DE202006011400U1 - Elektrische Anwärmvorrichtung für elektrische Bauteile - Google Patents

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    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/102Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces the metal pieces being rotated while induction heated

Abstract

Elektrische Anwärmvorrichtung für elektrische Bauteile (1), die insbesondere eine elektrische Wicklung tragen und/oder ein Gehäuse umfassen, mit einer auf induktiver elektrischer Energieeinkopplung basierenden, von einer Wechselstromversorgungseinrichtung (10) versorgten elektrischen Energieeinkoppelvorrichtung, die mindestens eine an einer Tragekonstruktion (2) angebrachte elektrische Energieeinkoppeleinheit (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Energieeinkoppeleinheit (3) relativ zu dem elektrischen Bauteil (1) automatisch während des Anwärmprozesses verstellbar an der Tragekonstruktion (2) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anwärmvorrichtung für elektrische Bauteile, die insbesondere eine elektrische Wicklung tragen und/oder ein Gehäuse umfassen, mit einer auf induktiver elektrischer Energieeinkopplung basierenden, von einer Wechselstromversorgungseinrichtung versorgten elektrischen Energieeinkoppelvorrichtung, die mindestens eine an einer Tragekonstruktion angebrachte elektrische Energieeinkoppeleinheit aufweist.
  • Eine derartige elektrische Anwärmvorrichtung für elektrische Bauteile ist in der DE 198 44 399 C1 angegeben. Bei dieser bekannten Anwärmvorrichtung weist eine an eine Wechselstromversorgung angeschlossene Wechselstromeinkoppelvorrichtung eine Heizspule mit mindestens einer Windung auf und ist insbesondere zum Aufwärmen von elektrischen Bauteilen mit Blechpaketen ausgebildet, wobei die mindestens eine Windung um einen maßgeblichen Teil des Bauteils gelegt wird. Die Spulenwindungen sind dabei so ausgeführt, dass sie z.B. von außen durch einen Hohlraum des Bauteils geführt und um einen Abschnitt desselben herumgeführt und mit der Wechselstromversorgung gekoppelt werden können. Mit dieser Anwärmvorrichtung sind elektrische Bauteile eines bestimmten Aufbaus bis zu einer gewissen Größe schnell und einfach z.B. zum Warmfügen auf eine Aufheiztemperatur von z.B. 300° C erwärmbar. Jedoch gibt es andere, insbesondere relativ große elektrische Bauteile, die z.B. mehrere 100 kg oder über eine Tonne wiegen können, die mit einer derartigen Anwärmvorrichtung allenfalls relativ aufwändig aufgewärmt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anwärmvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der insbesondere auch bei relativ großen elektrischen Bauteilen bei einfacher Handhabung eine schnelle und rationelle Aufwärmung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass mindestens eine Energieeinkoppeleinheit relativ zu dem elektrischen Bauteil automatisch während des Anwärmprozesses verstellbar an der Tragekonstruktion angebracht ist.
  • Aufgrund der relativ zu dem Bauteil verstellbaren Anordnung der mindestens einen Energieeinkoppeleinheit kann diese verglichen mit dem aufzuwärmenden elektrischen Bauteil relativ klein gehalten werden. Durch die automatische Verstellung kann der Anwärmprozess günstig gesteuert und erforderlichenfalls auch geregelt werden.
  • Eine für eine schnelle Erwärmung hohe Leistungseinkopplung wird dadurch erreicht, dass die mindestens eine Energieeinkoppeleinheit einen eine Wicklung aufweisenden offenen Kern besitzt, der von einem in seine Nachbarschaft und damit Wirkverbindung gebrachten Bereich des elektrischen Bauteils ergänzt wird. Dabei besteht ein vorteilhafter Aufbau darin, dass der Kern E-förmigen Querschnitt besitzt und auf dem Mittelschenkel die Wicklung trägt und dass der benachbarte Bereich des elektrischen Bauteils in die Nähe der Öffnungen des E-Kerns gebracht ist.
  • Um das Bauteil über gewünschte Bereiche schnell und einfach aufwärmen zu können, sind dabei die Maßnahmen von Vorteil, dass mindestens eine Energieeinkoppeleinheit an der Tragekonstruktion automatisch in vertikaler Richtung und/oder in horizontaler Richtung und/oder rotierend verstellbar gelagert ist.
  • Zu einer einfachen Bedienung und rationellen Aufwärmung beispielsweise in gewünschten Zonen oder weitgehend gleichmäßig über das gesamte Bauteil sind des Weiteren die Maßnahmen vorteilhaft, dass eine Aufnahmeeinheit für das elektrische Bauteil zur hängenden oder stützenden Lagerung ausgebildet ist und dass die Lagerung mit einer Rotationseinheit und/oder einer vertikalen und/oder einer horizontalen Verstelleinheit versehen ist.
  • Für eine gezielte Erwärmung des Bauteils ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen, dass für die automatische Verstellbarkeit der mindestens einen Energieeinkoppeleinheit und/oder des Bauteils eine Steuer- oder Regeleinrichtung vorhanden ist, mit der die Verstellgeschwindigkeit und/oder der Verstellweg und/oder eine Pausenzeit zwischen den Verstellvorgängen vorgebbar bzw. steuerbar ist/sind.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen zur gezielten Erwärmung des Bauteils bestehen darin, dass die Verstellgeschwindigkeit und/oder der Verstellweg und/oder die Pau senzeit in Abhängigkeit von der Größe und/oder dem Material und/oder dem konstruktiven Aufbau und/oder der Temperatur des Bauteils vorgebbar ist/sind.
  • Eine variable Anpassung der Anwärmvorrichtung an unterschiedliche zu erwärmende Bauteile wird dadurch begünstigt, dass mehrere Energieeinkoppeleinheiten zu einer gemeinsam verstellbaren Einheit mechanisch zusammengefasst und elektrisch in Reihe und/oder parallel geschaltet sind.
  • Ferner sind zum Erreichen einer gewünschten Aufwärmung die Maßnahmen von Vorteil, dass mehrere Energieeinkoppeleinheiten getrennt verstellbar und/oder getrennt mit elektrischer Energie versorgbar sind.
  • Eine hohe Energieeinkopplung für eine schnelle Erwärmung ergibt sich dadurch, dass die Frequenz der Wechselstromversorgung für die Energieeinkoppeleinheiten zwischen 50 Hz und 100 kHz gewählt oder wählbar ist. Dabei kann die Frequenz auch in Abhängigkeit von dem Aufbau und dem Material des Bauteils gewählt werden, und es kann vorgesehen sein, dass die Frequenz auch innerhalb des Aufwärmvorganges z.B. bei unterschiedlichen zu erwärmenden Zonen variiert werden kann.
  • Weitere Möglichkeiten, die Energieeinkopplung geeignet zu wählen, bestehen darin, dass die Form des von der Wechselstromversorgung gelieferten Wechselstroms für die Energieeinkoppeleinheiten sinusförmig, sägezahnförmig, rechteckförmig oder eine Mischform daraus ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Aufwärmvorrichtung mit einer Tragekonstruktion, einer Energieeinkoppelvorrichtung und einem zu erwärmenden elektrischen Bauteil in schematischer seitlicher Ansicht,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anwärmvorrichtung mit einer Tragekonstruktion und einem elektrischen Bauteil in seitlicher Ansicht,
  • 3 eine Prinzipdarstellung zu Verstellmöglichkeiten von Energieeinkoppeleinheiten der Energieeinkoppelvorrichtung,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Zusammenschaltung zweier Energieeinkoppeleinheiten der Energieeinkoppelvorrichtung und
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anwärmvorrichtung mit einer Energieeinkoppelvorrichtung und einem in der Tragekonstruktion aufgehängten elektrischen Bauteil.
  • 1 zeigt eine elektrische Anwärmvorrichtung mit einer Tragekonstruktion 2, an der zum einen eine elektrische Energieeinkoppelvorrichtung mit einer oder mehreren verstellbaren elektrischen Energieeinkoppeleinheiten 3 und zum anderen eine Aufnahmeeinheit 21 für ein elektrisches Bauteil 1 aufgenommen ist, wobei das elektrische Bauteil 1 z.B. ein Stator oder Rotor oder ein anderes mit einer elektrischen Wicklung versehenes Bauteil oder ein Gehäuse für elektromechanische Anwendungen ist und sich aus mehreren Teilkomponenten zusammensetzen kann. Das elektrische Bauteil 1 kann z.B. einige 100 kg oder über eine Tonne wiegen und muss mit geeigneten Vorrichtungen transportiert und in Position gebracht werden. Vorliegend weist die Aufnahmeeinheit 21 für das Bauteil 1 einen Drehtisch 22 mit einer Rotationseinheit 20 auf, mit der der Drehtisch 22 um eine vertikale Achse rotierend angetrieben wird.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit kann dabei unterschiedlich beispielsweise mittels einer Steuereinrichtung 30 in Abhängigkeit von der Art des Bauteils und der durchzuführenden Erwärmung durch die elektrische Energieeinkoppelvorrichtung gewählt werden.
  • Wie 1 weiter zeigt, ist an der Tragekonstruktion 2 an einer Vertikalstütze eine vertikale Führungseinheit 2.1 angebracht, an der eine Verstelleinrichtung 7 mit Gleitschlitten 7.1 vertikal verstellbar geführt ist. Die Verstelleinrichtung 7 weist bei diesem Ausführungsbeispiel in ihrem oberen Bereich einen horizontalen Tragarm 7.3 auf, an dem über eine Lagereinheit 7.4 ein Vertikalteil 7.5 gelagert ist, das an dem horizontalen Tragarm 7.3 in Richtung des gezeigten Doppelpfeils horizontal verstellbar ist. An dem Vertikalteil 7.5 ist über ein Halteteil 7.2 eine elektrische Einkoppeleinheit 3 zum Einkoppeln elektrischer Energie mittels induktiver Energieeinkopplung in das Bauteil 1 angebracht. Die elektrische Energieeinkoppeleinheit 3 kann über Verstellen des Vertikalteils 7.5 in vertikaler Verstellrichtung 4 oder durch Verstellen des Halteteils 7.2 an dem Vertikalteil 7.5 vertikal verfahren werden. Dadurch ergeben sich horizontale und vertikale Verstellmöglichkeiten der Energieeinkoppelvorrichtung an der Tragekonstruktion 2 relativ zu dem Bauteil 1, das seinerseits in Rotation versetzt werden kann, so dass sich eine vielseitige relative Verstellbarkeit der Energieeinkoppelvorrichtung bezüglich des Bauteils 1 ergibt. Die Steuerung der vertikalen, horizontalen und rotierenden Verstellung der Energieeinkoppelvorrichtung relativ zu dem Bauteil 1 kann mittels der Steuereinrichtung 30 gesteuert oder z.B. in Abhängigkeit von der gewünschten Temperatur geregelt werden. Hierbei können auch besondere Eigenschaften des zu erwärmenden Bauteils 1, wie konstruktiver Aufbau, Materialbeschaffenheit und Zusammensetzung oder unterschiedliche Erwärmungen in bestimmten Zonen berücksichtigt werden.
  • Die Energieeinkoppelvorrichtung ist an eine Wechselstromversorgungseinrichtung 10 angeschlossen, über die die Energieeinkoppeleinheiten 3 mit Wechselstrom bzw. Wechselspannung beaufschlagt werden, wobei die von der Wechselstromversorgungseinrichtung 10 zugeführte elektrische Energie ebenfalls mittels der Steuereinrichtung 30 geeignet gesteuert oder geregelt werden kann, um die gewünschte Temperatur des Bauteils 1 zu erreichen. Dabei wird die Frequenz des den Energieeinkoppeleinheiten 3 zugeführten Wechselstroms in einem Bereich zwischen 50 Hz und 100 kHz, vorzugsweise zwischen 50 Hz und 50 kHz gewählt und kann auf die Eigenschaften des zu erwämenden Bauteils 1 abgestimmt werden. Auch unterschiedliche Formen des Wechselstroms, z.B. Sinusform, Sägezahnform, Rechteckform oder Kombinationen daraus sind möglich, um weitere Einflussmöglichkeiten auf die elektrische Energieeinkopplung zur Wärmeerzeugung in dem Bauteil 1 zu erhalten. Beispielsweise können verschiedene Zonen des Bauteils 1 oder verschiedene miteinander in Verbindung zu bringende, von Hause aus getrennte Teile unterschiedlich erwärmt werden. Auch kann die Erwärmung auf Fügevorgänge abgestimmt werden. Ferner kann die Erwärmung von Wicklungen tragenden Bauteilen, wie Rotoren, Statoren oder dgl., unter Steuerung der elektrischen Energieeinkopplung und/oder Verstellung der Energieeinkoppeleinheiten 3 relativ zu dem Bauteil 1 den jeweiligen Gegebenenheiten einfach und schnell angepasst werden, so dass eine rationelle Erwärmung insbesondere auch voluminöser Bauteile 1 erreicht wird.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 vorteilhaft eine Energieeinkopplung auf der Innenseite einer Gehäusewandung erreicht wird (s. Bezugszeichen 5), kann mit dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel vorteilhaft eine Erwärmung auf der Außenseite eines elektrischen Bauteils 1, wie z.B. einem Rotor oder Stator oder auch Gehäuse vorgenommen werden, wie mit dem Bezugszeichen 6 kenntlich gemacht. Hierbei wird an der Verstelleinrichtung 7 mindestens eine elektrische Energieeinkoppeleinheit 3 über Gleitschlitten 7.1 und Halteteile 7.2 an der vertikalen Führungseinheit 2.1 gelagert. Das elektrische Bauteil 1 befindet sich auch hierbei auf der Aufnahmeeinheit 21 mit dem Drehtisch 22 und wird über die Rotationseinheit 20 ro tierend angetrieben, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Bauteils 1 und die Geschwindigkeit der Vertikalverstellung geeignet im Hinblick auf eine gewünschte Erwärmung wählbar sind. Der Verstellweg ist entsprechend dem Bauteil wählbar und entsprechend vorgebbar und wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 sind die Verstellbewegungen stufenlos steuerbar, wobei auch Pausenzeiten vorgegeben werden können, soweit zweckmäßig.
  • 3 zeigt eine Gruppe von vier Energieeinkoppeleinheiten 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, von denen sich jeweils zwei diametral gegenüberliegen und die Paare aus sich zwei diametral gegenüberliegenden Energieeinkoppeleinheiten 3.1, 3.3 bzw. 3.2, 3.4 in Umfangsrichtung um 90° gegeneinander winkelversetzt sind. Die einzelnen Energieeinkoppeleinheiten 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 sind in der diagonalen Richtung entsprechend einer ersten bzw. zweiten Verstellrichtung 4.1, 4.2 horizontal verstellbar, um eine Anpassung an unterschiedliche Innendurchmesser oder Außendurchmesser bzw. Konturformen von Bauteilen 1 vornehmen zu können.
  • 4 zeigt zwei Energieeinkoppeleinheiten 3.5, 3.6, die zu einer gemeinsamen Energieeinkoppeleinheit 3 z.B. unter elektrischer Reihenschaltung oder Parallelschaltung zusammengeschlossen sind und gemeinsam z.B. in vertikaler Richtung verstellbar sind.
  • Bei dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Bauteil 1, z.B. ein Rotor, an der Tragekonstruktion 2 mittels einer Aufnahmeeinheit 8 an einem Vertikalteil aufgehängt, wobei die Aufnahmeeinheit 8 mittels einer Rotationseinheit 20 rotierend angetrieben werden kann. Radial beabstandet von der zentral angeordneten Aufnahmeeinheit 8 mit dem Bauteil 1 sind an Vertikalhaltern 9 Energieeinkoppeleinheiten 3 vertikal entsprechend der Verstellrichtung 4 verstellbar gelagert und geführt. Auch hierbei kann durch Steuerung der Verstellgeschwindigkeit und Rotationsgeschwindigkeit sowie der zugeführten elektrischen Energie und gegebenenfalls auch der Frequenz die Aufwärmung des Bauteils 1 rationell mit hohem Wirkungsgrad vorgenommen werden.
  • Ein vorteilhafter Aufbau der Energieeinkoppeleinheiten 3 besteht darin, dass diese einen E-förmigen Kern 3.8 aufweisen, auf dessen mittlerem Schenkel die Wicklung 3.7 getragen ist. Die Öffnungen des Kerns 3.8 sind dem zu erwärmenden Bereich des Bauteils 1 zugekehrt und in dessen Nähe gebracht, so dass der Kern durch den betreffenden Abschnitt des Bauteils 1 wirkungsmäßig ergänzt bzw. vervollständigt und im Wesentlichen geschlossen wird und eine hohe Energieeinkopplung zum Erwärmen des betreffenden Bereiches erzielt wird.

Claims (11)

  1. Elektrische Anwärmvorrichtung für elektrische Bauteile (1), die insbesondere eine elektrische Wicklung tragen und/oder ein Gehäuse umfassen, mit einer auf induktiver elektrischer Energieeinkopplung basierenden, von einer Wechselstromversorgungseinrichtung (10) versorgten elektrischen Energieeinkoppelvorrichtung, die mindestens eine an einer Tragekonstruktion (2) angebrachte elektrische Energieeinkoppeleinheit (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Energieeinkoppeleinheit (3) relativ zu dem elektrischen Bauteil (1) automatisch während des Anwärmprozesses verstellbar an der Tragekonstruktion (2) angebracht ist.
  2. Anwärmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Energieeinkoppeleinheit (3) einen eine Wicklung (3.7) aufweisenden offenen Kern (3.8) besitzt, der von einem in seine Nachbarschaft gebrachten Bereich des elektrischen Bauteils (1) ergänzt wird.
  3. Anwärmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3.8) E-förmigen Querschnitt besitzt und auf dem Mittelschenkel die Wicklung (3.7) trägt und dass der benachbarte Bereich des elektrischen Bauteils (1) in die Nähe der Öffnungen des E-Kerns gebracht ist.
  4. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Energieeinkoppeleinheit (3) an der Tragekonstruktion (2) automatisch in vertikaler Richtung und/oder in horizontaler Richtung und/oder rotierend verstellbar gelagert ist.
  5. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmeeinheit (8, 21) für das elektrische Bauteil (1) zur hängenden oder stützenden Lagerung ausgebildet ist und dass die Lagerung mit einer Rotationseinheit (20) und/oder einer vertikalen und/oder einer horizontalen Verstelleinheit versehen ist.
  6. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die automatische Verstellbarkeit der mindestens einen Energieeinkoppeleinheit (3) und/oder des Bauteils eine Steuer- oder Regeleinrichtung (30) vorhanden ist, mit der die Verstellgeschwindigkeit und/oder der Verstellweg und/oder eine Pausenzeit zwischen den Verstellvorgängen vorgebbar ist/sind.
  7. Anwärmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellgeschwindigkeit und/oder der Verstellweg und/oder die Pausenzeit in Abhängigkeit von der Größe und/oder dem Material und/oder dem konstruktiven Aufbau und/oder der Temperatur des Bauteils (1) vorgebbar ist/sind.
  8. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Energieeinkoppeleinheiten (3) zu einer gemeinsam verstellbaren Einheit zusammengefasst und elektrisch in Reihe und/oder parallel geschaltet sind.
  9. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Energieeinkoppeleinheiten (3) getrennt verstellbar und/oder getrennt mit elektrischer Energie versorgbar sind.
  10. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Wechselstromversorgung für die Energieeinkoppeleinheiten (3) zwischen 50 Hz und 100 kHz gewählt oder wählbar ist.
  11. Anwärmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des von der Wechselstromversorgung gelieferten Wechselstroms für die Energieeinkoppeleinheiten (3) sinusförmig, sägezahnförmig, rechteckförmig oder eine Mischform daraus ist.
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