer 7, zwei Ausgabestutzen 8 sowie auf die Ausgabestutzen 8 aufgesteckte elastische Nasensonden 9 gebildet. Beatmungsluft gelangt somit vom Helfer durch den Ansatzstutzen 6 in die Luftverteilkammer 7 und von dort durch die Ausgabestutzen 8 in die noch näher zu beschreibenden Nasensonden 9 und über deren Luftausgänge zum Verletzten. Die Rückatmung vom Verletzten erfolgt in entgegengesetzter Strömungsrichtung.
  • 2 zeigt die Systemanordnung der Bildung der Beatmungshilfe 3, die durch Zusammenstecken des vorstehend beschriebenen Beatmungsrohrs 1 mit einem Mundteil 10 gebildet wird. Das Mundteil 10 weist einen Ansatzstutzen 11 auf, auf den der Luftausgabestutzen 5 des Beatmungsrohrs 1 gesteckt wird. Das Mundteil 10 ist durch den Ansatzstutzen 11 einer Halbschale 12 mit Abdichtwulst 13 sowie ein in den Mund des Verletzten einführbares Mundstück 14, das als Guedel-Tubus ausgebildet ist, gebildet. Bei Bildung der Beatmungshilfe 3 durch das Beatmungsrohr 1 und das Mundteil 10 dient die Beatmungshilfe 3 somit der Mund-zu-Mund-Beatmung.
  • Das Beatmungsrohr 1 ist insbesondere mit einem ISO-Norm Anschluss versehen und passt somit auch auf alle sonst gängigen Beatmungsmasken.
  • 3 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des Beatmungsrohrs 1. Das Beatmungsrohr weist ein Oberteil 15 und ein Unterteil 16 auf. Der dem Unterteil 16 abgewandte Bereich des Oberteils 15 bildet das Lippenteil 4. In das rohrförmige Oberteil 15 ist ein scheibenförmiger Filter 17 eingesetzt. Zwischen Oberteil 15 und Unterteil 16 ist ein Ventil bzw. eine Membrane 18 positioniert. Das Ventil 18 öffnet sich bei der Beatmung und schließt sich bei der Rückatmung. Der rückgeatmete Atemstrom des Verletzten gelangt über seitliche Öffnungen 19 im Unterteil 16 unmittelbar in die Umgebungsluft.
  • Im Oberteil 15 und im Unterteil 16 sind in deren Strömungsquerschnitt Querstege bzw. nach innen ragende Vorsprünge zum Positionieren von Filter 17 und Ventil 18 in Axialrichtung des Beatmungsrohrs 1 angeordnet. Ein Positionierteil 20 mit Stiftvorsprung 21 nimmt das Ventil 18 auf und durchsetzt hierbei abgedichtet ein zentrales Durchgangsloch im Ventil 18. Beim Beatmen umströmt die Beatmungsluft somit das Ventil 18 im Bereich dessen Kreisumfangsfläche.
  • Die 4 bis 15 zeigen den konkreten Aufbau des Nasenteils 2:
    Es ist insbesondere in den 8 bis 11 einerseits und 12 bis 15 andererseits verdeutlicht, dass die jeweilige Nasensonde 9 ein auf den Ausgabestutzen 8 aufsteckbares elastisches Rohrteil, das den Durchgangskanal für die Beatmungsluft darstellt, und eine mit dem dem Ausgabestutzen 8 abgewandten Ende des Rohrteils 22 verbundene trichterförmige elastische Tülle 23 aufweist, die, sich erweiternd, in Richtung des Ausgabestutzens 8 gerichtet ist. Aufgrund der Elastizität von Rohrteil 22 und Tülle 23 lässt sich durch Schwenken der auf den Ausgabestutzen 8 aufgesteckten Nasensonde 9 der Breitenabstand der elastischen Nasensonden 9 verändern und damit der benötigten Stärke der Nasenscheidewand des Verletzten anpassen. Hierdurch wird eine bestmögliche Abdichtung der jeweiligen Nasenöffnung des Verletzten durch die Nasensonde 9 erreicht.
  • In 1 ist durch die Zeichen + und – veranschaulicht, wie durch entsprechende Schwenkrichtung der Nasensonden 9 deren Abstand vergrößert bzw. verkleinert werden kann. Mit der Bezugsziffer 24 sind Einstellmarkierungen an den Nasensonden 9 und der Luftverteilkammer 7 veranschaulicht.

Claims (17)

  1. Beatmungshilfe (3) zur Beatmung von Verletzten, mit einem Beatmungsrohr (1) und einem Nasenteil (2), wobei Beatmungsluft durch das Beatmungsrohr (1) und das Nasenteil (2) dem Verletzten zugeführt wird, wobei das Nasenteil (2) zwei trichterförmige, in die Nasenöffnungen des Verletzten einführbare Nasensonden (9) aufweist, die Durchgangskanäle (22) für die Beatmungsluft aufweisen.
  2. Beatmungshilfe nach Anspruch 1, wobei das Nasenteil (2) eine Luftverteilkammer (7) mit einer Eintrittsöffnung für die Beatmungsluft und zwei Ausgabestutzen (8) aufweist, wobei die Nasensonden (9) auf die Ausgabestutzen (8) gesteckt sind.
  3. Beatmungshilfe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nasensonden (9) elastisch ausgebildet sind.
  4. Beatmungshilfe nach Anspruch 3, wobei die jeweilige Nasensonde (9) ein auf den Ausgabestutzen (8) aufsteckbares elastisches Rohrteil (22) und eine mit dem dem Ausgabestutzen (8) abgewandten Ende des Rohrteils (22) verbundener trichterförmige elastische Tülle (23) aufweist, die sich erweiternd in Richtung des Ausgabestutzens (8) gerichtet ist.
  5. Beatmungshilfe nach Anspruch 4, wobei die elastische Tülle (23) bezüglich des Rohrteils (22) unsymmetrisch angeordnet ist.
  6. Beatmungshilfe nach Anspruch 5, wobei die Luftverteilkammer (7) und die Nasensonden (9) auf deren Außenseiten Einstellmarkierungen (24) zum Anzeigen der Stellung der elastischen Tüllen (23) zur Luftverteilkammer (7) aufweisen.
  7. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Beatmungsrohr (1) und das Nasenteil (2) zwei separate, miteinander verbindbare Baueinheiten darstellt.
  8. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Beatmungsrohr (1), bei nicht mit diesem verbundenen Nasenteil (2), mit einem der Mund-zu-Mund-Beatmung dienenden Mundteil (10) verbindbar ist.
  9. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei mit dem Zugang des Nasenteils (2) oder des Mundteils (10) ein Anschlussstück eines Beatmungsbeutels verbindbar ist.
  10. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Mundteil (10) eine mit dem Beatmungsrohr (1) verbindbare Halbschale (12) mit Abdichtpuls (13) zum Bedecken und Abdichten des Mundes des Verletzten sowie ein in den Mund des Verletzten einführbares Mundstück (14) aufweist.
  11. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Beatmungsrohr (1) einen Luftausgabestutzen (5) aufweist, der auf eine Ansatzstutze (6, 11) des Nasenteils (2) oder des Mundteils (10) aufsteckbar ist.
  12. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Beatmungsrohr (1) ein Oberteil (15) und ein Unterteil (16) aufweist.
  13. Beatmungshilfe nach Anspruch 12, wobei das Oberteil (15) des Beatmungsrohrs (1) ein Lippenteil (4) für den Beatmer aufweist.
  14. Beatmungshilfe nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Unterteil (16) den Luftausgabestutzen (5) aufweist.
  15. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Beatmungsrohr (1) ein Ventil (18) aufweist, dass sich bei Beatmung des Verletzten öffnet und bei Rückatmung des Verletzten schließt.
  16. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das Beatmungsrohr (1) mindestens eine Luftaustrittsöffnung aufweist, durch die bei der Rückatmung des Verletzten Luft direkt in die Umgebungsluft abgeführt wird.
  17. Beatmungshilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei das Beatmungsrohr (1) mit einem Filterelement (17) versehen ist.
DE200620019702 2006-12-28 2006-12-28 Beatmungshilfe Expired - Lifetime DE202006019702U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620019702 DE202006019702U1 (de) 2006-12-28 2006-12-28 Beatmungshilfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620019702 DE202006019702U1 (de) 2006-12-28 2006-12-28 Beatmungshilfe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006019702U1 true DE202006019702U1 (de) 2007-03-01

Family

ID=37853378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620019702 Expired - Lifetime DE202006019702U1 (de) 2006-12-28 2006-12-28 Beatmungshilfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006019702U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2259829B1 (de) Applikatoren für eine luftbrille
DE3900183C2 (de)
DE10123278C1 (de) Vorrichtung zur Beatmung mit einem Endotrachealtubus
DE112010001519B4 (de) Atraumatischer Nasentubus für die nichtinvasive Atemunterstützung (NIV-CPAP)
DE60114929T2 (de) Nasenmaske
DE60007993T2 (de) Tracheostomventil
DE60022783T2 (de) Vorrichtung zur verabreichung eines gases an einen menschen oder ein tier
DE2453490A1 (de) Leitungssystem eines atemgeraetes
DE10337138A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Atmungsunterstützung eines Patienten sowie Luftröhrenprothese und Katheter
DE212011100071U1 (de) Trachealkupplungen und zugehörige Systeme
DE3416350A1 (de) Beatmungsgeraet
DE60116828T2 (de) Atembeutel für manuelle Beatmung
DE69911706T2 (de) Vorrichtung zur Unterstützung der Atmungsfunktion
DE10046872B4 (de) Atmungsunterstützungsvorrichtung
DE102005018696A1 (de) Vorrichtung zur nicht-invasiven unterstützenden Beatmung
DE102011120217A1 (de) Nasenadaptersystem für CPAP-Beatmung
EP1897577A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen positiven Atemwegdrucks (CPAP-Vorrichtung)
DE60020383T2 (de) Zuführventil und membran für eine pneumatisch arbeitende gasbedarfsvorrichtung
WO2009089807A1 (de) Geräuscharmes anwendungsinterface mit integriertem peep-ventil
DE69922981T2 (de) Bifunktionelles durchlaufstimmbildungsventil
DE3619768A1 (de) Beatmungsvorrichtung
DE202006019702U1 (de) Beatmungshilfe
EP2179761B1 (de) Trachealtubus
DE102005056999A1 (de) Geschlossene Trachealkanüle mit 2 Röhren
WO2019229227A1 (de) Endotrachealtubusadapter

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070405

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100118

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20130702