DE202006006563U1 - Lager, insbesondere Regallager - Google Patents

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Abstract

Lager, insbesondere Lager mit mehreren Lagerreihen (10) mit mehreren Lagerebenen (11, 12) und zwischen den Lagerreihen (10) angeordneten Lagergassen (2), in denen entlang der Lagergassen (2) eine Transporteinrichtung (4) verfahrbar ist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport und zur Übergabe von Lasten zu den Lagerreihen ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (4) eine Hubeinrichtung (8) aufweist, so daß die Übergabe einer Last (9) von der Transporteinrichtung (4) zu mindestens zwei Lagerebenen erfolgen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lager mit mehreren Lagerreihen mit mehreren Lagerebenen und zwischen den Lagerreihen angeordneten Lagergassen, in denen entlang der Lagergasse eine Transporteinrichtung verfahrbar ist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport und zur Übergabe von Lasten zu den Lagerreihen ausgelegt ist.
  • Ein derartiges Regallager ist beispielsweise aus der DE 198 57 886 A1 bekannt. Bei diesem Lager ist insbesondere in den Regalgassen in jeder Regalebene mittels Schienenelementen eine verfahrbare Transporteinrichtung vorgesehen, mit der jeweils eine Regalebene in einer Regalgasse bedient werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager der eingangs genannten Art zu schaffen, das besonders einfach und kostengünstig aufgebaut ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Lager mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Bei einem Lager, insbesondere einem Regallager, mit mehreren Lagerreihen mit mehreren Lagerebenen und zwischen den Lagerreihen angeordneten Lagergassen, in denen entlang der Lagergassen eine Transporteinrichtung verfahrbar ist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport und zur Übergabe von Lasten zu den Lagerreihen ausgelegt ist, ist es erfindungswesentlich, daß die Transporteinrichtung eine Hubeinrichtung aufweist, so daß die Übergabe der Lasten von der Transporteinrichtung zu mindestens zwei verschiedenen Lagerebenen erfolgen kann. Dadurch wird es möglich, das Regallager noch weiter zu vereinfachen und insbesondere nur in jeder zweiten oder dritten oder sogar vierten Regalebene Schienen zu verlegen und auf diesen die verfahrbaren Transporteinrichtungen anzuordnen. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Transporteinrichtungen halbiert oder sogar gedrittelt oder geviertelt werden. Die Transporteinrichtungen sind daher günstigerweise nur in jeder zweiten, dritten oder vierten Ebene entsprechend der Verfahrhöhe der Hubeinrichtung vorgesehen. Entsprechend sind auch nur in diesen Ebenen Schienen oder andere Verfahrwege angeordnet. Bevorzugt sind in der Basisebene oder Grundebene und dann in der dritten, fünften, siebten und den folgenden Ebenen jeweils Verfahrwege und darauf angeordnete verfahrbare Transporteinrichtungen vorgesehen.
  • Bevorzugt weist das Regallager mindestens eine rechtwinkelig zu den Regalgassen verlaufende Ein- und/oder Auslagerungsbahn auf, die günstigerweise in der zweiten Regalebene angeordnet ist. Noch allgemeiner ist es günstig, die Ein- oder Auslagerungsbahn in einer Ebene anzuordnen, die verschieden ist von einer Ebene, in der die Schienen für die verfahrbaren Transporteinrichtungen angeordnet sind. Bevorzugt ist die Ein- oder Auslagerungsbahn oberhalb der untersten Ebene mit verfahrbaren Transporteinrichtungen angeordnet, kann jedoch auch grundsätzlich in einer höheren Ebene angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, die Transporteinrichtungen in der Basisebene fahren zu lassen und die zweite Ebene, in der die Ein- und/oder Auslagerungsbahnen verlaufen, über die Hubeinrichtung der Transporteinrichtung zu bedienen. Bei Verwendung einer Hubeinrichtung, die mehr als zwei Regalebenen bedienen kann, können die Ein- und/oder Auslagerungsbahnen natürlich dann auch entsprechend höher angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist die Ein- und/oder Auslagerungsbahn in einem mittleren Bereich des Lagers angeordnet. Dadurch sind sämtliche Lagerplätze schneller von den Ein- und/oder Auslagerungsbahnen aus zu erreichen, als wenn diese in einem Endbereich angeordnet wären. Die Ein- und/oder Auslagerungsbahn muß dabei nicht exakt in der Mitte angeordnet sein, sondern kann grundsätzlich an jedem beliebigen Punkt angeordnet werden. Die Ein- und/oder Auslagerungsbahn kann daher entweder so positioniert werden, daß die Zulieferung in besonderer Weise berücksichtigt wird oder eben bevorzugt in einem mittleren Bereich, so daß die Laufwege zu beiden Seiten der Ein- und/oder Auslagerungsbahn möglichst kurz sind. In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung sind mehrere Ein- und/oder Auslagerungsbahnen übereinander angeordnet. Das heißt, daß diese in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, jedoch exakt übereinander ausgerichtet sind, so daß die Ein- und/oder Auslagerungsbahnen von dem gleichen Vertikalförderer bedient werden können. Der Abstand der übereinander angeordneten Ein- und/oder Auslagerungsbahnen richtet sich dabei nach der Ausgestaltung der Transporteinrichtung. Bei einer Transporteinrichtung, die zwei Regalebenen bedienen kann, sind Ein- und/oder Auslagerungsbahnen bevorzugt in der zweiten und der vierten Ebene angeordnet. Die Bahnen bzw. Laufwege, auf denen die verfahrbaren Transporteinrichtungen verfahren, sind günstigerweise durchgängig, also durch das ganze Lager hindurch ausgebildet. Die Steuerung ist dann natürlich so vorzunehmen, daß eine Transporteinrichtung, die auf der Grundebene verfährt und von einer Seite der quer zu den Regalgassen verlaufenden Ein- und/oder Auslagerungsbahn zur anderen Seite verfährt, die Hubeinrichtung in die heruntergezogene Position fahren muß, um unterhalb der Ein- und/oder Auslagerungsbahn ohne Kollision verfahren zu können. Eine entsprechende Steuerungseinrichtung ist daher vorzusehen.
  • Bevorzugt weist das Regallager zwei rechtwinkelig zu den Regalreihen geführte Bahnen auf, wobei die Bahnen derart beabstandet sind, daß von einem zwischen den Bahnen angeordneten Vertikalförderer beide Bahnen bedienbar sind. Diese beiden Bahnen sind bevorzugt derart ausgelegt, daß eine Bahn ausschließlich der Einlagerung und die andere Bahn ausschließlich der Auslagerung dient. Bevorzugt wird dabei auch jedem Förderstrang ein eigener Vertikalförderer zugeordnet. Die Vertikalförderer sind bevorzugt nach Art eines Fahrstuhls und nicht nach der Art eines Paternosters aufgebaut. Die Transporteinrichtungen und die Vertikalförderer müssen jeweils Lasten zur Seite abgeben oder von der Seite aufnehmen. Bevorzugt sind die hierfür vorgesehenen Übergabeeinrichtungen identisch ausgebildet. Bevorzugt sind die Übergabeeinrichtungen als ausfahrbare oder teleskopierbare Stangenelemente ausgebildet.
  • Das beschriebene Lager ist bevorzugt als Regallager ausgebildet. Alternativ ist auch die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Lagers in Form eines Kanallagers denkbar. Bei einem Kanallager ist im wesentlichen nur eine Regalgasse mit beidseitig rechtwinklig davon abzweigenden Kanälen vorgesehen. Im Gegensatz zum Regallager ist also seitlich neben den Regalgassen nicht nur ein Platz, sondern ein Kanal, mit einer Vielzahl von hintereinander liegenden Plätzen angeordnet. Bei vergleichsweise kurzen Kanälen können auch parallel zueinander mehrere Regalgassen vorgesehen sein, an die sich jeweils Kanäle anschließen. Kanallager sind insbesondere dann bevorzugt, wenn nicht sofort auf individuelle Lagergüter zugegriffen werden muß, sondern wenn beispielsweise viele identische Produkte gelagert werden, so daß es unerheblich ist, ob in einem Kanal das erste oder das letzte Lagerstück herausgenommen wird. Auch unter anderen Gesichtspunkten, zum Beispiel Kühlungsgesichtspunkten, kann die Ausbildung eines Kanallagers günstig sein. Bevorzugt ist das Kanallager so ausgestaltet, daß die im Kanal angeordneten Lagerplätze durch die verfahrbare, horizontal bewegbare Transporteinrichtung angetrieben werden. Wenn also die Transporteinrichtung vor einem Kanal parkt, um eine Last in den Kanal abzugeben oder von diesem zu übernehmen, so wird eine Verbindung zu dem Kanal hergestellt und ein in dem Kanal angeordnetes Transportmittel, zum Beispiel eine Kette, wird von einem auf der verfahrbaren Transporteinrichtung angeordneten Motor oder einer anderen Antriebsvorrichtung angetrieben. Dadurch kann der Installationsaufwand innerhalb jedes einzelnen Kanals deutlich vermindert werden.
  • Die Transporteinrichtung weist bevorzugt eine einseitig angeordnete Hubeinrichtung auf, mit der gabelstaplerartig die Last hochgehoben werden kann und mit einer seitlichen Fördereinrichtung zu den Regalplätzen transportiert wird.
  • Ein Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer solchen Transporteinrichtung, die zum Transport und zur Übergabe einer Last zu den Regalreihen ausgelegt ist und erfindungswesentlich eine Hubeinrichtung aufweist, mit der die Übergabe der Last zu Regalebenen möglich ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen Zeigen die schematischen Darstellungen in:
  • 1 einen perspektivischen Ausschnitt eines Regallagers,
  • 2 eine Draufsicht auf die Grundebene eines erfindungsgemäßen Regallagers,
  • 3 einen schematische Draufsicht auf die Grundebene eines zweiten erfindungsgemäßen Regallagers,
  • 4 eine Detailansicht eines Ausschnitts des zweiten erfindungsgemäßen Regallagers gemäß 3 und
  • 5 einen weiteren Ausschnitt eines zweiten erfindungsgemäßen Regallagers gemäß 3.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Regallagers 1 mit mehreren Regalreihen 10 und zwischen den Regalreihen 10 angeordneten Regalgassen 3, wobei in den Regalgassen in mehreren Ebenen Schienen oder Fahrwege angeordnet ist, auf denen verfahrbare Transporteinrichtungen 4 verfahrbar sind. Die Regalreihen 10 weisen eine Mehrzahl von Regalebenen auf, wobei die Grundebene 11 die unterste Ebene ist. Jede Transporteinrichtung 4 weist eine quer zur Regalgasse 3 ausgerichtete Übergabeeinrichtung 7 auf, mit denen eine Last quer zur Regalgasse 3 transportiert oder dem Regal entnommen werden kann und von der Transporteinrichtung 4 in ein Regalfach übergeben werden kann. Die Transporteinrichtung 4 weist außerdem eine Hubeinrichtung 8 auf, die es im vorliegenden Beispiel erlaubt, eine aufstehende Last 9 entweder in die Regalebene zu fördern, die unmittelbar oberhalb der Schienen 3 angeordnet ist oder mit Hilfe der Hubeinrichtung 8 anzuheben und in eine darüberliegende Regalebene zu heben und dort in ein Regalfach zu übergeben und einzulagern. Quer zu den Regalgassen sind hier eine Einlagerungsbahn 15 und eine Auslagerungsbahn 16 angeordnet, die in der zweiten Ebene 12, also oberhalb der ersten Ebene oder Grundebene 11 angeordnet sind. Über diese Einlagerungsbahn 15 kann nun beispielsweise eine Last in das Regallager 1 eingeführt werden und kann dann von einem der Vertikalförderer 17, 18 oder einem der weiteren Vertikalförderer, die im gezeigten Ausführungsbeispiel bevorzugt zwischen den Einlagerungsbahnen 15, 16 angeordnet sind, angehoben oder auf die Grundebene 11 abgesenkt werden. Der Vertikalförderer ist dabei innerhalb einer Regalreihe, also neben der Regalgasse angeordnet und weist ausfahrbare Schienen auf, mit denen er in die Einlagerungsbahn 15 oder die Auslagerungsbahn 16 eingreifen kann. Auf diese Weise kann eine Last aus der Einlagerungsbahn 15 entnommen werden und dann von dem Vertikalförderer 17 beispielsweise nach unten oder oben transportiert werden. Der Vertikalförderer legt die Last in der ersten, dritten oder einer anderen Ebene ab, in der keine Ein- und/oder Auslagerungsbahn angeordnet ist. Die Ablage der Last erfolgt daher in einer Position genau oberhalb oder unterhalb der Einlagerungsbahn. Der Vertikalförderer kann daher die Last in genau der gleichen Weise im Regal abnehmen oder aufnehmen, wie er dies auch von der Einlagerungsbahn oder Auslagerungsbahn entnommen hat. Die verfahrbare Transporteinrichtung 4 verfährt dann auf den Schienen 3 neben diese Position unterhalb oder oberhalb der Einlagerungsbahn und nimmt die Last bevorzugt mittels ausfahrbarer oder teleskopierbarer Tragschienen auf und verfährt dann entlang der Regalgasse 2. Die verfahrbare Transporteinrichtung nimmt die Last daher in gleicher Weise von der Position auf, an der der Vertikalförderer diese abgesetzt hat, wie von einem normalen Regalfach. Beim Unterfahren der Einlagerungsbahn 15 oder Auslagerungsbahn 16 muß die Last 9 mit der Hubeinrichtung 8 auf der untersten Position sein. Zum Einlagern in der Ebene 12 muß die Hubeinrichtung 8 die Last dann entsprechend nach oben fahren.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf die Grundebene 11 mit den Gassen 2 und einer darin verfahrbaren Transporteinrichtung 4 dargestellt, die mit Hilfe der Übergabeeinrichtung 7, die die oben beschriebenen teleskopierbaren Armen aufweist, eine Last 9 in einen Platz in einer Regalreihe einlagert. Die Vertikalförderer 17 und 18 greifen, wie auch hier zu erkennen ist, in die Einlagerungsbahn 15 ein und können dadurch Lasten von der Einlagerungsbahn 15 entnehmen. Die Einlagerungsbahn 15 ist hier oberhalb der dargestellten Schienen 3 angeordnet, da die Schienen 3 auf der Grundebene 11 sind, während die Einlagerungsbahn 15 auf der ersten Ebene 12 angeordnet ist.
  • In 3 ist die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regallagers 1 dargestellt. In dem Regallager mit Regalreihen 10 und einer zwischen jeweils zwei Regalreihen 10 angeordneten Regalgasse 3 fahren Transporteinrichtungen 4 in den Regalgassen 3 entlang und transportieren auf den Transporteinrichtungen 4 aufliegende Lasten. Mit Hilfe von auf den Transporteinrichtungen 4 angeordneten Übergabeeinrichtungen 7 werden die Lasten nach links und rechts ausgefahren und auf einem gewünschten Platz in den Regalreihen 10 abgelegt oder aus diesen aufgenommen. In jeder zweiten Ebene, also auf der zweiten, vierten, sechsten und jeder dann folgenden zweiten Ebene sind je eine Einlagerungsbahn 15 und eine Auslagerungsbahn 16 vorgesehen. Die Einlagerungsbahn 15 und die Auslagerungsbahn 16 sind parallel zueinander und quer zu den Regalreihen 10 und Regalgassen 3 ausgerichtet. An der Einlagerungsbahn 15 und der Auslagerungsbahn 16 sind in den Regalreihen Eckumsetzer 22 angeordnet. Dabei sind so viele Eckumsetzer 22 vorgesehen, daß jede Regalgasse 3 mindestens von einem Eckumsetzer 22 erreicht wird. Mit einem Eckumsetzer 22 kann aus der Einlagerungsbahn 15 eine Last aufgenommen und auf den ersten Platz im Regal 10 transportiert werden. Von diesem Platz kann die Last dann von der Transporteinrichtung 4 mit Hilfe der seitlichen Übergabeeinrichtung 7 aufgenommen und entlang der Regalgasse 3 bis zu einem anderen gewünschten Platz in einem Regal 10 transportiert werden. Umgekehrt kann eine Last mit Hilfe der horizontal verfahrbaren Transporteinrichtung 4 zu einem Eckumsetzer 22 transportiert werden, wobei der Eckumsetzer 22 die Last dann in die Auslagerungsbahn 16 gibt und die Last dann auf der Auslagerungsbahn 16 zum in der Figur links befindlichen Regalende befördert wird. Seitlich neben der Einlagerungsbahn 15 ist ein Vertikalförderer 17 und seitlich neben der Auslagerungsbahn 16 ist ein Vertikalförderer 18 angegeordnet. Die Vertikalförderer 17 und 18 weisen, ähnlich wie die horizontal verfahrbaren Transporteinrichtungen 4, Übergabeeinrichtungen auf, mit denen eine Last zu beiden Seiten weitergegeben oder aufgenommen werden kann, so daß die Last entweder in die Einlagerungs- oder Auslagerungsstrecke gegeben wird oder zur anderen Seite in die vorgelagerten Zuführ- oder Abführbahnen 20 und 21 gegeben wird. Mit Hilfe der Zuführ- und Abführbahnen 20 und 21 können die Vertikalförderer 17 und 18 einfach und kontinuierlich bedient oder versorgt werden. Zur Bestückung der Zuführ- und Abführbahnen 20 und 21 sind an diesen ebenfalls vorgelagerte Eckumsetzer 22 angeordnet, mit denen Lasten und insbesondere Paletten auf die Bahnen 20 und 21 gegeben werden. Die horizontal verfahrbaren Transporteinrichtungen 4 sind mit einer Hubeinrichtung versehen, so daß die auf der Grundebene verfahrbaren Transporteinrichtungen 4 zum einen die Regalfächer in der Grundebene oder ersten Ebene bedienen können, gleichzeitig aber auch hochfahren können und die zweite Ebene bedienen bzw. Lasten den in der zweiten Ebene angeordneten Eckumsetzern 22 zuführen oder dort entnehmen können. Durch dieses Konzept müssen nur in jeder zweiten Ebene die horizontal verfahrbaren Transporteinrichtungen 4 vorgesehen werden und auch nur in jeder zweiten Ebene die Einlagerungsbahn 15 und die Auslagerungsbahn 16 angeordnet werden. Bei Lagern mit weniger Durchsatz ist es auch möglich, die Hubeinrichtung in der horizontal verfahrbaren Transporteinrichtung 4 derart auszugestalten, daß sie drei Ebenen bedienen kann, so daß dann dementsprechend nur in jeder dritten Ebene Transporteinrichtungen 4 vorgesehen sind und auch nur in jeder dritten Ebene Ein- und Auslagerungsbahnen angeordnet sind. Die Transporteinrichtungen 4 sind dann beispielsweise in der ersten, vierten, siebten und zehnten Ebene und die Ein- und Auslagerungsbahnen sind dann in der dritten, sechsten, neunten und zwölften Ebene angeordnet.
  • In 4 ist ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen Regallagers 1 dargestellt, nämlich insbesondere ein Ausschnitt der einen Teil der Zuführbahnen 20, den Vertikalförderer 17 und ein Teil der Einlagerungsbahn 15 zeigt. Die Zuführbahn 20 weist einzelne Kettenförderelemente auf, mit denen die Lasten in Pfeilrichtung transportiert werden. Der Vertikalförderer 17 ist ebenfalls mit einem Kettenförderelement ausgebildet, mit dem die Lasten weiter transportiert werden können. Der Vertikalförderer 17 bedient jede zweite Ebene, nämlich die Ebenen, auf denen die Einlagerungsbahnen 15 angeordnet sind. Erreicht der Vertikalförderer 17 eine solche Ebene, so wie in der Figur dargestellt, wird mit Hilfe der Kettenförderelemente die Last auf den Kopfpunkt der Einlagerungsbahn 15 übergeben, in dem ebenfalls ein Eckumsetzer 22 abgeordnet sind. Die beiden Hubelemente 24 des Eckumsetzers 22 sind um einige Zentimeter anhebbar. Bevorzugt erfolgt dieses Anheben mittels eines Excenters. Eine Palette wird dann mittels der beiden Hubelemente 24 angehoben und der darauf angeordneten Kettenförderelmente dann in Bildrichtung nach oben transportiert. Es erfolgt ein Richtungswechsel in dem Eckumsetzer 22, wie er durch die Pfeile angedeutet wird. Die Palette wird dann entlang der Einlagerungsbahn 15 auf den dortigen Ketterförderelmenten transportiert.
  • In 5 ist ein weiterer Ausschnitt dargestellt, der insbesondere einen Teil der Einlagerungsbahn 15 mit Teilen des Regals 10 bzw. zweier Regalreihen 10 und einer dazwischen angeordneten Regalgasse 3 zeigt. Der Pfeil auf der Einlagerungsbahn 15 zeigt die Laufrichtung der Palette auf den Kettenförderelementen der Einlagerungsbahn 15. In der Einlagerungsbahn 15 ist ein Eckumsetzer 22 angeordnet, dessen quer zur Laufrichtung stehende Hubelemente 24 einige Zentimeter gehoben oder gesenkt werden können und so eine aufstehende Last von der Einlagerungsbahn 15 hochheben und im gezeigten Ausführungsbeispiel nach rechts transportieren kann. Der Eckumsetzer 22 erstreckt sich hier also über zwei Plätze, nämlich über die Einlagerungsbahn 15 bis zum ersten Platz innerhalb der Regalreihe 10. Dieser Platz befindet sich hier in der zweiten Ebene. Dort kann die Last mit Hilfe einer horizontal verfahrbaren Transporteinrichtung entnommen und in der Regalgasse 3 transportiert werden. Um in den in der Figur linken Teil des Regals zu gelangen, muß die Hubeinrichtung auf der Transporteinrichtung nach unten fahren, so daß die Transporteinrichtung die Regalgasse 15 unterfahren kann.
  • Die Schienen für die Transporteinrichtung bestehen bevorzugt aus Holzleimbinder. Die Einlagerungsbahnen 15 und Auslagerungsbahnen 16 können ebenfalls bevorzugt aus Holzleimbinder erstellt werden.

Claims (13)

  1. Lager, insbesondere Lager mit mehreren Lagerreihen (10) mit mehreren Lagerebenen (11, 12) und zwischen den Lagerreihen (10) angeordneten Lagergassen (2), in denen entlang der Lagergassen (2) eine Transporteinrichtung (4) verfahrbar ist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport und zur Übergabe von Lasten zu den Lagerreihen ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (4) eine Hubeinrichtung (8) aufweist, so daß die Übergabe einer Last (9) von der Transporteinrichtung (4) zu mindestens zwei Lagerebenen erfolgen kann.
  2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur in höchstens jeder zweiten Lagerebene (11, 12) verfahrbare Transporteinrichtungen (4) vorgesehen sind.
  3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager mindestens eine rechtwinkelig zu den Lagergassen (2) verlaufende Ein- und/oder Auslagerungsbahn (15, 16) aufweist, die in der zweiten Lagerebene (12) angeordnet ist.
  4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und/oder Auslagerungsbahn (15, 16) in einem mittleren Bereich des Lagers angeordnet ist.
  5. Regallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager mindestens zwei übereinander angeordnete Ein- und/oder Auslagerungsbahnen (15) aufweist.
  6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1) zwei rechtwinkelig zu den Lagergassen (2) geführte Bahnen (15, 16) aufweist, wobei die Bahnen (15, 16) derart beabstandet sind, daß von einem zwischen den Bahnen angeordneten Vertikalförderer (17, 18) beide Bahnen (15, 16) bedienbar sind.
  7. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn (15) ausschließlich der Einlagerung und eine Bahn (16) ausschließlich der Auslagerung dient.
  8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (8) der Transporteinrichtung (4) eine einseitige Hubmechanik aufweist.
  9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als Regallager ausgebildet ist.
  10. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als Kanallager ausgebildet ist.
  11. Lager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb eines Kanals befindlichen Lagerplätze von der verfahrbaren Transporteinrichtung (4) aus bedienbar sind.
  12. Verfahrbare Transporteinrichtung zum Verfahren in den Lagergassen eines Lager, insbesondere eines Regallagers, wobei die Transporteinrichtung eine Übergabeeinrichtung (7) zur Übergabe von Lasten von der Transporteinrichtung in das Lager aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (4) eine Hubeinrichtung (8) aufweist, so daß die Übergabe der Last von der Transporteinrichtung (4) in verschiedenen Höhen erfolgen kann.
  13. Transporteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (7) seitlich ausfahrbare, insbesondere teleskopierbare, Arme aufweist.
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