DE202006005377U1 - Tischkreissäge - Google Patents
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Abstract
Tischkreissäge
mit einem offenen oder geschlossenen Außengehäuse (1) mit einer eine Werkstückauflagefläche (9) bildenden, einteiligen oder mehrteiligen Tischplatte (10), mit einem unter der Tischplatte (10) angeordneten Sägeaggregat (11) mit einem Antriebsmotor (12) und einem von diesem angetriebenen Kreissägeblatt (13), das die Tischplatte (10) von unten her in einem Sägeschlitz (14) durchsetzt,
wobei der Sägeschlitz (14) sich über einen erheblichen Teil der Länge der Tischplatte (10) erstreckt und damit die Längsrichtung der Tischkreissäge definiert,
wobei das Sägeaggregat (11) in Längsrichtung verschiebbar ist, wodurch das Kreissägeblatt (13) sich im Sägeschlitz (14) in Längsrichtung bewegt,
wobei das Sägeaggregat (11) an oder in einem Schlitten (17) angeordnet ist und
wobei der Schlitten (17) an zwei an der Unterseite der Tischplatte (10) fest angebrachten, in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden und in Querrichtung voneinander beabstandeten Trag- und Führungsschienen (18) mittels Lagerelementen (19) verschiebbar aufgehängt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die...
mit einem offenen oder geschlossenen Außengehäuse (1) mit einer eine Werkstückauflagefläche (9) bildenden, einteiligen oder mehrteiligen Tischplatte (10), mit einem unter der Tischplatte (10) angeordneten Sägeaggregat (11) mit einem Antriebsmotor (12) und einem von diesem angetriebenen Kreissägeblatt (13), das die Tischplatte (10) von unten her in einem Sägeschlitz (14) durchsetzt,
wobei der Sägeschlitz (14) sich über einen erheblichen Teil der Länge der Tischplatte (10) erstreckt und damit die Längsrichtung der Tischkreissäge definiert,
wobei das Sägeaggregat (11) in Längsrichtung verschiebbar ist, wodurch das Kreissägeblatt (13) sich im Sägeschlitz (14) in Längsrichtung bewegt,
wobei das Sägeaggregat (11) an oder in einem Schlitten (17) angeordnet ist und
wobei der Schlitten (17) an zwei an der Unterseite der Tischplatte (10) fest angebrachten, in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden und in Querrichtung voneinander beabstandeten Trag- und Führungsschienen (18) mittels Lagerelementen (19) verschiebbar aufgehängt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit einem an einem in Längsrichtung verschiebbaren Schlitten angeordneten Sägeaggregat, also eine Unterflurzugsäge, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bzw. eine solche Tischkreissäge mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 20.
- Tischkreissägen der in Rede stehenden Art, also Unterflurzugsägen, sind seit langem in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Grundprinzip einer Unterflurzugsäge ist die Anordnung des Sägeaggregates in einem Schlitten, der unter der Tischplatte im Außengehäuse in Längsrichtung des Außengehäuses verschiebbar ist. Dadurch kann man das Kreissägeblatt im Längsschlitz von hinten nach vorne ziehen und dadurch das Werkstück beim Kappen auf der Tischplatte ortsfest liegen lassen. Dadurch wird eine besonders gute Schnittqualität erreicht. Die Unterflurzugsäge kann man aber auch wie eine normale Tischkreissäge betreiben, wenn man das Sägeaggregat etwa in die Mitte der Tischplatte zieht und dort arretiert. Um außerdem noch Gehrungsschnitte ausführen zu können, ist regelmäßig das Sägeaggregat auch bezüglich einer in Längsrichtung verlaufenden Gehrungsschnittachse jedenfalls nach einer Seite hin neigbar. Die Höhenverstellung und die Neigungsverstellung des Sägeaggregates befindet sich dabei häufig im Schlitten.
- Bei der bekannten Unterflurzugsäge, von der die Erfindung ausgeht (EP-A-0 615 807) sind die Trag- und Führungsschienen an der Unterseite der Tischplatte fest angebracht, beispielsweise angeschraubt, so daß die Verschiebeführung des Sägeaggregates nur wenig tiefer als der Sägeschlitz in der Tischplatte liegt. Die Trag- und Führungsschienen können an der Tischplatte angeschraubt sein, sie können aber auch als Teil eines Extrusionsprofils aus Aluminium von vornherein mit einem Segment der Tischplatte einstückig ausgebildet sein. Eine segmentartige Ausführung der Tischplatte, wie sie bei dieser bekannten Tischkreissäge vorgesehen ist, schafft eine gute Zugänglichkeit des unter der Tischplatte befindlichen Bereiches auch von oben.
- Bei der bekannten Tischkreissäge greifen die dort als Lagerrollen ausgeführten Lagerelemente des Schlittens an einer Führungsschiene wirkungsmäßig in allen Richtungen, an der anderen Führungsschiene jedoch in Querrichtung nicht an. Die eine nahe dem rechten Rand der Tischplatte angeordnete Trag- und Führungsschiene übernimmt mit den drei dort jeweils im Winkel von 120° gegeneinander versetzt angeordneten Lagerrollen die komplette Ausrichtung des Sägeaggregates relativ zum Sägeschlitz. Die zweite Trag- und Führungsschiene befindet sich jenseits des Längsschlitzes in etwa demselben seitlichen Abstand vom Sägeschlitz nahe dem linken Rand der Tischplatte.
- Die Konstruktion der Trag- und Führungsschienen bei der bekannten Tischkreissäge ist zwar präzise, jedoch kostenaufwendig. Gehärtete, absolut gerade Führungsstangen als Trag- und Führungsschienen sind teuer, die Anordnung der drei Lagerrollen im Winkel von jeweils 120° gegeneinander versetzt führt zu einer aufwendigen Konstruktion der Lagerelemente. Wegen des erheblichen seitlichen Abstandes der beiden Führungsschienen vom Längsschlitz läßt im übrigen die Präzision der Längsführung des Kreissägeblattes im Längsschlitz zu wünschen übrig.
- Bei der bekannten, zuvor erläuterten Unterflurzugsäge wird der Schlitten mittels eines daran angebrachten Zugstabes mit Zugknauf in Längsrichtung verschoben. Es gibt dabei gerade verlaufende Zugstäbe oder gekröpfte Zugstäbe, um beispielsweise die Handhabbarkeit seitlich der Seitenwange des Außengehäuses zu verbessern. Stets ist es so, daß der Schlitten mittels des Zugstabes gegen die Rückzugskraft einer den Schlitten in seine hintere Endstellung ziehenden Rückzugsfeder verschiebbar ist. Aus Sicherheitsgründen ist der Schlitten in seiner hinteren Endstellung gegenüber dem Außengehäuse arretierbar. Gleiches gilt in mindestens einer weiteren Verschiebestellung, nämlich der Kreissägestellung mit etwa in der Mitte der Tischplatte stehendem Kreissägeblatt.
- Bei der bekannten Unterflurzugsäge ist die Konstruktion des Zugstabes mit seinen Verriegelungen relativ aufwendig. Dazu sind innerhalb des Zugstabes weitere in Längsrichtung verstellbare Betätigungselemente vorgesehen, die mit Riegelfedern und Riegelelementen am Zugstab und am Außengehäuse zusammenwirken. Es hat sich gezeigt, daß diese Konstruktion ebenfalls vergleichsweise kostenaufwendig, überdies reparaturanfällig ist.
- Im übrigen sind generell für Tischkreissägen, insbesondere in Form von Unterflurzugsägen, außenseitig geschlossene oder außenseitig offene, also im unteren Bereich seitlich zugängliche Außengehäuse bekannt. Es ist ferner bekannt, die die Werkstückauflagefläche bildende Tischplatte mit integrierten, beispielsweise daran einstückig ausgeformten, oder mit angesetzten, insbesondere angeschraubten oder angeklemmten Führungsschienen für Längsanschläge, Queranschläge oder Winkelanschläge zu versehen (EP-A-0 615 807; DE-A-40 25 440). Schließlich ist es bekannt, das beispielsweise offene Außengehäuse der Unterflurzugsäge mit einem einklappbaren Untergestell mit integrierter Höhenverstellung zu versehen (Prospekt "UK 333" 0804 ELEKTRA BECKUM).
- Der Lehre liegt das Problem zugrunde, die bekannte Unterflurzugsäge bei vorzüglicher Einstellpräzision konstruktiv zu vereinfachen.
- Die zuvor aufgezeigte Problemstellung wird in einer ersten Alternative bei einer Unterflurzugsäge mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die beiden Führungsschienen ganz nahe aneinander heranrücken und nun rechts und links an einem einzigen Schienenprofil ausgebildet und nur wenige Zentimeter voneinander beabstandet sind. Dadurch gewinnen beide Führungsschienen eine gleichwertige Bedeutung. Die Fertigungstoleranzen sind ganz gering, weil beide Führungsschienen an einem einzigen Schienenprofil ausgebildet sind. Es gibt keine zwischen den Führungsschienen befindlichen weiteren Elemente, die hier Einfluß hätten.
- Bevorzugt ergeben sich für eine Unterflurzugsäge normaler Abmessungen, also beispielsweise mit einer Tischbreite von etwa 500 mm, die in Anspruch 2 genannten bevorzugten Maße.
- Von besonderer Bedeutung ist die Positionierung des die Führungsschienen bildenden Schienenprofils, wozu auf die Ansprüche 3, 4, 5 und 6 hingewiesen wird.
- Eine reine Abstützschiene, die also keine Führungsfunktion hat, kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein.
- Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion kann man bei zweckmäßiger Anordnung und Ausführung der Lagerelemente eine sehr flach bauende Lagerung direkt unterhalb der Tischplatte realisieren. Dazu wird auf die Ansprüche 8 bis 18 verwiesen. Diese Konstruktion ist auch von der Anordnung der Lagerelemente und von deren Ausführung her besonders zweckmäßig.
- Schutz- und Abstreifelemente können die Lagerelemente vor vorzeitiger Verschmutzung schützen.
- In einer weiteren Variante ist die zuvor gezeigte Problemstellung gelöst durch eine Tischkreissäge mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 20, bei der die weiteren Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 20 verwirklicht sind.
- Bei dieser Variante der Lehre wird die Vereinfachung in der Konstruktion unter Beibehaltung einer hohen Präzision durch die besonders geschickte Art und Weise der Arretierung des Zugstabes in seinen verschiedenen Stellungen erreicht.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der weiteren Variante sind Gegenstand der weiteren Ansprüche 21 bis 32. Im optimalen Fall kann man das Arretierelement als plattenartiges Blechformteil ausführen, das unmittelbar an einem vorderen Wandstück des Außengehäuses verschwenkbar gelagert ist und mit Ringnuten am Zugstab in der einen oder anderen Weise in Eingriff kommt. Der Zugstab selbst braucht außer der Ausführung mit Kerben bzw. Ringnuten keine besondere Ausgestaltung zu erfahren.
- Die beiden Varianten der Erfindung sind mit besonderem Vorteil auch miteinander zu kombinieren.
- Im folgenden wird die Erfindung in allen Aspekten anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei werden auch bevorzugte Ausführungsformen und besondere Vorteile einzelner Varianten der Erfindung eigenständig erläutert. Die Zeichnung zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tischkreissäge mit Unterflur-Zugfunktion. In der Zeichnung zeigt
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Tischkreissäge mit Untergestell, -
2 perspektivisch, in einer Draufsicht, die Tischplatte der Tischkreissäge, teilweise aufgeschnitten, um das darunter befindliche Sägeaggregat sehen zu können, -
3 einen Querschnitt durch die Tischplatte mit dem darunter angeordneten Sägeaggregat, -
4 eine Draufsicht auf die Oberseite des Schlittens mit den daran angeordneten, die Lagerelemente bildenden Lagerrollen, -
5 eine Zugstange der erfindungsgemäßen Tischkreissäge, -
6 in einer perspektivischen Ansicht ein Arretierelement eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Tischkreissäge, -
7 in einer Ansicht von innen ein vorderes Wandstück des Außengehäuses mit dem Arretierelement in einer ersten Stellung, -
8 einen Schnitt, ausschnittweise, am Wandstück gemäß7 , -
9 eine7 entsprechende Darstellung, das Arretierelement jedoch in der zweiten Stellung, -
10 in einer8 entsprechenden Darstellung einen Schnitt, ausschnittweise, mit dem Zugstab in einer der Kreissägestellung entsprechenden Verschiebestellung. - Die in
1 in perspektivischer Ansicht dargestellte Tischkreissäge weist zunächst ein Außengehäuse1 auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel offen ist, im Stand der Technik aber auch häufig geschlossen vorkommt. Das Außengehäuse1 hat vier Eckwinkel2 und, soweit in1 ersichtlich, ein die beiden vorderen Eckwinkel2 verbindendes Wandstück3 , an dem man in1 rechts eine Schalteranordnung4 erkennt. Die vier Eckwinkel2 werden von einem Untergestell getragen, das aus zwei jeweils zwei Beine5 bildenden, einklappbaren Gestellhälften6 besteht, wie das an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist (siehe oben "UK 333"). Ein Bein5 ist mit einer typischen Höhenverstellung7 ausgerüstet. Zur Versteifung des insgesamt offenen Außengehäuses1 sind die Eckwinkel2 in Längsrichtung mit Versteifungsstreben8 verbunden und versteift. Die Elemente des Außengehäuses1 bestehen soweit wie bisher erläutert vorzugsweise aus abgekanteten Blechen. Es sind auch entsprechende Außengehäuse1 bekannt, die auch in diesem Bereich verschiedene Elemente als Gußteile oder Extrusionsprofile aufweisen. - Besonders interessant ist nun die eine Werkstückauflagefläche
9 bildende, hier mehrteilige Tischplatte10 .1 und2 lassen im Zusammenhang erkennen, daß sich unter der Tischplatte10 ein Sägeaggregat11 mit einem Antriebsmotor12 befindet. Vom Antriebsmotor12 wird ein Kreissägeblatt13 angetrieben, das die Tischplatte10 von unten her in einem Sägeschlitz14 durchsetzt. In1 und2 erkennt man die Ausrüstung des Sägeaggregates11 mit einem höhenverstellbaren und auswechselbaren Spaltkeil15 und einer daran angebrachten Späneabsaughaube16 , wie das sicherheitstechnisch vorgeschrieben ist. - Der Sägeschlitz
14 erstreckt sich über einen erheblichen Teil, hier über die volle Länge der Tischplatte10 und definiert damit die Längsrichtung der Tischkreissäge. Das Sägeaggregat11 ist in Längsrichtung verschiebbar, wodurch sich das Kreissägeblatt13 im Sägeschlitz14 in Längsrichtung bewegt.2 und3 lassen im Zusammenhang erkennen, daß das Sägeaggregat11 an oder in einem Schlitten17 angeordnet ist. Der Schlitten17 ist an zwei an der Unterseite der Tischplatte10 fest angebrachten, in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden und in Querrichtung voneinander beabstandeten Trag- und Führungsschienen18 mittels Lagerelementen19 verschiebbar aufgehängt. - Wesentlich ist nun, daß die beiden Führungsschienen
18 rechts und links an einem einzigen Schienenprofil20 ausgebildet und nur wenige Zentimeter voneinander beabstandet sind. Genau gesagt sind im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel die Führungsschienen 18 am Schienenprofil20 nur etwa 20 mm bis etwa 100 mm, hier und vorzugsweise etwa 30 mm, voneinander beabstandet. - Diese kompakte Anordnung der Führungsschienen
18 an einem Schienenprofil20 hat zur Folge, daß die Toleranzen sich ausschließlich aus den Toleranzen bei der Herstellung des Schienenprofils20 ergeben. Damit ist eine hochpräzise und gleichwohl sehr kostengünstig realisierbare Verschiebeführung für den Schlitten17 vorgesehen. -
2 und3 lassen noch kreisbogenförmige Führungsschienen21 für die Seitenneigung des Sägeaggregats11 zum Zwecke der Ausführung von Gehrungsschnitten erkennen. Außerdem zeigt3 rechts am Antriebsmotor12 im wesentlichen vertikal verlaufende Tragstangen22 , an denen der Antriebsmotor12 höhenverstellbar angebracht ist. Somit kann durch Höhenverstellung des Antriebsmotors12 in an sich bekannter Weise die Lage des Kreissägeblattes13 in der Höhe relativ zur Werkstückauflagefläche9 verstellt werden. - Schließlich erkennt man in
3 sehr nahe zur Werkstückauflagefläche9 den Drehpunkt23 für die seitliche Neigungsverstellung des Sägeaggregates11 , ebenfalls in an sich bekannter Weise. - Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist nun vorgesehen, daß das Schienenprofil
20 in Querrichtung der Tischkreissäge gesehen in einem Bereich zwischen der Mitte und etwa einem Viertel der Breite der Tischkreissäge angeordnet ist. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt das Schienenprofil20 bei etwa einem Drittel der Breite der Tischkreissäge. Die Lagerung mit dem Schienenprofil20 ist also nahe an den Sägeschlitz14 herangerückt. - Ferner ist vorgesehen, daß die Lagerelemente
19 am Schlitten17 oberhalb des Antriebsmotors12 , vorzugsweise nahe dem Lagerschild des Antriebsmotors12 , angeordnet sind. Das alles führt dann insgesamt dazu, daß im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel die vertikale Mittelebene M zwischen den den beiden Führungsschienen18 zugeordneten Lagerelementen19 am Schlitten17 bei vertikal ausgerichtetem Kreissägeblatt13 durch den oder nahe dem Schwerpunkt der von Sägeaggregat11 und Schlitten17 gebildeten Einheit verläuft. Man kann anhand von3 ungefähr absehen, wo der Schwerpunkt der Einheit liegt, es wird etwas links von der Mittelebene M in der Darstellung von3 sein. - Wesentlich ist, daß dadurch beim Verfahren des Sägeaggregates
11 in der Zugfunktion die auf das Schienenprofil20 wirkenden Kippmomente möglichst gering sind. - Im dargestellten und insoweit auch bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Kippmomente im übrigen noch weiter abgefangen. Dazu ist vorgesehen, daß an der Unterseite der Tischplatte
10 , in Querrichtung von dem Schienenprofil20 weit beabstandet, insbesondere nahe dem auf der gegenüberliegenden Seite des Sägeschlitzes14 befindlichen Längsrand der Tischplatte10 , eine Abstützschiene24 fest angebracht ist und am Schlitten17 in Querrichtung von den Lagerelementen19 entsprechend weit beabstandet mindestens ein weiteres Lagerelement25 angeordnet ist, das auf, an oder in der Abstützschiene24 laufend am Schlitten17 angreifende Kippmomente an der Abstützschiene24 abfängt. Hier läuft eine entsprechende Lagerrolle als Lagerelement25 auf der einstückig am entsprechenden Segment der Tischplatte10 ausgeformten Abstützschiene24 . - Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel realisiert, wie bereits im Stand der Technik für andere Schienen verwirklicht, daß das Schienenprofil
20 an der Tischplatte10 , genauer gesagt an einem Segment der Tischplatte10 integral ausgeformt ist. Dazu ist vorgesehen, daß die Tischplatte10 bzw. hier das Segment der Tischplatte10 als Extrusionsprofil aus Leichtmetall, hier und bevorzugt aus Aluminium, ausgeführt ist. Das Schienenprofil20 ist, in3 gut erkennbar, Teil des Extrusionsprofils. Das ist fertigungstechnisch sehr zweckmäßig, führt zu optimalen Toleranzen und ist auch sehr kostengünstig. - Bislang ist über die genaue Konstruktion des Schienenprofils
20 noch nichts weiter gesagt worden. Aber auch das ist hier eine ganz besonders zweckmäßige Lösung. Vorgesehen ist nämlich, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel die Führungsschienen18 von nach rechts bzw. nach links offenen, keilförmigen oder bogenförmigen Nuten am Schienenprofil20 gebildet sind und daß die Lagerelemente19 als Lagerrollen, vorzugsweise als direkt kunststoffummantelte Kugellager, ausgeführt sind. - Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Lagerrollen
19 am Umfang mit einer zur Kontur der Führungsschienen18 passenden Kontur ausgeführt. Ferner ist vorgesehen, daß die Lagerrollen19 am Schlitten17 auf im wesentlichen senkrecht zur Tischplatte10 ausgerichteten Lagerachsen26 drehbar gelagert sind. Dadurch kommt man zu einer sehr flach bauenden Rollenlagerung am Schienenprofil20 . - Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Lagerrollen
19 einen Außendurchmesser von etwa 20 bis 40 mm, vorzugsweise von etwa 30 mm, und/oder eine Dicke von etwa 5 bis 12 mm, vorzugsweise von etwa 8 bis 9 mm, aufweisen. -
3 läßt erkennen, daß im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils zwei den beiden Führungsschienen18 zugeordnete Lagerrollen19 einander gegenüberstehend angeordnet sind und eine der beiden Lagerrollen19 in Querrichtung an das Schienenprofil20 anstellbar und angestellt fixierbar ist. In3 erkennt man bei der rechts dargestellten Lagerrolle19 unten ein Langloch27 , in dem die Lagerachse26 dieser Lagerrolle19 seitlich verschoben werden kann. In der in3 dargestellten Endstellung wird die Lagerachse26 an der Plattform28 des Schlittens17 verspannt und so gegenüber dem Schienenprofil20 fixiert. Eine ähnliche Anstellung und Fixierung kann man beispielsweise auch mit einer Exzenteranordnung erreichen. Auch die Verwendung einer Zahnleiste wäre denkbar, allerdings ist eine stufenlose Anstellung hinsichtlich der Toleranzen natürlich zweckmäßiger. -
4 macht deutlich, daß im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, daß je Führungsschiene18 zwei in Längsrichtung mit erheblichem Abstand voneinander angeordnete Lagerelemente19 vorgesehen sind. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Lagerelemente19 in einem Abstand von etwa 180 bis 280 mm, vorzugsweise von etwa 225 mm, angeordnet sind. Diese Maße gelten für typische Abmessungen einer solchen Tischkreissäge, beispielsweise mit einer Breite der Tischplatte von etwa 500 mm und einer Zuglänge des Kreissägeblattes13 von etwa 300 mm bei einem Durchmesser des Kreissägeblattes13 von etwa 200 bis 250 mm. - Wie bereits oben angesprochen bietet die vorliegende Lehre der Erfindung die Möglichkeit, eine sehr flach bauende Lagerung am Schienenprofil
20 zu verwirklichen. Dadurch hängt das Sägeaggregat11 sehr dicht unter der Tischplatte10 , was vorteilhaft ist. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel macht es möglich, daß die Einbauhöhe der Lagerung, also der lichte Abstand zwischen der Unterseite der Tischplatte10 und der Oberseite des Schlittens17 im Bereich der Lagerelemente19 , etwa 12 bis 25 mm, vorzugsweise etwa 15 bis 18 mm, beträgt. -
4 läßt schließlich noch schematisch erkennen, daß den Lagerelementen19 Schutz- und Abstreifelemente29 , vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, zugeordnet sind. Diese dienen dazu, sich ansammelnden Schmutz von vorneherein nicht an die Lagerelemente25 herankommen zu lassen, so daß eine langfristig wartungsfreie Lagerung des Schlittens17 gewährleistet ist. - Bereits in
1 und2 erkennt man am vorderen Wandstück3 des Außengehäuses1 die Spitze eines nach vorne herausragenden Zugstabes30 .5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines solchen Zugstabes30 im Schnitt. Man sieht, daß es sich hier im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen Vollstab handelt, der vorne ein Gewinde zum Aufschrauben eines Zugknaufs31 (8 ) und am anderen Ende ebenfalls ein Gewinde zum Einschrauben in eine Halterung am Schlitten17 aufweist. Der Zugstab30 dient dazu, den Schlitten17 mitsamt dem Sägeaggregat11 aus der in1 und2 dargestellten hinteren Endstellung nach vorne zu ziehen. Dadurch wird in einem auf der Werkstückauflagefläche9 fixierten Werkstück ein Sägeschlitz erzeugt (Zugsägefunktion). - Wie bereits zu dem den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik erläutert worden ist, ist bei einer Unterflurzugsäge der Schlitten
17 mittels des daran angebrachten Zugstabes30 gegen die Rückzugskraft einer den Schlitten17 in seine hintere Endstellung ziehenden Rückzugsfeder verschiebbar. In seiner hinteren Endstellung ist der Schlitten17 gegenüber dem Außengehäuse1 fixierbar. Diese Fixierung kann durch Handbetätigung überwunden werden. Eine entsprechende Fixierung ergibt sich auch in einer weiteren Verschiebestellung, insbesondere in der Mittelstellung, bei der das Kreissägeblatt13 etwa in der Mitte der Werkstückauflagefläche9 wie bei einer normalen Tischkreissäge feststeht. - Das dargestellte und in den
1 ,5 –10 im einzelnen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nun, daß am vorderen Rand unterhalb der Tischplatte10 am Außengehäuse1 eine Arretiervorrichtung32 für den Zugstab30 angeordnet ist, die ein am Außengehäuse1 in Längsrichtung unbeweglich, in Querrichtung beweg lich angeordnetes Arretierelement33 aufweist, welches der Zugstab30 in einer langlochartigen Kulisse34 in allen Stellungen des Schlittens17 in Längsrichtung durchsetzt. In einer ersten Stellung des Arretierelementes33 erfolgt nur eine selbsttätige Arretierung des Zugstabes30 in der hinteren Endstellung des Schlittens17 , die ohne Verlagerung des Arretierelementes33 von Hand lösbar ist. In einer zweiten Stellung mit gegenüber der ersten Stellung in Querrichtung verlagertem Arretierelement33 erfolgt eine von Hand eingelegte Arretierung des Zugstabes30 zumindest in der weiteren Verschiebestellung, die nur durch Rückführung des Arretierelementes33 in die erste Stellung von Hand wieder lösbar ist. Der Zugstab30 hat an einer zur Endstellung des Schlittens17 passenden Stelle eine mit der Kulisse34 des in der ersten Stellung befindlichen Arretierelements33 selbsttätig in Eingriff kommende Kontur35 und an jeder zu einer weiteren Verschiebestellung des Schlittens17 passenden Stelle eine mit der Kulisse34 des in der zweiten Stellung befindlichen Arretierelements33 in Eingriff kommende Kontur36 . In5 am Zugstab30 erkennt man links die breite Kontur35 , die der hinteren Endstellung des Schlittens17 zugeordnet ist, in der Mitte die schmale Kontur36 , die der Mittelstellung des Schlittens17 zugeordnet ist, und rechts nochmals eine schmale Kontur36 , die der ganz nach vorne gezogenen Stellung des Schlittens17 zugeordnet ist. Die zweite Stellung kann hier im übrigen auch in der hinteren Endstellung eingenommen werden. Dann ist auch dort die Fixierung definitiv. - In
6 erkennt man ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß zu verwendenden Arretierelementes33 . Man erkennt die langlochartige Kulisse34 . Diese muß nicht vollständig geschlossen sein. Sie kann auch einseitig offen sein, evtl. auch an zwei verschiedenen Elementen der Arretiervorrichtung32 ausgebildet bzw. von diesen Elementen zwischen sich gebildet sein. Wesentlich ist, daß die Kulisse34 zwei Bereiche hat, nämlich den in6 rechts liegenden Bereich der Kulisse34 , in dem sich bei in der ersten Stellung befindlichem Arretierelement33 der Zugstab30 befindet, und den in6 links liegenden Bereich der Kulisse34 , in dem sich der Zugstab30 bei in der zweiten Stellung befindlichem Arretierelement33 befindet. - Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß in dem Bereich der Kulisse
34 , in dem sich bei in der ersten Stellung befindlichem Arretierelement33 der Zugstab30 befindet, die lichte Breite der Kulisse34 größer ist als der Außendurchmesser des Zugstabes30 , und in dem Bereich der Kulisse34 , in dem sich bei in der zweiten Stellung befindlichem Arretierelement33 der Zugstab30 befindet, die lichte Breite der Kulisse34 geringer ist als der Außendurchmesser des Zugstabes30 . - Die
7 und8 zeigen die Lage des Zugstabs30 und des Arretierelements33 in der hinteren Endstellung des Schlittens17 . Man erkennt, daß der untere Rand der Kulisse34 in die breite Kontur35 am Zugstab30 von unten her blockierend/arretierend eingreift (8 ). Das wird dadurch erreicht, daß im hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Zugstab30 durch Federkraft in Querrichtung an diesen Rand der Kulisse34 angedrückt wird. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß hier die Federkraft durch eine nahe der Kulisse34 am Zugstab30 angreifende, insbesondere als Blattfeder ausgeführte Feder37 erzeugt wird. Entgegen dieser den Zugstab30 hier nach unten drückenden Federkraft der Feder37 kann der Zugstab30 von Hand angehoben werden. Die Kontur35 kommt dabei außer Eingriff mit dem unteren Rand der Kulisse34 und der Zugstab30 kann, am Zugknauf31 anpackend, nach vorne herausgezogen werden. Der Schlitten17 mit dem Sägeaggregat11 läuft ebenfalls nach vorne. - Eine Alternative für die Federvorspannung durch die Feder
37 , die hier am Wandstück3 in7 links verankert ist, besteht darin, daß die Federkraft durch eine in sich federvorgespannte Lagerung und/oder Ausführung des Zugstabes30 erzeugt wird. Man kann auf diese Weise entweder die Eigenelastizität des Zugstabs30 selbst oder dessen Halterung am Schlitten17 ausnutzen, um die gewünschte Rückverlagerung des Zugstabs30 entgegen der Federkraft zu verwirklichen. - In beiden Fällen ist es jedenfalls so, daß der von der Rückzugsfeder in die hintere Endstellung zurückgezogene Schlitten
17 in der hinteren Stellung selbsttätig arretiert wird, weil nämlich der untere Rand der Kulisse34 hier in die breite Kontur35 eingreift. - Demgegenüber zeigen die
9 und10 eine von Hand durchgeführte und auch nur von Hand wieder lösbare Arretierung des Zugstabs30 in der Mittelstellung dadurch, daß hier der obere Rand der Kulisse34 von oben in die schmale Kontur36 etwa in der Mitte des Zugstabs30 formschlüssig eingreift. Das Kreissägeblatt13 steht so formschlüssig fixiert etwa in der Mitte der Werkstückauflagefläche9 wie bei einer normalen Tischkreissäge. Die Unterflurzugsäge kann in dieser Stellung des Kreissägeblattes13 wie eine normale Tischkreissäge genutzt werden. -
9 zeigt, daß hier die Feder37 keine Funktion hat, sondern die formschlüssige Verriegelung des Zugstabs30 mittels des Arretierelementes33 federunabhängig wirkt und auch nur von Hand durch Rückstellen des Anetierelementes33 in die erste Stellung von7 wieder lösbar ist. - Man könnte vorsehen, daß das Anetierelement
33 als Schieber ausgeführt und an einem Wandstück3 des Außengehäuses1 verschiebbar gelagert ist. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch eine in der Praxis noch besser geeignete Lösung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Arretierelement33 als Schwenkelement ausgeführt und an einem Wandstück3 des Außengehäuses1 schwenkbar gelagert ist. In6 erkennt man den Schwenkpunkt des Schwenkelements oben ebenso wie das in den7 und9 und im Schnitt der8 und10 zu erkennen ist. Bevorzugt ist das Arretierelement33 , insbesondere ausgeführt als Schwenkelement, als blattartiges Blechformteil ausgeführt. Das ist eine äußerst preisgünstige Lösung. - Die
6 –10 zeigen im Zusammenhang noch weitere Details der hier dargestellten und insoweit bevorzugten konstruktiven Gestaltung der Tischkreissäge. - Hinsichtlich der Arretiervorrichtung
32 ist hier, besonders zweckmäßig bei einem als Blechformteil ausgeführten Arretierelement33 , eine Gestaltung vorgesehen, bei der die Kulisse34 an einem Rand, im dargestellten Ausführungsbeispiel am unteren Rand, einen in Längsrichtung dickeren Eingriffsrand38 aufweist, der zu der breiten Kontur35 , nämlich der breiten Ringnut am vorderen Ende des Zugstabs30 paßt. Am vorzugsweise gegenüberliegenden, hier dem oberen Rand hingegen weist die Kulisse34 einen dünneren Eingriffsrand39 auf. - Konkret hat dieser Eingriffsrand
39 hier nur gerade die Dicke des für das Arretierelement33 verwendeten Bleches. (Beispielsweise ist hier eine Paarung 2,5 mm/2,3 mm vorgesehen.) Zum dickeren Eingriffsrand38 paßt die breite Kontur35 , die hier in Form einer entsprechend breiten Ringnut am Zugstab30 realisiert ist. (Beispielsweise ist hier eine Paarung 8,0 mm/7,8 mm vorgesehen). - Durch die Belastung der Feder
37 des Zugstabs30 wird die breite Kontur35 bei Erreichen des dickeren Eingriffsrandes38 von selbst nach unten über den Eingriffsrand38 formschlüssig eingreifend gedrückt. Der Zugstab30 kann gegen die Kraft der Feder37 wieder angehoben werden, so daß der Schlitten17 dann wieder in Längsrichtung gezogen werden kann. Damit ist die selbsttätige Verriegelung des Schlittens17 in der hinteren Endstellung gewährleistet. - Der dickere Eingriffsrand
38 kann aber in die schmaleren Konturen36 am Zugstab30 nicht eingreifen. Folglich gleitet der Zugstab30 dort über den dickeren Eingriffsrand38 hinweg. Die schmaleren Konturen36 dienen aber der aktiven und manuellen Arretierung in zwei weiteren Verriegelungsstellungen, nämlich der Mittelstellung des Schlittens17 und der vorderen Endstellung des Schlittens17 . Das erfolgt aber nicht selbsttätig, sondern von Hand absichtlich und dauerhaft dadurch, daß das Arretierelement33 von der in7 dargestellten ersten Stellung in die in9 dargestellte zweite Stellung nach rechts geschwenkt wird. Dort greift der dünnere Eingriffsrand39 in die schmale Kontur36 am Zugstab30 ein, der Zugstab30 ist in dieser Stellung arretiert. - Damit in dem Bereich der Kulisse
34 , in dem sich der Zugstab30 bei in der ersten Stellung befindlichem Arretierelement33 befindet, ein dünner Eingriffsrand beim Ziehen des Schlittens17 mit angehobenem Zugstab30 nicht unabsichtlich in die eine oder andere schmale Kontur36 am Zugstab30 eingreifen kann, ist hier eine Verbreiterung40 vorgesehen, die deutlich breiter ist als die jeweilige schmale Kontur36 am Zugstab30 (beispielsweise 6,0 mm). - Es ist auch möglich, in dem Bereich der Kulisse
34 , in dem sich der Zugstab30 bei in der zweiten Stellung befindlichem Arretierelement33 befindet, an beiden einander gegenüberliegenden Rändern der Kulisse34 einen dünneren Eingriffsrand vorzusehen. Der dickere Eingriffsrand38 würde sich in diesem Beispiel dann nur in dem Bereich der Kulisse34 , in dem sich der Zugstab30 bei in der ersten Stellung befindlichem Arretierelement33 befindet, erstrecken. Bei entsprechender Beabstandung der Ränder würde dann der Zugstab30 mit der schmaleren Kontur36 an der entsprechenden Stelle praktisch beidseitig eingeklemmt. - Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß man statt vom dickeren und dünneren Eingriffsrand zu sprechen, in gleicher Bedeutung auch vom breiteren oder schmaleren Eingriffsrand sprechen könnte.
- Im übrigen können die Zuordnungen von Nuten bzw. Kerben einerseits und Rändern bzw. Kanten andererseits in einzelnen Fällen auch umgekehrt getroffen werden.
- Rechts am Arretierelement
33 findet man noch eine in6 nach rückwärts und in7 und8 bezüglich des Wandstücks3 nach außen gerichtete Lasche41 , die durch eine kreisbogenförmige Öffnung42 im Wandstück3 des Außengehäuses1 nach außen ragt (1 ), um von außen her manuell betätigt werden zu können.
Claims (33)
- Tischkreissäge mit einem offenen oder geschlossenen Außengehäuse (
1 ) mit einer eine Werkstückauflagefläche (9 ) bildenden, einteiligen oder mehrteiligen Tischplatte (10 ), mit einem unter der Tischplatte (10 ) angeordneten Sägeaggregat (11 ) mit einem Antriebsmotor (12 ) und einem von diesem angetriebenen Kreissägeblatt (13 ), das die Tischplatte (10 ) von unten her in einem Sägeschlitz (14 ) durchsetzt, wobei der Sägeschlitz (14 ) sich über einen erheblichen Teil der Länge der Tischplatte (10 ) erstreckt und damit die Längsrichtung der Tischkreissäge definiert, wobei das Sägeaggregat (11 ) in Längsrichtung verschiebbar ist, wodurch das Kreissägeblatt (13 ) sich im Sägeschlitz (14 ) in Längsrichtung bewegt, wobei das Sägeaggregat (11 ) an oder in einem Schlitten (17 ) angeordnet ist und wobei der Schlitten (17 ) an zwei an der Unterseite der Tischplatte (10 ) fest angebrachten, in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden und in Querrichtung voneinander beabstandeten Trag- und Führungsschienen (18 ) mittels Lagerelementen (19 ) verschiebbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (18 ) rechts und links an einem einzigen Schienenprofil (20 ) ausgebildet und nur wenige Zentimeter voneinander beabstandet sind. - Tischkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (
18 ) am Schienenprofil (20 ) nur etwa 20 mm bis etwa 100 mm, vorzugsweise etwa 30 mm, voneinander beabstandet sind. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil (
20 ) in Querrichtung der Tischkreissäge gesehen in einem Bereich zwischen der Mitte und etwa einem Viertel der Breite der Tischkreissäge angeordnet ist. - Tischkreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil (
20 ) bei etwa einem Drittel der Breite der Tischkreissäge angeordnet ist. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (
19 ) am Schlitten (17 ) oberhalb des Antriebsmotors (12 ), vorzugsweise nahe dem Lagerschild des Antriebsmotors (12 ), angeordnet sind. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Mittelebene (M) zwischen den den beiden Führungsschienen (
18 ) zugeordneten Lagerelementen (19 ) am Schlitten (17 ) bei vertikal ausgerichtetem Kreissägeblatt (13 ) durch den oder nahe dem Schwerpunkt der von Sägeaggregat (11 ) und Schlitten (17 ) gebildeten Einheit verläuft. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tischplatte (
10 ), in Querrichtung von dem Schienenprofil (20 ) weit beabstandet, insbesondere nahe dem auf der gegenüberliegenden Seite des Sägeschlitzes (14 ) befindlichen Längsrand der Tischplatte (10 ), eine Abstützschiene (24 ) fest angebracht ist und am Schlitten (17 ) in Querrichtung von den Lagerelementen (19 ) entsprechend weit beabstandet mindestens ein weiteres Lagerelement (25 ) angeordnet ist, das auf, an oder in der Abstützschiene (24 ) laufend am Schlitten (17 ) angreifende Kippmomente an der Abstützschiene (24 ) abfängt. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil (
20 ) an der Tischplatte (10 ) bzw. an einem Segment der Tischplatte (10 ) integral ausgeformt ist. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (
10 ) bzw. das Segment der Tischplatte (10 ) als Extrusionsprofil aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, ausgeführt und das Schienenprofil (20 ) Teil des Extrusionsprofils ist. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (
18 ) von nach rechts bzw. nach links offenen, keilförmigen oder bogenförmigen Nuten am Schienenprofil (20 ) gebildet sind. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (
19 ) als Lagerrollen, vorzugsweise als direkt kunststoffummantelte Kugellager, ausgeführt sind. - Tischkreissäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrolle (
19 ) umfangsseitig eine zur Kontur der Führungsschiene (18 ) passende Kontur aufweist. - Tischkreissäge nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (
19 ) am Schlitten (17 ) auf im wesentlichen senkrecht zur Tischplatte (10 ) ausgerichteten Lagerachsen (26 ) drehbar gelagert sind. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (
19 ) einen Außendurchmesser von etwa 20 bis 40 mm, vorzugsweise von etwa 30 mm, und/oder eine Dicke von etwa 5 bis 12 mm, vorzugsweise von etwa 8 bis 9 mm, aufweisen. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei den beiden Führungsschienen (
18 ) zugeordnete Lagerrollen (19 ) einander gegenüberstehend angeordnet sind und eine der beiden Lagerrollen (19 ) in Querrichtung an das Schienenprofil (20 ) anstellbar und angestellt fixierbar ist. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je Führungsschiene (
18 ) zwei in Längsrichtung mit erheblichem Abstand voneinander angeordnete Lagerelemente (19 ) vorgesehen sind. - Tischkreissäge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (
19 ) in einem Abstand von etwa 180 bis 280 mm, vorzugsweise von etwa 225 mm, angeordnet sind. - Tischkreissäge nach den Ansprüchen 10 und 13 und ggf. einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauhöhe der Lagerung, also der lichte Abstand zwischen der Unterseite der Tischplatte (
10 ) und der Oberseite des Schlittens (17 ) im Bereich der Lagerelemente (19 ), etwa 12 bis 25 mm, vorzugsweise etwa 15 bis 18 mm, beträgt. - Tischkreissäge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Lagerelementen (
19 ) Schutz- und Abstreifelemente (29 ), vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, zugeordnet sind. - Tischkreissäge mit einem offenen oder geschlossenen Außengehäuse (
1 ) mit einer eine Werkstückauflagefläche (9 ) bildenden, einteiligen oder mehrteiligen Tischplatte (10 ), mit einem unter der Tischplatte (10 ) angeordneten Sägeaggregat (11 ) mit einem Antriebsmotor (12 ) und einem von diesem angetriebenen Kreissägeblatt (13 ), das die Tischplatte (10 ) von unten her in einem Sägeschlitz (14 ) durchsetzt, wobei der Sägeschlitz (14 ) sich über einen erheblichen Teil der Länge der Tischplatte (10 ) erstreckt und damit die Längsrichtung der Tischkreissäge definiert, wobei das Sägeaggregat (11 ) in Längsrichtung verschiebbar ist, wodurch das Kreissägeblatt (13 ) sich im Sägeschlitz (14 ) in Längsrichtung bewegt, wobei das Sägeaggregat (11 ) an oder in einem Schlitten (17 ) angeordnet ist und wobei der Schlitten (17 ) an Trag- und Führungsschienen (18 ) mittels Lagerelementen (19 ) verschiebbar aufgehängt ist, wobei der Schlitten (17 ) mittels eines daran angebrachten Zugstabes (30 ) gegen die Rückzugskraft einer den Schlitten (17 ) in seine hintere Endstellung ziehenden Rückzugsfeder verschiebbar ist und wobei der Schlitten (17 ) in seiner hinteren Endstellung und in mindestens einer weiteren Verschiebestellung gegenüber dem Außengehäuse (1 ) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Rand unterhalb der Tischplatte (10 ) am Außengehäuse (1 ) eine Arretiervorrichtung (32 ) für den Zugstab (30 ) angeordnet ist, die ein am Außengehäuse (1 ) in Längsrichtung unbeweglich, in Querrichtung beweglich angeordnetes Arretierelement (33 ) aufweist, welches der Zugstab (30 ) in einer langlochartigen Kulisse (34 ) in allen Stellungen des Schlittens (17 ) in Längsrichtung durchsetzt, daß in einer ersten Stellung des Arretierelementes (33 ) nur eine selbsttätige Arretierung des Zugstabes (30 ) in der hinteren Endstellung des Schlittens (17 ) erfolgt, die ohne Verlagerung des Arretierelementes (33 ) von Hand lösbar ist, daß in einer zweiten Stellung mit gegenüber der ersten Stellung in Querrichtung verlagertem Arretierelement (33 ) eine von Hand eingelegte Arretierung des Zugstabes (30 ) zumindest in der weiteren Verschiebestellung erfolgt, die nur durch Rückführung des Arretierelementes (33 ) in die erste Stellung von Hand wieder lösbar ist, und daß der Zugstab (30 ) an einer zur Endstellung des Schlittens (17 ) passenden Stelle eine mit der Kulisse (34 ) des in der ersten Stellung befindlichen Arretierelements (33 ) selbsttätig in Eingriff kommende Kontur (35 ) und an jeder zu einer weiteren Verschiebestellung des Schlittens (17 ) passenden Stelle eine mit der Kulisse (34 ) des in der zweiten Stellung befindlichen Arretierelements (33 ) in Eingriff kommende Kontur (36 ) aufweist. - Tischkreissäge nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Kulisse (
34 ), in dem sich bei in der ersten Stellung befindlichem Arretierelement (33 ) der Zugstab (30 ) befindet, die lichte Breite der Kulisse (34 ) größer ist als der Außendurchmesser des Zugstabes (30 ), und in dem Bereich der Kulisse (34 ), in dem sich bei in der zweiten Stellung befindlichem Arretierelement (33 ) der Zugstab (30 ) befindet, die lichte Breite der Kulisse (34 ) geringer ist als der Außendurchmesser des Zugstabes (30 ). - Tischkreissäge nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstab (
30 ) durch Federkraft in Querrichtung an einen Rand der Kulisse (34 ) angedrückt ist. - Tischkreissäge nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine nahe der Kulisse (
34 ) am Zugstab (30 ) angreifende, insbesondere als Blattfeder ausgeführte Feder (37 ) erzeugt wird. - Tischkreissäge nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine in sich federvorgespannte Lagerung und/oder Ausführung des Zugstabes (
30 ) erzeugt wird. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstab (
30 ) nach unten federbelastet und dagegen nach oben anhebbar ist und der obere bzw. der untere Rand der Kulisse (34 ) mit der entsprechenden Kontur (35 ;36 ) am Zugstab (30 ) in Eingriff kommt. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (
33 ) als Schieber ausgeführt und an einem Wandstück (3 ) des Außengehäuses (1 ) verschiebbar gelagert ist. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (
33 ) als Schwenkelement ausgeführt und an einem Wandstück (3 ) des Außengehäuses (1 ) schwenkbar gelagert ist. - Tischkreissäge nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (
33 ) als blattartiges Blechformteil ausgeführt ist. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (
34 ) an einem Rand einen in Längsrichtung dickeren Eingriffsrand (38 ) und an einem anderen, vorzugsweise dem gegenüberliegenden Rand einen in Längsrichtung dünneren Eingriffsrand (39 ) aufweist. - Tischkreissäge nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstab (
30 ) an der zur Endstellung des Schlittens (17 ) passenden Stelle als Kontur (35 ) eine breite Kerbe oder Ringnut aufweist, in die der dickere Eingriffsrand (38 ) eingreifen kann, und an jeder zu einer weiteren Verschiebestellung passenden Stelle als Kontur (36 ) eine schmale Kerbe oder Ringnut aufweist, in die der dünnere Eingriffsrand (39 ), aber nicht der dickere Eingriffsrand (38 ) eingreifen kann. - Tischkreissäge nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Kulisse (
34 ), in dem sich bei in der ersten Stellung befindli chem Arretierelement (33 ) der Zugstab (30 ) befindet, der dünnere Eingriffsrand (39 ) eine Verbreiterung aufweist. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Kulisse (
34 ), in dem sich bei in der zweiten Stellung befindlichem Arretierelement (33 ) der Zugstab (30 ) befindet, die Kulisse (34 ) auch an dem dem dünneren Eingriffsrand (39 ) gegenüberliegenden Rand einen dünneren Eingriffsrand aufweist. - Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 20 bis 32 in Verbindung mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 19.
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