DE202006015709U1

DE202006015709U1 - Gitterrost

Info

Publication number: DE202006015709U1
Application number: DE200620015709
Authority: DE
Original assignee: MEISER GITTERROSTE KG
Current assignee: MEISER VOGTLAND OHG, DE
Priority date: 2006-10-11
Filing date: 2006-10-11
Publication date: 2007-01-18
Anticipated expiration: 2016-10-12

Abstract

Gitterrost, bestehend aus parallel zueinander angeordneten Tragstäben und diese miteinander verbindenden, quer zu den Tragstäben angeordneten Füllstäben, der an mindestens einer Seitenkante ein über den Gitterrost hinausragendes Stützelement, insbesondere einen Winkelkragen oder eine Durchschubsicherung aufweist, wobei das Stützelement in einen Schlitz in den Tragstabenden eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstabenden ausgehend von der Tragstabunterseite schräg nach oben verlaufend geschlitzt sind und daß ein freies Ende des Stützelementes (4, 4a, 4b) in den Schlitz (3) eingreift.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gitterrost, bestehend aus parallel zueinander angeordneten Tragstäben und diese miteinander verbindenden, quer zu den Tragstäben angeordneten Füllstäben, der an mindestens einer Seitenkante ein über den Gitterrost hinausragendes Stützelement, insbesondere einen Winkelkragen oder eine Durchschubsicherung aufweist, wobei das Stützelement in einen Schlitz in den Tragstabenden eingreift.
Derartige Gitterroste, bei denen es sich in der Regel um Schweißpreß- oder Preßgitterroste handelt, sind beispielsweise aus der DE 20 2006 004 906 U1 bekannt. Der dort beschriebene Gitterrost weist einen entlang der Seitenkante verlaufenden Schlitz auf, in den sich das eine Ende des Stützelementes erstreckt. Durch die Aufnahme des Endes des Stützelementes in den Schlitz wird eine formschlüssige Verbindun zwischen dem Gitterrost und dem Stützelement erreicht, so daß sich eine Abstützung des Stützelementes bei Belastung desselben ergibt. Hierbei kann das Stützelement sowohl als Durchschubsicherung bzw. Verschiebesicherung oder als Winkelkragen ausgebildet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gitterrost gemäß dem Oberbegriff weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragstabenden von der Tragstabunterseite schräg nach oben verlaufend geschlitzt sind und daß ein freies Ende des Stützelementes in den Schlitz eingreift.
Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den Tragstabenden und dem Stützelement erreicht. Die Verkeilung der krafteinleitenden Teile des Gitterrostes bewirkt eine automatische Formstabilisierung, welche gegebenenfalls auch Fehlschweißungen kompensieren kann. Bei Belastung erfolgt eine Zwangsbewegung des Auflegerwinkels hin zu den Tragstäben, was in der speziellen Formgebung der Tragstabenden und des Stützelementes begründet ist. Durch den erhöhten Ausnutzungsgrad der Querschnittsflächen der Tragstäbe erhöht sich zudem die Scherfestigkeit im Auflagebereich.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Schlitz etwa in einem Winkel von 45° zur Tragstabunterseite verläuft.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Stützelement mit den Tragstabelementen verschweißt ist.
Vorzugsweise wird das Stützelement mit den Tragstabenden im Widerstandsschweißverfahren verschweißt. Die aufwendige Handverschweißung jedes einzelnen Tragstabes mit dem Tragprofil kann dadurch entfallen. Aufgrund der oben beschriebenen speziellen Formgebung der Tragstabenden und des Stützelementes wird die Schweißverbindung im, Wesentlichen auf Druck belastet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Tragstabenden auf Rosthöhe eingefaßt sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
1a einen erfindungsgemäßen Gitterrost mit einer Durchschubsicherung,
1b einen Gitterrost mit Durchschubsicherung gemäß dem Stand der Technik,
2a einen erfindungsgemäßen Gitterrost mit einem Winkelkragen,
2b einen Gitterrost mit Winkelkragen gemäß dem Stand der Technik.
Wie aus den 1a und 2a ersichtlich, besteht der erfindungsgemäße Gitterrost, bei dem es sich um einen Schweißpreß- oder Preßgitterrost handelt, aus Tragstäben 1 und quer zu diesen Tragstäben 1 angeordneten Füllstäben 2.
Die Tragstabenden sind ausgehend von der Tragstabunterseite schräg nach oben verlaufend geschlitzt, wobei der Schlitz 3 etwa in einem Winkel von 45° zur Tragstabunterseite verläuft. In diesen Schlitz 3 greift das eine freie Ende des Stützelementes 4 – in 1a eine Durchschubsicherung 4a, in 2a ein Winkelkragen 4b – ein, so daß das Stützelement 4 mit den Tragstabenden formschlüssig verbunden ist. Durch diese spezielle Formgebung wird eine automatische Formstabilisierung erreicht, wie sie beim Stand der Technik – 1b bzw. 2b – nicht erreicht wird.
Hierzu wird das freie Ende des Stützelementes 4 der Form des Schlitzes 3 entsprechend nach oben gebogen. Das Stützelement 4 liegt dann sowohl im Bereich des Schlitzes 3 als auch an der Seitenfläche der Tragstäbe 1 an und wird im Widerstandsschweißverfahren mit den Tragstabenden verschweißt. Die Widerstandsschweißpunkte werden in vorteilhafter Weise im Wesentlichen druckbelastet.
Die Tragstabenden sind auf Rosthöhe eingefaßt.

Claims

Gitterrost, bestehend aus parallel zueinander angeordneten Tragstäben und diese miteinander verbindenden, quer zu den Tragstäben angeordneten Füllstäben, der an mindestens einer Seitenkante ein über den Gitterrost hinausragendes Stützelement, insbesondere einen Winkelkragen oder eine Durchschubsicherung aufweist, wobei das Stützelement in einen Schlitz in den Tragstabenden eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstabenden ausgehend von der Tragstabunterseite schräg nach oben verlaufend geschlitzt sind und daß ein freies Ende des Stützelementes (4, 4a, 4b) in den Schlitz (3) eingreift.
Gitterrost gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3) etwa in einem Winkel von 45° zur Tragstabunterseite verläuft.
Gitterrost gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (4) mit den Tragstabelementen verschweißt ist.
Gitterrost gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstabenden auf Rosthöhe eingefaßt sind.