DE202006003587U1 - Batterieladeausgleichsschaltung - Google Patents

Batterieladeausgleichsschaltung Download PDF

Info

Publication number
DE202006003587U1
DE202006003587U1 DE200620003587 DE202006003587U DE202006003587U1 DE 202006003587 U1 DE202006003587 U1 DE 202006003587U1 DE 200620003587 DE200620003587 DE 200620003587 DE 202006003587 U DE202006003587 U DE 202006003587U DE 202006003587 U1 DE202006003587 U1 DE 202006003587U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diode
battery
ptc thermistor
electrical
batteries
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620003587
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tadano Demag GmbH
Original Assignee
Terex Demag GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Terex Demag GmbH and Co KG filed Critical Terex Demag GmbH and Co KG
Priority to DE200620003587 priority Critical patent/DE202006003587U1/de
Publication of DE202006003587U1 publication Critical patent/DE202006003587U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/1423Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle with multiple batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Abstract

Batterieladeausgleichsschaltung mit:
– wenigstens einer elektrischen Ladequelle (2, 9),
– wenigstens zwei Batterien (1, 8), die in einer Parallelschaltung mit der elektrischen Ladequelle (2, 9) verbunden sind,
– einem Kaltleiter (4) als definiertem Strombegrenzer, über den die Verbindung zweier Pluspole aufeinanderfolgender Batterien (1, 9) hergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batterieladeausgleichsschaltung mit wenigstens einer elektrischen Ladequelle und wenigstens zwei durch die eine oder mehreren elektrischen Ladequellen zu ladende Batterien, die in Parallelschaltung mit den elektrischen Ladequellen verbunden sind. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem fahrbaren Unterwagen und einem auf dem Unterwagen drehbar angeordneten Oberwagen, an dem ein wippbarer Kranausleger angeordnet ist In dem Unterwagen ist ein erstes Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern vorhanden. Das erste Bordnetz umfasst eine elektrische Ladequelle und zumindest eine aufladbare Batterie. In dem Oberwagen ist ein zweites Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern vorhanden. Auch das zweite Bordnetz umfasst eine elektrische Ladequelle und zumindest eine aufladbare Batterie.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Oftmals sind in Fahrzeugen, Schiffen und teilweise auch in Flugzeugen mehrere Batterien vorhanden, die über wenigstens eine elektrische Ladequelle zu laden sind. So wird über eine derartige Anordnung die Versorgung von Bordnetzen in beispielsweise einem Caravan oder Boot und insbesondere aber auch in Fahrzeugen wie Fahrzeugkranen, Raupenkranen und Turmdrehkranen in den letzten Jahren moderner und komfortabler.
  • Allerdings kann das Problem auftreten, dass die Batterien unterschiedlich entladen sind, so dass bei normalerweise vorhandener Parallelschaltung der Batterien ein unerwünschter Ladungsausgleich stattfindet. Am Beispiel eines Kraftfahrzeuges mit Wohnwagen lässt sich die Problematik gut erkennen. In dem Kraftfahrzeug befindet sich die übliche Autobatterie, mit der auch der Motor des Kraftfahrzeugs gestartet wird. Im Wohnwagen befindet sich zur Bordversorgung eine zweite Batterie. Das Bordnetz des Fahrzeugs ist mit dem Bordnetz des Wohnwagens über eine Kfz-Steckdose verbunden. Überdiese Steckdosenverbindung darf allerdings nur ein maximaler Strom von beispielsweise ca. 10 A fließen. Der Wohnwagen ist mit einer Solaranlage ausgestattet, welche die Batterie des Wohnwagens laden soll. Wenn keine Verbindung zwischen dem Bordnetz des Wohnwagens und dem des Kraftfahrzeugs vorliegt, dann wird bei schlechtem Wetter und insbesondere Regen die Batterie im Bordnetz des Wohnwagens nur ent- aber nicht geladen. Läuft der Motor des Kraftfahrzeugs wird in diesem Zustand nur die Autobatterie aber nicht die Batterie im Wohnwagen geladen. Bei stehendem Fahrzeug und Sonnenschein wird nur die Wohnwagenbatterie geladen, die Autobatterie entlädt sich langsam.
  • Bei verbundenen Bordnetzen, also eingesteckter Kfz-Steckdose findet aufgrund der Parallelschaltung der beiden Batterien ein Ladungsausgleich statt. Außerdem wird beim Starten des Motors ein zu hoher Strom von der Wohnwagenbatterie über die Steckdose und ihre Verkabelung fließen. Die Bordnetzverbindung könnte sogar durchbrennen. Ist eine der Batterien ziemlich entladen und liefert nur die Lichtmaschine des Fahrzeugs oder die Solaranlage auf dem Wohnwagen Strom, so kann diese Ladequelle überlastet werden.
  • Um diese Problematik zu beheben ist es bekannt, einen manuellen oder mechanischen Batterieschalter vorzusehen. Derartige Batterieschalter wurden bisher insbesondere in Bordnetzen von Booten verwendet. Alternativ hierzu hat man auch bereits Batterie-Trennrelais vorgesehen, dabei wird bei laufendem Generator (Ladebeginn) das Batterie-Trennrelais angezogen, d.h. Starter- und Bordnetzbatterie werden parallel geschaltet und geladen. Bei nicht laufendem Generator fällt das Batterie-Trennrelais ab, d.h. die Starterbatterie wird von der Bordnetzbatterie entkoppelt. Die Verbraucher werden von der Bordnetzbatterie gespeist; die Starterbatterie wird nicht belastet. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt in der vollautomatischen Kopplung und Trennung. Nachteil ist, dass der Relaiskontakt altert, mögliche mechanische Fehlerquellen können zur Überladung der Starterbatterie führen.
  • Eine weitere bisher bekannte Ausgestaltung ist ein sogenannter Diodenverteiler. Hierbei werden beide Batterien parallel geladen. Die Dioden entkoppeln Starter- und Versorgungsbatterie. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass nur angeschlossene Verbraucher die Verbraucher-Batterie belasten können. Die Startfähigkeit bleibt erhalten. Eine solche Schaltung ist Verschleißfrei und es erfolgt eine vollautomatische Kopplung und Trennung, die auf mehrere Batterien erweiterbar ist. Nachteil ist, dass der Spannungsabfall an den Dioden durch erhöhte Reglereinstellung kompensiert werden muss. Dies kann über Dioden oder einen Hochleis tungsregler erfolgen. Moderne Hochleistungsregler beseitigen zwar den Spannungsverlust durch die Diodenverteiler, sind aber entsprechend teuer.
  • Außerdem haben alle vorgenannten Schaltungen den Nachteil, dass beide Batterien mit der selben Spannung geladen werden. Das ist auf Dauer von Nachteil, weil beide Batterien nicht gleich stark belastet werden. Insbesondere bedeutet das, dass die Starterbatterie ständig überladen wird.
  • Als Lösung wird beispielsweise ein Ladeverteiler mit der Typenbezeichnung CD 150 RC vorgeschlagen. Dieser Ladeverteiler trennt nicht mit Dioden, sondern mit verlustlosen elektrischen Schaltern. Ein unerwünschter Spannungsabfall tritt deshalb nicht auf. Nach Herstellerangaben ist dieser Ladeverteiler an allen Lichtmaschinen und Ladequellen wie Ladegerät, Solaranlage, Wind- und Wellengeneratoren anschließbar. Der Ladestromverteiler erkennt, welche Batterie weniger geladen ist und lädt diese Batterie bevorzugt (Quelle: Varta Bordnetzbuch, Ausgabe 03, Seiten 30 – 32).
  • Alle vorgenannten Schaltungen und elektrische Geräte wie insbesondere auch der Ladeverteiler sind relativ aufwendig und entsprechend teuer.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Batterieladeausgleichsschaltung bereit zu stellen, die technisch einfacher und kostengünstiger als der Stand der Technik ist.
  • Dieses technische Problem wird durch eine Batterieladeausgleichsschaltung gelöst, die wenigstens eine elektrische Ladequelle und wenigstens zwei mit der elektrischen Ladequelle in Parallelschaltung verbundene Batterien aufweist. In der erfindungsgemäßen Schaltung ist ein Kaltleiter mit definierter Strombegrenzung vorhanden, über den die Verbindung zweier Pluspole parallel geschalteter Batterien erfolgt.
  • In der erfindungsgemäßen Schaltung wird mittels des Kaltleiters auf äußerst einfache und kostengünstige Weise ein automatischer Batterieladeausgleich mit sich selbst anpassender Strombegrenzung erreicht. Zugleich wird eine Überlastung der elektrischen Ladequelle bzw. der mehreren Ladequellen verhindert.
  • Der in der erfindungsgemäßen Ladeausgleichschaltung vorhandene Kaltleiter verhindert automatisch, dass ein zu hoher Strom von einer Batterie zur anderen Batterie fließt, indem der Kaltwiderstand des Kaltleiters weitaus geringer ist als sein Heißwiderstand. Würde ohne den definierten Kaltleiter ein zu hoher Strom fließen, so wird durch das Herstellen einer Verbindung unter Verwendung des definierten, also vorbestimmte elektrische Eigenschaften aufweisenden Kaltleiters in dieser Verbindung dessen Temperatur erhöht und damit der Widerstand plötzlich erhöht. Durch die Widerstandserhöhung im Kaltleiter wird der fließende Strom begrenzt. Außerdem kann damit eine gleichmäßige Ladung beider Batterien erreicht werden.
  • Nimmt man beispielsweise Bezug auf das in der Beschreibungseinleitung genannte Beispiel eines Fahrzeugs und Wohnwagens, so wird der Kaltleiter in die Batterieverbindung in Reihe geschaltet. Mit anderen Worten: Der Kaltleiter verbindet die Pluspole der Starterbatterie und der Batterie im Wohnwagen. Beim Starten des Motors wird nun der Kaltleiter den Stromfluss aus der Wohnwagenbatterie begrenzen. Ist eine Batterie ganz leer oder defekt, so fließt beim Laden oder Verbinden des Kfz-Steckers maximal der Glühlampenstrom über die Verkabelung. Da der Kaltwiderstand sehr gering ist, der Heißwiderstand des Kaltladers aber sehr hoch, werden beide Batterien schlussendlich gleich geladen.
  • Will man bei einer erfindungsgemäßen Batterieausgleichsschaltung verhindern, dass der Ladeausgleich in beiden Richtungen funktioniert, oder soll eine Batterie mit geringerer Spannung bzw. Strom geladen werden, so schaltet man noch eine Diode mit dem Kaltleiter in Reihe.
  • Eine äußerst einfache und sehr effiziente Lösung besteht darin, dass der Kaltlader eine Glühlampe ist, deren elektrische Eigenschaften wie insbesondere zulässige maximaler Strom und Spannung vorbestimmt sind.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung sieht vor, dass die elektrische Ladequelle ein elektrischer Generator oder dergleichen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine erfindungsgemäße Batterieladeausgleichsschaltung in einem Kranfahrzeug vorhanden. Ein erfindungsgemäßes Kranfahrzeug umfasst entsprechend einen fahrbaren Unterwagen mit einem ersten Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern. Das erste Bordnetz besteht aus einer elektrischen Ladequelle und zumindest einer aufladbaren Batterie. Auf dem Unterwagen ist ein Oberwagen drehbar angeordnet. Der Oberwagen umfasst einen wippbaren Kranausleger und ein zweites Bordnetz zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern. Dieses zweite Bordnetz umfasst wiederum eine elektrische Ladequelle und zumindest eine aufladbare Batterie. Die Verbindung der beiden Pluspole der Batterien der beiden Bordnetze wird über einen Kaltleiter als definierten Strombegrenzer hergestellt.
  • Eine beispielhafte weitere Ausführungsform eins solchen erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs sieht vor, dass der Kaltleiter eine Glühlampe ist. Beispielsweise kann diese als Kaltleiter eingesetzte Glühlampe eine mit dem ersten und zweiten Bordnetz in Reihe geschaltete Kraftfahrzeug-Glühlampe sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • Im Folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis mehre Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung in einem Kranfahrzeug,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung mit zusätzlicher Diode,
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung mit zwei zusätzlichen Dioden,
  • 4 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung mit zwei zusätzlichen Dioden und zwei Glühlampen, und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Kranfahrzeugs, in der eine der Schaltungen gemäß den 14 eingebaut ist.
  • BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Das Kranfahrzeug gemäß der 5 weist einen Unterwagen 100 und einen darauf drehbar angeordneten Oberwagen 101 auf. Am Oberwagen 101 ist ein Ausleger 102 wippbar angeordnet. Der guten Ordnung halber ist hierzu anzumerken, dass eine erfindungsgemäße Schaltung, wie sie in den 14 schematisch dargestellt ist, nicht nur für einen hier gezeigten Fahrzeugkran mit Teleskopausleger 102 verwendbar ist, sondern auch in Gittermastkranen, die übli cherweise ein Raupenfahrgestell haben. Beide Kranfahrzeugtypen stimmen darin überein, dass sie einen Unterwagen und einen darauf drehbar angeordneten Oberwagen umfassen.
  • Ein erstes Bordnetz 110 ist im Unterwagen eingebaut. Das Bordnetz 110 umfasst eine aufladbare Batterie 8 und einen Generator 9 zum Laden der Batterie 8. Die elektrischen Verbraucher sind in der vorliegenden Schaltung gemäß der 1 nur schematisch mit dem Bezugszeichen 10 angedeutet. Das Bordnetz 110 endet in der Drehdurchführung 6, die wiederum mit einem zweiten elektrischen Bordnetz 120 im Oberwagen verbunden ist. Die elektrische Drehdurchführung 6 schafft also die elektrische Verbindung zwischen den zwei Bordnetzen 110 und 120.
  • Das elektrische Bordnetz 120 des Oberwagens 101 umfasst eine Batterie 1 und einen Generator 2 zum Laden der Batterie 1. Hier sind wiederum elektrische Verbraucher 5 nur schematisch angedeutet.
  • Im Übrigen ist anzumerken, dass in beiden Bordnetzen 110 und 120 eine Sicherung 3 bzw. 7 vorhanden sein kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung kann ein Schalter 11 im zweiten Bordnetz 200 integriert sein. Außerdem ist in der Plusverbindung der beiden Batterien 1, 8, hier im zweiten Bordnetz 120, eine Glühlampe 4 als Kaltleiter eingebaut.
  • Bei geschlossenem Schalter 11 und sowohl abgeschaltetem Generator 2 als auch abgeschaltetem Generator 9 gleichen sich die Ladezustände der Batterien 1 und 8 über die als Strombegrenzung wirkende Glühlampe 4 aus. Im Falle, dass nur der Generator 2 läuft, versorgt dieser primär die Batterie 1 mit hohem Strom. Gleichzeitig fließt aber je nach Ladezustand durch die Glühlampe 4 ein begrenzter Strom in die Batterie 8. Auch diese Batterie 8 wird also am Ende des Ladevorgangs voll geladen sein.
  • Das gleiche gilt natürlich auch, wenn statt dem Generator 2 nur der Generator 9 lädt. Dann wird primär die Batterie 8 geladen, jedoch über die Strombegrenzung in Form der Glühlampe 4 gelangt ein begrenzter Strom zur Batterie 1, je nach Ladezustand, so dass auch diese auf jeden Fall geladen wird.
  • Auch in dem Fall, dass beide Generatoren 2, 9 laufen, kann je nach Ladezustand der Batterien 1 und 8 oder dem Bordnetzbedarf der Verbraucher 5 bzw. 10 ein Ausgleichsstrom fließen. Wird beispielsweise beim Starten eines Motors im Unterwagen 100 die Batterie 8 sehr hoch belastet, begrenzt die nun glühende Glühlampe 4 den Strom aus der Batterie 1. Selbst bei dieser extremen Belastung wird die Batterie 1 nicht übermäßig entladen. Das gleiche gilt auch, wenn die Batterie 1 sehr hoch belastet wird. In diesem Fall wird die Batterie 8 nicht übermäßig entladen, weil wiederum die glühende Glühlampe 4 den Strom aus der Batterie 8 begrenzt.
  • Der guten Ordnung halber ist anzumerken, dass im vorliegenden Fall unter dem Begriff „Batterie" auch Batteriesätze, die eine aus mehreren Batterien zusammengesetzte Einheit bilden, bzw. eine größere Anzahl von Batteriezellen oder dergleichen zu subsumieren sind. Ladequellen in Form der Generatoren 2 und 9 können auch Solaranlagen, Windräder, Wasserräder etc. sein. Die hier gezeigte Drehdurchführung 6 kann auch durch ein langes Kabel, eine Kabeltrommel, eine Steckverbindung etc. ersetzt sein. Im Übrigenkann als Kaltleiter insbesondere eine Glühlampe 4 zum Einsatz kommen, es sind aber auch andere Kaltleiterausführungen denkbar.
  • Die zweite Ausführungsform einer Schaltung, wie sie in der 2 schematisch dargestellt ist, umfasst wiederum eine Batterie 1, die mit einer Ladequelle 2 in Reihe geschaltet ist. Eine zweite Batterie ist mit einer zweiten Ladequelle 9 in Reihe geschaltet. Mit der Ladequelle 2 bzw. 9 sind Verbraucher 5 bzw. 10 parallel geschaltet. Die zwei durch die Batterien 1 bzw. 8 und Ladequellen 2 bzw. 9 gebildeten Bordnetze sind über eine unter Umständen trennbare elektrische Verbindung 13 verbunden. In der Verbindung der beiden Pluspole der Batterien 1 und 8 sind eine Glühlampe 4 und eine mit der Glühlampe 4 in Reihe geschaltete Diode 12 eingebunden. Außerdem sind Sicherungen 3 und 7 vorhanden.
  • Lädt dieser Schaltung nur die Stromquelle 2, so versorgt diese Stromquelle 2 primär die Batterie 1 und die Verbraucher 5. Nur wenn die Spannung an der Batterie 8 um die Diodendurchlassspannung der Diode 12 geringer ist, fließt über die Glühlampe 4, die Diode 12 und die Verbindungsleitung 13 ein Ausgleichsstrom. Dieser Strom, der durch die Glühlampe 4 begrenzt ist, lädt die Batterie 8 bzw. versorgt die Verbraucher 10.
  • In dem Fall, dass nur die Stromquelle 9 lädt, wird auch nur die Batterie 8 geladen und die Verbraucher 10 versorgt. Über de Diode fließt kein Strom in die Batterie 1.
  • Liefern beide Ladequellen 2 und 9, so kann nur ein Ausgleichsstrom von der Batterie 1 zur Batterie 8 fließen, wenn die Ladespannung der Ladequelle 9 um die Diodenspannung geringer ist als bei der Ladequelle 2.
  • Die weitere beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterieladeausgleichsschaltung gemäß der 3 gleicht der in der 2 gezeigten bis auf eine zusätzliche Diode 12a. Diese Diode 12a ist mit der Diode 12b, die auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2 vorhanden ist, brückenartig verschaltet. Die Anode der Katode 12b ist also mit der Kathode der Diode 12a verbunden und die Anode der Diode 12a ist wiederum mit der Kathode der Diode 12b verbunden.
  • Lädt nun die Stromquelle 2, so wird primär die Batterie 1 und der hier nur schematisch dargestellte Verbraucher 5 mit Energie versorgt. Die Batterie 8 wird nur mit einer um die Diodendurchlassspannung der Diode 12b verringerten Spannung geladen, wie es auch bei dem Ausführungsbeispiel der 2 der Fall ist. Beim Laden durch die Stromquelle 9 versorgt diese primär die Batterie 8 und den auch wiederum nur schematisch dargestellten Verbraucher 10. Die Batterie 1 wird nur mit dem um die Diodendurchlassspannung der Diode 12a verringerten Spannung geladen.
  • Liefern beide Stromquellen 2, 9 Energie, so kann nur ein Ausgleichsstrom fließen, wenn die Ladespannung einer der Stromquellen 2, 9 um die Diodendurchlassspannung größer ist als die der anderen.
  • Schließlich zeigt die 4 eine Abwandlung der in der 3 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der in der 4 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist wiederum zu dem Kaltleiter 4b in Form einer Glühlampe und der hiermit in Reihe geschalteten Diode 12b eine Diode 12a und zusätzlich ein weiterer Kaltleiter 4a parallel geschaltet. Die zwei Kaltleiter in Form von Glühlampen 4a, 4b, die unterschiedliche Wattzahlen haben, mit den zugehörigen Dioden 12a, 12b haben den Vorteil, dass für jede der Batterien 1, 8 der maximale Ausgleichsladestrom festgelegt werden kann.

Claims (11)

  1. Batterieladeausgleichsschaltung mit: – wenigstens einer elektrischen Ladequelle (2, 9), – wenigstens zwei Batterien (1, 8), die in einer Parallelschaltung mit der elektrischen Ladequelle (2, 9) verbunden sind, – einem Kaltleiter (4) als definiertem Strombegrenzer, über den die Verbindung zweier Pluspole aufeinanderfolgender Batterien (1, 9) hergestellt ist.
  2. Ladeausgleichsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Diode (12) in Reihe mit dem Kaltleiter (4) geschaltet ist.
  3. Ladeausgleichschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu der mit dem Kaltleiter (4) in Reihe geschalteten Diode (12b) eine weitere Diode (12a) brückenartig verschaltet ist, so dass die Anode der mit dem Kaltleiter (4) in Reihe geschalteten Diode (12b) mit der Kathode der weiteren Diode (12a) verbunden ist und die Anode der weiteren Diode (12a) mit der Kathode der mit dem Kaltleiter (4) in Reihe geschalteten Diode (12b) verbunden ist.
  4. Ladeausgleichschaltung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kaltleiter (4b) mit einer ersten Diode (12b) in Reihe geschaltet ist und diese Anordnung mit einer weiteren Diode (12a) und einem weiteren Kaltleiter (4a) parallel geschaltet ist, wobei die Anode der mit dem einen Kaltleiter (4b) in Reihe geschalteten Diode (12b) mit der Kathode der weiteren Diode (12a) verbunden ist und die Anode der weiteren Diode (12a) mit dem weiteren Kaltleiter (4a) in Reihe geschaltet ist.
  5. Ladeausgleichschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kaltleiter (Glühlampen 4a, 4b) unterschiedliches Verhalten z.B. verschiedene Wattzahlen aufweisen.
  6. Ladeausgleichsschaltung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter eine Glühlampe (4) ist.
  7. Ladeausgleichsschaltung nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Ladequelle ein elektrischer Generator (2, 9) ist.
  8. Kranfahrzeug umfassend: – einen fahrbaren Unterwagen (100) mit einem ersten Bordnetz (110) zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern (10), das eine elektrische Ladequelle (9) und zumindest eine aufladbare Batterie (8) umfasst, – einen auf dem Unterwagen (100) drehbar angeordneten Oberwagen (101), an dem ein wippbarer Kranausleger (102) angeordnet ist und mit einem zweiten Bordnetz (120) zur elektrischen Versorgung von Verbrauchern (5), das eine elektrische Ladequelle (2) und zumindest eine aufladbare Batterie (1) umfasst, – einen Kaltleiter (4) als definierten Strombegrenzer, über den die Verbindung der Pluspole der Batterien (1, 8) der beiden Bordnetze (110, 120) hergestellt ist.
  9. Kranfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter eine Glühlampe (4) ist.
  10. Kranfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter eine in dem ersten oder zweiten Bordnetz (110, 120) in Reihe geschaltete Kranfahrzeug-Glühlampe (4) ist.
  11. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kranfahrzeug eine Batterieladeausgleichsschaltung nach einem der Ansprüche 1 – 7 eingebaut ist.
DE200620003587 2006-03-07 2006-03-07 Batterieladeausgleichsschaltung Expired - Lifetime DE202006003587U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620003587 DE202006003587U1 (de) 2006-03-07 2006-03-07 Batterieladeausgleichsschaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620003587 DE202006003587U1 (de) 2006-03-07 2006-03-07 Batterieladeausgleichsschaltung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006003587U1 true DE202006003587U1 (de) 2006-05-24

Family

ID=36580720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620003587 Expired - Lifetime DE202006003587U1 (de) 2006-03-07 2006-03-07 Batterieladeausgleichsschaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006003587U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8766602B1 (en) 2010-08-30 2014-07-01 Enerdel, Inc. Self protecting pre-charge circuit
DE102014108601A1 (de) 2013-06-28 2014-12-31 Sma Solar Technology Ag Verfahren zum Anschließen mehrerer Batterieeinheiten an einen zweipoligen Eingang eines bidirektionalen Batteriewandlers sowie bidirektionaler Batteriewandler und Photovoltaikwechselrichter
DE102014221672A1 (de) * 2014-10-24 2016-04-28 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Steuergerät für ein Mehrspannungsbordnetz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8766602B1 (en) 2010-08-30 2014-07-01 Enerdel, Inc. Self protecting pre-charge circuit
DE102014108601A1 (de) 2013-06-28 2014-12-31 Sma Solar Technology Ag Verfahren zum Anschließen mehrerer Batterieeinheiten an einen zweipoligen Eingang eines bidirektionalen Batteriewandlers sowie bidirektionaler Batteriewandler und Photovoltaikwechselrichter
DE102014221672A1 (de) * 2014-10-24 2016-04-28 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Steuergerät für ein Mehrspannungsbordnetz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014006028B4 (de) Multibatteriesystem zur Erhöhung der elektrischen Reichweite
DE102019105890A1 (de) Modulares Batteriepacksystem mit Reihen- und Parallelladung und Antriebsmodi
DE102019114701A1 (de) Selbstausgleichende Schaltsteuerung eines wiederaufladbaren Doppelpack-Energiespeichersystems mit Reihen- und Parallelmodi
DE102019102998A1 (de) Onboard-dc-ladeschaltung unter verwendung von traktionsantriebskomponenten
DE102007048342B4 (de) Bordnetz für ein Kraftfahrzeug
DE102007026164A1 (de) Elektrisches Versorgungssystem für ein Kraftfahrzeug
EP3544844B1 (de) Betriebsverfahren für eine zweispannungsbatterie
DE102013200763A1 (de) System und verfahren für das fahrzeugenergiemanagement
DE102010062249A1 (de) Vorrichtung zur Verwendung in einem elektrischen Antriebssystem und Verfahren zum Betrieb einer solchen
DE102013204894A1 (de) Kraftfahrzeugbordnetz mit wenigstens zwei Energiespeichern, Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugbordnetzes und Mittel zu dessen Implementierung
WO2016083295A1 (de) Mehr-energiespeicher-system für kraftfahrzeugbordnetze
DE102012203467A1 (de) Bordnetz für ein Fahrzeug
DE102008060936A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Batterieeinheit eines Kraftfahrzeugs
DE102013013371A1 (de) Schalteranordnung in Kraftfahrzeugbordnetz
DE102013013369A1 (de) Elektronische Sicherheitsabschaltung für Kraftfahrzeuge
DE102012206932A1 (de) Kraftfahrzeugbordnetz mit wenigstens zwei Teilnetzen
WO2013092064A2 (de) Batteriesystem und verfahren
DE10305939B4 (de) Kraftfahrzeug
DE102016101081A1 (de) Bordnetz für ein Fahrzeug
DE102012011840B4 (de) Bordnetz für ein Kraftfahrzeug
EP2528767A1 (de) Batteriesystem für mikro-hybridfahrzeuge mit hochleistungsverbrauchern
DE10230384A1 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben dieser Schaltungsanordnung
DE102009050126B4 (de) Bordnetz für ein Kraftfahrzeug
DE202006003587U1 (de) Batterieladeausgleichsschaltung
DE102015016651A1 (de) Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Aufladen einer Batterie

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060629

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TEREX-DEMAG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TEREX-DEMAG GMBH & CO. KG, 66482 ZWEIBRUECKEN, DE

Effective date: 20080605

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090415

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120403

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140324

R071 Expiry of right