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Die
Erfindung betrifft einen Container zur Aufbewahrung von Friseurutensilien
mit mindestens einer im Wesentlichen horizontalen Arbeitsfläche und mit
Bewegungsmitteln zum einfachen Bewegen des Containers.
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Derartige
Container sind im Friseurbereich seit langem im Stand der Technik
bekannt. Diese bekannten Container sind meistens offen gestaltet
und haben einzelne Schubfächer
zum Verstauen von Utensilien. Aufgrund der Notwendigkeit, dass diese Container
in den Friseurgeschäften
mobil eingesetzt werden und zwischen den einzelnen Kunden hin und her
geschoben werden, sind sie relativ schlank und hoch ausgeführt. Aufgrund
dieses geometrischen Erfordernisses verbleibt für die Arbeitsfläche, welche Teil
des oberen Abschlusses derartiger Container ist nur eine sehr geringe
Fläche.
Die Arbeitsfläche
derartiger Container dient als Ablagefläche für Gegenstände, Utensilien und Gerätschaften
während
der Arbeit des Friseurs am Kunden. Je umfangreicher die Arbeit am
Kunden ist, desto mehr an Arbeitsfläche wird benötigt. Gerade
bei aufwendigen Frisuren, insbesondere bei der Coloration der Haare
mit mehreren Farben sind die Arbeitsflächen der Container aufgrund
der notwendigen Kompaktheit der Container im Stand der Technik zu
klein.
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Ein
weiterer Nachteil von Containern gemäß dem Stand der Technik ist
die offene Ausgestaltungsform, meistens in Form eines Stahlrohrrahmens,
in welchem die einzelnen Schubfächer
nur eingeschoben sind. Ein Schutz, der in den Schubfächern enthaltenen
Materialien und Geräte,
gegen Schmutz, Staub und Haare ist nicht möglich. Die teuren und empfindlichen
Geräte
des Friseurs, wie beispielsweise Fön, Scheren, Kämme, Lockenstäbe oder
Glätteeisen,
sind schutzlos den im Friseursalon umher fliegenden Haaren und Staub
ausgesetzt. Dies führt
einerseits zu einer erheblichen Beeinträchtigung der sensiblen Gerätschaften
und andererseits zu einem hohen Reinigungsaufwand für den Friseur.
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Des
Weiteren ist von Nachteil, dass oft benötigte Gerätschaften oder Kleinutensilien
aus den Schubfächern
herausgeholt und auf der Arbeitsfläche abgelegt werden müssen. Nach
Beendigung der Arbeit bei einem Kunden müssen diese Teile wieder in
den Schubladen verstaut werden. Neben diesem hohen Arbeitsaufwand
besteht das zusätzliche
Problem, dass durch das Ablegen der benötigten Kleinutensilien und
Gerätschaften,
die ohnehin schon zu kleine Arbeitsfläche belegt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es nun einen Container zur Verfügung zu
stellen, welcher die Probleme des Standes der Technik beseitigt.
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Dies
gelingt durch die Kombination zweier Elemente, wobei das erste Element
zwischen zwei Positionen bewegbar und das zweite Element fest am
Container angebracht ist. Durch die Verschiebbarkeit des ersten
Elementes wird in einer ersten Position eines der beiden Element
durch das andere Element verdeckt und in einer zweiten Position
freigegeben. In der ersten Position des ersten Elementes liegen
die beiden Elemente also übereinander, und
in der zweiten Position des ersten Elementes getrennt von einander,
beispielsweise nebeneinander. In dieser zweiten Position des ersten
Elementes hat der Nutzer parallelen Zugriff auf beide Elemente.
Die Arbeitsfläche
am oberen Abschluss des Containers wird dadurch vergrößert, insbesondere
verdoppelt. Hierbei ist für
die Funktion irrrelevant, welches der beiden Elemente das andere
verdeckt. Auf diese Weise kann unabhängig von der schlanken und
hohen geometrischen Form des Containers, die dem Friseur zur Verfügung stehende
Arbeitsfläche
vergrößert werden.
Je nach Ausgestaltungsform kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung
das fest angebrachte Element entweder eine ebene Fläche zur Vergrößerung der
Arbeitsfläche
aufweisen oder Vertiefungen zur Aufnahme der oft gebrauchten Utensilien
und Gerätschaften.
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Die
Beweglichkeit des ersten Elementes kann durch unterschiedliche Konstruktionen
gelöst werden.
Beispielsweise Erfolgt die Bewegung als Rotation um eine Achse welche
im Wesentlichen Senkrecht zur Arbeitsfläche des Containers steht. Wie
bei einem Fächer
können
erstes und zweites Elemente an dieser Achse rotierbar miteinander
verbunden sein und durch Bewegung des ersten Elementes aufgefächert werden.
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Auch
eine Bewegung durch Klappen ist im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise
sind an dem ersten Element ein oder mehrere Scharniere angebracht,
welche ein Klappen des ersten Elements um eine Achse ermöglichen,
welche im Wesentlichen parallel zur Arbeitsfläche ist. Die beiden Elemente können über diese
Scharniere miteinander verbunden sein.
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Des
Weiteren ist auch eine Beweglichkeit des ersten Elementes durch
Verschieben möglich. Die
Verschiebung kann sowohl in einer, als auch in zwei Richtungen gleichzeitig
erfolgen, wobei jede Richtung im Wesentlich parallel zur Arbeitsfläche ist.
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Selbstverständlich kann
die Bewegung auch aus unterschiedlichen Einzelbewegungen kombiniert erfolgen.
Also beispielsweise durch Rotation, gefolgt von einer Translation.
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Der
Bewegungsvorgang des ersten Elementes kann sowohl in Einzelschritten,
aber auch stufenlos erfolgen. Die erste und die zweite Position
geben nur die beiden Endpunkte der Bewegung an.
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Um
sicher zu stellen, dass das erste Element auch in der ausgefahrenen
zweiten Position eine ausreichende Stabilität zur Aufnahme von schweren Gegenständen und
Utensilien aufweist, kann es sinnvoll sein, einen erfindungsgemäßen Container
mit Stabilisatoren auszustatten, welche an dem beweglichen Element
angebracht sind. Diese Stabilisatoren sind vorzugsweise an diesem
Element angebrachte Seitenwangen, so dass dieses Element im Querschnitt
ein U-Profil aufweist. Durch dieses U-Profil wird das verschiebbare
Element einerseits gegen ein Abknicken oder Abbrechen geschützt, andererseits vergrößert es
auch die Torsionssteifigkeit des verschiebbaren Elementes und des
gesamten Containers. Zusätzlich
dienen diese Seitenwangen als Handhabungshilfen für den Friseur.
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Dieser
kann einen erfindungsgemäßen Container
an den Seitenwangen greifen und ähnlich
einem Einkaufswagen verschieben.
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Für den Fall,
dass der Nutzer eines erfindungsgemäßen Containers es wünscht, diesen
auch in ausgefahrenem Zustand des beweglichen Elementes von einem
Kunden zum nächsten
zu bewegen, kann es sinnvoll sein zur Erhöhung der Stabilität und verbessertem
Greifkomfort die Seitenwangen aus Vollmaterial zu gestalten. Sie
bieten dann der Hand des Friseurs genug Widerstand und Stabilität, so dass
dieser den Container in jeder Situation sicher handhaben und manövrieren
kann.
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Um
Kosten einzusparen und das Gewicht eines erfindungsgemäßen Containers
möglichst
weit zu reduzieren, kann es sinnvoll sein die Seitenwangen, welche
als Stabilisatoren dienen, nicht als Vollmaterial, sondern ebenfalls
als U-Profil zu gestalten. Im Querschnitt bildet das verschiebbare
Element dadurch ein dreifaches U-Profil, wobei die beiden äußeren U-Profile
auf dem Kopf stehen. Durch diese einfache und kostengünstige Ausgestaltung
wird einerseits das Gewicht des erfindungsgemäßen Containers reduziert, wodurch
dieser leichter verschiebbar wird, andererseits die Torsionssteifigkeit
und Belastbarkeit des verschiebbaren Elements verstärkt.
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Ein
wichtiger Punkt bei der Gestaltung derartiger beweglicher Elemente
ist das Spiel zwischen den Seitenwangen und deren Führung. Unter
Führung
ist die Lagerung des ersten Elementes während der Bewegung zu verstehen.
Insbesondere die Korrelation feststehender Teilen zu sich bewegenden Teilen
während
der Bewegung ist als Führung
zu verstehen. Das Spiel der Führung
ist beispielsweise als eine D10/h11 Passung, vorzugsweise als eine A11/h11
Passung, besonders bevorzugt mit einem Mindestspiel von 2 mm ausgeführt. Diese
angegebenen Passungen spiegeln gleichzeitig die Fertigungstoleranzen
für die
entsprechenden Elemente wieder. Bei Kunststoffteilen, welche beispielsweise
für einen erfindungsgemäßen Container
zum Einsatz kommen können,
sind die beiden erwähnten
Passungssysteme, beispielsweise durch Spritzgießen, ohne weiteres einzuhalten.
Das Spiel zwischen Stabilisatoren und Führung ist so gering zu halten,
dass kein bemerkbares Wackeln auftreten kann und somit ein Verkeilen
beim Ausziehen verhindert wird. Andererseits ist es mindestens so
groß zu
wählen,
dass auch ohne eine Schmierung durch Fett, Öl oder andere Schmierstoffe
ein leichtes und sicheres Ausziehen des beweglichen Elementes möglich ist.
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Um
den Friseur und Nutzer eines erfindungsgemäßen Containers die Möglichkeit
zu geben, häufig
verwendete Utensilien nicht ständig
aus Schubladen herausräumen
und auf der Arbeitsfläche
ablegen zu müssen,
ist es sinnvoll, das fest angebrachte Element mit zumindest einer
Vertiefung auszugestalten. In diesen Vertiefungen finden entweder
Kleinutensilien, wie Spangen, Lockenwickler oder Klammern ihren
Platz. Je nach Größe der Vertiefungen
können auch
große
Gegenstände,
wie Lockenstäbe,
Scheren oder Glätteeisen
hier zu Aufbewahrung kommen. Da das verschiebbare Element in der
ersten Position diese Vertiefungen vollständig verschließt, ist
sichergestellt, dass sie geschützt
vor Haaren, Staub und anderem Schmutz aufbewahrt sind.
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Um
die die Sicherheit des erfindungsgemäßen Containers noch weiter
zu erhöhen,
kann es sinnvoll sein, das verschiebbare Element mit Mitteln auszustatten,
welche eine Fixierung in der ersten und/oder zweiten Position erlauben.
Gerade im Hinblick auf den Schutz der in dem fest angebrachten Element
untergebrachten Gegenstände
und Utensilien ist die Fixierung in der ersten Position sinnvoll.
Sie stellt sicher, dass auch beim Manövrieren des Containers das
bewegliche Element die Vertiefungen nicht ungewollt freigibt. Eine
Fixierung in der zweiten Position ist sinnvoll um sicherzustellen,
dass ein ungewolltes Verschließen
der Vertiefung an dem fest angebrachten Element vermieden wird.
Dies wäre
beim Gebrauch eines erfindungsgemäßen Containers problematisch,
da davon auszugehen ist, dass während des
Gebrauchs die Gerätschaften
und Utensilien nicht sauber in die davor vorgesehenen Vertiefungen verstaut
sind, sondern griffbereit, beispielsweise am Rand der Vertiefungen
aufliegen und dann über
das fest angebrachte Element hinausschauen. Ein ungewolltes Verschließen durch
das bewegliche Element könnte
zu Zerstörung
oder Beschädigung
der überstehenden
Gerätschaften
oder Utensilien führen. Derartige
Fixierungsmöglichkeiten
sind dem Fachmann in großer
Vielzahl bekannt. Beispielsweise können in den Führungen
für die
Seitenwangen einfache Nasen angebracht sein, welche das bewegliche
Element aus der jeweiligen Position gegen einen gewissen Kraftaufwand
freigeben. Auch manuelle Fixiermittel, wie Klemmelemente oder Feststellbremsen
sind denkbar. Da oftmals in den Containern teure Gerätschaften,
wie Scheren oder ähnliches
aufbewahrt werden sollen, kann es vorteilhaft sein, diese Fixierung
abschließbar
zu gestalten, so dass die Gerätschaften
in den Vertiefungen des fest angebrachten Elements sicher und vor
Diebstahl geschützt
aufbewahrt sind.
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Um
in der Hektik des Friseurgeschäfts
zu vermeiden, dass das bewegliche Element vollständig und ungewollt aus dem
Container herausgezogen und von diesem entfernt wird, ist das Vorsehen
eines Anschlages sinnvoll, welcher das vollständige Herausziehen verhindert.
Auch dieser kann durch an der Führung
angebrachte Nasen oder andere Stoppelemente konstruktiv gelöst werden.
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Da
die Arbeitsfläche
als Ablage für
die unterschiedlichsten Utensilien dient, ist eine Antirutschbeschichtung
sinnvoll, welche vermeidet, dass dort abgelegte Utensilien bei Bewegung
des Containers verrutschen oder herabfallen und dabei evt. beschädigt werden.
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Da
die größten Beschädigungen
von Gerätschaften,
insbesondere von teuren Scheren dadurch entstehen, dass sie aus
nicht unbeträchtlicher
Höhe zu
Boden fallen, kann ein erfindungsgemäßer Container mit einer Reling
ausgestattet werden, welche den oberen Abschluss des Containers
zumindest in Teilbereichen umschließt und mindestens 20 mm breit
sowie 40 mm hoch ist. So ist sichergestellt, dass auch bei heftigen
Manövrierbewegungen
des Containers auf der Arbeitsfläche
abgelegte Gerätschaften dort
verbleiben. Damit die Reling einerseits genug Stabilität bietet
um Gegenstände
vor dem Herabfallen zu schützen
und andererseits dem Friseur die Möglichkeit gibt den Container
mit Hilfe der Reling besser zu manövrieren, ist eine gewisse Mindestdimension
(20 mm breit und 40 mm hoch) erforderlich. Für Arbeitsflächen auf denen deutlich höhere Elemente,
wie Shampooflaschen, Haarspray-Aerosoldosen oder ähnliches abgestellt
werden sollen, sind deutliche höhere
Ausführungsformen
der Reling sinnvoll, da der Schwerpunkt dieser hohen und meist schlanken
Verpackungen ansonsten über
die Reling hinausragen und ein Kippen und Herabfallen erleichtert.
Zusätzlich
ist es sinnvoll diese Reling derart auszuführen, dass sie gleichzeitig
als Führung
für die Stabilisatoren
dient. Diese können
innerhalb der Reling geführt
sein, was zu einer ästhetischen
und Platz sparenden Bauform führt.
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Vorteilhaft
ist weiter, wenn die Reling sich am beweglichen Element fortsetzt.
Beispielsweise können
die Stabilisatoren gleichzeitig eine derartige Fortsetzung der Reling
bilden, indem sie in ihrer Geometrie der Reling ähneln oder identisch mit dieser
sind. Diese Fortsetzung ist unabhängig von der Bewegungsform
des beweglichen Elementes.
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Um
hohe und schlanke Verpackungen, wie Shampooflaschen oder Aerosolspraydosen
gut und geschützt
verpacken zu können,
kann ein erfindungsgemäßer Container
großvolumige
Klappboxen am unteren Ende aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass
die schweren und vollen Verpackungen durch die Anordnung im unteren
Bereich den Schwerpunkt des Gesamtcontainers nach unten verschieben
und ihm somit zusätzliche
Stabilität
verleihen. Des Weiteren stellt diese Form der Ablage sicher, dass
derartige Verpackungen nicht auf der Arbeitsfläche abgestellt werden müssen, auf
welche die Gefahr des Herabfallens besteht.
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Da
der erfindungsgemäße Container
vorzugsweise mehrere Schubladen aufweist, welche sich vorzugsweise
fast über
den gesamten Querschnitt des Containers erstrecken, ist es vorteilhaft, den
Container mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundfläche zu gestalten.
Dies ermöglicht
eine einfache Anordnung der Schubladen.
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Um
die Manövrierbarkeit
des erfindungsgemäßen Containers
weiter zu erhöhen,
ist für
ihn eine schlanke und hohe Grundform vorteilhaft, welche mindestens
die dreifache Höhe
im Verhältnis
zur Breite aufweist. Die Manövrierbarkeit
des erfindungsgemäßen Containers
wird noch weiter verstärkt durch
die Anbringung von um 360° drehbaren
Rollen an der Unterseite des Containers. Diese Rollen sind vorzugsweise
mit einem großen
Durchmesser ausgestattet und derart gestaltet, dass ein Verklemmen durch
Haare oder Haarbüschel
vermieden wird. Die Lagerung der 360° drehbaren Rollen ist sowohl
für die
Achse der Räder
als auch für
die Achse der Drehbarkeit vorzugsweise in Form eines Wälzlagers
ausgeführt.
Diese Wälzlager
sollen vorzugsweise einen geschlossenen Käfig aufweisen, keinerlei zusätzlicher
Schmierungen bedürfen
und durch den geschlossenen Käfig
widerstandsfähig
gegen Staub, Schmutz und insbesondere Haare zu sein. Selbstverständlich sind
auch weitere Lagerformen, wie beispielsweise Gleitlager denkbar
um die Manövrierbarkeit
des Containers zu erzeugen und zu erhöhen.
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Weiterhin
kann es vorteilhaft sein, die Schubladen derart zu gestalten, dass
diese auf der Arbeitsfläche
oder auf der Reling oder auf den ausgezogenen Stabilisatoren rutschsicher
aufgesetzt werden können.
Dies ist wichtig um zusätzliche
Arbeitsfläche zu
schaffen oder für
einen Arbeitsschritte wichtige Utensilien aus einer Schublade direkt
in den Arbeitsbereich des Friserus bringen zu können Dies geschieht beispielsweise,
durch an den Abstand der beiden Relingseiten angepasste Ausnehmungen
an der Unterseite der abnehmbaren Schubladen. Die Reling und/oder
die Stabilisatoren finden in dieses Ausnehmungen Halt und verhindern
ein herabfallen der aufgesetzten Schublade.
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Auch
ein zusätzliches
Element über,
unter oder zwischen den Schubladen, welches in gleicher Weise aufsetzbar
gestaltet ist, ist sinnvoll um die Arbeitsfläche noch weiter zu vergrößern. Ein
derartiges zusätzliches
Element kann beispielsweise Vertiefungen zur Aufnahme von Färbeschalen
oder weiteren Kleinutensilien aufweisen. Um den Mehrfachnutzen eines
derartiges Elementes noch weiter zu vergrößern, ist es sinnvoll die Rückseite
mit einer spiegelnden Oberfläche
zu versehen, so dass der Friseur die Möglichkeit hat, dem Kunden nach
Beendigung seiner Dienstleistung mit diesem Rückspiegel auch den Hinterkopf
zeigen kann.
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Um
sicherzustellen, dass sämtliche
im Container aufbewahrten Gerätschaften
und Utensilien sicher gegen Haare, Staub und anderem Schmutz geschützt sind,
ist es sinnvoll, sowohl die Schubladen als auch das bewegliche Element
in den geschlossenen Positionen bündig mit dem gesamten Container auszuführen. So
entsteht ein kompakter leicht manövrierfähiger und trotzdem multifunktionaler
erfindungsgemäßer Container,
welcher anhand der beigefügten
Zeichnungen wie folgt näher
beschrieben wird:
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1 Ausführungsform
eines Containers in Schrägansicht
mit dem beweglichen Element 3 in Position A
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2 Ausführungsform
des beweglichen Elements 3 in Position B
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3 Seitenansicht
einer Ausführungsform eines
Containers
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4 Draufsicht
einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Containers
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5 Querschnitt
durch eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Containers
und das bewegliche Element 3
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6 Querschnitt
durch eine weitere Ausführungsform
des beweglichen Elements 3
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In 1 ist
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Containers 1 als
Rollcontainer dargestellt. Dieser weist ein bewegliches Element 3 auf,
welches sich in der ersten Position A befindet. Das feste Element 4 ist
in 1 nicht sichtbar, da es durch das bewegliche Element 3 in
Position A verdeckt wird.
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Umlaufend
um den oberen Abschluss des Rollcontainers 1 befindet sich
eine Reling 7, welche drei der vier Seiten des oberen Abschlusses
des Rollcontainers 1 umgibt. Diese Reling ist geschlossen ausgeführt, so
dass auf der Arbeitsfläche 2 abgelegte Utensilien
oder Gerätschaften
nicht herunterfallen oder herunterrollen können. Die Öffnung der Reling zu einer
der Schmalseiten dient zum besseren Zugang zur Arbeitsfläche. Da
viele der Gerätschaften des
Friseurs, beispielsweise Lockenstäbe, Glätteeisen, Haartrockner etc.
einen länglichen
Grundkörper aufweisen,
schränkt
der zur schmalen Seite offene Bereich der Arbeitsfläche, die
Sicherheit gegen das Herabfallen der Gerätschaften nicht ein. Diese
werden vielmehr der Länge
nach auf die längliche
Arbeitsfläche
gelegt und können
an den Breitseiten nicht herunterfallen, da diese mit der Reling 7 versehen
sind.
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Des
Weiteren zeigt der Rollcontainer 1 in 1 eine
Klappbox 9 im unteren Bereich des Rollcontainers. Diese
Klappbox dient zur Aufbewahrung von schweren Produkten, welche insbesondere
in hohen und schlanken Verpackungen, wie Aerosoldosen oder Flaschen
enthalten sind. Insbesondere Shampoo- und Stylingprodukte finden
hier Platz. Die Anordnung dieser Klappbox 9 am unteren
Ende des Rollcontainers 1 dient zusätzlich zur Verlagerung des Schwerpunkts
des Containers 1 nach unten. Dies verschafft der Ausführungsform
des Rollcontainers 1 gemäß 1 einen
niedrigen Schwerpunkt und damit hohe Stabilität.
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Zur
verbesserten Manövrierbarkeit
sind am Rollcontainer 1 in 1 große, um 360° drehbare Rollen 6 als
Bewegungshilfsmittel angeordnet. Durch die Ausführungsform der Reling 7 in
Kombination mit diesen Rollen kann der Friseur einen Container 1 nach 1 problemlos
in sämtliche
Richtungen verschieben. Die Klappbox 9 in 1 ist
bündig
mit der vollständig
verkleideten Seitenwand ausgeführt.
Somit ist ein Schutz gegen Schmutz und Staub für die in dieser Klappbox 9 aufbewahrten
Verpackungen sichergestellt.
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2 zeigt
einen Ausschnitt des in 1 dargestellten Rollcontainers 1.
Das bewegliche Element 3 befindet sich hier in der zweiten,
ausgefahrenen Position B. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1–4 handelt
es sich bei dem beweglichen Element 3 um ein Element, welches
horizontal verschiebbar ist. Dieses Element 3 ist in 2 mit
Stabilisatoren in Form von Seitenwangen 5 ausgeführt. Diese
Seitenwangen 5 laufen innerhalb der Reling 7. Das
in 2 nicht mehr dargestellte feste Element 4 wird
durch die Bewegungen des beweglichen Elements 3 in die
Position B gemäß 2 freigegeben.
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3 zeigt
die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Containers 1.
Diese Ausführungsform
ist ähnlich
der in 1 dargestellten. Sie zeigt die leicht überstehenden
und bündigen
Schubladen auf der rechten Seite der 3, welche
die vordere Schmalseite des Containers ist. Eine entnehmbare Schublade 8 ist zwischen
dem fest angebrachten Element 4 und den dargestellten vier
Schubladen angebracht.
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4 zeigt
den in 3 dargestellten Container 1 in der Draufsicht.
Sowohl wie bei 3 als auch bei 4 befindet
sich das bewegliche Element 3 in der ersten Position A,
in welcher das feste Element 4 verschlossen ist. 5 zeigt
einen Querschnitt durch den oberen Teil des erfindungsgemäßen Conatiners
aus 1. Dargestellt ist hier die Lagerung und Führung des
beweglichen Elementes 3 im Container 1. Das bewegliche
Element 3 weist Stabilisatoren in Form von Seitenwandungen 5 auf,
welche innerhalb der Reling 7 geführt sind. Die Oberseite des
beweglichen Elementes 3 bildet die Arbeitsfläche 2.
Zwischen den Stabilisatoren 5 und der Reling 7 ist
ein ausreichendes Spaltmaß vorgesehen,
um eine verklemmsichere und einfache Bewegung aus der Position A
in die Position B des beweglichen Elements 3 zu ermöglichen.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
beweglichen Elementes 3 im Querschnitt. Im Unterschied
zu dem beweglichen Element 3 in 5 ist dieses
in 6 mit zwei Stabilisatoren 5 ausgestattet,
welche im Querschnitt ebenfalls ein U-Profil aufweisen. Auf diese
Weise kann Gewicht eingespart werden, ohne die Torsinns- und Abknicksteifigkeit des
Elementes 3 negativ zu beeinträchtigen.