DE102007024976A1 - Vorrichtung zur Hochspannungsgleichstromübertragung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Hochspannungsgleichstromübertragung sind eine erste Konvertereinheit (1) und eine zweite Konverterreinheit (4) vorhanden, die jeweils an eine Hauptleitung (11, 21) und an einer Rückleitung (12, 22) angeschlossen sind. Jede Konvertereinheit (1, 4) ist an eine separate eigenständige Rückleitung (12, 22) angeschlossen, und die Rückleitungen (12, 22) sind über eine Polleitung (31) miteinander verbunden, wobei die Polleitung (31) über eine Polleitungsunterbrechereinheit (32) unterbrechbar ist. Dadurch ist eine hohe Variabilität in den Betriebsmodi insbesondere zum Kompensieren von betriebsbedingten Abschaltungen erzielt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hochspannungsgleichstromübertragung mit einer ersten Konvertereinheit und mit einer zweiten Konvertereinheit, die jeweils an eine Hauptleitung und an eine Rückleitung angeschlossen sind.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Bei der vorbekannten Vorrichtung sind die Konvertereinheiten jeweils an eine Hauptleitung und an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen, wobei die Rückleitung mit einer einzigen Abführleitung einer Hilfsleitungsanordnung verbunden sind, um die beiden Gleichstromkreise über eine für beide Hauptleitungen gleiche Erdeelektrode zu schließen. Dadurch ergeben sich jedoch einige Einschränkungen in den Betriebsmodi der Vorrichtung insbesondere dann, wenn eine Betriebsstörung bei der Hilfsleitungsanordnung auftritt und daher eine Hauptleitung als Rückleitung eingesetzt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die sich durch eine hohe Variabilität in den Betriebsmodi insbesondere zum Kompensieren von betriebsbedingten Abschaltungen auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jede Konvertereinheit an eine separate eigenständige Rückleitung angeschlossen ist und dass die Rückleitungen über eine Polleitung miteinander verbunden sind, die mit einer Polleitungsunterbrechereinheit unterbrechbar ist.
  • Dadurch, dass nunmehr zwei Rückleitungen vorhanden sind, die im bipolaren Normalbetrieb jeweils einer Konvertereinheit zugeordnet, aber über eine unterbrechbare Polleitung miteinander verbunden sind, lässt sich beispielsweise bei betriebsbedingten Abschaltungen einer Rückleitung bei einer dann geschlossenen Polleitungsunterbrechereinheit jedoch weiterhin ein monopolarer Betrieb mit der verbleibenden leitenden Rückleitung und der zugeordneten Hauptleitung aufrechterhalten, oder es lassen sich auch andere Betriebsmodi einnehmen.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einem Schaltbild ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 das Schaltbild gemäß 1 in einem bipolaren Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei in Betrieb befindlichen Rückleitungen,
  • 3 das Schaltbild gemäß 1 in einem monopolaren Betriebsmodus erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei in Betrieb befindlichen Rückleitungen,
  • 4 das Schaltbild gemäß 1 in einem monopolaren Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einzigen in Betrieb befindlichen Rückleitung und
  • 5 das Schaltbild gemäß 1 in einem monopolaren Betriebsmodus erfindungsgemäßen Vorrichtung mit abgeschalteten Rückleitungen und einer als Rückleitung für eine erste Hauptleitung geschalteten zweiten Hauptleitung.
  • 1 zeigt in einem Schaltbild ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur bipolaren Hochspannungsgleichstromübertragung. Die Vorrichtung gemäß 1 verfügt über eine erste Konvertereinheit 1, die hier symbolisch mit zwei Konvertern 2, 3 dargestellt ist, sowie über eine zweite Konvertereinheit 4, die hier symbolisch ebenfalls mit zwei Konvertern 5, 6 repräsentiert ist. Mit jeder Konvertereinheit 1, 4 ist aus einer der betreffenden Konvertereinheit 1, 4 über eine Wechselspannungsleitungsanordnung 7, 8, 9, 10 eingespeisten Wechselspannung im Bereich von typischerweise einigen 10 Kilovolt bis einigen 100 Kilovolt eine Gleichspannung in der jeweils gleichen Größenordnung erzeugbar.
  • An die erste Konvertereinheit 1 sind eine erste Hauptleitung 11 und eine erste Rückleitung 12 angeschlossen, in die die von der ersten Konvertereinheit 1 erzeugte Gleichspannung einspeisbar ist. In die erste Hauptleitung 11 ist eine Hauptleitungstrenneinheit 13 geschaltet, mit der die erste Hauptleitung 11 in ihrer Ableitung von der ersten Konvertereinheit 1 unterbrechbar ist, wobei an dieser Stelle klarstellend erwähnt sei, dass in dieser Beschreibung mit dem Begriff „Trenneinheit" eine Einrichtung zum Schalten einer stromfreien Starkstromleitung verstanden wird. Entsprechend ist in die erste Rückleitung 12 eine erste Rückleitungstrenneinheit 14 geschaltet, mit der die erste Rückleitung 12 in ihrer Ableitung von der ersten Konvertereinheit 1 unterbrechbar ist.
  • Auf den der ersten Konvertereinheit 1 abgewandten Seiten der in die erste Hauptleitung 11 gelegten Hauptleitungstrenneinheit 13 und der in die erste Rückleitung 12 gelegten ersten Rückleitungstrenneinheit 14 verbindet eine erste Überbrückungsleitung 15 die erste Hauptleitung 11 und die erste Rückleitung 12, wobei in die Überbrückungsleitung 15 eine Überbrückungsleitungstrenneinheit 16 geschaltet ist, mit der die erste Überbrückungsleitung 15 unterbrechbar ist.
  • Auf der der ersten Rückleitungstrenneinheit 14 abgewandten Seite des Anschlusses der ersten Überbrückungsleitung 15 an die erste Rückleitung 12 ist in die erste Rückleitung 12 in einer von der ersten Konvertereinheit 1 sich weiter entfernenden Abfolge eine zweite Rückleitungstrenneinheit 17, eine Rückleitungsunterbrechereinheit 18 sowie eine dritte Rückleitungstrenneinheit 19 gelegt, wobei an dieser Stelle klarstellend erwähnt es sei, dass in dieser Beschreibung mit dem Begriff „Unterbrechereinheit" eine Einrichtung zum Schalten einer stromführenden Starkstromleitung verstanden wird. Die erste Rückleitung 12 ist mit ihrem von der dritten Rückleitungstrenneinheit 19 weggeführten Ende mit einer Erdungselektrode 20 geerdet.
  • Entsprechend sind an die zweite Konvertereinheit 4 ist eine zweite Hauptleitung 21 und eine zweite Rückleitung 22 angeschlossen, in die die von der zweiten Konvertereinheit 4 erzeugte Gleichspannung einspeisbar ist. In die zweite Hauptleitung 21 ist eine Hauptleitungstrenneinheit 23 geschaltet, mit der die zweite Hauptleitung 21 in ihrer Ableitung von der zweiten Konvertereinheit 4 unterbrechbar ist. Entsprechend ist in die zweite Rückleitung 22 eine erste Rückleitungstrenneinheit 24 geschaltet, mit der die zweite Rückleitung 22 in ihrer Ableitung von der zweiten Konvertereinheit 4 unterbrechbar ist.
  • Auf der der zweiten Konvertereinheit 4 abgewandte Seite der in die zweite Hauptleitung 21 gelegten Hauptleitungstrenneinheit 23 und der in die zweite Rückleitung 22 gelegten ersten Rückleitungstrenneinheit 24 verbindet eine zweite Überbrückungsleitung 25 die zweite Hauptleitung 21 und die zweite Rückleitung 22, wobei in die erste Überbrückungsleitung 25 eine Überbrückungsleitungstrenneinheit 26 geschaltet ist, mit der die zweite Überbrückungsleitung 25 unterbrechbar ist.
  • Auf der der ersten Rückleitungstrenneinheit 24 abgewandten Seite des Anschlusses der zweiten Überbrückungsleitung 25 an die zweite Rückleitung 22 ist in die zweite Rückleitung 22 in einer von der zweiten Konvertereinheit 4 sich weiter entfernenden Abfolge eine zweite Rückleitungstrenneinheit 27, eine Rückleitungsunterbrechereinheit 28 sowie eine dritte Rückleitungstrenneinheit 29 gelegt. Die zweite Rückleitung 22 ist mit ihrem von der dritten Rückleitungstrenneinheit 29 abgewandten Ende mit einer Erdungselektrode 30 geerdet.
  • Weiterhin ist aus 1 ersichtlich, dass zwischen die ersten Rückleitungstrenneinheiten 14, 24 und die zweiten Rückleitungstrenneinheiten 17, 27 eine die erste Rückleitung 12 und die zweite Rückleitung 22 verbindende Polleitung 31 gelegt ist. In die Polleitung 31 ist eine Polleitungsunterbrechereinheit 32 geschaltet, die beidseitig mit einer ersten Polleitungstrenneinheit 33 und einer zweiten Polleitungstrenneinheit 34 spannungsfrei schaltbar ist. Zwischen der Polleitungsunterbrechereinheit 32 und einer Polleitungstrenneinheit 33, 34, in der Anordnung gemäß 1 der ersten Polleitungstrenneinheit 33, ist eine Erdungsleitung 35 geschaltet, die die Polleitung 35 über eine Schnellerdungsschalteinheit 36 mit einer mit der Erde verbundenen Notfallerdungselektrode 37 verbindet.
  • Schließlich ist zwischen die Rückleitungen 12, 22 auf den den Rückleitungsunterbrechereinheiten 18, 28 abgewandten Seiten der dritten Rückleitungstrenneinheiten 19, 29 zum bedarfsweisen Überbrücken der Abschnitte einer Rückleitung 12, 22 zwischen einer zweiten Rückleitungstrenneinheit 17, 27, einer Rückleitungsunterbrechereinheit 18, 28 und einer dritten Rückleitungstrenneinheit 19, 29 eine Verbindungsleitung 38 gelegt, die mit einer Verbindungsleitungstrenneinheit 39 unterbrechbar und zum Überbrücken die Verbindungsleitung 38 leitend schaltend schließbar ist.
  • Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass in beziehungsweise an verschiedene Leitungen 11, 12, 21, 22, 31, 35 der in 1 dargestellten Vorrichtung an für den Durchschnittsfachmann als zweckmäßig ersichtlichen Stellen Strommesseinheiten 40 und Spannungsmesseinheiten 41 angeordnet sind.
  • Nachfolgend werden typische Betriebsmodi erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert, wobei bei den Trenneinheiten sowie Unterbrechereinheiten vollständig schwarz ausgefüllte Symbole für einen durchgeschalteten leitenden Zustand und lediglich schwarz umrandete, in der Mitte weiss belassene Symbole für einen geöffneten nichtleitenden Zustand stehen.
  • 2 zeigt das Schaltbild gemäß 1 in einem bipolaren Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit allen Strom führenden, in Betrieb befindlichen Hauptleitungen 11, 21 und mit den beiden in Betrieb befindlichen Rückleitungen 12, 22. In diesem Betriebsmodus sind bis auf die Überbrückungsleitungstrenneinheiten 16, 26, die Verbindungsleitungstrenneinheit 39 und die in der Regel nur im Notfall leitend zu schaltenden Schnellerdungsschalteinheit 36, die nichtleitend geschaltet sind, alle Trenneinheiten 13, 14, 17, 19, 23, 24, 27, 29, 33, 34 und Unterbrechereinheiten 18, 28, 32 leitend geschaltet. In diesem Regelbetriebsmodus sind die Hauptleitungen 11, 22 freigeschaltet, und die aktiven Rückleitungen 12, 22 sind über die durchgeschaltete Polleitung 31 miteinander verbunden. Somit können beide Rückleitungen im Verhältnis zu den in den Hauptleitungen 11, 22 fließenden Starkströmen mit hoher Spannung bei einer typischen Gesamtleistung von mehreren 100 MW verhältnismäßig geringe Ausgleichströme führen.
  • 3 zeigt das Schaltbild gemäß 1 in einem monopolaren Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer in Betrieb befindlichen Hauptleitung 11, 21, hier der ersten Hauptleitung 11, und mit zwei in Betrieb befindlichen Rückleitungen 12, 22. In diesem Betriebsmodus sind die Überbrückungsleitungstrenneinheiten 16, 26, die die zweite Hauptleitung 21 leitend schaltende Hauptleitungstrenneinheit 23, die die zweite Rückleitung 22 leitend schaltende erste Rückleitungstrenneinheit 24, die Schnellerdungsschalteinheit 36 und die Verbindungsleitungstrenneinheit 39 nichtleitend geschaltet, während die übrigen Trenneinheiten 13, 14, 17, 19, 27, 29, 33, 34 und Unterbrechereinheiten 18, 28, 32 leitend geschaltet sind. Der monopolare Betriebsmodus mit den beiden in Betrieb befindlichen Rückleitungen 12, 22 wird im Fall eines Abschaltens einer Hauptleitung 11, 21, hier der zweiten Hauptleitung 21, eingenommen, um auch diesen Betriebsmodus eine mögliche optimale Ableitung der Ausgleichströme zu erzielen.
  • 4 zeigt das Schaltbild gemäß 1 in einem monopolaren Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einzigen in Betrieb befindlichen Hauptleitung 11, 21, hier der ersten Hauptleitung 11, und einer einzigen in Betrieb befindlichen Rückleitung 12, 22, hier der ersten Rückleitung 12. In diesem Betriebsmodus sind die die erste Hauptleitung 11 leitend schaltende Hauptleitungstrenneinheit 13, die die erste Rückleitung 12 leitend schaltenden Trenneinheiten 14, 17, 19, die Rückleitungsunterbrechereinheit 18 leitend geschaltet sowie die erste Polleitungsunterbrechereinheit 33 zum bedarfsweisen schnellen Durchschalten der Schnellerdungsschalteinheit 36, während die übrigen Trenneinheiten 16, 23, 24, 26, 27, 29, 34, 39 sowie die übrigen Unterbrechereinheiten 28, 32 einschließlich der Schnellerdungsschalteinheit 36 nichtleitend geschaltet sind. Aus 4 ist ersichtlich, dass somit auch im Falle der Notwendigkeit einer Abschaltung einer Rückleitung 12, 22 ein monopolarer aufrechterhalten werden kann. Weiterhin lässt sich aus 4 auch entnehmen, dass auch bei Abschalten einer Rückleitung 12, 22 auch ein bipolarer Betriebsmodus mit stromführenden Hauptleitungen 11, 21 aufrechterhalten werden kann, bei dem die andere Rückleitung 12, 22 für beide Hauptleitungen 11, 21 leitend geschaltet ist.
  • 5 zeigt das Schaltbild gemäß 1 in einem monopolaren Betriebsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einzigen in Betrieb befindlichen Hauptleitung 11, 21, hier der ersten Hauptleitung 11, und mit abgeschalteten Rückleitungen 12, 22, wobei die zweite Hauptleitung 21 als Rückleitung für die erste Hauptleitung 11 und die Erdungsleitung 35 als Behelfsleitung für die Erdung der Ausgleichströme geschaltet ist. In diesem Betriebsmodus sind die die erste Hauptleitung 11 leitend schaltende Hauptleitungstrenneinheit 13, die die erste Rückleitung 12 bis zu der zweiten Rückleitungstrenneinheit 17 leitend schaltende erste Rückleitungstrenneinheit 14, die Polleitungstrenneinheit 33, 34 sowie die die zweite Überbrückungsleitung 25 leitend schaltende Überbrückungsleitungstrenneinheiten 26 leitend geschaltet, während die übrigen Trenneinheiten 16, 17, 19, 23, 24, 27, 29, 39 sowie die Rückleitungsunterbrechereinheiten 18, 28 nichtleitend geschaltet sind. In diesem Betriebsmodus ist die Schnellerdungsschalteinheit 36 aus Sicherheitsgründen für die erste Konvertereinheit 1 leitend geschaltet.
  • Weiterhin lässt sich in Zusammenschau obigen Ausführungen für den Durchschnittsfachmann erkennen, dass aufgrund der Anordnung der Trenneinheiten 13, 14, 16, 17, 19, 23, 24, 27, 29, 33, 34, 39 gezielte bestimmte Arbeitsbereiche der erfindungsgemäßen Vorrichtung spannungsfrei schaltbar sind, um Wartungsarbeiten durchzuführen. In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, dass die in 1 dargestellte Anordnung frei von Kreuzungen potentiell hochspannungsführender Leitungen 11, 12, 15, 21, 22, 25, 31, 38 ist, was die Gefahr von kritischen Situationen insbesondere bei Wartungsarbeiten wesentlich reduziert.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Hochspannungsgleichstromübertragung mit einer ersten Konvertereinheit (1) und mit einer zweiten Konvertereinheit (4), die jeweils an eine Hauptleitung (11, 21) und an eine Rückleitung (12, 22) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Konvertereinheit (1, 4) an eine separate eigenständige Rückleitung (12, 22) angeschlossen ist und dass die Rückleitungen (12, 22) über eine Polleitung (31) miteinander verbunden sind, wobei die Polleitung (31) über eine Polleitungsunterbrechereinheit (32) unterbrechbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Polleitung (31) eine Erdungsleitung (35) angeschlossen ist, in die eine Schnellerdungsschalteinheit (36) zum schnellen Verbinden der Polleitung (31) mit einer Notfallerdungselektrode (37) gelegt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des Anschlusses der Erdungsleitung (35) und der Polleitungsunterbrechereinheit (32) jeweils eine Polleitungstrenneinheit (33, 34) gelegt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptleitung (11, 21) und die Rückleitung (12, 22) jede Konvertereinheit (1, 4) über eine Überbrückungsleitung (15, 25) miteinander verbunden sind, wobei jede Überbrückungsleitung (15, 25) mit einer Überbrückungsleitungstrenneinheit (16, 26) unterbrechbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschluss der Polleitung (31) und dem Anschluss der Verbindungsleitung (38) in jeder Rückleitung (12, 22) eine Rückleitungsunterbrechereinheit (18, 28) gelegt ist, wobei jede Rückleitungsunterbrechereinheit (18, 28) über beidseitig angeordnete Rückleitungstrenneinheiten (17, 19; 27, 29) entkoppelbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Verbindungsleitungstrenneinheit (39) unterbrechbare Verbindungsleitung (38) vorhanden ist, die an den von den Konvertereinheiten (1, 4) abgewandten Seiten der von dem Konvertereinheiten (1, 4) abgewandten Rückleitungstrenneinheiten (19, 29) an die Rückleitungen (12, 22) gelegt sind.
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