DE202006007765U1 - Reibradgetriebe - Google Patents

Abstract

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unter- oder Übersetzung von rotierenden Antrieben (Getriebe) besteht aus einem feststehenden Rohr (1), das mit dem Gehäuse des Antriebselements fest verbunden ist.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unter- oder Übersetzung von rotierenden Antrieben (Getriebe)
• Herkömmlicherweise wird ein Getriebe mit Zahnrädern aufgebaut, die über den Formschluss der Zähne mit unterschiedlichen Zähnezahlen Drehmomente in einen anderen Drehzahlbereich unter oder übersetzen.
• Es sind Getriebe bekannt, die in den vielfältigsten Varianten als mehrstufige Zahnübersetzungen oder Planetengetriebe wirken, ferner ist unter Patentnummer DE 39 30 408 A1 ein Reibrad Getriebe bekannt (eigene Anmeldung. V. 12.09.89), dass ein Reibradgetriebe darstellt.
• Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die vergleichsweise einfach aufgebaut ist und dennoch universell einsetzbar ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die in mehreren Stufen hintereinander anordenbar ist und somit ein mehrstufiges Untersetzungsgetriebe darstellt. Die mehrstufige Anordnung wird dadurch gelöst, dass ein Treibsegment einen Kugelkranz in einer Dreipunktauflage sowohl als Reibradkopplung als auch axiales Gegenlager darstellt und somit die Mehrstufigkeit mit beliebig vielen Stufen ermöglicht.
• Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die letzte Stufe als Axiallager ausgeführt.
• Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Aussenlager als Verlängertes Motorgehäuse ausgeführt.
• Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass die Mitnahmezapfen als Rollenführung dargestellt sind
• Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielhaft beschrieben.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unter- oder Übersetzung von rotierenden Antrieben (Getriebe) besteht aus einem feststehenden Rohr 1, das mit dem Gehäuse des Antriebselements fest verbunden ist.
• Das Treibsegment 2 hat die Aufgabe einen Kugelkranz (vorzugsweise 3 Kugeln) 3 in einer Dreipunktauflage so zu klemmen, dass eine rollende reibschlüssige Kraftverbindung entsteht.
• Die sich dabei ergebenden Untersetzung je Stufe, entspricht dem Gesetz von Planetengetrieben.
• Die Gesamtuntersetzung ergibt sich aus der Mutiplikation der Stufenanzahl. Die Weitergabe der Axialkraft kommt durch eine Dreipunktberührung der Kugel zustande 41, 42, 43.
• Die notwendige Kraft für den Reibschluss ergibt sich aus dem Winkel des Treibsegmentes 50. Der Tangens dieses Winkels geht reziprok in die Klemmkraft.
• Das Drehmoment wird durch Übertragung der erzwungenen Rollung der Kugeln auf die Mitnahmezapfen 7 des jeweiligen nächsten Treibsegmentes übertragen.
• Damit das ganze Getriebe rollend abgestützt ist, ist die letzte Stufe als Axiallager 6 ausgeführt.

1

Gehäuserohr

2

Treibsegment

3

Kugeln

41, 42, 43

Reibpunkte

50

Winkel Treibsegment

6

Axiallager

7

Mitnahmezapfen

Claims (6)

1. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unter- oder Übersetzung von rotierenden Antrieben (Getriebe) besteht aus einem feststehenden Rohr (1), das mit dem Gehäuse des Antriebselements fest verbunden ist.
2. Das Treibsegment (2) hat die Aufgabe einen Kugelkranz, vorzugsweise 3 Kugeln (3) in einer Dreipunktauflage so zu klemmen, dass eine rollende reibschlüssige Kraftverbindung entsteht.
3. Die sich dabei ergebenden Untersetzung je Stufe, entspricht dem Gesetz von Planetengetrieben. Die Gesamtuntersetzung ergibt sich aus der Mutiplikation der Stufenanzahl. Die Weitergabe der Axialkraft kommt durch eine Dreipunktberührung der Kugel zustande (41, 42, 43).
4. Die notwendige Kraft für den Reibschluss ergibt sich aus dem Winkel des Treibsegmentes (50). Der Tangens dieses Winkels geht reziprok in die Klemmkraft.
5. Das Drehmoment wird durch Übertragung der erzwungenen Rollung der Kugeln auf die Mitnahmezapfen (7) des jeweiligen nächsten Treibsegmentes übertragen.
6. Damit das ganze Getriebe rollend abgestützt ist, ist die letzte Stufe als Axiallager (6) ausgeführt.