DE202006015067U1 - Membranpumpe mit wenigstens zwei in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Membranen - Google Patents

Membranpumpe mit wenigstens zwei in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Membranen Download PDF

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Abstract

Membranpumpe (1) mit einem Gehäuse (2) und mit wenigstens zwei in unterschiedlichen Ebenen angeordneten, von einem Pleuel (3) beaufschlagten Membranen (4), wobei das oder die Pleuel (3) jeweils an einer oder an einer gemeinsamen Exzenter- oder Kurbelwelle (5) angeordnet und nach verschiedenen Richtungen orientiert sind und die Membranen (4) innerhalb des sie aufnehmenden Gehäuses (2) jeweils Arbeitsräume (7) begrenzen, deren Einlässe und/oder Auslässe direkt oder indirekt miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe und die Auslässe der Arbeitsräume (7) jeweils den Membranen (4) benachbart angeordnet sind und ihre Verbindungen im Inneren des gemeinsamen Gehäuses (2) verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe mit einem Gehäuse und mit wenigstens zwei in unterschiedlichen Ebenen angeordneten, von einem Pleuel beaufschlagten Membranen, wobei das oder die Pleuel jeweils an einer oder an einer gemeinsamen Exzenter- oder Kurbelwelle angeordnet und nach verschiedenen Richtungen orientiert sind und die Membranen innerhalb des sie aufnehmenden Gehäuses jeweils Arbeitsräume begrenzen, deren Einlässe und/oder Auslässe direkt oder indirekt miteinander verbunden sind.
  • Derartige Membranpumpen sind insbesondere in sogenannter Boxeranordnung bekannt. Die beiden Membranköpfe und/oder die die Membranen aufweisenden Gehäuseteile, können dabei aufgrund der Pleuelanordnung in axialer Richtung zueinander versetzt sein, können aber auch bei Verwendung beispielsweise eines gemeinsamen Pleuels oder bei der Benutzung abgekröpfter Pleuel übereinstimmende axiale Positionen haben.
  • Die Verschaltung oder Verbindung der jeweiligen von den Membranen begrenzten Arbeitsräume beziehungsweise der Membranköpfe in Serie oder parallel er folgt dabei durch ausserhalb der Pumpe befindliche Schlauch- oder Leitungsverbindungen, wie es beispielsweise bei einer Membranpumpe für den Transport von Flüssigkeiten gemäss DE 10 2004 045 687 A1 oder bei einer Membranpumpe gemäss 6 von FR-A-2 175 507 bekannt ist.
  • Dies nimmt nicht nur viel Platz in Anspruch, sondern führt auch zu mehreren zur Leckage neigenden Verbindungsstellen zwischen den Schläuchen oder Leitungen und den Membranköpfen oder Arbeitsräumen beziehungsweise deren Verbindungsstutzen, so dass also neben dem Platzbedarf auch eine entsprechende Leckage-Gefahr besteht.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Membranpumpe der eingangs definierten Art zu schaffen, bei welcher die Verschaltung der Arbeitsräume oder Membranköpfe weniger Platz benötigt und die Gefahr von Leckagen vermindert ist.
  • Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist die eingangs definierte Membranpumpe dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe und die Auslässe der Arbeitsräume jeweils den Membranen benachbart angeordnet sind und ihre Verbindungen im Inneren des gemeinsamen Gehäuses verlaufen.
  • Die Einlässe und Auslässe und die an ihnen vorgesehenen Ventile werden also nicht zwischen einer Zwischenplatte und dem Membrankopf, sondern neben der jeweiligen Membrane angeordnet, können also mit dieser in einer Ebene liegen. Die Ventilbohrungen oder Durchlässe sind durch im Kurbelgehäuse oder Gehäuse liegende Bohrungen oder Öffnungen sowohl mit den Verdichtungsräumen als auch mit den innenliegenden Verbindungsleitungen verbunden, so dass aussen am Gehäuse verlaufende Leitungen vermieden werden.
  • Zweckmäßig ist es also, wenn die Verbindungen der Ein- und Auslässe als Kanäle in dem Gehäuse eingearbeitet oder eingeformt sind.
  • Die Angriffe der Pleuel an ihrer Exzenter- oder Kurbelwelle können axial zueinander versetzt sein und die Membranen können um den selben Betrag wie die Pleuel an den voneinander abgewandten Stellen relativ zueinander in axialer Richtung versetzt sein und die Ein- und Auslassventile können jeweils neben den Membranen in dem durch den Versatz gebildeten Überstand des Gehäuses angeordnet sein. Dadurch wird erreicht, dass für die Ein- und Auslassventile kein zusätzlicher Raum benötigt wird, da aufgrund der sich durch die Pleuelanordnung ergebenden Versetzung der Membrane und damit auch der Verdichtungsräume neben jedem Verdichtungsraum ein freier Platz für die Ein- und Auslässe und deren Ventile zur Verfügung steht.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Pleuel an dem Angriff an ihrer Exzenter- oder Kurbelwelle in axialer Richtung versetzt und in ihrem Verlauf derart abgekröpft sind, dass die Membranen in axialer Richtung übereinstimmend einander gegenüberliegen. Dennoch kann neben den Membranen jeweils Ein- und Auslass so angeordnet werden, dass die Verbindungen und Verschaltungen der Leitungen im Inneren des Gehäuses durch Bohrungen und Kanäle verlaufen können.
  • Besonders günstig ist es für eine Membranpumpe in Boxeranordnung, wenn die Membranen in einander parallelen Ebenen angeordnet und relativ zueinander um 180 Grad versetzt sind. Dies führt auch kinematisch und dynamisch zu einer günstigen und ausgewogenen Anordnung.
  • Die im Inneren des gemeinsamen Gehäuses verlaufenden Kanäle können parallel zur Längsmittelachse und zur Antriebswelle verlaufen und auf quer dazu angeordnete, von den Ventilen ausgehende Kanäle oder Bohrungen treffen und insbesondere die parallel zum Antrieb verlaufenden Kanäle können als gemeinsame Ein- oder Auslässe zu den beiden Arbeitsräumen dienen, also mit dem Äußeren des Gehäuses der Membranpumpe verbunden sein.
  • Die für die gegenseitige Verschaltung dienenden Bohrungen oder Kanäle könnten zwar durchgehend sein und an dadurch störenden Öffnungen nachträglich verschlossen sein, jedoch ist es besonders zweckmäßig, wenn das Gehäuse aus miteinander fest oder lösbar verbundenen Gehäuseteilen besteht, deren Teilungsebene oder Teilungsebenen derart verlaufen oder angeordnet sind, dass die eingearbeiteten oder eingespritzten Kanäle in den jeweiligen Gehäuseteilen eingeformt und entformbar sind. Das Gehäuse kann also im Spritzgießverfahren hergestellt und aus kerntechnischen Gründen so geteilt sein, dass die zur Verbindung und Verschaltung dienenden Kanäle und Leitungen gleichzeitig beim Spritzgießen eingeformt werden können.
  • Die Teilung des Gehäuses kann dabei quer zu den Kanälen verlaufen und die dadurch unterbrochenen Kanäle können in Zusammensteckrichtung verlaufen und an ihrer Trenn- oder Übergangsstelle ineinandersteckbar sein. Es können also beispielsweise zwei Gehäuseteile durch Spritzgießen hergestellt werden, wobei die beim Zusammenfügen dieser Gehäuseteile zusammensteckbaren Kanäle zumindest an einem dieser Gehäuseteile einen Überstand bekommen, wobei gleichzeitig auch die Innen- und Außendurchmesser so im Spritzgießverfahren anzupassen sind, dass sie insbesondere dichtend zusammengesteckt werden können. Werden die Gehäuseteile in ihre Gebrauchsstellung gebracht, erfolgt also automatisch auch die Verbin dung der einzelnen Kanäle, so dass danach das gesamte Gehäuse pneumatisch verschaltet ist.
  • Günstig ist es dabei für die Herstellung, wenn die von den Arbeitsräumen ausgehenden Kanäle unterhalb eines Membrankopfes verlaufen und derart geteilt sind, dass ein im Inneren parallel von einem Eintritt zu einem Austritt verlaufender Kanalabschnitt vor dem Verbinden der beiden Teile in axialer Richtung – für eine Kernnadel oder dergleichen – zugänglich ist. Es leuchtet ein, dass unter Umständen die Teilung des Gehäuses nicht in einer einzigen Ebene, sondern etwa getreppt und/oder schräg verlaufen kann, um die im Inneren erforderlichen Kanäle und Leitungen zunächst im Spritzgießverfahren herstellen und mittels Kernnadeln vorsehen zu können und anschließend die Gehäuseteile so zusammenfügen zu können, dass sich die Gehäuseteile und die Kanäle dichtend zusammenstecken lassen.
  • Die Ein- und Auslassventile der beiden Arbeitsräume können einander etwa spiegelsymmetrisch gegenüberliegen und ihr Abstand von den gegebenenfalls in axialer Richtung versetzten Membranen können vorzugsweise unterschiedlich bemessen sein. Durch das Spritzgießen der Gehäuseteile können also die Ein- und Auslassventile so untergebracht werden, wie es die Platzverhältnisse einerseits erfordern und andererseits erlauben. Außerdem vereinfacht eine derartige Anordnung den Verlauf der Verbindungskanäle, welcher für zwischen den Ventilen angeordnete Kanäle geradlinig sein kann.
  • Die Ein- und Auslässe und die dort angeordneten Ventile können jeweils auf gleicher Höhe beziehungsweise in der selben Ebene wie die zugehörigen Membranen oder gegebenenfalls etwas parallel dazu versetzt angeordnet sein. Somit können all diese Öffnungen schon beim Spritzgießen des Kurbelgehäuses vorgesehen sein und der Membrankopf kann nachträglich ohne Notwendigkeit von Öffnungen und Verbindungsstellen über die jeweilige Membran aufgesetzt werden, um dadurch den Arbeitsraum abzuschließen.
  • Für die Zentrierung der Gehäuseteile sind dabei zweckmäßigerweise an den Berührstellen Führungsnuten und Führungsstege vorgesehen, die ineinander passen und gegebenenfalls in einer anderen Ebene als die ineinandergesteckten Verbindungskanäle verlaufen.
  • Zum Verbinden der Gehäuseteile können an dem nachträglich anbringbaren Membrankopf Vorsprünge oder Nasen vorgesehen sein, die in an den Gehäusehälften angebrachte Öffnungen oder Nuten in Gebrauchsstellung eingreifen.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Membranpumpe mit wenigstens zwei Membranen insbesondere in Boxeranordnung, bei welcher außenliegende Leitungen für die Gegenseitige insbesondere pneumatische Verschaltung der Arbeitsräume vermieden und diese in das Innere des Gehäuses verlegt sind, so dass auch die Gefahr von Leckagen vermindert ist. Insbesondere der äußere Abschluss der Arbeitsräume oder Membrankopf enthält dabei nicht die Ein- und Auslassöffnungen und -ventile, sondern diese sind innerhalb der Arbeitsräume neben die Membranen verlegt, was die Verschaltung im Inneren des Kurbelgehäuses ermöglicht oder erleichtert.
  • Um im Pumpen- oder Kurbelgehäuse liegende Verbindungskanäle spritzen oder gießen zu können, muss aus kerntechnischen Gründen das Pumpen- oder Kurbelgehäuse geteilt werden. Bei der Montage der das Pumpen- oder Kurbelgehäuse bildenden Gehäuseteile müssen zwei Aufgaben gelöst werden, – nämlich die Gehäuseteile müssen zentriert und anschließend auch fixiert werden. Damit beim Zusammensetzen des Pumpen- oder Kurbelgehäuses die Membranauflagen und die Ventilauflagen ausreichend plan sind, müssen die Gehäuseteile in einfacher Weise zentriert werden. Ein weiterer erfinderischer Vorschlag von eigenständiger schutzwürdiger Bedeutung sieht daher bei einer Membranpumpe mit einem mehrteiligen Pumpengehäuse vor, dass dessen Gehäuseteile durch ineinander greifende Positioniervorsprünge und -vertiefungen lagezentriert sind, welche Positioniervorsprünge und -vertiefungen als im Bereich der Trennebene ineinander greifende Kanalabschnitte der in das Pumpengehäuse eingeformten Verbindungskanäle und/oder als ineinander greifende Führungsnuten und -stege ausgebildet sind. Somit kann eine Lagezentrierung des Pumpen- oder Kurbelgehäuses in der einen Ebene durch an den Gehäuseteilen angebrachte Führungsnuten und -stege bewirkt werden, während die Zentrierung in der anderen Ebene durch die ineinander gesteckten Kanalabschnitte der in den Gehäuseteilen eingeformten Verbindungskanäle vorgenommen wird. Die Kanalabschnitte können dabei in der Trennebene mittels O-Ringen abgedichtet werden.
  • Sofern eine Fixierung der Gehäuseteile nicht durch innenliegende Verbindungsschrauben vorgenommen werden kann, weil der dazu erforderliche Raum beispielsweise von den Verbindungskanälen beansprucht wird, ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuseteile des mehrteiligen Pumpengehäuses mit Hilfe eines Membrankopfes aneinander gehalten sind, und wenn der Membrankopf dazu zumindest eine Haltenase hat, welche das aus den Gehäuseteilen zusammengesetzte Pumpengehäuse randseitig hintergreift.
  • Dabei wird eine kompakte Formgebung des Pumpen- oder Kurbelgehäuses begünstigt, wenn die zumindest eine Haltenase in eine randseitige Haltenut oder Halteaussparung am angrenzen den Gehäuseteil des Pumpengehäuses eingreift.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil stark schematisierter Darstellung:
  • 1: einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Membranpumpe in Boxeranordnung, wobei die Pleuel und damit auch die Membranen sowie deren Betätigungsglieder axial etwas zueinander versetzt sind und die Ein- und Auslassventile mit den Membranen in einer gemeinsamen Ebene im Trennungsbereich des Kurbelgehäuses zu dem jeweiligen Membrankopf angeordnet sind,
  • 2: einen Horizontalschnitt durch die Membranpumpe gemäß 1 mit Blick auf Ein- und Auslassventil eines Membrankopfes sowie
  • 3: eine teilgeschnitte Längsansicht auf das Gehäuse der Membranpumpe gemäß den 1 und 2.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Membranpumpe weist ein Gehäuse 2 oder Kurbelgehäuse und zwei in unterschiedlichen, im Ausführungsbeispiel parallelen Ebenen angeordnete, jeweils von einem Pleuel 3 beaufschlagte Membrane 4 auf.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Pleuel 3 an einer gemeinsamen Exzenter- oder Kurbelwelle angeordnet und werden von dieser mit Hilfe eines Antriebsmotors 6 betätigt. Dabei sind sie nach entgegengesetzten Richtungen orientiert, um die Membranen 4 jeweils betätigen zu können.
  • Die Membranen 4 begrenzen an dem sie aufnehmenden Gehäuse 2 jeweils Arbeitsräume 7, die außerdem jeweils von einem Membrankopf 8 abgeschlossen werden. Die vor allem in 2 erkennbaren Einlassventile 9 und 10, die für jeden Arbeitsraum 7 und Membrankopf 8 gemäß 1 vorgesehen sind, sind dabei über Leitungen 11 in geeigneter Weise verbunden und führen ausserdem zu den Einlässen 12 und Auslässen 13 der Membranpumpe 1.
  • Gemäß 1 und 2 sind dabei die Einlassventile 9 und die Auslassventile 10 der Arbeitsräume 7 jeweils den Membranen 4 benachbart und in derselben Ebene wie diese angeordnet, so dass die Leitungen 11 und weitere Leitungen 14 zu den nach Außen führenden Einlässen 12 und 13 im Inneren des gemeinsamen Gehäuses 2 verlaufen können, wie man es besonders gut in 1 erkennt.
  • Dabei enthält der Membrankopf 8 jeweils Kanäle 15, die von dem jeweiligen Arbeitsraum 7 zu den Einlass- und Auslassventilen 9 und 10 führen, um die Arbeitsräume 7 möglichst klein halten zu können.
  • Die Verbindungen der Ein- und Auslassventile 9 und 10 sowie der Ein- und Auslässe 12 und 13, also die erwähnten Leitungen 11 und 14, sind als Kanäle in das Gehäuse 1 eingearbeitet oder eingeformt.
  • In 1 ist angedeutet, dass die Angriffe der Pleuel 3 an ihrer Exzenter- oder Kurbelwelle 5 axial zu einander versetzt sind und dass demgemäss auch die Membranen 4 der beiden um 180 Grad zueinander versetzten Arbeitsräume 7 um diesen selben Betrag wie die Pleuel 3 an den voneinander abgewandten Stellen relativ zueinander in axialer Richtung versetzt sind. Die Einlassventile 9 und die Auslassventile 10 sind dabei jeweils neben den Membranen 4 in der selben Ebene wie diese, nämlich der Trennebene zwischen Kurbelgehäuse 2 und Membrankopf 8 angeordnet, so dass von dort aus die Kanäle und Leitungen 11 in das Innere des Gehäuses 2 zu den Leitungen 14 verlaufen können.
  • Bis auf den erwähnten Versatz der Pleuel 3 und der Membranen 4 ergibt sich durch die Anordnung der Membranen 4 in einander parallelen Ebenen, die also um 180 Grad zueinander versetzt sind, eine praktisch symmetrische Ausbildung der gesamten Membranpumpe 1, wenn – wie im Ausführungsbeispiel – die Pleuel 3 übereinstimmende Längen haben und die Membranen 4 und die Arbeitsköpfe 7 in ihrer Größe übereinstimmen. Diesbezügliche Maßabweichungen sind aber je nach Zweck und Schaltung der Arbeitsräume entweder in Reihe oder hintereinander möglich.
  • In den Zeichnungen erkennt man, dass die im Inneren des gemeinsamen Gehäuses 2 verlaufenden Kanäle und Leitungen 14 etwa parallel zur Längsmittelachse und zur Antriebswelle 5 verlaufen und auf die quer dazu angeordneten, von den Ventilen 9 und 10 ausgehenden Kanäle 11 treffen, wobei die parallel zum Antrieb und zur Welle verlaufenden Kanäle 14 jeweils als gemeinsame Einlässe 12 und Auslässe 13 für die beiden Arbeitsräume 7 dienen, was durch die quer verlaufenden, ihrerseits parallel zueinander angeordneten Leitungen und Kanäle 11 ermöglicht wird.
  • Vor allem in den 1 und 3 erkennt man deutlich, dass die Membranköpfe 8 mit dem Gehäuse 2 verbunden sind. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Gehäuse 2 aus zumindest zwei miteinander fest oder lösbar verbundenen Gehäuseteilen besteht, deren Teilungsebene oder Teilungsebenen derart verlaufen und angeordnet sind, dass die eingearbeiteten oder eingespritzten Kanäle 11 und 14 in den jeweiligen Gehäuseteilen beim Spritzgießen eingeformt und entformbar sind. Die hier in der Trennebene 16 etwa mittig angeordnete Teilung des Gehäuses 2 verläuft dabei zweckmäßigerweise quer zu den Kanälen 11 und/oder 14, damit die durch die Teilung unterbrochenen Kanäle in Zusammensteckrichtung der Gehäuseteile verlaufen und an ihrer Trenn- und Übergangsstelle ineinandersteckbar sind, wobei beim Spritzgießen der Gehäuseteile mit ihren Teilkanälen diese als Steckverbindung geformt sein können. Auch die Gehäuseteile selbst können entsprechende Formgebungen an ihren Berührstellen haben, um sie formschlüssig ineinanderstecken zu können, so dass die endgültige Verbindung all dieser Teile beispielsweise über nicht näher dargestellte Vorsprünge und Öffnungen an den Membranköpfen 8 gebildet sein können. Darüber hinaus können die ursprünglichen Berührstellen miteinander verklebt und/oder verschweißt sein.
  • Die Membranpumpe 1 in Boxeranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verschaltung, beispielsweise die Parallelschaltung der beiden Arbeitsräume 7 und Membranköpfe 8 durch im Kurbelgehäuse 2 liegende Kanäle 11 und 14 erfolgt. Die Einlassventile 9 und die Auslassventile 10 sind dabei zwischen dem Gehäuse 2 und dem Membrankopf 8 angeordnet und die Verbindungsleitungen zwischen diesen Ventilen und den im Kurbelgehäuse 2 liegenden Verbindungskanälen 14 befinden sich ebenfalls im Kurbelgehäuse, welches zweckmäßigerweise zum Spritzgießen geteilt ist und nach dem Zusammenfügen durch an den Membranköpfen 8 angeordnete Verbindungsmittel zusammengehalten werden können.
  • Um die im Kurbelgehäuse 2 liegenden Verbindungskanäle 11, 14 spritzen oder gießen zu können, muss das Kurbelgehäuse 2 aus kerntechnischen Gründen geteilt werden. Bei der Montage der das Kurbelgehäuse 2 bildenden Gehäuseteile müssen die Gehäuseteile einerseits zentriert und andererseits auch aneinander fixiert werden.
  • Damit beim Zusammensetzen des Pumpen- oder Kurbelgehäuses 2 die Membranauflagen und die Ventilauflagen ausreichend plan sind, sind die das Kurbelgehäuse bildenden Gehäusehälften in einfacher Weise zu zentrieren. Wie aus 3 deutlich wird, sind dazu an dem einen Gehäuseteil Führungsstege 20 vorgesehen, die in Führungsnuten des benachbarten Gehäuseteiles eingreifen. Während also eine Lagezentrierung der das Pumpen- oder Kurbelgehäuse 2 bildenden Gehäuseteile in der einen Ebene durch die an den Gehäusehälften vorgesehenen Führungsnuten und -stege bewirkt wird, erfolgt die Lagezentrierung in der anderen Ebene durch die ineinander gesteckten Kanalabschnitte der in die Gehäuseteile eingeformten Verbindungskanäle. Dabei können die ineinander gesteckten Kanalabschnitte der Verbindungskanäle 11, 14 in der Trennebene mittels – hier nicht weiter dargestellten – O-Ringen abgedichtet werden. Da die Fixierung der beiden, das Pumpen- oder Kurbelgehäuse 2 bildenden Gehäuseteile nicht durch innenliegende Verbindungsschrauben vorgenommen werden kann, da der dazu erforderliche Raum von den Verbindungskanälen 11, 14 beansprucht wird, sind am Membrankopf 8 Haltenasen 21, 22 vorgesehen, die das aus den Gehäuseteilen zusammengesetzte Pumpen- oder Kurbelgehäuse 2 randseitig hintergreifen. Dabei greifen die Haltenasen 21, 22 jeweils in eine randseitige Haltenut oder Halteaussparung 23 am angrenzenden Gehäuseteil des Pumpen- oder Kurbelgehäuses 2 ein.

Claims (14)

  1. Membranpumpe (1) mit einem Gehäuse (2) und mit wenigstens zwei in unterschiedlichen Ebenen angeordneten, von einem Pleuel (3) beaufschlagten Membranen (4), wobei das oder die Pleuel (3) jeweils an einer oder an einer gemeinsamen Exzenter- oder Kurbelwelle (5) angeordnet und nach verschiedenen Richtungen orientiert sind und die Membranen (4) innerhalb des sie aufnehmenden Gehäuses (2) jeweils Arbeitsräume (7) begrenzen, deren Einlässe und/oder Auslässe direkt oder indirekt miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe und die Auslässe der Arbeitsräume (7) jeweils den Membranen (4) benachbart angeordnet sind und ihre Verbindungen im Inneren des gemeinsamen Gehäuses (2) verlaufen.
  2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Ein- und Auslässe als Kanäle in dem Gehäuse eingearbeitet oder eingeformt sind.
  3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffe der Pleuel (3) an ihrer Exzenter- oder Kurbelwelle (5) axial zueinander versetzt sind und dass die Membranen (4) um den selben Betrag wie die Pleuel (3) an den voneinander abgewandten Stellen relativ zueinander in axialer Richtung versetzt sind und die Ein- und Auslassventile (9, 10) jeweils neben den Membranen (4) angeordnet sind.
  4. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pleuel (3) an dem Angriff an ihrer Exzenter- oder Kurbelwelle in axialer Richtung versetzt und in ihrem Verlauf derart abgekröpft sind, dass die Membranen (4) in axialer Richtung übereinstimmend einander gegenüberliegen.
  5. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (4) in einander parallelen Ebenen angeordnet und relativ zueinander um 180° versetzt sind.
  6. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Inneren des gemeinsamen Gehäuses (2) verlaufenden Kanäle (14) einerseits parallel zur Längsmittelachse und zur Antriebswelle (5) verlaufen und auf quer dazu angeordnete, von den Ventilen ausgehende Kanäle (11) treffen und dass insbesondere die parallel zum Antrieb verlaufenden Kanäle (14) als gemeinsame Ein- und Auslässe für die beiden Arbeitsräume dienen.
  7. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus miteinander fest oder lösbar verbundenen Gehäuseteilen besteht, deren Teilungsebene oder Teilungsebenen derart verlaufen oder angeordnet sind, dass die eingearbeiteten oder eingespritzten Kanäle in den jeweiligen Gehäuseteilen eingeformt und entformbar sind.
  8. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Gehäuses quer zu den Kanälen verläuft und die dadurch unterbrochenen Kanäle in Zusammensteckrichtung verlaufen und an ihrer Trenn- oder Übergangsstelle ineinandersteckbar sind.
  9. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Arbeitsräumen (7) aus gehenden Kanäle innerhalb eines Gehäuseteils verlaufen und dieser derart geteilt ist, dass ein im Inneren parallel von einem Eintritt zu einem Austritt verlaufender Kanalabschnitt vor dem Verbinden der beiden Teile in axialer Richtung – für eine Kernnadel oder dergleichen – zugänglich ist.
  10. Membranpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslassventile (9, 10) der beiden Arbeitsräume einander etwa spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden und ihr Abstand von den gegebenenfalls in axialer Richtung versetzten Membranen (4) vorzugsweise unterschiedlich bemessen ist.
  11. Membranpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslassventile (9, 10) jeweils auf gleicher Höhe wie die zugehörigen Membranen (4) angeordnet sind.
  12. Membranpumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem mehrteiligen Pumpengehäuse (2), dessen Gehäuseteile durch ineinander greifende Positioniervorsprünge und -vertiefungen lagezentriert sind, welche Positioniervorsprünge und -vertiefungen als im Bereich der Trennebene ineinander greifende Kanalabschnitte der in das Pumpengehäuse eingeformten Verbindungskanäle (11, 14) und/oder als ineinandergreifende Führungsnuten und – stege (20) ausgebildet sind.
  13. Membranpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile des mehrteiligen Pumpengehäuses (2) mit Hilfe eines Membrankopfes (8) aneinander gehalten sind, und dass der Membrankopf (8) dazu zumindest einer Haltenase (21, 22) hat, welche das aus den Gehäu seteilen zusammengesetzte Pumpengehäuse (2) randseitig hintergreift.
  14. Membranpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haltenase (21, 22) in eine randseitige Haltenut oder Halteaussparung (23) am angrenzenden Gehäuseteil des Pumpengehäuses (2) eingreift.
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