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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Datenkabel-Stecker zum Einstecken
an eine Steckbuchse oder Steckleiste mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2004 019 870 U1 ist ein Stecker
mit Rastzunge für ein
Datenkabel bekannt, bei welchem nach der Konfektionierung eine Umspritzung
des frontwärtigen
Abschnittes des Datenkabels und des frontwärtigen Steckelements mit Kunststoff
erfolgt, wobei diese rückwärtige Kunststoff-Umspritzung
einen frontwärts ausgerichteten
Schutzarm für
die Rastzunge des frontwärtigen
Steckelements umfaßt.
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Dieser
aus der DE 20 2004 019 870 U1 bekannte Stecker mit einer rückwärtigen Kunststoff-Umspritzung,
welche einen frontwärts
ausgerichteten Schutzarm für
die Rastzunge des Steckelements trägt, ist insbesondere deswegen
nachteilig, weil im praktischen Einsatz der frontwärts ausgerichtete
Rastzungen-Schutzarm der rückwärtigen Kunststoff-Umspritzung
häufig
unter die rückwärtig ausgerichtete
Rastzunge des frontwärtigen
Steckelements „kriecht". Die Rastzunge des
frontwärtigen
Steckelements lässt
sich dann nicht mehr oder nur noch teilweise und erschwert nach
unten drücken
und der Stecker kann dann folglich nicht mehr oder nur noch sehr
mühsam
entriegelt werden.
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Ein
weiterer Nachteil des aus der DE 20 2004 019 870 U1 bekannten Steckers
mit nach der Konfektionierung erfolgter Kunststoff-Umspritzung des
frontwärtigen
Steckelements und des frontwärtigen
Abschnittes des Datenkabels ist darin zu sehen, daß ein aus
Sicherheits- und Übersichtlichkeits gründen oftmals
erforderlicher Wechsel der Steckerfarbe eine zeitintensive, mühsame und
kostenintensive komplette Umrüstung
der Spritzmaschine für
die Kunststoff-Umspritzung erfordert und dadurch eine störende Unterbrechung
des Produktionsprozesses bedingt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines Steckers, welcher einen rückwärtigen Rastzungenschutz
für eine frontwärtige Steckelement-Rastzunge
umfasst, wobei im Hinblick auf den rückwärtigen Rastzungenschutz selbst
im praktischen Einsatz sichergestellt ist, daß dieser nicht unter die frontwärtige Rastzunge des
frontwärtigen
Steckelements „kriecht" und dadurch eine
Entriegelung des Steckers verhindert oder erschwert, und welcher
ohne zeitintensive, mühsame und
kostenintensive Umrüstung
einer Spritzmaschine während
der Steckerproduktion einfach, schnell, mühelos und kostengünstig einen
Wechsel der Steckerfarbe ohne Unterbrechung des Stecker-Produktionsprozesses
erlaubt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Stecker
durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Besonders
bevorzugte Ausführungsformen sind
Gegenstände
der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische und seitliche Explosionszeichnung
des erfindungsgemäßen Steckers
von schräg
oben, wobei der frontwärtige
Teilkörper
des Steckers mit dem frontwärtigen
Steckelement bereits an dem frontwärtigen Ende des Datenkabels
angespritzt ist und der rückwärtige, in
Form einer Aufstecktülle
ausgebildete Teilkörper des
Steckers mit einem rückwärtigen Knickschutz
auf das Datenkabel aufgeschoben, aber noch von dem frontwärtigen Teilkörper des
Steckers beabstandet ist;
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2 eine
schematische, perspektivische Seitenansicht des rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers
des erfindungsgemäßen Steckers
von schräg
oben, wobei dieser rückwärtige Teilkörper einen
frontwärts
ausgerichteten Rastzungen-Schutzarm und rückwärtig einen Knickschutz für das Datenkabel
trägt;
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3 eine
schematische Unteransicht des erfindungsgemäßen Steckers mit gebrauchsfertig
zusammengeschobenen rückwärtigen und
frontwärtigen
Teilkörpern,
wobei die Fläche
des frontwärtigen Teilkörpers zur
kundenspezifischen Beschriftung durch eine großflächige Aussparung des rückwärtigen Teilkörpers auf
der Unterseite besonders deutlich sichtbar ist;
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4 eine
schematische Seitenansicht des frontwärtigen, an das Datenkabel angespritzten
Teilkörpers,
welcher frontwärts
ein mit einer Rastzunge versehenes Steckelement trägt und welcher
einen frontwärtigen
Abschnitt zur Aufnahme des Steckelements und einen rückwärtigen Abschnitt
zur Aufnahme des Datenkabels umfasst, wobei auf der Oberseite des
rückwärtigen Abschnittes
zwei Vorsprünge zum
Eingriff in korrespondierende Aussparungen des rückwärtigen, in Form einer Aufstecktülle ausgebildeten
Teilkörpers
vorgesehen sind und wobei auf der Unterseite des rückwärtigen Abschnittes
ein großflächiger Vorsprung
zum Eingriff in eine korrespondierende großflächige Aussparung des rückwärtigen,
in Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers und
zur Anbringung einer kundenspezifischen Beschriftung vorgesehen
ist;
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5 einen
schematischen Schnitt entlang der Längsachse des in 3 dargestellten
erfindungsgemäßen Steckers
mit gebrauchsfertig zusammengeschobenen rückwärtigen und frontwärtigen Teilkörpern;
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6 eine
schematische perspektivische Seitenansicht von schräg oben des
in den 3 und 5 dargestellten erfindungsgemäßen Steckers mit gebrauchsfertig
zusammengeschobenen rückwärtigen und
frontwärtigen
Teilkörpern;
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7 eine
schematische Seitenansicht des in den 3, 5 und 6 dargestellten
erfindungsgemäßen Steckers
mit gebrauchsfertig zusammengeschobenen rückwärtigen und frontwärtigen Teilkörpern;
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8 eine
schematische Seitenansicht des in 2 perspektivisch
dargestellten, rückwärtigen und
in Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers
des Steckers;
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9 eine
schematische perspektivische Seitenansicht des frontseitigen, an
das frontwärtige Ende
eines Datenkabels anzuspritzenden Teilkörpers eines erfindungsgemäßen Steckers
von schräg oben,
wobei ein Steckelement noch nicht frontseitig von diesem Teilkörper umfasst
wird;
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10 eine
schematische Draufsicht auf den in den 3, 5, 6 und 7 dargestellten
erfindungsgemäßen Stecker
mit gebrauchsfertig zusammengeschobenen rückwärtigen und frontwärtigen Teilkörpern;
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Der
erfindungsgemäße Stecker
(1) ist vorzugsweise zusammen mit einem hierzu rückwärtigen Datenkabel
(2) einsetzbar.
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Wie
bereits aus 1 hervorgeht, kann der erfindungsgemäße Stecker
(1) ein frontwärtiges Steckelement
(3) mit einer Rastzunge (4) zum Zusammenwirken
mit einer Steckbuchse oder Steckleiste umfassen.
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Insbesondere
der 5 ist entnehmbar, daß die freigelegten Adern (5)
des rückwärtigen Datenkabels
(2) in der Regel zu Messerkontakten (6) des Steckelements
(3) führen
und von diesen leitend durchdrungen werden können.
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Ausweislich
der 1 umfaßt
der erfindungsgemäße Stecker
(1) einen frontwärtigen
Teilkörper
(7) und einen hierzu rückwärtigen Teilkörper (8)
in Form einer auf den frontwärtigen
Teilkörper
(7) aufsteckbaren Aufstecktülle.
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In
der Regel ist der frontwärtige
Teilkörper
(7) an dem frontwärtigen
Ende des Datenkabels (2) beispielsweise durch Grundumspritzung
unter Fixierung der Adern (5) des Datenkabels (2)
sowie unter Herbeiführung
einer hohen Zugfestigkeit anbringbar.
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Im
Gegensatz zum frontwärtigen
Teilkörper (7)
ist der rückwärtige Teilkörper (8)
vorzugsweise in Form einer – in
nicht mit dem frontwärtigen
Teilkörper (7)
gekoppeltem Zustand – auf
dem Datenkabel (2) verschiebbaren Aufstecktülle ausgebildet
(siehe 1).
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Insbesondere
den 3, 4, 5, 6, 7 und 10 ist
zu entnehmen, daß der rückwärtige Teilkörper (8)
vollständig
oder abschnittsweise umlaufend und zumindest teilweise umfassend
mit dem frontwärtigen
Teilkörper
(7) in kraftschlüssigen
und/oder formschlüssigen,
reversiblen oder irreversiblen Eingriff bringbar ist .
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Die 2 und 6 zeigen,
daß der
rückwärtige Teilkörper (8)
in der Regel einen frontwärts ausgerichteten
Rastzungenschutz (9) für
die rückwärtig ausgerichtete
Rastzunge (4) des aus dem frontwärtigen Teilkörper (7)
frontwärts
vorragenden Steckelements (3) aufweisen kann.
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Wie
in den 2 und 8 dargestellt, kann einstückig mit
oder separat an dem rückwärtigen Teilkörper (8)
rückwärtig ein
flexibler Knickschutz (10) für das rückwärtige Datenkabel (2)
vorgesehen sein.
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Insbesondere
den 5, 6, 7 und 10 ist
zu entnehmen, daß der
frontwärtige
Bereich des Rastzungenschutzes (9) die Oberseite des rückwärtigen Bereiches
der Rastzunge (4) in der Regel vollständig oder abschnittsweise überragt.
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Zur
sicheren Vermeidung des aus dem Stand der Technik gefürchteten „Kriechens" des Rastzungenschutzes
unter die Rastzunge wird das Material des rückwärtigen Teilkörpers (8)
mit dem Rastzungenschutz (9) vorzugsweise verhältnismäßig hart
gewählt,
wobei dessen Elastizitätsmodul
beispielsweise im Bereich von 1,0 kiloNewton/mm2 bis
4,0 kiloNewton/mm2, vorzugsweise im Bereich
von 2,0 kiloNewton/mm2 bis 3,9 kiloNewton/mm2, insbesondere im Bereich von 3,0 kiloNewton/mm2 bis 3,8 kiloNewton/mm2,
liegt.
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Insbesondere
den 1, 2, 3, 6 und 9 ist
zu entnehmen, daß der
rückwärtige Teilkörper (8)
eine oder mehrere Aussparungen (11) oder Vertiefungen und
der frontwärtige
Teilkörper
(7) einen oder mehrere Vorsprünge (12) aufweisen
können.
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In
der Regel sind diese Aussparungen (11) und Vorsprünge (12)
an zueinander korrespondierenden Stellen zum Zwecke des Einrastens,
Einclipsen oder Ineinandersteckens vorgesehen, sofern der rückwärtige Teilkörper (8)
auf den frontwärtigen
Teilkörper
(7) bis zu seiner Endstellung aufgeschoben ist.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Steckers
können
der rückwärtige Teilkörper (8)
eine oder mehrere Vorsprünge
und der frontwärtige
Teilkörper
(7) eine oder mehrere Aussparungen oder Vertiefungen aufweisen,
wobei diese Vorsprünge
und Aussparungen oder Vertiefungen an zueinander korrespondierenden
Stellen zum Zwecke des Einrastens, Einclipsen oder Ineinandersteckens
vorgesehen sind, sofern der rückwärtige Teilkörper (8)
auf den frontwärtigen Teilkörper (7)
bis zu seiner Endstellung aufgeschoben ist.
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Den 2, 3, 4, 5 und 9 ist
zu entnehmen, daß in
besonders bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Steckers
der rückwärtige Teilkörper (8)
im Bereich seiner Seiten (13) und/oder seiner dem Rastzungenschutz (9)
gegenüberliegenden
Unterseite (14) eine oder mehrere großflächige Aussparungen (15)
zum Eingriff eines ebenfalls großflächigen Vorsprunges (16) des
frontwärtigen
Teilkörpers
(7) aufweisen kann.
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In
der Regel sind diese Aussparung (15) und dieser Vorsprung
(16) an zueinander korrespondierenden Stellen zum Zwecke
des Einrastens, Einclipsen oder Ineinandersteckens vorgesehen, sofern
der rückwärtige Teilkörper (8)
auf den frontwärtigen
Teilkörper
(7) bis zu seiner Endstellung aufgeschoben ist.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
kann der großflächige Vorsprung
(16) an der Unterseite des frontwärtigen Teilkörpers (7)
eine kundenspezifische Beschriftung tragen.
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Der
frontwärtige,
angespritzte Teilkörper
(7) kann beispielsweise aus einem Material hergestellt sein,
welches aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus der Klasse der abgewandelten Naturstoffe Thermoplaste
umfasst wie Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulose-mischester
oder Celluloseether.
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Alternativ
hierzu kann dieses Material aus der Klasse der abgewandelten Naturstoffe
Duroplaste umfassen wie Casein-Kunststoffe.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polykondensate" in Form von Duroplasten
wie Phenolharze, Harnstoffharze, Thioharnstoffharze, Melaminharze,
ungesättigte
Polyesterharze, Alkydharze, Allylharze, Silicon, Polyimid oder Polybenzimidazol handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polykondensate" in Form von Thermoplasten
wie Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyphenylenoxid, Polysulfon
oder Polyvinylacetal handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polymerisate" in Form von Thermoplasten
wie Polyethylen, Polypropylen, Poly-1-buten, Poly-4-methyl-1-penten,
lonomeren, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polymethylmethacrylat,
Polyacrylnitril, Polystyrol, Polyacetal, Fluorkunststoffe, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat oder Poly-p-xylylen handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polyaddukte" in Form von Duroplasten
wie Epoxidharze oder vernetzte Polyurethane handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polyaddukte" in Form von Thermoplasten
wie lineare Polyurethane oder chlorierte Polyether handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um Elastomere, Elastopolymere,
Kautschuke oder Gummi handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um Mischungen der vorgenannten
Stoffe handeln.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
kann dieses Material mit Glasfasern, Carbonfasern oder Mineralfasern
gefüllt
oder hiermit nicht gefüllt
sein.
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In
der Regel ist der frontwärtige
Teilkörper
(7) zumindest etwas weicher und elastischer als der rückwärtige Teilkörper (8)
ausgebildet, wobei das Elastizitätsmodul
des frontwärtigen
Teilkörpers
(7) beispielsweise im Bereich von 0,5 kiloNewton/mm2 bis 3,0 kiloNewton/mm2,
vorzugsweise im Bereich von 0,6 kiloNewton/mm2 bis
2,5 kiloNewton/mm2, insbesondere im Bereich
von 0,7 kiloNewton/mm2 bis 2,0 kiloNewton/mm2, liegen kann.
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Der
rückwärtige, in
der Form einer Aufstecktülle
ausgestaltete Teilkörper
(8) kann beispielsweise aus einem Material hergestellt
sein, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus der Klasse
der abgewandelten Naturstoffe Duroplaste wie Casein-Kunststoffe
umfasst.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polykondensate" in Form von Duroplasten
wie Phenolharze, Harnstoffharze, Thioharnstoffharze, Melaminharze,
ungesättigte
Polyesterharze, Alkydharze, Allylharze, Silicon, Polykondensat aus
Hexamethylendiamin und Adipinsäure
(PA 66), Polyimid oder Polybenzimidazol handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polykondensate" in Form von Thermoplasten
wie Polyamid, Polymeres aus ε-Caprolactam
(PA 6), Polycarbonat, Polyester, Polyphenylenoxid, Polysulfon oder
Polyvinylacetal handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polymerisate" in Form von Thermoplasten
wie Polyethylen, Polypropylen, Poly-1-buten, Poly-4-methyl-1-penten,
lonomeren, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polymethylmethacrylat,
Polyacrylnitril, Polystyrol, Polyacetal, Fluorkunststoffe, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Poly-p-xylylen handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polyaddukte" in Form von Duroplasten
wie Epoxidharze oder vernetzte Polyurethane handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um einen synthetischen Kunststoff
der Klasse „Polyaddukte" in Form von Thermoplasten
wie lineare Polyurethane oder chlorierte Polyether handeln.
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Alternativ
hierzu kann es sich bei diesem Material um Mischungen der vorgenannten
Stoffe handeln.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
kann dieses Material mit Glasfasern, Carbonfasern oder Mineralfasern
gefüllt
oder hiermit nicht gefüllt
sein.
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In
der Regel ist der rückwärtige Teilkörper (8) zumindest
etwas härter
als der weichere und elastischere frontwärtige Teilkörper (7) ausgebildet,
wobei das Elastizitätsmodul
des rückwärtigen Teilkörpers (8)
beispielsweise im Bereich von 2,5 kiloNewton/mm2 bis
4,0 kiloNewton/mm2, vorzugsweise im Bereich
von 2,8 kiloNewton/mm2 bis 3,9 kiloNewton/mm2, insbesondere im Bereich von 3,0 kiloNewton/mm2 bis 3,8 kiloNewton/mm2,
liegen kann.
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Der
rückwärtig an
dem rückwärtigen und
in Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörper
(8) einstückig
oder separat vorgesehene Knickschutz (10) kann vorzugsweise
aus einem Material hergestellt sein, welches oben unter „Material
für den
rückwärtigen Teilkörper (8)" angeführt ist.,
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Wie
insbesondere 7 zu entnehmen ist, kann der
frontwärtige,
angespritzte Teilkörper
(7) einen frontwärtigen
Abschnitt (17) und einen diesem gegenüber rückwärtigen Abschnitt (18)
umfassen, wobei der frontwärtige
Abschnitt (17) zur Aufnahme des Steckelements (3)
und der rückwärtige Abschnitt (18)
zur Aufnahme des Datenkabels (2) dient.
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Aus
den 1, 6, 9 und 10 geht
hervor, daß der
frontwärtige
Abschnitt (17) des frontwärtigen, angespritzten Teilkörpers (7)
zur Ermöglichung
des Niederdrückens
der Rastzunge (4) des Steckelements (3) im Schwenkbereich
der Rastzunge (4) eine Aussparung (19) aufweisen
kann.
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Die 4 zeigt,
daß die
Höhe und
die Breite des rückwärtigen Abschnittes
(18) des frontwärtigen, angespritzten
Teilkörpers
(7) zur Ermöglichung
eines stufenlosen Überganges
zwischen der Oberfläche des
rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle ausgebildeten
Teilkörpers
(8) und der Oberfläche
des frontwärtigen
Abschnittes (17) des frontwärtigen Teilkörpers (7),
zumindest um die Wandstärke
des rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers
(8) kleiner sein können.
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Insbesondere
aus 9 geht hervor, daß die an dem angespritzten,
frontwärtigen
Teilkörper
(7) vorgesehenen Vorsprünge
(12) zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem rückwärtigen, in
der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörper
(8) vorzugsweise außenseitig
auf dem rückwärtigen Abschnitt
(18) des frontwärtigen,
angespritzten Teilkörpers
(7) anbringbar sind.
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4 zeigt,
daß der
an der Unterseite des angespritzten, frontwärtigen Teilkörpers (7)
vorgesehene großflächige Vorsprung
(16) zur Anbringung einer kundenspezifischen Beschriftung
und/oder zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörper
(8) vorzugsweise außenseitig
auf dem rückwärtigen Abschnitt
(18) des frontwärtigen, angespritzten
Teilkörpers
(7) angebracht ist.
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5 ist
deutlich zu entnehmen, daß der rückwärtige Abschnitt
(18) des angespritzten, frontwärtigen Teilkörpers (7)
von dem rückwärtigen,
in Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörper
(8) in zusammengebautem, aufgeschobenem Endzustand – mit oder
ohne fensterartige Aussparungen (11, 15) – in der
Regel vollständig
umschlossen ist.
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Insbesondere
die 5, 6 und 10 zeigen,
daß die
Längsachse
des Rastzungenschutzes (9) des rückwärtigen, in der Form einer Aufstecktülle ausgebildeten
Teilkörpers
(8) in der Seitenansicht und in der Draufsicht par allel
zur Längsachse des
Steckers (1) ausgerichtet ist, wobei der Rastzungenschutz
(9) zumindest etwas in Schwenkrichtung der Rastzunge (4)
des Steckelements (3) flexibel ist.
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Insbesondere
aus 8 geht hervor, daß der mit dem rückwärtigen Teilkörper (8)
einstückige oder
hiervon separat ausgebildete Knickschutz (10) des rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle ausgebildeten
Teilkörpers
(8) in der Form einer flexiblen rohr- oder schlauchförmigen Hülse ausgebildet ist,
welche eine Vielzahl von schlitzförmigen, zum Zwecke einer Biegungsfähigkeit
zueinander versetzt angeordneten Aussparungen aufweist.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, daß im Rahmen
der vorliegenden Erfindung ein Stecker (1) bereitgestellt
wird, welcher einen rückwärtigen Rastzungenschutz
(9) für
eine frontwärtige,
steckelementseitige Rastzunge (4) umfasst, wobei im Hinblick
auf den rückwärtigen Rastzungenschutz
(9) selbst im rauen praktischen Einsatz durch die Wahl
eines geeigneten Elastizitätsmoduls
des Materials des rückwärtigen Teilkörpers (8)
und des daran angebrachten Rastzungenschutzes (9) sichergestellt
ist, daß dieser nicht
unter die frontwärtige
Rastzunge (4) des Steckelements (3) „kriecht" und dadurch eine
Entriegelung des Steckers verhindert oder erschwert.
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Diese
besonders vorteilhafte Eigenschaft des erfindungsgemäßen Steckers
(1) wird insbesondere durch die vergleichsweise harte Ausführung des Rastzungenschutzes
(9) des rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers (8)
bewirkt.
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Vorteilhaft
ist im Falle des erfindungsgemäßen Steckers
ferner, daß dieser
aufgrund der Kunststoff-Umspritzung (7) des frontwärtigen Steckelements
(3) – ohne
eine ansonsten gefürchtete
mechanische Quetschung des Datenkabels – über eine besonders wirksame
und sichere Zugentlastung verfügt.
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Die
Kunststoff-Umspritzung (7) des frontwärtigen Steckelements führt darüber hinaus
zu dem Vorteil einer besonders ausgeprägten Stabilität des erfindungsgemäßen Steckers.
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Da
die nach außen
erscheinende Farbe des erfindungsgemäßen Steckers (1) im
wesentlichen von der Farbe des rückwärtigen,
in der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers
(8) bestimmt wird, kann die frontwärtige Kunststoff-Umspritzung (7)
des Steckelements (3) trotz unterschiedlicher Außenfarben
des kompletten Steckers stets in ein und derselben Farbe ausgeführt sein,
beispielsweise in schwarz.
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Eine
durch den Wechsel der Außenfarbe
bedingte zeitintensive, mühsame
und kostenintensive Umrüstung
der Stecker-Spritzmaschine während
der Steckerproduktion und eine Unterbrechung der Steckerproduktion
ist daher im Falle des erfindungsgemäßen Steckers nicht erforderlich.
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Ein
Wechsel der Steckerfarbe ist bei dem erfindungsgemäßen Stecker
vielmehr besonders einfach, schnell, mühelos und kostengünstig durch
Einsatz eines entsprechend eingefärbten, rückwärtigen und in der Form einer
Aufstecktülle
ausgebildeten Teilkörpers
(8) möglich.
Farbvarianten des erfindungsgemäßen Steckers
werden somit vorzugsweise durch farbige rückwärtige, in der Form von Aufstecktüllen ausgebildete
Teilkörper
(8) realisiert.
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Ein
besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Steckers ist ferner darin
zu sehen, daß in
oder auf der frontwärtigen
Umspritzung (7) des frontwärtigen Steckelements (3)
Kundenlogos, kundenspezifische Beschriftungen oder andere Kennzeichnungen mühelos, schnell
und einfach anbringbar sind, beispielsweise durch Aufdrucken oder
durch Stempel in der Spritzform.
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Durch
das modulare System des erfindungsgemäßen Steckers kann ein kundenspezifischer rückwärtiger,
in der Form einer Aufstecktülle
ausgebildeter Teilkörper
(8) gegebenenfalls mit OEM-Design zum Einsatz kommen, welcher
eine oder mehrere Aussparungen (11, 19) in Form
von Feldern für kundenspezifische
Beschriftungen aufweist, durch welche die soeben beschriebenen,
an der Außenseite
der frontwärtigen
Umspritzung (7) des frontwärtigen Steckelements (3)
vorgesehenen Kennzeichnungen optisch und/oder haptisch erkennbar
sind.
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Die
Prozesse in der Konfektion des Steckers bleiben davon völlig unberührt.