DE202006014488U1 - Kraftbegrenzungsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents

Kraftbegrenzungsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Download PDF

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Abstract

Kraftbegrenzungsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gehäuse (10), in dem eine Kammer (16) mit einem Arbeitsmedium (18) angeordnet ist, wenigstens einer Austrittsöffnung (22) für das Arbeitsmedium (18) in einer Wand (20) der Kammer (16) und einem Verschlusselement (34), das bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine bewegbare Trägheitsmasse (36) vorgesehen ist, durch die das Verschlusselement (34) bewegt werden kann und dabei den Querschnitt der Austrittsöffnung (22) verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftbegrenzungsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gehäuse, in dem eine Kammer mit einem Arbeitsmedium angeordnet ist, wenigstens einer Austrittsöffnung für das Arbeitsmedium in einer Wand der Kammer und einem Verschlusselement, das bewegbar im Gehäuse gelagert ist.
  • Kraftbegrenzungsvorrichtungen dienen dazu, die in einem Rückhaltesystem bei einem Unfall maximal wirkende Zugkraft, insbesondere die im Sicherheitsgurt wirkende Zugkraft, auf einen solchen Wert zu begrenzen, dass Verletzungen des Fahrzeuginsassen ausgeschlossen oder wenigstens unwahrscheinlich sind. Die Arbeitsweise einer Kraftbegrenzungsvorrichtung besteht im wesentlichen darin, einen zusätzlichen Verzögerungsweg für den zurückzuhaltenden Fahrzeuginsassen bereitzustellen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine bestimmte Länge des Sicherheitsgurtes entgegen einer definierten Widerstandskraft vom Gurtaufroller abgezogen werden. Der zusätzliche Verzögerungsweg kann auch bereitgestellt werden, indem beispielweise eine definierte Verlagerung eines Verankerungspunktes des Sicherheitsgurtes ermöglicht wird, beispielsweise des Gurtschlosses.
  • Kraftbegrenzungsvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Bei Gurtaufrollern werden zur Kraftbegrenzung üblicherweise Torsionsstäbe eingesetzt, die an einem Ende mit der Gurtspule verbunden und am anderen Ende festgelegt sind. Wenn die im Gurtband wirkende Zugkraft einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, kann die Gurtspule entgegen dem vom Torsionsstab bereitgestellten Widerstandsdrehmoment gedreht werden, so dass Gurtband freigegeben wird. Bei Gurtschlössern können als Kraftbegrenzungsvorrichtung Streckelemente verwendet werden, die nach Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft eine translatorische Bewegung des Gurtschlosses ermöglichen. Wenn am Gurtschloß ein Gurtstraffer vorgesehen ist, der aus einem Zylinderrohr und einem in diesem verschiebbar angeordneten Kolben besteht, können zur Kraftbegrenzung auch Sperrelemente verwendet werden, die eine Rücklaufbewegung des Kolbens im Zylinderrohr entgegen einer vorbestimmten Widerstandskraft ermöglichen.
  • Aus der DE 299 00 233 U1 ist eine gattungsgemäße Kraftbegrenzungsvorrichtung bekannt. Die Widerstandskraft der Kraftbegrenzungsvorrichtung wird über einen beweglichen Schieber eingestellt, welcher den Querschnitt der Austrittsöffnung in der Kammer mit dem Arbeitsmedium verändern kann. Die Verstellung des Schiebers wird von der Drehung einer in der Kammer angeordneten Nabe gesteuert, auf die ein in der Kammer befindliches und mit der Nabe verbundenes Metallband, welches das Arbeitsmedium umgibt, aufgewickelt werden kann. Mit zunehmender Drehung der Nabe vergrößert sich deren Außendurchmesser durch das auf sie aufgewickelte Metallband und bewirkt so die Verstellung des Schiebers in Richtung auf die Austrittsöffnung. Gleichzeitig wird das Arbeitsmedium, durch die Aufwicklung des Metallbands auf die Nabe, durch die Austrittsöffnung verdrängt, wobei bei einem immer kleineren Querschnitt der Austrittsöffnung dem Arbeitsmedium ein immer höherer Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Es ist jedoch wünschenswert, die Kraftbegrenzung im Rückhaltefall auch an die Fahrzeugverzögerung anzupassen, d.h. die Kraftbegrenzungsvorrichtung fahrzeugsensitiv auszugestalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Kraftbegrenzungsvorrichtung bereitzustellen, bei der die Kraftbegrenzung fahrzeugsensitiv, d.h. in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrzeugverzögerung erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine bewegbare Trägheitsmasse in der Kraftbegrenzungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die das Verschlusselement bewegt werden kann und dabei den Querschnitt der Austrittsöffnung verändert. Auf diese Weise kann die Kraftbegrenzung im Rückhaltefall optimal an die jeweilige Fahrzeugverzögerung angepasst werden. Auch kann bei dieser Gestaltung der Kraftbegrenzungsvorrichtung auf externe Sensoren verzichtet werden, da die Trägheitsmasse selbst als Sensor wirkt. Zudem gewährt das Trägheitsmoment ein sofortiges Ansprechen der Kraftbegrenzungsvorrichtung bei einer Verzögerung des Fahrzeugs.
  • Es können auch mehrere Austrittsöffnungen in der Wand der Kammer mit dem Arbeitsmedium angeordnet sein, wobei das Verschlusselement abhängig von der Fahrzeugverzögerung mehrere dieser Austrittsöffnungen verschließen kann während andere geöffnet bleiben bzw. umgekehrt. Auf diese Weise ist eine einfache mechanische Ausgestaltung der Erfindung möglich, die vergleichsweise störungsunanfällig ist. Zudem weist diese Anordnung eine zuverlässige Wirkung auf und ist kostengünstig.
  • In der Kraftbegrenzungsvorrichtung ist vorzugsweise eine Führung vorgesehen, in der die Trägheitsmasse translatorisch bewegbar ist. Durch die Führung wird eine definierte Bewegungsrichtung der Trägheitsmasse gewährleistet.
  • Weiterhin ist ein Rückstellmittel vorgesehen, das auf die Trägheitsmasse wirkt. Durch diese Anordnung ist eine reversible Bewegung der Trägheitsmasse in der Führung und somit auch des Verschlusselements möglich, das durch die Trägheitsmasse bewegt wird. In der Regel ist das Rückstellmittel mit einem Ende an der Trägheitsmasse befestigt und mit dem anderen Ende am Gehäuse, um eine stabile Lagerung der Trägheitsmasse in der Führung zu gewährleisten.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Rückstellmittel um eine Feder. Durch die Wahl der jeweiligen Federkonstante kann die Kennlinie der bereitgestellten Widerstandskraft zusätzlich eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Kraftbegrenzungsvorrichtung so abzustimmen, dass sie erst ab einer bestimmten Fahrzeugverzögerung anspricht.
  • Das Verschlusselement ist vorzugsweise außerhalb der das Arbeitsmedium enthaltenden Kammer angeordnet. Auf diese Weise wird zum einen eine einfache mechanische Ausgestaltung mit einer zuverlässigen Wirkung erreicht, und zum anderen ist so eine Steuerung des Verschlusselements unbeeinflußt vom Innendruck der Kammer möglich. Bevorzugt verschließt das Verschlusselement die Austrittsöffnung in der Wand der Kammer ganz oder teilweise. Je kleiner der Querschnitt der Austrittsöffnung ist, desto größer ist der Druck, der einer Verdrängung des Arbeitsmediums durch die Austrittsöffnung entgegengesetzt wird.
  • Die Trägheitsmasse ist vorzugsweise ab einer Fahrzeugverzögerung von mindestens 5 m/s2 bewegbar. Dies verhindert, dass die Kraftbegrenzungs vorrichtung schon bei einer geringen Fahrzeugverzögerung anspricht, wenn eine Kraftbegrenzung noch nicht notwendig ist.
  • In der Kammer mit dem Arbeitsmedium kann eine Nabe angeordnet sein, ein Zugmittel, das mit einem Ende an der Nabe und mit dem anderen Ende am Gehäuse befestigt ist, ein Druckraum, in welchem das Arbeitsmedium angeordnet ist und der wenigstens teilweise von dem Zugmittel umschlossen ist, wobei das Zugmittel auf die Nabe aufgewickelt werden kann, wodurch das Volumen des Druckraums verkleinert und das Arbeitsmedium durch die Austrittsöffnung verdrängt wird. Als Arbeitsmedium können verschiedene Fluide verwendet werden, beispielsweise Öle oder plastische Massen, und das Zugmittel ist insbesondere ein Metallband.
  • In einer Ausführungsform ist das Verschlusselement mit der Trägheitsmasse einstückig ausgebildet. Damit ist eine kostengünstige und auch störungsunanfällige Ausgestaltung der Erfindung möglich. Es ist aber auch denkbar, das Verschlusselement direkt mit der Trägheitsmasse zu verbinden. Dies kann durch Löten, Verkleben oder jede sonstige, dem Fachmann bekannte Maßnahme erfolgen.
  • Eine alternative Ausführungsform, bei der das Verschlusselement durch eine Übersetzung mit der Trägheitsmasse verbunden ist, zeigt ähnliche Vorteile wie die vorstehende Ausführungsform. Das Verschlusselement ist vorzugsweise über ein Verbindungsteil mit der Trägheitsmasse verbunden, wobei das Verbindungsteil in einer in der Trägheitsmasse ausgebildeten Führungskulisse gelagert ist. Je nachdem wie die Führungskulisse in der Trägheitsmasse ausgebildet ist, läßt sich bei einer Fahrzeugverzögerung das Verschlusselement durch das Verbindungsteil in Richtung der Austrittsöffnung bewegen, d.h. verschließt diese ganz oder teilweise, bzw. wird von der Austrittsöffnung wegbewegt, d.h. gibt diese ganz oder teilweise frei. Auf diese Weise ist sowohl ein progressiver als auch eine degressiver Verlauf der fahrzeugsensitiven Kraftbegrenzung möglich.
  • Besonders bevorzugt ist die Führungskulisse eine schräg verlaufende Nut, die in der Trägheitsmasse ausgebildet ist. Ist die Nut in einem Winkel von 45° in der Trägheitsmasse ausgebildet, so spricht man von einer 1:1-Übersetzung, d.h. in dem Maße, in dem sich die Trägheitsmasse bewegt, bewegt sich auch das Verschlusselement. Es ist aber auch denkbar, die Nut in einem anderen Winkel in der Trägheitsmasse auszubilden, so dass sich eine andere Übersetzung ergibt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Führungskulisse auch eine gekrümmte Nut sein. Die gekrümmte Nut bildet in der Trägheitsmasse eine Führung in Form einer Kurvenbahn aus, durch die eine variable Übersetzung ermöglicht wird. Mit variabler Übersetzung ist gemeint, dass das Übersetzungsverhältnis vom jeweiligen Krümmungsgrad der Nut abhängt. Das bedeutet z.B., dass bei einer Nut mit einer starken Anfangskrümmung, die dann stetig abnimmt, das Übersetzungsverhältnis zunächst groß ist und mit abnehmendem Krümmungsgrad kleiner wird. Weist die Nut eine schwache Anfangskrümmung auf, die stetig zunimmt, so ist das Übersetzungsverhältnis zunächst klein und nimmt mit zunehmendem Krümmungsgrad zu. Auf diese Weise ergibt sich ein weiterer Parameter mit dem die Kennlinie der Kraftbegrenzungsvorrichtung an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann.
  • Das Verschlusselement verschließt die Austrittsöffnung vorzugsweise direkt. Damit ist eine kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung möglich.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Verschlusselement die Austrittsöffnung indirekt verschließen. Indirekt bedeutet, dass nicht das Verschlusselement selbst auf die Austrittsöffnung einwirkt und deren Querschnitt verändert, sondern dass das Verschlusselement auf ein Bauteil einwirkt, welches dann den Querschnitt der Austrittsöffnung verändert. Das Bauteil kann beispielsweise Bestandteil eines Schaltkreis sein, über den ein Aktuator betätigt wird. Dieser verschließt die Austrittsöffnung ganz oder teilweise bzw. gibt diese ganz oder teilweise frei.
  • Vorzugsweise umfasst das Verschlusselement einen Magneten, der auf ein magnetfeldsensitives Bauteil einwirkt, wodurch ein Aktuator betätigt wird, der den Querschnitt der Austrittsöffnung verändert. Der Magnet kann insbesondere ein Dauermagnet oder eine Magnetspule sein.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem magnetfeldsensitiven Bauteil um einen Reedschalter, z.B. einen Reed-Kontakt. Der Reed-Kontakt ist Bestandteil eines Reed-Relais und dient zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises. Er besteht aus Kontaktzungen, die unter Vakuum oder Schutzgas in einen Glaskolben eingeschmolzen sind und zugleich die Kontaktfeder und den Magnetanker bilden. Die Kontaktzungen bestehen aus edelmetallbeschichtetem ferromagnetischen Material, z.B. Weicheisen. Zum Schließen des Stromkreises müssen die Zungen des Reedschalters in Kontakt gebracht werden. Dies erfolgt durch ein von außen einwirkendes Magnetfeld, das von einem in die Nähe der Zungen gebrachten Dauermagneten oder in einer zugehörigen Magnetspule elektrisch erzeugt wird.
  • Durch das Reed-Relais kann bei geschlossenem Stromkreis ein Aktuator betätigt werden, welcher wiederum die Austrittsöffnung ganz oder teilweise freigibt bzw. ganz oder teilweise verschließt. Durch das Reed-Relais bzw. den Reedkontakt ist aber nicht nur eine Betätigung des Aktuators möglich, sondern es ist auch denkbar, über den Stromkreis auch andere Verschluss- oder Betätigungselemente zu aktivieren, die nicht Teil der Kraftbegrenzungsvorrichtung sind, aber ebenfalls fahrzeugsensitiv betätigt werden sollen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben, bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Kraftbegrenzungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Ausgangszustand;
  • 2 eine Explosionsansicht einer Kraftbegrenzungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine schematische Schnittansicht einer Kraftbegrenzungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im Ausgangszustand;
  • 4 die Kraftbegrenzungsvorrichtung von 3 bei einem bestimmten Fahrzeugverzögerungswert;
  • 5 eine schematische Schnittansicht einer Kraftbegrenzungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung im Ausgangszustand;
  • 6 die Kraftbegrenzungsvorrichtung von 5 bei einem bestimmten Fahrzeugverzögerungswert;
  • 7 eine schematische Schnittansicht einer Kraftbegrenzungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung im Ausgangszustand; und
  • 8 die Kraftbegrenzungsvorrichtung von 7 bei einem bestimmten Fahrzeugverzögerungswert.
  • In 1 ist eine Kraftbegrenzungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Sie enthält ein Gehäuse 10, das zwei zueinander parallele Wände aufweist, von denen hier nur eine Bodenwand 12 zu sehen ist, und einen umlaufenden Rand 14, der zwischen der Bodenwand 12 und dem zugehörigen Deckel angeordnet ist.
  • Im Inneren des Gehäuses ist eine Kammer 16 mit einem Arbeitsmedium 18, das vorzugsweise eine Flüssigkeit wie Öl ist, angeordnet. In einer Wand 20 der Kammer 16 befindet sich eine Austrittsöffnung 22, durch die das in der Kammer 16 enthaltene Arbeitsmedium 18 ausströmen kann. In 1 ist zwar nur eine Austrittsöffnung 22 gezeigt, es können jedoch auch mehrere Austrittsöffnungen in der Wand 20 gebildet sein.
  • In der Kammer 16 ist ferner eine Nabe 24 angeordnet. Die Nabe 24 ist drehfest mit einer Welle (nicht gezeigt) verbunden, die aus dem Gehäuse heraustritt und mittels der die Nabe 24 in Drehung versetzt werden kann. Die Welle kann beispielsweise mit der Gurtspule eines Gurtaufrollers verbunden sein.
  • Weiterhin ist ein Zugmittel 26 in der Kammer 16 angeordnet, das insbesondere ein Metallband sein kann. Das Zugmittel 26 erstreckt sich im Ausgangszustand ausgehend von einem Verankerungsende 28, an dem es in der Kammer 16 festgelegt ist, entlang dem Rand 14 bis hin zur Nabe 24, an der es mit seinem anderen Ende befestigt ist, und bildet so eine Schleife, die das Arbeitsmedium 18 umgibt. Das Zugmittel 26 kann beispielsweise in eine Nut in der Nabe eingehängt sein.
  • Im Gehäuse 10 ist außerdem eine Führung 30 ausgebildet, die durch die Wand 20, welche die Austrittsöffnung 22 aufweist, und durch eine der Wand 20 entgegengesetzte Führungswand 32 des Gehäuses 10 begrenzt ist. In dieser Führung 30 ist ein Verschlusselement 34, das mit einer Trägheitsmasse 36 einstückig ausgeführt ist, bewegbar angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verschlusselement 34 und die Trägheitsmasse 36 separat ausgeführt und miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung von Schieber und Trägheitsmasse kann durch Kleben, Löten oder sonstige, dem Fachmann bekannte Maßnahmen erfolgen.
  • Die Trägheitsmasse 36 ist über ein Rückstellmittel 38, das hier eine Feder ist, mit dem Gehäuse 10 verbunden.
  • Bei einer Fahrzeugverzögerung wird die Trägheitsmasse 36 mit dem Verschlusselement 34, die in dieser Ausführungsform gemeinsam einen Schieber bilden, in Richtung des Pfeils translatorisch bewegt, vorrausgesetzt natürlich, dass die Kraftbegrenzungsvorrichtung richtig herum im Fahrzeug eingebaut ist. Bei der Bewegung des Schiebers in Pfeilrichtung wirkt dieser auf die Feder 38 ein, wobei sich die Länge der Feder verkürzt und dabei dem Schieber eine Rückstellkraft entgegensetzt. Gleichzeitig bewegt sich der Schieber in Richtung der Austrittsöffnung 22, wobei er abhängig von der Fahrzeugverzögerung diese ganz oder teilweise verschließt, d.h. den Querschnitt der Austrittsöffnung 22 verändert. Zur gleichen Zeit wird durch den Abzug von Gurtband von der Gurtspule die Nabe 24 über die Welle in Richtung des Pfeils in Drehung versetzt. Dabei wird das Metallband 26 auf die Nabe 24 aufgewickelt, und das Arbeitsmedium 18 wird durch die Austrittsöffnung 22 aus der Kammer 16 verdrängt. Durch die Veränderung des Querschnitts der Austrittsöffnung 22 wird dem durch die Austrittsöffnung strömenden Arbeitsmedium ein Widerstand entgegengesetzt. Dieser Widerstand wirkt wiederum durch den sich dabei im Arbeitsmedium 18 aufbauenden Druck als Zugspannung im Metallband 26 und schließlich als Widerstandsdrehmoment an der Nabe 24.
  • Verringert sich die Fahrzeugverzögerung, so wirkt das Rückstellmittel 38 auf die Trägheitsmasse 36 ein und verschiebt diese wieder in Richtung ihrer Ausgangsstellung, wobei der Querschnitt der Austrittsöffnung 22 vergrößert wird und wodurch das Arbeitsmedium 18 leichter durch die Austrittsöffnung 22 aus der Kammer 16 austreten kann.
  • Es ist auch denkbar, dass der Schieber im Ausgangszustand die Austrittsöffnung 22 verschließt und während der Fahrzeugverzögerung diese ganz oder teilweise freigibt. Auf diese Weise ist ein degressiver Verlauf der Kraftbegrenzung möglich.
  • Die 2 bis 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftbegrenzungsvorrichtung. Der Unterschied zur ersten Ausführungsform besteht darin, dass die Trägheitsmasse 36 das Verschlusselement 34 durch eine Übersetzung bewegt.
  • 2 zeigt die einzelnen Bestandteile der Kraftbegrenzungsvorrichtung. Es ist eine Führung 40 für die Trägheitsmasse 36 gezeigt, die im zusammengesetzten Zustand außerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist. Die Trägheitsmasse 36 wird über ein Rückstellmittel 38 in der Führung 40 fixiert. In der Trägheitsmasse 36 ist eine Führungskulisse 42 ausgebildet, die aus schräg verlaufenden Stufen besteht. Ferner ist eine Führung 44 für ein Verbindungsteil 46 vorgesehen. Das Verbindungsteil 46 weist am einen Ende einen Führungszapfen 48 auf, der in die Führungskulisse 42 der Trägheitsmasse 36 eingreifen kann, und am entgegengesetzten Ende eine Aussparung 50, die ein Ende des Verschlusselements 34, das in diesem Fall ein Hebel ist, aufnehmen kann. Am Gehäuse 10 ist ferner ein Lagerzapfen 52 ausgebildet, auf dem das Verschlusselements 34 schwenkbar gelagert werden kann, um eine zuverlässige Wirkung zu erreichen.
  • Die 3 und 4 sind schematische Schnittansichten der zweiten Ausführungsform im zusammengesetzten Zustand.
  • In 3 ist der Ausgangszustand der erfindungsgemäßen Kraftbegrenzungsvorrichtung gezeigt, bei dem das Verschlusselement 34 die Austrittsöffnung 22 teilweise verschließt.
  • Bei einer Fahrzeugverzögerung wird die Trägheitsmasse 36 in Richtung des Pfeils translatorisch gegen das Rückstellmittel 38 bewegt. Gleichzeitig wird das Verbindungsteil 46 durch den Führungszapfen 48, der sich in der schräg verlaufenden Nut der Führungskulisse 42 bewegt, in Richtung des Pfeils auf die Führung 40 zubewegt. Das bewirkt, dass der Teil des Verschlusselements 34, der in der Aussparung 50 des Verbindungsteils 46 gelagert ist, ebenfalls in Richtung der Führung 40 bewegt wird. Das andere Ende des Verschlusselements 34, das die Austrittsöffnung 22 teilweise verschließt, wird in Richtung des Pfeils von der Austrittsöffnung 22 weggeschwenkt und gibt dabei die Austrittsöffnung 22 ganz oder teilweise frei.
  • Verringert sich die Fahrzeugverzögerung, so wirkt das Rückstellmittel 38 auf die Trägheitsmasse 36 ein und verschiebt diese wieder in Richtung ihrer Ausgangsstellung zurück, wobei der Querschnitt der Austrittsöffnung 22 wieder verkleinert wird, wodurch das Arbeitsmedium 18 schwerer durch die Austrittsöffnung 22 austreten kann.
  • Die 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftbegrenzungsvorrichtung. Der Unterschied zur zweiten Ausführungsform besteht darin, dass die Führungskulisse 42 eine gekrümmte Nut aufweist.
  • In 5 ist der Ausgangszustand der erfindungsgemäßen Kraftbegrenzungsvorrichtung gezeigt, bei dem das Verschlusselement 34 die Austrittsöffnung 22 teilweise verschließt.
  • Die Funktionsweise dieser Ausführungsform entspricht im wesentlichen der, die mit Bezug auf die zweite Ausführungsform beschrieben wurde, allerdings erfolgt die Freigabe der Austrittsöffnung 22 nicht mit einer gleichbleibenden Übersetzung, sondern das Übersetzungsverhältnis ist abhängig vom jeweiligen Krümmungsgrad der Nut. Bei der hier gezeigten Ausführungsform weist die Nut in dem der Führung 44 näherliegenden Bereich eine schwächere Krümmung auf als in dem Bereich, der von der Führung 44 weiter entfernt ist.
  • Bei einer Fahrzeugverzögerung wird das Verbindungsteil 46 durch den Führungszapfen 48, der sich in der gekrümmten Nut der Führungskulisse 42 bewegt, in Richtung des Pfeils auf die Führung 40 zubewegt. Da die Krümmung der Nut am Anfang der Führungskulisse 42, d.h. dem Bereich der Führungskulisse, der näher an der Führung 44 liegt, schwächer ist als zum Ende der Führungskulisse 42 hin, wird das Verschlusselement 34, das die Austrittsöffnung 22 teilweise verschließt, zunächst langsam und mit zunehmendem Krümmungsgrad der Nut immer schneller in Richtung des Pfeils von der Austrittsöffnung 22 weggeschwenkt und gibt dabei die Austrittsöffnung 22 ganz oder teilweise frei.
  • Die 7 und 8 zeigen eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftbegrenzungsvorrichtung. Der Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen besteht darin, dass das Verschlusselement 34 die Austrittsöffnung 22 indirekt freigibt bzw. verschließt.
  • Das Verbindungsteil 46 weist am einen Ende den Führungszapfen 48 auf, der in die Führungskulisse 42 der Trägheitsmasse 36 eingreifen kann, und am entgegengesetzten Ende das Verschlusselement 34, das in diesem Fall ein Magnet ist. Dem Magneten beabstandet ist ein magnetfeldselektives Bauteil 60, das Bestandteil eines Stromkreises 62 ist und beispielsweise ein Reed-Kontakt sein kann, angeordnet. Das magnetfeldsensitive Bauteil 60 ist relativ zum Magneten so angeordnet, dass im Ausgangszustand, d.h. wenn keine Fahrzeugverzögerung auf die Kraftbegrenzungsvorrichtung einwirkt, der Stromkreis 62 unterbrochen ist. Der Reed-Kontakt besteht aus zwei Kontaktzungen 61, die unter Vakuum oder Schutzgas in einen Glaskolben eingeschmolzen sind und zugleich die Kontaktfeder und den Magnetanker bilden. Die Kontaktzungen 61 bestehen aus edelmetallbeschichtetem ferromagnetischen Material, wie z.B. Weicheisen. An den Stromkreis 62 ist ein Aktuator 64 angeschlossen, der bei geschlossenem Stromkreis 62 die Austrittsöffnung 22 ganz oder teilweise freigibt bzw. verschließt.
  • Bei einer Fahrzeugverzögerung wird die Trägheitsmasse 36 in Richtung des Pfeils translatorisch gegen das Rückstellmittel 38 bewegt. Gleichzeitig wird das Verbindungsteil 46 durch den Führungszapfen 48, der sich in der gekrümmten Nut der Führungskulisse 42 bewegt, in Richtung des Pfeils auf die Führung 40 zubewegt. Das bewirkt, dass sich das Verschlusselement 34, d.h. der Magnet, ebenfalls in Richtung des Pfeils auf die Führung 40 zubewegt. Dadurch kommt der Magnet über dem Reed-Kontakt zu liegen, wodurch das vom Magneten erzeugte Magnetfeld die beiden Zungen 61 des Reed-Kontakts in Verbindung bringt und somit den Stromkreis 62 schließt. Durch den geschlossenen Stromkreis 62 wird der Aktuator 64 betätigt, welcher wiederum die Austrittsöffnung 22 ganz oder teilweise freigibt bzw. verschließt. Es ist auch denkbar, dass über den Stromkreis 62 auch andere Verschluss- oder Betätigungselemente aktiviert werden können, die nicht Teil der Kraftbegrenzungsvorrichtung sind, aber ebenfalls fahrzeugsensitiv betätigt werden sollen.
  • Wie schon erwähnt wurde, ist auch eine umgekehrte Verstellung der Austrittsöffnung durch das Verschlusselement möglich, d.h. die Austrittsöffnung ist im Ausgangszustand ganz oder teilweise geöffnet und wird während der Fahrzeugverzögerung teilweise oder vollständig geschlossen. Dazu müsste dann die Stufen in der Führungskulisse einen Verlauf haben, der dem in der Ausführungsform gezeigten Verlauf entgegengesetzt ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass eine höhere Fahrzeugverzögerung zu einer Verkleinerung des Querschnitts der Austrittsöffnung und dadurch zu einer höheren Kraftbegrenzung führt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine Kraftbegrenzungsvorrichtung geschaffen, bei der die Kraftbegrenzung in Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung erfolgt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zudem sehr flexibel hinsichtlich der verschiedenen Kraftbegrenzungscharakteristiken. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kraftbegrenzungsvorrichtung kann weiterhin auf externe Sensoren, zusätzliche Stellantriebe und eine Energieversorgung verzichtet werden.

Claims (17)

  1. Kraftbegrenzungsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gehäuse (10), in dem eine Kammer (16) mit einem Arbeitsmedium (18) angeordnet ist, wenigstens einer Austrittsöffnung (22) für das Arbeitsmedium (18) in einer Wand (20) der Kammer (16) und einem Verschlusselement (34), das bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine bewegbare Trägheitsmasse (36) vorgesehen ist, durch die das Verschlusselement (34) bewegt werden kann und dabei den Querschnitt der Austrittsöffnung (22) verändert.
  2. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (30; 40) vorgesehen ist, in der die Trägheitsmasse (36) translatorisch bewegbar ist.
  3. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstellmittel (38) vorgesehen ist, das auf die Trägheitsmasse (36) wirkt.
  4. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmittel (38) eine Feder ist.
  5. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) außerhalb der Kammer (16) mit dem Arbeitsmedium (18) angeordnet ist.
  6. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) die Austrittsöffnung (22) ganz oder teilweise verschließt.
  7. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheitsmasse (36) ab einer Fahrzeugverzögerung von mindestens 5 m/s2 bewegbar ist.
  8. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (16) eine Nabe (24) angeordnet ist, ein Zugmittel (26), das mit einem Ende an der Nabe (24) und mit dem anderen Ende am Gehäuse (10) befestigt ist, ein Druckraum, in welchem das Arbeitsmedium (18) angeordnet ist und der wenigstens teilweise von dem Zugmittel (26) umschlossen ist, wobei das Zugmittel (26) auf die Nabe (24) aufgewickelt werden kann, wodurch das Volumen des Druckraumes verkleinert und das Arbeitsmedium (18) durch die Austrittsöffnung (22) verdrängt wird.
  9. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) mit der Trägheitsmasse (36) einstückig ausgebildet ist.
  10. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) durch eine Übersetzung mit der Trägheitsmasse (36) verbunden ist.
  11. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) über ein Verbindungsteil (46) mit der Trägheitsmasse (36) verbunden ist, wobei das Verbindungsteil (46) in einer in der Trägheitsmasse (36) ausgebildeten Führungskulisse (42) gelagert ist.
  12. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (42) eine schrägverlaufende Nut ist.
  13. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (42) eine gekrümmte Nut ist.
  14. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) die Austrittsöffnung (22) direkt verschließt.
  15. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) die Austrittsöffnung (22) indirekt verschließt.
  16. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (34) einen Magneten umfasst, der auf ein magnetfeldsensitives Bauteil (60) einwirkt, wodurch ein Aktuator (64) betätigt wird, der den Querschnitt der Austrittsöffnung (22) verändert.
  17. Kraftbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetfeldsensitive Bauteil (60) ein Reedschalter ist.
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