DE202006001904U1 - Modulares Schutzgehäuse - Google Patents
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Abstract
Modulares
Schutzgehäuse
für ein Feldgerät, aufweisend:
ein erstes Gehäusemodul (101), mit einem ersten Volumen (303) und einer ersten Potentialschiene (401, 400, 302, 108);
ein zweites Gehäusemodul (701), mit einem zweiten Volumen und einer zweiten Potentialschiene (1000, 1001, 802);
wobei das erste Gehäusemodul (101) und das zweite Gehäusemodul (701) koppelbar sind, um in einem gekoppelten Betriebszustand ein einheitliches Gehäuse mit einem gemeinsamen Volumen zu bilden, welches sich aus dem ersten Volumen (303) und dem zweiten Volumen zusammensetzt;
wobei die erste Potentialschiene (401, 400, 302, 108) und die zweite Potentialschiene (1000, 1001, 802) derart koppelbar sind, dass die erste Potentialschiene (401, 400, 302, 108) und die zweite Potentialschiene (1000, 1001, 802) in dem gekoppelten Betriebszustand eine gemeinsame Potentialschiene für das gemeinsame Volumen bilden.
ein erstes Gehäusemodul (101), mit einem ersten Volumen (303) und einer ersten Potentialschiene (401, 400, 302, 108);
ein zweites Gehäusemodul (701), mit einem zweiten Volumen und einer zweiten Potentialschiene (1000, 1001, 802);
wobei das erste Gehäusemodul (101) und das zweite Gehäusemodul (701) koppelbar sind, um in einem gekoppelten Betriebszustand ein einheitliches Gehäuse mit einem gemeinsamen Volumen zu bilden, welches sich aus dem ersten Volumen (303) und dem zweiten Volumen zusammensetzt;
wobei die erste Potentialschiene (401, 400, 302, 108) und die zweite Potentialschiene (1000, 1001, 802) derart koppelbar sind, dass die erste Potentialschiene (401, 400, 302, 108) und die zweite Potentialschiene (1000, 1001, 802) in dem gekoppelten Betriebszustand eine gemeinsame Potentialschiene für das gemeinsame Volumen bilden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Feldgerät. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein modulares Schutzgehäuse für ein Feldgerät und ein Feldgerät mit einem modularen Schutzgehäuse.
- In der Prozesstechnik spielen Feldgeräte eine besondere Rolle. Feldgeräte im Sinne dieser Anmeldung können jede Art von Messgeräten sein, beispielsweise Füllstandmessgeräte, Druckmessgeräte, Grenzstanderfassungsmessvorrichtungen oder Temperaturmess vorrichtungen, um nur einige Beispiele zu nennen. Zur Erfassung können dabei unterschiedliche physikalische Effekte ausgenutzt werden. Die Messwerterfassung kann mit Hilfe von Radarstrahlen, Ultraschall, Vibration, geführter Mikrowelle (TDR, Time Domain Reflexion) oder kapazitiven Effekte erfolgen.
- Als Messgeräte messen Feldgeräte meist in der industriellen Umgebung Prozessgrößen wie beispielsweise Drücke, Füllstände oder Temperaturen. Diese Prozessgrößen geben Aufschluss über den Zustand eines zu bearbeitenden Gutes und sind somit wichtige Parameter, um einen Herstellprozess optimal steuern zu können. In Form von Aktoren werden Feldgeräte eingesetzt, um steuernd auf Prozesse einzuwirken und ggf. Prozessgrößen zu verändern.
- Bei dem Einsatz von Feldgeräten werden die Messungen bzw. Aktionen, um eine bestmögliche Rückmeldung zu bekommen, möglichst nah an dem zu bearbeitenden Gut durchgeführt. Dabei kann es sich bei den zu messenden Materialien auch um Materialien handeln, die, zumindest auf eine längere Zeit gesehen, die Feldgeräte in Mitleidenschaft ziehen können. Sollen beispielsweise bei der Verarbeitung von ätzenden Säuren Messsensoren zum Einsatz kommen, besteht die Gefahr, dass die Sensoren von der Säure angegriffen werden.
- Bei einem Einsatz in Industrieanlagen, die einen hohen Strombedarf haben, wie es beispielsweise in Verhüttungsanlagen durch Schmelzöfen der Fall sein kann, können durch das Schalten von großen Strömen hohe elektromagnetische Strahlungen auftreten. Diese elektromagnetischen Strahlungen können sich auf die Funktionsweise des Messsensors auswirken.
- Auch auftretendes Spritzwasser kann bei einem Kontakt mit einer Messgeräteelektronik deren Funktionsweise beeinträchtigen und deren Lebenszeit verkürzen.
- Daher werden Sensoren und insbesondere die zugehörige Sensorelektronik in Gehäuse verpackt, die einen Schutz vor den auftretenden Umwelteinflüssen bieten sollen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein effizientes Schutzgehäuse anzugeben.
- Demgemäß wird ein modulares Schutzgehäuse für ein Feldgerät und ein Feldgerät mit einem modularen Schutzgehäuse geschaffen.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, welches ein erstes Gehäusemodul und ein zweites Gehäusemodul aufweist. Dabei weist das erste Gehäusemodul ein erstes Volumen und eine erste Potentialschiene und das zweite Gehäusemodul weist ein zweites Volumen und eine zweite Potentialschiene auf. Dabei sind das erste Gehäusemodul und das zweite Gehäusemodul derart zu einem Betriebszustand koppelbar, dass das erste Volumen und das zweite Volumen ein gemeinsames Volumen bilden wobei die erste Potentialschiene und die zweite Potentialschiene derart koppelbar sind, dass die erste Potentialschiene und die zweite Potentialschiene in dem gekoppelten Zustand eine gemeinsame Potentialschiene bilden. Diese Potentialschiene dient als Potentialschiene für das gesamte gemeinsame geschaffene Volumen, das aus dem ersten und zweiten Volumen, gebildet ist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann es sich bei dem modularen Schutzgehäuse um ein modulares Schutzgehäuse für ein Feldgerät handeln. Das Feldgerät kann dabei ein Füllstandmessgerät, ein Druckmessgerät oder eine Grenzstandmessgerät sein. Ggf. kann die entsprechend einzusetzende Elektronik für das Auswerten von Messsignalen mittels Radar, Ultraschall, kapazitiven Verfahren, geführten Mikrowellen oder Vibration geeignet sein.
- Eine Potentialschiene oder Potentialausgleichschiene kann ein leitfähiges Element sein, auf dessen Oberfläche eine elektrische Ladung gleichmäßig verteilt ist, so dass es auf der Potentialschiene keine Spannungsunterschiede oder Potentialunterschiede gibt.
- Es können sich somit mehrere Volumen, die für sich alleine eine Potentialschiene aufweisen, zu einem gemeinsamen evtl. größeren Volumen koppeln lassen, um so einen größeren Aufnahmebereich für etwaige Elektronikkomponenten bereitzustellen. Das erste Gehäusemodul und das zweite Gehäusemodul umschließen die jeweiligen Volumina. Dadurch kann ein innerer Bereich in einem Volumen vor mechanischen Einflüssen geschützt werden.
- Eine Potentialschiene kann für einen Potentialausgleich innerhalb des Gehäuses sorgen. Die Potentialschiene kann mittels eines Potentialausgleichs verhindern, dass unterschiedliche Bereiche innerhalb eines Gehäuses ein unterschiedliches Potential aufweisen. Das bedeutet in anderen Worten, dass mittels eines Potentialausgleichs vermieden werden kann, dass sich innerhalb eines Gehäuses ein elektrisches Potential aufbaut, das zu einem Funkenüberschlag führen kann.
- Somit können mittels eines Potentialausgleichs Ex-Schutzbedingungen erfüllt werden. Mit Ex-Schutzbedingungen werden Anforderungen an Geräte, insbesondere Messgeräte, bezeichnet, die eine Voraussetzung sind, um im Zusammenhang mit der Verarbeitung von explosionsgefährdeten Materialien eingesetzt werden zu können. Zur Sicherstellung, dass es bei leicht entzündlichen Materialien oder Gasen nicht zu einer Explosion, insbesondere Entzündung aufgrund eines Funkenüberschlages, kommt, sollen in Ex-Schutzbereichen hohe Ströme aber auch große Potentialunterschiede vermieden werden.
- Eine Potentialschiene, die in einem Volumen angeordnet ist, bzw. eine Potentialschiene, die zumindest teilweise ein Volumen umgibt, kann verhindern, dass sich eine elektromagnetische Strahlung von einem Bereich außerhalb des Volumens in einen inneren Volumenbereich hinein ausbreitet. Dadurch ist es möglich, Störungen durch elektromagnetische Strahlung, also beispielsweise Störeinflüsse auf eine Elektronik im Inneren des Volumens, zu vermeiden. Eine Potentialschiene kann daher einen EMV-Schutz (Elektromagnetische Verträglichkeit) darstellen.
- Wenn eine Potentialschiene an dem Innenbereich eines Gehäuses angeordnet ist, kann das Gehäuse im Hinblick auf elektromagnetische Wellen unempfindlich gemacht werden (EMV-Verträglichkeit). Dabei kann die Potentialschiene das Volumen wie ein Käfig umgeben.
- Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, wobei das erste Gehäusemodul und das zweite Gehäusemodul aneinander drehbar gekoppelt werden können.
- In einem aus drehbaren Teilgehäusen zusammengesetzten Gesamtgehäuse lassen sich jeweils in den Gehäusehälften Bauteile, insbesondere Platinen, unterbringen und deren Einbaulage gegeneinander verdrehen. Platzprobleme beim Einbau bzw. Unterbringen eines Gehäuses können es evtl. erforderlich machen, dass verschiedene Gehäuseteile gegeneinander verdreht eingebaut werden. Trotz der gegenseitigen Verdrehung der Gehäusemodule gegeneinander kann die gemeinsame Potentialschiene zwischen den Gehäusehälften durch eine ebenfalls verdrehbare Mechanik derart gekoppelt werden, dass auch nach einer Verdrehung immer noch eine gemeinsame Potentialschiene verfügbar ist.
- Gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist zumindest eines der Gehäusemodule eine Aufnahme für eine elektronische Schaltung auf.
- Da oftmals Auswerteschaltungen in Messgeräten eingesetzt werden, kann eine vorgesehene Aufnahme, insbesondere Anbringungsmöglichkeit, für eine elektronische Schaltung in einem Gehäuse für eine stabile Befestigung der elektronischen Schaltung in dem Gehäuse sorgen. Es kann auch ein Gehäuse, insbesondere ein Teilgehäuse, an eine elektronische Schaltung angepasst werden.
- Somit kann Platz gespart werden, indem der Gehäusebereich nur für die jeweils benötigte elektronische Schaltung angepasst ist. Außerdem können mittels definierter Einbauplätze für elektronische Schaltungen zugewiesene Einbaupositionen für die elektronischen Schaltungen eingehalten werden. Es kann somit ermöglicht werden, dass beispielsweise besondere Kabelführungen oder andere örtliche Besonderheiten für den Anschluss der Schaltungen berücksichtigt werden. Beispielsweise können so auch Eingänge für eine elektronische Schaltung in der Nähe von Kabeleinführungen in das Gehäuse angebracht werden.
- Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse geschaffen, wobei ein Teil der Aufnahme für eine elektronische Schaltung derart ausgebildet ist, dass mittels des Teils der Aufnahme ein elektronischer Kontakt zu zumindest einer der beiden oder mehreren Potentialschienen herstellbar ist.
- Es kann beispielsweise eine Abstandshülse als Teil der Aufnahme als elektrisch leitendes Bauteil ausgebildet sein. Diese Abstandshülse kann auf einem Potentialausgleichspunkt, Erdepunkt oder Massepunkt der Schaltung angeordnet werden. Diese Anordnung kann es ermöglichen, dass die Potentialschiene, insbesondere ein Teil der Potentialschiene, für einen Potentialausgleich oder eine Erdung der verwendeten Schaltung sorgen kann. Auch lassen sich mehrere Schaltungen mit der Potentialschiene verbinden, wodurch zwischen den Schaltungen ein Potentialausgleich geschaffen werden kann. Die Schaltungen können dabei auch örtlich innerhalb des Gehäuses getrennt sein.
- Durch den Potentialausgleich kann vermieden werden, dass sich zwischen den Schaltungen und ihren Komponenten Spannungspotentiale aufbauen, die letztendlich zu Funkenüber shlägen und zu Beschädigungen der Bauteile führen können. Dadurch kann auch ein explosionssicherer Einbau von Schaltungen in Gehäusen erzielt werden.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, wobei die Potentialschiene als EMV-Schutz ausgebildet ist.
- Dabei kann die Potentialschiene derart innerhalb des Gehäuses geführt bzw. verlegt werden, dass eine Abschirmung nach außen gegenüber elektromagnetischer Strahlung hergestellt werden kann. Dadurch können Bauteile innerhalb des Gehäuses vor negativen Einflüssen aufgrund von Spannungsschlägen oder Spannungsimpulsen, die elektromagnetische Strahlung hervorrufen können, vermieden werden.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, wobei die Potentialschiene, insbesondere die gemeinsame Potentialschiene, innerhalb des zusammengesetzten Volumens als ein gemeinsamer Potentialausgleich ausgebildet ist.
- Mit einem gemeinsamen Potentialausgleich lassen sich innerhalb des Gehäuses, insbesondere bei größeren Gehäusen, Spannungsunterschiede vermieden. Durch die Vermeidung der Spannungsunterschiede kann ein Entstehen von Funkenüberschlägen aufgrund zu hoher Spannungen vermieden werden. Ebenso kann das Auftreten von großen Kurzschlussströmen vermieden werden. Durch die Ausgestaltung der Potentialschiene als Potentialausgleich kann ebenfalls eine Verbesserung der Ex-Schutzbedingungen erzielt werden. Ggf. kann die Potentialausgleichsschiene käfigförmig innerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
- Gemäß noch einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse geschaffen, wobei ein Teil des ersten Gehäusemoduls oder ein Teil des zweiten Gehäusemoduls aus einem leitfähigen Material hergestellt ist. Dadurch kann der leitfähige Teil des Gehäuses in den Potentialausgleich bzw. EMV-Schutz integriert werden. D. h. der elektrisch leitfähige Teil des Gehäuses kann selbst ein Teil der Potentialschiene sein.
- Eine Potentialschiene kann folglich aus mehreren unterschiedlich geformten leitfähigen Teilelementen zusammengesetzt sein und ihre Funktion des EMV-Schutzes und des Potentialausgleiches erfüllen. Durch einen leitfähig ausgestalteten Gehäusebereich kann der von diesem leitfähigen Material umgebene Gehäusebereich nahezu vollständig abgeschirmt werden. Dies kann zu einer Abschirmung von beispielsweise sehr empfindlichen elektronischen Bauteilen, wie Speicherbausteine z.B. EEPROM (EPROMs), dienen.
- Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, wobei das erste Gehäusemodul oder das zweite Gehäusemodul einen einsteckbaren Einsatz aufweist, wobei der einsteckbare Einsatz ausgebildet ist, einen eigensicheren Bereich des Gehäusevolumens von einem nicht eigensicheren Bereich des Gehäusevolumens abzutrennen.
- Dazu kann in einem Einsatz eine Barriere geschaffen sein, die ein mechanisches Verbinden eines eigensicheren Bereiches mit einem nicht eigensicheren Bereich verhindern kann. Als ein eigensicherer Bereich kann ein Bereich bezeichnet werden, in dem Anschlüsse vorhanden sind, die aufgrund geeigneter Maßnahmen an Ex-Schutzkriterien angepasst sind. Diese Anschlüsse, Schalteingänge oder Kontakte können zu Schaltkreisen führen, in denen eine Strombegrenzung vorhanden ist. Die Strombegrenzung wiederum kann sicherstellen, dass ein in einem Explosionsschutzbereich maximal zulässiger Kurzschlussstrom nicht überschritten wird.
- Innerhalb des selben Gehäuses können jedoch auch Anschlüsse vorhanden sein, die nicht an die Ex-Schutzbestimmungen angepasst sind. Anschlüsse, die nicht an Ex- Schutzbestimmungen angepasst sind, können z.B. Spannungsversorgungseinrichtungen von externen Stromquellen sein. Eine vorhandene Barriere z.B eine Trennwand eines Einsatzes kann verhindern, dass die Kontakte des Nicht-Ex-Schutzbereiches mit Kontakten des Ex-Schutzbereiches verbunden werden und somit zu einer Nichteinhaltung der Ex-Schutzanforderungen führen.
- Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, wobei der einsteckbare Einsatz eine verliersichere Befestigungseinrichtung aufweist. Diese verliersichere Befestigungseinrichtung kann beispielsweise eine Schraube sein, die in einer speziell ausgebildeten Vorrichtung angeordnet ist, die ein Herausfallen der Schraube verhindert.
- Der Einsatz kann beispielsweise aus einem Kunststoffspritzteil gefertigt sein. Er kann so an die Gehäuseform und die Kontaktstellen von elektronischen Leiterplatten angepasst sein, dass er in das Gehäuse eingesteckt werden kann und mittels einer Rasteeinrichtung in einer vorgegebenen Einbauposition einrasten kann.
- Nach wie vor kann der Einsatz jedoch manuell gelöst werden. Dabei kann es vorkommen, dass sich der Einsatz leicht löst, weshalb eine Befestigungseinrichtung für einen festen Sitz des Einsatzes sorgen kann. Handelt es sich bei der Befestigungseinrichtung um eine verliersichere Schraube, kann vermieden werden, dass sich die Befestigungseinrichtung, insbesondere die Schraube, löst, in dem Gehäuse herumfliegt und Schaden anrichtet.
- Der Einsatz kann auch angepasst sein, dass über eine Öffnung in dem Einsatz der Zugang zu einer Potentialausgleichsschiene ermöglicht wird. Der Einsatz kann auch dafür sorgen, dass eine zusätzliche Kammer gebildet wird, die eine elektronische Schaltung von Zuführungen mechanisch trennt.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, wobei das erste Gehäusemodul oder das zweite Gehäusemodul einen externen Durchbruch aufweist.
- Ein externer Durchbruch ermöglicht es, auf eine Potentialausgleichsschiene im Inneren eines Gehäuses auch von außen zugreifen zu können. Der externe Durchbruch kann mittels einer Schraube, die einen leitfähigen Kontakt durch das Gehäuse auf die Potentialausgleichsschiene herstellen kann, realisiert werden.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, bei dem der externe Durchbruch für die Einführung eines Kabels ausgebildet ist.
- Durch diese Ausbildung kann über den externen Durchbruch ein Kabel oder eine Leitung von einem äußeren Bereich des Gehäuses in den Innenbereich des Gehäuses eingeführt werden.
- Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse geschaffen, bei dem der externe Durchbruch für einen Anschluss an die Potentialschiene ausgebildet ist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Schutzgehäuse angegeben, bei dem das erste Gehäusemodul und/oder das zweite Gehäusemodul einen davon lösbar ausgebildeten Deckel aufweist. Dabei kann bei einem gelösten Deckel das Volumen des jeweiligen Gehäusemoduls und insbesondere der Innenbereich eines Gehäusemoduls zugänglich sein.
- Unter dem Deckel kann auch eine abnehmbare Bodenplatte verstanden werden. Es kann sich bei einem Deckel aber auch um eine aufschraubbare Abdeckung handeln. Mittels eines lösbaren Deckels können Montage oder Wartungsarbeiten an im Gehäuseinneren befindlichen Bauteilen vorgenommen werden. So kann sich in einem Gehäuseinneren ein Elektronikeinsatz befinden, der ggf. bei einem auftretenden Defekt ausgebaut werden soll.
- Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem Gehäusemodul und dem lösbaren Deckel eine Dichtung angeordnet. Dabei kann die Dichtung entweder an dem Deckel oder an dem Gehäusemodul ausgebildet sein. Die Dichtung kann verhindern, dass an dem lösbaren Deckel eine undichte Stelle zwischen Gehäuseaußenbereich und Gehäuseinnenbereich auftritt. Eine Dichtung kann beispielsweise ein Dichtring oder eine Lippendichtung sein.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Dichtung verliersicher ausgebildet. Dabei kann es sich um eine in dem Gehäusedeckel oder das Gehäusemodul, insbesondere in einem Randbereich, eingespritzte Dichtung handeln. Eine eingespritzte Dichtung kann einen festen Sitz und somit einen verliersicheren Einbau der Dichtung ermöglichen. Durch die eingespritzte Dichtung können jedoch auch beliebig verlaufende Dichtformen hergestellt werden. Somit müssen die Gehäusemodule keine regelmäßige Form aufweisen. Mittels Dichtringen können runde, regelmäßige Öffnungen abgedichtet werden.
- Dichtungen, insbesondere Dichtlippen, die auf einem Gehäuseboden aufliegen, können verhindern, dass Schmutzpartikel in das Gehäuseinnere eintreten und somit einen Schaden an zu schützenden Komponenten verursachen. So könnte eine in das Gehäuseinnere eintretende Säure oder Feuchtigkeit eine im Inneren des Gehäuses befindliche elektronische Schaltung zerstören.
- Anschaulich kann eine Grundidee der Erfindung darin gesehen werden, ein zu schützendes Objekt, wie eine elektronische Schaltung, von äußeren Einflüssen zu schützen. Bei den äußeren Einflüssen kann es sich um Umwelteinflüsse aufgrund von Verschmutzung, mechanischen Belastungen oder Strahlungen handeln. Auch kann ein Gehäuse eine elektrische Schaltung vor einem Blitzeinschlag schützen. Mittels einsetzbarer Einsätze kann ein Kontakt von Drähten aufgrund von Berührungen vermieden werden.
- In eine Dichtungsnut des Gehäuses kann eine Gegennut mit einer geeigneten Form als Negativform eingebracht werden und das Dichtungsmaterial dann in einen verbleibenden Hohlraum eingespritzt werden. Nach dem Aushärten bzw. Verfestigen der Dichtung kann die Gegennut abgezogen werden.
- Dadurch kann die Dichtung da bleiben, wo sie vorgesehen ist um gute Ergebnisse zu erzielen. Die Dichtung ist unverlierbar, wodurch die Montage einfacher und sicherer vorgenommen werden kann. Eine sichere Dichtungsfunktion kann auch bei wiederholtem Lösen und Schließen erhalten bleiben.
- Die Dichtung ist in ihrem Profil dreiecksförmig mit einer abgerundeten Spitze ausgebildet, so dass die Dichtwirkung ähnlich wie bei einem O-Ring durch eine Art Linienberührung entsteht. Wegen der Dreiecksform kann sich die Dichtung beim Zusammenpressen durch den Gehäusedeckel im Freiraum der Gehäusenut ausbreiten. Die Dichtwirkung kann durch die Rückstellwirkung des elastischen Materials erzielt werden. Infolge des Freiraums um die Dichtung kann sich die Dichtung bei einer Temperaturerhöhung mit einer bedingten Volumenvergrößerung dort ohne Zerstörung der Netzstruktur ausbreiten.
- Des weiteren kann eine Verliersicherung am Gehäuse in Form einer Senke helfen, dass die Gehäuseschrauben mit einem zylindrischem Kopf nach dem Ausdrehen aus dem Deckel nicht von dem Gehäuse fallen, insbesondere deshalb, weil ein Monteur beide Hände für die Montage benötigt. Die Senke ist so ausgebildet, dass die Schrauben bei der Montage in das Gehäuse über einen Absatz springen, der später als Anschlag dient.
- Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die Figuren beschrieben.
-
1 zeigt eine Draufsicht auf ein Gehäusemodul gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
3 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
4 zeigt eine weitere Teilschnittdarstellung eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
5 zeigt eine weitere Seitenansicht gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
7 zeigt eine Seitenansicht eines Schutzgehäuses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
8 zeigt eine weitere Ansicht eines Schutzgehäuses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
9 zeigt eine Bodenplatte gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
10 zeigt eine Potentialschiene in einem Schutzgehäuse gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
11 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schutzgehäuses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
12 zeigt einen Einsatz gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
13 zeigt einen als Potentialschiene ausgebildeten Klemmring gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
14 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines Gehäusemoduls mit einer Dichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
15 zeigt eine Detailschnittdarstellung einer Dichtlippe gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
16 zeigt eine Unteransicht eines geöffneten Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung - Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich. In der folgenden Beschreibung der
1 bis15 werden die gleichen Bezugszeichen für gleiche oder sich entsprechende Elemente verwendet. -
1 zeigt eine Draufsicht auf ein Gehäusemodul gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei zeigt die1 die Bodenplatte100 mit dem Gehäusemodul101 . Das Gehäusemodul101 ist mit vier Schrauben102 auf der Bodenplatte100 montiert. Wie ein Deckel kann durch das Öffnen der Schrauben102 die Bodenplatte100 von dem Gehäusemodul101 entfernt werden wodurch das innere Volumen, das von dem Gehäusemodul101 eingeschlossen wird, freigegeben wird. - Die Schraubverbindungen
102 werden beispielsweise mittels Schrauben mit Innensechskant hergestellt, die verliersicher an dem Gehäusemodul101 angeordnet sind. Um jede der Schrauben102 verliersicher zu befestigen, ist am Gehäusemodul101 eine Senke110 vorgesehen. Die Senke110 ist derart an die Kopfform der Schraube102 angepasst, dass der Schraubenkopf der Schraube102 teilweise in der Senke110 zu liegen kommt. Die Senke110 ist in einer parallelen Richtung zum Schaft der Schraube102 ausgedehnt. Diese parallele Richtung verläuft in1 in die Zeichenebene hinein, so dass sich die Schraube in der Richtung in die Zeichenebene hinein und aus der Zeichenebene heraus frei bewegenen kann. Die Länge der Senke110 ist kürzer als die Länge der Schraube102 inklusive dem Schraubenschaft und dem Schraubenkopf ausgebildet. Um ein Herausfallen aus der Senke zu verhindern, ist ein Anschlag für die Schraube102 vorgesehen, der eine Bewegung der Schraube102 aus der Zeichenebene heraus verhindern kann sobald der Schraubenkopf der Schraube102 an den Anschlag102 anschlägt. Eine Bewegung der Schraube102 in einer Richtung parallel zur Zeichenebene kann verhindert werden, da der Schaft der Schraube102 in einer Bohrung im Gehäusemodul101 geführt ist. - Die Bodenplatte
100 weist vier Langlöcher103 auf. Mittels der vier Langslöcher103 kann die Bodenplatte100 als Basis-Montageplatte100 beispielsweise an einer Wand oder an einem Aufbau montiert werden. Die Bodenplatte100 lässt sich dann für Wartungsarbeiten leicht durch Öffnen der Schrauben102 von dem Gehäusemodul101 trennen. Mittels der Schrauben102 ist eine sichere Wandmontage möglich. - Das Gehäusemodul
101 weist in einer rechtwinkligen Lage zueinander drei Zuführungen104 ,105 und106 auf. Diese Zuführungen sind beispielsweise als M20 × 1,5 Kabelverschraubungen oder als Verschlussstopfen ausgebildet. Ein Verschlussstopfen verschließt die Zuführung, während eine Kabelverschraubung eine Durchführung eines Gegenstandes ermöglicht. Daher wird in der Regel ein Verschlusstopfen vor der Kabeldurchführung entfernt. - Mittels eines in
1 nicht zu sehenden Gewindes lassen sich die Kabelverschraubung105 und die Verschlussstopfen104 und106 leicht herausdrehen. Über die Kabelverschraubung105 lassen sich Kabel von einem Außenbereich in das innere Volumen des Gehäusemoduls101 einführen. - Die Kabelverschraubung
105 weist im Gegensatz zu den Verschlussstopfen104 und106 eine Abstandsreguliereinrichtung107 auf, mittels derer eingestellt werden kann, wie weit die Kabelverschraubung105 aus dem Gehäusemodul101 herausragt. - Das Gehäusemodul
101 weist eine im Wesentlichen runde Kontur auf. Lediglich im Bereich der Befestigung der Kabelverschraubung105 , im Bereich der Verschlussstopfen104 und106 ist die kreisförmige Kontur abgeflacht Dadurch verläuft im Bereich der Verschlussstopfen104 ,106 bzw. der Kabelverschraubung105 der Umriss des Gerätemoduls101 im Wesentlichen parallel zu den Umrisslinien der Grundplatte100 . Die Grundplatte100 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, deren Kanten abgerundet sind. - Die äußeren Abschlüsse der Verschlussstopfen
104 bzw.106 liegen mit den äußeren Kanten der entsprechenden Grundfläche100 auf einer gedachten Ebene, sodass die Verschlussstopfen104 und106 nicht über die Bodenplatte hinausstehen. Die Kabelverschraubung105 ragt jedoch über die Abschlusskante der Bodenplatte100 hinaus. - In der Draufsicht der
1 ist ebenfalls der zylindrische Volumenbereich108 zu sehen. Dieser Teil des Gehäusemoduls101 ist aus leitfähigem Material hergestellt. In dem von dem Zylinder108 eingeschlossenen Volumen ist der Steckkontakt109 mit einem EPROM109 untergebracht. Damit ist die Elektronik109 gänzlich von einem zylinderförmigen Gehäusemodul108 umgeben, wodurch die Elektronik109 und insbesondere das EPROM109 gegenüber elektromagnetischer Strahlung abgeschirmt wird. -
2 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der2 kann der modulare Aufbau des Gehäusemoduls101 , das aus Kunststoff gefertigt ist, entnommen werden. Die Bodenplatte100 schließt das Gehäusemodul101 nach unten ab. In einem geschlossenen Betriebszustand, in dem die Bodenplatte100 an dem Gehäusemodul101 befestigt ist, kann eine Zuführung in das Innere des Gehäusemoduls101 über die Verschlussstopfen104 und106 oder die Kabelverschraubung105 erfolgen. - Das Gehäusemodul
101 weist mit dem zylindrischen Anschlussstück108 eine konische Form auf. An dem zylindrischen Gehäusemodul108 sind Ringnuten200 und201 ausgebildet. Diese Ringnuten können der Befestigung eines weiteren Gehäusemoduls und somit dem Anschluss einer Volumenerweiterung dienen. Die Bodenplatte100 kann durch Lösen der Schrauben102 von dem Gehäusemodul101 entfernt werden. - Ebenfalls in
2 ist die Senke110 mit dem Anschlag202 zu sehen, welche für eine verliersichere d.h. eine gegen Herausfallen gesicherte Befestigung der Schraube102 am Gehäusemodul101 sorgt. -
3 zeigt eine Teilschnittdarstellung des Gehäusemoduls aus1 entlang der Schnittlinie A-A gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
3 zeigt einen Schnitt durch das Gehäusemodul101 . In dem aus Kunststoff gefertigten Gehäuse101 ist der zylinderförmige Gehäusefortsatz108 angeordnet, der aus leitfähigem Material hergestellt ist. Die Schraube300 befestigt das S-förmige Halteblech301 an dem Gehäusemodul101 . Das S-förmige Halteblech greift in eine Nut des zylinderförmigen Fortsatzes108 . Dadurch wird der zylinderförmige Fortsatz108 gegen ein Verdrehen innerhalb des Gehäusemoduls101 gesichert. - Ein Klemmring
302 greift in eine Ringnut des zylinderförmigen Fortsatzes108 und stützt den zylinderförmigen Fortsatz durch einen Kontakt mit einer Kante des Gehäusemoduls101 an dem Gehäusemodul101 ab. Dadurch kann verhindert werden, dass sich der zylinderförmige Fortsatz108 aus dem Gehäusemodul101 löst. - Ein Klemmring ist ein Ring, der von einem Spalt unterbrochen wird. Dadurch weist ein Klemmring zwei Flanken auf, die bei einem Auseinanderdrücken aufgrund einer Federwirkung die Flanken zusammendrückt. Ein Sprengring entfaltet eine Kraft aufgrund eines Zusammendrückens der Flanken. Durch das Zusammendrücken entsteht eine Federkraft, welche die Flanken wieder auseinanderzudrücken versucht.
- Statt einem Klemmring kann auch ein Sprengring oder ein Wellensicherungsring zur Befestigung des zylinderförmigen Fortsatzes eingesetzt werden.
- Das Gehäusemodul
101 umschließt das Volumen303 . Das Volumen303 kann durch Abnehmen des Deckels100 bzw. der Bodenplatte100 zugänglich gemacht werden. Für ein dichtes Verschließen des Deckels100 mit dem Gehäusemodul101 ist die Dichtlippe304 vorgesehen. Die Bodenplatte100 weist in der Seitenansicht eine rechteckige Form auf. Diese Rechteckform ist durch die Ausfräsungen305 unterbrochen. Durch die Materialentnahme an den Ausfräsungen kann das Gewicht der Bodenplatte reduziert werden. - Über die Kabelverbindung
306 kann ein unterer Bereich des Gehäusemoduls101 mit einer Elektronik109 im zylinderförmigen Fortsatz108 verbunden werden. Die Leitung306 verläuft dabei in einem Volumen des zylinderförmigen Gehäusefortsatzes108 . Da der zylinderförmige Gehäusefortsatz108 im Wesentlichen aus leitfähigem Material hergestellt ist, kann die Leitung306 im Wesentlichen vor elektromagnetischer Strahlung geschützt werden, die von außerhalb in das Gehäuseinnere einwirken würde. - Die Leitung
306 ist in die Kontaktanschlussklemme307 geführt. Die Kontaktklemme307 ist an der Leiterplatte308 in dem Volumenbereich303 zwischen der Leiterplatte308 und der Bodenplatte100 angeordnet. Um den Volumenbereich303 von der Leiterplatte308 mechanisch zu entkoppeln, ist der Einsatz309 vorgesehen. - Der Einsatz
309 läuft im Wesentlichen parallel zu der Leiterplatte308 und ist im Bereich der Kabelverschraubung105 bzw. dem Verschlussstopfen104 und106 in Richtung auf die Leiterplatte konkav aufgebogen ausgebildet. Dadurch lässt sich ein in der Kabelverschraubung105 eingeführtes Kabel von der Leiterplatte getrennt halten. Das Volumen303 kann mittels des Einsatzes309 in unterschiedliche Volumensbereiche eingeteilt werden. Dadurch ist der Kabelanschluss307 nach einem Öffnen der Bodenplatte100 zugänglich, wohingegen die Leiterplatte, insbesondere die Elektronik auf der Leiterplatte308 durch den Einsatz309 geschützt ist. -
4 zeigt eine weitere Teilschnittdarstellung eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Teilschnittdarstellung zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in der1 . - In der
4 ist wiederum der Einsatz309 dargestellt. Die Leiterplatte308 ist mittels der Anschluss- oder Abstandshülse400 , die aus leitfähigem Material hergestellt ist, und der Schraube401 unterhalb des zylindrischen Gehäusefortsatzes108 montiert. Die Schraube401 ist mit dem Klemmring302 leitfähig verschraubt. Somit kann eine leitfähige Verbindung zwischen der Leiterplatte308 , der Abstandshülse400 , der Schraube401 , dem Klemmring302 und dem zylinderförmigen Gehäusefortsatz108 hergestellt werden, wodurch auf diesen Bauteilen das gleiche elektrische Potential herrscht. Die Schraube401 , die Distanzhülle400 , der Klemmring302 und das zylinderförmige Gehäuse108 können dabei als Potentialschiene betrachtet werden, die sich innerhalb des Gehäusemoduls101 erstreckt. - Über die Schraube
402 , die von dem Volumen303 durch den Einsatz309 auf die Leiterplatte308 führt und die über die Leiterplatte308 mit der Abstandshülse400 leitfähig verbunden ist, kann das Potential bzw. die Erdung auch in das Gehäuseinnere303 weitergeführt werden. -
5 zeigt eine weitere Seitenansicht eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Einsatz309 kann die Anschlussleiste307 von dem Stecker500 trennen. Beispielsweise kann der Stecker500 in einem Ex-sicheren Bereich, d. h. in einem Bereich, in dem Ströme auf einen Maximalwert festgelegt sind, liegen, während die Steckerleiste307 in einem nicht Ex-sicheren Bereich liegen kann. Durch die Trennung mittels des Einsatzes309 kann die Eigensicherheit der untergebrachten Schaltung sichergestellt werden. Unter der Eigensicherheit ist dabei zu verstehen, dass es keinen mechanischen Kontakt zwischen Komponenten eines Ex-sicheren und eines nicht Ex-sicheren Bereichs geben kann. -
6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der perspektivischen Darstellung ist die becherförmige Form des Gehäusemoduls101 zu sehen, wodurch im Inneren des Gehäusemoduls101 ein Volumen zur Aufnahme von beispielsweise einer Leiterplatte308 zur Verfügung gestellt wird. Das Gehäusemodul101 ist von der Bodenplatte100 nach Lösen der Schrauben102 abnehmbar. -
7 zeigt eine Ansicht eines Schutzgehäuses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Schutzgehäuse700 umfasst ein erstes Gehäusemodul101 , das als Sockel101 ausgebildet ist. Solch ein Sockel ist in den1 bis6 dargestellt. Auf dem in7 nicht zu sehenden zylinderförmigen Fortsatz des ersten Gehäusemoduls101 ist das zweite Gehäusemodul701 angeordnet. Das zweite Gehäusemodul701 weist wie das erste Gehäusemodul101 eine im Wesentliche becherförmige Gestalt auf. Durch die Anordnung des ersten Gehäusemoduls an dem zweiten Gehäusemodul ergibt sich somit eine Eieruhr-förmige Gestalt des Schutzgehäuses700 . - Über den Hals
702 ist das zweite Gehäusemodul701 in einem unteren verjüngten Bereich des Gehäusemoduls701 mit dem Sockel101 drehbar gekoppelt. Dabei nimmt der untere Bereich des zweiten Gehäusemoduls701 den zylinderförmigen Fortsatz108 auf. Dadurch bilden die von dem Gehäusesockel101 und dem zweiten Gehäusemodul701 eingeschlossenen Volumina ein gemeinsames Volumen des Schutzgehäuses700 . - Das zweite Gehäusemodul
701 weist an einem oberen Ende den Deckel703 auf. Dieser Deckel703 ist im Wesentlichen rund ausgebildet und lässt sich durch Abschrauben von dem zweiten Gehäusemodul701 entfernen, wodurch das vom Gehäusemodul701 eingeschlossene Volumen zugänglich wird. In einem geschlossenen Zustand, d. h. wenn der Gehäusedeckel703 auf dem Gehäusemodul701 aufgeschraubt ist, ist das Innere des zweiten Gehäusemoduls701 durch die Kabelverschraubung704 bzw. den Verschlussstopfen705 zugänglich. Über die Kabelverschraubung704 und den Verschlussstopfen705 lässt sich eine Verbindung in das Gehäuseinnere herstellen. -
8 zeigt eine weitere Ansicht eines Schutzgehäuses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Während das Volumen des Sockels101 über die Verschlussstopfen104 und106 bzw. eine kreisförmige Öffnung800 in der Kabelverschraubung105 zugänglich ist, kann das Innenvolumen des zweiten Gehäusemoduls701 über den Verschlussstopfen705 bzw. die Kabelverschraubung704 hergestellt werden. In der Regel wird zur Herstellung einer Durchführung der Verschlussstopfen entfernt und durch eine Kabelverschraubung ersetzt. - Über den externen Zugang
801 zu der Potentialschiene, die in8 nicht gezeigt ist, lässt sich ein Kontakt von außerhalb des Gehäuses701 zu der Potentialschiene innerhalb des Gehäuses herstellen. Mittels der Schraube802 , die durch einen Durchbruch im Gehäuse mit der Potentialschiene Kontakt hat, kann so beispielsweise eine externe Erdung hergestellt werden. Über die Öffnung803 lässt sich nach dem Entfernen einer Abdeckung ebenfalls ein Kontakt zur Potentialschiene im Inneren des zweiten Gehäusemoduls701 herstellen. -
9 zeigt eine Bodenplatte gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Bodenplatte100 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Kanten auf. Mittels der Langlöcher103 lässt sich die Bodenplatte beispielsweise an einer Wand befestigen. Die Führungslöcher900 können zur Festlegung eines Einbauortes für ein Schutzgehäuse verwendet werden. Dazu gehen an der Unterseite des Gehäusesockels101 angebrachte Zapfen1400 mit den Aufnahmen900 in Eingriff. Mittels der Gewinde901 lässt sich ein Schutzgehäuse fest mit den Schrauben102 auf der Bodenplatte100 montieren. -
10 zeigt eine Potentialschiene in einem Schutzgehäuse gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei reicht die Potentialschiene von der Schraube401 über die Leiterplatte308 und den Abstandshalter400 auf den Klemmring302 . Der Klemmring302 dient einerseits der Sicherung des zylinderförmigen Gehäusefortsatzes108 in dem Sockelgehäuse101 . Der Klemmring302 stellt aber auch gleichzeitig eine leitfähige Verbindung zwischen der Schraube401 , dem Abstandselement400 und dem zylinderförmigen Fortsatz108 her. Dadurch umfasst die Potentialschiene die Einzelkomponenten wie die Schraube401 , das Abstandselement400 , den Klemmring302 und den zylinderförmigen Gehäusefortsatz108 und ragt somit in das Innere des zweiten Gehäusemoduls701 . - Der Klemmring
302 hält durch eine Federnde Kraft, die er auf den Schaft des zylinderförmigen Fortsatz108 ausübt. - Innerhalb des zweiten Gehäusemoduls
701 wird die Potentialschiene über den Klemmring1000 fortgesetzt, der mit dem zylinderförmigen Fortsatz108 leitfähig verbunden ist. Das zweite Gehäusemodul701 ist gegenüber dem zylinderförmigen Fortsatz108 drehbar gelagert. Dabei kann der zylinderförmige Gehäusefortsatz108 als eine Drehachse für das zweite Gehäusemodul701 aufgefasst werden und als Drehlager dienen. - Der Klemmring
101 ist drehbar an dem zylinderförmigen Fortsatz108 angeordnet, so dass selbst bei einer Drehung des zweiten Gehäusemoduls701 eine leitfähige Verbindung zwischen dem Klemmring1000 und dem zylinderförmigen Gehäusefortsatz108 sichergestellt ist. Der Klemmring1000 ist mittels einer Schraubverbindung mit der Potentialschiene1001 leitfähig verbunden. Die Potentialschiene1001 ist an einer Innenseite des zweiten Gehäusemoduls701 entlang geführt und stellt über die Schraube802 durch einen Durchbruch in dem Gehäusemodul701 eine externe Verbindung mit der inneren Potentialschiene1001 her. - Somit weisen die beiden Gehäusemodule
701 und101 ein gemeinsames Gesamtvolumen auf, durch das sich eine gemeinsame Potentialschiene hindurch erstreckt. Die gemeinsame Potentialschiene umfasst die Schraube401 , das Abstandselement400 , den Klemmring302 , den zylinderförmigen Gehäusefortsatz108 , den Klemmring1000 , die Potentialschiene1001 und die Schraubendurchführung802 . Somit kann das Potential an der Schraubendurchführung802 gleich dem Potential auf der Leiterplatte308 sein, wodurch ein Potentialausgleich, insbesondere eine Erdung, des Gehäuses hergestellt werden kann. Gleichzeitig kann die gemeinsame Potentialschiene1002 eine Abschirmung des Gehäuseinneren sicherstellen. -
11 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schutzgehäuses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Schutzgehäuse700 umfasst dabei die Bodenplatte100 , das Sockelgehäusemodul101 , das zweite Gehäusemodul701 und den Deckel703 . Die Verschlussstopfen705 und106 ermöglichen einen Zugang zum Inneren des Schutzgehäuses, ebenso wie die Kabelverschraubung704 und105 . -
12 zeigt einen Einsatz für ein Sockelgehäuse gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Übersicht. Der Einsatz309 weist eine an die innere Form des Sockelvolumens303 angepasste Umrissform auf. Mittels der Rast- oder Schnappelemente1200 lässt sich der Einsatz309 im Inneren des Sockelvolumens303 lösbar befestigen. Für eine sichere Befestigung kann der Einsatz309 mit einer Schraubverbindung im Inneren des Gehäuses befestigt werden. Zur Vereinfachung der Montage kann die Schraubverbindung, insbesondere die Schraube, verliersicher ausgebildet sein. - Mit dem Trennelement
1201 bzw. der Barriere1201 in einer Zwischenwand kann ein Ex-sicherer Bereich1202 von einem nicht Ex-sicheren Bereich1203 abgetrennt werden. So ist es beispielsweise nicht möglich, dass Kabel, die sich in dem nicht Ex-sicheren Bereich1203 lösen, Kontakt mit Kabeln oder Bauelementen in dem Ex-sicheren Bereich1202 aufnehmen können. Die Kabel werden durch die Barriere1201 zurückgehalten. Der Einsatz309 kann als Kunststoff-Spritzteil gefertigt sein, wobei der verwendete Kunststoff derart gewählt ist, um eine ausreichende Stromisolierung bereitzustellen. - Die Durchlässe
1203 ,1204 und1205 sind ausgebildet, um einen Durchgang der Steckverbindungen1600 ,1601 und1602 durch den Einsatz309 zu ermöglichen. -
13 zeigt einen Klemmring1000 ,302 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Springring1000 ,302 weist im Wesentlichen eine Ringform mit C-förmiger Gestalt auf, wobei die Ringform in einem in13 dargestellten rechten Bereich durch die Backen1300 unterbrochen ist, wodurch ein Spalt1301 entsteht. Durch eine Spreizung des Ringes lässt sich der Klemmring1000 ,302 in eine Nut des zylinderförmigen Gehäusefortsatzes108 einpassen. Mittels der Haltezacken1302 kann ein im Wesentlichen fester Sitz sichergestellt werden. Trotz des festen Sitzes ist jedoch ein Verdrehen gegenüber dem zylinderförmigen Gehäusefortsatz108 möglich. - Der Klemmring
1000 ,302 wird derart in die Nut des zylinderförmigen Gehäusefortsatzes108 gepresst, dass ein elektrisch leitfähiger Kontakt zwischen dem Klemmring1000 ,302 und dem zylinderförmigen Gehäusefortsatz108 hergestellt wird. In einem dem Spalt1301 im Wesentlichen gegenüberliegenden Bereich ist eine Schraubaufnahme1303 ausgebildet, an der beispielsweise die Schraube401 eingedreht werden kann. Dadurch kann eine weitere leitfähige Komponente an dem Klemmring1000 ,302 leitfähig und drehbar verbunden werden. -
14 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines Gehäusemoduls mit einer Dichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Sockelgehäuse101 weist an seiner Unterseite die Zapfen1400 auf. Mit den Zapfen1400 kann ein maßhaltiger Aufbau auf der Bodenplatte100 vorgenommen werden, indem die Zapfen1400 in die Führungslöcher900 eingepasst werden. Zu dem maßhaltigen Aufbau greifen die Zapfen1400 formschlüssig in die Bohrungen900 ein. An einem Gehäuserand des Sockelgehäuses101 ist eine umlaufende Nut1401 ausgebildet. Diese Nut umläuft die Unterseite des Sockelgehäusemoduls101 . In dieser umlaufenden Nut ist ein dreieckförmiges Dichtungsprofil1402 ausgebildet. -
15 zeigt eine Detailschnittdarstellung einer Dichtlippe gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die Gehäusenut1401 mit der Dichtlippe1402 aus der14 vergrößert dargestellt. Die Unterseite des Gehäuse101 wird von der Unterkante1500 abgeschlossen. Die Dichtlippe1402 ist dreieckförmig in der von der Gehäusewand des Gehäuses101 gebildeten Nut1401 angeordnet. Die Dichtlippe1402 überragt die Unterkante1500 des Gehäuses101 . Beim Aufsetzen der Unterkante1500 auf dem Boden100 kommt die Gehäuseunterseite1500 plan auf dem Gehäuseboden100 zu liegen. Da die Dichtlippe1402 aus einem elastischen Material gefertigt ist, lässt sich die Dichtlippe aufgrund des Druckes von der Bodenplatte in die Nut1401 zurückdrücken. Dabei liegt die Dichtlippe jedoch plan auf dem Gehäuseboden100 auf. - Durch das plane Aufliegen der Dichtlippe
1402 auf der Bodenplatte100 wird eine Abdichtung geschaffen, die verhindert, dass zwischen dem Gehäuse101 und der Bodenplatte100 Schmutzpartikel in das Gehäusevolumen303 gelangen können. Mittels dieser Abdichtung kann auch Spritzwasser vom Gehäuseinneren abgehalten werden. - Durch die Befestigung der Dichtlippe
1402 in der Nut1401 und somit im Gehäuse101 ist die Dichtlippe verliersicher mit dem Gehäuse101 verbunden. Dadurch kann die Montage auf der Bodenplatte100 erleichtert werden. -
16 zeigt eine Untersicht eines Gehäusemoduls gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Zu sehen ist das Gehäusemodul101 mit den Führungszapfen1400 und den Imbusschrauben102 . Im Volumeninneren303 ist der Einsatz309 ausgebildet. Die Barriere1201 des Einsatzes309 trennt einen Ex-sicheren Bereich1202 von einem nicht Ex-sicheren Gehäusebereich oder Volumenbereich1203 ab. - Die Kontaktleiste
1600 kann beispielsweise zu Digitaleingängen führen, die keine Ex-Schutzanforderungen zu erfüllen haben. Die Kontaktleiste1601 und1602 kann jedoch zu Sensoreingängen, beispielsweise HART® Eingängen oder 4...20mA Eingängen, führen. Für solche Sensoreingänge können Ex-Schutzanforderungen bestehen. Die Barriere1201 verhindert dabei, dass Leitungen, die durch die Durchführung1603 in den nicht Ex-sicheren Bereich eingeführt werden, Kontakt zu Anschlüssen, die über den Zugang1604 in den Ex-sicheren Bereich eingeführt werden, erhalten. Somit kann ein Ex-sicheres Schutzgehäuse bereitgestellt werden. - Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
Claims (17)
- Modulares Schutzgehäuse für ein Feldgerät, aufweisend: ein erstes Gehäusemodul (
101 ), mit einem ersten Volumen (303 ) und einer ersten Potentialschiene (401 ,400 ,302 ,108 ); ein zweites Gehäusemodul (701 ), mit einem zweiten Volumen und einer zweiten Potentialschiene (1000 ,1001 ,802 ); wobei das erste Gehäusemodul (101 ) und das zweite Gehäusemodul (701 ) koppelbar sind, um in einem gekoppelten Betriebszustand ein einheitliches Gehäuse mit einem gemeinsamen Volumen zu bilden, welches sich aus dem ersten Volumen (303 ) und dem zweiten Volumen zusammensetzt; wobei die erste Potentialschiene (401 ,400 ,302 ,108 ) und die zweite Potentialschiene (1000 ,1001 ,802 ) derart koppelbar sind, dass die erste Potentialschiene (401 ,400 ,302 ,108 ) und die zweite Potentialschiene (1000 ,1001 ,802 ) in dem gekoppelten Betriebszustand eine gemeinsame Potentialschiene für das gemeinsame Volumen bilden. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 1, wobei das erste Gehäusemodul (
101 ) und das zweite Gehäusemodul (701 ) ausgebildet sind, um drehbar gekoppelt zu werden. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest eines der Gehäusemodule (
101 ,701 ) eine Aufnahme (400 ) für eine elektronische Schaltung aufweist. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 3, wobei ein Teil der Aufnahme ausgebildet ist, um einen elektrischen Kontakt zu zumindest einer der beiden Potentialschiene (
401 ,400 ,302 ,108 ,1000 ,1001 ,802 ) herzustellen. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest eine Potentialschiene aus der Gruppe bestehend aus erster Potentialschiene (
401 ,400 ,302 ,108 ), zweiter Potentialschiene (1000 ,1001 ,802 ) und gemeinsamer Potentialschiene als EMV-Schutz ausgebildet ist. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zumindest eine Potentialschiene aus der Gruppe bestehend aus erster Potentialschiene (
401 ,400 ,302 ,108 ), zweiter Potentialschiene (1000 ,1001 ,802 ) und gemeinsamer Potentialschiene als Potentialausgleich ausgebildet ist. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Teil von zumindest einem der Gehäusemodule (
101 ,701 ) aus leitfähigem Material hergestellt ist. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zumindest eines der Gehäusemodule (
101 ,701 ) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus erstem Gehäusemodul (101 ) und zweitem Gehäusemodul (701 ) einen einsteckbaren Einsatz (309 ) aufweist; wobei der einsteckbare Einsatz (309 ) angeordnet ist, um einen eigensicheren Bereich des Gehäusemodulvolumens von einem nicht-eigensicheren Bereich des Gehäusemodulvolumens abzutrennen. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 8, wobei der einsteckbare Einsatz (
309 ) eine verliersichere Befestigungseinrichtung aufweist. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 9, wobei die verliersichere Befestigungseinrichtung eine Schraube ist.
- Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei zumindest ein Gehäusemodul ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus erstem Gehäusemodul (
101 ) und zweitem Gehäusemodul (701 ) einen externen Durchbruch (803 ) aufweist. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der externe Durchbruch (
803 ) für die Einführung eines Kabels ausgebildet ist. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der externe Durchbruch (
803 ) für einen Anschluss (802 ) an die Potentialschiene (401 ,400 ,302 ,108 ,1000 ,1001 ,802 ) ausgebildet ist. - Modulares Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei zumindest ein Gehäusemodul ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus erstem Gehäusemodul (
101 ) und zweitem Gehäusemodul (701 ) einen Verschlussdeckel (100 ,703 ) aufweist; wobei der Verschlussdeckel (100 ,703 ) lösbar von dem Gehäusemodul ausgebildet ist; wobei in einem Betriebszustand, in dem der Deckel (100 ,703 ) gelöst ist, das Volumen des Gehäusemoduls zugänglich ist. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 14, wobei zwischen dem Gehäusemodul und dem Verschlussdeckel eine Dichtung (
1402 ) angeordnet ist. - Modulares Schutzgehäuse nach Anspruch 15, wobei die Dichtung (
1402 ) verliersicher ausgebildet ist. - Feldgerät mit einem modularen Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Feldgerät ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Füllstandsmessgerät, Druckmessgerät und Grenzstandmessgerät.
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