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Die
Erfindung betrifft eine Luftdüse
zur Führung
eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder aus einer Luftzuführleitung
in Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimaanlagen, insbesondere für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen mit
den im Oberbegriff von Anspruch 1 benannten Merkmalen.
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Für verschiedenartige
technische Lösungen sind
Luftdüsen
zur Führung
eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder aus einer Leitung
in Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimaanlagen bekannt. Eine diesbezügliche Anwendung sind beispielsweise
Luftdüsen
für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen.
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EP 0 810 112 A2 beschreibt
eine Luftdüse
für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen,
die ein zylinderförmiges
Gehäuse
mit schwenkbaren Lamellen an der Luftausströmöffnung aufweist. Die Lamellen
sind mit einer im Gehäuse
schwenkbar gelagerten Schließklappe
derart gekoppelt, dass in Abhängigkeit der
Lamellenstellung das Ausströmen
eines Luftstroms aus der Düse
freigegeben oder unterbunden wird. Somit kann zwar die Intensität des austretenden Luftstroms
verändert
werden, jedoch nicht dessen Ausströmrichtung. Der Luftstrom kann
lediglich in Längsrichtung
an der Vorderseite der Düse
ausströmen.
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Die
aus DE 20 2004 004 229 U1 bekannte Runddüse ermöglicht alternativ oder zusätzlich zu
einer Luftausströmung
in Längsrichtung
auch einen diffus und seitlich aus der Düse austretenden Luftstrom. Dies
wird erreicht, indem die Luftdüse
neben den schwenkbaren Lamellen zusätzliche Ausströmöffnungen
am Düsengehäuse aufweist,
durch die der Luftstrom radial abgelenkt werden kann.
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DE 101 44 122 C1 beschreibt
eine Luftdüse mit
mehreren miteinander in Wirkverbindung stehenden Horizontal- und
Vertikallamellen. Eine Horizontallamelle ist als Steuerlamelle ausgebildet.
Die Bewegung dieser Steuerlamelle bewirkt über zugeordnete Bauteile eine
Drehbewegung der Vertikallamellen, so dass eine Richtungsänderung
des ausströmenden
Luftstroms erreicht wird.
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Aus
DE 20 2004 016 983 U1 ist eine Luftdüse bekannt, bei der durch unterschiedliche
Stellungen der Horizontallamellen alternativ eine direkte Belüftung mit
gebündeltem
Luftstrahl (Spot-Stellung) oder eine diffuse Belüftung mit aufgeweitetem Luftstrahl
(Komfort-Stellung) erreichbar ist. Hierfür sind die Horizontallamellen
durch ein Koppelelement miteinander verbunden, so dass eine zueinander
abgestimmte Bewegung erreicht wird, indem die Horizontallamellen
für die
Realisierung einer diffusen Anströmung durch das Koppelelement
aufgefächert
werden.
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DE 103 39 339 A1 ermöglicht ebenfalls
eine Kombination von gebündeltem
Luftstrahl und diffusem Luftstrahl. Bei dieser Luftdüse wird
der Strömungskanal
innerhalb des Düsengehäuses in
zwei baulich voneinander getrennte Teilströmungskanäle aufgeteilt, die ineinander
liegend angeordnet sind. Der innere Teilströmungskanal ist schwenkbar gelagert
und ermöglicht
somit eine Richtungsänderung des
ausströmenden
Luftstroms. Der äußere Teilströmungskanal
ist hingegen lagefixiert angeordnet und ermöglicht keine Änderung
der Ausströmrichtung.
Im äußeren Teilströmungskanal
sind jedoch Strömungsschikanen
angeordnet, so dass die durchströmende Luft
mit einem Drall beaufschlagt wird und folglich diffus aus der Luftdüse ausströmt.
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Eine ähnliche
technische Lösung
ist aus
DE 10
2004 038 016 A1 bekannt. Hierbei wird der Strömungskanal
innerhalb der Luftdüse
ebenfalls in mehrere Teilströmungskanäle aufgeteilt,
die allerdings parallel zueinander angeordnet sind. Jeder dieser Kanäle weist
wiederum zwei ineinander liegende Abschnitte auf, die einen gerichteten
bzw. verwirbelten Luftstrom bewirken. Hierbei wird der Dralleffekt
auf den durchströmenden
Luftstrom durch wendelartige und spiralförmige Bauteile bewirkt, die
auf der Außenkontur
vom inneren Teilströmungskanal
angeordnet sind.
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Die
benannten Konstruktionen ermöglichen einen
diffusen Austritt des aus einer Düse ausströmenden Luftstroms, der sowohl
bezüglich
funktioneller Aspekte der Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlage als
auch bezüglich
des Komfortanspruchs der jeweiligen Nutzer akzeptabel ist. Nachteilig
ist allerdings der notwendige Aufwand an zahlreichen und teilweise
kostenintensiven Bauteilen sowie der für die Montage entsprechend
ausgestalteter Luftdüsen
benötigte
Bauraum.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Luftdüse zu
schaffen, bei der mit kostengünstigen
und wenig Bauraum beanspruchenden Bauteilen eine Drallwirkung auf
die durchströmende
Luft erzeugt werden kann, so dass am Ausströmquerschnitt eine geweitete,
weiche und diffuse Strömung
erzielbar ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch Ausgestaltung einer Luftdüse
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
abhängigen
Ansprüche,
deren technische Merkmale im Ausführungsbeispiel näher beschrieben
werden.
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Bei
einer erfindungsgemäß ausgestalteten Luftdüse weisen
die Lamellen jeweils eine gerade stirnseitige Kante auf, die in
einen dreidimensional wellenförmig
gekrümmten
Flä chenabschnitt übergeht.
Eine derartige Ausgestaltung von dreidimensional wellenförmig gekrümmten Flächenabschnitten
ist sowohl an Horizontallamellen als auch an Vertikallamellen möglich, wobei
stets mit kostengünstigen
und wenig Bauraum beanspruchenden Bauteilen eine Drallwirkung auf
die durchströmende
Luft erzeugt wird, die am Ausströmquerschnitt
eine geweitete, weiche und diffuse Strömung gewährleistet.
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Unabhängig von
der konkreten Lamellenausgestaltung wird die gerade stirnseitige
Lamellenkante stets rechtwinklig zur Längsachse des Düsengehäuses angeordnet.
Hingegen kann der wellenförmige
Lamellenabschnitt alternativ in Richtung der vorderseitigen Luftausströmöffnung oder
in Richtung des rückseitigen
Anschlusses für
den Luftzuführschacht
oder die Luftzuführleitung
angeordnet werden.
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In
weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass bei mehreren Lamellen
die wellenförmigen Abschnitte
zueinander gegenläufig
angeordnet werden. Somit wird eine fächerartige Luftausströmung erreicht.
Dabei kann eine mittlere Lamelle mit einer ebenen rechteckigen Grundfläche verwendet
werden, der sich nach beiden Seiten die anderen Lamellen mit gegenläufig orientierten
wellenförmigen
Abschnitten anschließen.
Auch bei einer solchen Ausgestaltung kann der wellenförmige Lamellenabschnitt
alternativ in Richtung der vorderseitigen Luftausströmöffnung oder
in Richtung des rückseitigen Anschlusses
für den
Luftzuführschacht
oder die Luftzuführleitung
angeordnet werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Luftdüse in einer
ersten Ausführung
in Vorderansicht,
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2 den
Lamellensatz gemäß 1 als Detail
in perspektivischer Ansicht,
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3 eine
erfindungsgemäße Luftdüse in einer
zweiten Ausführung
in Vorderansicht,
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4 den
Lamellensatz gemäß 3 als Detail
in perspektivischer Ansicht,
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5 eine
erfindungsgemäße Luftdüse in einer
dritten Ausführung
in Vorderansicht,
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6 den
Lamellensatz gemäß 5 als Detail
in perspektivischer Ansicht,
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7 eine
erfindungsgemäße Luftdüse in einer
vierten Ausführung
in Vorderansicht und
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8 den
Lamellensatz gemäß 7 als Detail
in perspektivischer Ansicht.
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In
der Zeichnung sind Bauteile einer Luftdüse zur Führung eines Luftstroms aus
einem Luftzuführschacht
oder aus einer Luftzuführleitung
in Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimaanlagen dargestellt, wobei eine solche Luftdüse insbesondere
für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen
geeignet ist. Eine derartige Luftdüse besteht aus einem Gehäuse 1,
das in einen Wanddurchbruch einsetzbar ist, der in der Zeichnung
allerdings nicht näher
dargestellt ist. Das Gehäuse 1 weist
einen ebenfalls nicht näher
dargestellten rückseitigen
Anschluss für
einen Luftzuführschacht
oder eine Luftzuführleitung
sowie eine vorderseitige Luftausströmöffnung 2 auf. Im Gehäuse 1 sind
Lamellen 3 als Luftleitmittel angeordnet, die beispielsweise
mittels einer Koppelstange 4 gleichsinnig verlagert werden
können
und die in Abhängigkeit
ihrer jeweiligen Stellung eine unterschiedliche Ableitung des austretenden
Luftstroms bewirken. Ein derartiger Aufbau einer Luftdüse ist grundsätz lich bekannt,
so dass hierzu auf nähere
Darlegungen verzichtet werden kann.
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Wesentlich
im vorliegenden Sachverhalt ist jedoch, dass die Lamellen 3 jeweils
eine gerade stirnseitige Kante 31 aufweisen, die in einen
dreidimensional wellenförmig
gekrümmten
Flächenabschnitt 32 übergeht.
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Gemäß 1 verläuft die
gerade stirnseitige Lamellenkante 31 rechtwinklig zur Längsachse
vom Gehäuse 1 der
Luftdüse.
Der wellenförmige
Lamellenabschnitt 32 ist in Richtung der vorderseitigen Luftausströmöffnung 2 angeordnet,
so dass die Wellung zum Düsenaustritt
gerichtet ist. Die entsprechende Baugruppe mit Lamellen 3 und
Koppelstange 4 ist in 2 nochmals
als Detail dargestellt.
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Gemäß 3 verläuft die
gerade stirnseitige Lamellenkante 31 ebenfalls rechtwinklig
zur Längsachse
vom Gehäuse 1 der
Luftdüse.
Der wellenförmige
Lamellenabschnitt 32 ist hier jedoch in Richtung des rückseitigen
Anschlusses für
den Luftzuführschacht
oder die Luftzuführleitung
angeordnet, so dass die Wellung zum Düseneintritt gerichtet ist.
Die entsprechende Baugruppe mit Lamellen 3 und Koppelstange 4 ist
in 4 nochmals als Detail dargestellt.
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5 bis 8 zeigen
weitere Varianten, bei denen zwischen mehreren Lamellen 3 mit
wellenförmigen
Abschnitten 32 jeweils eine mittlere Lamelle 5 mit
einer ebenen rechteckigen Grundfläche angeordnet ist. Ausgehend
von der mittleren Lamelle 5 sind die wellenförmigen Abschnitte 32 der
Lamellen 3 jeweils gegenläufig zueinander angeordnet.
Diese wellenförmigen
Lamellenabschnitte 32 sind gemäß 5 und 6 in
Richtung der vorderseitigen Luftausströmöffnung 2 sowie gemäß 7 und 8 in Richtung
des rückseitigen
Anschlusses für
den Luftzuführschacht
oder die Luftzuführleitung
angeordnet.
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In
der Zeichnung sind die dreidimensional wellenförmig gekrümmten Flächenabschnitte 32 jeweils
an Horizontallamellen 3 ausgestaltet. Dieselbe funktionelle
Wirkung kann erreicht werden, sofern die wellenförmig gekrümmten Flächenabschnitte 32 an Vertikallamellen
ausgestaltet werden.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Luftausströmöffnung
- 3
- Lamelle
- 31
- gerade
Stirnkante
- 32
- wellenförmiger Abschnitt
- 4
- Koppelstange
- 5
- Lamelle