DE202006014299U1 - Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche - Google Patents

Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche Download PDF

Info

Publication number
DE202006014299U1
DE202006014299U1 DE200620014299 DE202006014299U DE202006014299U1 DE 202006014299 U1 DE202006014299 U1 DE 202006014299U1 DE 200620014299 DE200620014299 DE 200620014299 DE 202006014299 U DE202006014299 U DE 202006014299U DE 202006014299 U1 DE202006014299 U1 DE 202006014299U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
movable element
stabilizers
railing
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620014299
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE200620014299 priority Critical patent/DE202006014299U1/de
Publication of DE202006014299U1 publication Critical patent/DE202006014299U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D44/00Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
    • A45D44/02Furniture or other equipment specially adapted for hairdressers' rooms and not covered elsewhere

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Container (1) zur Aufbewahrung von Utensilien insbesondere für den Friseurbedarf mit mindestens einer im Wesentlichen horizontalen Arbeitsfläche (2) und mit Bewegungsmitteln (6) zum einfachen Bewegen des Containers, dadurch gekennzeichnet, dass
der Container (1) mindestens ein Element (3) aufweist, welches zwischen einer ersten Position (A) und einer zweiten Position (B) bewegbar ist, zumindest teilweise die Arbeitsfläche (2) enthält und Stabilisatoren (5) aufweist,
sowie mindestens ein am Container (1) fest angebrachtes Element (4), wobei in der ersten Position (A) des beweglichen Elementes (3) eines der beiden Elemente von dem anderen zumindest teilweise verdeckt wird und in der zweiten Position (B) zumindest teilweise zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Container zur Aufbewahrung von Friseurutensilien mit mindestens einer im Wesentlichen horizontalen Arbeitsfläche und mit Bewegungsmitteln zum einfachen Bewegen des Containers.
  • Derartige Container sind im Friseurbereich seit langem im Stand der Technik bekannt. Diese bekannten Container sind meistens offen gestaltet und haben einzelne Schubfächer zum Verstauen von Utensilien. Aufgrund der Notwendigkeit, dass diese Container in den Friseurgeschäften mobil eingesetzt werden und zwischen den einzelnen Kunden hin und her geschoben werden, sind sie relativ schlank und hoch ausgeführt. Aufgrund dieses geometrischen Erfordernisses verbleibt für die Arbeitsfläche, welche Teil des oberen Abschlusses derartiger Container ist nur eine sehr geringe Fläche. Die Arbeitsfläche derartiger Container dient als Ablagefläche für Gegenstände, Utensilien und Gerätschaften während der Arbeit des Friseurs am Kunden. Je umfangreicher die Arbeit am Kunden ist, desto mehr an Arbeitsfläche wird benötigt. Gerade bei aufwendigen Frisuren, insbesondere bei der Coloration der Haare mit mehreren Farben sind die Arbeitsflächen der Container aufgrund der notwendigen Kompaktheit der Container im Stand der Technik zu klein.
  • Ein weiterer Nachteil von Containern gemäß dem Stand der Technik ist die offene Ausgestaltungsform, meistens in Form eines Stahlrohrrahmens, in welchem die einzelnen Schubfächer nur eingeschoben sind. Ein Schutz, der in den Schubfächern enthaltenen Materialien und Geräte, gegen Schmutz, Staub und Haare ist nicht möglich. Die teuren und empfindlichen Geräte des Friseurs, wie beispielsweise Fön, Scheren, Kämme, Lockenstäbe oder Glätteeisen, sind schutzlos den im Friseursalon umher fliegenden Haaren und Staub ausgesetzt. Dies führt einerseits zu einer erheblichen Beeinträchtigung der sensiblen Gerätschaften und andererseits zu einem hohen Reinigungsaufwand für den Friseur.
  • Des Weiteren ist von Nachteil, dass oft benötigte Gerätschaften oder Kleinutensilien aus den Schubfächern herausgeholt und auf der Arbeitsfläche abgelegt werden müssen. Nach Beendigung der Arbeit bei einem Kunden müssen diese Teile wieder in den Schubladen verstaut werden. Neben diesem hohen Arbeitsaufwand besteht das zusätzliche Problem, dass durch das Ablegen der benötigten Kleinutensilien und Gerätschaften, die ohnehin schon zu kleine Arbeitsfläche belegt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun einen Container zur Verfügung zu stellen, welcher die Probleme des Standes der Technik beseitigt.
  • Dies gelingt durch die Kombination zweier Elemente, wobei das erste Element zwischen zwei Positionen bewegbar und das zweite Element fest am Container angebracht ist. Durch die Verschiebbarkeit des ersten Elementes wird in einer ersten Position eines der beiden Element durch das andere Element verdeckt und in einer zweiten Position freigegeben. In der ersten Position des ersten Elementes liegen die beiden Elemente also übereinander, und in der zweiten Position des ersten Elementes getrennt von einander, beispielsweise nebeneinander. In dieser zweiten Position des ersten Elementes hat der Nutzer parallelen Zugriff auf beide Elemente. Die Arbeitsfläche am oberen Abschluss des Containers wird dadurch vergrößert, insbesondere verdoppelt. Hierbei ist für die Funktion irrrelevant, welches der beiden Elemente das andere verdeckt. Auf diese Weise kann unabhängig von der schlanken und hohen geometrischen Form des Containers, die dem Friseur zur Verfügung stehende Arbeitsfläche vergrößert werden. Je nach Ausgestaltungsform kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das fest angebrachte Element entweder eine ebene Fläche zur Vergrößerung der Arbeitsfläche aufweisen oder Vertiefungen zur Aufnahme der oft gebrauchten Utensilien und Gerätschaften.
  • Die Beweglichkeit des ersten Elementes kann durch unterschiedliche Konstruktionen gelöst werden. Beispielsweise Erfolgt die Bewegung als Rotation um eine Achse welche im Wesentlichen Senkrecht zur Arbeitsfläche des Containers steht. Wie bei einem Fächer können erstes und zweites Elemente an dieser Achse rotierbar miteinander verbunden sein und durch Bewegung des ersten Elementes aufgefächert werden.
  • Auch eine Bewegung durch Klappen ist im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise sind an dem ersten Element ein oder mehrere Scharniere angebracht, welche ein Klappen des ersten Elements um eine Achse ermöglichen, welche im Wesentlichen parallel zur Arbeitsfläche ist. Die beiden Elemente können über diese Scharniere miteinander verbunden sein.
  • Des Weiteren ist auch eine Beweglichkeit des ersten Elementes durch Verschieben möglich. Die Verschiebung kann sowohl in einer, als auch in zwei Richtungen gleichzeitig erfolgen, wobei jede Richtung im Wesentlich parallel zur Arbeitsfläche ist.
  • Selbstverständlich kann die Bewegung auch aus unterschiedlichen Einzelbewegungen kombiniert erfolgen. Also beispielsweise durch Rotation, gefolgt von einer Translation.
  • Der Bewegungsvorgang des ersten Elementes kann sowohl in Einzelschritten, aber auch stufenlos erfolgen. Die erste und die zweite Position geben nur die beiden Endpunkte der Bewegung an.
  • Um sicher zu stellen, dass das erste Element auch in der ausgefahrenen zweiten Position eine ausreichende Stabilität zur Aufnahme von schweren Gegenständen und Utensilien aufweist, kann es sinnvoll sein, einen erfindungsgemäßen Container mit Stabilisatoren auszustatten, welche an dem beweglichen Element angebracht sind. Diese Stabilisatoren sind vorzugsweise an diesem Element angebrachte Seitenwangen, so dass dieses Element im Querschnitt ein U-Profil aufweist. Durch dieses U-Profil wird das verschiebbare Element einerseits gegen ein Abknicken oder Abbrechen geschützt, andererseits vergrößert es auch die Torsionssteifigkeit des verschiebbaren Elementes und des gesamten Containers. Zusätzlich dienen diese Seitenwangen als Handhabungshilfen für den Friseur.
  • Dieser kann einen erfindungsgemäßen Container an den Seitenwangen greifen und ähnlich einem Einkaufswagen verschieben.
  • Für den Fall, dass der Nutzer eines erfindungsgemäßen Containers es wünscht, diesen auch in ausgefahrenem Zustand des beweglichen Elementes von einem Kunden zum nächsten zu bewegen, kann es sinnvoll sein zur Erhöhung der Stabilität und verbessertem Greifkomfort die Seitenwangen aus Vollmaterial zu gestalten. Sie bieten dann der Hand des Friseurs genug Widerstand und Stabilität, so dass dieser den Container in jeder Situation sicher handhaben und manövrieren kann.
  • Um Kosten einzusparen und das Gewicht eines erfindungsgemäßen Containers möglichst weit zu reduzieren, kann es sinnvoll sein die Seitenwangen, welche als Stabilisatoren dienen, nicht als Vollmaterial, sondern ebenfalls als U-Profil zu gestalten. Im Querschnitt bildet das verschiebbare Element dadurch ein dreifaches U-Profil, wobei die beiden äußeren U-Profile auf dem Kopf stehen. Durch diese einfache und kostengünstige Ausgestaltung wird einerseits das Gewicht des erfindungsgemäßen Containers reduziert, wodurch dieser leichter verschiebbar wird, andererseits die Torsionssteifigkeit und Belastbarkeit des verschiebbaren Elements verstärkt.
  • Ein wichtiger Punkt bei der Gestaltung derartiger beweglicher Elemente ist das Spiel zwischen den Seitenwangen und deren Führung. Unter Führung ist die Lagerung des ersten Elementes während der Bewegung zu verstehen. Insbesondere die Korrelation feststehender Teilen zu sich bewegenden Teilen während der Bewegung ist als Führung zu verstehen. Das Spiel der Führung ist beispielsweise als eine D10/h11 Passung, vorzugsweise als eine A11/h11 Passung, besonders bevorzugt mit einem Mindestspiel von 2 mm ausgeführt. Diese angegebenen Passungen spiegeln gleichzeitig die Fertigungstoleranzen für die entsprechenden Elemente wieder. Bei Kunststoffteilen, welche beispielsweise für einen erfindungsgemäßen Container zum Einsatz kommen können, sind die beiden erwähnten Passungssysteme, beispielsweise durch Spritzgießen, ohne weiteres einzuhalten. Das Spiel zwischen Stabilisatoren und Führung ist so gering zu halten, dass kein bemerkbares Wackeln auftreten kann und somit ein Verkeilen beim Ausziehen verhindert wird. Andererseits ist es mindestens so groß zu wählen, dass auch ohne eine Schmierung durch Fett, Öl oder andere Schmierstoffe ein leichtes und sicheres Ausziehen des beweglichen Elementes möglich ist.
  • Um den Friseur und Nutzer eines erfindungsgemäßen Containers die Möglichkeit zu geben, häufig verwendete Utensilien nicht ständig aus Schubladen herausräumen und auf der Arbeitsfläche ablegen zu müssen, ist es sinnvoll, das fest angebrachte Element mit zumindest einer Vertiefung auszugestalten. In diesen Vertiefungen finden entweder Kleinutensilien, wie Spangen, Lockenwickler oder Klammern ihren Platz. Je nach Größe der Vertiefungen können auch große Gegenstände, wie Lockenstäbe, Scheren oder Glätteeisen hier zu Aufbewahrung kommen. Da das verschiebbare Element in der ersten Position diese Vertiefungen vollständig verschließt, ist sichergestellt, dass sie geschützt vor Haaren, Staub und anderem Schmutz aufbewahrt sind.
  • Um die die Sicherheit des erfindungsgemäßen Containers noch weiter zu erhöhen, kann es sinnvoll sein, das verschiebbare Element mit Mitteln auszustatten, welche eine Fixierung in der ersten und/oder zweiten Position erlauben. Gerade im Hinblick auf den Schutz der in dem fest angebrachten Element untergebrachten Gegenstände und Utensilien ist die Fixierung in der ersten Position sinnvoll. Sie stellt sicher, dass auch beim Manövrieren des Containers das bewegliche Element die Vertiefungen nicht ungewollt freigibt. Eine Fixierung in der zweiten Position ist sinnvoll um sicherzustellen, dass ein ungewolltes Verschließen der Vertiefung an dem fest angebrachten Element vermieden wird. Dies wäre beim Gebrauch eines erfindungsgemäßen Containers problematisch, da davon auszugehen ist, dass während des Gebrauchs die Gerätschaften und Utensilien nicht sauber in die davor vorgesehenen Vertiefungen verstaut sind, sondern griffbereit, beispielsweise am Rand der Vertiefungen aufliegen und dann über das fest angebrachte Element hinausschauen. Ein ungewolltes Verschließen durch das bewegliche Element könnte zu Zerstörung oder Beschädigung der überstehenden Gerätschaften oder Utensilien führen. Derartige Fixierungsmöglichkeiten sind dem Fachmann in großer Vielzahl bekannt. Beispielsweise können in den Führungen für die Seitenwangen einfache Nasen angebracht sein, welche das bewegliche Element aus der jeweiligen Position gegen einen gewissen Kraftaufwand freigeben. Auch manuelle Fixiermittel, wie Klemmelemente oder Feststellbremsen sind denkbar. Da oftmals in den Containern teure Gerätschaften, wie Scheren oder ähnliches aufbewahrt werden sollen, kann es vorteilhaft sein, diese Fixierung abschließbar zu gestalten, so dass die Gerätschaften in den Vertiefungen des fest angebrachten Elements sicher und vor Diebstahl geschützt aufbewahrt sind.
  • Um in der Hektik des Friseurgeschäfts zu vermeiden, dass das bewegliche Element vollständig und ungewollt aus dem Container herausgezogen und von diesem entfernt wird, ist das Vorsehen eines Anschlages sinnvoll, welcher das vollständige Herausziehen verhindert. Auch dieser kann durch an der Führung angebrachte Nasen oder andere Stoppelemente konstruktiv gelöst werden.
  • Da die Arbeitsfläche als Ablage für die unterschiedlichsten Utensilien dient, ist eine Antirutschbeschichtung sinnvoll, welche vermeidet, dass dort abgelegte Utensilien bei Bewegung des Containers verrutschen oder herabfallen und dabei evt. beschädigt werden.
  • Da die größten Beschädigungen von Gerätschaften, insbesondere von teuren Scheren dadurch entstehen, dass sie aus nicht unbeträchtlicher Höhe zu Boden fallen, kann ein erfindungsgemäßer Container mit einer Reling ausgestattet werden, welche den oberen Abschluss des Containers zumindest in Teilbereichen umschließt und mindestens 20 mm breit sowie 40 mm hoch ist. So ist sichergestellt, dass auch bei heftigen Manövrierbewegungen des Containers auf der Arbeitsfläche abgelegte Gerätschaften dort verbleiben. Damit die Reling einerseits genug Stabilität bietet um Gegenstände vor dem Herabfallen zu schützen und andererseits dem Friseur die Möglichkeit gibt den Container mit Hilfe der Reling besser zu manövrieren, ist eine gewisse Mindestdimension (20 mm breit und 40 mm hoch) erforderlich. Für Arbeitsflächen auf denen deutlich höhere Elemente, wie Shampooflaschen, Haarspray-Aerosoldosen oder ähnliches abgestellt werden sollen, sind deutliche höhere Ausführungsformen der Reling sinnvoll, da der Schwerpunkt dieser hohen und meist schlanken Verpackungen ansonsten über die Reling hinausragen und ein Kippen und Herabfallen erleichtert. Zusätzlich ist es sinnvoll diese Reling derart auszuführen, dass sie gleichzeitig als Führung für die Stabilisatoren dient. Diese können innerhalb der Reling geführt sein, was zu einer ästhetischen und Platz sparenden Bauform führt.
  • Vorteilhaft ist weiter, wenn die Reling sich am beweglichen Element fortsetzt. Beispielsweise können die Stabilisatoren gleichzeitig eine derartige Fortsetzung der Reling bilden, indem sie in ihrer Geometrie der Reling ähneln oder identisch mit dieser sind. Diese Fortsetzung ist unabhängig von der Bewegungsform des beweglichen Elementes.
  • Um hohe und schlanke Verpackungen, wie Shampooflaschen oder Aerosolspraydosen gut und geschützt verpacken zu können, kann ein erfindungsgemäßer Container großvolumige Klappboxen am unteren Ende aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass die schweren und vollen Verpackungen durch die Anordnung im unteren Bereich den Schwerpunkt des Gesamtcontainers nach unten verschieben und ihm somit zusätzliche Stabilität verleihen. Des Weiteren stellt diese Form der Ablage sicher, dass derartige Verpackungen nicht auf der Arbeitsfläche abgestellt werden müssen, auf welche die Gefahr des Herabfallens besteht.
  • Da der erfindungsgemäße Container vorzugsweise mehrere Schubladen aufweist, welche sich vorzugsweise fast über den gesamten Querschnitt des Containers erstrecken, ist es vorteilhaft, den Container mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundfläche zu gestalten. Dies ermöglicht eine einfache Anordnung der Schubladen.
  • Um die Manövrierbarkeit des erfindungsgemäßen Containers weiter zu erhöhen, ist für ihn eine schlanke und hohe Grundform vorteilhaft, welche mindestens die dreifache Höhe im Verhältnis zur Breite aufweist. Die Manövrierbarkeit des erfindungsgemäßen Containers wird noch weiter verstärkt durch die Anbringung von um 360° drehbaren Rollen an der Unterseite des Containers. Diese Rollen sind vorzugsweise mit einem großen Durchmesser ausgestattet und derart gestaltet, dass ein Verklemmen durch Haare oder Haarbüschel vermieden wird. Die Lagerung der 360° drehbaren Rollen ist sowohl für die Achse der Räder als auch für die Achse der Drehbarkeit vorzugsweise in Form eines Wälzlagers ausgeführt. Diese Wälzlager sollen vorzugsweise einen geschlossenen Käfig aufweisen, keinerlei zusätzlicher Schmierungen bedürfen und durch den geschlossenen Käfig widerstandsfähig gegen Staub, Schmutz und insbesondere Haare zu sein. Selbstverständlich sind auch weitere Lagerformen, wie beispielsweise Gleitlager denkbar um die Manövrierbarkeit des Containers zu erzeugen und zu erhöhen.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Schubladen derart zu gestalten, dass diese auf der Arbeitsfläche oder auf der Reling oder auf den ausgezogenen Stabilisatoren rutschsicher aufgesetzt werden können. Dies ist wichtig um zusätzliche Arbeitsfläche zu schaffen oder für einen Arbeitsschritte wichtige Utensilien aus einer Schublade direkt in den Arbeitsbereich des Friserus bringen zu können Dies geschieht beispielsweise, durch an den Abstand der beiden Relingseiten angepasste Ausnehmungen an der Unterseite der abnehmbaren Schubladen. Die Reling und/oder die Stabilisatoren finden in dieses Ausnehmungen Halt und verhindern ein herabfallen der aufgesetzten Schublade.
  • Auch ein zusätzliches Element über, unter oder zwischen den Schubladen, welches in gleicher Weise aufsetzbar gestaltet ist, ist sinnvoll um die Arbeitsfläche noch weiter zu vergrößern. Ein derartiges zusätzliches Element kann beispielsweise Vertiefungen zur Aufnahme von Färbeschalen oder weiteren Kleinutensilien aufweisen. Um den Mehrfachnutzen eines derartiges Elementes noch weiter zu vergrößern, ist es sinnvoll die Rückseite mit einer spiegelnden Oberfläche zu versehen, so dass der Friseur die Möglichkeit hat, dem Kunden nach Beendigung seiner Dienstleistung mit diesem Rückspiegel auch den Hinterkopf zeigen kann.
  • Um sicherzustellen, dass sämtliche im Container aufbewahrten Gerätschaften und Utensilien sicher gegen Haare, Staub und anderem Schmutz geschützt sind, ist es sinnvoll, sowohl die Schubladen als auch das bewegliche Element in den geschlossenen Positionen bündig mit dem gesamten Container auszuführen. So entsteht ein kompakter leicht manövrierfähiger und trotzdem multifunktionaler erfindungsgemäßer Container, welcher anhand der beigefügten Zeichnungen wie folgt näher beschrieben wird:
  • 1 Ausführungsform eines Containers in Schrägansicht mit dem beweglichen Element 3 in Position A
  • 2 Ausführungsform des beweglichen Elements 3 in Position B
  • 3 Seitenansicht einer Ausführungsform eines Containers
  • 4 Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Containers
  • 5 Querschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Containers und das bewegliche Element 3
  • 6 Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des beweglichen Elements 3
  • In 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Containers 1 als Rollcontainer dargestellt. Dieser weist ein bewegliches Element 3 auf, welches sich in der ersten Position A befindet. Das feste Element 4 ist in 1 nicht sichtbar, da es durch das bewegliche Element 3 in Position A verdeckt wird.
  • Umlaufend um den oberen Abschluss des Rollcontainers 1 befindet sich eine Reling 7, welche drei der vier Seiten des oberen Abschlusses des Rollcontainers 1 umgibt. Diese Reling ist geschlossen ausgeführt, so dass auf der Arbeitsfläche 2 abgelegte Utensilien oder Gerätschaften nicht herunterfallen oder herunterrollen können. Die Öffnung der Reling zu einer der Schmalseiten dient zum besseren Zugang zur Arbeitsfläche. Da viele der Gerätschaften des Friseurs, beispielsweise Lockenstäbe, Glätteeisen, Haartrockner etc. einen länglichen Grundkörper aufweisen, schränkt der zur schmalen Seite offene Bereich der Arbeitsfläche, die Sicherheit gegen das Herabfallen der Gerätschaften nicht ein. Diese werden vielmehr der Länge nach auf die längliche Arbeitsfläche gelegt und können an den Breitseiten nicht herunterfallen, da diese mit der Reling 7 versehen sind.
  • Des Weiteren zeigt der Rollcontainer 1 in 1 eine Klappbox 9 im unteren Bereich des Rollcontainers. Diese Klappbox dient zur Aufbewahrung von schweren Produkten, welche insbesondere in hohen und schlanken Verpackungen, wie Aerosoldosen oder Flaschen enthalten sind. Insbesondere Shampoo- und Stylingprodukte finden hier Platz. Die Anordnung dieser Klappbox 9 am unteren Ende des Rollcontainers 1 dient zusätzlich zur Verlagerung des Schwerpunkts des Containers 1 nach unten. Dies verschafft der Ausführungsform des Rollcontainers 1 gemäß 1 einen niedrigen Schwerpunkt und damit hohe Stabilität.
  • Zur verbesserten Manövrierbarkeit sind am Rollcontainer 1 in 1 große, um 360° drehbare Rollen 6 als Bewegungshilfsmittel angeordnet. Durch die Ausführungsform der Reling 7 in Kombination mit diesen Rollen kann der Friseur einen Container 1 nach 1 problemlos in sämtliche Richtungen verschieben. Die Klappbox 9 in 1 ist bündig mit der vollständig verkleideten Seitenwand ausgeführt. Somit ist ein Schutz gegen Schmutz und Staub für die in dieser Klappbox 9 aufbewahrten Verpackungen sichergestellt.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt des in 1 dargestellten Rollcontainers 1. Das bewegliche Element 3 befindet sich hier in der zweiten, ausgefahrenen Position B. Bei dem Ausführungsbeispiel der 14 handelt es sich bei dem beweglichen Element 3 um ein Element, welches horizontal verschiebbar ist. Dieses Element 3 ist in 2 mit Stabilisatoren in Form von Seitenwangen 5 ausgeführt. Diese Seitenwangen 5 laufen innerhalb der Reling 7. Das in 2 nicht mehr dargestellte feste Element 4 wird durch die Bewegungen des beweglichen Elements 3 in die Position B gemäß 2 freigegeben.
  • 3 zeigt die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Containers 1. Diese Ausführungsform ist ähnlich der in 1 dargestellten. Sie zeigt die leicht überstehenden und bündigen Schubladen auf der rechten Seite der 3, welche die vordere Schmalseite des Containers ist. Eine entnehmbare Schublade 8 ist zwischen dem fest angebrachten Element 4 und den dargestellten vier Schubladen angebracht.
  • 4 zeigt den in 3 dargestellten Container 1 in der Draufsicht. Sowohl wie bei 3 als auch bei 4 befindet sich das bewegliche Element 3 in der ersten Position A, in welcher das feste Element 4 verschlossen ist. 5 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Teil des erfindungsgemäßen Conatiners aus 1. Dargestellt ist hier die Lagerung und Führung des beweglichen Elementes 3 im Container 1. Das bewegliche Element 3 weist Stabilisatoren in Form von Seitenwandungen 5 auf, welche innerhalb der Reling 7 geführt sind. Die Oberseite des beweglichen Elementes 3 bildet die Arbeitsfläche 2. Zwischen den Stabilisatoren 5 und der Reling 7 ist ein ausreichendes Spaltmaß vorgesehen, um eine verklemmsichere und einfache Bewegung aus der Position A in die Position B des beweglichen Elements 3 zu ermöglichen.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des beweglichen Elementes 3 im Querschnitt. Im Unterschied zu dem beweglichen Element 3 in 5 ist dieses in 6 mit zwei Stabilisatoren 5 ausgestattet, welche im Querschnitt ebenfalls ein U-Profil aufweisen. Auf diese Weise kann Gewicht eingespart werden, ohne die Torsinns- und Abknicksteifigkeit des Elementes 3 negativ zu beeinträchtigen.

Claims (20)

  1. Container (1) zur Aufbewahrung von Utensilien insbesondere für den Friseurbedarf mit mindestens einer im Wesentlichen horizontalen Arbeitsfläche (2) und mit Bewegungsmitteln (6) zum einfachen Bewegen des Containers, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (1) mindestens ein Element (3) aufweist, welches zwischen einer ersten Position (A) und einer zweiten Position (B) bewegbar ist, zumindest teilweise die Arbeitsfläche (2) enthält und Stabilisatoren (5) aufweist, sowie mindestens ein am Container (1) fest angebrachtes Element (4), wobei in der ersten Position (A) des beweglichen Elementes (3) eines der beiden Elemente von dem anderen zumindest teilweise verdeckt wird und in der zweiten Position (B) zumindest teilweise zugänglich ist.
  2. Container (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisatoren (5) durch an dem beweglichen Element (3) angebrachte Seitenwangen gebildet sind und dieses Element (3) somit im Querschnitt ein breites U-Profil aufweist.
  3. Container (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (5) als ein auf den Kopf gestelltes U-Profil ausgeführt sind und das gesamte bewegliche Element (3) somit ein dreifaches U-Profil darstellt.
  4. Container (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (5) als Stabilisatoren dienen und einen geschlossenen Querschnitt haben.
  5. Container (1) nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel zwischen den Seitenwangen (5) und deren Führung mindestens als D10/h11 Passung, vorzugsweise als A11/h11 Passung, besonders bevorzugt mit einem Mindestspiel von 2 mm ausgeführt ist.
  6. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Element (4) zumindest eine Vertiefungen aufweist.
  7. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (3) in der Position (A) und/oder in der Position (B) fixierbar ist.
  8. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Anschlag aufweist, welcher ein vollständiges Herausziehen des beweglichen Elementes (3) verhindert.
  9. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (3) in Position (A) verschließbar ist.
  10. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Element (4) von dem beweglichen Element (3) in der Position (A) vollständig verdeckt ist.
  11. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Element (4) von der Arbeitsfläche (2) zumindest teilweise frei sichtbar wird und deren Vertiefungen für den Gebrauch nutzbar werden.
  12. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (2) mit einer Antirutschbeschichtung versehen ist.
  13. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser an seinem oberen Abschluss zumindest in Teilbereichen eine Reling (7) aufweist, welche mindestens 20 mm breit und mindestens 40 mm hoch ist.
  14. Container (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisatoren (5) im Inneren dieser Reling geführt sind.
  15. Container (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass, die zur Arbeitsfläche (2) zeigenden Seite der Reling (7) geschlossen ist.
  16. Container (1) nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser am unteren Ende des Korpus befindende großvolumige Klappboxen (9) aufweist.
  17. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Grundfläche im Wesentlichen rechteckig ist.
  18. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, dieser mindestens eine entnehmbare Schublade (8) aufweist, welche auf der Reling (7) und/oder auf den Stabilisatoren (5) aufsetzbar ist.
  19. Container (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite diese Schublade (8) eine spiegelnde Oberfläche aufweist.
  20. Container (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (3) in der Position (A) bündig mit der Aussenwandung des Containers (1) abschließt.
DE200620014299 2006-09-13 2006-09-13 Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche Expired - Lifetime DE202006014299U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620014299 DE202006014299U1 (de) 2006-09-13 2006-09-13 Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620014299 DE202006014299U1 (de) 2006-09-13 2006-09-13 Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006014299U1 true DE202006014299U1 (de) 2008-02-07

Family

ID=39047222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620014299 Expired - Lifetime DE202006014299U1 (de) 2006-09-13 2006-09-13 Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006014299U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017122403B3 (de) * 2017-09-27 2018-11-08 Efalock Professional Tools Gmbh Arbeitshilfe für einen Friseur

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628206A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-25 Tuemmler Heinz Efalock Int Friseurkabinenregalwagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628206A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-25 Tuemmler Heinz Efalock Int Friseurkabinenregalwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017122403B3 (de) * 2017-09-27 2018-11-08 Efalock Professional Tools Gmbh Arbeitshilfe für einen Friseur
CN109549327A (zh) * 2017-09-27 2019-04-02 伊法洛克专业工具有限公司 美发师的辅助工具

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3294501B1 (de) Aufbewahrungseinrichtung
EP3814065B1 (de) Aufbewahrungseinrichtung
EP3817895B1 (de) Aufbewahrungseinrichtung
DE60005418T2 (de) Schminkdose
DE102011108416A1 (de) Tragbarer Behälter
EP1059239A1 (de) Tragbarer Behälter
WO2017140776A1 (de) Transportwagen
EP3814064B1 (de) Aufbewahrungseinrichtung
WO2006066644A1 (de) Transportable container
DE202006014299U1 (de) Container mit ausziehbarer Arbeitsfläche
CH701909B1 (de) Stapelbarer Koffer.
DE19712681C1 (de) Nachttisch
DE102011050823A1 (de) Werkzeugbehälter
DE202011050331U1 (de) Werkzeugbehälter
EP2615008B1 (de) Von Hand bewegbarer, mit gleichen Wagen stapelbarer Transportwagen
DE19540056C1 (de) Kombinierter Bett-Nachttisch
DE19540058C1 (de) Kombinierter Bett-Nachttisch
DE19540059C1 (de) Kombinierter Bett-Nachttisch
DE202005015018U1 (de) Werkstattwagen
EP4106593B1 (de) Schubladenvorrichtung für einen reinigungswagen und reinigungswagen mit einer schubladenvorrichtung
EP3144203A1 (de) Transportwagen für reinigungsutensilien
DE102016120750A1 (de) Rollbehälter mit dualer ausrichtung
DE3628206A1 (de) Friseurkabinenregalwagen
EP2682023B1 (de) Einfachauszug
DE202016004104U1 (de) Werkzeugbox

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20080313

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20091001

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20130403