DE202006006910U1 - Pack- und Transportmittel für Plattenstapel - Google Patents

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Abstract

Pack- und Transportmittel für Plattenstapel (1), umfassend mindestens zwei Ecktaschen (4) zum Aufsetzen auf eine Ecke des Plattenstapels (1) mit Kontakt zu den außenliegenden Flächenecken, mit winklig von den auf die Platteneckflächen aufzulegenden Bereichen (4L) der Ecktaschen abragenden Ansätzen zum Überdecken von Stirnkanten der gestapelten Platten (2), dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Ecktaschen (4) mit zueinander komplementären, gegeneinander versetzten Stege (4S, 4S') ausgestattet sind, welche ohne gegenseitige Berührung ein stufenloses Einstellen des Abstands der Ecktaschen (4) entsprechend der Dicke des Plattenstapels (1) ermöglichen und zugleich diesen Abstand im Rahmen ihrer Eigenlängen lückenlos überspannen, wobei die Länge eines dieser Stege (4S, 4S') die kleinste Dicke eines mit den Ecktaschen (4) unter gegenseitiger Verspannung packbaren Plattenstapels (1) vorgibt und die Summe der Längen der Stege (4S, 4S') gleich der größten Dicke eines mit den Ecktaschen (4) unter gegenseitiger Verspannung packbaren Plattenstapels ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Pack- und Transportmittel für Plattenstapel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
  • Unter einem Plattenstapel werden hier Stapel oder Pakete von Platten aus Glas, Holz, Metall und anderen druckstabilen Materialien verstanden, die nach ihrer Herstellung bzw. nach ihrem Zuschnitt als Massenware in Packeinheiten zusammengefasst und transportiert werden. Hierbei stellt sich nicht nur das Problem des Anhebens der mehrere 100 kg schweren Plattenstapel, sondern auch das Problem, die Platten während des Transports und der Handhabung der Stapel mit möglichst geringem Materialaufwand (Totgewicht) sicher so zusammenzuhalten, dass keine Platte aus dem Paket herausfallen kann, unabhängig von der jeweiligen Lage des Stapels.
  • In der Regel werden die Plattenstapel mithilfe von Eckstücken oder -schienen und Spannbändern aus Metall oder Kunststoff zusammengehalten. Die Eckstücke oder -schienen werden aus Kostengründen sehr häufig aus Holz hergestellt.
  • Für Plattenstapel aus Glasscheiben hat man bislang, um einen guten Schutz der gesamten Kanten zu gewährleisten, häufig Kantenschienen oder -kisten mit U-Querschnitten vorgesehen. Solche Kantenschienen lassen sich aber nicht exakt an unterschiedliche Dicken und Längenabmessungen des jeweiligen Plattenstapels anpassen und sind darüber hinaus recht sperrig in der Handhabung.
  • DE-U1-93 13 315 beschreibt Pack- und Transportschienen für quaderförmige Güter wie Möbel oder Möbelteile, die aus jeweils zwei eckumgreifenden Winkelkappen und diese verbindenden, längenverstellbaren Stegen bestehen.
  • Aus WO-A1-99/15430 sind ein System und ein Verfahren zum Transportieren von Plattenmaterial in Plattenstapeln bekannt, bei dem die Ecken der Plattenstapel mithilfe von paarigen Eckstücken oder Ecktaschen gefasst werden, die miteinander mithilfe von bedarfsgerecht ablängbaren und steckbaren Verbindungselementen gekuppelt werden können. Zusätzlich werden diese Eckstücke mithilfe von Spannbändern am Plattenstapel fixiert. Hierbei kann es bei ungleichmäßigem Ablängen der Verbindungsstücke vor Ort zu Passproblemen kommen.
  • Solche Eckstücke umfassen generell eine meist dreieckige Fläche, die auf eine Flächenecke des jeweiligen Packgutes aufgelegt werden kann, sowie zwei von den beiden Katheten dieser Dreiecksfläche winklig abragende Schenkelbereiche, welche sich über die Außenkanten des Packguts erstrecken. Diese Schenkelbereiche können flächig oder auch nur steg- oder stabförmig ausgeführt werden, ggf. werden sie durch gesonderte Bauteile wie Stäbe oder dgl. -wie beim vorgenannten Stand der Technik- gebildet.
  • GB-A-2 311 278 beschreibt eine Konfiguration von Ecktaschen zum Kantenschutz von Bildrahmen und dergleichen, deren flächige Schenkelbereiche paarweise jeweils mithilfe von ineinander greifenden Führungsnuten („female") und -federn („male") mit variablen Weiten zusammensteckbar sind. Damit ist zwar eine Anpassung an unterschiedlich dicke zu schützende Gegenstände möglich. Jedoch sind diese Ecktaschen nicht für das Verpacken und Transportieren von Plattenstapeln gedacht. Infolge der beabsichtigten Schutzfunktion ergibt sich aus diesem Dokument keine Option, die Ecktaschen mit Abstand zueinander anzubringen.
  • Eine damit vergleichbare, in EP-B1-570 614 beschriebene Konfiguration von Ecktaschen für den Kantenschutz ersetzt die aus dem hiervor genannten Dokument bekannten flächigen Schenkelbereiche mit Führungsnuten und -federn durch ein System von alternierend angeordneten, miteinander in mehreren Stufen verrastbaren zungenartigen Vorsprüngen, die zugleich die Lücke zwischen den beiden Dreieck-Flächen- oder Rahmenabschnitten der Ecktaschen schließen. Hier liegen grundsätzlich gleichartige Ansätze der beiden Ecktaschen in der zusammengesteckten Position nebeneinander, in der sie die jeweilige Kante überdecken. Optisch überdecken dadurch die auskragenden Zungen der beiden Ecktaschen alternierend die äußeren Kanten des eingefassten Plattenstapels.
  • FR-A1-2 691 435 offenbart eine weitere Variante von Ecktaschen, die jeweils paarweise durch Stränge aus einem nachgiebigen, ggf. auch elastischen Material verbunden werden. Durch gezielte Auswahl dieser Stränge bzw. deren Kraftentwicklung kann die gegenseitige Verspannung der Ecktaschen variabel bestimmt werden. Es ist damit prinzipiell auch möglich, unabhängig von sonstigen Spannmitteln oder -bändern mehrere gestapelte Platten aufeinander zu spannen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Pack- und Transportmittel für Plattenstapel zu schaffen, das bei einfacher Handhabung und großer Vielseitigkeit im Einsatz eine hohe Sicherheit gegen das Herausrutschen von einzelnen Platten aus dem Plattenstapel bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung an.
  • Auf eine gegenseitige direkte Verriegelung oder feste Verbindung der Ecktaschen wird erfindungsgemäß zu Gunsten einer vereinfachten Handhabung verzichtet. Es ist daher nicht erforderlich, die Ecktaschen beim Anlegen an den Plattenstapel so genau zu positionieren, dass ihre Schenkelbereiche bzw. dort vorgesehene Ansätze oder Stege ineinander geschoben werden können. Die erfindungsgemäßen Stege (pro Ecktasche mindestens und vorzugsweise nur einer) können mit relativ großen Freiräumen nebeneinander angeordnet werden, weil sie nur gemeinsam die gesamte Dicke des Plattenstapels überdecken müssen.
  • Die abdeckbare Plattenstapel-Dicke wird natürlich von der Länge der besagten Stege vorgegeben. Rein geometrisch betrachtet kann die Dicke des Plattenstapels zwischen der Länge eines der Stege und der Summe der Längen zweier an den beiden einander gegenüber liegenden Ecktaschen angeordneter Stege variieren.
  • Es ist auf jeden Fall innerhalb dieses Dickenbereichs möglich, über die Ecktaschen die Platten, insbesondere Glasscheiben, so aufeinander zu pressen, dass der Plattenstapel sich weitgehend als starrer Block verhält, was in den klassischen Verpackungen mit festliegender Breite aufgrund der Dicken-Toleranzen kaum zu erreichen ist. Zu diesem Verspannen werden herkömmliche Spannbänder verwendet. Natürlich müssen die Ecktaschen hinreichend eigenstabil sein, um den doch erheblichen Druck schadlos auszuhalten, der von den Spannbändern aufgebracht wird. Sie können aus unterschiedlichen Materialien (Holz, Kunststoff, Metall) bestehen.
  • Ihre komplementäre Formgebung erleichtert ferner die Handhabung und schließt Verwechslungen praktisch aus.
  • Bei manuellem Ansetzen der Ecktaschen an den Plattenstapel können diese zur weiteren Erleichterung der Handhabung mit flexiblen Elementen miteinander verbunden sein, wobei diese flexiblen Elemente natürlich nicht die verfügbare Dickenbandbreite einschränken sollten. Als solche flexiblen Elemente kommen Folien- oder Bandstreifen infrage. Auch Federelemente (Zugfedern oder -bänder) können bei geeigneter Ausführung eingesetzt werden.
  • Bei Verwendung einer automatisierten Verpackungs- und Umschlaganlage ist es durchaus denkbar, die Ecktaschen unverbunden und einzeln aufsetzen zu lassen, so dass sie erst nach Verschluss der Stahl- oder Kunststoff-Spannbänder stabil am Plattenstapel angebracht sind.
  • Bei sehr großen Plattenstapeln mit großen Längenabmessungen (bei Glasscheiben aus der Floatglasproduktion kommen Längen von bis zu 6 m bei Höhen von 3,21 m vor) kann es erforderlich werden, mit einem Zusatz-Spannband in der Mitte zu arbeiten, damit der Plattenstapel oder Glasblock selbst genug Eigensteifigkeit aufweist, um lange und teuere Seiten-Elemente der Verpackung zu sparen. Für die Mittenspannbänder können gesonderte Formstücke zum Auflegen auf die Seitenkanten der Platten erforderlich werden.
  • Diese Neuerung ermöglicht eine weitgehende Vereinheitlichung der Transportmittel unabhängig von der Größe und Anzahl der Glasscheiben pro Paket, sowie ggf. deren Mehrweg-Verwendung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
  • Es zeigen in vereinfachter, nicht maßstäblicher Darstellung
  • 1 eine Seitenansicht eines Plattenstapel mit angesetzten erfindungsgemäßen Ecktaschen im mit Spannbändern versehenen umschlag- oder transportfertigen Zustand;
  • 2a/b zwei Stirn-Ansichten des linken unteren Eckenbereichs des Plattenstapels aus 1, im oberen Bereich eine Ansicht von unten (in 1 durch den Pfeil IIa angedeutet, im unteren Bereich eine demgegenüber um 90° geklappte Ansicht von der Seite (Pfeil IIb in 1);
  • 3a/b eine Gegenüberstellung zweier extremer Einstellungen eines Ecktaschen-Paares.
  • In 1 steht ein quaderförmiger Plattenstapel 1 aus einer Mehrzahl einzelner Platten 2 im transportfertig verpackten Zustand auf einem Boden 3. Auf die vier Ecken des Plattenstapels 1 sind jeweils paarige Ecktaschen 4 (hier die jeweils in Blickrichtung hintere verdeckt) aufgesetzt (also insgesamt acht einzelne Ecktaschen). Diese sind mit Spannbändern 5 so zusammen- und auf die den Stapel 1 bildenden Platten 2 gespannt, dass letztere mechanisch annähernd als ein homogener Block betrachtet werden können. Hieraus ergibt sich eine so hohe Widerstandskraft gegen Torsion und Biegung, dass es nur bei sehr großen Plattenflächen und entsprechender Größe des Plattenstapels notwendig werden mag, auch in dessen Längsmitte noch zusätzliche Verspannungen vorzusehen.
  • Ersichtlich steht der Plattenstapel 1 nur mittelbar über die an seine unteren Ecken angesetzten Ecktaschen 4 auf dem Boden 3.
  • Die Ecktaschen 4 können mit (hier nicht dargestellten) Nuten zum Einlegen der Spannbänder 5 versehen sein, um deren seitliches Abrutschen zu verhindern. Ferner können die Ecktaschen 4 mit inneren Auskleidungen versehen sein, um empfindliche Oberflächen der zu packenden Plattenstapel 1 zu schonen.
  • Die Ecktaschen 4 sind mit Ansätzen 4A versehen, an denen Anschlagmittel wie Seile, Haken etc. angebracht werden können, mit denen der Plattenstapel 1 angehoben und umgesetzt werden kann. An den beiden oberen Ecktaschen 4 sind Seilabschnitte mit in Hubrichtung weisenden Pfeilen schematisch angedeutet. Vorzugsweise sind die Ansätze 4A lageneutral so ausgeführt, dass sie unabhängig von der momentanen Anbringung der betreffenden Ecktasche an einer unteren oder oberen Ecke des Plattenstapels 1 zum Anheben benutzt werden können. Sie sind deshalb hier schematisch als in Handhabungsstellung nach oben und nach unten gerichtete Doppelhaken angedeutet.
  • Zur näheren Darstellung der Bauweise der Ecktaschen zeigt 2a zunächst eine Ansicht eines Paares von Ecktaschen 4, die an einer unteren Ecke des Plattenstapels 1 angebracht sind, von der Unterseite her (in 1 durch den Pfeil IIa angedeutet). 2b zeigt dieselbe Konstellation von der aufrechten Stirnkanten-Seite her (Pfeil IIb in 1).
  • Die Ansätze 4A sind in 2 zur Vereinfachung weggelassen, Spannbänder 5 sind jedoch wieder angedeutet, mit denen jeweils vier auf einander gegenüber liegenden Ecken des Plattenstapels angesetzte Ecktaschen 4 miteinander und auf den Plattenstapel 1 verspannt sind.
  • Wie aus 1 und 2a unmittelbar ersichtlich, haben die Ecktaschen 4 jeweils eine Seitenfläche 4L, deren Innenseite die Anlagefläche zum Kontakt mit der Außenecke der äußeren Platte 2 bildet. Entlang dieser Innenseite stehen vorzugsweise Kanten 4K geringfügig vor, die sich an die Stirnkanten der Platten 2 anlegen lassen und als Positionierhilfe für die Ecktaschen 4 anzusehen sind. Sie tragen auch dazu bei, dass die Ecktaschen 4 unter Last nicht verrutschen.
  • Ferner kragt erfindungsgemäß von der Innenseite jeder Ecktasche 4 mindestens ein länglicher Steg 4S bzw. 4S' aus, der dazu bestimmt ist, die Stirnseiten mehrerer Platten 2 in seiner Längserstreckung zu überdecken. Die Stege 4S und 4S' je zweier benachbarter bzw. einander gegenüber an derselben Ecke des Plattenstapels 1 angebrachter Ecktaschen 4 ergänzen sich komplementär. Sie sind zueinander passend jeweils aus der Mitte der Ecktaschen-Seitenfläche versetzt so angeordnet, dass sie letztlich paarweise neben einander liegend die Stirnkanten der Platten 2 jeweils wenigstens teilweise überdecken, wobei sie sich ferner zumindest teilweise auch gegenseitig (in der Projektion parallel zu den Plattenkanten) überlappen.
  • Im Ergebnis können also diese Stege 4S und 4S' über eine große variable Dicke eines Plattenstapels hinweg verwendet werden. 3a und 3b zeigen die jeweiligen maximalen und minimalen Abstände (Bmax, Bmin) der beiden in 2a gezeigten Ecktaschen 4 in direkter Gegenüberstellung. Ersichtlich entspricht Bmax etwa der Summe der Längen beider Stege 4S und 4S', während Bmin annähernd der Länge eines einzelnen Steges, bei ungleich langen Stegen annähernd der Länge des längeren von beiden, entspricht.
  • Um die Handhabung der Ecktaschen 4 zu vereinfachen, können sie paarweise nach einer vorteilhaften Weiterbildung durch flexible Verbindungsmittel wie Stränge oder Bänder miteinander verbunden sein, welche jedoch die freie Einstellung der gegenseitigen Abstände dieser Ecktaschen 4 nicht behindern dürfen. In 2a und 2b sowie 3a und 3b sind solche Bänder 4B schematisch angedeutet. Sie können mit beliebigen, ggf. auch lösbaren, Mitteln an den Ecktaschen 4 befestigt sein. Beim eigentlichen Umschlag und Transport des Plattenstapels 1 spielen diese Bänder 4B keine aktive Rolle. Sie können allerdings den maximalen Abstand zweier Ecktaschen 4, den diese entsprechend 3a (zum Aufnehmen eines „Bmax" dicken Plattenstapels) einnehmen dürfen, begrenzen, so dass sie ein zusätzliches Sicherheitselement bilden. Dies ist in 3a und 3b erkennbar, wo links (3a) das Band 4B gespannt ist, während es rechts (3b) in sich wellenförmig gefaltet ist. Diese Bänder sollten so bemessen sein, dass sie das Anlegen und Spannen der Spannbänder 5 nicht behindern.
  • Durch das Überlappen der Stege 4S und 4S' wird im Ergebnis sichergestellt, dass sich beim Anheben und sonstigen Bewegungen des Plattenstapels 1 keine Lücke zwischen den beiden Ecktaschen 4 bildet, durch welche eine Platte 2 aus dem Stapel entweichen könnte, wenn die Flächenpressung und der Reibschluss innerhalb des Stapels nicht genügen sollte, sie an Ort und Stelle zu halten.
  • Es versteht sich, dass die Stege 4S/4S' an den unteren Ecken des Plattenstapels 1 unter die unteren Stirnkanten der Platten 2 gelegt werden. An den oberen Ecken des Plattenstapels 1 kann es hingegen sinnvoll sein, die Stege 4S/4S' an die aufrechten (seitlichen) Stirnkanten der Platten 2 anzulegen.

Claims (9)

  1. Pack- und Transportmittel für Plattenstapel (1), umfassend mindestens zwei Ecktaschen (4) zum Aufsetzen auf eine Ecke des Plattenstapels (1) mit Kontakt zu den außenliegenden Flächenecken, mit winklig von den auf die Platteneckflächen aufzulegenden Bereichen (4L) der Ecktaschen abragenden Ansätzen zum Überdecken von Stirnkanten der gestapelten Platten (2), dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Ecktaschen (4) mit zueinander komplementären, gegeneinander versetzten Stege (4S, 4S') ausgestattet sind, welche ohne gegenseitige Berührung ein stufenloses Einstellen des Abstands der Ecktaschen (4) entsprechend der Dicke des Plattenstapels (1) ermöglichen und zugleich diesen Abstand im Rahmen ihrer Eigenlängen lückenlos überspannen, wobei die Länge eines dieser Stege (4S, 4S') die kleinste Dicke eines mit den Ecktaschen (4) unter gegenseitiger Verspannung packbaren Plattenstapels (1) vorgibt und die Summe der Längen der Stege (4S, 4S') gleich der größten Dicke eines mit den Ecktaschen (4) unter gegenseitiger Verspannung packbaren Plattenstapels ist.
  2. Pack- und Transportmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecktaschen (4) jeweils einen einzigen Steg (4S, 4S') aufweisen.
  3. Pack- und Transportmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ecktaschen (4) paarweise durch flexible, von den Stegen (4S, 4S') unabhängige Verbindungsmittel (4B) zusammengefasst sind.
  4. Pack- und Transportmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (4B) den maximalen Abstand der beiden Ecktaschen (4) und damit die maximale, mit diesem Ecktaschenpaar packbare Dicke des Plattenstapels begrenzen.
  5. Pack- und Transportmittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (4B) lösbar mit den beiden Ecktaschen (4) verbunden sind.
  6. Pack- und Transportmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecktaschen (4) ferner mit Ansätzen (4A) zum Anbringen von Anschlagmitteln versehen sind.
  7. Pack- und Transportmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecktaschen (4) mit Nuten zum Einlegen und seitlichen Führen von Spannbändern (5) versehen sind.
  8. Pack- und Transportmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecktaschen (4) aus Holz, Kunststoff und/oder Metall sind.
  9. Pack- und Transportmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecktaschen (4) mit inneren Auskleidungen zum Verhindern von Oberflächenschäden an den Platten ausgestattet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113443270A (zh) * 2021-05-13 2021-09-28 冯静 一种液晶显示屏

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CN113443270A (zh) * 2021-05-13 2021-09-28 冯静 一种液晶显示屏

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