DE202006003538U1 - Kanülenschutzkappe - Google Patents

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Abstract

Kanülenschutzkappe mit einem entlang der Kanüle (10) verlaufenden einen Längsschlitz (22) aufweisenden ersten Abschnitt (12) und einen proximalen Bereich der Kanüle umgebenden zweiten Abschnitt (14), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) an dem zweiten Abschnitt (14) angelenkt und um eine senkrecht zur Längsachse der Kanüle (10) verlaufende Achse verschwenkbar ist und dass der Längsschlitz (22) eine Länge aufweist, die zumindest gleiche Länge der Kanüle zwischen dem zweiten Abschnitt und distalem Ende der Kanüle ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kanülenschutzkappe mit einem entlang der Kanüle verlaufenden einen Längsschlitz aufweisenden ersten Abschnitt und einem proximalen Bereich der Kanüle umgebenden zweiten Abschnitt.
  • Eine entsprechende Schutzkappe für eine Kanüle ist der EP-A-0 475 857 zu entnehmen. Um die Kanülenspitze abzudecken, ist die Schutzkappe entlang deren Längsachse verschiebbar. Um ein ungewolltes Verschieben der Schutzkappe zu unterbinden, ragt von einer Kanülenhalterung ein stiftförmiger Vorsprung ab, der einen in der Kanülenkappe verlaufenden Längsschlitz durchsetzt und bei die Kanüle umgebender Stellung der Schutzkappe in eine von dem Schlitz ausgehenden Aussparung eingreift. Das Verschieben der Schutzkappe muss mit zwei Händen erfolgen, da erhebliche Kräfte erforderlich sind, damit der Vorsprung den Schlitz durchsetzen kann; denn die rohrförmig ausgebildete Kappe ist in Längsrichtung geschlitzt, so dass die Kappe aufgeweitet werden muss, um ein Verschieben zu ermöglichen.
  • In Längsrichtung der Kanüle verschiebbare Schutzkappen sind auch aus der EP-A-0 567 979 oder der EP-A-0 034 879 oder der EP-A-0 499 077 bekannt. Vollständig von einer Kanüle entfernbare Schutzkappen, die wieder aufsetzbar sind, werden in der WO-A-90/03195, der US-A-4,702,738 oder der US-A-4,935,012 beschrieben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kanülenschutzkappe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine einfache und sichere Nutzung der Schutzkappe möglich ist, wobei im gewünschten Umfang die Kanüle freigelegt oder mit der Schutzkappe umgeben werden soll.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung im Wesentlichen vor, dass der erste Abschnitt an dem zweiten Abschnitt angelenkt und um eine senkrecht zur Längsachse der Kanüle verlaufende Achse schwenkbar ist und dass der Längsschlitz eine Länge aufweist, die zumindest gleich Länge der Kanüle zwischen dem zweiten Abschnitt und distalem Ende der Kanüle ist.
  • Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird die Schutzkappe nicht in Längsrichtung der Kanüle verschoben, sondern zu dieser verschwenkt, so dass mit einer Hand ein problemloses Abdecken der Kanüle bzw. Freilegen dieser möglich ist. Hierzu ist der erste Abschnitt über zum Beispiel ein Filmgelenk oder -scharnier mit dem zweiten Abschnitt verbunden, der das proximale Ende der Kanüle bzw. einen Kanülenansatz, der von einem Abschnitt eines Kanülenhalters gebildet wird, insbesondere klemmend umgibt. Somit ist eine eindeutige Fixierung gegeben, so dass der erste Abschnitt beim Halten der Kanüle bzw. deren Halterung verschwenkt werden kann. Zur Erleichterung ist dabei vorgesehen, dass von dem gelenkseitig verlaufenden Bereich des ersten Abschnitts eine Handhabe ausgeht, die als zu beiden Seiten des Schlitzes verlaufende Flügel ausgebildet sein kann. Die entsprechenden flügelartigen Abschnitte sollten dabei eine gemeinsame Ebene aufspannen.
  • Der erste Abschnitt zeigt insbesondere eine Hohlquader- oder Zylinderform und ist endseitig, also in seinem distalen Stirnbereich geschlossen.
  • Der erste Abschnitt bildet folglich eine taschenförmige Aufnahme für die Kanüle, wobei die in den Schlitz übergehenden Seiteninnenflächen einen Abstand aufweisen, die in etwa gleich oder größer als Außendurchmesser der Kanüle ist. Dabei sollte insbesondere der erste Abschnitt die Kanüle klemmend aufnehmen, so dass ein unkontrolliertes Verschwenken des ersten Abschnittes ausgeschlossen ist.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, dass von den Längsinnenseitenflächen senkrecht zum Längsschlitz verlaufende rippenartige Erhebungen ausgehen, deren lichter Abstand geringfügig kleiner als Außendurchmesser der Kanüle ist. Somit kann die Schlitzbreite größer als Außendurchmesser der Kanüle ausgebildet sein, ohne dass ein unkontrolliertes Verstellen des ersten Abschnittes zu der Kanüle erfolgt.
  • Zusätzlich bzw. alternativ ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt den ersten Abschnitt in dessen die Kanüle umgebender bzw. umschließender Stellung insbesondere klemmend fixiert. Hierzu kann der erste Abschnitt proximal zwei zueinander beabstandete Schenkel aufweisen, die entlang diametral gegenüberliegender Flächen des zweiten Abschnitts verschwenkbar sind und bei die Kanüle umgebender Stellung des ersten Abschnitts formschlüssig mit dem zweiten Abschnitt wechselwirken.
  • In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die diametral gegenüberliegenden Flächen des zweiten Abschnitts Außenflächen sind, dass von jeder Außenfläche ein Vorsprung wie eine Wölbung ausgeht, dem bzw. der eine geometrisch angepasste Aussparung bzw. Vertiefung in dem jeweiligen Schenkel zugeordnet ist. Dabei ist die Aussparung insbesondere eine Durchtrittsöffnung, in der bei der die Kanüle umgebender Stellung des ersten Abschnitts der Vorsprung bzw. die Wölbung eingreift.
  • Alternativ kann sich der Schenkel in Richtung seines freien Endes in seiner Breite verjüngen und bei die Kanüle umgebender Stellung des ersten Abschnitts in eine taschenartige Aufnahme des zweiten Abschnitts eingreifen. Hierdurch erfolgt ein formschlüssiges Wechselwirken zwischen den Schenkeln des ersten Abschnitts und dem zweiten Abschnitt, der klemmend mit der Kanüle bzw. der Kanülenhalterung verbunden ist.
  • Zum Anlenken des ersten Abschnitts an den zweiten Abschnitt ist insbesondere ein Filmgelenk in Form eines streifenförmigen Elements vorgesehen, das V-förmig faltbar ist.
  • Auch kann der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt über eine Filmanbindung verbunden sein, um die der erste Abschnitt um 180° oder in etwa 180° drehbar ist.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugte Ausführungsformen.
  • 1 eine eine Kanüle umgebende Schutzkappe in Seitenansicht,
  • 2 die Anordnung gemäß 1 bei verschwenkter Schutzkappe,
  • 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 2 in vergrößerter Darstellung und entfernter Kanüle,
  • 4 die Anordnung gemäß 1 in einer um 90° gedrehten Position,
  • 5 ein Detail der Anordnung der 1 bis 4,
  • 6 ein Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Schutzkappe in Seitenansicht,
  • 7 die Darstellung des Ausschnitts gemäß 6 in Richtung Pfeil VII,
  • 8 die Darstellung gemäß 6 in Richtung Pfeil VIII und
  • 9 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Schutzkappe.
  • Den Fig. sind verschiedene Ausführungsformen von Schutzkappen bzw. Ausschnitte dieser zu entnehmen, mit denen eine Kanüle 10 bei Nichtnutzung umgeben wird (1, 4) bzw. durch Verschwenken (2) freigelegt wird. Dabei wird abweichend von vorbekannten Schutzkappen die erfindungsgemäß ausgebildete Schutzkappe nicht in Längsrichtung der Kanüle 10 verschoben, sondern zu dieser um eine Achse verschwenkt, die senkrecht zur Längsachse der Kanüle 10 verläuft.
  • Die erfindungsgemäße Schutzkappe besteht dabei jeweils aus einem ersten Abschnitt 12, der die Kanüle 10 umgibt bzw. freigibt, wie ein Vergleich der 1, 2 und 4 verdeutlicht. Der erste Abschnitt 12 ist gelenkig mit einem zweiten Abschnitt 14 verbunden, der die Kanüle 10 in ihrem proximalen Bereich derart umgibt, dass eine Längsverschiebung entlang der Kanüle 10 nicht erfolgen kann. Hierzu umgibt der zweite Abschnitt 14 im Ausführungsbeispiel einen Ansatz 16 einer Kanülenhalterung 18 insbesondere klemmend. Auch kann eine Rastverbindung möglich sein, die zwar ein Drehen des zweiten Abschnitts 14 um die Kanüle 10 ermöglicht, ohne dass jedoch ein Verschieben in deren Längsrichtung möglich ist.
  • Unabhängig von der Art der Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 12 bzw. 14 und der Ausbildung des ersten und zweiten Abschnitts 12, 14 in den Bereichen, in denen diese in nachstehender Art und Weise zusammenwirken, um insbesondere ein unkontrolliertes Verschwenken bei von dem ersten Abschnitt 12 aufgenommener Kanüle 10 auszuschließen, weist der erste Abschnitt 12 im Ausführungsbeispiel eine Hohlquaderform auf, deren eine Längsseite 20 entfernt ist, also eine Längsöffnung 22 bildet, die von der Kanüle 10 durchsetzbar ist.
  • Die Längsöffnung weist eine Länge auf, die gleich oder – wie im Ausführungsbeispiel – größer als die Länge des Abschnitts der Kanüle 10 ist, der den zweiten Abschnitt 14 überragt.
  • Der erste Abschnitt 12 ist endseitig, also in seinem proximalen Bereich geschlossen (Stirnwandabschnitt 24). Ferner weisen die von der Bodenwandung 26 ausgehenden Seitenwandungen 28, 30 einen lichten Abstand auf, der gleich der lichten Weite der Längsöffnung 22 entspricht, der im Ausführungsbeispiel größer als Außendurchmesser der Kanüle 10 ist. Um ungeachtet dessen ein unkontrolliertes Verschwenken des ersten Abschnitts 12 zu dem zweiten Abschnitt 14 zu unterbinden, können von den Innenseitenflächen 32, 34 der Seitenwandungen 28, 30 rippenartige Vorsprünge 36, 38 ausgehen, deren lichter Abstand gleich oder kleiner als Außendurchmesser der Kanüle 10 ist. Somit wird die Kanüle bei von dem ersten Abschnitt 12 umgebender Stellung klemmend von dem ersten Abschnitt 12 aufgenommen und folglich ein unkontrolliertes Verschwenken des ersten Abschnitts zu dem zweiten Abschnitt 14 ausgeschlossen.
  • Um das Verschwenken des ersten Abschnitts 12 zu dem zweiten Abschnitt 14 zu erleichtern, wenn die Kanüle 10 freigelegt werden soll (2), gehen von den Seitenwandungen 28, 30 flügelartige Abschnitte 40, 42 aus, die im Bereich der Verbindung mit dem ersten Abschnitt 14, also im gelenkseitig verlaufenden Bereich des ersten Abschnitts 12 verlaufen. Dabei sollten die eine Handhabe bildenden flügelartigen Abschnitte 40, 42 in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
  • Wie aus der vergrößerten Darstellung der 3 erkennbar ist, weist in Ausführungsform der zweite Abschnitt 14 eine quaderförmige Geometrie auf, der entsprechend der Außengeometrie des Ansatzes 16 eine eine Sechskantform bildende Aussparung 44 aufweist, in die formschlüssig der Ansatz 16 einsetzbar ist. Auch können der zweite Abschnitt 14 und der Ansatz 16 stoffschlüssig miteinander verbunden sein.
  • Von dem zweiten Abschnitt 14 geht sodann ein Filmscharnier bzw. -gelenk 46 bildendes flächiges Element aus, das mit dem ersten Abschnitt 12 verbunden ist und somit das Gelenk bildet. In diesem Bereich weist der erste Abschnitt 12 zwei zueinander beabstandete Schenkel 48, 50 auf, deren Abstand gleich oder geringfügig größer als Breite B des zweiten Abschnitts 14 ist. Somit erstrecken sich die Schenkel 48, 50 beim Verschwenken des ersten Abschnitts 12 zu dem zweiten Abschnitt 14 entlang diametral gegenüberliegender Außenflächen 52, 54 des zweiten Abschnitts 14. Von den Außenflächen 52, 54 gehen des Weiteren noppenförmige Vorsprünge 56, 58 aus, die in entsprechend angepasste Aussparungen 60, 62 in den Schenkeln 48, 50 dann eingreifen, wenn der erste Abschnitt 12 die Kanüle 10 umgibt, also entlang dieser verläuft (Position der 1 und 4). In der Schutzstellung ist folglich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 12, 14 gegeben, der zusätzlich sicherstellt, dass ein unkontrolliertes Verschwenken des ersten Abschnitts 12 zu dem zweiten Abschnitt 14 nicht erfolgen kann.
  • Die Verbindung des ersten und zweiten Abschnitts 12 und 14 sowie die Ausbildung dieser im Bereich ihrer Verbindung ist auch der 5 zu entnehmen. Man erkennt, dass das Scharniergelenk 46 integral mit dem ersten Abschnitt 12 und dem zweiten Abschnitt 14 ausgebildet ist, wobei das Filmgelenk bzw. -scharnier 46 beim Verschwenken des ersten Abschnitts 12 von der die Kanüle 10 umgebenden Stellung in die diese freigebende Position zu einem Art V biegbar ist. Des Weiteren sollen die Kreise, insbesondere der Kreis 62 die Bahn der Aussparung 60 beim Verschwenken des ersten Abschnitts 12 zu dem zweiten Abschnitt 14 verdeutlichen. Hierdurch wird erkennbar, dass der Vorsprung 56 bei die Kanüle 10 umgebender Stellung des ersten Abschnitts 12 in die Durchgangsöffnung 60 des Schenkels 50 eindringt.
  • Andere Ausgestaltungen des ersten und zweiten Abschnitts bzw. des Zusammenwirkens dieser, um beim Abdecken der Kanüle 10 ein unkontrolliertes Verschwenken auszuschließen, ergeben sich aus den 6 bis 8. Dabei werden für die den 1 bis 5 zu entnehmenden und erläuterten Elementen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel 1 bis 5 gehen gemäß der 68 von dem ersten Abschnitt 12 in Seitenansicht eine Trapezgeometrie aufweisende Schenkel 64, 66 aus, die sich in der Breite in Richtung des freien Endes verjüngen. Die Schenkel 64, 66 greifen bei die Kanüle 10 umgebender Stellung in taschenartige Aufnahmen 68, 70 des zweiten Abschnitts 14 ein, die sich entlang der Außenflächen 52, 54 erstrecken. Zum klemmenden Aufnehmen der Schenkel 64, 66 ragen des Weiteren von deren Außenflächen noppenartige Vorsprünge 72, 74 ab, so dass ein Form- und Kraftschluss zwischen den Schenkeln 64, 66 und den taschenförmigen Aufnahmen 68, 70 erfolgt.
  • Der erste und zweite Abschnitt 12, 14 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 6 und 7 wird – wie bei dem Ausführungsbeispiel in 1 bis 5 – durch das Filmscharnier 46 verbunden, das V-förmig zusammenfaltbar ist, wenn der erste Abschnitt 12 von der Kanüle 10 weggeschwenkt ist.
  • Eine andere Art der Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 12, 14 ist der 9 zu entnehmen. So ist der Abschnitt 12 mit dem zweiten Abschnitt 14 über eine Filmanbindung 76 verbunden, die einen Drehpunkt 78 bildet, um die der erste Abschnitt 12 drehbar ist, wie sich aus den Kreisen 80, 82 ergibt. Dabei besteht die Möglichkeit, den ersten Abschnitt 12 zu dem zweiten Abschnitt 14 um in etwa 180° zu drehen, wobei eine reine Rotationsbewegung erfolgt. Demgegenüber kann bei den Verbindungen gemäß den 1 bis 8 neben einer Dreh- auch eine Translationsbewegung durchgeführt werden.
  • Das Verrasten des ersten Abschnitts 12 in den zweiten Abschnitt 14 in der die Kanüle 10 umgebenden Stellung entspricht bei dem Ausführungsbeispiel der 9 dem der 1 bis 5. Ein Wechselwirken der Abschnitte 12 und 14 kann selbstverständlich auch in einer Art erfolgen, wie dieses anhand der 6 bis 8 erläutert worden ist.
  • Bei der Schutzkappe, d.h. dem ersten und zweiten Abschnitt 12, 14 handelt es sich insbesondere um ein Kunststoffspritzgussteil, bei dem das Filmscharnier 46 bzw. die Filmanbindung 76 beim Spritzen ausgebildet wird. Andere Herstellungsverfahren kommen gleichfalls in Frage.

Claims (24)

  1. Kanülenschutzkappe mit einem entlang der Kanüle (10) verlaufenden einen Längsschlitz (22) aufweisenden ersten Abschnitt (12) und einen proximalen Bereich der Kanüle umgebenden zweiten Abschnitt (14), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) an dem zweiten Abschnitt (14) angelenkt und um eine senkrecht zur Längsachse der Kanüle (10) verlaufende Achse verschwenkbar ist und dass der Längsschlitz (22) eine Länge aufweist, die zumindest gleiche Länge der Kanüle zwischen dem zweiten Abschnitt und distalem Ende der Kanüle ist.
  2. Kanülenschutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) der Schutzkappe eine Hohlquader- oder Zylinderform aufweist.
  3. Kanülenschutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe in ihrem distalen Stirnbereich (24) geschlossen ist.
  4. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (22) eine lichte Breite aufweist, die gleich, größer oder geringfügig kleiner als Außendurchmesser der Kanüle (10) ist.
  5. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von Innenflächen (32, 34) von Seitenwandungen (28, 30) des ersten Abschnitts (12) vorzugsweise rippenartige senkrecht zur Schlitzlängsachse und senkrecht zur von dem Schlitz (22) aufgespannten Ebene verlaufende Vorsprünge (36, 38) ausgehen, deren lichter Abstand gleich oder kleiner als Außendurchmesser der Kanüle (10) ist.
  6. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den vorzugsweise rippenartigen Vorsprüngen (36, 38) die Kanüle (10) klemmend fixiert ist.
  7. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom gelenkseitig verlaufenden Bereich des ersten Abschnitts (12) eine Handhabe (40, 42) ausgeht.
  8. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom gelenkseitigen Bereich des ersten Abschnitts zu beiden Seiten des Schlitzes (22) flügelartige Abschnitte (40, 42) als die Handhabe ausgehen.
  9. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flügelartigen Abschnitte (40, 42) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
  10. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (14) im proximalen Bereich der Kanüle (10) bzw. Abschnitt einer die Kanüle aufnehmenden Kanülenhalterung klemmend umgibt oder mit diesem stoffschlüssig verbunden ist.
  11. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (14) eine Hohlquader- oder Zylinderform aufweist.
  12. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (14) den ersten Abschnitt (12) in dessen die Kanüle (10) umgebender bzw. umschließender Stellung insbesondere klemmend fixiert.
  13. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) mit dem zweiten Abschnitt (14) über ein Filmgelenk oder -scharnier (46) verbunden ist.
  14. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) proximal zwei zueinander beabstandete Schenkel (50, 52, 64, 66) aufweist, die entlang diametral gegenüberliegender Außenflächen (52, 54) des zweiten Abschnitts (14) verschwenkbar sind und bei die Kanüle (10) umgebender Stellung des ersten Abschnitts form- und/oder kraftschlüssig mit dem zweiten Abschnitt wechselwirken.
  15. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die diametral gegenüberliegenden Flächen (52, 54) des zweiten Abschnitts (14) Außenflächen sind, dass von jeder Außenfläche ein Vorsprung bzw. eine Wölbung (56, 58) ausgeht, dem bzw. der eine geometrisch angepasste Aussparung (60, 62) oder Vertiefung in dem jeweiligen Schenkel (50, 52) zugeordnet ist.
  16. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (60, 62) eine Durchtrittsöffnung ist, in der bei die Kanüle (10) umgebender Stellung des ersten Abschnitts (12) der Vorsprung bzw. die Wölbung (56, 58) eingreift.
  17. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmgelenk (46) ein streifenförmiges Element ist, das V-förmig faltbar ist.
  18. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmgelenk bzw. -scharnier (46) integral mit dem ersten und zweiten Abschnitt (12, 14) ausgebildet ist.
  19. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (64, 66) sich in Richtung seines freien Endes in seiner Breite verjüngt und bei die Kanüle (10) umgebender Stellung des ersten Abschnitts (12) in eine taschenartige Aufnahme (68, 70) des zweiten Abschnitts (14) eingreift.
  20. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) mit dem zweiten Abschnitt (14) über eine Filmanbindung (76) verbunden ist, um die der erste Abschnitt (12) um 180° oder in etwa 180° drehbar ist.
  21. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) zu dem zweiten Abschnitt (14) sowohl drehbar als auch translatorisch bewegbar ist.
  22. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (12) zu dem zweiten Abschnitt (14) ausschließlich drehbar ist.
  23. Kanülenschutzkappe nach zumindest Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass von dem in Richtung seines freien Endes in seiner Breite verjüngenden Schenkel (64, 66) bzw. dessen Außenfläche ein Vorsprung (72, 74) abragt, der bei die Kanüle (10) umgebender Position des ersten Abschnitts (12) in der taschenartigen Aufnahme (68, 70) des zweiten Abschnitts (14) verläuft.
  24. Kanülenschutzkappe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem ersten und zweiten Abschnitt (12, 14) bestehende Schutzkappe ein Kunststoffspritzgussteil ist.
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