DE202006014172U1 - Patientenüberwachungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Patientenüberwachungsvorrichtung mit einer patientenseitigen Sendeeinheit (1), an die mindestens ein patientenseitiger Meßwandler (2) angeschlossen ist und die Meßdaten über eine Funkstrecke (7) an eine Empfangseinheit (8) sendet, wobei die patientenseitige Sendeeinheit (1) und die Empfangseinheit (8) je eine eigene Energieversorgung (9; 12, 13) aufweisen, von denen die der Sendeeinheit (1) im Normalbetrieb ein in ein Batteriefach (10) einsetzbarer wiederaufladbarer Akkumulator (9) ist und die der Empfangseinheit (8) im Normalbetrieb aus einem elektrischen Netz gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangseinheit (8) eine aus dem elektrischen Netz gespeiste Ladestation (11) für den Akkumulator (9a) der Sendeeinheit (1) fest angebracht ist, daß zusätzlich an der Sendeeinheit (1) ein Adapter (14) für ein Ankoppeln eines aus dem elektrischen Netz gespeisten Ladegerätes (15) für den Akkumulator (9) der Sendeeinheit (1) angebracht ist und/oder daß eine aus dem elektrischen Netz gespeiste Energieversorgungseinheit (17) vorgesehen ist, die anstelle des Akkumulators (9) der Sendeeinheit (1) in...

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Patientenüberwachungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 10 2004 012 042 A1 bekannt. Diese Vorrichtung, die primär in Operationssälen und auf Intensivstationen zur Überwachung von lebenswichtigen Funktionen eines Patienten, wie z.B. dessen Blutdruck, eingesetzt wird, hat eine patientenseitige Sendeeinheit, an die mindestens ein patientenseitiger Meßwandler angeschlossen ist, und die vom Meßwandler erzeugte Meßdaten über eine Funkstrecke an eine üblicherweise stationäre Empfangseinheit sendet. Aufgrund der Funkstrecke zwischen Sende- und Empfangseinheit wird eine aufwendige Verkabelung vermieden, die nicht nur aufwendig anzuschließen und zu verlegen ist, sondern auch Operateure und Klinikpersonal in ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt.
  • Zur weiteren Einsparung von elektrischen Leitungen wird die patientenseitige Sendeeinheit aus einer eigenen Energieversorgung gespeist, die im Normalbetrieb ein in ein Batteriefach einsetzbarer wiederaufladbarer Akkumulator ist. Die im Normalbetrieb stationäre Empfangseinheit wird dagegen aus einem üblichen elektrischen Netz gespeist. Der Ladezustand des Akkus wird dabei kontinuierlich überwacht und entweder durch eine akustische und/oder optische Anzeige an der patientenseitigen Sendeeinheit signalisiert und/oder über die Funkstrecke auch an die stationäre Empfangseinheit übermittelt und dort akustisch und/oder optisch zur Anzeige gebracht. Insbesondere wird ein Alarmsignal ausgegeben, wenn der Ladezustand des Akkus der Sendeeinheit einen bestimmten Ladezustandswert unterschritten hat.
  • In diesem Falle verbleibt noch eine vorgegebene Zeitdauer, die in der Praxis auf einige Minuten bis zu 60 Minuten eingestellt wird, um den Akku der patientenseitigen Sendeeinheit auszutauschen.
  • Im Regelfall sollte stets ein frisch aufgeladener Akku in greifbarer Nähe vorhanden sein, was aber gerade in der Hektik eines Operationsbetriebes nicht immer der Fall ist. Zum einen kann es vorkommen, daß ein frisch aufgeladener Akku zwar vorhanden, aber nicht schnell genug auffindbar ist und zum anderen, daß vergessen wurde, bei einem vorherigen Akkuaustausch den entladenen Akku wieder aufzuladen. Hierdurch kann es zu kritischen Zuständen kommen, da patientenseitige Meßwerte nicht kontinuierlich überwacht werden können.
  • Die DE 101 54 908 A1 beschreibt ein Telemedizinsystem mit arztseitigem Konsultationszentrum und mindestens einer patientenseitigen mobilen Telemedizinvorrichtung, die eine eigene Spannungsversorgung in Form eines aufladbaren Akkumulators hat und auf drahtlosem Wege Patientendaten an das stationäre Konsultationszentrum überträgt. Die Wiederaufladung der Akkumulatoren erfolgt über Ladestationen oder Dockingstationen.
  • Die EP 0 891 745 B1 beschreibt eine elektrisch bestriebene medizinische Vorrichtung, wie z.B. ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät, welches über einen unterhalb des Operationstisches auf dem Boden befindlichen Fußschalter betätigt werden kann. Um elektrische Leitungen von dem Fußschalter zu dem Chirurgiegerät zu vermeiden, wird zwischen diesen beiden eine Funkstrecke mit einem digitalisierten Hochfrequenzsignal installiert, wobei am Fußschalter ein von einem wiederaufladbarem Akkumulator gespeister Sender vorhanden ist. Innerhalb des Senders kann ein Reserveakkumulator vorgesehen sein, der bei Entladung eines Hauptakkumulators automatisch die elektrische Speisung übernimmt. Dieser Zustand kann durch eine akkustische Alarmanzeige signalisiert werden.
  • Am Sendeteil und/oder an der Empfangsstation ist ein Ladegerät für die Akkumulatoren vorgesehen. Die Ladestation ist dabei so aufgebaut, daß das Sendeteil bei Nichtgebrauch in eine Halterung an der Empfangsstation eingesetzt wird und dort automatisch aufgeladen wird. Alternativ kann auch eine separat von der Empfangsstation angeordnete Ladestation für das Sendeteil vorgesehen sein, in welche das Sendeteil bei Nichtgebrauch eingesetzt und dort gehalten wird, um die Aufladung des Akkumulators bzw. der Akkumulatoren vorzunehmen.
  • Eine Aufladung der Akkumulatoren erfolgt dort somit nur während des Nichtgebrauches des Sendeteils. Man erwartet demnach, daß während Operationspausen das Sendeteil regelmäßig korrekt in die Ladestation eingesetzt wird und verläßt sich ansonsten auf den genannten Reserveakku. Auch hier kann es aber durch Unachtsamkeit des Personals vorkommen, daß vor allem bei einer länger dauernden Operation der Akku bzw. die Akkus entladen sind, so daß der Schalter mit Sendeteil nicht mehr bedienbar ist. Für diesen Fall ist vorgesehen, daß ein zweiter Fußschalter mit identisch ausgebildetem Sendeteil zur Verfügung gestellt wird. Dies bedeutet einen erhöhten Geräteaufwand.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, die Patientenüberwachungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei geringem Geräteaufwand eine sicherere Energieversorgung der Sendeeinheit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Grundgedanke der Neuerung liegt darin, die aus dem elektrischen Netz gespeiste Ladestation für den Akkumulator der Sendeeinheit fest an der Empfangseinheit anzubringen. Damit ist sichergestellt, daß nur ein möglicher Ort für das Aufladen des Akkus existiert, von dem stets ein frisch geladener Akku abgeholt werden kann. Jeder Sendeeinheit sind zwei Akkus zugeordnet, von denen einer "in Betrieb" ist, nämlich in der Sendeeinheit und der andere "in Reserve" in der Ladestation. Während ein Akku aufgeladen wird, kann somit die Sendeeinheit weiter mit dem anderen Akku betrieben werden.
  • Für den Fall, daß beim Auswechseln eines entladenen Akkus vergessen wird, diesen in die Ladestation einzusetzen, ist zusätzlich vorgesehen, daß an der Sendeeinheit ein Adapter für ein Ankoppeln einer aus dem elektrischen Netz gespeisten weiteren Ladestation für den Akkumulator der Sendeeinheit oder eine aus dem elektrischen Netz gespeiste Energieversorgungseinheit angekoppelt werden kann, die anstelle des Akkus der Sendeeinheit die Stromversorgung übernimmt. In letzteren Fällen erfolgt dann aus Sicherheitsgründen die Energieversorgung der Sendeeinheit direkt oder indirekt aus dem elektrischen Netz. Für das Aufladen muß nicht die gesamte Sendeeinheit in die Ladestation eingesetzt werden sondern nur deren Akku, wobei durch Form und/oder Anordnung elektrischer Kontakte sichergestellt ist, daß nur Spezialakkus einsetzbar sind. weiter ist für den Fall, daß kein Akku in die Ladestation an der Empfangseinheit eingesetzt ist, vorgesehen, daß nach einer vorgegebenen Zeitdauer eine Meldung oder ein Alarm ausgegeben wird, um daran zu erinnern, einen Akku einzustecken. Damit wird vermieden, daß vergessen wird, einen leeren Akku aufzuladen und dadurch kein angeladener Akku zur Verfügung steht, wenn an der Sendeeinheit ein frischer Akku benötigt wird.
  • Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt schematisch eine Patientenüberwachungsvorrichtung nach der Neuerung.
  • Die Patientenüberwachungsvorrichtung besteht aus einer patientenseitigen Sendeeinheit 1, an die mindestens ein patientenseitiger Meßwandler 2 angeschlossen ist, der beispielsweise über eine Leitung 3 zum Patienten führt. Die Leitung 3 kann beispielsweise eine Druckmeßleitung sein, die zur invasiven Blutdruckmessung in eine Vene oder Arterie des Patienten eingeführt ist. Es kann sich auch um eine elektrische Leitung handeln, die zu einem am Patienten befestigten, nicht dargestellten Sensor führt, wie z.B. eine Elektrode zur Ableitung elektrischer Signale, wie z.B. einem EKG.
  • Die Sendeeinheit 1 hat ein oder mehrere Anzeigen 4, beispielsweise in Form von Lämpchen oder LED's zur Anzeige verschiedener Betriebszustände sowie ein oder mehrere Tasten 5 für Bedienfunktionen, wie z.B. ein-/ausschalten, Übertragen eines Testsignales oder ähnliches. Weiter hat die Sendeeinheit eine Antenne 6 zur Aussendung von patientenseitigen Meßdaten über eine Funkstrecke 7 an eine stationäre Empfangseinheit 8. Die Funkstrecke arbeitet vorzugsweise nach dem Bluetooth-Protokoll, wobei zwischen patientenseitiger Sendeeinheit und stationärer Empfangseinheit eine bidirektionale Kommunikation stattfindet. Insoweit ist die Sendeeinheit 1 auch zusätzlich ein Empfänger und umgekehrt die Empfangseinheit 8 auch ein Sender. Beispielsweise kann die Empfangseinheit 8 die Betriebsbereitschaft der Sendeeinheit 1 abfragen oder sonstige Parameter, worauf die Sendeeinheit 1 dann ein entsprechendes Signal aussendet. Gleichwohl werden nachfolgend die Begriffe Sendeeinheit für den patientenseitigen Teil und Empfangseinheit für den stationären arztseitigen Teil der Patientenüberwachungsvorrichtung verwendet.
  • Die Sendeeinheit 1 hat eine autonome Energieversorgung, die von der Energieversorgung der Empfangseinheit 8 unabhängig ist und im Normalbetrieb durch einen wiederaufladbaren Akkumulator 9 realisiert ist, der in eine im folgenden "Batteriefach" genannte Aufnahme 10 einsetzbar ist. Dieses Batteriefach 10 und der Akkumulator 9 (im folgenden kurz "Akku" genannt, sind hinsichtlich Form, Abmessungen und Kontaktanordnung so aneinander angepaßt, daß nur Spezialakkus eingesetzt werden können. Das Batteriefach 10 ist am oder im Gehäuse der Sendeeinheit 1 an leicht zugänglicher Stelle angebracht, so daß der Akku 9 leicht ausgetauscht werden kann.
  • Zur Grundausstattung der Patientenüberwachungsvorrichtung gehören mindestens zwei Akkus 9 und 9a, von denen einer im Normalbetrieb im Batteriefach 10 der Sendeeinheit 1 ist, während der zweite Akku 9a in einer Ladestation 11 aufgeladen wird. Die Ladestation 11 befindet sich an der Empfangseinheit 8 als wesentlicher Bestandteil derselben. Die Empfangseinheit 8 wird über ein elektrisches Kabel 12 aus einem Stromnetz mit Energie versorgt, worüber auch die Ladestation 11 mit Energie versorgt wird, was im Regelfall über ein Netzgerät 13 erfolgt, das sich in der Empfangseinheit 8 befinden kann oder auch außerhalb derselben als sog. Steckernetzteil und die für die Empfangseinheit 8 und die Ladestation 11 benötigte Spannung bereitstellt.
  • Die Ladestation ist hinsichtlich Form, Abmessungen und Anordnung elektrischer Kontakte weitestgehend baugleich mit dem Batteriefach 10 und somit ebenfalls nur für die Aufnahme entsprechender Spezialakkus angepaßt.
  • Mit dieser Maßnahme ist sichergestellt, daß stets ein frisch aufgeladener Akku 9a bereitsteht und zwar an einem eindeutigen Ort, nämlich an der Empfangsstation 8, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Akku nicht aufgeladen oder an anderer Stelle abgelegt ist, schon wesentlich verringert ist. Da im übrigen die Betriebszeit eines Akkus an der Sendestation 1 länger ist als die Aufladezeit eines leeren Akkus an der Empfangsstation 8, ist auch ausgeschlossen, daß beide Akkus 9 und 9a nicht betriebsbereit, d.h. "leer", sind.
  • Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist vorgesehen, daß die Sendestation 1 auch direkt oder indirekt aus dem Stromnetz mit Energie versorgt werden kann, um auch den seltenen Fall abzudecken, daß trotz der oben geschilderten Maßnahmen kein ausreichend geladener Akku zur Verfügung steht. Zu diesem Zwecke sind alternativ oder kumulativ folgende Maßnahmen getroffen:
    • a) An dem Batteriefach 10 der Sendeeinheit 1 ist ein Adapter 14 angebracht, an den ein externes Ladegerät 15 angeschlossen werden kann, das über ein elektrisches Kabel 16 an das Energieversorgungsnetz angeschlossen werden kann. Damit kann während des laufenden Betriebes der Sendeeinheit 1 der im Batteriefach 10 befindliche Akku 9 über den Adapter 14 und das externe Ladegerät 15 aufgeladen werden, wobei während dieses Aufladens der Akku 9 weiterhin die Sendeeinheit 1 mit Energie versorgt. Insoweit wird während dieses Betriebszustandes die Sendeeinheit 1 indirekt aus dem Energieversorgungsnetz gespeist.
    • b) Es ist ein Netzteil 17 vorgesehen, das über ein Kabel 18 an das Energieversorgungsnetz anschließbar ist, wobei dieses Netzteil 17 hinsichtlich Form, Abmessungen und Kontaktanordnung einem Akku 9 entspricht und somit in das Batteriefach 10 eingesetzt werden kann.
  • Sowohl das Netzteil 17 als auch das externe Ladegerät 15 liefern die benötigte Spannung (z.B. Gleichspannung von 9 Volt), so daß das Ladegerät 15 auch die Funktion eines Netzgerätes übernehmen kann für den Fall, daß kein Akku 9 im Batteriefach 10 vorhanden ist.
  • Für den Fall, daß während eines normalen Betriebes der Sendeeinheit 1 ein Akku 9 durch einen frisch aufgeladenen Akku 9a ersetzt werden muß, soll selbstverständlich der Betrieb der Sendeeinheit 1 nicht unterbrochen werden. Zu diesem Zweck ist in der Sendeeinheit 1 eine Pufferbatterie 19 vorgesehen, die eine relativ geringe Kapazität hat, um für einige Minuten die Energieversorgung der Sendeeinheit 1 zu übernehmen. Die Pufferbatterie kann beispielsweise ein kleinerer wiederaufladbarer Akku sein, der elektrisch zu dem Akku 9 parallel geschaltet ist und somit während des normalen Betriebes stets aufgeladen wird. Anstelle einer Pufferbatterie ist es auch denkbar, einen Kondensator mit größerer Kapazität zu verwenden, der dann für die kurze Übergangszeit die Energieversorgung übernimmt.
  • Die Empfangseinheit 8 hat neben der bereits beschriebenen Ladestation 11 und den Komponenten 12 und 13 für die Stromversorgung eine Antenne 20 zur bidirektionalen Kommunikation mit der Sendeeinheit 1 über die Funkstrecke 7. Weiter hat sie eine Anzeigeeinheit 21, wie z.B. einen Bildschirm, zur Darstellung der empfangenen Meßsignale, wie z.B. zeitlicher Verlauf des Blutdruckes eines Patienten oder sonstige Informationen, wie z.B. Alarmmeldungen, PIN-Nummer etc. Des weiteren hat sie – wie an sich bekannt – eine alphanumerische oder nur numerische Tastatur 22, zusätzliche Bedientasten 23 sowie zusätzliche Anzeigelampen 24 sowie ggf. auch noch einen akustischen Signalgeber 25.
  • Selbstverständlich können an die Empfangseinheit 8 auch noch weitere Peripheriegeräte angeschlossen werden, wie z.B. ein externer Monitor, ein Drucker, externe oder interne Datenspeicher oder ähnliche Geräte.
  • In 1 sind das Batteriefach 10 und die Ladestation 11 als seitlich an den jeweiligen Gehäusen angebrachte Baugruppen dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß dies rein zur Veranschaulichung dient und daß die Ladestation 11 und das Batteriefach 10 selbstverständlich auch an anderer Stelle angebracht sein können, beispielsweise auch im Inneren der jeweiligen Gehäuse. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß der jeweilige Akku 9 bzw. 9a schnell und einfach ausgetauscht werden kann.
  • Schließlich ist auch vorgesehen, daß die Empfangseinheit 8 mit einem Akku betrieben werden kann, was beispielsweise für Transportzwecke nötig ist, wenn ein Patient beispielsweise von einem Notaufnahmeraum zu einem OP-Saal verlegt wird. Für diesen Fall kann die Empfangseinheit 8 einen eigenen Akku 9b haben, der bei netzabhängigem Betrieb von dem Ladegerät 13 aufgeladen wird. Auch kann vorgesehen sein, daß in solchen Fällen, bei denen zeitweise keine Stromversorgung aus einem Netz zur Verfügung steht, der Akku 9a, der in den meisten Fällen zumindest teilaufgeladen ist, die zeitweise Versorgung der Empfangseinheit 8 mit elektrischer Energie übernimmt.

Claims (4)

  1. Patientenüberwachungsvorrichtung mit einer patientenseitigen Sendeeinheit (1), an die mindestens ein patientenseitiger Meßwandler (2) angeschlossen ist und die Meßdaten über eine Funkstrecke (7) an eine Empfangseinheit (8) sendet, wobei die patientenseitige Sendeeinheit (1) und die Empfangseinheit (8) je eine eigene Energieversorgung (9; 12, 13) aufweisen, von denen die der Sendeeinheit (1) im Normalbetrieb ein in ein Batteriefach (10) einsetzbarer wiederaufladbarer Akkumulator (9) ist und die der Empfangseinheit (8) im Normalbetrieb aus einem elektrischen Netz gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangseinheit (8) eine aus dem elektrischen Netz gespeiste Ladestation (11) für den Akkumulator (9a) der Sendeeinheit (1) fest angebracht ist, daß zusätzlich an der Sendeeinheit (1) ein Adapter (14) für ein Ankoppeln eines aus dem elektrischen Netz gespeisten Ladegerätes (15) für den Akkumulator (9) der Sendeeinheit (1) angebracht ist und/oder daß eine aus dem elektrischen Netz gespeiste Energieversorgungseinheit (17) vorgesehen ist, die anstelle des Akkumulators (9) der Sendeeinheit (1) in das Batteriefach (10) der Sendeeinheit (1) einsetzbar ist.
  2. Patientenüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Batteriefach (10) der Sendeeinheit (1) und die Ladestation (11) der Empfangseinheit (8) hinsichtlich Form, Abmessungen und Anordnung von elektrischen Kontakten weitestgehend baugleich sind und für die Aufnahme von Akkus (9, 9a) angepaßt sind.
  3. Patientenüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem elektrischen Netz gespeiste Energieversorgungseinheit (17) für die Energieversorgung der Sendeeinheit (1) hinsichtlich Form, Abmessungen und Anordnung elektrischer Kontakte im wesentlichen baugleich mit dem Akkumulator (9; 9a) ist.
  4. Patientenüberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit (1) zusätzlich eine Pufferbatterie (19) aufweist, die eine geringere Ladekapazität als der Akkumulator (9) hat.
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