DE202006005902U1 - Schnellspannsystem - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1742Mounting of moulds; Mould supports
    • B29C45/1743Mounting of moulds; Mould supports using mounting means projecting from the back side of the mould or from the front side of the mould support

Abstract

Schnellspannsystem (1), insbesondere zum Ankoppeln eines Werkzeugs (2) an eine Spritzgießmaschine (3),
wobei das Schnellspannsystem einerseits mindestens einen Zentrierspannring (4) sowie andererseits eine damit verspannbare Aufspannplatte (5) aufweist,
und die Aufspannplatte mindestens ein Drehelement (6) zum bereichsweisen Hintergreifen des Zen-trierspannrings aufweist und
das Drehelement über ein Getriebe mit einem Spannhebel (7) der Aufspannplatte kraftübertragbar verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schnellspannsystem, insbesondere zum Ankoppeln eines Werkzeugs an eine Spritzgießmaschine.
  • Solche Schnellspannsysteme sind vorteilhaft, wenn es darum geht, Werkzeuge in kurzer Zeit zu wechseln. Hierbei ist zu beachten, dass aufgrund der extrem hohen Drücke im Spritzgießbereich eine sehr feste und gut ausgerichtete Verbindung gegeben sein muss, welche aber dennoch händisch schnell gelöst werden sollte.
  • Bestehende Systeme nach dem Stand der Technik haben hierbei den Nachteil, dass beispielsweise durch Einstecken eines Spannhebels direkt in einen Spannring bzw. in dessen Gegenstück relativ hohe Kräfte erforderlich sind. Außerdem ist insbesondere bei großen Maschinen der Nachteil gegeben, dass der zu bewegende Winkelbereich relativ klein ist, da aufgrund der Tiefe der Maschine und der entsprechenden notwendigen Länge des Hebels lediglich ein kleiner Winkelbereich nutzbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schnellspannsystem zu schaffen, welches eine sichere Ankopplung von Werkzeugen bei Spritzgussmaschinen ermöglicht und dennoch mit geringem Kraftaufwand händisch schnell zu lösen bzw. zu schließen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schnellspannsystem nach Anspruch 1 gelöst. Dies ist ein Schnellspannsystem, insbesondere zum Ankoppeln eines Werkzeugs an eine Spritzgießmaschine, wobei das Schnellspannsystem einerseits mindestens einen Zentrierspannring sowie andererseits eine damit verspannbare Aufspannplatte aufweist. Die Aufspannplatte weist weiterhin mindestens ein Drehelement zum bereichsweisen Hintergreifen des Zentrierspannringes auf. Das Drehelement ist über ein Getriebe mit einem Spannhebel der Aufspannplatte kraftübertragbar verbunden.
  • Die Aufspannplatte hat also ein in ihr drehbares Drehelement, an welches ein Getriebe, vorzugsweise ein einfaches einstufiges Zahnradgetriebe, angreift. Der Spannhebel greift in dieses Getriebe wiederum ein und ist von außen bedienbar. Hierdurch kann zum einen die aufgebrachte Verschlusskraft praktisch beliebig klein gehalten werden am Hebel, da dies durch die entsprechend gewählte Übersetzung zu beeinflussen ist. Außerdem kann durch das Getriebe der Hebel soweit von der Kupplung selbst "nach außen" verlegt werden, dass eine freie Bewegung des Hebels in einem möglichst großen Winkelbereich möglich ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Drehelement erste Hintergreifabschnitte und der Zentrierspannring dazu korrespondierende zweite Hintergreifabschnitte aufweist. Hierzu sind das Drehelement bzw. der Zentrierspannring vorteilhafterweise ringförmig ausgeführt mit jeweils fluchtenden inneren Öffnungen. Hierbei kann beispielsweise das Drehelement im Randbereich seiner inneren Öffnung nach innen weisende Hintergreifabschnitte haben, während der Zentrierspannring an seiner Außenseite, also von der Innenöffnung abweisend, korrespondierende Abschnitte aufweist. Diese sind vorteilhafterweise kreisringsegmentförmig ausgebildet. Vorzugsweise haben diese Hintergreifabschnitte auch korrespondierende Keilflächen, welche vorzugsweise in Fügerichtung ansteigen bzw. abfallen, um somit eine feste Verbindung in Fügerichtung herzustellen. Die Anzahl der über den Ringumfang verteilten Hintergreifabschnitte kann unterschiedlich sein, vorzugsweise sind dieses 3 bis 6, insbesondere vorzugsweise 4 Hintergreifabschnitte, wobei die Zahl der ersten und zweiten Hintergreifabschnitte vorzugsweise gleich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass bei einem Zentrierspannring, welcher auf ein Werkzeug aufschraubbar ist, die zweiten Hintergreifabschnitte nach außen abstehen und zwischen Hintergreifabschnitten und innerer Zentralöffnung Schraubkopföffnungen angebracht sind. Hierdurch wird es im Falle einer Havarie, also wenn die Schnellspannkupplung von Hand nicht mehr zu lösen ist, beispielsweise von einer Spritzgussmaschi ne direkt aus möglich, durch die Öffnung des Drehelementes hindurch die Verschraubung zu lösen und auf diese Weise den Zentralspannring von dem Werkzeug zu lösen. Später kann dann beispielsweise die Aufspannplatte von der Maschine getrennt werden und einzeln repariert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das in der Aufspannplatte angebrachte Drehelement auf einer Flachseite formschlüssig in einem Absatz der Aufspannplatte gelagert ist. Auf der anderen Flachseite ist eine Verliersicherung vorzusehen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass ein weiterer Absatz eingefräst wird, in welchen eine Schraube bereichsweise eingreift. Hierdurch kann zum einen ein Endanschlag gewährleistet sein für ein Drehen des Drehelementes, vor allem wird aber eine Verliersicherung gegen Herausfallen des Drehelementes aus der Aufspannplatte bereitgestellt.
  • Die Aufspannplatte kann darüber hinaus Schrauböffnungen zum Aufschrauben der Aufspannplatte auf einen Gegenstand, vorzugsweise eine Spritzgießmaschine, aufweisen. Zusätzlich kann die Aufspannplatte Nuten und/oder Passstifte zum Ausrichten der Aufspannplatte an einer Maschine und/oder an einem Werkzeug aufweisen. Hierdurch wird ein definiertes Ineinandergreifen der einzelnen Hintergreifabschnitte gewährleistet und der Verschleiß somit minimiert.
  • Besonders wichtig ist das Getriebe zum Drehen des Drehelementes in der Aufspannplatte. Hierzu ist vorzugsweise eine Spannhebelhalterung vorgesehen, welche mit dem oben genannten Spannhebel verbindbar ist oder diesen fest enthält. Die Spannhebelhalterung ist hierbei schwenkbar in der übrigen Aufspannplatte ge lagert, beispielsweise mittels eines Drehgelenkes, welches durch einen Spannring gesichert ist. Vorzugsweise ist diese Spannhebelhalterung in einer Ausnehmung mit Endanschlägen angebracht. Die Spannhebelhalterung sowie der Außenumfang des Drehelements weisen vorzugsweise komplementäre Reib- und/oder formschlüssige Abschnitte, vorzugsweise Verzahnungen, auf. Vorzugsweise ist die Spannhebelhalterung durch Federbolzen in einer bestimmten Lage, vorzugsweise der Endlage "Offenstellung", fixierbar. Hierdurch wird ein "Herunterfallen" des Spannhebels verhindert, welcher zu einem unnötigen Anstoß der Hintergreifabschnitte führen könnte.
  • Vorteilhafterweise hat die Spannhebelhalterung außerdem eine Einstanzung und/oder Farbmarkierung, welche so angebracht ist, dass sie erst ab einem bestimmten Drehwinkel, von der Endlage "Offenstellung" ausgesehen, sichtbar ist. Hierdurch wird es für eine Bedienperson leicht möglich, ab einem bestimmten Drehzustand festzustellen, dass das nötige Anzugsmoment erreicht ist. Es müssen hier keine komplizierten elektrischen Messverfahren zur Anwendung kommen. Vorteilhafterweise kann außerdem eine Sperrklinke etc. vorgesehen werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen, das heißt eine unbeabsichtigte Bewegung des Spannhebels in Richtung "Offenstellung", zu verhindern.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann das Getriebe beliebig viele Übersetzungsstufen haben. Hierbei können auch unterschiedliche kraftübertragende Element dazwischengeschaltet sein, beispielsweise mehrere Zahnräder bzw. Zahnriemen, Zahnstangen oder auch Pendelstäbe. Besonders vorteilhaft ist beim gleichzeitigen Antrieb mehrerer Drehelemente, dass eine Zahnstange vorgesehen wird, welche jeweils gleichzeitig am Au ßenumfang der Drehelemente kämmt und somit beispielsweise einen gleichzeitigen Verschluss zweier Drehelemente mit korrespondierenden Zentrierspannringen ermöglicht.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen werden in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrer Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1a bis 1c Ansichten bzw. einen Schnitt eines Schnellspannsystems, welches zwischen einer Spritzgussmaschine und einem Werkzeug angebracht ist,
  • 2 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Aufspannplatte,
  • 3a und 3b Ansichten eines erfindungsgemäßen Zentrierspannringes und
  • 4 eine weitere Ausführungsform mit zwei parallelen Drehelementen.
  • 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Schnellspannsystem im gefügten Zustand. Hierbei wird mit dem Schnellspannsystem eine Spritzgussmaschine 3 mit einem Werkzeug 2 kraft- und formschlüssig verbunden. Eine Aufspannplatte 5 ist im Grenzbereich zwischen beiden zusehen.
  • 1b zeigt die Anordnung aus 1a im gelösten Zustand, wobei ein Teil des Werkzeugblockes 2 frei geschnitten zu sehen ist.
  • 1c zeigt eine Vorderansicht, bei der die Aufspannplatte 5 sowie der Zentrierspannring 4 von vorne zu sehen sind.
  • So sind beispielsweise Nuten 11 an der Spritzgussmaschine 3 bzw. Aufspannplatte 5 angebracht. Hierin kann eine korrespondierende Feder 17 eingreifen, welche am Werkzeug 2 angebracht ist. Hierdurch werden die ersten Hintergreifabschnitte 6a sowie die zweiten Hintergreifabschnitte 4a in der hier gezeigten Offenstellung zueinander so positioniert, dass diese durch entsprechende Ausnehmungen hintereinander verschieblich sind und bei einem Herunterdrücken des Spannhebels 7 ein Hintergriff und somit ein Schließen der Kupplung entsteht. Zusätzlich sind Schrauben 18 an der Aufspannplatte befestigt, mit welchen diesen an der Spritzgießmaschine 3 befestigt werden. Passstifte, welche beispielsweise in 1c innerhalb der Nuten 11 angedeutet sind, sorgen für eine Ausrichtung der Aufspannplatte 5 zur Spritzgießmaschine 3.
  • Gezeigt ist also hier ein Schnellspannsystem 1, insbesondere zum Ankoppeln eines Werkzeugs 2 an eine Spritzgießmaschine 3, wobei das Schnellspannsystem einerseits mindestens ein Zentrierspannring 4 sowie andererseits eine damit verspannbare Aufspannplatte 5 aufweist. Die Aufspannplatte weist außerdem mindestens ein Drehelement 6 zum bereichsweise Hintergreifen des Zentrierspannringes auf und das Drehelement 6 ist außerdem über ein Getriebe mit einem Spannhebel 7 der Aufspannplatte kraftübertragbar verbunden.
  • Im Folgenden werden Details dieser Anordnung nochmals näher beschrieben.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der Aufspannplatte 5. Hierbei ist das Drehelement 6 von seiner "Rückseite" aus zu sehen, also von der in 1c nicht sichtbaren Seite aus. Zu sehen ist hierbei das Drehelement 6, welches im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Dieses liegt in einem Ringabsatz der übrigen Aufspannplatte. Ein Absatz 6b, welcher diesem Absatz gegenüber angeordnet ist, ist so ausgebildet, dass eine eingeschraubte Schraube 10 diesen übergreift und somit für eine Verliersicherung sorgt.
  • Außerdem gut zu sehen ist eine Spannhebelhalterung 12, welche zusammen mit einer Außenverzahnung des Drehelementes 6 ein "Getriebe" bildet. Die Spannhebelhalterung 12 ist hierbei schwenkbar in der übrigen Aufspannplatte gelagert, und zwar durch ein Gelenk, welches mit einem Spannring gesichert ist. In 2 ist die so genannte "Offenstellung" gezeigt. In dieser Stellung ist der Spannhebel 7, welcher in die übrige Spannhebelhalterung 12 einsteckbar ist, durch einen Federbolzen 15 gesichert, wie Schnitt A-A zeigt. Die Spannhebelhalterung 12 ist in einer Ausnehmung der Aufspannplatte untergebracht, so dass sich ein Endanschlag 13 (Endanschlag "Offenstellung") sowie ein Endanschlag 14 (Endanschlag "Geschlossenstellung") ergibt.
  • Zu sehen ist außerdem eine Einstanzung 16 (alternativ bzw. zusätzlich kann diese auch mit einem Farbpunkt markiert sein), welche bei herunterdrücken des Spannhebels 7 und Hintergriff der entsprechenden Hintergreifabschnitte des Drehelementes 6 und des Zentrierspannrings 4 für eine Bedienperson sichtbar ist, da diese Einstanzung bzw. Farbmarkierung aus dem Spaltraum, wie in 1a dargestellt ist, heraus rutscht. Diese Lage entspricht einem Mindestmoment bzw. einer Mindestaxialkraft, welche ein sicheres Fügen zwischen dem Drehelement und dem Zentrierspann ring sichert.
  • 3a und 3b zeigen nochmals Details des erfindungsgemäßen Zentrierspannringes. Dieser wird beispielsweise auf ein Werkzeug 2 aufgeschraubt, wobei die entsprechenden Schrauben durch Schraubkopföffnungen 8 geführt werden. Nach einem Aufstecken bis zum axialen Endanschlag (wie in 1a gezeigt) erfolgt ein Herunterdrücken des Spannhebels 7, welcher zu einem Hintergreifen der ersten Hintergreifabschnitte 6a und der zweiten Hintergreifabschnitte 4a führt. Hierbei gleiten Keilflächen K (siehe 3b) aneinander ab, so dass mit stärkerem Drehwinkel auch eine stärkere Axialkraft zwischen diesen hintergreifenden Abschnitten gegeben ist.
  • In 3a ist auch gut zu sehen, wie am Außenrand des Zentrierspannringes kreissegmentförmig verteilt insgesamt 4 Hintergreifabschnitte aufweist.
  • Besonders gut sind in 3a auch die Schraubkopföffnungen 8 zu sehen, mit welchen ein Anschrauben des Zentrierspannringes 4 an einem Werkzeug 2 erzeugen kann. Die Schrauben sind hierbei im Zusammenspiel mit dem Drehelement 6 so angebracht, dass im Falle des Verklemmens des Spannsystems im gefügtem Zustand ein Herausdrehen der Schrauben von der Maschinenseite her erfolgen kann, um somit den Zentrierspannring 4 von dem Werkzeug 2 zu lösen.
  • 4 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei ist eine Maschine gezeigt, welche zwei parallel geschaltete Drehelemente 6' aufweist. Diese werden durch einen gemeinsamen Hebel 7' bewegt. Der gelenkig gelagerte Hebel lenkt über einen Pendelstab eine axial gleitende Zahnstange an, welche gleichzeitig den Außenumfang von Drehelementen 6' (diese entsprechen in ihrem Aufbau dem Drehelement 6 aus 2) kämmen. Hierdurch wird gleichzeitig für beide Drehelemente eine Bewegung erzeugt, so dass auch gleichzeitig entsprechende Zentrierspannringe auf einmal verspannbar sind. Dies bietet sich insbesondere bei kleinen Maschinen und hohen gewollten Stückzahlen an.
  • Die vorliegende Erfindung soll nicht auf den Anwendungsbereich begrenzt sein. Auch ist das gezeigte Getriebe lediglich beispielhaft zu verstehen, hier können noch weitere kraftübertragende Elemente dazwischen geschaltet sein, beispielsweise weitere Zahnräder, Zahnstangen, Pendelstäbe etc.

Claims (17)

  1. Schnellspannsystem (1), insbesondere zum Ankoppeln eines Werkzeugs (2) an eine Spritzgießmaschine (3), wobei das Schnellspannsystem einerseits mindestens einen Zentrierspannring (4) sowie andererseits eine damit verspannbare Aufspannplatte (5) aufweist, und die Aufspannplatte mindestens ein Drehelement (6) zum bereichsweisen Hintergreifen des Zen-trierspannrings aufweist und das Drehelement über ein Getriebe mit einem Spannhebel (7) der Aufspannplatte kraftübertragbar verbunden ist.
  2. Schnellspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (6) erste Hintergreifabschnitte (6a) und der Zentrierspannring (4) dazu korrespondierende zweite Hintergreifabschnitte (4a) aufweist.
  3. Schnellspannsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten (6a) und zweiten Hintergreifabschnitte (4a) jeweils im Wesentlichen kreisringsegmentförmig ausgebildet sind.
  4. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass erste (6a) sowie zweite (4a) Hintergreifabschnitte korrespondierende Keilflächen (K) aufweisen, welche vorzugsweise in Fügerichtung (F) ansteigen bzw. abfallen.
  5. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass drei bis sechs, vorzugsweise vier erste (6a) Hintergreifabschnitte sowie drei bis sechs, vorzugsweise vier zweite (4a) Hintergreifabschnitte vorgesehen sind.
  6. Schnellspannsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierspannring (4) auf einem Gegenstand, vorzugsweise auf einem Werkzeug, aufschraubbar ist, wobei Schraubkopföffnungen (8) in radialer Richtung gesehen zwischen einer Zentralöffnung (9) des Zentrierspannringes (4) sowie den zweiten Hintergreifabschnitten (4a) liegen.
  7. Schnellspannsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (6) auf einer Flachseite formschlüssig in einem Absatz der übrigen Aufspannplatte (5) gelagert ist und auf der anderen Flachseite des Drehelementes ein Absatz zum Eingriff einer als Verliersicherung dienenden Schraube (10) gegeben ist.
  8. Schnellspannsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannplatte (5) Schrauböffnungen zum Aufschrauben der Aufspannplatte auf einen Gegenstand, vorzugsweise eine Spritzgießmaschine (3), aufweist.
  9. Schnellspannsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannplatte (5) Nuten und/oder Passstifte zum Ausrichten der Aufspannplatte an einer Maschine (3) und/oder einem Werkzeug (2) aufweist.
  10. Schnellspannsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannhebelhalterung (12) vorgesehen ist, welche mit dem Spannhebel (7) verbindbar ist bzw. diesen enthält.
  11. Schnellspannsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung (12) schwenkbar in der übrigen Aufspannplatte (5) gelagert ist.
  12. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung (12) sowie der Außenumfang des Drehelementes (6) komplementäre reib- und/oder formschlüssige Abschnitte, vorzugsweise Verzahnungen, aufweisen.
  13. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung (12) zwei begrenzende mechanische Endanschläge (13, 14) aufweist.
  14. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung durch Federbolzen (15) in einer bestimmten Lage, vorzugsweise der Endlage "Offenstellung" (13) fixierbar ist.
  15. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung eine Einstanzung (16) und/oder Farbmarkierung aufweist, welche so angebracht ist, dass sie erst ab einem bestimmten Drehwin kel, von der Endlage "Offenstellung" aus gesehen, sichtbar ist.
  16. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung (12) unmittelbar mit dem mindestens einen Drehelement (6) gekoppelt oder noch weitere kraftübertragende Elemente dazwischengeschaltet sind.
  17. Spannsystem nach einem Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebelhalterung mit mehreren Drehelementen (6') verbunden ist zum gleichzeitigen Fixieren mehrerer Zentrierspannringe.
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