DE202006016501U1 - Kopfbedeckung mit Blendschutz - Google Patents

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Abstract

Kopfbedeckung mit Blendschutz dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenstand, der als Kopfbedeckung Verwendung findet, so ausgebildet ist, dass er wahlweise mit einer so gearteten Vorrichtung versehen ist, dass diese eine Schutzwirkung gegen von oben und von der Seite einfallendes Licht auf ein vom Benutzer verwendetes Gerät während seiner Bedienung ausübt und in Richtung des Gesichtfeldes des Trägers ausgerichtet ist.

Description

  • Anwendungsgebiete
  • Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung mit Blendschutz, die Personen beim Umgang mit Hand-Displaygeräten hilft, wenn deren Bild- oder Informations-Anzeigen-Erkennbarkeit durch Blendung stark eingeschränkt ist.
  • Als Blendung werden hier alle Lichteinstrahlungsmöglichkeiten bezeichnet, die durch das Auftreffen auf ein Display, das menschliche Auge oder das Objektiv eines Fotoapparates bzw. einer Videokamera die Erkennungsqualität von Displays oder die Aufnahmequalität von Bildern beeinträchtigen. Die Blendung kann beispielsweise durch Sonneneinstrahlung im Freien oder durch Scheinwerfer im Studio verursacht werden.
  • Als Blendschutz werden hier alle Maßnahmen bezeichnet, die für die beschriebene Blendung eine Abhilfe schaffen.
  • Unter die vor Blendung zu schützenden Gerätekomponenten fällt hierbei vor allem das Bildanzeigedisplay von digitalen Fotoapparaten, aber auch z.B. von digitalen Videokameras, von Handcomputerspielen, Handcomputergeräten (beispielsweise auch als „PDA" bezeichnet), von Mobiltelefonen, von Hand-Navigationssystemen, von Hand-Fernsehgeräten und von mobilen Bilder- & Video-Wiedergabegeräten. Weiterhin können auch Objektive von Foto- und Videokameras vor Blendung geschützt werden. Die Kopfbedeckung ist durch entsprechende Positionierung der Kamera auch als Sonnenblende für das Objektiv nutzbar.
  • Zweck
  • Durch die oben bezeichnete Kopfbedeckung sollen Lichteinstrahlungseinflüsse verringert und dadurch das Erkennen eines Displays und dessen beinhalteter Darstellung wesentlich verbessert werden. Diese oben bezeichnete Kopfbedeckung ist sowohl für die gewerbliche als auch für die private Nutzung geeignet.
  • Stand der Technik
  • Seit mehr als 10 Jahren gibt es Handgeräte, die beispielsweise mit LCD- oder TFT-Displays ausgeliefert werden. Trotzdem gibt es zur Zeit noch keine Displays, die bei hoher Lichtintensität in der Umgebung (wie z.B. an einem sonnigen Tag) eine gute Erkennbarkeit des dargestellten Inhaltes sicherstellen.
  • Als üblicher Blendschutz für LCD- bzw. TFT-Displays von digitalen Fotoapparaten werden derzeit an der Kamera anklebbare und zusammenfaltbare Lichtschächte angeboten, die teilweise auch als abnehmbare Magnethaft- oder Gummiband-Lösung ausgeführt sind.
  • Für einige Handcomputerspiele sowie für einige wenige Hand-TV-Geräte wird ein aufsteckbarer Lichtschacht angeboten.
  • Hieraus ergeben sich folgende Beeinträchtigungen im Umgang mit den Geräten:
    • – Anklebbare zusammenfaltbare Lichtschächte werden nur für wenige spezielle Kameratypen angeboten.
    • – Anklebbare zusammenfaltbare Lichtschächte beeinträchtigen oft die Bedienbarkeit der Kamera, da Bedienelemente verdeckt werden und somit nicht zu betätigen sind.
    • – Anklebbare zusammenfaltbare Lichtschächte erhöhen die Gesamtbautiefe der Kamera, was in den meisten Fällen dazu führt, dass Zubehörtaschen (z.B. zum Tragen am Gürtel oder mit Halsschlaufe) nicht mehr verwendet werden können.
    • – Anklebbare zusammenfaltbare Lichtschächte schützen nur vor Lichteinstrahlung direkt auf die Display-Oberfläche. Der vollständige Bereich zwischen der Display-Oberfläche und den menschlichen Augen kann damit nicht geschützt werden.
    • – Anklebbare zusammenfaltbare Lichtschächte sind nur für ein Anzeigedisplay geeignet. Die Beseitigung von Blendungseinflüssen im Bereich des Objektivs erfordert eine zusätzliche Sonnenblende.
    • – Für die Magnethaft- und Gummiband-Lichtschächte treffen alle vorab genannten Nachteile der Anklebe-Version zu bis auf die höhere Gesamtbautiefe, die durch die Entfernbarkeit des Lichtschachtes nicht erhöht wird. Dafür muss hier vom Benutzer ein zweites Behältnis mitgeführt werden, aus dem bei jedem Fotografiervorgang die Blende entnommen und montiert sowie anschließend wieder abgenommen und verstaut werden muss.
  • Hierbei ist noch besonders hervorzuheben, dass der weitaus größte Anteil aller digitalen Kompaktkameras mit Display keine Vorrichtung für die Anbringung von Sonnenblenden am Objektiv (z.B. „Filtergewinde") besitzt und somit keine Möglichkeit besteht, dass objektivseitig ein Blendschutz verwendet werden kann. Der Markt bietet hierfür nur für einige wenige Modelle die Anbringung einer Magnethaft-Sonnenblende an mit den gleichen Nachteilen, wie sie für die Display-Magnethaft-Blende beschrieben worden sind.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abhilfe durch die Anwendung einer Kopfbedeckung zu schaffen, die als Blendschutz für Handgeräte mit Display, insbesondere Fotoapparate dient, wobei die Kopfbedeckung:
    • – als normale Kopfbedeckung, wie beispielsweise eine Sonnenschutzkappe, sehr gut einsetzbar sein soll
    • – unabhängig vom Typ für jede Art von digitalen Fotoapparaten, Videokameras, Computerspielen, Handcomputergeräten, Mobiltelefonen, Hand-Navigationssystemen, Hand-Fernsehgeräten, mobilen Bilder- & Video-Wiedergabegeräten geeignet sein soll
    • – so ausgeführt sein muss, dass der Blendschutz einfach und schnell in Verwendungsposition gebracht werden kann
    • – so ausgeführt sein muss, dass der Blendschutz so in die Kopfbedeckung integriert ist, dass nach Möglichkeit keine zusätzliche Komponente separat transportiert und im Bedarfsfalle erst an der Kopfbedeckung angebracht werden muss
    • – eine gute Blendschutz-Funktion gewährleisten soll
    • – für den permanenten Gebrauch ausreichend robust ausgeführt sein soll
    • – gut zu reinigen, im Idealfall einfach zu waschen sein soll
    • – Möglichkeiten diverser modischer Gestaltung und Farbgebung ermöglichen soll
    • – Möglichkeiten diverser Ausbaustufen, wie z.B. Aufnahme einer ausklappbaren Lesehilfe (opt. Linsen), Aufnahme eines Nacken-Sonnenschutzes und Aufnahme erweiterbarer Blendschutzmassnahmen beinhalten soll
    • – sich in Handhabung, Formgebung und Gewicht nicht wesentlich von gängigen Kopfbedeckungen, beispielsweise Sonnenschutzkappen, unterscheiden soll.
  • Lösung
  • Eine Kopfbedeckung gemäß der kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 wird so ausgeführt, dass sie als gebräuchliche Kopfbedeckung und auch als Kopfbedeckung mit Blendschutz beim Betrachten von Handgeräten mit Anzeigedisplay und/oder als Blendschutz für das Objektiv eines Fotoapparates bzw. einer Videokamera benutzt werden kann.
  • Die Kopfbedeckung ist nachfolgend vorzugsweise am Beispiel einer Kappe ausgeführt.
  • Die Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, dass bestimmte technische, konstruktive, sowie gestalterische Mittel eingesetzt werden, die aus Schilden und/oder Tüchern bestehen und als Abschattungsflächen (1), an einer Kopfbedeckung, gemäß 1 einer Kappe, angebracht werden.
  • Dadurch wird gegenüber dem von einer Lichtquelle (3) erzeugten hellen Umgebungslicht (4) ein abgeschatteter Bereich (5) zwischen den Augen (6) des Anwenders und dem von ihm betrachteten Displaygerät (7) hergestellt.
  • So kann die Kappe sowohl einfach als Kappe, als auch als Kappe mit Blendschutz zum Betrachten eines Handgerätes benutzt werden.
  • Es ergeben sich hierfür unterschiedliche Ausführungsmöglichkeiten, die sowohl für gewerbliche (professionelle), als auch für nichtgewerbliche (private) Nutzer geeignet sind. Hierunter fallen beispielsweise ambitionierte Hobbyfotografen, Modefotografen, Naturdokumentatoren und Urlauber.
  • Einige vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten gemäß den Unteransprüchen werden aus der Bandbreite verschiedenster Optionen hier nachfolgend beispielhaft beschrieben.
  • Die Kappe besteht in den Ausführungsbeispielen vorzugsweise aus Textilgewebe und versteifenden Kunststoffelementen. Sie kann jedoch auch beispielsweise aus Naturfaserstoff, Kunststoff, Kunstfaserstoff, Naturgeflecht, Leder, Kunstleder oder Folie bestehen oder aus allen anderen für diesen Zweck gebräuchlichen Materialien. Die Zusammenfügung der einzelnen Kappenkomponenten wird in den Anwendungsbeispielen jeweils in einer bevorzugten Ausführung beschrieben. Jede beschriebene Variante kann jedoch auch durch jede andere für diesen Zweck geeignete Verbindungsmöglichkeit ersetzt werden (wie beispielsweise eine Klettverbindung gegen Druckknöpfe, Knöpfe, feste Naht, Magneten).
  • 1 zeigt die grundsätzliche Erfindung anhand der Gestaltung eines an einer Kopfbedeckung angebrachten Blendschutzbereichs zwischen dem von einem Betrachter in seinen Händen gehaltenen Handgerät mit Anzeigedisplay und den Augen des Betrachters.
  • Ausführungsbeispiel 1: ausklappbares Schild mit Seitenschilden
  • Das Ausführungsbeispiel 1 besteht gemäß den 2 bis 5 aus einer Kappe normaler gebräuchlicher Standardform, an deren Oberseite des regulären Schildes oder Hauptschilds (9) ein Zweitschild (10) so angebracht ist, dass dieses Zweitschild (10) etwa 2 cm hinter der Vorderkante des ersten Hauptschilds (9) an der Befestigungskante (15) nach vorn klappbar befestigt ist. Diese klappbare Befestigung erfolgt vorzugsweise über eine Verbindung aus Stoff oder Folie, die mit den beiden Schilden oder dem Bezugsmaterial der Schilde vernäht ist.
  • An den Seitenflanken (13, 14) des Zweitschildes (10) sind vorzugsweise seitlich links und rechts zwei weitere Seitenschilde (11, 12) aus steifem Kunststoff oder auch aus weichem Tuch angenäht oder per Klettverschluss angebracht, die auf das Zweitschild (10) obenauf geklappt werden können. Dabei können diese beiden Seitenschilde über die gesamte Hauptschildbreite überlappend, teilweise überlappend oder beispielsweise Stoss an Stoss zusammengeklappt sein, wie in 2 dargestellt.
  • Die Schilde (10, 11, 12) werden vorzugsweise durch polungsrichtig einander zugeordnete Magneten am Hauptschild (9) fixiert.
  • Im ausgeklappten Zustand wird das Zweitschild (10) vorteilhafterweise durch den Überdeckungsbereich (16) mit dem Hauptschild (9) so geführt, dass es sich in Richtung der Verlängerung des Hauptschilds von der Haube (2) weg ausrichtet, wie in 4 dargestellt. Es ist möglich, das Zweitschild (10) für einen besonders stabilen Halt in ausgeklappter Position im Überdeckungsbereich (16) nochmals lösbar mit dem Hauptschild (9) zu verbinden, dies ist aber prinzipbedingt nicht notwendig. Die Fixierung im Überdeckungsbereich kann mit Klettverschluss oder Magneten erfolgen.
  • Die beiden Seitenschilde (11, 12) hängen im ausgeklappten Zustand dabei seitlich nach unten.
  • In diesem Zustand bilden die Schilde (9, 10, 11, 12) einen Blendschutzbereich von den Augen des Kappenträgers bis hin zu dem Handgerät mit Anzeigedisplay, in 4 dargestellt als Fotoapparat (18), den der Kappenträger zur Benutzung mit seinen Händen zwischen die beiden vorderen Seitenschilde (11, 12) hält.
  • Idealerweise verläuft in der Haube (2) der Kappe ein Stabilisierungsband (17). Vorteilhafterweise ist es möglich, dass zusätzliche Versteifungen im Bereich der Befestigung des Hauptschilds (9) beim vorderen Befestigungsbereich (33) dafür sorgen, dass die ausgeklappte Schildkonstruktion nicht durch ihr Eigengewicht nach unten in das Blickfeld des Trägers gerät. Diese Versteifungen können aus einer oder aus mehreren verschiedenen Komponenten bestehen wie einem abgewinkelt hergestellten Hauptschild (9) mit formschlüssiger Verbindung zum Stabilisierungsband (17) und/oder einem auf Zug belastbaren Verbindungsband oder Verbindungswinkel, der nochmals die Haube (2) oder das Stabilisierungsband (17) mit dem Hauptschild (9) verbindet.
  • Die Kappe ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die Flächen 19, 21, 23, 25 und 27 gemäß 4 und 5 in einem hellen, die Sonnenstrahlung stark reflektierenden Farbton gehalten sind, so dass die Kappe in zugeklapptem Zustand vor Wärmeeinwirkung schützt, während die Flächen 20, 22, 24 und 26 möglichst lichtundurchlässig in einem dunklen, matten Farbton ausgeführt sind, um den Blendschutzbereich möglichst gut abgeschattet zu halten.
  • Eine leichte Wölbung des Hauptschilds (9) wie bei gebräuchlichen Standardkappen ist möglich und behindert dabei das Ausklappen des Zweitschildes (10) nicht, sondern unterstützt sogar noch seine Form- und Lagestabilität.
  • 2 zeigt die Kappe im normalen Tragezustand.
  • 3 zeigt die Kappe zur besseren Verständlichkeit in einem Zwischenzustand während des Ausklappens.
  • 4 zeigt die Kappe im voll ausgeklappten Zustand für die Anwendung als Blendschutz beispielsweise beim Fotografieren mit einer Kamera.
  • 5 zeigt die voll ausgeklappte Kappe nochmals in einer Ansicht von schräg unten.
  • Ausführungsbeispiel 2: Zweitschild ausziehbar & Seitenschilde ausklappbar
  • Das Ausführungsbeispiel 2 besteht im Wesentlichen aus der konstruktiven Lösung wie sie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben ist, jedoch ist in Ausführungsbeispiel 2 gemäß den 2 bis 5 das Zweitschild (10) nicht ausklappbar, sondern ausziehbar ausgeführt. Das Zweitschild (10) wird hier in seine das Hauptschild (9) verlängernde Position gebracht, in dem es – geführt in zwei Seitenschienen oder auf zwei Magnethaft-Gleitschienen – bis zu einem Anschlag nach vorne gezogen wird. Eine leichte Wölbung des Hauptschilds (9) wie bei gebräuchlichen Standardkappen ist möglich und behindert dabei das Ausziehen des Zweitschildes (10) nicht, sondern unterstützt sogar noch seine Form- und Lagestabilität.
  • Ausführungsbeispiel 3: Langschild mit Seitenschilden
  • Das Ausführungsbeispiel 3 besteht gemäß 6 im Wesentlichen aus der konstruktiven Lösung wie sie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben ist, jedoch ist in Ausführungsbeispiel 3 kein ausklappbares Zweitschild (10) vorhanden, sondern das Hauptschild (9) ist als deutlich längeres, feststehendes Langschild (28) ausgeführt. An diesem Langschild (28) sind nun die beiden Seitenschilde (29, 30) angebracht. Eine leichte Wölbung des Langschilds (28) wie bei gebräuchlichen Standard-Kappen ist möglich und unterstützt seine Form- und Lagestabilität.
  • 6 zeigt die Kappe mit einem ausgeklappten Seitenschild.
  • Ausführungsbeispiel 4: Zweitschild ausklappbar mit weichem Überwurf- Tuch
  • Das Ausführungsbeispiel 4 besteht gemäß den 7 bis 10 aus einer Kappe normaler gebräuchlicher Standardform, an der ein vorzugsweise dünnes, leichtes und lichtundurchlässiges Tuch (31) angebracht ist. Die Befestigungsstelle des Tuches ist dabei beliebig wählbar, solange sie so ausgerichtet ist, dass das Tuch nach vorne über das Hauptschild (9) hinweg geklappt werden kann. Vorzugsweise wird das Tuch (31) im hinteren Verbindungsbereich (32), wie in 7 dargestellt, oder am vorderen Verbindungsbereich (33) zwischen Haube (2) und Hauptschild (9), wie in 9 dargestellt, befestigt. Ist das Tuch am vorderen Verbindungsbereich (33) zwischen Haube (2) und Hauptschild (9) angebracht, so ist es vorteilhaft, wenn das Tuch zusätzlich per Klettverschluss am Hinterkopf (entspricht dem hinteren Verbindungsbereich (32)) fixiert wird und ein leichter Abstand zwischen dem Tuch (31) und dem Stoff der Haube (2) für eine zusätzliche thermische Isolation des Kopfbereiches sorgt.
  • Die Kappe besitzt zudem vorzugsweise das auf dem Hauptschild (9) angebrachte Zweitschild (10) wie in Ausführungsbeispiel 1 oder 2 beschrieben. Eine leichte Wölbung des Hauptschilds (9) wie bei gebräuchlichen Standardkappen ist möglich und behindert dabei das Ausklappen des Zweitschildes (10) nicht, sondern unterstützt sogar noch seine Form- und Lagestabilität.
  • Es kann anstatt eines ausziehbaren oder ausklappbaren Zweitschildes auch das in Ausführungsbeispiel 3 beschriebene Langschild (28) eingesetzt werden.
  • Das Tuch (31) lässt sich vom hinteren Verbindungsbereich (32) aus über die Kappe hinweg nach vorne klappen und bildet so den Blendschutz von den Augen des Kappenträgers bis hin zu dem Display-Handgerät. Findet ein ausziehbares oder ausklappbares Zweitschild (10) Verwendung, so wird dieses vor dem Vorklappen des Tuches (31) in Position gebracht und dient dann als Auflagefläche für das Tuch (31). Seitlich neben dem Langschild (28) bzw. dem Hauptschild (9) und dem Zweitschild (10) fällt das Tuch (31) weich über die Außenflächen der Hände, die z. B. eine Kamera halten, und sorgt so für den verbesserten Blendschutz gegenüber seitlich einfallendem Licht.
  • Idealerweise verläuft in der in der Haube (2) der Kappe ein Stabilisierungsband (17). Das Tuch (31) besteht vorzugsweise aus einem dünnen, leichten und lichtundurchlässigen Stoff, kann aber auch aus beliebigen anderen lichtundurchlässigen Geweben oder Folien hergestellt sein. Es wird vorzugsweise per Klettverschluss an der Haube (2) angebracht, kann aber auch fest vernäht sein.
  • 7 zeigt die Kappe im normalen Tragezustand mit im hinteren Verbindungsbereich (32) angebrachtem und von dort am Rücken des Trägers herunter hängendem Tuch (31) sowie mit eingeklapptem Zweitschild (10).
  • 8 zeigt die Kappe mit im hinteren Verbindungsbereich (32) angebrachtem und nach vorne geklapptem Tuch (31) sowie mit aufgeklapptem Zweitschild (10).
  • 9 zeigt die Kappe im normalen Tragezustand mit am vorderen Verbindungsbereich (33) zwischen Haube (2) und Langschild (28) angebrachtem und von dort über die Haubenfläche und weiter am Rücken des Trägers herunterhängendem Tuch (31) sowie mit Langschild (28).
  • 10 zeigt die Kappe mit im vorderen Verbindungsbereich (33) angebrachtem und nach vorne geklapptem Tuch (31) sowie mit Langschild (28).
  • Ausführungsbeispiel 5: Zweitschild ausklappbar mit weichem Überwurf- Tuch als Haubenstoff
  • Das Ausführungsbeispiel 5 besteht gemäß den 11 und 12 aus der Kappe wie in Ausführungsbeispiel 4 beschrieben mit Befestigung des Tuches (31) am vorderen Verbindungsbereich (33) zwischen Stabilisierungsband (17) und Langschild (28) sowie mit zusätzlicher Fixierung des Tuches (31) per Klettverschluss am Hinterkopf (entspricht dem hinteren Verbindungsbereich (32)).
  • Für diese Ausführung entfällt nun die Haube (2) vollständig und das Tuch (31) dient gleichzeitig im nach hinten geklappten Zustand gemäß 11 als Haube. Im nach vorne geklappten Zustand ist dann die Kopffläche, wie in 12 dargestellt, unbedeckt.
  • 11 zeigt die Kappe mit Langschild (28) ohne Haube (2) im normalen Tragezustand mit am vorderen Verbindungsbereich (33) zwischen Stabilisierungsband (17) und Hauptschild (9) angebrachtem und von dort über die Haubenfläche und weiter am Rücken des Trägers herunterhängendem Tuch (31). 12 zeigt die Kappe mit Langschild (28) ohne Haubenstoff mit am vorderen Verbindungsbereich (33), zwischen Stabilisierungsband (17) und Langschild (28) angebrachtem und nach vorne geklapptem Tuch (31).
  • Ausführungsbeispiel 6: Formstabiles Überwurf-Tuch ohne Zweitschild
  • Das Ausführungsbeispiel 6 besteht gemäß den 13 und 14 in seiner Grundausführung aus denselben Kappen-Varianten wie im Ausführungsbeispiel 4 beschrieben, jedoch entfällt hier das Zweitschild (10) oder alternativ das Langschild (28), und es ist lediglich das kurze Hauptschild (9) angebracht. Das nach hinten herunterhängende Tuch (31) besteht dafür aus einem ebenfalls leichten und lichtdichten, in dieser Ausführungsvariante jetzt aber zusätzlich steifen Material, das dann beim Vorklappen als Blendschutz auf die z. B. einen Fotoapparat haltenden Hände (8) aufgelegt wird. Das Material ist dabei so steif, dass es auch nach vielfachem Gebrauch als über den Kopf gestülptes Blendschutztuch funktioniert.
  • Idealerweise verläuft in der Haube (2) der Kappe ein Stabilisierungsband (17).
  • 13 zeigt die Kappe mit im hinteren Verbindungsbereich (32) angebrachtem und am Rücken des Trägers herunterhängendem Tuch (31) sowie mit kurzem Schild.
  • 14 zeigt die Kappe mit im hinteren Verbindungsbereich (32) angebrachtem und nach vorne geklapptem Tuch (31) sowie kurzem Schild, beispielsweise beim Fotografieren mit einer Kamera.
  • Ausführungsbeispiel 7: Aufgerolltes Blendschutz-Tuch
  • Ausführungsbeispiel 7 besteht gemäß der 15 und 16 in seiner Grundausführung aus denselben Kappen-Varianten wie im Ausführungsbeispiel 4 beschrieben, jedoch dass in dieser Ausführung das Tuch (31) entlang der Kante zwischen Haube (2) und Hauptschild (9) im vorderen Verbindungsbereich (33) befestigt und über dem Hauptschild (9) zusammengerollt ist. Die Befestigung ist vorteilhafterweise genäht. Damit das Tuch (31) in dieser aufgerollten Position verbleibt, ist es vorteilhafterweise an den beiden seitlichen Enden (34) lösbar mit der Haube (2) befestigt. Die lösbare Verbindung erfolgt vorzugsweise mit Klettverschluss.
  • Für den Einsatz als Blendschutz wird das Tuch (31) an seinen beiden seitlichen lösbaren Verbindungen gelöst und über das Hauptschild (9) mit Zweitschild (10) oder alternativ über das Langschild (28) ausgerollt.
  • Neben dem bzw. den als Auflage dienenden Schild(en) fällt das Tuch (31) weich über die Außenflächen der Hände, die z. B. eine Kamera halten, und sorgt so für einen Blendschutz gegenüber seitlich einfallendem Licht.
  • Das Tuch (31) besteht vorzugsweise aus einem sehr dünnen, leichten und leicht rollbaren sowie lichtundurchlässigen Stoff.
  • Idealerweise verläuft in der Haube (2) der Kappe ein Stabilisierungsband (17). 15 zeigt die Kappe im normalen Trage-Zustand mit aufgerolltem Tuch (31).
  • 16 zeigt die Kappe mit nach vorne ausgerolltem und über das Langschild (28) bzw. die Schilde (11, 12) hängendem Tuch (31) beispielsweise beim Fotografieren mit einer Kamera.
  • Weitere Ausführungsbeispiele
  • Gemäß dieser Erfindung sind noch viele weitere Ausführungsbeispiele zur Realisierung eines wie in der Aufgabenstellung beschriebenen Blendschutzbereiches konstruierbar (beispielsweise mit einem durch Aufblasen verlängerbarem Hauptschild), werden aber hier nicht mehr weiter ausgeführt.
  • Ausführungs-Erweiterungen für alle Ausführungsbeispiele
  • Eine Ausführungserweiterung besteht gemäß der 17 aus einer Anbringungsmöglichkeit für eine Lesehilfe, die in einer Ausführungsvariante beschrieben werden soll.
  • Am Hauptschild (9) der Kappe ist auf der inneren Unterseite (20) des Hauptschilds (9) eine Möglichkeit vorgesehen, eine Lesehilfe (35) anzubringen.
  • Sie dient dazu, dass altersweitsichtige Benutzer der Kappe die Anzeige scharf sehen können.
  • Die Anbringungsmöglichkeit in der beschriebenen Ausführungsvariante besteht bevorzugterweise aus Klettverschluss (36), an dem dann eine Lesehilfe (35), die beispielsweise eine Brille oder Lupe ist, angebracht werden kann.
  • Die Ausstattung mit einer Anbringungsmöglichkeit für eine Lesehilfe ist für alle Ausführungsbeispiele vorgesehen.
  • 17 zeigt ein Beispiel einer angebrachten Lesehilfe an Ausführungsbeispiel 2 beispielsweise beim Fotografieren mit einer Kamera.
  • Vorteile
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass:
    • – die Kopfbedeckung einfach, leicht und sehr schnell von einer gebräuchlichen Kappe in eine Kappe mit Blendschutzfunktion umzustellen ist
    • – der Anwender keine zusätzlichen Teile und Behältnisse mitführen muss
    • – dem Anwender ein umständlicher An- und Abbau von Blendschutzkomponenten an der Kamera erspart bleibt
    • – die Kopfbedeckung mit Blendschutz für alle unterschiedlichen Display-Geräte benutzt werden kann, insbesondere auch bei Verwendung mehrerer unterschiedlicher Geräte durch dieselbe Person
    • – die Kopfbedeckung mit Blendschutz auch als Sonnenblende für das Objektiv von Kameras verwendet werden kann
    • – die Kopfbedeckung mit Blendschutz eine deutlich bessere Abschattung von Lichteinstrahlung bewirkt als herkömmliche Faltblenden, die an den Handgeräten mit Anzeigedisplay direkt angebracht sind
    • – bei Verwendung der Kopfbedeckung mit Blendschutz kein sonst notwendiger typspezifischer Neukauf eines Blendschutzes nach dem Erwerb einer neuen/anderen Kamera erfolgen muss
    • – die Kopfbedeckung mit Blendschutz als normale Kappe getragen werden kann
  • 1
    Abschattungsflächen
    2
    Haube
    3
    Lichtquelle
    4
    Umgebungslicht
    5
    Sichtweg im Abschattungsbereich
    6
    Augen
    7
    Display-Handgerät
    8
    Hände
    9
    Hauptschild
    10
    Zweitschild
    11
    Rechtes Seitenschild
    12
    Linkes Seitenschild
    13
    Rechte Seitenflanke
    14
    Linke Seitenflanke
    15
    Befestigungskante des Zweitschildes (bei ausklappbarer Version)
    16
    Überdeckungsbereich von Hauptschild und Zweitschild
    17
    Stabilisierungsband
    18
    Display-Handgerät, in diesem Falle als Fotoapparat
    19, 21, 23, 25, 27
    Außenflächen
    20, 22, 24, 26
    Innenflächen
    28
    Langschild
    29
    langes Seitenschild rechts
    30
    langes Seitenschild links
    31
    Tuch
    32
    hinterer Verbindungsbereich
    33
    vorderer Verbindungsbereich zwischen Haube (2) bzw. Stabilisierungsband (17) und Schildansatz [Ansatzbereich zwischen Hauptschild (9) bzw. Langschild (28)]
    34
    seitliche Enden des aufgerollten Tuches mit lösbaren Verbindungen
    35
    Lesehilfe
    36
    Klettverschluss
    37
    Ansatzbereich zwischen Hauptschild (9) bzw. Langschild (28) und Haube (2)

Claims (19)

  1. Kopfbedeckung mit Blendschutz dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenstand, der als Kopfbedeckung Verwendung findet, so ausgebildet ist, dass er wahlweise mit einer so gearteten Vorrichtung versehen ist, dass diese eine Schutzwirkung gegen von oben und von der Seite einfallendes Licht auf ein vom Benutzer verwendetes Gerät während seiner Bedienung ausübt und in Richtung des Gesichtfeldes des Trägers ausgerichtet ist.
  2. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der abzuschattende Bereich (5) dabei in Richtung des Gesichtsfeldes bevorzugterweise mindestens 7 Zentimeter breit und mindestens 12 Zentimeter lang ist.
  3. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die das Umgebungslicht abschattende Vorrichtung aus einem oder mehreren lichtundurchlässigen Abdeckungen (1) besteht. Diese Abdeckungen sind bevorzugterweise einzelne oder mehrere Schilde und/oder einzelne oder mehrere Tücher.
  4. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung so gestaltet ist, dass sie durch Aus- und Einklappen, Aus- und Zusammenschieben, Aus- und Einrollen, Umstülpen, Aus- und Einstülpen, Ablösen und Auflegen, Umbestücken oder Falten oder einer anderweitig bekannten reversiblen Umformung so verändert wird, dass die Kopfbedeckung mit Blendschutz sowohl als übliche Kopfbedeckung als auch als Kopfbedeckung mit Blendschutz verwendbar ist.
  5. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an ihr eine Befestigungsmöglichkeit für eine ausklappbare optische Lesehilfe angebracht ist.
  6. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an einer Kopfbedeckung ein Blendschutz bestehend aus mehreren lichtundurchlässigen Abdeckungen (1) angebracht ist. Diese Abdeckungen (1) bestehen bevorzugterweise aus einem Hauptschild (9) und einem Zweitschild (10), wobei am Zweitschild (10) Seitenschilde (11, 12) oder Seitentücher angebracht sind.
  7. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach dem Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptschild (9) der Kopfbedeckung so ausgeführt ist, dass an ihm ein Zweitschild (10) zur Verlängerung nach vorne angebracht ist, das mit einer führenden Überlappung (16) mit dem Hauptschild seine Endposition in Hauptschildausrichtung einnimmt.
  8. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfbedeckung ein Langschild (28) angebracht ist, an dem seitlich lichtundurchlässige Abdeckungen, bevorzugterweise Seitenschilde (29, 30) und/oder Seitentücher, angebracht sind.
  9. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung im Kopfbereich durch ein Stabilisierungsband (17) oder einen Stabilisierungsbügel versteift ist, welches/r form- und/oder kraftschlüssig mit dem Hauptschild (9) und/oder mit der Haube (2) verbunden ist.
  10. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Hauptschild (9) und Zweitschild (10) oder Langschild (28) so steif ausgeführt sind, dass sie ihre Form durch ihr Eigengewicht nicht verändern.
  11. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 sowie 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass an der Kopfbedeckung ein Tuch (31) angebracht ist, das so ausgeführt ist, dass es über die Kopfbedeckung hinweg nach vorne geklappt einen Licht abschattenden Bereich (5) erzeugt. Dieser Licht abschattende Bereich (5) reicht bevorzugterweise mindestens 12 Zentimeter über den Ansatz (37) des Hauptschilds (9) an der Kopfbedeckung hinweg in Richtung des Gesichtsfeldes des Trägers.
  12. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 sowie 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass der den Kopf bedeckende Stoff der Haube (2) einer Kopfbedeckung nur an der Vorderkante des Stabilisierungsbands (17) der Kopfbedeckung zum Schildansatz (37) fest verbunden ist sowie im hinteren Bereich (32) des Stabilisierungsbands nur lösbar fixiert ist und so lang ausgeführt ist, dass er nach vorne geklappt einen Licht abschattenden Bereich (5) erzeugt. Dieser Licht abschattende Bereich (5) reicht bevorzugterweise mindestens 12 Zentimeter über den Ansatz (37) des Hauptschilds (9) an der Kopfbedeckung hinweg in Richtung des Gesichtsfeldes des Trägers.
  13. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 8 sowie 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der losen Enden der ausklappbaren Elemente im eingeklappten Zustand bevorzugterweise mit Haftmagneten erfolgt. Sie ist aber auch mit Klettverschluss, Reißverschluss, Druckknopf, Knopf, Bindeschnüren oder einer anderweitig bekannten technischen Verbindung ausführbar.
  14. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 8 sowie 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der ausklappbaren Elemente mit Naht, Klettverschluss, Reißverschluss, Druckknopf, Knopf, Bindeschnüren oder einer anderweitig bekannten technischen Verbindung erfolgt.
  15. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 sowie 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, dass das nach vorne klappbare Tuch (31) oder der nach vorne klappbare Stoff der Haube (2) in geeignetem Maße so biegesteif ausgeführt ist, dass es/er über die Distanz vom Ansatz (37) des Hauptschilds (9) an der Kopfbedeckung bis zu den das Display-Handgerät (7) haltenden Händen (8) nicht wesentlich durch sein Eigengewicht nach unten gezogen wird.
  16. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die farbliche Gestaltung der Kopfbedeckung sowie seiner Schilde und/oder Tücher so ausgelegt ist, dass im zusammengeklappten Zustand die Außenflächen helle, die Sonnenstrahlung reflektierende Oberflächen sind und im ausgeklappten Zustand die Innenflächen dunkle, lichtabsorbierende Flächen sind.
  17. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass ein Tuch (31) an der Vorderkante der Kopfbedeckung im Bereich vom Ansatz (37) des Hauptschilds (9) oder des Langschilds (28) an der Kopfbedeckung oberhalb des Hauptschilds (9) angebracht und zusammengerollt ist, sowie nach vorne über das Hauptschild (9) hinweg ausrollbar ist.
  18. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass an einem als Kopfbedeckung benutzten Gegenstand ein Licht abschattender Bereich (5) dadurch erzeugt wird, dass an ihm eine Vorrichtung nachgerüstet wird, die aus lichtundurchlässigen Abdeckungen (1) besteht. Diese Abdeckungen (1) sind bevorzugterweise einzelne oder mehrere Schilde und/oder einzelne oder mehrere Tücher, welche mit Magneten, Klettverschluss, Reißverschluss, Druckknopf, Knopf, Bindeschnüren oder einer anderweitig bekannten technischen Verbindung angebracht werden.
  19. Kopfbedeckung mit Blendschutz nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass ein Tuch, das als Kopfbedeckung benutzt wird, so ausgeführt ist, dass die zwei Seiten des Tuches in einer Licht abweisenden und in einer Licht absorbierenden Oberfläche ausgeführt sind und das Tuch insgesamt lichtundurchlässig sowie in geeignetem Maße so biegesteif ausgeführt ist, dass es über die Distanz von den Augen des Trägers bis zu den das Displayhandgerät haltenden Händen nicht wesentlich durch sein Eigengewicht nach unten gezogen wird, wenn es auf den Kopf des Trägers und den Händen aufgelegt wird.
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