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Die
Erfindung betrifft ein Lager mit mehreren Lagerreihen mit mehreren
Lagerebenen und zwischen den Lagerreihen angeordneten Lagergassen, in
denen entlang der Lagergasse eine Transporteinrichtung verfahrbar
ist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport und zur Übergabe
von Lasten zu den Lagerreihen ausgelegt ist.
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Ein
derartiges Regallager ist beispielsweise aus der
DE 198 57 886 A1 bekannt.
Bei diesem Lager ist insbesondere in den Regalgassen in jeder Regalebene
mittels Schienenelementen eine verfahrbare Transporteinrichtung
vorgesehen, mit der jeweils eine Regalebene in einer Regalgasse
bedient werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager der eingangs genannten
Art zu schaffen, das besonders einfach und kostengünstig aufgebaut ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt mit einem Lager mit den Merkmalen des Patentanspruches
1.
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Bei
einem Lager, insbesondere einem Regallager, mit mehreren Lagerreihen
mit mehreren Lagerebenen und zwischen den Lagerreihen angeordneten
Lagergassen, in denen entlang der Lagergassen eine Transporteinrichtung
verfahrbar ist, wobei die Transporteinrichtung zum Transport und
zur Übergabe
von Lasten zu den Lagerreihen ausgelegt ist, ist es erfindungswesentlich,
daß die Transporteinrichtung
eine Hubeinrichtung aufweist, so daß die Übergabe der Lasten von der
Transporteinrichtung zu mindestens zwei verschiedenen Lagerebenen
erfolgen kann. Dadurch wird es möglich,
das Regallager noch weiter zu vereinfachen und insbesondere nur
in jeder zweiten oder dritten oder sogar vierten Regalebene Schienen
zu verlegen und auf diesen die verfahrbaren Transporteinrichtungen
anzuordnen. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Transporteinrichtungen
halbiert oder sogar gedrittelt oder geviertelt werden. Die Transporteinrichtungen
sind daher günstigerweise
nur in jeder zweiten, dritten oder vierten Ebene entsprechend der
Verfahrhöhe
der Hubeinrichtung vorgesehen. Entsprechend sind auch nur in diesen
Ebenen Schienen oder andere Verfahrwege angeordnet. Bevorzugt sind
in der Basisebene oder Grundebene und dann in der dritten, fünften, siebten
und den folgenden Ebenen jeweils Verfahrwege und darauf angeordnete
verfahrbare Transporteinrichtungen vorgesehen.
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Bevorzugt
weist das Regallager mindestens eine rechtwinkelig zu den Regalgassen
verlaufende Ein- und/oder Auslagerungsbahn auf, die günstigerweise
in der zweiten Regalebene angeordnet ist. Noch allgemeiner ist es
günstig,
die Ein- oder Auslagerungsbahn
in einer Ebene anzuordnen, die verschieden ist von einer Ebene,
in der die Schienen für die
verfahrbaren Transporteinrichtungen angeordnet sind. Bevorzugt ist
die Ein- oder Auslagerungsbahn oberhalb der untersten Ebene mit
verfahrbaren Transporteinrichtungen angeordnet, kann jedoch auch
grundsätzlich
in einer höheren
Ebene angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, die Transporteinrichtungen
in der Basisebene fahren zu lassen und die zweite Ebene, in der
die Ein- und/oder Auslagerungsbahnen verlaufen, über die Hubeinrichtung der Transporteinrichtung
zu bedienen. Bei Verwendung einer Hubeinrichtung, die mehr als zwei
Regalebenen bedienen kann, können
die Ein- und/oder Auslagerungsbahnen natürlich dann auch entsprechend höher angeordnet
sein.
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Bevorzugt
ist die Ein- und/oder Auslagerungsbahn in einem mittleren Bereich
des Lagers angeordnet. Dadurch sind sämtliche Lagerplätze schneller
von den Ein- und/oder
Auslagerungsbahnen aus zu erreichen, als wenn diese in einem Endbereich
angeordnet wären.
Die Ein- und/oder Auslagerungsbahn muß dabei nicht exakt in der
Mitte angeordnet sein, sondern kann grundsätzlich an jedem beliebigen
Punkt angeordnet werden. Die Ein- und/oder Auslagerungsbahn kann
daher entweder so positioniert werden, daß die Zulieferung in besonderer
Weise berücksichtigt
wird oder eben bevorzugt in einem mittleren Bereich, so daß die Laufwege
zu beiden Seiten der Ein- und/oder Auslagerungsbahn möglichst
kurz sind. In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung
sind mehrere Ein- und/oder Auslagerungsbahnen übereinander angeordnet. Das heißt, daß diese
in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, jedoch exakt übereinander
ausgerichtet sind, so daß die
Ein- und/oder Auslagerungsbahnen von dem gleichen Vertikalförderer bedient
werden können.
Der Abstand der übereinander
angeordneten Ein- und/oder Auslagerungsbahnen richtet sich dabei
nach der Ausgestaltung der Transporteinrichtung. Bei einer Transporteinrichtung,
die zwei Regalebenen bedienen kann, sind Ein- und/oder Auslagerungsbahnen
bevorzugt in der zweiten und der vierten Ebene angeordnet. Die Bahnen
bzw. Laufwege, auf denen die verfahrbaren Transporteinrichtungen verfahren,
sind günstigerweise
durchgängig,
also durch das ganze Lager hindurch ausgebildet. Die Steuerung ist
dann natürlich
so vorzunehmen, daß eine
Transporteinrichtung, die auf der Grundebene verfährt und
von einer Seite der quer zu den Regalgassen verlaufenden Ein- und/oder
Auslagerungsbahn zur anderen Seite verfährt, die Hubeinrichtung in
die heruntergezogene Position fahren muß, um unterhalb der Ein- und/oder
Auslagerungsbahn ohne Kollision verfahren zu können. Eine entsprechende Steuerungseinrichtung
ist daher vorzusehen.
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Bevorzugt
weist das Regallager zwei rechtwinkelig zu den Regalreihen geführte Bahnen
auf, wobei die Bahnen derart beabstandet sind, daß von einem
zwischen den Bahnen angeordneten Vertikalförderer beide Bahnen bedienbar
sind. Diese beiden Bahnen sind bevorzugt derart ausgelegt, daß eine Bahn
ausschließlich
der Einlagerung und die andere Bahn ausschließlich der Auslagerung dient.
Bevorzugt wird dabei auch jedem Förderstrang ein eigener Vertikalförderer zugeordnet.
Die Vertikalförderer
sind bevorzugt nach Art eines Fahrstuhls und nicht nach der Art
eines Paternosters aufgebaut. Die Transporteinrichtungen und die
Vertikalförderer
müssen
jeweils Lasten zur Seite abgeben oder von der Seite aufnehmen. Bevorzugt
sind die hierfür
vorgesehenen Übergabeeinrichtungen
identisch ausgebildet. Bevorzugt sind die Übergabeeinrichtungen als ausfahrbare
oder teleskopierbare Stangenelemente ausgebildet.
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Das
beschriebene Lager ist bevorzugt als Regallager ausgebildet. Alternativ
ist auch die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Lagers in Form eines Kanallagers
denkbar. Bei einem Kanallager ist im wesentlichen nur eine Regalgasse
mit beidseitig rechtwinklig davon abzweigenden Kanälen vorgesehen.
Im Gegensatz zum Regallager ist also seitlich neben den Regalgassen
nicht nur ein Platz, sondern ein Kanal, mit einer Vielzahl von hintereinander
liegenden Plätzen
angeordnet. Bei vergleichsweise kurzen Kanälen können auch parallel zueinander mehrere
Regalgassen vorgesehen sein, an die sich jeweils Kanäle anschließen. Kanallager
sind insbesondere dann bevorzugt, wenn nicht sofort auf individuelle
Lagergüter
zugegriffen werden muß,
sondern wenn beispielsweise viele identische Produkte gelagert werden,
so daß es
unerheblich ist, ob in einem Kanal das erste oder das letzte Lagerstück herausgenommen
wird. Auch unter anderen Gesichtspunkten, zum Beispiel Kühlungsgesichtspunkten,
kann die Ausbildung eines Kanallagers günstig sein. Bevorzugt ist das
Kanallager so ausgestaltet, daß die
im Kanal angeordneten Lagerplätze
durch die verfahrbare, horizontal bewegbare Transporteinrichtung
angetrieben werden. Wenn also die Transporteinrichtung vor einem
Kanal parkt, um eine Last in den Kanal abzugeben oder von diesem
zu übernehmen,
so wird eine Verbindung zu dem Kanal hergestellt und ein in dem
Kanal angeordnetes Transportmittel, zum Beispiel eine Kette, wird
von einem auf der verfahrbaren Transporteinrichtung angeordneten
Motor oder einer anderen Antriebsvorrichtung angetrieben. Dadurch
kann der Installationsaufwand innerhalb jedes einzelnen Kanals deutlich
vermindert werden.
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Die
Transporteinrichtung weist bevorzugt eine einseitig angeordnete
Hubeinrichtung auf, mit der gabelstaplerartig die Last hochgehoben
werden kann und mit einer seitlichen Fördereinrichtung zu den Regalplätzen transportiert
wird.
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Ein
Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer solchen
Transporteinrichtung, die zum Transport und zur Übergabe einer Last zu den Regalreihen
ausgelegt ist und erfindungswesentlich eine Hubeinrichtung aufweist,
mit der die Übergabe der
Last zu Regalebenen möglich
ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert.
Im einzelnen Zeigen die schematischen Darstellungen in:
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1 einen
perspektivischen Ausschnitt eines Regallagers,
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2 eine
Draufsicht auf die Grundebene eines erfindungsgemäßen Regallagers,
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3 einen
schematische Draufsicht auf die Grundebene eines zweiten erfindungsgemäßen Regallagers,
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4 eine
Detailansicht eines Ausschnitts des zweiten erfindungsgemäßen Regallagers
gemäß 3 und
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5 einen
weiteren Ausschnitt eines zweiten erfindungsgemäßen Regallagers gemäß 3.
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1 zeigt
einen Ausschnitt eines Regallagers 1 mit mehreren Regalreihen 10 und
zwischen den Regalreihen 10 angeordneten Regalgassen 3, wobei
in den Regalgassen in mehreren Ebenen Schienen oder Fahrwege angeordnet
ist, auf denen verfahrbare Transporteinrichtungen 4 verfahrbar sind.
Die Regalreihen 10 weisen eine Mehrzahl von Regalebenen
auf, wobei die Grundebene 11 die unterste Ebene ist. Jede
Transporteinrichtung 4 weist eine quer zur Regalgasse 3 ausgerichtete Übergabeeinrichtung 7 auf,
mit denen eine Last quer zur Regalgasse 3 transportiert
oder dem Regal entnommen werden kann und von der Transporteinrichtung 4 in ein
Regalfach übergeben
werden kann. Die Transporteinrichtung 4 weist außerdem eine
Hubeinrichtung 8 auf, die es im vorliegenden Beispiel erlaubt, eine
aufstehende Last 9 entweder in die Regalebene zu fördern, die
unmittelbar oberhalb der Schienen 3 angeordnet ist oder
mit Hilfe der Hubeinrichtung 8 anzuheben und in eine darüberliegende
Regalebene zu heben und dort in ein Regalfach zu übergeben
und einzulagern. Quer zu den Regalgassen sind hier eine Einlagerungsbahn 15 und
eine Auslagerungsbahn 16 angeordnet, die in der zweiten
Ebene 12, also oberhalb der ersten Ebene oder Grundebene 11 angeordnet
sind. Über
diese Einlagerungsbahn 15 kann nun beispielsweise eine
Last in das Regallager 1 eingeführt werden und kann dann von
einem der Vertikalförderer 17, 18 oder
einem der weiteren Vertikalförderer,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel
bevorzugt zwischen den Einlagerungsbahnen 15, 16 angeordnet
sind, angehoben oder auf die Grundebene 11 abgesenkt werden.
Der Vertikalförderer
ist dabei innerhalb einer Regalreihe, also neben der Regalgasse
angeordnet und weist ausfahrbare Schienen auf, mit denen er in die
Einlagerungsbahn 15 oder die Auslagerungsbahn 16 eingreifen
kann. Auf diese Weise kann eine Last aus der Einlagerungsbahn 15 entnommen
werden und dann von dem Vertikalförderer 17 beispielsweise
nach unten oder oben transportiert werden. Der Vertikalförderer legt
die Last in der ersten, dritten oder einer anderen Ebene ab, in
der keine Ein- und/oder
Auslagerungsbahn angeordnet ist. Die Ablage der Last erfolgt daher
in einer Position genau oberhalb oder unterhalb der Einlagerungsbahn.
Der Vertikalförderer
kann daher die Last in genau der gleichen Weise im Regal abnehmen
oder aufnehmen, wie er dies auch von der Einlagerungsbahn oder Auslagerungsbahn
entnommen hat. Die verfahrbare Transporteinrichtung 4 verfährt dann
auf den Schienen 3 neben diese Position unterhalb oder oberhalb
der Einlagerungsbahn und nimmt die Last bevorzugt mittels ausfahrbarer
oder teleskopierbarer Tragschienen auf und verfährt dann entlang der Regalgasse 2.
Die verfahrbare Transporteinrichtung nimmt die Last daher in gleicher
Weise von der Position auf, an der der Vertikalförderer diese abgesetzt hat,
wie von einem normalen Regalfach. Beim Unterfahren der Einlagerungsbahn 15 oder
Auslagerungsbahn 16 muß die
Last 9 mit der Hubeinrichtung 8 auf der untersten
Position sein. Zum Einlagern in der Ebene 12 muß die Hubeinrichtung 8 die
Last dann entsprechend nach oben fahren.
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In 2 ist
eine Draufsicht auf die Grundebene 11 mit den Gassen 2 und
einer darin verfahrbaren Transporteinrichtung 4 dargestellt,
die mit Hilfe der Übergabeeinrichtung 7,
die die oben beschriebenen teleskopierbaren Armen aufweist, eine
Last 9 in einen Platz in einer Regalreihe einlagert. Die
Vertikalförderer 17 und 18 greifen,
wie auch hier zu erkennen ist, in die Einlagerungsbahn 15 ein
und können
dadurch Lasten von der Einlagerungsbahn 15 entnehmen. Die
Einlagerungsbahn 15 ist hier oberhalb der dargestellten
Schienen 3 angeordnet, da die Schienen 3 auf der
Grundebene 11 sind, während
die Einlagerungsbahn 15 auf der ersten Ebene 12 angeordnet
ist.
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In 3 ist
die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regallagers 1 dargestellt.
In dem Regallager mit Regalreihen 10 und einer zwischen
jeweils zwei Regalreihen 10 angeordneten Regalgasse 3 fahren
Transporteinrichtungen 4 in den Regalgassen 3 entlang
und transportieren auf den Transporteinrichtungen 4 aufliegende Lasten.
Mit Hilfe von auf den Transporteinrichtungen 4 angeordneten Übergabeeinrichtungen 7 werden die
Lasten nach links und rechts ausgefahren und auf einem gewünschten
Platz in den Regalreihen 10 abgelegt oder aus diesen aufgenommen.
In jeder zweiten Ebene, also auf der zweiten, vierten, sechsten und
jeder dann folgenden zweiten Ebene sind je eine Einlagerungsbahn 15 und
eine Auslagerungsbahn 16 vorgesehen. Die Einlagerungsbahn 15 und
die Auslagerungsbahn 16 sind parallel zueinander und quer zu
den Regalreihen 10 und Regalgassen 3 ausgerichtet.
An der Einlagerungsbahn 15 und der Auslagerungsbahn 16 sind
in den Regalreihen Eckumsetzer 22 angeordnet. Dabei sind
so viele Eckumsetzer 22 vorgesehen, daß jede Regalgasse 3 mindestens von
einem Eckumsetzer 22 erreicht wird. Mit einem Eckumsetzer 22 kann
aus der Einlagerungsbahn 15 eine Last aufgenommen und auf
den ersten Platz im Regal 10 transportiert werden. Von
diesem Platz kann die Last dann von der Transporteinrichtung 4 mit
Hilfe der seitlichen Übergabeeinrichtung 7 aufgenommen
und entlang der Regalgasse 3 bis zu einem anderen gewünschten
Platz in einem Regal 10 transportiert werden. Umgekehrt
kann eine Last mit Hilfe der horizontal verfahrbaren Transporteinrichtung 4 zu einem
Eckumsetzer 22 transportiert werden, wobei der Eckumsetzer 22 die
Last dann in die Auslagerungsbahn 16 gibt und die Last
dann auf der Auslagerungsbahn 16 zum in der Figur links
befindlichen Regalende befördert
wird. Seitlich neben der Einlagerungsbahn 15 ist ein Vertikalförderer 17 und
seitlich neben der Auslagerungsbahn 16 ist ein Vertikalförderer 18 angegeordnet.
Die Vertikalförderer 17 und 18 weisen, ähnlich wie
die horizontal verfahrbaren Transporteinrichtungen 4, Übergabeeinrichtungen
auf, mit denen eine Last zu beiden Seiten weitergegeben oder aufgenommen
werden kann, so daß die
Last entweder in die Einlagerungs- oder Auslagerungsstrecke gegeben wird
oder zur anderen Seite in die vorgelagerten Zuführ- oder Abführbahnen 20 und 21 gegeben
wird. Mit Hilfe der Zuführ-
und Abführbahnen 20 und 21 können die
Vertikalförderer 17 und 18 einfach
und kontinuierlich bedient oder versorgt werden. Zur Bestückung der
Zuführ-
und Abführbahnen 20 und 21 sind
an diesen ebenfalls vorgelagerte Eckumsetzer 22 angeordnet,
mit denen Lasten und insbesondere Paletten auf die Bahnen 20 und 21 gegeben
werden. Die horizontal verfahrbaren Transporteinrichtungen 4 sind
mit einer Hubeinrichtung versehen, so daß die auf der Grundebene verfahrbaren Transporteinrichtungen 4 zum
einen die Regalfächer in
der Grundebene oder ersten Ebene bedienen können, gleichzeitig aber auch
hochfahren können
und die zweite Ebene bedienen bzw. Lasten den in der zweiten Ebene
angeordneten Eckumsetzern 22 zuführen oder dort entnehmen können. Durch
dieses Konzept müssen
nur in jeder zweiten Ebene die horizontal verfahrbaren Transporteinrichtungen 4 vorgesehen
werden und auch nur in jeder zweiten Ebene die Einlagerungsbahn 15 und
die Auslagerungsbahn 16 angeordnet werden. Bei Lagern mit
weniger Durchsatz ist es auch möglich,
die Hubeinrichtung in der horizontal verfahrbaren Transporteinrichtung 4 derart
auszugestalten, daß sie
drei Ebenen bedienen kann, so daß dann dementsprechend nur
in jeder dritten Ebene Transporteinrichtungen 4 vorgesehen sind
und auch nur in jeder dritten Ebene Ein- und Auslagerungsbahnen
angeordnet sind. Die Transporteinrichtungen 4 sind dann
beispielsweise in der ersten, vierten, siebten und zehnten Ebene
und die Ein- und Auslagerungsbahnen sind dann in der dritten, sechsten,
neunten und zwölften
Ebene angeordnet.
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In 4 ist
ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen Regallagers 1 dargestellt,
nämlich
insbesondere ein Ausschnitt der einen Teil der Zuführbahnen 20,
den Vertikalförderer 17 und
ein Teil der Einlagerungsbahn 15 zeigt. Die Zuführbahn 20 weist
einzelne Kettenförderelemente
auf, mit denen die Lasten in Pfeilrichtung transportiert werden.
Der Vertikalförderer 17 ist
ebenfalls mit einem Kettenförderelement ausgebildet,
mit dem die Lasten weiter transportiert werden können. Der Vertikalförderer 17 bedient
jede zweite Ebene, nämlich
die Ebenen, auf denen die Einlagerungsbahnen 15 angeordnet
sind. Erreicht der Vertikalförderer 17 eine
solche Ebene, so wie in der Figur dargestellt, wird mit Hilfe der
Kettenförderelemente
die Last auf den Kopfpunkt der Einlagerungsbahn 15 übergeben,
in dem ebenfalls ein Eckumsetzer 22 abgeordnet sind. Die
beiden Hubelemente 24 des Eckumsetzers 22 sind
um einige Zentimeter anhebbar. Bevorzugt erfolgt dieses Anheben
mittels eines Excenters. Eine Palette wird dann mittels der beiden
Hubelemente 24 angehoben und der darauf angeordneten Kettenförderelmente
dann in Bildrichtung nach oben transportiert. Es erfolgt ein Richtungswechsel
in dem Eckumsetzer 22, wie er durch die Pfeile angedeutet
wird. Die Palette wird dann entlang der Einlagerungsbahn 15 auf
den dortigen Ketterförderelmenten
transportiert.
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In 5 ist
ein weiterer Ausschnitt dargestellt, der insbesondere einen Teil
der Einlagerungsbahn 15 mit Teilen des Regals 10 bzw.
zweier Regalreihen 10 und einer dazwischen angeordneten
Regalgasse 3 zeigt. Der Pfeil auf der Einlagerungsbahn 15 zeigt
die Laufrichtung der Palette auf den Kettenförderelementen der Einlagerungsbahn 15.
In der Einlagerungsbahn 15 ist ein Eckumsetzer 22 angeordnet,
dessen quer zur Laufrichtung stehende Hubelemente 24 einige
Zentimeter gehoben oder gesenkt werden können und so eine aufstehende
Last von der Einlagerungsbahn 15 hochheben und im gezeigten
Ausführungsbeispiel
nach rechts transportieren kann. Der Eckumsetzer 22 erstreckt
sich hier also über
zwei Plätze,
nämlich über die
Einlagerungsbahn 15 bis zum ersten Platz innerhalb der
Regalreihe 10. Dieser Platz befindet sich hier in der zweiten
Ebene. Dort kann die Last mit Hilfe einer horizontal verfahrbaren
Transporteinrichtung entnommen und in der Regalgasse 3 transportiert
werden. Um in den in der Figur linken Teil des Regals zu gelangen,
muß die Hubeinrichtung
auf der Transporteinrichtung nach unten fahren, so daß die Transporteinrichtung
die Regalgasse 15 unterfahren kann.
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Die
Schienen für
die Transporteinrichtung bestehen bevorzugt aus Holzleimbinder.
Die Einlagerungsbahnen 15 und Auslagerungsbahnen 16 können ebenfalls
bevorzugt aus Holzleimbinder erstellt werden.