DE202006015372U1 - Füllstandsmelder - Google Patents

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Abstract

Füllstandsmelder (1) für einen mit einem Fluid gefüllten Fluidspeicher, mit einem Halteelement (6), an dem ein Schwimmer (5) und ein erstes Sensorelement (14) angeordnet sind, das Haltelement (6) ist zwischen Schwimmer (5) und erstem Sensorelement (14) an einem mit dem Fluidspeicher verbindbaren Lager (7) beweglich gelagert, und einem gegenüber dem erstem Sensorelement (14) ortsfesten zweiten Sensorelement (15), dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Sensorelement (14, 15) so zueinander angeordnet sind, dass sich bei einem Ansteigen des Fluids im Fluidspeicher das erste Sensorelement (14) sowohl bei einer senkrecht zur Fluidoberfläche (4) gerichteten Bewegung des Schwimmers (5) als auch bei einer Verschiebung des Schwimmers (5) auf der Fluidoberfläche (4) von dem zweiten Sensorelement (15) wegbewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Füllstandsmelder für eine Fluidspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Einen eingangs genannten Füllstandsmelder für einen Fluidspeicher offenbart die DE 23 55 931 B2 . Dort weist der Flüssigkeitsstandmelder einen Schwimmer auf, der über einen Stab und ein quer zu diesem angeordnetes, bewegliches Magnet in einer Kammer eines Flüssigkeitsbehälters beweglich ausgehängt ist. Oberhalb des beweglichen Magnets ist ein zweites Magnet in unmittelbarer Nähe eines magnetisch gesteuerten Kontakts fest an dem Behälter angeordnet. Der Kontakt wird durch den Streufluss der Magnetanordnung geschlossen gehalten, solang die Magnete von einander entfernt sind und einen Luftspalt zwischen ihren Polen aufweisen. Steigt die Flüssigkeit im Behälter an, so wird der Schwimmer mit dem Magnet ebenfalls nach oben angehoben. Ab einem bestimmten vorgegebenen Flüssigkeitsstand übersteigt die magnetische Zugkraft zwischen den Magneten die Gewichtskraft des Schwimmers, sodass sich das bewegliche Magnet sprunghaft nach oben zu dem ortsfesten Magnet hin bewegt und an diesem anhaftet. Hierdurch werden die magnetischen Feldlinien fast ausschließlich in den beiden Magneten geführt, wodurch sich der Streufluss stark vermindert und der vorher geschlossen gehaltene Kontakt öffnet. Zwar ermöglicht dieser Flüssigkeitsstandmelder das Überschreiten eines vorgegebenen Füllstandsgrenzwerts, doch lässt sich dieser Grenzwert lediglich durch das Gewicht des Schwimmers oder die Eigenschaften der Magneten vor der Installation des Flüssigkeitsstandmelders festlegen. Eine nachträgliche Änderung des Grenzwerts ist nicht mehr möglich. Auch ist dieser Flüssigkeitsstandmelder kompliziert aufgebaut und schwer zu eichen, da die Abstände zwischen den Magneten und deren magnetische Eigenschaften sehr genau aufeinander abgestimmt werden müssen. Ebenfalls nachteilig ist, dass dieser Flüssigkeitsstandmelder durch das sprunghafte Anlegen der Magneten aneinander lediglich angibt, dass der vorgegebene Grenzwert überschritten wurde, weitere Rückschlüsse auf die Änderungsgeschwindigkeit des Füllstands lassen sich nicht ableiten.
  • Um den Nachteil der fehlenden Einstellbarkeit an veränderte äußere Bedingungen bei dem obigen Flüssigkeitsstandmelder zu überwinden, wurde in der DE 39 07 489 C2 eine weitere gattungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung der Flüssigkeitshöhe in einem Behälter vorgestellt. Bei der dortigen Vorrichtung wurde hierzu der ursprünglich am Behälter fest angeordnete Gegenmagnet verschieblich gegenüber dem Behälter angebracht, sodass der Abstand zwischen dem Gegenmagneten und dem beweglichen Magneten am Schwimmer und somit die Rückstellkraft bei Annäherung der Magneten einstellbar ist. Diese bewegliche Anordnung des Gegenmagneten ist fertigungstechnisch aufwendig und lässt insbesondere keine Rückschlüsse über die Veränderungsgeschwindigkeit des Niveauanstiegs oder eine ferngesteuerte Änderung der Auslösekriterien zu.
  • Auch weisen die in beiden Druckschriften offenbarten Flüssigkeitsstandmelder den Nachteil auf, dass bei einer seitlichen Auslenkung des Schwimmers auf der Flüssigkeit das Überschreiten des vorgegebenen Grenzwerts nicht exakt bestimmt werden kann. Derartige seitliche Auslenkungen treten beispielsweise bei Biogasanlagen auf, in denen die im Speicherbehälter gelagerte Gülle ständig gerührt und umgewälzt wird. Wird bei dem in der DE 23 55 931 B2 offenbarten Flüssigkeitsstandmelder der Schwimmer seitlich ausgelenkt, gelangt die entsprechende Seite des beweglichen Magnets schneller an den entsprechenden Bereich des ortsfest angeordneten Magnets, sodass diese Bereiche früher sprunghaft aneinander gezogen werden als beim gleichmäßigen Anheben aller Magnetflächen zueinander. Hierdurch kann der magnetische Streufluss bereits früher so stark geschwächt sein, dass der magnetische Kontaktschalter unerwünscht früh öffnet oder zwischen geöffneter und geschlossener Stellung hin und her springt. Bei der in der DE 39 07 489 C2 offenbarten Vorrichtung hingegen kann es aufgrund von seitlichen Auslenkungen des Schwimmers zu Verklemmungen in der Führung des Hebels kommen, so dass eine sichere Detektion des Flüssigkeitsstands nicht gewährleistet werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Füllstandsmelder der eingangs genannten Art bereitzustellen, der möglichst einfach aufgebaut und zu fertigen ist, sowie eine einfache und leicht anpassbare Detektion eines Fluidniveaus, insbesondere das Übersteigen eines vorgegebenen Füllstands, in einem Fluidspeicher, auch bei Auslenkung des Schwimmers in alle Raumrichtungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Füllstandsmelder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Füllstandsmelder ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Sensorelement so zueinander angeordnet sind, dass sich bei einem Ansteigen des Fluids im Fluidspeicher das erste Sensorelement sowohl bei einer senkrecht zur Fluidoberfläche gerichteten Bewegung des Schwimmers als auch bei einer Verschiebung des Schwimmers auf der Fluidoberfläche von dem zweiten Sensorelement wegbewegt. Hierdurch können sicher Änderungen des Füllstands bzw. des Fluidniveaus detektiert werden, auch wenn sich das Fluid im Speicher bewegt und seitliche Kräfte auf den Schwimmer ausgeübt werden.
  • Ist das Halteelement in dem Lager senkrecht zur Fluidoberfläche bewegbar, so können vorteilhaft die Änderungen des Fluidniveaus bei nicht seitlich ausgelenktem Schwimmer detektiert werden. Ist das Lager mittels eines flexiblen Trägers, insbesondere einer flexiblen Folie, an dem Fluidspeicher angeordnet, so kann hierdurch einfach und vorteilhaft eine Auslenkung des Haltelements aus der Senkrechten zur Fluidoberfläche ermöglicht werden. Die Kombination dieser beiden Merkmale der Erfindung ermöglicht es, auf besonders vorteilhafte Weise Bewegungen des Schwimmers bei gleichzeitigem Ansteigen des Fluidniveaus und Auslenkung des Schwimmers senkrecht zur Fluidoberfläche zu erfassen und Verklemmungen des Halteelements im Lager zu verhindern.
  • Sind das Haltelement und das zweite, ortsfeste Sensorselement zueinander fluchtend ausgerichtet, beispielsweise in axialer Längsrichtung eines das Halteelement bildenden Stabs, und umgreift das mit dem ersten Sensorelement versehene Ende des Halteelements das zweite, ortsfeste Sensorselement, so kann hierdurch vorteilhaft eine Kollision zwischen den beweglichen und den ruhenden Teilen des Füllstandsmelders verhindert werden. In einer fertigungstechnisch vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das sensorseitiges Ende des Halteelements in Form eines liegenden U ausgebildet und das erste Sensorelement an dem weiter vom Schwimmer entfernten U-förmigen Schenkel des Halteelements angeordnet, um das kollisionsfreie Umgreifen des zweiten Sensorelements sicherzustellen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das eine Sensorelement ein Zapfen, insbesondere aus Metall, während das andere Sensorelement ein Abstandssensor, insbesondere ein Induktionssensor, ist. Durch den Abstandssensor kann auf einfache Weise der Abstand des Zapfen vom Abstandssensor gemessen werden, ohne das auf beiden Seiten aktive, insbesondere magnetische Sensorelement vorgesehen werden müssen. Alternativ kann das zweite Sensorelement auch als induktiver Näherungssensor, der bei Überschreiten einer vorgegebenen Entfernung zwischen den Sensorelementen umschaltet, ausgebildet sein. Gleichermaßen kann das zweite Sensorelement als Magnetschalter und das erste Sensorelement als Magnet ausgebildet sein.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen in einen Fluidspeicher eingebauten erfindungsgemäßen Füllstandsmelder in Normalstellung;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Befestigungsplatte mit einer Lagerung des Füllstandsmelders.
  • In 1 ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Füllstandsmelders 1 bei einem an sich bekannten Fluidspeicher in Form eines Güllespeichers einer Biogasanlage dargestellt. Der Fluidspeicher ist hierbei nur schematisch angedeutet durch Beton-Decken 2, die zusammen mit zeichnerisch nicht dargestellten Seitenwänden und einem Boden einen Speicherraum 3 für ein Fluid, hier Gülle, bereitstellen. Die Oberfläche bzw. das Niveau der im Speicher gespeicherten Gülle wir in 1 mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet. Der erfindungsgemäße Füllstandsmelder 1 kann aber auch bei anderen Speichern, beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff, und auch bei anderen Fluiden verwendet werden.
  • Der Füllstandsmelder 1 besteht im wesentlichen aus einem an sich bekannten Schwimmer 5, der an einem als Stab 6 ausgebildeten Halteelement befestigt ist. Der Schwimmer 5 schwimmt auf der Gülle in der in 1 gezeigten Normalstellung. Der Stab 6 reicht durch eine kreisförmige Öffnung in der Decke 2.
  • Zur Lagerung des Stabs 6 am Speicher ist ein Lager 7 mit einer kreisförmigen Lageröffnung 8 zur gleitenden Führung des Stabs 6 in der in 1 senkrechten, axialen Richtung des Stabs 6 vorgesehen. Das Lager 7 ist über einen als flexible Folie 9 ausgebildeten flexiblen Träger und einen kreisringförmigen Flansch 10 an einer Befestigungsplatte 11 befestigt, die ihrerseits fest mit der Außenseite der Speicherdecke 2 verbunden ist. Da das im Speicher gespeicherte Fluid leicht explodieren kann, darf es nicht aus dem Fluidspeicher austreten, und es darf auch möglichst keine Luft in den Fluidspeicher gelangen. Um dies sicherzustellen und gleichzeitig ein möglichst gutes Gleiten des Stabs 6 in der Lageröffnung 8 zu ermöglichen, ist darin eine Gleitdichtung vorgesehen. Um den Füllstandsmelder 1 gegen äußere Störungen zu schützen, ist eine Abdeckung 12 über der Befestigungsplatte 11 angebracht.
  • Zusätzlich zu der durch das Lager 7 ermöglichten, in 1 senkrechten, axialen Bewegung des Stabs 6 nach oben und unten ermöglicht die flexible Folie 9 in gewissen Grenzen eine Bewegung des Lagers 7 und somit des Stabs 6 aus der in 1 gezeigten senkrechten Normalstellung heraus. Durch die flexible Folie 8 kann das Lager 7 also in gewissen Grenzen in 1 nach oben oder unten verschoben oder auch gegen die Ebene der Befestigungsplatte 11 gekippt werden. Hierdurch werden Auslenkungen des Schwimmers 5 in waagrechter Richtung entlang der Fluidoberfläche 4 zugelassen, wobei der Stab 6 dann aus seiner in 1 gezeigten senkrechten Stellung um das Lager 7 gekippt wird. Anstelle der flexiblen Folie 9 kann der Träger auch durch ein dünnes, flexibles Blech aus Metall, Kunststoff oder Materialien mit ähnlichen flexiblen Eigenschaften gebildet werden. Je nach Grad der Flexibilität des Materials kann der Schwimmer in der in 1 gezeigten Normalstellung gegenüber der Befestigungsplatte 11 auch etwas nach unten hängen.
  • Das dem Schwimmer 5 entgegengesetzte, hintere, in 1 obere, Ende des Stabs 6 ist als im wesentlichen liegende U-förmige Verlängerung ausgebildet, hier in Form eines U-förmig gebogenen und am Stab 5 angeschweißten Stahlbügels 13. An seinem dem Schwimmer 5 abgewandten Ende weist der Stahlbügel 13 einen Zapfen 14 aus Metall auf, der in der Achse S des Stabs 6 liegt und zum Schwimmer 5 hin weißt. Der Zapfen 14 bildet das erste Sensorelement entsprechend der Erfindung.
  • Aufgrund seiner liegenden U-Form umgreift der Stahlbügel 13 einen Induktionssensor 15, der mittels eines Winkeleisens 16 fest an der Befestigungsplatte 11 angeordnet ist. Der Induktionssensor 15 ist in der in 1 gezeigten Normalstellung des Stabs 6 zentral über der Stabachse S angeordnet, sodass die Stabachse S und die Messachse des Induktionssensors 15 miteinander fluchten. Der Induktionssensor 15 misst den Abstand des Metallzapfens 14 und bildet das zweite Sensorelement entsprechend der Erfindung. Hierzu ist der Zapfen 14 beispielsweise aus Metall ausgebildet, z.B. als Schraube. Es sind aber auch andere Ausformungen und Ausbildungen des Zapfens 14 denkbar, beispielsweise als Kegel, Halbkugel oder Ähnliches. Auch können andere Materialien für den Zapfen 14 verwendet werden, die eine Änderung des durch den Induktionssensor 15 erfassbaren Abstandes ermöglichen.
  • Der Induktionssensor 15 ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer zeichnerisch nicht dargestellten, an sich bekannten Steuereinheit verbunden. Dies kann beispielsweise ein herkömmlicher Rechner oder eine Überwachungsanlage sein, in der die vom Induktionssensor 15 übermittelten Messwerte aufgenommen und verarbeitet werden. Wird der Induktionssensor als schaltendes Element ausgestaltet, z.B. als induktiver Näherungsschalter, so kann hierdurch bevorzugt das Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts für den Füllstand und somit das Fluidniveau detektiert werden.
  • Alternativ zu der in 1 dargestellten Ausführung können der Induktionssensor 15 und der Zapfen 14 auch vertauscht am Stahlbügel 13 und dem Winkeleisen 16 angeordnet sein, wobei die dargestellte Ausführung die Kabelführung des Induktionssensors 15 vereinfacht.
  • Um das Niveau der Fluidoberfläche 4 zu detektieren, befindet sich der Schwimmer 5 in der in 1 gezeigten Normalstellung, sodass die Stabachse S senkrecht auf der Fluidoberfläche 4 steht und der Induktionssensor 15 und der Zapfen 14 in der Stabachse S liegen.
  • Steigt nun das Fluidniveau 4, was beispielsweise durch temperaturabhängige Ausdehnungen des Fluids oder Befüllen des Speichers bedingt sein kann, so sind grundsätzlich zwei Fälle zu unterscheiden.
  • In einem ersten Fall wird der Schwimmer 5 senkrecht nach oben geschoben, sodass folglich der Zapfen 14 vom Induktionssensor 15 senkrecht nach oben wegbewegt wird, wobei die Stabachse S nach wie vor durch den Induktionssensor 15 geht. Der Induktionssensor 15 liefert kontinuierlich ein entsprechendes Messsignal an die Steuereinheit, welche die Abstandsänderung misst. Dass Messsignal entspricht dann dem jeweiligen Fluidniveau 4. Überschreitet nun das Fluidniveau 4 einen vorgegebenen Grenzwert und hierzu korrespondierend das Messsignal des Induktionssensors 15 einen vorgegebenen Messsignalgrenzwert in der Steuereinheit aufgrund des immer größer werdenden Abstands zwischen Induktionssensor 15 und Zapfen 14, gibt die Steuereinheit ein entsprechendes Alarmsignal aus. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, um aus dem Fluidspeicher Fluid abzulassen, eine Entlüftung des Speichers durchzuführen, die Überschreitung anzuzeigen oder andere geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um ein weiteres Ansteigen des Fluidniveaus 4 im Fluidspeicher zu verhindern.
  • Alternativ zu dem geschilderten Fall kann aufgrund äußerer Einflüsse, beispielsweise der dauernden Umwälzung des im Speicher gespeicherten Fluids der Schwimmer 5 beim Ansteigen des Fluidniveaus 4 in 1 seitlich auf der Fluidoberfläche 4 verschoben werden, sodass sich der Stab 6 um das Lager 7 dreht. Hierdurch wird der Stahlbügel 13 mit dem Zapfen 14 aus der in 1 gezeigten Normalstellung des Schwimmers 5 gedreht und Kreisbogenförmig vom Induktionssensor 15 entfernt. Ebenfalls kann der Schwimmer 5 aufgrund eines durch das Befüllen verursachten Wellengangs oder Unruhe der Fluidoberfläche 4 seitlich ausgelenkt werden.
  • Hierbei kann aufgrund der speziellen Ausformung des Zapfens 14 und der durch die seitliche Auslenkung bedingten Änderung des Messsignals des Induktionssensors 15 in der Steuereinheit auch ein zweiter Grenzwert vorgegeben werden, welcher aufgrund der Änderung des Messsignals feststellen kann, dass der Schwimmer seitlich aus der in 1 gezeigten Normalstellung gedreht oder wegbewegt wird. Derartige Unterscheidungen aufgrund des Verlaufs der Messsignaländerung können sowohl empirisch als auch analytisch bestimmt und in der Steuereinheit abgelegt werden, sodass der Füllstand im Fluidspeichers sehr genau ermittelt werden kann.
  • Auch kann sich die Bewegung des Schwimmer 5 und des Stabs 6 sowohl aus einer Bewegung in axialer, in 1 senkrechter Richtung und einer Drehbewegung des Schwimmer 5 um das Lager 7 bzw. die flexible Folie 8 zusammensetzen. Der Zapfen 14 bewegt sich dann gleichzeitig bogenförmig und in Richtung der Stabachse S vom Induktionssensor 15 weg. Durch die spezielle Ausbildung der sensorseitigen Ende des Stabs 6 und der Anordnung des Zapfens 14 sowie des Induktionssensors 15 kann diese Bewegung auf einfache Weise detektiert werden.
  • Aufgrund der in 2 dargestellten kreisförmigen Öffnung in der Decke 2 und des kreisförmigen Lagers 7 kann der Schwimmer 5 in jede Richtung aus der in 1 gezeigten senkrechten Normalstellung ausgelenkt werden, wobei es durch die spezielle Anordnung des Zapfens 14 und des U-förmig ausgebildeten Stahlbügels 13 in einem ausreichenden, vorgegebenen Bereich zu keinen Kollisionen zwischen dem Induktionssensor 15, dem Haltewinkel 16, dem Stab 6 oder dem Stahlbügel 13 kommen kann.

Claims (9)

  1. Füllstandsmelder (1) für einen mit einem Fluid gefüllten Fluidspeicher, mit einem Halteelement (6), an dem ein Schwimmer (5) und ein erstes Sensorelement (14) angeordnet sind, das Haltelement (6) ist zwischen Schwimmer (5) und erstem Sensorelement (14) an einem mit dem Fluidspeicher verbindbaren Lager (7) beweglich gelagert, und einem gegenüber dem erstem Sensorelement (14) ortsfesten zweiten Sensorelement (15), dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Sensorelement (14, 15) so zueinander angeordnet sind, dass sich bei einem Ansteigen des Fluids im Fluidspeicher das erste Sensorelement (14) sowohl bei einer senkrecht zur Fluidoberfläche (4) gerichteten Bewegung des Schwimmers (5) als auch bei einer Verschiebung des Schwimmers (5) auf der Fluidoberfläche (4) von dem zweiten Sensorelement (15) wegbewegt.
  2. Füllstandsmelder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (6) in dem Lager (7) senkrecht zur Fluidoberfläche (4) bewegbar ist.
  3. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (7) mittels eines flexiblen Trägers (9) an dem Fluidspeicher angeordnet ist, um eine Auslenkung des Haltelements (6) aus der Senkrechten zur Fluidoberfläche zu ermöglichen.
  4. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei fluchtender Ausrichtung des Haltelements (6) und des zweiten, ortsfesten Sensorselements (15) zueinander das mit dem ersten Sensorelement (14) versehene Ende des Halteelements (6) das zweite Sensorselement (15) umgreift.
  5. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sensorseitiges Ende des Halteelements (6) in Form eines liegenden U ausgebildet ist und das erste Sensorelement (14) an dem weiter vom Schwimmer (5) entfernten U-förmigen Schenkel (13) des Halteelements (6) angeordnet ist.
  6. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (6) ein Stab (5) ist.
  7. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Sensorelement ein Zapfen (14), insbesondere aus Metall, und/oder das andere Sensorelement ein Abstandssensor, insbesondere eine Induktionssensor (15), ist.
  8. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Sensorelemente ein induktiver Näherungsschalter (15) ist.
  9. Füllstandsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Sensorelemente (15) mit einer Steuereinheit verbunden ist, die bei einer Auslenkung der Sensorelemente (14, 15) über einen vorgegebenen Grenzwert hinaus ein Alarmsignal ausgibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022123829A1 (de) 2022-09-16 2024-03-21 Robert Högl Vorrichtung zur Ermittlung des Füllstands von Schüttgut

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