DE202006001796U1 - Zahnimplantat - Google Patents
Zahnimplantat Download PDFInfo
- Publication number
- DE202006001796U1 DE202006001796U1 DE200620001796 DE202006001796U DE202006001796U1 DE 202006001796 U1 DE202006001796 U1 DE 202006001796U1 DE 200620001796 DE200620001796 DE 200620001796 DE 202006001796 U DE202006001796 U DE 202006001796U DE 202006001796 U1 DE202006001796 U1 DE 202006001796U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base body
- body part
- dental implant
- implant according
- plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0054—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers having a cylindrical implant connecting part
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0018—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0018—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
- A61C8/0022—Self-screwing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0066—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with positioning means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0068—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with an additional screw
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Abstract
Zahnimplantat
bestehend aus einem Basiskörperteil (1) und einem Kopfteil (2), die beide aus Keramikmaterial hergestellt sind, wobei
das Basiskörperteil (2) zylindrisch ausgebildet ist und in eine Bohrung in einem Kieferknochen für eine Einheilung einsetzbar ist,
das Kopfteil (3) auf das Basiskörperteil (2) aufsteckbar ist, wozu das Basiskörperteil (2) an seinem koronalen Ende eine axiale Einstecköffnung (5) mit einer Steck- und Verdrehsicherungskontur und das Kopfteil (3) einen zugeordneten Steckfortsatz (12) mit einer entsprechenden Positivform für eine formschlüssige Steckverbindung aufweist, und
das Kopfteil (3) und das Basiskörperteil (2) miteinander mit einer Schraubverbindung verbindbar und in Axialrichtung fixierbar sind dergestalt, dass im Kopfteil (3) und durch den Steckfortsatz (12) eine axiale Durchgangsbohrung (15) mit einem abgestuften Anlagebund (16) angebracht ist, sowie die Einstecköffnung (5) am Basiskörperteil (2) an ihrem Boden eine axiale Gewindebohrung (9) aufweist und dass eine Schraube (17) durch das Kopfteil (3) hindurch in die Gewindebohrung...
bestehend aus einem Basiskörperteil (1) und einem Kopfteil (2), die beide aus Keramikmaterial hergestellt sind, wobei
das Basiskörperteil (2) zylindrisch ausgebildet ist und in eine Bohrung in einem Kieferknochen für eine Einheilung einsetzbar ist,
das Kopfteil (3) auf das Basiskörperteil (2) aufsteckbar ist, wozu das Basiskörperteil (2) an seinem koronalen Ende eine axiale Einstecköffnung (5) mit einer Steck- und Verdrehsicherungskontur und das Kopfteil (3) einen zugeordneten Steckfortsatz (12) mit einer entsprechenden Positivform für eine formschlüssige Steckverbindung aufweist, und
das Kopfteil (3) und das Basiskörperteil (2) miteinander mit einer Schraubverbindung verbindbar und in Axialrichtung fixierbar sind dergestalt, dass im Kopfteil (3) und durch den Steckfortsatz (12) eine axiale Durchgangsbohrung (15) mit einem abgestuften Anlagebund (16) angebracht ist, sowie die Einstecköffnung (5) am Basiskörperteil (2) an ihrem Boden eine axiale Gewindebohrung (9) aufweist und dass eine Schraube (17) durch das Kopfteil (3) hindurch in die Gewindebohrung...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Zahnimplantat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bekannte Zahnimplantate (
DE 195 34 979 C1 ;DE 41 27 839 A1 ;DE 40 28 855 A1 ) bestehen aus einem Basiskörperteil und einem ein- oder mehrteiligen Kopfteil. Das Basiskörperteil ist zylindrisch, meist mit einem Außengewinde ausgebildet und wird in eine Bohrung eines Kieferknochens implantiert. Nach einer Einheilung im Kieferknochen wird das Kopfteil formschlüssig auf das Basiskörperteil aufgesteckt, Dazu sind am koronalen Ende des Basiskörperteils eine axiale Einstecköffnung mit einer Steck- und Verdrehsicherungskontur und am Kopfteil ein zugeordneter Steckfortsatz mit einer entsprechenden Positivform für eine formschlüssige Steckverbindung angebracht. Zudem werden das Kopfteil und das Basiskörperteil über eine axiale Schraubverbindung miteinander verbunden und axial fixiert. Am Kopfteil ist zur Vervollständigung eines Zahnersatzes eine individuell gestaltete Zahnverblendung anbringbar. - Die vorstehenden Zahnimplantate aus Basiskörperteilen und Kopfteilen sind aus Edelmetallen, insbesondere aus Titan, hergestellt. Die Steck- und Verdrehsicherungskonturen bestehen aus Mehrkantkonturen, insbesondere aus 12-Kant-, 8-Kant- oder 6-Kantkonturen und/oder aus relativ kleinen Formschlussnasen und zugeordneten Formschlussnuten. Solche kleinförmigen Ausformungen an den ohnehin kleinen Implantatteilen sind bei den verwendeten Metallmaterialien, insbesondere bei Titan, ohne Probleme möglich, so dass hier weite Gestaltungsspielräume für die Ausbildung von Steck- und Verdrehsicherungskonturen gegeben sind.
- Es ist allgemein bekannt, dass Keramikmaterialen gegenüber Titanmetall eine verbesserte Biokompatibilität und höhere Stabilität aufweisen. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, das Basiskörperteil und/oder das Kopfteil eines Zahnimplantats aus Keramikmaterial, insbesondere aus Zirkonoxid, herzustellen. Dabei werden die Gestaltungsmerkmale der metallischen Implantate, insbesondere auch die relativ kleinräumigen, scharfkantigen Steck- und Verdrehsicherungskonturen für keramische Zahnimplantate einfach übernommen, was jedoch zu Herstellungsproblemen und Stabilitätsproblemen führen kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein gattungsgemäßes Zahnimplantat aus Keramikmetall vorzuschlagen, welches bei guter Stabilität einfach herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 ist die Form der Einstecköffnung mit ihrer Steck- und Verdrehsicherungskontur im Basiskörperteil sowie die entsprechende Positivform am Steckfortsatz des Kopfteils durch eine axiale Zylinderform mit einem Zylinderlängsabschnitt (in einer Draufsicht entsprechend einem Kreisabschnitt) ausgebildet.
- Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, ungünstige Kraftspitzen im Keramikmaterial durch Vermeidung von scharfkantigen Eckübergängen und durch möglichst dickwandige Bereiche auch im Bereich der Einstecköffnung zu reduzieren. Die Gefahr von möglichen Brüchen oder Ausbrüchen am relativ spröden Keramikmaterial, insbesondere beim Zusammenschrauben des Ba siskörperteils und des Kopfteils wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, die zu keinen lokalen Materialüberlastungen führen kann, vermieden.
- Die Herstellung des Basiskörperteils und des Kopfteils erfolgt, wie in Anspruch 8 erläutert, durch Fräsen aus vorgesinterten Rohlingen aus Grün-Zirkon und einen anschließenden Sintervorgang in einem Sinterofen. Dabei schrumpft durch den Sinterprozess das Material um ca. 30%. Für die erforderliche hohe Passgenauigkeit zwischen dem Basiskörperteil und dem Kopfteil ist daher die Schrumpfrate schon bei der Herstellung der Teile aus dem Grün-Zirkon genau zu berücksichtigen. Je komplizierter die geometrischen Formen und Übergänge an den Teilen sind, umso komplizierter ist die Herstellung der noch nicht fertig gesinterten Frästeile unter Berücksichtigung der späteren Schrumpfung. Eine exakte, präzise Nachbearbeitung der fertig gesinterten Teile ist wegen deren extremer Endhärte praktisch nicht durchführbar.
- Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung der Steck- und Verdrehsicherungskontur liegen weitgehend gleich starke Wandabschnitte mit relativ flachen Gestaltübergängen vor, die einen insgesamt weitgehend gleichmäßigen Schrumpfvorgang bedingen. Dadurch sind einerseits die Berechnungen ausgehend von der gewünschten Gestalt des fertig gesinterten Teils für die Gestalt des Frästeils relativ einfach und am Frästeil treten relativ einfache, gerade und damit einfach herstellbare Formen auf.
- Insgesamt trägt somit die erfindungsgemäße Form zu einer vereinfachten Herstellbarkeit und verbesserten Stabilität des Basiskörperteils und des Kopfteils bei.
- Der Zylinderabschnitt soll für eine ausreichende Verdrehsicherung nicht zu klein gewählt werden, jedoch für möglichst flache Übergänge zum angrenzenden Kreisbogen kleiner als ein Halbkreis sein. Es wird daher mit Anspruch 2 vorgeschlagen, dass der Zentriwinkel für den Zylinderlängsabschnitt in einem Bereich von 100° bis 40°, bevorzugt in einem Bereich von 70° bis 50° und einer besonders bevorzugten Ausführungsform bei 60° liegt. Bei dieser Ausführungsform mit einem Zentriwinkel von 60° ergibt sich ein relativ flacher Übergangswinkel zum anschließenden Kreisbogen von ca. 115° und die Größe des Zylinderlängsabschnitts bewirkt eine genaue Führung in Verbindung mit einer optimalen Verdrehsicherheit.
- Für eine weitere Vergleichmäßigung der Kantenübergänge und damit einer weiteren Reduzierung von ungünstigen Kraftspitzen und lokalen Materialbelastungen wird mit Anspruch 3 vorgeschlagen, dass die Übergangskante von der Zylinderform zum Zylinderlängsabschnitt (entsprechend in einer Draufsicht der Übergang von der Kreissehne zum Kreisbogen) mit einer Fase gebrochen und/oder abgerundet ausgeführt ist.
- Das Basiskörperteil kann in an sich bekannter Weise nach Anspruch 4 als Einschraubteil mit einem Außengewinde ausgeführt sein. Grundsätzlich können auch andere bekannte Außenkonturen von Basiskörperteilen verwendet werden.
- Nach Anspruch 5 ist die Form des Basiskörperteils vorzugsweise nach oben konisch erweitert. Der Kreisdurchmesser der oberen Endfläche des Basiskörperteils entspricht dem Kreisdurchmesser der Anlageringfläche des Kopfteils, wobei die gegenseitigen Anlageflächen eben aufeinander liegen. Auch diese ebenen Anlagefächen ohne sonst übliche überlappende Bundkonturen, tragen dazu bei durch eine gleichmäßige Flächenpressung Kraftspitzen zu verhindern und die Teile für die Schrumpfungsberechnung sowie die Herstellung entsprechend der vorstehenden Ausführungen einfach zu halten.
- Nach Anspruch 6 soll sich das Kopfteil ausgehend von der Anlageringfläche konisch nach oben hin verjüngen, wodurch ein geeigneter Ansatz für die Anbringung einer individuellen Zahnverblendung geschaffen ist.
- Als bevorzugtes Keramikmaterial für das Basiskörperteil und das Kopfteil wird nach Anspruch 7 Zirkonoxid (ZrO2) vorgeschlagen, welches gegebenenfalls in an sich bekannter Weise noch geringe Zusätze anderer, stabilisierender Materialien enthalten kann.
- Grundsätzlich können die Teile aus einem vorgesinterten Grün-Zirkonmaterial spanabhebend durch bekannte Verfahren hergestellt werden. Nach Anspruch 8 eignen sich dazu insbesondere Fräsverfahren mit elektronisch programmierten, automatisierten Fräseinrichtungen.
- Die Gewindebohrung im Basiskörperteil kann nach Anspruch 9 unmittelbar im Keramikmaterial ausgebildet werden. In einer anderen Ausführungsform nach Anspruch 10 ist es auch möglich, im Basiskörperteil einen Metalleinsatz, insbesondere aus Titan einzusintern, in dem die Gewindebohrung eingebracht ist.
- Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein Zahnimplantat aus einem Basiskörperteil und einem Kopfteil im noch nicht zusammengesteckten Zustand in perspektivischer Darstellung, -
2 ein Kopfteil in einer Seitenansicht, -
3 das Kopfteil nach2 in einer Draufsicht, -
4 das Basiskörperteil in einer Seitenansicht, und -
5 das Basiskörperteil nach4 in einer Draufsicht. - In
1 ist ein Zahnimplantat1 dargestellt, bestehend aus einem Basiskörperteil2 und einem aufsteckbaren Kopfteil3 . Das Basiskörperteil2 hat eine insgesamt zylindrische Außenform, wie auch aus den4 und5 ersichtlich. Nach oben ist diese Zylinderaußenform konisch erweitert und zudem ist an der Zylinderaußenform ein Außengewinde4 angebracht. Das Basiskörperteil2 ist in eine Bohrung in einem Kieferknochen eines Patienten für eine stabile Einheilung einsetzbar. - Darauf ist das Kopfteil
3 aufsteckbar. Dazu weist das Basiskörperteil2 eine axiale Einstecköffnung5 als Sackloch auf mit einer Steck- und Verdrehsicherungskontur. Diese besteht aus einer axialen Zylinderform6 mit einem Zylinderlängsabschnitt7 . In der Draufsicht nach5 stellt sich die axiale Zylinderform6 als Kreisbogen und der Zylinderlängsabschnitt7 als Sehne eines Kreisabschnitts dar. Der Zentriwinkel α beträgt ca. 60° und der Übergangswinkel β vom Kreisbogen (6 ) zur Sehne (7 ) ist relativ flach mit ca. 115°, wobei wie aus1 ersichtlich, die Übergangskante jeweils mit einer Fase8 noch abgeflacht ist. - Am Boden der Einstecköffnung
5 ist zudem eine axiale Gewindebohrung9 angebracht. Die obere Endfläche10 ist als ebene Anlagefläche ausgebildet. - Das Kopfteil
3 aus1 wird in Verbindung mit den2 und3 erläutert:
Das Kopfteil3 hat die Form eines Kegelstumpfs, der sich ausgehend von einer Anlageringfläche11 konisch nach oben etwas verjüngt. Die Anlageringfläche11 umgibt einen nach unten abstehenden Steckfortsatz12 , der für eine formschlüssige Steckverbindung eine Positivform entsprechend der Einstecköffnung5 aufweist mit einer entsprechenden Zylinderform6' und einem Zylinderlängsabschnitt7' . Zur Verdeutlichung des Zylinderlängsabschnitts7' ist das Kopfteil3 in3 um die Längsachse13 verdreht dargestellt; für eine formschlüssige Einsteckverbindung ist das Kopfteil3 in Richtung des Pfeiles14 um 90° zu verdrehen, wobei dann die Zylinderlängsabschnitte7 und7' fluchten und der Steckfortsatz12 in die Einstecköffnung5 formschlüssig einführbar ist, so dass die Anlageringfläche11 auf der oberen Endfläche10 des Basiskörperteils2 flächig und eben aufliegt. - Im Kopfteil
3 ist zudem eine axiale Durchgangsbohrung15 angebracht mit einem abgestuften Anlagebund16 . - Im aufgesteckten Zustand des Kopfteils
3 auf das Basiskörperteil2 sind diese durch eine Schraubverbindung axial fixierbar. Dazu wird eine (strichliert und schematisch dargestellte) Schraube17 von oben her durch die Durchgangsbohrung15 am Kopfteil3 eingeführt und in die Gewindebohrung9 am Basiskörperteil2 (in4 ist ein unteres Schraubenteil17' gezeigt) eingeschraubt bis sich der Schraubenkopf18 am Anlagebund16 abstützt. - Das Basiskörperteil
2 und das Kopfteil3 sind jeweils aus Zirkonoxid hergestellt und in den Figuren im fertig gesinterten Zustand mit der Endhärte dargestellt. Das Basiskörperteil2 und das Kopfteil3 sind jedoch in einem ersten Arbeitsschritt durch Fräsen aus vorgesintertem Grün-Zirkon unter Berücksichtigung eines nachfolgenden Sintervorgangs mit einer Schrumpfung von ca. 30% hergestellt. In einem nächsten Arbeitsschritt wird dann die weitere Sinterung in einem Sinterofen zum Erhalt der Endhärte vorgenommen, wodurch dann die dargestellten Teile mit ihrer gewünschten endgültigen Form erhalten werden.
Claims (10)
- Zahnimplantat bestehend aus einem Basiskörperteil (
1 ) und einem Kopfteil (2 ), die beide aus Keramikmaterial hergestellt sind, wobei das Basiskörperteil (2 ) zylindrisch ausgebildet ist und in eine Bohrung in einem Kieferknochen für eine Einheilung einsetzbar ist, das Kopfteil (3 ) auf das Basiskörperteil (2 ) aufsteckbar ist, wozu das Basiskörperteil (2 ) an seinem koronalen Ende eine axiale Einstecköffnung (5 ) mit einer Steck- und Verdrehsicherungskontur und das Kopfteil (3 ) einen zugeordneten Steckfortsatz (12 ) mit einer entsprechenden Positivform für eine formschlüssige Steckverbindung aufweist, und das Kopfteil (3 ) und das Basiskörperteil (2 ) miteinander mit einer Schraubverbindung verbindbar und in Axialrichtung fixierbar sind dergestalt, dass im Kopfteil (3 ) und durch den Steckfortsatz (12 ) eine axiale Durchgangsbohrung (15 ) mit einem abgestuften Anlagebund (16 ) angebracht ist, sowie die Einstecköffnung (5 ) am Basiskörperteil (2 ) an ihrem Boden eine axiale Gewindebohrung (9 ) aufweist und dass eine Schraube (17 ) durch das Kopfteil (3 ) hindurch in die Gewindebohrung (9 ) einschraubbar ist, wobei sich der Schraubenkopf (18 ) am Anlagebunde (16 ) im Kopfteil (3 ) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Einstecköffnung (5 ) mit ihrer Steck- und Verdrehsicherungskontur und die entsprechende Positivform am Steckfortsatz (2 ) durch eine axiale Zylinderform (6 ,6' ) mit einem Zylinderlängsabschnitt (7 ,7' ) gebildet ist. - Zahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Draufsicht der Zentriwinkel α des Zylinderlängsabschnitts in einem Bereich von 100° bis 40°, bevorzugt in einem Bereich von 70° bis 50° und besonders bevorzugt bei 60° liegt.
- Zahnimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangskante von der Zylinderform (
6 ,6' ) zum Zylinderlängsabschnitt (7 ,7' ) entsprechend in einer Draufsicht der Übergang von einer Kreissehne zum Kreisbogen gebrochen (Fase8 ) und/oder abgerundet ausgeführt ist. - Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiskörperteil (
2 ) als Einschraubteil ein Außengewinde (4 ) aufweist. - Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Form des Basiskörperteils (
2 ) vorzugsweise nach oben konisch erweitert und der Kreisdurchmesser der oberen Endfläche (10 ) dem Kreisdurchmesser der Anlageringfläche (11 ) des Kopfteils (3 ) entspricht, wobei die gegenseitigen Anlageflächen eben aufeinander liegen. - Zahnimplantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kopfteil (
3 ) ausgehend von der Anlageringfläche (11 ) konisch nach oben verjüngt. - Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Keramikmaterial für das Basiskörperteil (
2 ) und das Kopfteil (3 ) Zirkonoxid (ZrO2) ist. - Zahnimplantat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiskörperteil (
2 ) und das Kopfteil (3 ) durch Fräsen aus vorgesintertem Grün-Zirkon unter Berücksichtigung einer Schrumpfung und anschließenden Sintern hergestellt sind. - Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (
9 ) im Basiskörperteil (2 ) unmittelbar im Keramikmaterial ausgebildet ist. - Zahnimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (
9 ) im Basiskörperteil (2 ) in einem Metalleinsatz, vorzugsweise aus Titan ausgebildet ist, der im Keramikmaterial eingesintert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620001796 DE202006001796U1 (de) | 2006-02-04 | 2006-02-04 | Zahnimplantat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620001796 DE202006001796U1 (de) | 2006-02-04 | 2006-02-04 | Zahnimplantat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006001796U1 true DE202006001796U1 (de) | 2006-06-08 |
Family
ID=36599845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620001796 Expired - Lifetime DE202006001796U1 (de) | 2006-02-04 | 2006-02-04 | Zahnimplantat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006001796U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2022442A1 (de) * | 2007-07-27 | 2009-02-11 | Seiko Epson Corporation | Verfahren zur Herstellung eines zahnärztlichen Aufbaupfosten und zahnärztlicher Aufbaupfosten |
US8267688B2 (en) | 2007-07-27 | 2012-09-18 | Seiko Epson Corporation | Dental implant and method for manufacturing dental implant |
US8398401B2 (en) | 2007-07-27 | 2013-03-19 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant and dental implant |
US8408905B2 (en) | 2007-07-27 | 2013-04-02 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant and dental implant |
DE102012108896A1 (de) * | 2012-09-20 | 2014-03-20 | Volker Schulz | Basiselement eines zweiteiligen Keramikimplantats und zweiteiliges Keramikimplantat |
-
2006
- 2006-02-04 DE DE200620001796 patent/DE202006001796U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2022442A1 (de) * | 2007-07-27 | 2009-02-11 | Seiko Epson Corporation | Verfahren zur Herstellung eines zahnärztlichen Aufbaupfosten und zahnärztlicher Aufbaupfosten |
US8267688B2 (en) | 2007-07-27 | 2012-09-18 | Seiko Epson Corporation | Dental implant and method for manufacturing dental implant |
US8398401B2 (en) | 2007-07-27 | 2013-03-19 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant and dental implant |
US8398402B2 (en) | 2007-07-27 | 2013-03-19 | Seiko Epson Corporation | Method for maufacturing dental implant and dental implant |
US8408905B2 (en) | 2007-07-27 | 2013-04-02 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant and dental implant |
US8572848B2 (en) | 2007-07-27 | 2013-11-05 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant |
US8683692B2 (en) | 2007-07-27 | 2014-04-01 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant and dental implant |
US8782897B2 (en) | 2007-07-27 | 2014-07-22 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant |
US8961178B2 (en) | 2007-07-27 | 2015-02-24 | Seiko Epson Corporation | Method for manufacturing dental implant and dental implant |
DE102012108896A1 (de) * | 2012-09-20 | 2014-03-20 | Volker Schulz | Basiselement eines zweiteiligen Keramikimplantats und zweiteiliges Keramikimplantat |
DE102012108896B4 (de) * | 2012-09-20 | 2016-06-23 | Volker Schulz | Basiselement eines zweiteiligen Keramikimplantats und zweiteiliges Keramikimplantat |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2525737B2 (de) | Abutment für ein Zahnimplantat und Kombination aus Abutment und Implantat | |
DE68923787T2 (de) | Zahnanker mit gewinde. | |
EP1850784B1 (de) | Zahnimplantat | |
EP2509532B1 (de) | Zahnimplantat | |
EP1617783B1 (de) | Zahnimplantat | |
DE102005027184B4 (de) | Modellimplantat für Zahnimplantate | |
EP4215148A1 (de) | Pfostenteil für ein dentalimplantat sowie dentalimplantat | |
EP2090263A1 (de) | Abutment mit Inlay fuer Dentalimplantate | |
EP1992304A1 (de) | Zahnimplantat, insbesondere aus einem Keramikmaterial | |
WO2015090280A1 (de) | Enossales einzelzahnimplantat | |
WO2007006390A1 (de) | Dentalimplantat | |
DE10340059A1 (de) | Zahnimplantat, insbesondere Grundkörper und Aufbauteil eines Zahnimplantats | |
DE202006001796U1 (de) | Zahnimplantat | |
DE4326841A1 (de) | Implantat-Bausatz | |
EP3634299B1 (de) | Zahnprothese | |
EP3666224B1 (de) | Zahnersatz mit verbindungshülse und bausatz | |
DE102006011800A1 (de) | Zahnimplantat für einen festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz | |
DE102008028132A1 (de) | Mehrteiliges Zahnimplantatsystem | |
DE102004052024A1 (de) | Zahnimplantat | |
EP2964133B1 (de) | Zahnimplantat | |
DE102008037859A1 (de) | Kiefer-Implantat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE202017105987U1 (de) | Abutment | |
CH703012A1 (de) | Dentalimplantat. | |
DE202018104914U1 (de) | Zahnprothese | |
DE102018120901A1 (de) | Zahnprothese |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060713 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20090507 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20120901 |