DE202006017822U1 - Schutzschaltung für Antriebseinheiten von Gegentakt-Entladungslampen - Google Patents

Schutzschaltung für Antriebseinheiten von Gegentakt-Entladungslampen Download PDF

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Abstract

Schutzschaltung für Antriebs- bzw. Treibereinheiten von Gegentakt-Entladungslampen, aufweisend:
eine Entladungslampe (4), die zwei Eingangsanschlüsse (40, 42) aufweist;
eine Stromansteuerungsschaltung, die zwei Umspannungseinheiten (50, 52) aufweist, die mit umgekehrter Phase im Gegentakt elektrisch an die beiden Eingangsanschlüsse (40, 42) der Entladungslampe (4) angeschlossen sind, wobei jede der Umspannungseinheiten (50, 52) vorne mit einer Ansteuerungseinheit (54, 56) verbunden ist, und wobei die Ansteuerungseinheiten (54, 56) mit einer Stromeingangsquelle (6) parallel geschaltet sind, und zwar derart, dass die Stromansteuerungsschaltung und die Eingangsanschlüsse (40, 42) der Entladungslampe (4) zwei Hochspannungsausgangsbereiche (70, 72) bilden, und
einen Stromschutzmechanismus, der zwei separat in den jeweiligen Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) befindliche Schutzeinheiten (80, 82) aufweist, die ein in den Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) erzeugtes Störzustandssignal erhalten und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermitteln, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen (40, 42) der Entladungslampe (4) ausführt, wodurch ein...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung, insbesondere eine Schutzschaltung, die bei Antriebs- bzw. Treibereinheiten von Gegentakt-Entladungslampen Verwendung findet.
  • Um die optische Wirkung der Entladungslampe effektiv zu verbessern sowie den Eingangsstrom der Entladungslampe zu erhöhen, ist das Antriebsverfahren allmählich eine wichtige Methode der Beleuchtungstechnik gegenwärtiger Entladungslampe geworden, in welchem ein Gegentaktinverter zwei Eingangsströme mit einer Phaseverschiebung von 180° über beide Elektroden der Entladungslampe zuführt. Solches technische Verfahren ist aus der TW 557073 und TW 557074 bekannt.
  • Jedoch wenn der oben genannte Gegentaktinverter sowie das Entladungslampenrohr in der LCD-Anzeigetafel verwendet werden, wird die Tafel des oben genannten Gegentaktinverters meistens zum Antreiben von mehreren Lampenröhren eingesetzt, um die Helligkeit sowie die Gleichmäßigkeit der LCD-Anzeigetafel zu verstärken. In diesem Fall ist es besonders auf die Stromverteilung zwischen den Lampenröhren sowie auf die gegenseitige Differenzeigenschaft zu achten. Beim Zunehmen mehreren Lampenröhren ist die Anzahl der Lampenröhre zur Beleuchtung antreibenden Steuereinheit proportional zusätzlich einzusetzen, und die Größe der elektronischen Antriebsleitpatte wird ebenfalls zugenommen, dies führt dazu, dass der Fertigungsschwierigkeitsgrad sowie die Kosten der Leitplatte erhöht wird. Entsprechend ist eine piezoelektrische Wandelantriebeinrichtung auf dem Markt entstanden, die mittels einer Antriebseinheit eine einzelne Wechseleinheit, eine Vielzahl der Piezoeinheiten sowie eine Vielzahl der Lasten antreibt. Diese technischen Methoden sind in den TW 559433, TW 588917 und TW I242797 beschrieben.
  • Außerdem wird der am vorderen Ende der Entladungslampe befindliche Antriebsschaltkreis wegen des Wackelkontaktes, der Veränderung der Umgebungstemperatur und Umgebungsfeuchtigkeit sowie des Bruchversagens innerer Schaltkreisteile die Bogenentladung erzeugen. Folglich ist eine Vielzahl von Bogenentladungsschutzgeräten auf dem Markt entstanden. Wie aus 1 ersichtlich, wird der Aufbau eines herkömmlichen Bogenentladungsschutzgerätes schematisch dargestellt. Die herkömmliche LCD-Tafel treibt dadurch mehrere Gruppen von Entladungslampen 26 an, indem ein Pulsbreitenmodulator 10, ein Ein-/Ausschalter 22 sowie ein Aufwärtstransformator 24 vor jeglicher Entladungslampe 26 zum Steuern des von der Stromeingangsquelle zur Entladungslampe 26 zugeführten Stroms angeordnet sind. Außerdem werden der Ein-/Ausschalter 22 und seine den Entladungslampen 26 entsprechenden Eingangsanschlüsse zum Bilden eines Hochspannungsausgangsbereichs 20 definiert, welcher jeweils mit einem Bogenentladungsschutzgerät 30 zum Ermitteln des Bogenentladungssignals versehen ist. Das Bogenentladungsschutzgerät 30 ermittelt das Bogenentladungssignal und sendet ein Ausschaltsignal zum Pulsbreitenmodulator 10, damit der Ausgang des Antriebsstroms zur Entladungslampe 26 völlig gesperrt oder vorläufig unterbrochen wird. Diese technischen Methoden sind in den TW 591976 und TW 591839 vorgeschlagen worden.
  • Wenn das oben beschriebene Bogenentladungsschutzgerät mit dem oben beschriebenen Gegentaktinverter oder mit dem oben beschriebenen, in einer Mehrzahl von Lasten verwendeten Schaltkreis gekoppelt wird, kann jedoch die zum Schutz der Bogenentladung dienende Schutzgestaltung die Aufgabe nämlich nicht erfüllen, dass die LCD-Tafel bei der Störung einer einzelnen Lampenrohrgruppe sowie des vor ihr angeordneten Transformators ausgeschaltet werden soll. Wird das oben beschriebene Bogenentladungsschutzgerät beispielsweise mit dem oben beschriebenen, in einer Mehrzahl von Lasten verwendeten Schaltkreis gekoppelt, schaltet das Bogenentladungsschutzgerät beim Auftreten der Störung über die Steuerung des Schaltkreises alle Lampenröhren in der LCD-Tafel ab, was dazu führt, dass die ganze LCD-Tafel versagt. Wenn das oben beschriebene Bogenentladungsschutzgerät mit dem oben beschriebenen Gegentaktinverter gekoppelt wird, sperrt vorläufig oder unterbricht das oben beschriebene Bogenentladungsschutzgerät beim Auftreten der Störung eines in einer einzelnen Entladungslampe zwischen beiden Eingangsanschlüssen befindlichen, gewissen Eingangsanschlusses ausschließlich die Antriebsstromzufuhr des vorigen Antriebsschaltkreises vor der einzelnen Eingangselektrode der Entladungslampe, die eine Störung aufweist. Jedoch führt die andere Eingangselektrode der Entladungslampe mit Störung weiter den Antriebsstrom zu, der die elektrische Beschädigung verursacht.
  • Durch die Erfindung wird eine Schutzschaltung für Antriebseinheiten von Gegentakt-Entladungslampen geschaffen, die in einem den Eingangsanschlüssen der Entladungslampe jeweils zugeordneten Hochspannungsausgangsbereich eine Schutzeinheit auf, die für die Erfassung eines Störzustandssignals sorgt. Beim Empfang des erfassten Störzustandssignals sendet die Schutzeinheit gleichzeitig dieses an eine am vorderen Ende der beiden Eingangsanschlüsse der Entladungslampe angeordnete Ansteuerungseinheit. Durch diese Maßnahme ergibt sich dann eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen der Entladungslampe. Hierdurch wird ein stromloser Antrieb der Entladungslampe gewährleistet, um hohen Schaden an Geräten zu vermeiden.
  • Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Schutzschaltung für Antriebseinheiten von Gegentakt-Entladungslampen geschaffen, wobei:
    eine Entladungslampe, die zwei Eingangsanschlüsse aufweist;
    eine Stromansteuerungsschaltung, die zwei Umspannungseinheiten aufweist, die mit umgekehrter Phase im Gegentakt elektrisch an die beiden Eingangsanschlüsse der Entladungslampe angeschlossen sind, wobei jede der Umspannungseinheiten vorne mit einer Ansteuerungseinheit verbunden ist, und wobei die Ansteuerungseinheiten mit einer Stromeingangsquelle parallel geschaltet sind, und zwar derart, dass die Stromansteuerungsschaltung und die Eingangsanschlüsse der Entladungslampe zwei Hochspannungsausgangsbereiche bilden, und
    ein Stromschutzmechanismus, der zwei separat in den jeweiligen Hochspannungsausgangsbereichen befindliche Schutzeinheiten aufweist, die ein in den Hochspannungsausgangsbereichen erzeugtes Störzustandssignal erhalten und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheiten übermitteln, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen der Entladungslampe ausführt, wodurch ein stromloser Antrieb der Entladungslampe gewährleistet ist,
    vorgesehen sind.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Konfiguration nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; und
  • 3 ein Blockdiagramm eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
  • In 2 ist ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bezugnehmend auf 2 findet eine erfindungsgemäße Elektroantriebs-Schutzschaltung bei einer Gegentakt-Entladungslampe Verwendung, wobei die erfindungsgemäße Schutzschaltung eine Entladungslampe 4, eine Stromansteuerungsschaltung und einen Stromschutzmechanismus aufweist.
  • Die Entladungslampe 4 verfügt über zwei Eingangsanschlüsse 40, 42.
  • Die Stromansteuerungsschaltung weist zwei Umspannungseinheiten 50, 52 auf, die mit umgekehrter Phase im Gegentakt elektrisch an die beiden Eingangsanschlüsse 40, 42 der Entladungslampe 4 angeschlossen sind, wobei jede der Umspannungseinheiten 50, 52 vorne mit einer Ansteuerungseinheit 54, 56 verbunden ist. Die Ansteuerungseinheiten 54, 56 sind mit einer Stromeingangsquelle 6 parallel geschaltet, und zwar derart, dass die Stromansteuerungsschaltung und die Eingangsanschlüsse 40, 42 der Entladungslampe 4 zwei Hochspannungsausgangsbereiche 70, 72 bilden. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 enthält die Ansteuerungseinheit 54, 56 einen ein Frequenzsignal G1, G2 ausstrahlenden Pulsbreitenmodulator 540, 542 und einen das Frequenzsignal G1, G2 des Pulsbreitenmodulators 540, 542 empfangenden Ein-/Ausschalter 560, 562.
  • Der Stromschutzmechanismus weist zwei separat in den jeweiligen Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 befindliche Schutzeinheiten 80, 82 auf, die ein in den Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 erzeugtes Störzustandssignal erhalten und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheiten 54, 56 übermitteln, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4 ausführt, wodurch ein stromloser Antrieb der Entladungslampe 4 gewährleistet ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 erhalten die Schutzeinheiten 80, 82 das in den Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 erzeugte Störzustandssignal, das gleichzeitig an den Pulsbreitenmodulator 540, 542 oder Ein-/Ausschalter 560, 562 der Ansteuerungseinheit 54, 56 übermittelt wird. Hierdurch ergibt sich eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe der Ansteuerungseinheit 54, 56.
  • Durch die oben erwähnte Gestaltung erfolgt eine synchrone Übertragung der den Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 jeweils zugeordneten Schutzeinheiten 80, 82 auf die Ansteuerungseinheiten 54, 56, wenn ein Störzustandssignal in einem den Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4 entsprechenden Hochspannungsausgangsbereich 70, 72 erzeugt wird. Daraus ergibt sich, dass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4 ausführt. Damit wird vermieden, dass die Beschädigung von elektrischen Geräten durch eine kontinuierliche Stromversorgung über die Eingangsanschlüsse 40, 42 zustande kommt, wenn ein Störfall auftritt.
  • Wie aus TW 591839 bekannt, empfängt die Schutzeinheit 80, 82 mit einer nicht näher dargestellten Anschlussplatte das in den Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 erzeugte Störzustandssignal, das dann an eine nicht näher dargestellte Auslöseeinheit sendet, die an die Anschlussplatte und die Ansteuerungseinheit 54, 56 angeschlossen ist, wobei die Auslöseeinheit das Störzustandssignal erhält und gleichzeitig zwei Auslösesignale an den Pulsbreitenmodulator 540, 542 oder Ein-/Ausschalter 560, 562 der Ansteuerungseinheit 54, 56 übermittelt, um eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu ermöglichen.
  • Wie aus TW 591976 bekannt, empfängt die Schutzeinheit 80, 82 mit einer nicht näher dargestellten Filtereinheit das in den Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 erzeugte Störzustandssignal, das dann an eine nicht näher dargestellte Auslöseeinheit gesendet wird, die an die Filtereinheit und die Ansteuerungseinheit 54, 56 angeschlossen ist, wobei die Auslöseeinheit das Störzustandssignal erhält und gleichzeitig zwei Auslösesignale an den Pulsbreitenmodulator 540, 542 oder Ein-/Ausschalter 560, 562 der Ansteuerungseinheit 54, 56 übermittelt, um eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu ermöglichen.
  • In 3 ist ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Schutzeinheit 80 das Störzustandssignal empfängt und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheit 54 sendet. Außerdem wird das Störzustandssignal von der Ansteuerungseinheit 54 an die Ansteuerungseinheit 56 übermittelt. Auf diese Weise werden die Ansteuerungseinheiten 54, 56 vollständig oder vorläufig außer Betrieb gesetzt. In der Gestaltung entspricht die Schutzeinheit 82 der Schutzeinheit 80. Das heißt, dass die Schutzeinheit 82 das Störzustandssignal empfängt und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheit 56 sendet. Außerdem wird das Störzustandssignal von der Ansteuerungseinheit 56 an die Ansteuerungseinheit 54 übermittelt. Auf diese Weise werden die Ansteuerungseinheiten 54, 56 vollständig oder vorläufig außer Betrieb gesetzt. Durch diese Maßnahme erfolgt die Übertragung des Störzustandssignals über die Schutzeinheiten 80, 82 an die Ansteuerungseinheiten 54, 56, woraufhin eine gegenseitige Übertragung zwischen den Ansteuerungseinheiten 54, 56 stattfindet. Hierdurch ergibt sich eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4.
  • Zusammenfassend weist eine erfindungsgemäße Schutzschaltung in einem den Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4 jeweils zugeordneten Hochspannungsausgangsbereich 70, 72 eine Schutzeinheit 80, 82 auf, die für die Erfassung eines Störzustandssignals sorgt. Beim Empfang des erfassten Störzustandssignals sendet die Schutzeinheit 80, 82 gleichzeitig dieses an eine am vorderen Ende der beiden Eingangsanschlüsse 40, 42 der Entladungslampe 4 angeordnete Ansteuerungseinheit 54, 56. Tritt ein Störzustandssignal in irgendeinem den Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4 jeweils zugeordneten Hochspannungsausgangsbereich 70, 72 auf, ergibt sich dann eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4. Damit wird vermieden, dass die vollflächige LCD-Anzeigetafel versagt, wie dies beim Stand der Technik meist der Fall ist. Des Weiteren wird vermieden, dass die Beschädigung von elektrischen Geräten durch eine kontinuierliche Stromversorgung über die Eingangsanschlüsse 40, 42 zustande kommt, wenn ein Störfall auftritt.
  • Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Schutzschaltung für Antriebs- bzw. Treibereinheiten von Gegentakt-Entladungslampen, aufweisend:
    eine Entladungslampe 4, die zwei Eingangsanschlüsse 40, 42 aufweist;
    eine Stromansteuerungsschaltung, die zwei Umspannungseinheiten 50, 52 aufweist, die mit umgekehrter Phase im Gegentakt elektrisch an die beiden Eingangsanschlüsse 40, 42 der Entladungslampe 4 angeschlossen sind, wobei jede der Umspannungseinheiten 50, 52 vorne mit einer Ansteuerungseinheit 54, 56 verbunden ist, und wobei die Ansteuerungseinheiten 54, 56 mit einer Stromeingangsquelle 6 parallel geschaltet sind, und zwar derart, dass die Stromansteuerungsschaltung und die Eingangsanschlüsse 40, 42 der Entladungslampe 4 zwei Hochspannungsausgangsbereiche 70, 72 bilden, und
    einen Stromschutzmechanismus, der zwei separat in den jeweiligen Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 befindliche Schutzeinheiten 80, 82 aufweist, die ein in den Hochspannungsausgangsbereichen 70, 72 erzeugtes Störzustandssignal erhalten und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheiten 54, 56 übermitteln, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen 40, 42 der Entladungslampe 4 ausführt, wodurch ein stromloser Antrieb der Entladungslampe 4 gewährleistet ist.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen betrachtet werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang der beigefügten Ansprüche befinden, welche mit der breitesten Interpretation übereinstimmen, um alle derartigen Modifikationen und ähnliche Anordnung zu umfassen.

Claims (10)

  1. Schutzschaltung für Antriebs- bzw. Treibereinheiten von Gegentakt-Entladungslampen, aufweisend: eine Entladungslampe (4), die zwei Eingangsanschlüsse (40, 42) aufweist; eine Stromansteuerungsschaltung, die zwei Umspannungseinheiten (50, 52) aufweist, die mit umgekehrter Phase im Gegentakt elektrisch an die beiden Eingangsanschlüsse (40, 42) der Entladungslampe (4) angeschlossen sind, wobei jede der Umspannungseinheiten (50, 52) vorne mit einer Ansteuerungseinheit (54, 56) verbunden ist, und wobei die Ansteuerungseinheiten (54, 56) mit einer Stromeingangsquelle (6) parallel geschaltet sind, und zwar derart, dass die Stromansteuerungsschaltung und die Eingangsanschlüsse (40, 42) der Entladungslampe (4) zwei Hochspannungsausgangsbereiche (70, 72) bilden, und einen Stromschutzmechanismus, der zwei separat in den jeweiligen Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) befindliche Schutzeinheiten (80, 82) aufweist, die ein in den Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) erzeugtes Störzustandssignal erhalten und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermitteln, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen (40, 42) der Entladungslampe (4) ausführt, wodurch ein stromloser Antrieb der Entladungslampe (4) gewährleistet ist.
  2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerungseinheit (54, 56) einen Pulsbreitenmodulator (540, 542) und einen Ein-/Ausschalter (560, 562) aufweist.
  3. Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (80, 82) mit einer Anschlussplatte das in den Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) erzeugte Störzustandssignal empfängt und dieses an eine Auslöseeinheit sendet, die an die Anschlussplatte und die Ansteuerungseinheit (54, 56) angeschlossen ist, wobei die Auslöseeinheit das Störzustandssignal erhält und gleichzeitig zwei Auslösesignale an die Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermittelt, um eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu ermöglichen.
  4. Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösesignale an die Pulsbreitenmodulatoren (540, 542) der Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermittelbar sind.
  5. Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösesignale an die Ein-/Ausschalter (560, 562) der Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermittelbar sind.
  6. Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (80, 82) mit einer Filtereinheit das in den Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) erzeugte Störzustandssignal empfängt und dieses an eine Auslöseeinheit sendet, die an die Filtereinheit und die Ansteuerungseinheit (54, 56) angeschlossen ist, wobei die Auslöseeinheit das Störzustandssignal erhält und gleichzeitig zwei Auslösesignale an die Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermittelt, um eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu ermöglichen.
  7. Schutzschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösesignale an die Pulsbreitenmodulatoren (540, 542) der Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermittelbar sind.
  8. Schutzschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösesignale an die Ein-/Ausschalter (560, 562) der Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermittelbar sind.
  9. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Ansteuerungseinheiten (54, 56) eine gegenseitige synchrone Übertragung ausführen, wenn eine der Schutzeinheiten (80, 82) das Störzustandssignal empfängt, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen (40, 42) der Entladungslampe (4) ausführt.
  10. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheiten (80, 82) das in den Hochspannungsausgangsbereichen (70, 72) erzeugte Störzustandssignal erhalten und gleichzeitig dieses an die Ansteuerungseinheiten (54, 56) übermitteln, sodass die Stromansteuerungsschaltung eine vollständige oder vorläufige Unterbrechung der Stromausgabe zu den beiden Eingangsanschlüssen (40, 42) der Entladungslampe (4) ausführt.
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