DE202006011278U1 - Übergabeeinrichtung zum Abpacken von in Portionen zusammengestellten Produkten - Google Patents
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Abstract
Übergabeeinrichtung
zum Abpacken von in Portionen zusammengestellten Produkten, umfassend
eine Förderbandanordnung
(3, 13, 23, 39) mit durch einen Rand (E) gebildetem Förderende,
wobei die Förderbandanordnung
(3, 13, 23, 39) längliche
Abschnitte (4–8; 17;
28; 31–37)
aufweist, in denen die Produkte in Portionen zusammengebracht werden,
um den Portionsinhalt eines jeden Abschnitts (4–8, 17, 28, 31–37) am
Förderende
in einer Verpackung (B4–B8)
mittels einer Packeinrichtung (C-C, B4–B8) zu verpacken, dadurch
gekennzeichnet, dass die Förderabschnitte
(4–8;
17; 28; 31–37)
gegenüber dem
Förderendrand
(E) schräg
verlaufen und dass die Übergabeeinrichtung
zum Betrieb mit einem Fördermittel (C-C)
zum Fördern
von Verpackungen (B4–B8)
entlang dem Förderendrand
(E) derart eingerichtet ist, dass der Produktinhalt in jedem Abschnitt
(4–8;
17; 28; 31–37)
in eine zugeordnete Verpackung (B4–B8) während der Zeit geleert wird,
in der die Verpackung (B4–B8)
mittels des Fördermittels
(C-C) entlang dem Förderendrand
(E) synchron mit laufend an dem Förderendrand (E) eintreffenden
Teilen des Abschnitts (4–8;...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergabeeinrichtung zum Abpacken von in Portionen zusammengestellten Produkten, umfassend eine Förderbandanordnung mit durch einen Rand gebildetem Förderende, wobei die Förderbandanordnung längliche Abschnitte aufweist, in denen die Produkte in Portionen zusammengebracht werden, um den Portionsinhalt eines jeden Abschnitts am Förderende in einer Verpackung mittels einer Packeinrichtung zu verpacken. Einrichtungen dieser Art sind zum Abpacken von abgewogenen Produkten bekannt. Dabei beruht die Sammelhäufigkeit auf der Basis eines vereinigten Gewichts, doch kann die Übergabeeinrichtung auch mit Produkten verwendet werden, die z.B. nach Größe oder nach Maßgabe einer anderen Eigenschaft in gewünschter Gesamtzahl zusammengestellt werden.
- Im Einzelhandel werden Verpackungen verwendet, die eine Zahl von Produkteinheiten der gleichen Art, aber mit unterschiedlichem Gewicht aufweisen, wobei sie in einer solchen Weise zusammengestellt werden, dass das vereinigte Gewicht der Verpackung das Sollgewicht so wenig wie möglich überschreitet. Zum Herrichten einer Verpackung mit abgewogenen Produkten werden Waagen benutzt, die in der Lage sind, die nötigen zu wählenden Produkteinheiten zum Einbeziehen in die Verpackung auszuwählen, nachdem jede Produkteinheit während ihres Durchgangs durch die Wägeeinrichtung gewogen worden ist. Die Produkteinheiten fallen an einer Zahl von Austragseinheiten an, die individuell geöffnet werden, wenn die vorderste Produkteinheit die nächste in zu verwendender Linie oder Reihe ist. In den meisten Fällen werden die Austragseinheiten bekannter Wägeeinrichtungen in gerader Linie oder Reihe angeordnet, doch bestimmte Wägeeinrichtungen weisen eine kreisförmige Anordnung auf.
- Auf einer Fördereinrichtung wird der Inhalt für eine Packung als Gruppe von Produkteinheiten in einem Abschnitt fortgetragen, damit dieser Abschnitt der Fördereinrichtung nur noch in die Verpackung ausgeleert werden muss, die typischerweise ein Beutel, eine Schale od. dgl. ist. Die Verpackung wird nach Befüllung z.B. versiegelt oder sonstwie verschlossen und mittels anderer Fördereinrichtungen weiterbefördert. Gleichzeitig wird die nächste Verpackung mit der nächsten Portion gefüllt. Es sind einige Maschineneinrichtungen bekannt, die in der Lage sind, diese Grundarbeitsweisen durchzuführen. Sie weisen jedoch ganz allgemein den Nachteil auf, dass die Wägeeinrichtung mit der üblichen Übergabe an Fördereinrichtungen sowohl einen zeitlich recht ungleichmäßigen Speicher, als auch eine Zeitverzögerung bildet, und dies reduziert die Kapazität einer solchen Einrichtung hinsichtlich ähnlicher Einrichtungen, die Produkteinheiten mit gleichem Gewicht fördern. Die Kapazität von Packungsbefüllungsmaschinen wie Beutel-Befüllungsmaschinen oder Verpackungsmaschinen für Schalen bildet in diesem Fall keinen begrenzenden Faktor. Folglich besteht Bedarf nach einer Übergabeeinrichtung, die als solche in der Lage ist, einen möglichen Anstieg in der Kapazität in einer Wägeeinrichtung oder einer anderen Sortier- oder Sammeleinrichtung zu nutzen.
- Gemäß DE 20 2005 017 295.2 ist eine Einrichtung bekannt, die besonders schonend arbeitet, indem eine Portion aus vereinigten Teilen oder Produkteinheiten in einem rinnenähnlichen Trog gesammelt wird. Der Trog weist eine der gesamten Breite der Wägeeinrichtung gleiche Länge auf, und in einem Teilbetrieb wird der gesamte Inhalt eines Trogs als Portion an eine Fördereinrichtung ausgegeben, die parallel zu dem Trog und der Wägeeinrichtung bewegt wird. Am Ende der Fördereinrichtung ist eine Sammelstation angeordnet, die die Portion an eine Verpackung übergibt. Eine neue Portion kann jedoch nur an die Fördereinrichtung übertragen werden, wenn die gesamte Länge der früheren Portion die Übergabetröge passiert hat.
- Eine Übergabestation nach der Erfindung löst das genannte Kapazitätsproblem in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch, dass die Abschnitte gegenüber dem Förderendrand schräg verlaufen und dass die Übergabeeinrichtung zum Betrieb mit einem Fördermittel zum Fördern von Verpackungen entlang dem Förderendrand derart eingerichtet ist, dass der Produktinhalt in jedem Abschnitt in eine zugeordnete Verpackung während der Zeit geleert wird, in der die Verpackung mittels des Fördermittels entlang dem Förderendrand synchron mit laufend an dem Förderendrand eintreffenden Teilen des Abschnitts bewegt wird. Die Abschnitte weisen eine bestimmte Winkel-Anordnungsbeziehung zu der Bewegungsrichtung der Förderbandanordnung auf. Gleichzeitig können mehrere Verpackungen befüllt werden, die parallel zu dem Ende der Förderbandanordnung jeweils synchron mit dem fortschreitenden Ankommen von Produkten an dem genannten Ende gefördert werden. Dies bedeutet, dass mit einer gegebenen Translationsgeschwindigkeit des Förderbandes der Inhalt eines Abschnitts schneller ausgegeben werden kann, da seine Ausgabe entlang einem sich bewegenden Punkt auf einer Linie anstatt an einer einzigen Stelle erfolgt, so lange wie die Ver packung diesem Punkt synchron folgt. Dies wird vorteilhaft mit dem üblichen Erfordernis zusammengebracht, dass Verpackungen ohnehin zu und von einer Verpackungsstation transportiert werden.
- Insbesondere hinsichtlich des Betriebs mit einer automatischen Wägeeinrichtung weist die Übergabeeinrichtung in vorteilhafter Ausführungsform eine Förderbandanordnung auf, die mittels Wände in Abschnitte unterteilt ist, wobei diese Anordnung mit dem gewünschten Gesamtgewicht der Produkte während der Zeit befüllt wird, die zwischen dem Durchgang von zwei aufeinanderfolgenden Wänden zur Verfügung steht, wobei der Inhalt zwischen zwei Wänden in der Zeit geleert wird, während der eine Verpackung mit ihrer Öffnung den Teil der Förderbandanordnung entlang, wo die Produkte laufend ausgegeben werden, synchron mit der Förderbandanordnung gefördert wird. Hierdurch erreicht man, dass die Übergabe von der Waage zu der Verpackung schneller ausgeführt wird, da die Portion in Teilen über die Breite des Förderbandes anstatt wie nach dem Stand der Technik entlang ihrer Länge ausgegeben wird, und die aufnehmenden offenen Verpackungen werden synchron entlang dem Ende des Förderbandes während der vollständigen Leerung einer Portion gefördert. Abhängig von der verwendeten Wägeeinrichtung und der individuellen Waage können vorteilhafte Ausführungsformen Öffnungen der Austragseinheit aufweisen, die je nach gegebener Situation in gerader Linie oder Reihe oder entlang einem Bogen, z.B. einem Teilkreis angeordnet sind.
- Die Unterteilung der Förderbandanordnung in Abschnitte mit Wänden ist vorteilhaft. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform werden die Wände im rechten Winkel zu der Austragsrichtung der Austragseinheiten vorgesehen.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht auch darin, dass die Förderbandanordnung in der Form eines einzigen breiten Bandes vorgesehen ist, auf dem die Abschnittwände einen bestimmten schrägen Winkel zu der Bewegungsrichtung des Förderbandes aufweisen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Förderbandanordnung in der Form einer Anzahl von parallelen Förderbändern vorgesehen ist, die synchron vorwärts bewegt werden und an denen die Wände einen bestimmten Winkel zur Bewegungsrichtung der Bänder aufweisen, wobei sie zweckmäßig durchgehend an benachbarten Förderbändern angeordnet sind. Diese Ausführungsform führt dazu, dass, obgleich die Gestaltung mit vor stehend beschriebener gleich ist, die Förderbandanordnung aus mehreren Förderbändern besteht, von denen jedes einfacher zu handhaben ist.
- Eine vorteilhafte Ausbildungsform besteht darin, dass die Abschnittwände im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Förderbandanordnung angeordnet werden. Dieses Ausführungsbeispiel kann zur Folge haben, dass die Herstellung des Förderbandes einfacher ist, als wenn die Anordnung der Wände schräg zur Bandrichtung ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Übergabeeinrichtung so eingerichtet wird, dass die Produkte insbesondere nach Maßgabe eines Gesamtgewichts in Abschnitte auf individuellen Förderbändern verteilt wird, wobei die Produkte dem Ende der Förderbandanordnung in einer Sequenz, aber zeitversetzt ankommen. Hierdurch wird der logische Raum, der die Produkte bzw. das Gesamtgewicht gewogener Produkte enthält, aus einer Zahl von Abschnitten vereinigt, deren Wände keine geraden, sondern statt dessen gestufte Begrenzungen bestimmen.
- Zum Sammeln der Produkte besteht eine Ausgestaltung der Übergabeeinrichtung darin, dass eine Verpackungseinrichtung vorgesehen ist, in der jeweils eine Verpackung an einer Kette vorwärts bewegt wird, um an dem ersten ankommenden Teil eines Abschnittes offen zu sein, woraufhin sie linear und synchron mit dem Eintreffen von Produkten bewegt wird, bis der Abschnitt geleert worden ist, woraufhin die Verpackung geschlossen und zur weiteren Verarbeitung wegbefördert wird. Danach wird der Vorgang in Bezug auf den nächsten Abschnitt wiederholt. Die Gestaltung und die Zeitfolge sind unabhängig von der Verwendung eines Beutels oder z.B. einer Schale zum Sammeln der Produkte.
- Die Erfindung wird weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der
-
1 eine dimetrische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, -
2 in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel einer Förderbandanordnung gemäß der Erfindung zeigt, -
3 in Draufsicht ein anderes Ausführungsbeispiel einer Förderbandanordnung gemäß der Erfindung zeigt und -
4 in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Förderbandanordnung gemäß der Erfindung zeigt. - In
1 sieht man eine erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung oder -station in Verbindung mit einer Wägeeinrichtung1 , die mit einer Austragseinrichtung2 verbunden ist, die eine Reihe von nicht dargestellten Austragseinheiten aufweist, die unter der Steuerung einer Programmierung und des tatsächlichen Gewichts jeder Produkteinheit Teile einer Portion auf eine Förderbandanordnung in Form eines Förderbandes3 austrägt. Die Oberseite des Förderbandes3 bewegt sich in der Zeichnung nach rechts, wie mit einem Pfeil M dargestellt. Der Austrag findet ausschließlich an einem Sammel-Förderabschnitt8 statt, der durch Wände W1 und W2 begrenzt ist. Wie aus1 ersichtlich, sind entsprechende Wände W3, W4 usw. gleichmäßig über das gesamte Förderband3 verteilt. Das heißt, dass ein Förderabschnitt7 durch Wände W2 und W3 begrenzt wird, und so weiter. Da sich das Förderband3 nach rechts bewegt, findet die Ausgabe der Produkte so lange statt, wie jeweils ein Teil eines vorgegebenen Abschnitts4 ,5 ,6 ,7 ,8 unter den Austragseinheiten anwesend ist. Die Ausgabe hält kurz an, während eine Wand unter den Austragseinheiten entlang der Bewegung des Förderbandes3 passiert, und sie wird für den nächsten Abschnitt fortgesetzt. Gleichzeitig werden die Produkte zu dem Ende des Förderbandes3 befördert, das an dem Rand E ersichtlich ist, entlang dem eine Reihe von Beuteln B4, B5, B6, B7, B8 mittels einer Endloskette C-C und synchron mit den Abschnitten zwischen den Wänden W1, W2, W3, W4, wie mit Pfeil dargestellt, nach links bewegt wird. Wie aus1 ersichtlich, verlaufen die parallelen Abschnitte4 –8 schräg gegenüber dem Förderendrand E. Dadurch ist eine Verpackungseinrichtung gebildet, durch die der Inhalt des Abschnitts4 (und der anderen Segmente5 ,6 ,7 ihrer Reihe nach) fortschreitend in die Beutel B4, B5, B6, B7, B8, die schematisch dargestellt sind, geleert wird. Zum Beispiel wird die Menge der Produkte, die während der Abgabe an den Abschnitt8 repräsentiert wird, durch den Beutel B8 gesammelt. - In
1 weisen die Beutel B4–B7 unterschiedliche Befüllungsgade auf; der Beutel B4 ist fast mit der Portion gefüllt, die aus dem Abschnitt4 kommt. Die Beutel werden durch nicht dargestellte Mittel abgefördert, wobei sie geschlossen und/oder versiegelt und von der Kette C-C befreit werden. Ebenso wird nicht dargestellt, wie die Beutel am Anfang der Kette an kommen. Bei der Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden Beutel als ein Beispiel für Packungen verwendet; aber die Funktion der Übergabeeinrichtung ist genau die gleiche, wenn Schalen oder andere Verpackungen verwendet werden, die auf einem separaten Förderband am Ende und senkrecht zu der Förderbandanordnung synchron gefördert werden. - In
2 sieht man eine Förderbandanordnung13 , die auf den ersten Blick ähnlich der Förderbandanordnung3 in1 ist. Die Außenkontur von Austragseinheiten12 einer Austragseinrichtung ist dargestellt. Die Förderbandanordnung13 ist jedoch in eine gewünschte Zahl n paralleler Förderbänder13a ,13b , ...,13n aufgeteilt. Alle diese Förderbänder werden synchron bewegt, sodass zum Beispiel der Förderabschnitt17 als eine durchgehende Anordnung aus kürzeren schrägen Teilabschnitten17a ,17b , ...,17n zusammengesetzt ist, von denen jeder zwischen kürzeren Wänden W11a, W11b, W12a, W12b, ..., W11n, W12n gebildet ist. An dem Rand E findet die Abgabe der Produkte in genau der gleichen Weise statt, wie oben mit Bezug auf1 beschrieben; das heißt, dass die Verpackungen längs des Endes oder des Randes E in Richtung C synchron mit der fortschreitenden Leerung eines jeweiligen Abschnitts transportiert werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dargestellten Förderbänder mit gleicher Länge dargestellt, was die Lagerhaltung von Ersatzbändern vereinfacht, doch abhängig von dem verfügbaren Raum können ihre Längen in Abhängigkeit von der Platzierung unter den Ausgabeeinheiten12 unterschiedlich sein. - In
3 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem eine zur Förderrichtung M schräge Austeilung des Produkts auf die Förderbandanordnung längs eines Förderabschnitts28 durch eine entsprechend schräge Platzierung von Austragseinheiten22a ,22b , ...,22n einer Wäge- bzw. Austragseinrichtung22 stattfindet, damit die Abgabe an die Verpackungen senkrecht zu der Förderbandanordnung23 an ihrem Ende bzw. Rand E zeit- und ortsversetzt stattfindet. Die parallelen Förderbänder23a ,23b ,23c , ...,23n weisen ihrerseits Wände auf, die senkrecht zur Förderrichtung M und folglich parallel zu dem Rand E der Förderbandanordnung23 sind. Teilabschnitte28a ,28b , ... zwischen Wänden auf den Förderbändern23a ,23b , ..., von denen jeder einen Teil einer gesamten abgewogenen Portion trägt, sind jeweils relativ zu dem benachbarten Förderband stufig versetzt, sodass der „logische" oder „virtuelle" Abschnitt28 aus den in3 schraffiert dargestellten Teilabschnitten28a ,28b , ... gebildet wird. Man sieht in3 , dass dieser Abschnitt28 und die anderen mit ihm parallelen entsprechenden Förderabschnitte schräg zu dem Förderrand E verlaufen. Durch aufeinanderfolgende Ausleerung von jedem Förderband23a ,23b , ... wird die vereinigte Ge wichtsmenge des Produkts teil-portionsweise an eine zugeordnete Verpackung während ihrer Querung von rechts nach links in der3 (wie mit dem Pfeil C dargestellt) ausgegeben. Wie man aus3 erkennt, sind die Wände der Abschnitte wenigstens im wesentlichen im rechten Winkel zu der Öffnungs-/Austragsrichtung20 der Austragseinheiten22a ,22b , ... vorgesehen. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Förderbänder
23a ,23b , ... unterschiedliche Längen auf, doch abhängig von dem verfügbaren Raum können sie gleich lang sein, was die Lagerhaltung der Bänder vereinfacht. Auch sollte berücksichtigt werden, dass ein kürzeres Förderband größerem Verschleiß unterliegt, da es etliche Male häufiger als ein längeres Förderband verwendet wird, um eine gegebene Teilportion zu fördern. - In
4 wird eine Förderbandanordnung dargestellt, die ähnlich der Anordnung in2 ist, doch in diesem Fall werden n parallele Förderbänder39a ,39b , ...,39n einer Anordnung39 senkrecht zu Austragseinheiten38 , deren Außenkontur dargestellt ist, d.h. senkrecht zur Längsersteckung der Austragseinrichtung bewegt. Wände W31a, W31b, ..., W31n; W32a, W32b, ..., W32n und weitere gleichartige Wände bilden im synchronen Betrieb der Förderbänder durchgehende Wände W31, W32 bzw. weitere entsprechende Wände, die im gegebenen Fall senkrecht zur Bewegungsrichtung M der Förderbänder sind. Die Förderbänder kommen an einem Ende E'a, E'b, ... bzw. E'n an, wo jeweils ein dreieckiges Übergabeelement T1, T2, ..., Tn ein Produkt, das an dem Ende ankommt, zu den zu befüllenden Beuteln gleiten lässt, die sich dem vereinigten Ende, also dem Rand E entlang in der mit Pfeil C dargestellten Richtung bewegen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Förderbänder unterschiedliche Längen auf, doch abhängig von dem verfügbaren Raum können sie gleich lang sein, was die Lagerhaltung der Bänder vereinfacht. Zu den Förderbändern39a ,39b , ... bzw. zur Förderrichtung M senkrechte Förderabschnitte31 –37 werden durch in Förderrichtung M synchron geförderte, durch die Wände abgegrenzte Teilabschnitte31a ,31b , ...;32a ,32b , ...;33a ,33b , ...;34a ,34b , ...;35a ,35b , ...;36a ,36b , ...;37a ,37b , ... gebildet. - Bei all den Ausführungsbeispielen sind Rollen- und Antriebsmittel für die Endlos-Förderbänder sowie Mittel zur Steuerung der relativen Geschwindigkeiten der verschiedenen Förderbänder und Ketten vorgesehen. Diese werden jedoch nicht dargestellt, und ihre Gestaltung und Konstruktion gehören zu den normalen, üblichen Maßnahmen eines Fachmanns.
- Die Wände auf den Förderbändern zum Begrenzen der Abschnitte können durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden. Zur Längsrichtung der Bänder senkrechte Wände müssen gegebenenfalls nicht die gleiche Flexibilität wie nicht senkrechte Wände mit entsprechend anderem Winkel gegenüber der Längsrichtung aufweisen, da sie beim Passieren um Rollen keiner Dehnung unterworfen sind.
- In der Beschreibung sind synchrone Bewegungen zwischen der Förderbandanordnung und der Fördereinrichtung für die Packungen beschrieben worden. Diese Bewegungen werden, wenn sie kontinuierlich sind, mit minimaler Beschleunigung ausgeführt. Man ist jedoch nicht daran gehindert, dass die Bewegungen in kürzeren oder längeren Zeitabschnitten abweichender Geschwindigkeiten sogar bis zum völligen Stillstand ausgeführt werden, jedoch jederzeit synchron bzw. zeitgleich, um sie an die Erfordernisse besonderer von der Übergabestation beförderter Produkte anzupassen.
Claims (19)
- Übergabeeinrichtung zum Abpacken von in Portionen zusammengestellten Produkten, umfassend eine Förderbandanordnung (
3 ,13 ,23 ,39 ) mit durch einen Rand (E) gebildetem Förderende, wobei die Förderbandanordnung (3 ,13 ,23 ,39 ) längliche Abschnitte (4 –8 ;17 ;28 ;31 –37 ) aufweist, in denen die Produkte in Portionen zusammengebracht werden, um den Portionsinhalt eines jeden Abschnitts (4 –8 ,17 ,28 ,31 –37 ) am Förderende in einer Verpackung (B4–B8) mittels einer Packeinrichtung (C-C, B4–B8) zu verpacken, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderabschnitte (4 –8 ;17 ;28 ;31 –37 ) gegenüber dem Förderendrand (E) schräg verlaufen und dass die Übergabeeinrichtung zum Betrieb mit einem Fördermittel (C-C) zum Fördern von Verpackungen (B4–B8) entlang dem Förderendrand (E) derart eingerichtet ist, dass der Produktinhalt in jedem Abschnitt (4 –8 ;17 ;28 ;31 –37 ) in eine zugeordnete Verpackung (B4–B8) während der Zeit geleert wird, in der die Verpackung (B4–B8) mittels des Fördermittels (C-C) entlang dem Förderendrand (E) synchron mit laufend an dem Förderendrand (E) eintreffenden Teilen des Abschnitts (4 –8 ;17 ;28 ;31 –37 ) bewegt wird. - Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung eine Austragseinrichtung (
2 ,12 ,22 ,38 ) aufweist, die Produkte in einen die Austragseinrichtung (2 ,12 ,22 ,38 ) passierenden Sammelabschnitt (8 ,28 ,37 ) austrägt. - Übertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragseinrichtung (
2 ,12 ,22 ,38 ) Austragsöffnungen aufweist, die in einer Reihe entsprechend der Länge des Sammelabschnitts (8 ,28 ,37 ) angeordnet sind. - Übergabeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsöffnungen in gerader Reihe angeordnet sind.
- Übergabeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Austragseinrichtung auf gekrümmter Kurve, insbesondere längs eines Kreisabschnitts angeordnet sind.
- Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung (
23 ) durch Wände in Abschnitte (28 ) unterteilt ist und dass die Austragseinrichtung (22 ) Öffnungen mit Austragsrichtungen aufweist, die rechtwinklig zu den Wänden sind. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung (
3 ,13 ,23 ,39 ) die Abschnitte (4 –8 ,28 ,37 ) bildende Wände aufweist und dass die Übergabeeinrichtung in Verbindung mit der Austragseinrichtung (2 ,12 ,22 ,38 ) so angeordnet und ausgebildet ist, dass jeder Förderabschnitt (4 –8 ,28 ,37 ) mit von der Austragseinrichtung (2 ,12 ,22 ,38 ) abgegebenen Produkten in der Zeit gefüllt wird, die zwischen dem Durchgang von aufeinanderfolgenden Wänden des zugehörigen Abschnitts (4 –8 ,28 ,37 ) zur Verfügung steht. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragseinrichtung (
2 ) durch eine Wägeeinrichtung (1 ) mit Austragseinheiten (12 ,22 ,38 ) gebildet ist, wobei die Wägeeinrichtung (1 ) so eingerichtet ist, dass sie durch die Austragseinheiten (12 ,22 ,38 ) jeweils eine Anzahl von Produkten mit einem vereinigten Sollgewicht in den zugehörigen Abschnitt (4 –8 ,28 ,37 ) abgibt, um anschließend seinen Produktinhalt des mittels der Förderbandanordnung (3 ,13 ,23 ,39 ) in die zugeordnete, am Förderendrand (E) synchron mit der Förderbandanordnung (3 ,13 ,23 ,39 ) bewegte Verpackung (B4–B8) zu entleeren. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung (
3 ,13 ,23 ,39 ) durch Wände (W1–W4; W11, W12; W31, W32) in die Abschnitte (4 –8 ,17 ,28 ,31 –37 ) unterteilt ist. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung (
13 ,23 ,39 ) durch eine Anzahl paralleler Förderbänder (13a ,13b , ...;23a ,23b , ...;39a ,39b , ...) gebildet ist und dass die Abschnitte (17 ;28 ;31 –37 ) jeweils durch eine Reihe von Teilabschnitten (17a ,17b , ...;28a ,28b , ...;37a ,37b , ...) an den individuellen Förderbändern (13a ,13b , ...;23a ,23b , ...;39a ,39b , ...) gebildet sind. - Übergabeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelabschnitte (
4 –8 ,28 ,37 ) durch Teilwände (W11a, b, ...; W12a, b, ...; W31a, b, ...; W32a, b, ...) an den einzelnen Förderbändern (13a ,13b , ...;23a ,23b , ...;39a ,39b , ...) gebildet sind, wobei die Teilwände bei synchronem Betrieb der Förderbänder durchgehende Wände bilden. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Wände (W31, W32), die Sammelabschnitte (
28 ;31 –37 ) bilden, senkrecht zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (23 ,39 ) angeordnet sind. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderendrand (E) der Förderbandanordnung (
3 ,13 ) senkrecht zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (3 ,13 ) verläuft und dass sich die Abschnitte (4 –8 ;17 ;28 ) schräg zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (3 ,13 ) erstrecken (1 –3 ). - Übergabeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
4 –8 ;17 ) durch Wände (W1–W4; W11, W12) gebildet sind, die zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (3 ,13 ) schräg gerichtet sind (1 ,2 ). - Übergabeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
28 ) Teilwände aufweisen, die an einzelnen Förderbändern (23a ,23b , ...) der Förderbandanordnung (23 ) ausgebildet und zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (23 ) senkrecht gerichtet sind, wobei sie bei synchronem Betrieb der Förderbänder (23a ,23b , ...) eine von Förderband zu Förderband abgestufte Wand bilden (3 ). - Übergabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderendrand (E) zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (
39 ) schräg verläuft und sich die Abschnitte (31 –37 ) senkrecht zur Förderrichtung (M) der Förderbandanordnung (39 ) erstrecken (4 ). - Übergabeeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung (
39 ) durch einzelne Förderbänder (39a ,39b , ...) gebildet ist, die am Förderendrand (E) mit ihren Enden (E'a, E'b, ...) in einer Stufenanordnung von den Rand (E) bestimmenden Übergabeelementen (T1 bis Tn) enden (4 ). - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung (
3 ) die Form eines einzigen breiten Förderbandes aufweist. - Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Packeinrichtung (C-C, B4–B8) mit einem zweckmäßig durch eine Förderkette (C-C) gebildeten Fördermittel aufweist, das die Verpackungen (B4–B8) synchron mit der Förderbandanordnung (
3 ,13 ,23 ,39 ) entlang dem Förderendrand (E) fortbewegt.
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2006
- 2006-07-19 DE DE200620011278 patent/DE202006011278U1/de not_active Expired - Lifetime
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