DE202006018852U1 - Befestigungselement und Befestigungsanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Befestigungselement
für Kraftfahrzeuge,
zum Befestigen eines schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder
Kraftübertragungsmittels
an einem Träger,
beispielsweise von elektrischen Kabeln oder Bowdenzügen, mit
einem Halteabschnitt (6), der eine Durchgangsöffnung (7) zur Aufnahme des schlauch- oder Rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels aufweist, und
einem Formschlusselement (8, 9) zum formschlüssigen Befestigen des Befestigungselements (1) an dem Träger, wobei
der Halteabschnitt (6) zum Einführen des schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels in die Durchgangsöffnung (7) aufklappbar ist und
das Formschlusselement zumindest zwei Teilabschnitte (8, 9) umfasst, welche bei aufgeklapptem Halteabschnitt (6) voneinander getrennt sind und bei geschlossenem Halteabschnitt (6) gemeinsam das Formschlusselement ausbilden,
gekennzeichnet durch Sicherungsmittel (5, 16, 17), die ein Verschieben der Teilabschnitte (8, 9) relativ zu einander oder ein Verdrehen derselben bei geschlossenem Halteabschnitt (6) verhindern.
einem Halteabschnitt (6), der eine Durchgangsöffnung (7) zur Aufnahme des schlauch- oder Rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels aufweist, und
einem Formschlusselement (8, 9) zum formschlüssigen Befestigen des Befestigungselements (1) an dem Träger, wobei
der Halteabschnitt (6) zum Einführen des schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels in die Durchgangsöffnung (7) aufklappbar ist und
das Formschlusselement zumindest zwei Teilabschnitte (8, 9) umfasst, welche bei aufgeklapptem Halteabschnitt (6) voneinander getrennt sind und bei geschlossenem Halteabschnitt (6) gemeinsam das Formschlusselement ausbilden,
gekennzeichnet durch Sicherungsmittel (5, 16, 17), die ein Verschieben der Teilabschnitte (8, 9) relativ zu einander oder ein Verdrehen derselben bei geschlossenem Halteabschnitt (6) verhindern.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Befestigungsanordnung mit zumindest einem solchen Befestigungselement.
- Hintergrund der Erfindung
- Derartige Befestigungselemente oder Befestigungsanordnungen dienen der Befestigung von schlauch- oder rohrartigen, also längserstreckten und vergleichsweise schmalen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmitteln, beispielsweise von Kabeln, Kabelbäumen, Versorgungsschläuchen oder Versorgungsrohren oder auch von Bowdenzügen an einem Träger in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einer Trägerplatte, die in einer Kraftfahrzeugtür zur Vormontage von Funktionselementen dient, beispielsweise von Bedienelementen, einem Fensterheber, einem Seitenairbag-Modul oder dergleichen, und gleichzeitig eine Nassraum-/Trockenraumtrennung ermöglicht.
- Zu diesem Zweck sind aus dem Stand der Technik einclipsbare Befestigungselemente bekannt, die einen Halteabschnitt mit einer im Wesentlichen zylindrischen Aufnahme bzw. Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels sowie ein Formschlusselement an einem gegenüberliegenden Ende aufweisen, das in eine korrespondierend ausgebildete Öffnung oder Ausnehmung in dem Träger formschlüssig eingreift. Zum Einlegen des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels kann der Halteabschnitt aufgeklappt werden. Bei geschlossenem Halteabschnitt wird jedoch die Lage, insbesondere die Orientierung, des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels nicht zuverlässig festgelegt, was zu Verspannungen oder einer höheren Belastung des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels führen kann.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Befestigungselement der vorgenannten Art dahingehend weiterzubilden, dass dieses ein Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel des vorgenannten Typs noch zuverlässiger halten kann. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ein solches Befestigungselement insbesondere noch montagefreundlicher ausgelegt werden. Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ferner die Bereitstellung einer Befestigungsanordnung mit zumindest einem solchen Befestigungselement.
- Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Befestigungselement mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch eine Befestigungsanordnung nach Anspruch 10 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
- Bei einem Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung, umfasst das Formschlusselement zumindest zwei Teilabschnitte, welche bei aufgeklapptem Halteabschnitt voneinander getrennt sind und bei geschlossenem Halteabschnitt gemeinsam das Formschlusselement ausbilden, insbesondere unmittelbar aneinander anliegen. Erfindungsgemäß sind Sicherungsmittel vorgesehen, die ein Verschieben der Teilabschnitte relativ zueinander oder ein Verdrehen derselben bei geschlossenem Halteabschnitt verhindern. Lage und Orientierung des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels können somit einfach durch die definierte Anordnung und Orientierung des Halteabschnittes vorgegeben werden, so dass Verspannungen oder erhöhte Belastungen des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels wirkungsvoll verhindert werden können.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bewirkt das Sicherungsmittel bei geschlossenem Halteabschnitt einen Formschluss, der das Verschieben oder Verdrehen der Teilabschnitte verhindert. Zu diesem Zweck können das oder die Sicherungsmittel unmittelbar an dem Halteabschnitt oder an einer von diesem abragenden Auflagefläche zum Abstützen des Befestigungselements an dem Träger oder an dem Formschlusselement selbst ausgebildet sein.
- Bevorzugt wird der Formschluss mit Hilfe eines oder mehrerer hakenförmiger Vorsprünge bewerkstelligt, der bzw. die bei geschlossenem Halteabschnitt formschlüssig in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung eingreift bzw. eingreifen.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Halteabschnitt von einem axialen Längsschlitz unterteilt, entlang dem der Halteabschnitt aufgeklappt werden kann. Zweckmäßig sind an dem Halteabschnitt oder an einem von diesem flügelartig abragenden Auflageabschnitt Sicherungsmittel in Form von hakenförmigen Vorsprüngen ausgebildet, die bei geschlossenem Halteabschnitt formschlüssig in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung auf einer gegenüberliegenden Seite des Längsschlitzes eingreifen. Dadurch wird ein Verdrehen oder Verschieben der beiden Hälften des Halteabschnittes relativ zueinander noch wirksamer verhindert.
- Figurenübersicht
- Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
-
1 in einer perspektivischen Unteransicht ein Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 in einer Draufsicht von unten das Befestigungselement gemäß der1 bei geschlossenem Halteabschnitt; -
3 das Befestigungselement gemäß der2 in einem Querschnitt entlang einer am unteren Ende des Formschlusselements ausgebildeten Rille. - In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identisch oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
- Ausführliche Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Gemäß der
1 ist das Befestigungselement1 in einen Halteabschnitt6 , in einen von2 flügelartigen Hälften2 ,3 ausgebildeten Auflageabschnitt, welcher der Abstützung des Befestigungselements1 auf einem Träger (nicht dargestellt) dient, und in ein von zwei Hälften8 ,9 ausgebildetes Formschlusselement unterteilt. Das Befestigungselement1 dient der Befestigung eines schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels von dem vorgenannten Typ an dem nicht dargestellten Träger. Das Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel kann dabei flexibel oder auch starr sein. Dieses kann auch in mehrere Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel unterteilt sein, bspw. in Gestalt eines mehrere Kabel umfassenden Kabelbaums. - Gemäß den
1 und2 ist das Befestigungselement1 von einem die beiden Basishälften2 ,3 unterteilenden Längsschlitz unterteilt. Durch Wegschwenken der beiden Basishälften2 ,3 kann das Befestigungselement1 aufgeklappt werden, wobei die beiden Hälften8 ,9 des Formschlusselements bei aufgeklapptem Halteabschnitt6 zueinander beabstandet sind. In diesem Zustand kann das Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel in die im Wesentlichen zylindrische Durchgangsöffnung des Befestigungselements1 eingebracht werden. Anschließend werden die beiden Hälften des Befestigungselements wieder in Anlage zueinander gebracht, was den Halteabschnitt6 erneut verschließt. Im geschlossenem Zustand kann der Halteabschnitt das Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel mit einem gewissem Spiel aufnehmen oder im Wesentlichen ohne Spiel aufnehmen oder gar klemmen, was durch die Abmessungen der Durchgangsöffnung7 und die Außenabmessungen des Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels vorgegeben werden kann. - Gemäß der
1 ist das Formschlusselement im Wesentlichen pilzförmig ausgebildet und umfasst gemäß der3 zwei im Wesentlichen senkrecht von den Basishälften2 ,3 abragende Mittelstege14 ,15 , die bei geschlossenem Halteabschnitt unmittelbar aneinander anliegen. Gemäß den1 und2 ragt vom vorderen Ende der Mittelstege jeweils eine Seitenwand10 ,11 ab, deren unterer Rand bogenförmig gekrümmt ist und in eine Rille12 übergeht, die ebenfalls bogenförmig gekrümmt ist. Die Seitenwände10 ,11 sind in gewisser Weise federelastisch. Beim Einführen der beiden Hälften8 ,9 des Formschlusselements bei geschlossenem Halteabschnitt in die zugeordnete Öffnung oder Ausnehmung des Trägers (nicht dargestellt) gleiten schließlich die Seitenwände10 ,11 am Umfangsrand der Öffnung oder Ausnehmung des Trägers. Dabei werden die Seitenwände10 ,11 zunehmend einwärts gedrückt, bis schließlich der untere Rand der Seitenwände10 ,11 überschritten ist und der Rand der Öffnung und der Ausnehmung des Trägers in der Rille12 aufgenommen ist und die Seitenwände10 ,11 elastisch zurückschnellen. - Eine Verschiebung der beiden Hälften
2 ,3 des Befestigungselements1 oder eine Verdrehung derselben relativ zueinander bzw. relativ zu dem in dem Halteabschnitt aufgenommenen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel wird mittels hakenförmiger Vorsprünge verhindert, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben. Zu diesem Zweck sind an den beiden Enden der Basishälften2 ,3 hakenförmige Vorsprünge5 ausgebildet die in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung der gegenüberliegenden Basishälfte2 ,3 eingreifen. Gemäß der2 sind die hakenförmigen Vorsprünge5 aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Längsschlitzes ausgebildet und ragen in der Unteransicht gemäß der2 im Gegenuhrzeigersinn von der zugeordneten Basishälfte2 ,3 in Richtung der gegenüberliegenden Basishälfte3 ,2 ab. Mittels der hakenförmigen Vorsprünge5 wird eine Relativverschiebung der Basishälften2 ,3 in Längsrichtung des in dem Halteabschnitt aufgenommenen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels (nicht dargestellt) verhindert. Gleichzeitig wird eine Verdrehung der Basishälften2 ,3 relativ zu dem Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel im Uhrzeigersinn verhindert. - Weiter sind gemäß der
3 an den Mittelstegen14 ,15 hakenförmige Sicherungsvorsprünge16 ,17 ausgebildet, die in Bezug zu den hakenförmigen Vorsprüngen5 in entgegen gesetztem Drehsinn von den Mittelstegen14 ,15 abragen. Gemäß der3 hintergreifen die Vorsprünge16 ,17 die Mittelstege15 ,14 . Durch den Hintergriff wird eine axiale Verschiebung der beiden Basishälften2 ,3 relativ zueinander weiter verhindert. Ferner verhindern die hakenförmigen Vorsprünge16 ,17 eine Verdrehung der beiden Basishälften2 ,3 im Gegenuhrzeigersinn, also in Bezug zu den hakenförmigen Vorsprüngen5 , die an den Basishälften2 ,3 ausgebildet sind, in gegenläufigem Drehsinn. Dadurch wird insgesamt ein Verdrehen der beiden Basishälften2 ,3 relativ zueinander in zwei zueinander entgegen gesetzte Drehrichtungen verhindert. - Gemäß den
1 und2 ragt von den Mittelstegen14 ,15 jeweils ein abgeschrägter Verbindungssteg18 ab, welcher in den bogenförmig gekrümmten hakenförmigen Vorsprung16 ,17 übergeht. Zwischen den Seitenwänden10 ,11 und den vorderen Enden der hakenförmige Vorsprüngen16 ,17 verbleibt ein Spalt. Gemäß der1 ist zwischen dem unteren Ende der hakenförmigen Vorsprüngen16 ,17 und der von den Basishälften2 ,3 ausgebildeten Auflagefläche ein Spalt ausgebildet, so dass auch die hakenförmigen Vorsprünge16 ,17 den Umfangsrand der Öffnung oder Ausnehmung in dem Träger hintergreifen können, wenn das Befestigungselement1 in selbige eingesteckt bzw. eingeclipst ist. - Die Außenkontur des von den beiden Hälften
8 ,9 des Formschlusselements einschließlich der Mittelstege14 ,15 und der gekrümmten, hakenförmigen Vorsprünge16 ,17 gibt im Wesentlichen die Kontur der Öffnung bzw. Ausnehmung in dem Träger vor. Genauer gesagt ist der Umfangsrand der Öffnung oder Ausnehmung in dem Träger korrespondierend zur Außenkontur der am unteren Rand des Formschlusselements ausgebildeten umfänglichen Rille12 ausgebildet. Insgesamt ist das Formschlusselement gemäß der2 im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet, wobei die Seitenwände10 ,11 weiter voneinander abragen als die hakenförmigen Vorsprünge16 ,17 . Durch diese Asymmetrie des Formschlusselements wird die Orientierung der Durchgangsöffnung7 (vgl.1 ) des Halteabschnitts6 eindeutig vorgegeben. Nur in dieser Orientierung kann das Befestigungselement1 mit dem darin aufgenommenen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel an dem Träger befestigt werden. Der bogenförmige Verlauf der Rille 12 am unteren Ende der Seitenwände10 ,11 (vgl.2 ) und der hakenförmigen Vorsprünge16 ,17 ermöglicht ein Verdrehen des Befestigungselements1 relativ zu dem Träger. Dadurch wird eine Art Selbstpositionierungseffekt erzielt. Zur Montage kann das Befestigungselement1 mit den darin aufgenommenen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel im Rahmen einer Blindmontage einfach in die Öffnung oder Ausnehmung des Trägers eingesteckt und dann solange gedreht werden, bis die geeignete Orientierung erreicht ist. Dann kann das Befestigungselement durch einfache Druckbeaufschlagung in die Öffnung oder Ausnehmung des Trägers eingesteckt bzw. eingeclipst werden. - Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich sein wird, ist das Befestigungselement bevorzugt aus einem Kunststoff geeigneter Steifigkeit ausgebildet, bevorzugt spritzgegossen. Die Erfindungsgemäße Befestigungsanordnung wird von dem Träger und von zumindest einem Befestigungselement, wie vorstehend beschrieben, mit dem darin aufgenommenen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel ausgebildet. Bei dem Träger kann es sich um ein beliebiges tragendes oder nicht tragendes Karosseriebauteil handeln, insbesondere um eine Trägerplatte aus einem Metall oder Kunststoff, auf der verschiedene Funktionselemente vormontiert und im vormontierten Zustand vorgeprüft werden können.
-
- 1
- Befestigungselement
- 2
- Erste Basishälfte
- 3
- Zweite Basishälfte
- 4
- Gekrümmter Mittelabschnitt
- 5
- Hakenförmiger Vorsprung
- 6
- Zylindrischer Halteabschnitt
- 7
- Öffnung
- 8
- Erste Hälfte des Formschlusselements
- 9
- Zweite Hälfte des Formschlusselements
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Ausnehmung/Rille
- 14
- Mittelsteg
- 15
- Mittelsteg
- 16
- Hakenförmiger Vorsprung
- 17
- Hakenförmiger Vorsprung
- 18
- Verbindungssteg
Claims (12)
- Befestigungselement für Kraftfahrzeuge, zum Befestigen eines schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels an einem Träger, beispielsweise von elektrischen Kabeln oder Bowdenzügen, mit einem Halteabschnitt (
6 ), der eine Durchgangsöffnung (7 ) zur Aufnahme des schlauch- oder Rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels aufweist, und einem Formschlusselement (8 ,9 ) zum formschlüssigen Befestigen des Befestigungselements (1 ) an dem Träger, wobei der Halteabschnitt (6 ) zum Einführen des schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels in die Durchgangsöffnung (7 ) aufklappbar ist und das Formschlusselement zumindest zwei Teilabschnitte (8 ,9 ) umfasst, welche bei aufgeklapptem Halteabschnitt (6 ) voneinander getrennt sind und bei geschlossenem Halteabschnitt (6 ) gemeinsam das Formschlusselement ausbilden, gekennzeichnet durch Sicherungsmittel (5 ,16 ,17 ), die ein Verschieben der Teilabschnitte (8 ,9 ) relativ zu einander oder ein Verdrehen derselben bei geschlossenem Halteabschnitt (6 ) verhindern. - Befestigungselement nach Anspruch 1, bei dem die Sicherungsmittel bei geschlossenem Halteabschnitt (
6 ) einen Formschluss bewirken, um das Verschieben oder Verdrehen der Teilabschnitte zu verhindern. - Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwischen dem Halteabschnitt (
6 ) und dem Formschlusselement (8 ,9 ) ein flügelartiger Auflageabschnitt (2 ,3 ) zum Abstützen des Befestigungselements auf dem Träger ausgebildet ist, welcher Auflageabschnitt von einem Längsschlitz unterteilt ist, wobei die Sicherungsmittel zumindest einen hakenförmigen Vorsprung (5 ) umfassen, der bei geschlossenem Halteabschnitt formschlüssig in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung des Auflageabschnitts (2 ,3 ) auf einer gegenüberliegenden Seite des Längsschlitzes eingreift. - Befestigungselement nach Anspruch 3, bei dem die Sicherungsmittel zwei hakenförmige Vorsprünge (
5 ) umfassen, die in Bezug zu einer Mitte des Befestigungselements in einer zweizählig punktsymmetrischen Anordnung an einem vorderen und hinteren Ende des Auflageabschnitts (2 ,3 ) ausgebildet sind. - Befestigungselement nach Anspruch 3 oder 4, wobei der flügelartige Auflageabschnitt (
2 ,3 ) scharnierartig aufklappbar ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Teilabschnitte (
8 ,9 ) bei geschlossenem Halteabschnitt (6 ) zu einem pilzförmigen Formschlusselement ergänzen, an dessen unterem Ende eine Rille (12 ) zum formschlüssigen Eingriff in eine korrespondierend ausgebildete Öffnung oder Ausnehmung in dem Träger ausgebildet ist. - Befestigungselement nach Anspruch 6, bei dem die Teilabschnitte (
8 ,9 ) jeweils eine radial von dem Halteabschnitt (6 ) abragende Rippe (14 ,15 ) aufweisen, die bei geschlossenem Halteabschnitt (6 ) unmittelbar aneinander anliegen, wobei von den Rippen (14 ,15 ) jeweils eine federelastische Seitenwand (10 ,11 ) des pilzförmigen Formschlusselements abragt, die in die Rille (12 ) übergeht. - Befestigungselement nach Anspruch 7, wobei an den Rippen (
14 ,15 ) jeweils ein hakenförmiger Vorsprung (16 ,17 ) ausgebildet ist, der bei geschlossenem Halteabschnitt (6 ) die benachbarte Rippe (14 ,15 ) hintergreift. - Befestigungselement nach Anspruch 8, bei dem die hakenförmigen Vorsprünge (
16 ,17 ) zum ausbilden und/oder lösen des Hintergriffs elastisch verformbar sind. - Befestigungsanordnung für Kraftfahrzeuge, mit einem Träger, insbesondere einer Trägerplatte, worin eine Öffnung oder Ausnehmung ausgebildet ist, sowie einem Befestigungselement (
1 ) zum Befestigen eines schlauch- oder rohrartigen Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittels an dem Träger, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, wobei das Formschlusselement (1 ) formschlüssig in die Öffnung eingreift, insbesondere eingeclipst ist. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, welche hergestellt ist durch die folgenden Montageschritte, wobei das schlauch- oder rohrartige Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel bei aufgeklapptem Halteabschnitt (
6 ) in diesen eingebracht wird, dieser unter gleichzeitiger Ausbildung des Formschlusselement (8 ,9 ) zugeklappt bzw. geschlossen wird und das Formschlusselement (8 ,9 ) unter elastischer Verformung desselben in die Öffnung eingesteckt wird, insbesondere eingeclipst wird, so dass das Formschlusselement (8 ,9 ) auf einer ersten Seite des Trägers und der Halteabschnitt (6 ) auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Trägers angeordnet ist. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Öffnung oder Ausnehmung des Trägers und/oder das Formschlusselement (
8 ,9 ) des Befestigungselements (1 ) so ausgebildet sind, dass das schlauch- oder rohrartige Versorgungs- oder Kraftübertragungsmittel nur in einer vorbestimmten Orientierung an dem Träger montierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620018852 DE202006018852U1 (de) | 2006-12-12 | 2006-12-12 | Befestigungselement und Befestigungsanordnung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200620018852 DE202006018852U1 (de) | 2006-12-12 | 2006-12-12 | Befestigungselement und Befestigungsanordnung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006018852U1 true DE202006018852U1 (de) | 2008-04-17 |
Family
ID=39311565
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200620018852 Expired - Lifetime DE202006018852U1 (de) | 2006-12-12 | 2006-12-12 | Befestigungselement und Befestigungsanordnung für Kraftfahrzeuge |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006018852U1 (de) |
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- 2006-12-12 DE DE200620018852 patent/DE202006018852U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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Effective date: 20130110 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20150108 |
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R071 | Expiry of right |