DE202006016594U1 - Membranpumpe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/025—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping members in parallel
- F04B43/026—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping members in parallel each plate-like pumping flexible member working in its own pumping chamber
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe mit einem ersten Gehäuseteil, in dem eine Einlasskammer und eine Auslasskammer angeordnet sind, und einer zwischen dem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil angeordneten Ventilplatte, die eine Mehrzahl von Pumpenkammern aufweist, die über Ventile und Ventilkanäle jeweils mit der Einlasskammer und der Auslasskammer in Verbindung stehen und die zu dem zweiten Gehäuseteil hin von Pumpmembranen begrenzt werden, die von Pumpelementen, die auf einer in einer Antriebkammer des zweiten Gehäuseteiles angeordneten Taumelscheibe befestigt sind, in periodische axiale Bewegungen versetzbar sind.
- Stand der Technik
- Aus der
DE 101 17 531 A1 ist eine Membranpumpe, die ein erstes Gehäuseteil mit einer zentralen Auslasskammer und einer konzentrisch zur Auslasskammer angeordneten Einlasskammer aufweist, bekannt. Zwischen dem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil mit einer Antriebskammer ist dabei eine Ventilplatte angeordnet, die eine Mehrzahl von Pumpenkammern aufweist, die über Ventile und Ventilkanäle jeweils mit der Einlasskammer und der Auslasskammer in Verbindung stehen. Zu dem zweiten Gehäuseteil hin werden die Pumpenkammern von Pumpmembranen begrenzt, die von Pumpelementen, die auf einer in der Antriebskammer des zweiten Gehäuseteiles angeordneten Taumelscheibe befestigt sind, in periodische axiale Bewegungen versetzt. - Nachteilig dabei ist, dass die Ventilplatte bei der Montage fest zwischen das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil eingespannt wird. Dies hat zur Folge, dass insbesondere beim Autoklavieren bzw. Dampfsterilisieren der Membranpumpe es infolge unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten zur Verspannung kommen kann.
- Weiterhin ist aus der
DE 198 56 754 A eine Membranpumpe bekannt, bei der in einem ersten Gehäuseteil eine Ventilplatte eingesetzt ist, die ebenfalls gegen ein zweites Gehäuseteil gespannt wird. - Auch hier ist nachteilig, dass es beim Autoklavieren infolge unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten von Ventilplatte und Gehäuseteilen zu Verspannungen kommen kann.
- Aufgabenstellung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bekannten Membranpumpen so zu verbessern, dass trotz unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten ein Verspannen vermieden wird.
- Darstellung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Ventilplatte in einem Absatz des ersten Gehäuseteiles mit seitlichem und axialem Spiel angeordnet und gegenüber den benachbarten Gehäuseteilen in axialer Richtung durch elastische Dichtelemente fixiert ist.
- Durch das seitliche und axiale Spiel der Ventilplatte mit gleichzeitiger Fixierung in axialer Richtung durch elastische Dichtelemente wird eine Art schwimmender Lagerung der Ventilplatte zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil erreicht. Dadurch wird trotz unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten beim Autoklavieren, d.h. beim Sterilisieren mit Heißdampf, ein Verspannen der Ventilplatte zuverlässig vermieden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das seitliche Spiel der Ventilplatte gegenüber dem ersten Gehäuseteil größer als das axiale Spiel in dem vom ersten Gehäuseteil und zweiten Gehäuseteil gebildeten Zwischenraum. Dadurch wird zum einen die axiale Fixierung durch die elastischen Dichtelemente sichergestellt und zum anderen wird der radialen Ausdehnung der Ventilplatte Rechnung getragen.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind als Dichtelemente zwischen Ventilplatte und erstem Gehäuseteil eine konzentrisch zur Auslasskammer und eine konzentrisch zur Einlasskammer angeordnete Dichtung angeordnet. Die Dichtungen sind dabei vorzugsweise als Schnurringdichtungen, sogenannte O-Ringe ausgebildet.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind als Dichtelemente zwischen Ventilplatte und zweitem Gehäuseteil konzentrisch zu den Pumpenkammern angeordnete Dichtungen vorgesehen. Die Dichtungen sind dabei vorzugsweise als Dichtungswülste der Pumpenmembranen ausgebildet, so dass keine gesonderten Dichtungen notwendig sind.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung oder die Dichtungen als Dichtungswulst oder -wülste einer die Pumpenmembranen aufweisenden Membranplatte ausgebildet. Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Montage bei zugleich sicherer Abdichtung gegenüber der Antriebskammer erreicht.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft veranschaulicht sind.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 : eine Seitenansicht einer Pumpe im Schnitt, -
2 : eine Seitenansicht der Membranplatte von3 , entlang der Linie II-II geschnitten, -
3 : eine Draufsicht auf die Membranplatte von1 , -
4 : eine Seitenansicht des Pumpelements von1 im Schnitt, -
5 : eine Draufsicht auf das Pumpelement von4 und -
6 : eine Explosionsdarstellung einer Membranpumpe. - Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
- Eine Membranpumpe
1 besteht im Wesentlichen aus einem ersten Gehäuseteil2 , einem zweiten Gehäuseteil3 , einem dritten Gehäuseteil4 , einer Ventilplatte5 , einer Membranplatte6 und einer Taumelscheibe7 . - Das erste Gehäuseteil
2 weist einen Einlass8 auf, dessen Einlasskanal9 in einer ringförmigen Einlasskammer10 mündet. Ein Auslass11 des ersten Gehäuseteiles2 ist mit seinem Auslasskanal12 mit einer zentralen Auslasskammer13 verbunden. Damit ist die Einlasskammer10 konzentrisch zur Auslasskammer13 angeordnet. - Zwischen dem ersten Gehäuseteil
2 und dem zweiten Gehäuseteil3 ist in einem Absatz14 die Ventilplatte5 angeordnet. - Die Ventilplatte
5 weist vier Einlassventile15 auf, deren Ventilkanäle16 einerseits mit der Einlasskammer10 und andererseits mit in der Ventilplatte5 vorgelagerten Pumpkammern17 verbunden ist. Die zu dem dritten Gehäuseteil4 hin offenen Pumpkammern17 sind jeweils von einer Pumpmembran18 verschlossen bzw. begrenzt. Die Pumpmembranen18 sind zwischen Ventilplatte5 und zweitem Gehäuseteil3 aufgespannt und dichten die jeweilige Pumpkammer17 über eine ringförmige Wulst19 , die in einer um die Pumpkammer17 angeordneten Nut20 verläuft, ab. In dem zweiten Gehäuseteil3 ist eine zentrale Antriebskammer21 angeordnet. In der Antriebskammer21 befindet sich die Taumelscheibe7 , die von einer Antriebsachse22 in eine taumelnde Bewegung versetzbar ist. - Die Pumpmembranen
18 weisen jeweils ein von ihnen umschlossenes Verbindungsteil23 auf, das mit einem zentralen Anschlussstück24 aus einer der Antriebskammer21 zugewandten Rückseite25 der Pumpmembran18 herausragt, über das die Pumpmembran18 mit einem unterstützend an ihrer Rückseite25 anliegenden Pumpelement26 verbunden ist. Dabei ist das Verbindungsteil23 als eine kolbenartige Scheibe27 mit dem Anschlussstück24 ausgebildet. Das zentrale Anschlussstück24 bildet durch sein Gewinde einen Gewindebolzen, über den die Pumpmembran18 mit dem ihr zugeordneten Pumpelement26 verschraubt ist. - Die Pumpelemente
26 sind ihrerseits über Schrauben29 mit der Taumelscheibe7 verbunden. - Das Pumpelement
26 weist an seiner der Pumpmembran18 zugewandten Stirnfläche30 einen abgerundeten Übergang31 zu seiner Mantelfläche32 auf. - Die Pumpmembranen
18 sind miteinander zu der durchbruchsfreien Membranplatte6 verbunden. - Durch die Taumelbewegung der Taumelscheibe
7 werden die Pumpmembranen über die mit ihnen verbundenen Pumpelemente26 in periodische axiale Pumpbewegungen versetzt. - Die Ventilplatte
5 weist ein zentral angeordnetes Auslassventil33 auf, das als ein Tellermembranventil mit einer Tellermembran35 ausgebildet ist. Das Auslassventil33 weist Ventilkanäle34 auf, die die Pumpkammer17 mit der Auslasskammer13 verbinden und die von der Tellermembran35 nach der Art eines Rückschlagventiles verschließbar sind, um einen Rückfluss aus der Auslasskammer13 in die Pumpkammern17 zu verhindern. - Die Ventilplatte
5 ist in dem Absatz14 des ersten Gehäuseteiles2 mit einem seitlichen Spiel angeordnet und gegenüber den benachbarten Gehäuseteilen2 ,3 in axialer Richtung bei axialem Spiel durch elastische Dichtelemente36 fixiert. Die elastischen Dichtelemente36 werden zum ersten Gehäuseteil2 hin von einer inneren Dichtung37 , die konzentrisch zur Auslasskammer13 ist, und einer äußeren Dichtung38 die konzentrisch um die Einlasskammer10 angeordnet ist, gebildet. Die innere Dichtung37 dichtet gleichzeitig die Einlasskammer gegen die Auslasskammer ab. - Zum zweiten Gehäuseteil
3 hin werden die elastischen Dichtelemente36 von den ringförmigen Wülsten19 der Pumpmembranen18 gebildet. Die Ventilplatte5 ist damit zwischen den Gehäuseteilen2 ,3 durch die elastischen Dichtelemente36 schwimmend gelagert und weist trotz axialer Fixierung in axialer Richtung ein Spiel auf, das trotz unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten beim Autoklavieren bzw. Dampf sterilisieren ein Verziehen verhindert. - Durch eine Drehung der Antriebsachse
22 um die Längsachse39 wird die Taumelscheibe7 aufgrund der Neigung des Lagerzapfens40 in eine umlaufende Taumelbewegung versetzt, ohne mit der Antriebsachse22 mitzurotieren. Durch die Taumelbewegung der Taumelscheibe7 werden die Pumpmembranen18 und die Pumpelemente26 in eine periodisch axiale Pumpbewegung versetzt, durch die in den Pumpkammern17 wechselweise im Ansaugtakt durch eine Bewegung in Richtung der Antriebskammer21 Unterdruck und im Ausstoßtakt durch eine Bewegung in Richtung des ersten Gehäuseteiles2 Überdruck erzeugt wird. - Aufgrund der jeweils stromabseitigen Anordnung der Ventilmembran
41 der Einlassventile15 öffnen sich die Einlassventile15 und schließt sich der entsprechende Teil des Auslassventils33 selbststätig, wenn in der zugeordneten Pumpkammer17 Unterdruck herrscht. Bei Überdruck in der Pumpkammer17 schließen sich die zugeordneten Einlassventile15 und öffnet sich der entsprechende Teil des Auslassventils33 selbsttätig. Dadurch wird das Pumpmedium aus der Pumpkammer17 durch die Auslasskammer13 zum Auslass11 hinausgefördert.
Claims (7)
- Membranpumpe (
1 ) mit einem ersten Gehäuseteil (2 ), in dem eine Einlasskammer (10 ) und eine Auslasskammer (12 ) angeordnet sind, und einer zwischen dem ersten Gehäuseteil (2 ) und einem zweiten Gehäuseteil (3 ) angeordneten Ventilplatte (5 ), die eine Mehrzahl von Pumpenkammern (17 ) aufweist, die über Ventile und Ventilkanäle (33 ) jeweils mit der Einlasskammer (10 ) und der Auslasskammer (12 ) in Verbindung stehen und die zu dem zweiten Gehäuseteil (3 ) hin von Pumpmembranen (18 ) begrenzt werden, die von Pumpelementen (26 ), die auf einer in einer Antriebkammer (21 ) des zweiten Gehäuseteiles (3 ) angeordneten Taumelscheibe (7 ) befestigt sind, in periodische axiale Bewegungen versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (5 ) in einem Absatz (14 ) des ersten Gehäuseteiles (2 ) mit seitlichem und axialem Spiel angeordnet und gegenüber den benachbarten Gehäuseteilen in axialer Richtung durch elastische Dichtelemente (36 ) fixiert ist. - Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Spiel größer als das axiale Spiel ist.
- Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtelemente (
36 ) zwischen Ventilplatte (5 ) und erstem Gehäuseteil (2 ) eine konzentrisch zur Auslasskammer (12 ) und eine konzentrisch zur Einlasskammer (10 ) angeordnete Dichtung (37 ) angeordnet sind. - Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (
37 ) als Schnurringdichtungen ausgebildet sind. - Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtelemente (
36 ) zwischen Ventilplatte (5 ) und zweitem Gehäuseteil (3 ) konzentrisch zu den Pumpenkammern (17 ) angeordnete Dichtungen angeordnet sind. - Membranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen als Wülste (
19 ) der Pumpenmembranen (18 ) ausgebildet sind. - Membranpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung oder Dichtungen als Wulst oder Wülste (
19 ) einer die Pumpenmembranen (18 ) aufweisenden Membranplatte (6 ) ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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-
2006
- 2006-10-25 DE DE202006016594U patent/DE202006016594U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070208 |
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Effective date: 20090924 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KOENIG SZYNKA TILMANN VON RENESSE PATENTANWAEL, DE Representative=s name: KOENIG SZYNKA TILMANN VON RENESSE PATENTANWAELTE, |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ALMATEC MASCHINENBAU GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: QUATTROFLOW FLUID SYSTEMS GMBH & CO. KG, 37181 HARDEGSEN, DE Effective date: 20120411 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KOENIG SZYNKA TILMANN VON RENESSE PATENTANWAEL, DE Effective date: 20120411 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20130104 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20141202 |
|
R071 | Expiry of right |