DE202006000934U1 - Teleskopanordnung und Spielzeugfahrzeug mit einer derartigen Teleskopanordnung - Google Patents
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Abstract
Teleskopanordnung
für ein
Kinderspielzeug, insbesondere ein Spielzeug-Fahrzeug, wie Bagger,
Schaufellader, Lastkraftwagen oder dergleichen, umfassend wenigstens
ein Teleskoprohr und einen darin längsverschiebbar angeordneten
Teleskopkolben sowie Verbindungseinrichtungen an dem freien Ende
des Teleskoprohrs einerseits und dem freien Ende des Teleskopkolbens
andererseits, dadurch gekennzeichnet, dass
– der Teleskopkolben (11) halbschalenartig ausgebildet ist und im Inneren der Halbschale wenigstens eine Arretierausnehmung (19) aufweist,
– ein Arretierbolzen (12) mit wenigstens einem zu der Arretierausnehmung (19) korrespondierenden Arretiervorsprung (20) sich längs erstreckend im Inneren des Teleskoprohrs (10) und des Teleskopkolben (11) vorgesehen ist,
– Teleskopkolben (11) und Arretierbolzen (12) ein geringes radiales Spiel gegenüber dem Teleskoprohr (10) aufweisen,
– das Teleskoprohr (10) relativ zum Teleskopkolben (11) und Arretierbolzen (12) verschwenkbar ist,
– der Arretierbolzen (12) relativ zum Teleskoprohr (10) axial festgelegt ist,
– an der Innenseite des Teleskoprohrs (10) eine sich von dessen Wandung radial nach Innen verlaufende Schrägfläche...
– der Teleskopkolben (11) halbschalenartig ausgebildet ist und im Inneren der Halbschale wenigstens eine Arretierausnehmung (19) aufweist,
– ein Arretierbolzen (12) mit wenigstens einem zu der Arretierausnehmung (19) korrespondierenden Arretiervorsprung (20) sich längs erstreckend im Inneren des Teleskoprohrs (10) und des Teleskopkolben (11) vorgesehen ist,
– Teleskopkolben (11) und Arretierbolzen (12) ein geringes radiales Spiel gegenüber dem Teleskoprohr (10) aufweisen,
– das Teleskoprohr (10) relativ zum Teleskopkolben (11) und Arretierbolzen (12) verschwenkbar ist,
– der Arretierbolzen (12) relativ zum Teleskoprohr (10) axial festgelegt ist,
– an der Innenseite des Teleskoprohrs (10) eine sich von dessen Wandung radial nach Innen verlaufende Schrägfläche...
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Teleskopanordnung für ein Kinderspielzeug, insbesondere ein Spielzeug-Fahrzeug, wie Bagger, Schaufellader, Lastkraftwagen oder dergleichen, umfassend wenigstens ein Teleskoprohr und einen darin längs verschiebbar angeordneten Teleskopkolben sowie Verbindungseinrichtungen an dem freien Ende des Teleskoprohrs einerseits und dem freien Ende des Teleskopkolbens andererseits. Ein Spielzeugfahrzeug in Form eines Schaufelbaggers mit einer derartigen Teleskopanordnung ist beispielsweise aus DE 20 2005 001 824 U1 bekannt.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine solche Teleskopanordnung so auszugestalten, dass diese auf einfache Weise in wenigstens zwei Endlagen, vorzugsweise aber in beliebigen Zwischenstellungen arretierbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
- – der Teleskopkolben halbschalenartig ausgebildet ist und im Inneren der Halbschale wenigstens eine Arretierausnehmung aufweist,
- – ein Arretierbolzen mit wenigstens einem zu der Rastausnehmung korrespondierendem Rastvorsprung sich längs erstreckend im Inneren des Teleskoprohrs und des Teleskopkolbens vorgesehen ist,
- – Teleskopkolben und Arretierbolzen ein geringes radiales Spiel gegenüber dem Teleskoprohr aufweisen,
- – das Teleskoprohr relativ zum Teleskopkolben und Arretierbolzen verschwenkbar ist,
- – der Arretierbolzen relativ zum Teleskoprohr axial festgelegt ist,
- – an der Innenseite des Teleskoprohrs eine sich von dessen Wandung radial nach Innen verlaufende Arretier-Schrägfläche aufweist, welche beim Verschwenken des Teleskoprohrs den Arretierbolzen radial gegen den Teleskopkolben und damit den Arretiervorsprung in die Arretierausnehmung drückt.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein wirklichkeitsnahes äußeres Erscheinungsbild erreicht sowie eine stabile Fixierung ermöglicht.
- Zur Erzielung einer besonders einfachen Handhabung kann das Teleskoprohr eine sich radial nach außen erstreckende Betätigungslasche aufweisen.
- Um eine Fixierung in beliebigen Zwischenstellungen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass an dem Teleskopkolben und an dem Arretierbolzen zahnstangenartige Abschnitte ausgebildet sind, durch die eine Mehrzahl von Arretierausnehmungen und Arretiervorsprüngen gebildet wird.
- Der Arretierbolzen weist an seinem freien äußeren Ende ein Verbindungsteil auf, welches das Teleskoprohr endseitig übergreift und in Längsrichtung festlegt.
- Der Arretierbolzen kann an seinem äußeren Ende mit einem Rastvorsprung für einen Ringkragen des Teleskoprohrs versehen sein, so dass die gesamte Anordnung durch einfaches Zusammenstecken und Verrasten montiert werden kann.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Spielzeugfahrzeugs in Form eines Baggers mit einer erfindungsgemäßen Teleskopanordnung in einer ersten, aufgerichteten Position, -
2 das Spielzeugfahrzeug nach1 in einer zweiten, abgesenkten Position, -
3 das Detail D in1 , -
4 das Detail E in1 , -
5 eine erfindungsgemäße Teleskopanordnung in der Seitenansicht vor der Montage, -
6 das Detail M in5 , -
7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Endbereichs des Teleskoprohrs, -
8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in5 im verriegelten Zustand, -
9 eine vergrößerte Darstellung des unteren Teilbereichs in8 , -
10 einen Längsschnitt der Teleskopanordnung im verriegelten Zustand, -
11 eine vergrößerte Darstellung des Teilbereichs J in10 , und -
12 bis15 den8 bis11 entsprechende Darstellungen jeweils im nicht verriegelten Zustand. - In
1 und2 ist ein Spielzeugbagger1 mit einem Chassis2 und vier Rädern3 dargestellt, wobei auf dem Chassis2 ein Gehäuse4 schwenkbar angeordnet ist, von dem sich ein Baggerarm5 nach oben wegerstreckt, der drei miteinander gelenkig verbundene Abschnitte6 ,7 ,8 umfasst, wobei am äußersten Ende des Abschnitts8 eine Baggerschaufel8a angeordnet ist. - In dem Winkel zwischen dem Abschnitt
6 und dem Abschnitt7 erstreckt sich als eine Art Sehne eine erfindungsgemäße Teleskopanordnung9 , welche bei aufgerichtetem Baggerarm5 , wie in1 dargestellt, ausgefahren und bei abgesenktem Baggerarm5 , wie in2 dargestellt, eingefahren ist. - Der ausgefahrene bzw. eingefahrene Zustand ist in den vergrößerten Darstellungen gemäß
3 bzw.4 noch besser erkennbar. - Eine in
5 im noch nicht montierten Zustand dargestellte erfindungsgemäße Teleskopanordnung9 umfasst ein Teleskoprohr10 , einen Teleskopkolben11 und einen Arretierbolzen12 . - An dem in der Zeichnung linken äußeren Ende des Arretierbolzens
12 ist ein Verbindungsteil13 zur Verbindung mit dem Abschnitt6 des Baggerarms5 vorgesehen, welches gleichzeitig als axialer Anschlag gegen einen Ringkragen14 am Teleskoprohr10 dient. - Im Abstand von dem Verbindungsteil
13 ist am Arretierbolzen12 weiterhin beidseitig je ein Rastvorsprung15 ausgebildet, so dass der Ringkragen14 das Teleskoprohrs10 , der nach Innen vorspringt, über eine Schrägfläche16 des Rastvorsprungs15 aufgeschoben und axial fixiert werden kann. - Der Teleskopkolben
11 weist endseitig ebenfalls ein Verbindungsteil17 zur Herstellung einer Verbindung mit dem Abschnitt7 des Baggerarms5 auf. Der Teleskopkolben11 ist im Querschnitt gesehen als Halbschale ausgebildet, so dass es im Inneren des Teleskoprohrs10 den Arretierbolzen12 übergreifen kann. - Der Arretierbolzen
12 weist bezogen auf die Darstellung in5 an seiner Oberseite einen Zahnstangenabschnitt18 auf, der eine Mehrzahl von Arretierausnehmungen19 und Arretiervorsprüngen20 ausbildet. Im Inneren des Teleskopkolbens11 ist ein korrespondierender Zahnstangenabschnitt21 vorgesehen, der ebenfalls wieder Arretierausnehmungen22 und Arretiervorsprünge23 bildet. Im montierten Zustand, wie er insbesondere in10 und14 erkennbar ist, greifen die Zahnspangenabschnitte18 des Arretierbolzens12 bzw.21 des Teleskopkolbens11 ineinander. Der Innendurchmesser des Teleskoprohrs10 ist so dimensioniert, dass gegenüber der ineinander greifenden Gesamtheit von Teleskopkolben11 und Arretierbolzen12 ein gewisses Spiel verbleibt, welches es ermöglicht, die Zahnstangenabschnitte18 und21 durch eine radiale Verlagerung entweder, wie in11 dargestellt, miteinander in Eingriff zu bringen, so dass Teleskopkolben11 und Arretierbolzen12 in Längsrichtung miteinander verbunden sind, oder außer Eingriff zu bringen, so dass eine freie Längsverschiebbarkeit des Teleskopkolbens11 relativ zu der Gesamtheit von Arretierbolzen12 und Teleskoprohr10 möglich ist. - Zum Herbeiführen einer solchen radialen Verlagerung und damit des Lösens bzw. der Arretierung der erfindungsgemäßen Teleskopanordnung
9 ist an dem Teleskoprohr10 eine Betätigungslasche24 vorgesehen, welche es ermöglicht, das Teleskoprohr10 relativ zu der Gesamtheit von Arretierbolzen12 und Teleskopkolben11 zu verschwenken. Im Bereich der Innenseite der Handhabungslasche24 ist eine radial nach Innen vorspringende Schrägfläche25 vorgesehen, welche in einen tangentialen Abschnitt26 übergeht, der durch einen Anschlag27 abgeschlossen wird. - In
12 bis15 ist die nicht arretierte Position dargestellt. In dieser besteht zwischen der Zahnstangenanordnung21 des Teleskopzylinders11 und der Zahnstangenanordnung18 des Arretierbolzens12 ein radiales Spiel, d. h. es ist eine axiale Relativbewegung möglich. - Wenn nun die Handhabungslasche
24 und damit das Teleskoprohr10 in Richtung des Pfeils28 , in12 , also nach rechts, verschwenkt wird, gelangt die Schrägfläche25 zur Anlage gegen den unteren Abschnitt des Arretierbolzens12 , so dass der Arretierbolzen12 radial weggedrückt wird, ausgehend von der Position in12 nach oben, so dass wie in8 bis11 dargestellt, die Zahnstangenabschnitte18 und21 miteinander in Eingriff kommen und dadurch den Ausfahrtzustand des Kolbens11 fixiert wird. - Es ist dementsprechend möglich, die axiale Position des Teleskop-Kolbens
11 im eingefahrenen, ausgefahrenen oder in einem Zwischenzustand zu fixieren.
Claims (6)
- Teleskopanordnung für ein Kinderspielzeug, insbesondere ein Spielzeug-Fahrzeug, wie Bagger, Schaufellader, Lastkraftwagen oder dergleichen, umfassend wenigstens ein Teleskoprohr und einen darin längsverschiebbar angeordneten Teleskopkolben sowie Verbindungseinrichtungen an dem freien Ende des Teleskoprohrs einerseits und dem freien Ende des Teleskopkolbens andererseits, dadurch gekennzeichnet, dass – der Teleskopkolben (
11 ) halbschalenartig ausgebildet ist und im Inneren der Halbschale wenigstens eine Arretierausnehmung (19 ) aufweist, – ein Arretierbolzen (12 ) mit wenigstens einem zu der Arretierausnehmung (19 ) korrespondierenden Arretiervorsprung (20 ) sich längs erstreckend im Inneren des Teleskoprohrs (10 ) und des Teleskopkolben (11 ) vorgesehen ist, – Teleskopkolben (11 ) und Arretierbolzen (12 ) ein geringes radiales Spiel gegenüber dem Teleskoprohr (10 ) aufweisen, – das Teleskoprohr (10 ) relativ zum Teleskopkolben (11 ) und Arretierbolzen (12 ) verschwenkbar ist, – der Arretierbolzen (12 ) relativ zum Teleskoprohr (10 ) axial festgelegt ist, – an der Innenseite des Teleskoprohrs (10 ) eine sich von dessen Wandung radial nach Innen verlaufende Schrägfläche (25 ) aufweist, welche beim Verschwenken des Teleskoprohrs (10 ) den Arretierbolzen (12 ) radial gegen den Teleskopkolben (11 ) und damit den Arretiervorsprung (20 ) in die Arretierausnehmung drückt. - Teleskopanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskoprohr (
10 ) eine sich radial nach außen erstreckende Betätigungslasche (24 ) aufweist. - Teleskopanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Teleskopkolben (
11 ) und an dem Arretierbolzen (12 ) zahnstangenartige Abschnitte (18 ,21 ) ausgebildet sind, durch die eine Mehrzahl von Arretierausnehmungen (19 ) und Arretiervorsprüngen (20 ) gebildet wird. - Teleskopanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierbolzen (
12 ) an seinem freien äußeren Ende ein Verbindungsteil (13 ) aufweist, welches das Teleskoprohr (10 ) endseitig übergreift und in Längsrichtung festlegt. - Teleskopanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierbolzen (
12 ) an seinem äußeren Ende einen Rastvorsprung (15 ) für einen Ringkragen (14 ) des Teleskoprohrs (10 ) aufweist. - Spielzeugfahrzeug mit einer Teleskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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