DE202006003587U1 - Batterieladeausgleichsschaltung - Google Patents
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Abstract
Batterieladeausgleichsschaltung
mit:
– wenigstens einer elektrischen Ladequelle (2, 9),
– wenigstens zwei Batterien (1, 8), die in einer Parallelschaltung mit der elektrischen Ladequelle (2, 9) verbunden sind,
– einem Kaltleiter (4) als definiertem Strombegrenzer, über den die Verbindung zweier Pluspole aufeinanderfolgender Batterien (1, 9) hergestellt ist.
– wenigstens einer elektrischen Ladequelle (2, 9),
– wenigstens zwei Batterien (1, 8), die in einer Parallelschaltung mit der elektrischen Ladequelle (2, 9) verbunden sind,
– einem Kaltleiter (4) als definiertem Strombegrenzer, über den die Verbindung zweier Pluspole aufeinanderfolgender Batterien (1, 9) hergestellt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batterieladeausgleichsschaltung mit wenigstens einer elektrischen Ladequelle und wenigstens zwei durch die eine oder mehreren elektrischen Ladequellen zu ladende Batterien, die in Parallelschaltung mit den elektrischen Ladequellen verbunden sind. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem fahrbaren Unterwagen und einem auf dem Unterwagen drehbar angeordneten Oberwagen, an dem ein wippbarer Kranausleger angeordnet ist In dem Unterwagen ist ein erstes Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern vorhanden. Das erste Bordnetz umfasst eine elektrische Ladequelle und zumindest eine aufladbare Batterie. In dem Oberwagen ist ein zweites Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern vorhanden. Auch das zweite Bordnetz umfasst eine elektrische Ladequelle und zumindest eine aufladbare Batterie.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Oftmals sind in Fahrzeugen, Schiffen und teilweise auch in Flugzeugen mehrere Batterien vorhanden, die über wenigstens eine elektrische Ladequelle zu laden sind. So wird über eine derartige Anordnung die Versorgung von Bordnetzen in beispielsweise einem Caravan oder Boot und insbesondere aber auch in Fahrzeugen wie Fahrzeugkranen, Raupenkranen und Turmdrehkranen in den letzten Jahren moderner und komfortabler.
- Allerdings kann das Problem auftreten, dass die Batterien unterschiedlich entladen sind, so dass bei normalerweise vorhandener Parallelschaltung der Batterien ein unerwünschter Ladungsausgleich stattfindet. Am Beispiel eines Kraftfahrzeuges mit Wohnwagen lässt sich die Problematik gut erkennen. In dem Kraftfahrzeug befindet sich die übliche Autobatterie, mit der auch der Motor des Kraftfahrzeugs gestartet wird. Im Wohnwagen befindet sich zur Bordversorgung eine zweite Batterie. Das Bordnetz des Fahrzeugs ist mit dem Bordnetz des Wohnwagens über eine Kfz-Steckdose verbunden. Überdiese Steckdosenverbindung darf allerdings nur ein maximaler Strom von beispielsweise ca. 10 A fließen. Der Wohnwagen ist mit einer Solaranlage ausgestattet, welche die Batterie des Wohnwagens laden soll. Wenn keine Verbindung zwischen dem Bordnetz des Wohnwagens und dem des Kraftfahrzeugs vorliegt, dann wird bei schlechtem Wetter und insbesondere Regen die Batterie im Bordnetz des Wohnwagens nur ent- aber nicht geladen. Läuft der Motor des Kraftfahrzeugs wird in diesem Zustand nur die Autobatterie aber nicht die Batterie im Wohnwagen geladen. Bei stehendem Fahrzeug und Sonnenschein wird nur die Wohnwagenbatterie geladen, die Autobatterie entlädt sich langsam.
- Bei verbundenen Bordnetzen, also eingesteckter Kfz-Steckdose findet aufgrund der Parallelschaltung der beiden Batterien ein Ladungsausgleich statt. Außerdem wird beim Starten des Motors ein zu hoher Strom von der Wohnwagenbatterie über die Steckdose und ihre Verkabelung fließen. Die Bordnetzverbindung könnte sogar durchbrennen. Ist eine der Batterien ziemlich entladen und liefert nur die Lichtmaschine des Fahrzeugs oder die Solaranlage auf dem Wohnwagen Strom, so kann diese Ladequelle überlastet werden.
- Um diese Problematik zu beheben ist es bekannt, einen manuellen oder mechanischen Batterieschalter vorzusehen. Derartige Batterieschalter wurden bisher insbesondere in Bordnetzen von Booten verwendet. Alternativ hierzu hat man auch bereits Batterie-Trennrelais vorgesehen, dabei wird bei laufendem Generator (Ladebeginn) das Batterie-Trennrelais angezogen, d.h. Starter- und Bordnetzbatterie werden parallel geschaltet und geladen. Bei nicht laufendem Generator fällt das Batterie-Trennrelais ab, d.h. die Starterbatterie wird von der Bordnetzbatterie entkoppelt. Die Verbraucher werden von der Bordnetzbatterie gespeist; die Starterbatterie wird nicht belastet. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt in der vollautomatischen Kopplung und Trennung. Nachteil ist, dass der Relaiskontakt altert, mögliche mechanische Fehlerquellen können zur Überladung der Starterbatterie führen.
- Eine weitere bisher bekannte Ausgestaltung ist ein sogenannter Diodenverteiler. Hierbei werden beide Batterien parallel geladen. Die Dioden entkoppeln Starter- und Versorgungsbatterie. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass nur angeschlossene Verbraucher die Verbraucher-Batterie belasten können. Die Startfähigkeit bleibt erhalten. Eine solche Schaltung ist Verschleißfrei und es erfolgt eine vollautomatische Kopplung und Trennung, die auf mehrere Batterien erweiterbar ist. Nachteil ist, dass der Spannungsabfall an den Dioden durch erhöhte Reglereinstellung kompensiert werden muss. Dies kann über Dioden oder einen Hochleis tungsregler erfolgen. Moderne Hochleistungsregler beseitigen zwar den Spannungsverlust durch die Diodenverteiler, sind aber entsprechend teuer.
- Außerdem haben alle vorgenannten Schaltungen den Nachteil, dass beide Batterien mit der selben Spannung geladen werden. Das ist auf Dauer von Nachteil, weil beide Batterien nicht gleich stark belastet werden. Insbesondere bedeutet das, dass die Starterbatterie ständig überladen wird.
- Als Lösung wird beispielsweise ein Ladeverteiler mit der Typenbezeichnung CD 150 RC vorgeschlagen. Dieser Ladeverteiler trennt nicht mit Dioden, sondern mit verlustlosen elektrischen Schaltern. Ein unerwünschter Spannungsabfall tritt deshalb nicht auf. Nach Herstellerangaben ist dieser Ladeverteiler an allen Lichtmaschinen und Ladequellen wie Ladegerät, Solaranlage, Wind- und Wellengeneratoren anschließbar. Der Ladestromverteiler erkennt, welche Batterie weniger geladen ist und lädt diese Batterie bevorzugt (Quelle: Varta Bordnetzbuch, Ausgabe 03, Seiten 30 – 32).
- Alle vorgenannten Schaltungen und elektrische Geräte wie insbesondere auch der Ladeverteiler sind relativ aufwendig und entsprechend teuer.
- DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Batterieladeausgleichsschaltung bereit zu stellen, die technisch einfacher und kostengünstiger als der Stand der Technik ist.
- Dieses technische Problem wird durch eine Batterieladeausgleichsschaltung gelöst, die wenigstens eine elektrische Ladequelle und wenigstens zwei mit der elektrischen Ladequelle in Parallelschaltung verbundene Batterien aufweist. In der erfindungsgemäßen Schaltung ist ein Kaltleiter mit definierter Strombegrenzung vorhanden, über den die Verbindung zweier Pluspole parallel geschalteter Batterien erfolgt.
- In der erfindungsgemäßen Schaltung wird mittels des Kaltleiters auf äußerst einfache und kostengünstige Weise ein automatischer Batterieladeausgleich mit sich selbst anpassender Strombegrenzung erreicht. Zugleich wird eine Überlastung der elektrischen Ladequelle bzw. der mehreren Ladequellen verhindert.
- Der in der erfindungsgemäßen Ladeausgleichschaltung vorhandene Kaltleiter verhindert automatisch, dass ein zu hoher Strom von einer Batterie zur anderen Batterie fließt, indem der Kaltwiderstand des Kaltleiters weitaus geringer ist als sein Heißwiderstand. Würde ohne den definierten Kaltleiter ein zu hoher Strom fließen, so wird durch das Herstellen einer Verbindung unter Verwendung des definierten, also vorbestimmte elektrische Eigenschaften aufweisenden Kaltleiters in dieser Verbindung dessen Temperatur erhöht und damit der Widerstand plötzlich erhöht. Durch die Widerstandserhöhung im Kaltleiter wird der fließende Strom begrenzt. Außerdem kann damit eine gleichmäßige Ladung beider Batterien erreicht werden.
- Nimmt man beispielsweise Bezug auf das in der Beschreibungseinleitung genannte Beispiel eines Fahrzeugs und Wohnwagens, so wird der Kaltleiter in die Batterieverbindung in Reihe geschaltet. Mit anderen Worten: Der Kaltleiter verbindet die Pluspole der Starterbatterie und der Batterie im Wohnwagen. Beim Starten des Motors wird nun der Kaltleiter den Stromfluss aus der Wohnwagenbatterie begrenzen. Ist eine Batterie ganz leer oder defekt, so fließt beim Laden oder Verbinden des Kfz-Steckers maximal der Glühlampenstrom über die Verkabelung. Da der Kaltwiderstand sehr gering ist, der Heißwiderstand des Kaltladers aber sehr hoch, werden beide Batterien schlussendlich gleich geladen.
- Will man bei einer erfindungsgemäßen Batterieausgleichsschaltung verhindern, dass der Ladeausgleich in beiden Richtungen funktioniert, oder soll eine Batterie mit geringerer Spannung bzw. Strom geladen werden, so schaltet man noch eine Diode mit dem Kaltleiter in Reihe.
- Eine äußerst einfache und sehr effiziente Lösung besteht darin, dass der Kaltlader eine Glühlampe ist, deren elektrische Eigenschaften wie insbesondere zulässige maximaler Strom und Spannung vorbestimmt sind.
- Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung sieht vor, dass die elektrische Ladequelle ein elektrischer Generator oder dergleichen ist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine erfindungsgemäße Batterieladeausgleichsschaltung in einem Kranfahrzeug vorhanden. Ein erfindungsgemäßes Kranfahrzeug umfasst entsprechend einen fahrbaren Unterwagen mit einem ersten Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern. Das erste Bordnetz besteht aus einer elektrischen Ladequelle und zumindest einer aufladbaren Batterie. Auf dem Unterwagen ist ein Oberwagen drehbar angeordnet. Der Oberwagen umfasst einen wippbaren Kranausleger und ein zweites Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern. Dieses zweite Bordnetz umfasst wiederum eine elektrische Ladequelle und zumindest eine aufladbare Batterie. Die Verbindung der beiden Pluspole der Batterien der beiden Bordnetze wird über einen Kaltleiter als definierten Strombegrenzer hergestellt.
- Eine beispielhafte weitere Ausführungsform eins solchen erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs sieht vor, dass der Kaltleiter eine Glühlampe ist. Beispielsweise kann diese als Kaltleiter eingesetzte Glühlampe eine mit dem ersten und zweiten Bordnetz in Reihe geschaltete Kraftfahrzeug-Glühlampe sein.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
- Im Folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis mehre Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung in einem Kranfahrzeug, -
2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung mit zusätzlicher Diode, -
3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung mit zwei zusätzlichen Dioden, -
4 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung mit zwei zusätzlichen Dioden und zwei Glühlampen, und -
5 eine schematische Darstellung eines Kranfahrzeugs, in der eine der Schaltungen gemäß den1 –4 eingebaut ist. - BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
- Das Kranfahrzeug gemäß der
5 weist einen Unterwagen100 und einen darauf drehbar angeordneten Oberwagen101 auf. Am Oberwagen101 ist ein Ausleger102 wippbar angeordnet. Der guten Ordnung halber ist hierzu anzumerken, dass eine erfindungsgemäße Schaltung, wie sie in den1 –4 schematisch dargestellt ist, nicht nur für einen hier gezeigten Fahrzeugkran mit Teleskopausleger102 verwendbar ist, sondern auch in Gittermastkranen, die übli cherweise ein Raupenfahrgestell haben. Beide Kranfahrzeugtypen stimmen darin überein, dass sie einen Unterwagen und einen darauf drehbar angeordneten Oberwagen umfassen. - Ein erstes Bordnetz
110 ist im Unterwagen eingebaut. Das Bordnetz110 umfasst eine aufladbare Batterie8 und einen Generator9 zum Laden der Batterie8 . Die elektrischen Verbraucher sind in der vorliegenden Schaltung gemäß der1 nur schematisch mit dem Bezugszeichen10 angedeutet. Das Bordnetz110 endet in der Drehdurchführung6 , die wiederum mit einem zweiten elektrischen Bordnetz120 im Oberwagen verbunden ist. Die elektrische Drehdurchführung6 schafft also die elektrische Verbindung zwischen den zwei Bordnetzen110 und120 . - Das elektrische Bordnetz
120 des Oberwagens101 umfasst eine Batterie1 und einen Generator2 zum Laden der Batterie1 . Hier sind wiederum elektrische Verbraucher5 nur schematisch angedeutet. - Im Übrigen ist anzumerken, dass in beiden Bordnetzen
110 und120 eine Sicherung3 bzw.7 vorhanden sein kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung kann ein Schalter11 im zweiten Bordnetz200 integriert sein. Außerdem ist in der Plusverbindung der beiden Batterien1 ,8 , hier im zweiten Bordnetz120 , eine Glühlampe4 als Kaltleiter eingebaut. - Bei geschlossenem Schalter
11 und sowohl abgeschaltetem Generator2 als auch abgeschaltetem Generator9 gleichen sich die Ladezustände der Batterien1 und8 über die als Strombegrenzung wirkende Glühlampe4 aus. Im Falle, dass nur der Generator2 läuft, versorgt dieser primär die Batterie1 mit hohem Strom. Gleichzeitig fließt aber je nach Ladezustand durch die Glühlampe4 ein begrenzter Strom in die Batterie8 . Auch diese Batterie8 wird also am Ende des Ladevorgangs voll geladen sein. - Das gleiche gilt natürlich auch, wenn statt dem Generator
2 nur der Generator9 lädt. Dann wird primär die Batterie8 geladen, jedoch über die Strombegrenzung in Form der Glühlampe4 gelangt ein begrenzter Strom zur Batterie1 , je nach Ladezustand, so dass auch diese auf jeden Fall geladen wird. - Auch in dem Fall, dass beide Generatoren
2 ,9 laufen, kann je nach Ladezustand der Batterien1 und8 oder dem Bordnetzbedarf der Verbraucher5 bzw.10 ein Ausgleichsstrom fließen. Wird beispielsweise beim Starten eines Motors im Unterwagen100 die Batterie8 sehr hoch belastet, begrenzt die nun glühende Glühlampe4 den Strom aus der Batterie1 . Selbst bei dieser extremen Belastung wird die Batterie1 nicht übermäßig entladen. Das gleiche gilt auch, wenn die Batterie1 sehr hoch belastet wird. In diesem Fall wird die Batterie8 nicht übermäßig entladen, weil wiederum die glühende Glühlampe4 den Strom aus der Batterie8 begrenzt. - Der guten Ordnung halber ist anzumerken, dass im vorliegenden Fall unter dem Begriff „Batterie" auch Batteriesätze, die eine aus mehreren Batterien zusammengesetzte Einheit bilden, bzw. eine größere Anzahl von Batteriezellen oder dergleichen zu subsumieren sind. Ladequellen in Form der Generatoren
2 und9 können auch Solaranlagen, Windräder, Wasserräder etc. sein. Die hier gezeigte Drehdurchführung6 kann auch durch ein langes Kabel, eine Kabeltrommel, eine Steckverbindung etc. ersetzt sein. Im Übrigenkann als Kaltleiter insbesondere eine Glühlampe4 zum Einsatz kommen, es sind aber auch andere Kaltleiterausführungen denkbar. - Die zweite Ausführungsform einer Schaltung, wie sie in der
2 schematisch dargestellt ist, umfasst wiederum eine Batterie1 , die mit einer Ladequelle2 in Reihe geschaltet ist. Eine zweite Batterie ist mit einer zweiten Ladequelle9 in Reihe geschaltet. Mit der Ladequelle2 bzw.9 sind Verbraucher5 bzw.10 parallel geschaltet. Die zwei durch die Batterien1 bzw.8 und Ladequellen2 bzw.9 gebildeten Bordnetze sind über eine unter Umständen trennbare elektrische Verbindung13 verbunden. In der Verbindung der beiden Pluspole der Batterien1 und8 sind eine Glühlampe4 und eine mit der Glühlampe4 in Reihe geschaltete Diode12 eingebunden. Außerdem sind Sicherungen3 und7 vorhanden. - Lädt dieser Schaltung nur die Stromquelle
2 , so versorgt diese Stromquelle2 primär die Batterie1 und die Verbraucher5 . Nur wenn die Spannung an der Batterie8 um die Diodendurchlassspannung der Diode12 geringer ist, fließt über die Glühlampe4 , die Diode12 und die Verbindungsleitung13 ein Ausgleichsstrom. Dieser Strom, der durch die Glühlampe4 begrenzt ist, lädt die Batterie8 bzw. versorgt die Verbraucher10 . - In dem Fall, dass nur die Stromquelle
9 lädt, wird auch nur die Batterie8 geladen und die Verbraucher10 versorgt. Über de Diode fließt kein Strom in die Batterie1 . - Liefern beide Ladequellen
2 und9 , so kann nur ein Ausgleichsstrom von der Batterie1 zur Batterie8 fließen, wenn die Ladespannung der Ladequelle9 um die Diodenspannung geringer ist als bei der Ladequelle2 . - Die weitere beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterieladeausgleichsschaltung gemäß der
3 gleicht der in der2 gezeigten bis auf eine zusätzliche Diode12a . Diese Diode12a ist mit der Diode12b , die auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß der2 vorhanden ist, brückenartig verschaltet. Die Anode der Katode12b ist also mit der Kathode der Diode12a verbunden und die Anode der Diode12a ist wiederum mit der Kathode der Diode12b verbunden. - Lädt nun die Stromquelle
2 , so wird primär die Batterie1 und der hier nur schematisch dargestellte Verbraucher5 mit Energie versorgt. Die Batterie8 wird nur mit einer um die Diodendurchlassspannung der Diode12b verringerten Spannung geladen, wie es auch bei dem Ausführungsbeispiel der2 der Fall ist. Beim Laden durch die Stromquelle9 versorgt diese primär die Batterie8 und den auch wiederum nur schematisch dargestellten Verbraucher10 . Die Batterie1 wird nur mit dem um die Diodendurchlassspannung der Diode12a verringerten Spannung geladen. - Liefern beide Stromquellen
2 ,9 Energie, so kann nur ein Ausgleichsstrom fließen, wenn die Ladespannung einer der Stromquellen2 ,9 um die Diodendurchlassspannung größer ist als die der anderen. - Schließlich zeigt die
4 eine Abwandlung der in der3 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der in der4 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist wiederum zu dem Kaltleiter4b in Form einer Glühlampe und der hiermit in Reihe geschalteten Diode12b eine Diode12a und zusätzlich ein weiterer Kaltleiter4a parallel geschaltet. Die zwei Kaltleiter in Form von Glühlampen4a ,4b , die unterschiedliche Wattzahlen haben, mit den zugehörigen Dioden12a ,12b haben den Vorteil, dass für jede der Batterien1 ,8 der maximale Ausgleichsladestrom festgelegt werden kann.
Claims (11)
- Batterieladeausgleichsschaltung mit: – wenigstens einer elektrischen Ladequelle (
2 ,9 ), – wenigstens zwei Batterien (1 ,8 ), die in einer Parallelschaltung mit der elektrischen Ladequelle (2 ,9 ) verbunden sind, – einem Kaltleiter (4 ) als definiertem Strombegrenzer, über den die Verbindung zweier Pluspole aufeinanderfolgender Batterien (1 ,9 ) hergestellt ist. - Ladeausgleichsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Diode (
12 ) in Reihe mit dem Kaltleiter (4 ) geschaltet ist. - Ladeausgleichschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu der mit dem Kaltleiter (
4 ) in Reihe geschalteten Diode (12b ) eine weitere Diode (12a ) brückenartig verschaltet ist, so dass die Anode der mit dem Kaltleiter (4 ) in Reihe geschalteten Diode (12b ) mit der Kathode der weiteren Diode (12a ) verbunden ist und die Anode der weiteren Diode (12a ) mit der Kathode der mit dem Kaltleiter (4 ) in Reihe geschalteten Diode (12b ) verbunden ist. - Ladeausgleichschaltung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kaltleiter (
4b ) mit einer ersten Diode (12b ) in Reihe geschaltet ist und diese Anordnung mit einer weiteren Diode (12a ) und einem weiteren Kaltleiter (4a ) parallel geschaltet ist, wobei die Anode der mit dem einen Kaltleiter (4b ) in Reihe geschalteten Diode (12b ) mit der Kathode der weiteren Diode (12a ) verbunden ist und die Anode der weiteren Diode (12a ) mit dem weiteren Kaltleiter (4a ) in Reihe geschaltet ist. - Ladeausgleichschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kaltleiter (Glühlampen
4a ,4b ) unterschiedliches Verhalten z.B. verschiedene Wattzahlen aufweisen. - Ladeausgleichsschaltung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter eine Glühlampe (
4 ) ist. - Ladeausgleichsschaltung nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Ladequelle ein elektrischer Generator (
2 ,9 ) ist. - Kranfahrzeug umfassend: – einen fahrbaren Unterwagen (
100 ) mit einem ersten Bordnetz (110 ) zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern (10 ), das eine elektrische Ladequelle (9 ) und zumindest eine aufladbare Batterie (8 ) umfasst, – einen auf dem Unterwagen (100 ) drehbar angeordneten Oberwagen (101 ), an dem ein wippbarer Kranausleger (102 ) angeordnet ist und mit einem zweiten Bordnetz (120 ) zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern (5 ), das eine elektrische Ladequelle (2 ) und zumindest eine aufladbare Batterie (1 ) umfasst, – einen Kaltleiter (4 ) als definierten Strombegrenzer, über den die Verbindung der Pluspole der Batterien (1 ,8 ) der beiden Bordnetze (110 ,120 ) hergestellt ist. - Kranfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter eine Glühlampe (
4 ) ist. - Kranfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter eine in dem ersten oder zweiten Bordnetz (
110 ,120 ) in Reihe geschaltete Kranfahrzeug-Glühlampe (4 ) ist. - Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kranfahrzeug eine Batterieladeausgleichsschaltung nach einem der Ansprüche 1 – 7 eingebaut ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620003587 DE202006003587U1 (de) | 2006-03-07 | 2006-03-07 | Batterieladeausgleichsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200620003587 DE202006003587U1 (de) | 2006-03-07 | 2006-03-07 | Batterieladeausgleichsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006003587U1 true DE202006003587U1 (de) | 2006-05-24 |
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ID=36580720
Family Applications (1)
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DE200620003587 Expired - Lifetime DE202006003587U1 (de) | 2006-03-07 | 2006-03-07 | Batterieladeausgleichsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006003587U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8766602B1 (en) | 2010-08-30 | 2014-07-01 | Enerdel, Inc. | Self protecting pre-charge circuit |
DE102014108601A1 (de) | 2013-06-28 | 2014-12-31 | Sma Solar Technology Ag | Verfahren zum Anschließen mehrerer Batterieeinheiten an einen zweipoligen Eingang eines bidirektionalen Batteriewandlers sowie bidirektionaler Batteriewandler und Photovoltaikwechselrichter |
DE102014221672A1 (de) * | 2014-10-24 | 2016-04-28 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt | Steuergerät für ein Mehrspannungsbordnetz |
-
2006
- 2006-03-07 DE DE200620003587 patent/DE202006003587U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102014221672A1 (de) * | 2014-10-24 | 2016-04-28 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt | Steuergerät für ein Mehrspannungsbordnetz |
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R071 | Expiry of right |