DE202006009712U1 - Umverpackung für Magazinkästen - Google Patents

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Abstract

Umverpackung für Magazinkästen (11), die mit sterilen Gegenständen, z.B. Spritzenzylindern, gefüllt und keimdicht verschlossen sind, bestehend aus zwei randseitig keimdicht versiegelten Verpackungselementen (12, 13) aus Folienmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verpackungselement (12) eine eingetiefte, maßlich an die Kontur und Abmessungen der jeweiligen Magazinkästen (11) angepasste und diese aufnehmende Aufnahmeschale (16) aufweist, die eine dem Verpackungsmaterial gemäße Formstabilität aufweist, und dass das andere Verpackungselement (13) als Abdeckfolie ausgebildet ist, die auf einem umlaufenden ebenen Randflansch (17) der Aufnahmeschale (16) aufliegt und mit diesem ringsum zusammengesiegelt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Umverpackung für Magazinkästen, die mit sterilen Gegenständen, z.B. Spritzenzylindern, gefüllt und keimdicht verschlossen sind, mit den übrigen Merkmalen im Anspruch 1.
  • Es ist bekannt, verschlossene und sterilisierte Magazinkästen, die in dieser Form angeliefert werden und z.B. als sterile Gegenstände Spritzenzylinder enthalten, mit einer keimdichten, jedoch gasdurchlässigen, Umverpackung zu versehen, die als Zwischenverpackung für den Transport derartiger Magazinkästen dient. Die im jeweiligen Magazinkasten enthaltenen sterilen Gegenstände, z.B. Spritzenzylinder, werden einer weiteren Behandlung unterzogen, z.B. befüllt und sterilisiert. Hierzu bedarf es der Öffnung der Umverpackung und der Magazinkästen, wodurch auf der Außenseite befindliche Keime, Bakterien, Schmutzpartikel oder dergleichen Vereinreinigungen weitergetragen und z.B. von der Umverpackung auf die Magazinkästen übertragen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig und bei Bedarf auch im automatischen Prozess hergestellt werden kann und ferner zum Öffnen und Entfernen darin verpackter Magazinkästen ebenfalls leicht und einfach und bedarfsweise auch im automatischen Prozess so gehandhabt werden kann, dass das Öffnen und Abgeben verpackter Magazinkästen in mechanisierter Weise und so erfolgen kann, dass etwaige auf der Außenseite der Umverpackung befindliche Schmutzpartikel, Keime, Bakterien od. dgl. möglichst nicht auf den nach Öffnen der Umverpackung entnehmbaren Gegenstand, insbesondere Magazinkasten, übertragen werden.
  • Die Aufgabe ist bei einer Umverpackung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere besondere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen dazu ergeben sich aus den Unteransprüchen. Durch die Erfindung ist erreicht, dass eines der Verpackungselemente der Umverpackung eine zumindest in Grenzen formstabile und reproduzierbare Form mit ebenen Randflanschen aufweist, die die Herstellung zuverlässiger Siegelnähte zum Versiegeln beider Verpackungselemente auch auf mechanisierte Weise möglich machen. Der eine sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich der eingetieften Aufnahmeschale liefert beim Öffnen an dieser Stelle durch Aufschneiden eine sich erweiternde Öffnung, die in zuverlässiger Weise ein Ausschieben eines enthaltenen Magazinkastens möglich macht, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich der Magazinkasten in diesem Verpackungselement verhakt und das Ausgeben des Magazinkastens dadurch gestört ist. Die Erfindung schafft damit die Voraussetzungen dafür, dass bedarfsweise das Öffnen der Umverpackung und das Abgeben des verpackten Magazinkastens im automatischen Prozess und in reproduzierbarer Weise erfolgen kann. Ferner sind bei zweistufiger Verpackung mittels einer zweiten Umverpackung die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass beim Öffnen der äußeren Umverpackung durch Aufschneiden im Bereich des sich etwa trichterförmig erweiternden Endbereichs und Schaffen einer dortigen größeren Öffnung die nächstfolgende innere Umverpackung keinerlei Schaden nimmt und damit keine Kontaminierung nach innen zu befürchten ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Hinweis auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Verpackungselements einer Umverpackung,
  • 2 eine schematische Draufsicht des Verpackungselements in 1,
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Verpackungselements in 1,
  • 4 eine schematische stirnseitige Ansicht des Verpackungselements in Pfeilrichtung IV in 2,
  • 5 bis 9 jeweilige schematische Ansichten einer Abfolge der Verpackung eines Magazinkastens mittels der Umverpackung in einzelnen Stufen,
  • 10 eine schematische Seitenansicht einer Umverpackung mit einem inneren und einem zweiten, äußeren Kastenbehältnis,
  • 11 eine schematische Seitenansicht der Umverpackung in 10 bei der Ausgabe des inneren Kastenbehältnisses mit enthaltenem Magazinkasten.
  • In den Zeichnungen ist schematisch eine Umverpackung 10 gezeigt, die insbesondere für z.B. etwa rechteckige Magazinkästen 11 dient. Bei den Magazinkästen 11 handelt es sich beispielsweise um solche, die in EP 1557362A2 , DE 10044117A1 gezeigt und beschrieben sind. Solche Magazinkästen 11 sind mit sterilen Gegenständen, z.B. Spritzenzylindern, gefüllt und keimdicht verschlossen. Die Spritzenzylinder sind z.B. auf einer gelochten Trägerplatte hängend im Magazinkasten 11 angeordnet, wobei die Trägerplatte lose auf einem umlaufenden Absatz der Seitenwände des Magazinkastens 11 aufgelegt ist. Der Magazinkasten 11 ist mit einer deckelartigen Abdeckung verschlossen, die mit dem umlaufenden Rand des Kastens durch Siegeln verbunden ist. Die Abdeckung und diese randseitige Verbindung längs des Randes sind keimdicht. In dieser verschlossenen und sterilisierten Form werden solche Magazinkästen 11 angeliefert. Damit die in den Magazinkästen 11 enthaltenen sterilen Gegenstände, insbesondere Spritzenzylinder, in einer Füll- und Verschließeinrichtung befüllt und verschlossen werden können, werden die Magazinkästen 11 durch Entfernen der ersten Abdeckung geöffnet. Bei diesem Procedere können Keime, Bakterien und sonstige Verunreinigungen, die sich an der Außenseite des Magazinkastens 11 befinden, in den Prozess eingeschleust werden, die die Sterilität zunichte machen. Dem wird dadurch begegnet, dass die Magazinkästen 11 mit einer zumindest einstufigen Umverpackung 10 zusätzlich umhüllt sind, so dass beim Entfernen dieser Umverpackung 10 daran haftende Keime, Bakterien, Verunreinigungen od. dgl. mit entfernt werden und soweit wie möglich vermieden ist, dass diese auf das Äußere des Magazinkastens 11 übertragen werden, so dass beim Entfernen der Abdeckung des Magazinkastens 11 weitestgehend ein Eintragen derartiger Keime, Baktierien oder dergleichen Verunreinigungen ausgeschlossen ist.
  • Die Umverpackung 10 besteht aus zwei Verpackungselementen 12 und 13, die längs des Randes 14 keimdicht mittels einer Siegelnaht 15 versiegelt sind.
  • Ein in der Regel zuunterst befindliches Verpackungselement 12 ist hinsichtlich der Besonderheiten insbesondere in 1 bis 9 dargestellt. Dieses eine Verpackungselement 12 weist eine eingetiefte Aufnahmeschale 16 auf, die maßlich an die Kontur und Abmessungen der jeweiligen zu verpackenden Magazinkästen 11 angepasst ist und zur Aufnahme eines Magazinkastens 11 bestimmt ist, wie 7 zeigt. Die eingetiefte Aufnahmeschale 16 weist eine dem Verpackungsmaterial gemäße Formstabilität auf. Beide Verpackungselemente 12 und 13 bestehen aus Folienmaterial, insbesondere aus Kunststoff, das eine Dicke z.B. von etwa 100 μ, aufweist. Trotz dieses dünnen Folienmaterials ist die eingetiefte Aufnahmeschale 16 hinreichend formstabil, der Art, dass darin der Magazinkasten 11 an vorgegebener Stelle ohne Verformung der Aufnahmeschale 16 aufgenommen wird, wobei die Aufnahmeschale 16 reproduzierbar gleiche Formen und Randkonturen hat, so dass diese Umverpackung 10 aufgrund dessen einer mechanisierten Bearbeitung und Verarbeitung zugänglich ist. Das andere Verpackungselement 13 ist als ebene Abdeckfolie ausgebildet, wie z.B. 8 zeigt. Dieses ist auf einem umlaufenden ebenen Randflansch 17 der Aufnahmeschale 16 aufgelegt und mit diesem ringsum unter Bildung der Siegelnaht 15 zusammengesiegelt, nachdem der Magazinkasten 11 in die Aufnahmeschale 16 eingebracht worden ist.
  • Die eingetiefte Aufnahmeschale 16 des einen Verpackungselements 12 ist in ihren Abmessungen größer als die jeweiligen zu verpackenden Magazinkästen 11 bemessen und ist etwa rechteckförmig gestaltet. An einem, in 2 und 3 links und in 6 bis 8 rechts befindlichen Endbereich 18 erweitert sich die eingetiefte Aufnahmeschale 16 etwa trichterförmig nach außen unter Verbreiterung am stirnseitigen Ende und an beiden daran sich anschließenden längsseitigen Bereichen. Der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich 18 ist ersichtlich breiter als der gegenüberliegende andere Endbereich 19 bemessen. Dabei ist der Randflansch 17 bei dem sich etwa trichterförmig erweiternden Endbereich 18 größer als am gegenüberliegenden Endbereich 19 und an den beiden längsseitigen Bereichen.
  • Der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich 18 weist eine schmalseitige Wand 20 auf, die vom Boden 21 ausgehend schräg nach oben und zugleich nach außen gerichtet ist und deren Breite vom Boden 21 ausgehend nach oben hin zunimmt.
  • Die beidseitig verlaufenden Seitenwände 22 und 23 der eingetieften Aufnahmeschale 16 weisen an dem sich etwa trichterförmig erweiternden Endbereich 18 jeweils einen unter einem stumpfen Winkel schräg nach außen abgehenden Seitenwandabschnitt 24 bzw. 25 auf, der ferner ausgehend vom Boden 21 schräg nach oben und außen gerichtet ist.
  • Die eingetiefte Aufnahmeschale 16 ist mittels Tiefziehens des Folienmaterials dieses Verpackungselements 12 gebildet und als Blisterverpackung ausgebildet. Die beiden Verpackungselemente 12 und 13 bilden im zusammengesetzten und einen Magazinkasten 11 enthaltenden Zustand ein Kastenbehältnis 26, wie dies etwa in 8 bis 11 dargestellt ist. Bedarfsweise kann dieses verschlossene, einen Magazinkasten 11 enthaltende Kastenbehältnis 16 von einem zweiten etwa gleichartigen Kastenbehältnis 27 umschlossen sein, wie dies schematisch in 10 und 11 angedeutet ist. Dieses zweite äußere Kastenbehältnis 27 ist dabei in Bezug auf das enthaltene innere Kastenbehältnis 26 mit seinem sich etwa trichterförmig erweiternden Endbereich 28 um 180° versetzt und dazu gegensinnig angeordnet.
  • Grundsätzlich dient der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich 18 der Aufnahmeschale 16 des Kastenbehältnisses 26 und gleichermaßen bei einem zweiten zusätzlichen äußeren Kastenbehältnis 27 dessen sich etwa trichterförmig erweiternder Endbereich 28 zum Öffnen des Kastenbehältnisses 26 bzw. 27 durch maschinelles Aufschneiden im Bereich des Endbereichs 18 bzw. 28, wie dies für das zweite Kastenbehältnis 27 in 10 schematisch durch Schneiden 29, 30 angedeutet ist. Das Aufschneiden erfolgt quer zum Kastenbehältnis 27 und kann in reproduzierbarer Weise maschinell im automatischen Prozess erfolgen. Aufgrund des sich etwa trichterförmig nach außen erweiternden Endbereichs 28 ist beim Aufschneiden mittels der angedeuteten Schneiden 29, 30 jegliche Gefahr gebannt, dass dabei evtl. auch das enthaltene innere Kastenbehältnis 26 berührt und beschädigt wird.
  • Bei beiden Kastenbehältnisses 26 und 27 dient der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich 18 bzw. 28 ferner zur Ausgabe des enthaltenen Magazinkastens 11 durch Ausschieben dieses in Pfeilrichtung 31 in 11 vom gegenüberliegenden Endbereich her durch die durch Aufschneiden geschaffene Öffnung 32. Auch dieses Ausschieben kann maschinell im automatischen Prozess und dabei in reproduzierbarer Weise erfolgen.
  • Es versteht sich gleichwohl, dass statt einer maschinellen Herstellung der Öffnung 32 und eines mechanisierten Ausschiebens in Pfeilrichtung 31 diese Schritte auch manuell z.B. durch Aufreißen an einer Randseite des Kastenbehältnisses 26 bzw. 27 erfolgen können. Sind ein inneres Kastenbehältnis 26 und ein äußeres Kastenbehältnis 27 entsprechend 10 und 11 vorhanden, so kann zum Aufreißen z.B. an dem neben der Siegelnaht 35 sich befindlichen Rand 36 in 10 angefasst werden.
  • Bei den einzelnen Schritten zur Bildung der Umverpackung 10, die aus lediglich einem etwa beutelartigen Kastenbehältnis 26 gebildet ist, geht man von einer Folienbahn 40 gemäß 5 aus, aus der durch Tiefziehen die eingetiefte Aufnahmeschale 16 entsprechend 6 ausgeformt wird. Dies ist in mechanisierter Weise möglich. Anschließend daran wird in diese eingetiefte Aufnahmeschale 16 ein Magazinkasten 11 eingebracht, wie in 7 gezeigt ist, woraufhin von einer Folienbahn 41 das andere, aus der entsprechenden Abdeckfolie gebildete Verpackungselement 13 darüber gelegt wird. Dabei liegt die Folienbahn 41 auf dem ebenen Rand der unteren Folienbahn 40 rund um die Aufnahmeschale 16 auf. Beide Folienbahnen 40, 41 werden sodann randseitig ringsum unter Bildung der Siegelnaht 15 zusammengesiegelt, z.B. durch Kleben, Schweißen od. dgl. Auch dies kann in reproduzierbarer Weise maschinell erfolgen. Im Anschluss daran wird die so gebildete Umverpackung 10 aus den Folienbahnen 40, 41 durch randseitiges Ausschneiden herausgetrennt. Auf diese Weise ist das den Magazinkasten 11 enthaltende Kastenbehältnis 26 fertiggestellt. Es versteht sich, dass die Herstellung dieser Umverpackung 10 einschließlich des Einschließens des Magazinkastens 11 in entsprechenden Reinräumen geschieht und erforderlichenfalls eine Sterilisierung vorgenommen wird.
  • Sofern eine weitere Umverpackung in Form des zweiten Kastenbehältnisses 27 gewünscht wird, wird zur Herstellung dieses zweiten Kastenbehältnisses 27 in analoger Form etwa gleichermaßen vorgegangen. Das Kastenbehältnis 26 wird dabei so in die eingetiefte Aufnahmeschale des zweiten Kastenbehältnisses 27 eingebracht, dass der erweiterte Endbereich 18 dem anderen erweiterten Endbereich 28 des zweiten Kastenbehältnisses 27 gegenüberliegt und somit demgegenüber um 180° versetzt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass beim Aufschneiden des zweiten Kastenbehältnisses 27 im Bereich des erweiterten Endbereichs 28 keine Beschädigung des inneren Kastenbehältnisses 26, z.B. im Bereich des erweiterten Endbereichs 18, geschieht und dieser somit nicht von der Außenseite des äußeren Kastenbehältnisses 27 kontaminiert wird.

Claims (16)

  1. Umverpackung für Magazinkästen (11), die mit sterilen Gegenständen, z.B. Spritzenzylindern, gefüllt und keimdicht verschlossen sind, bestehend aus zwei randseitig keimdicht versiegelten Verpackungselementen (12, 13) aus Folienmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verpackungselement (12) eine eingetiefte, maßlich an die Kontur und Abmessungen der jeweiligen Magazinkästen (11) angepasste und diese aufnehmende Aufnahmeschale (16) aufweist, die eine dem Verpackungsmaterial gemäße Formstabilität aufweist, und dass das andere Verpackungselement (13) als Abdeckfolie ausgebildet ist, die auf einem umlaufenden ebenen Randflansch (17) der Aufnahmeschale (16) aufliegt und mit diesem ringsum zusammengesiegelt ist.
  2. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingetiefte Aufnahmeschale (16) des einen Verpackungselements (12) in ihren Abmessungen größer als die jeweiligen Magazinkästen (11) bemessen ist.
  3. Umverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eingetiefte Aufnahmeschale (16) etwa rechteckförmig gestaltet ist.
  4. Umverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eingetiefte Aufnahmeschale (16) an einem Endbereich (18) sich etwa trichterförmig erweitert.
  5. Umverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich (18) breiter als der gegenüberliegende andere Endbereich (19) bemessen ist.
  6. Umverpackung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich (18) einen größeren Randflansch (17) aufweist als der gegenüberliegende andere Endbereich (19).
  7. Umverpackung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich (18) eine schmalseitige Wand (20) aufweist, die vom Boden (21) ausgehend schräg nach oben und außen gerichtet ist und deren Breite vom Boden (21) ausgehend nach oben hin zunimmt.
  8. Umverpackung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (22, 23) der eingetieften Aufnahmeschale (16) an dem sich etwa trichterförmig erweiternden Endbereich (18) jeweils einen unter einem stumpfen Winkel schräg nach außen abgehenden Seitenwandabschnitt (24, 25) aufweisen.
  9. Umverpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige schräge Seitenwandabschnitt (24, 25) ausgehend vom Boden (21) jeweils schräg nach oben und außen gerichtet ist.
  10. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eingetiefte Aufnahmeschale (16) mittels Tiefziehens des Folienmaterials (40) dieses Verpackungselements (12) gebildet ist.
  11. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine die eingetiefte Aufnahmeschale (16) enthaltende Verpackungselement (12) als Blisterverpackung ausgebildet ist.
  12. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die eingetiefte Aufnahmeschale (16) enthaltende Verpackungselement (12) und das andere Verpackungselement (13) aus jeweils einer Folienbahn (40, 41) gebildet sind, die nach Eintiefen der Aufnahmeschale (16) und Einbringen eines Magazinkastens (11) in die eingetiefte Aufnahmeschale (16) entlang dem umlaufenden ebenen Randflansch (17) vorzugsweise maschinell zusammengesiegelt und danach randseitig ringsum aus der Folienbahn (40, 41) vorzugsweise maschinell ausgeschnitten werden.
  13. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verpackungselemente (12, 13) zusammen ein Kastenbehältnis (26) bilden.
  14. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kastenbehältnis (26) von einem zweiten, etwa gleichartigen Kastenbehältnis (27) umschlossen ist.
  15. Umverpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite äußere Kastenbehältnis (27) in Bezug auf das enthaltene innere Kastenbehältnis (26) mit seinem sich etwa trichterförmig erweiternden Endbereich (28) um 180° versetzt und dazu gegensinnig angeordnet ist.
  16. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der sich etwa trichterförmig erweiternde Endbereich (18, 28) des jeweiligen Kastenbehältnisses (26, 27) zum Öffnen dieses durch maschinelles Aufschneiden quer dazu und zur Ausgabe des enthaltenen Magazinkastens (11) durch maschinelles Ausschieben dieses vom gegenüberliegenden Endbereich her durch die durch Aufschneiden geschaffene Öffnung dient.
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