DE202005020021U1 - Verbindungssystem, insbesondere elektrisches Verbindungssystem - Google Patents

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Abstract

Verbindungssystem, insbesondere elektrisches Verbindungssystem, mit einem Stecker und mit einer Buchse, wobei für die Verbindung von Stecker und Buchse eine Bajonettverbindung vorgesehen ist, wobei die Bajonettverbindung wenigstens einen axial verlaufenden Einführungskanal und wenigstens einen sich daran anschließenden in Umfangsrichtung verlaufenden Verriegelungskanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) eine Zwangsführung aufweist, welche eine Axialbewegung eines Betätigungselements (20) des Steckers (2) in eine Drehbewegung eines Verbindungselements (3) des Steckers (2) umwandelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem, insbesondere ein elektrisches Verbindungssystem, mit einem Stecker und mit einer Buchse, wobei für die Verbindung von Stecker und Buchse eine Bajonettverbindung vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Stecker zur Verbindung mit einer Buchse gemäß Anspruch 33.
  • Ein gattungsgemäßes Verbindungssystem ist aus der DE 20 2005 002 921.1 bekannt.
  • Im Fahrzeugbau, insbesondere im Kraftfahrzeugbau, werden zunehmend auch im Gepäckraum, zum Beispiel im Kofferraum, im Bereich der Rücksitze und im Ladebereich mechanische und vor allen Dingen auch elektrische Verbindungssysteme gewünscht. Die aus der Praxis bekannten elektrischen Verbindungssysteme sind aufgrund ihrer Ausgestaltungen unhandlich bzw. stellen störende Elemente dar. Dies gilt insbesondere für den Kofferraum, wobei möglichst keine vorstehenden Teile gewünscht werden. Wenn die bekannten elektrischen Verbindungssysteme nicht in Benutzung sind, wird die Buchse in der Regel durch ein separates Abdeckglied abgedeckt, sofern die Verbindung nicht vollständig offen bleibt. Der letztere Fall ist besonders dann gegeben, wenn das Abdeckglied verloren geht.
  • Das aus der gattungsgemäßen Schrift bekannte Verbindungssystem stellt demgegenüber eine entscheidende Verbesserung dar. Das gattungsgemäße Verbindungssystem weist eine relativ geringe Bautiefe auf und tritt sowohl im eingebauten Zustand als auch bei Nichtbenutzung nicht störend in Erscheinung. Möglich ist dies dadurch, dass eine Bajonettverbindung vorgesehen ist, welche wenigstens einen axial verlaufenden Einführungskanal und wenigstens einen sich daran anschließenden in Umfangsrichtung verlaufenden Verriegelungskanal aufweist, wobei die zur Verbindung mit dem Stecker vorgesehene Stirnseite der Buchse mit einer Abdeckung abgedeckt ist, die derart verstellbar in der Buchse angeordnet ist, dass beim Aufsetzen des Steckers durch diesen die Öffnung zur Herstellung der Verbindung freigegeben wird.
  • Durch die Ausbildung des Bajonetts mit dem axialen Einführungskanal und dem in Umfangsrichtung verlaufenden Verriegelungskanal wird einerseits eine sichere Verbindung geschaffen und andererseits jedoch nur eine relativ geringe Bautiefe benötigt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Abdeckung lässt sich die Buchse in nicht störender Weise an der gewünschten Stelle integrieren bzw. dieser entsprechend anpassen. So lässt sich zum Beispiel ein Einbau in eine Fahrzeugwand oder einen Ladeboden vornehmen. Gleichzeitig wird eine schmutzsichere Abdeckung für die elektrischen Kontakte geschaffen, so dass deren Funktionsweise auch bei einem längeren Nichtgebrauch nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Buchse kann dabei so in ein sie umgebendes Bauteil eingebaut werden, dass die Oberfläche der Buchse zusammen mit der Abdeckung wenigstens annähernd mit der Oberfläche des die Buchse umgebenden Wandteiles bündig ist. Beschädigungen der Buchse werden auf diese Weise vermieden und ein Laderaum wird nicht durch vorstehende Teile beeinträchtigt.
  • Wenn bei einem elektrischen Verbindungssystem die Kontakte umfangsseitig angeordnet sind, wird eine einwandfreie elektrische Kontaktierung geschaffen, wobei hinzukommt, dass bei Durchführung der elektrischen Verbindung aufgrund der Drehbewegung des Steckers in der Buchse die Kontakte stets freigerieben werden, wodurch Oxidationen vermieden werden.
  • Die Verstellbarkeit der Abdeckung und die Freigabe der Öffnung der Buchse für eine Verbindung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In einfacher Weise kann hierfür eine Federeinrichtung vorgesehen sein, die beim Einführen des Steckers in die Bajonettverbindung die Abdeckung zurückdrückt. Nach Entfernen des Steckers kann durch eine Federvorspannung zwangsweise die Abdeckung wieder vor die freie Stirnseite gesetzt werden.
  • Neben einer Ausbildung als elektrische Verbindungsvorrichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verbindungssystem auch gleichzeitig für eine mechanische Verbindung vorsehen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass als Stecker ein entsprechend ausgestaltetes Verbindungsglied vorgesehen wird, dass zum Beispiel mit einem Haken oder einer Öse versehen ist, um zum Beispiel Spannseile einhängen zu können. Ebenso lässt sich ein derartiges Befestigungsglied auch als Aufhängeeinrichtung, beispielsweise für einen Getränkehalter, eine Handyhalterung oder dergleichen, verwenden.
  • Von Nachteil bei dem Verbindungssystem gemäß der DE 20 2005 002 921.1 ist, dass das Einsetzen eines Steckers in die Buchse aufgrund des Bajonettverschlusses eine Drehbewegung erfordert. Der Benutzer muss zum Einbrin gen des Steckers in die Buchse diesen zuerst axial einsetzen und anschließend drehen. Das Lösen des Steckers von der Buchse erfolgt dabei in umgekehrter Reihenfolge. Anwendungen im Fahrzeug sollen jedoch möglichst einfach in der Handhabung sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem zu schaffen, das eine relativ geringe Bautiefe aufweist und bei dem das Verbinden des Steckers mit der Buchse bzw. das Lösen des Steckers von der Buchse in möglichst einfacher Weise erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Stecker zur Verbindung mit einer Buchse zu schaffen, der einfach mit der Buchse zu verbinden und von dieser zu lösen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Stecker eine Zwangsführung aufweist, welche eine Axialbewegung eines Betätigungselements des Steckers in eine Drehbewegung eines Verbindungselements des Steckers umwandelt.
  • Durch die Zwangsführung wird erreicht, dass der Benutzer lediglich eine Axialbewegung durchführen muss und die Drehbewegung, welche zum Schließen der Bajonettverbindung notwendig ist, von dem Stecker selbst zwangsweise ausgeführt wird. In einfacher Weise kann der Stecker mit der Buchse somit dadurch verbunden werden, dass der Stecker bzw. dessen Verbindungselement durch eine Axialbewegung in die Buchse bzw. den Einführungskanal der Buchse eingeschoben wird. Möglich ist dabei die Ausbildung eines Anschlags, der die Axialbewegung des Verbindungselements direkt oder indirekt begrenzt, so dass durch die Zwangsführung eine weitere Axialbewegung des Betätigungselements mechanisch in eine Drehbewegung des Verbindungselements umgewandelt wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Zwangsführung erst wirksam wird, wenn eine der Axialbewegung des Betätigungselements entsprechende Axialbewegung des Verbindungselements verhindert ist. Damit wird sichergestellt, dass die Drehbewegung des Verbindungselements erst einsetzt, wenn dieses den Einführungskanal passiert und die Mündung des Verriegelungskanals erreicht hat. In konstruktiv vorteilhafter Weise kann dies dadurch gelöst werden, dass das Verbindungselement mit wenigstens einer Steuerkurve versehen ist und das Betätigungselement zu der Steuerkurve korrespondierende Steuernocken aufweist, welche in Wirkverbindung mit der Steuerkurve stehen. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Verbindungselement eine hülsenartige Erweiterung aufweist, in welcher die Steuerkurven verlaufen. Die Steuerkurven können dabei vorzugsweise derart ausgelegt sein, dass sich diese axial und in Umfangsrichtung der hülsenartigen Erweiterung erstrecken. Die Steuernocken können beispielsweise an der Innenseite des Betätigungselements, welches die hülsenartige Erweiterung umfasst, ausgebildet sein. Wenn nun das Betätigungselement axial bewegt wird und das Verbindungselement direkt oder indirekt an einer korrespondierenden Axialbewegung gehindert wird, bewegen sich die Steuernocken entlang der Steuerkurve. Da sich die Steuerkurve sowohl axial als auch in Umfangsrichtung erstreckt, muss zwangsweise eines der beiden Teile, d. h. entweder das Betätigungselement oder das Verbindungselement, eine Drehbewegung ausführen. Die rein axiale Bewegung des Betätigungselements wird somit in eine Drehbewegung umgewandelt. In einer alternativen konstruktiven Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, dass das Betätigungselement über Steuerkurven verfügt und das Verbindungselement entsprechend korrespondierende Steuernocken aufweist.
  • Von Vorteil ist es, wenn eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, welche eine axial bewegbare, jedoch im wesentlichen unverdrehbare Positionierung des Betätigungselements zu der Buchse ermöglicht.
  • Durch eine derartige Führungseinrichtung wird sichergestellt, dass die aus der Zwangsführung resultierende Drehbewegung nicht zu einer Drehbewegung des Betätigungselements, sondern zu einer Drehbewegung des Verbindungselements führt. Möglich ist zwar auch eine Ausführungsform, bei der auf eine Führungseinrichtung verzichtet wird, in diesem Fall müsste jedoch der Benutzer dafür Sorge tragen, dass die Zwangsführung nicht zu einer Drehbewegung des Betätigungselements, sondern zu einer Drehbewegung des Verbindungselements führt.
  • Die unverdrehbare Positionierung des Betätigungselements zu der Buchse kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Führungseinrichtung ein Führungselement mit Führungsnocken aufweist, wobei die Führungsnocken verdrehsicher im Einführungskanal positionierbar sind und das Führungselement unverdrehbar mit dem Betätigungselement verbunden ist. Vorzugsweise können die Führungsnocken dabei mit den Vorsprüngen, Nasen bzw. Nocken des Verbindungselements, welche ebenfalls in den Einführungskanal eingeführt werden (vor deren Verdrehung), fluchten. Vorgesehen sein kann dabei ebenfalls, dass das Führungselement eine Anschlagfläche, beispielsweise einen umlaufenden Bund aufweist, wodurch sichergestellt wird, dass das Führungselement nur bis zu einer bestimmten Tiefe in den Einführungskanal der Buchse eindringen kann. Vorzugsweise ist das Führungselement bzw. sind die Führungsnocken des Führungselements und die Verbindungsnocken des Verbindungselements derart ausgebildet bzw. aufeinander abgestimmt, dass sich die Verbindungsnocken vor der Mündung des Verriegelungskanals befinden, wenn die Führungsnocken maximal in den Einführungskanal eingeschoben sind. In diesem Fall liegt die Anschlagfläche des Führungselements an einer entsprechenden Anschlagfläche der Buchse an, so dass das Führungselement und auch das Verbindungselement nicht weiter axial in die Buchse eingeschoben werden können. Eine weitere Axialbewegung des Betätigungselements führt somit dazu, dass die Zwangsführung ausgelöst wird, welche folglich zu einer Drehbewegung des Verbindungselements führt. Jede weitere Axialbewegung des Betätigungselements dreht die Verbindungsnocken somit weiter in den Verriegelungskanal hinein. Vorgesehen sein kann dabei, dass die Verbindungsnocken um 15° bis 90°, vorzugsweise 45°, verdreht werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn am Ende der Verriegelungsbewegung Einrichtungen vorhanden sind, welche die erreichte Position soweit fixieren, dass ein selbständiges bzw. versehentliches Zurückdrehen verhindert ist. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Rastelemente oder Rücksprünge realisiert werden. Diese Maßnahmen können dabei im Verriegelungskanal und/oder am Ende des axialen Betätigungsweges des Betätigungselements vorgenommen werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Führungseinrichtung wenigstens einen Führungssteg aufweist, welcher im wesentlichen in einer Führungsnut verläuft. Der Führungssteg kann dabei beispielsweise am Führungselement und die Führungsnut im Betätigungselement ausgebildet sein. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Führungsstege und zwei entsprechende Führungsnuten vorgesehen. Durch eine derartige Ausgestaltung der Führungseinrichtung ist sichergestellt, dass sich das Führungselement und das Betätigungselement lediglich linear zueinander bewegen lassen. Der lineare Bewegungsablauf kann dabei derart ausgelegt sein, dass sich das Führungselement und das Betätigungselement lediglich axial zueinander bewegen können. Wenn nun die Führungsnocken des Führungselements unverdrehbar zu der Buchse in dem Einführungskanal positioniert sind, kann sich das Betätigungselement aufgrund der Führungsstege und der Führungsnuten nur noch mit einer Axialbewegung auf die Buchse zu bewegen bzw. von der Buchse weg bewegen. Diese lineare Bewegung wird durch die Zwangsführung, wie bereits beschrieben, in eine Drehbewegung des Verbindungselements umgewandelt.
  • Von Vorteil ist es, wenn zwischen dem Führungselement und dem Betätigungselement eine Federeinrichtung vorgesehen ist. Hierbei kann es sich in einer vorteilhaften Ausführungsform um eine Druckfeder handeln, welche sicherstellt, dass das Betätigungselement und das Führungselement und somit auch das Verbindungselement einen definierten Abstand zueinander einhalten, wenn der Stecker nicht in die Buchse eingesetzt ist. Durch die Druckfeder wird erreicht, dass die Steuernocken am Anfang der Steuerkurve positioniert sind, wenn der Stecker nicht in die Buchse eingesetzt ist bzw. wenn das Betätigungselement keine Kraft in Richtung Verbin dungselement ausübt, welche größer ist als die gegenwirkende Kraft der Druckfeder.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Druckfeder derart ausgelegt ist, dass diese stark genug ist, um die Abdeckung der Buchse zuverlässig wegzudrücken und somit die Öffnung der Buchse frei zu geben, ohne dass dieser Vorgang bereits eine Bewegung des Betätigungselements relativ zu dem Verbindungselement auslöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Buchse;
  • 2 eine Explosionsdarstellung der Buchse nach 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Steckers;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Steckers, wenn dieser in einer Buchse eingeführt und verriegelt ist;
  • 5 eine Explosionsdarstellung eines Steckers nach 3;
  • 6 eine Explosionsdarstellung eines Steckers nach 3,
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer Buchse mit einem Stecker;
  • 8 einen Querschnitt durch die Buchse nach 1;
  • 9 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX der 8;
  • 10 einen Schnitt entsprechend dem Schnitt nach 9 mit einer teilweise eingeschobenen Abdeckung; und
  • 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der 8.
  • Ein mechanisches oder elektrisches Verbindungssystem ist aus der DE 20 2005 002 921.1 prinzipmäßig bereits bekannt, weshalb nachfolgend nur auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale näher eingegangen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungssystem eignet sich sowohl zur mechanischen Verbindung als auch dazu, eine elektrische Verbindung herzustellen.
  • Das Verbindungssystem weist eine Buchse 1 und einen Stecker 2 auf, der im Ausführungsbeispiel als elektrischer Stecker ausgebildet ist. Ein wesentliches Merkmal des Steckers 2 ist die Ausbildung für eine Bajonettverbindung mit der Buchse 1. Hierzu weist der Stecker 2 in seinem vorderen Teil ein Verbindungselement 3 auf, welches einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist und bei dem umfangsseitig sich gegenüberliegend zwei Nocken oder Nasen vorstehen, welche als Verbindungsnocken 4 zur Verbindung mit der Buchse 1 ausgebildet sind. Da es sich bei dem Stecker 2 um einen elektrischen Stecker handelt, sind außenseitig bzw. am Umfang der beiden Verbindungsnocken 4 Kontaktelemente 5 angeordnet, die im Inneren des Steckers 2 auf nicht näher dargestellte Weise zu einem Anschluss des Steckers 2 führen, von wo aus entsprechend nicht dargestellte Kabel zu einem Verbraucher führen können.
  • Für die Durchführung einer Bajonettverbindung weist die Buchse 1 in ihrer Umfangswandung 6 sich gegenüberliegend zwei in axialer Richtung verlaufende Einführungskanäle 7 auf, die in ihrer Breite und Tiefe an die vorstehenden Verbindungsnocken 4 des Steckers 2 angepasst sind.
  • Vorgesehen sein kann dabei eine sogenannte mechanische Codierung. Die Verbindungsnocken 4 und analog die jeweils zugeordneten Einführungskanäle 7 können unterschiedlich breit sein und/oder eine spezifische Form aufweisen, wodurch erreicht wird, dass die Verbindungsnocken 4 nur in den jeweils zugeordneten Einführungskanal 7 eingeführt werden können. Ein falsches Einstecken des Steckers 2 in die Buchse 1 wird dadurch zuverlässig vermieden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Verbindung geschlossen werden soll, an der Gleichspannung anliegt. Die unterschiedliche Breite der Einführungskanäle 7 ist in 1 ersichtlich.
  • An die beiden axialen Einführungskanäle 7 schließen sich in der Umfangswandung 6 der Buchse 1 in Umfangsrichtung verlaufende Verriegelungskanäle 8 an (siehe 8 und 11). Die Verriegelungskanäle 8 können so verlaufen, dass sich am Ende eine Einbuchtung in Form einer Raststellung ergibt, in der sich bei aufgesetztem Stecker 2 die Verbindungsnocken 4 in der Endstellung befinden. Auf diese Weise wird eine Raststellung gegen ein unabsichtliches Lösen erreicht. Zum Lösen des Steckers 2 ist es in diesem Fall lediglich erforderlich, den Stecker noch etwas weiter einzurücken, so dass er bei einer entsprechenden Gegendrehbewegung wieder aus den Verriegelungskanälen 8 und dem Einführungskanälen 7 herausgezogen werden kann. Eine derartige Raststellung lässt sich auch durch eine leichte Schrägführung der Verriegelungskanäle 8 in Form einer ansteigenden Rampe mit einem abfallenden Endbereich erreichen.
  • Aus der 2 in Verbindung mit den 8 bis 11 ist der Aufbau der Buchse 1 näher ersichtlich. Die Explosionsdarstellung gemäß 2 zeigt eine Abdeckung 9 mit zwei im Bereich des Außenumfangs angeordneten Zapfen 10. Die Zapfen 10 können durch entsprechende Bohrungen in einem hinteren Boden 11 der Buchse 1 gesteckt werden, wobei ein pfeilförmiges Ende 12 der Zapfen 10 entsprechend an der der Abdeckung 9 abgewandten Seite des hinteren Bodens 11 verhakt wird, so dass ein Rückhalteglied für die Abdeckung 9 geschaffen wird.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann auch anstelle der zwei Zapfen 10 lediglich ein mittig verlaufender Zapfen vorgesehen sein, der mit einem Längsschnitt versehen ist. Dieser Zapfen kann ebenfalls durch eine Bohrung in dem hinteren Boden 11 der Buchse 1 gesteckt werden, wobei ein mit dem Längsschnitt versehenes pfeilförmiges Ende des Zapfens mit einer entsprechenden Verpressung durch die Bohrung gesteckt wird. Durch das pfeilförmige Ende wird ebenfalls ein Rückhalteglied für die Abdeckung geschaffen.
  • Der Vorteil der im Ausführungsbeispiel dargestellten Lösung mit zwei Zapfen 10 (wobei auch mehr als zwei Zapfen 10 vorgesehen sein können) besteht darin, dass der mittlere Bereich des hinteren Bodens 11 freigehalten wird. In diesem Bereich kann eine Leuchtdiode oder dergleichen angeordnet werden, die die Abdeckung 9 der Buchse 1 von hinten beleuchtet. Somit ist die Abdeckung 9 auch im Dunkeln einfach auffindbar, darüber hinaus können vorteilhafte optische Effekte erzielt werden, beispielsweise eine Beleuchtung eines auf der Abdeckung 9 angebrachten Logos.
  • Die Abdeckung 9 ist in ihrer Form an die Form der freien Stirnseite 13 der Buchse 1 angepasst und besitzt somit ebenfalls Nasen bzw. nockenartige Vorsprünge 14 auf gegenüberliegenden Seiten, die an die Einführungskanäle 7 angepasst sind. Wie insbesondere aus den 1 bis 7 ersichtlich ist, wird somit die offene Stirnseite 13 der Buchse 1 abgedeckt, wobei die Abdeckung 9 bündig mit der Oberfläche der Buchse 1 abschließt.
  • Eine Federeinrichtung 15 in Form einer Spiralfeder spannt die Abdeckung 9 gegen die Schließstellung vor, wobei die pfeilartigen Enden 12 einen Anschlag am hinteren Boden 11 bilden und ein Herausfallen der Abdeckung 9 verhindern. Die Federeinrichtung 15 stützt sich auf den Boden 11 der Buchse 1 ab.
  • In der Umfangswand 6 der Buchse 1 sind gegenüberliegend Gegenkontakte 16 in den Verriegelungskanälen 8 angeordnet. Von den Gegenkontakten 16 aus führen nicht dargestellte Leitungen zu einer Stromquelle. Wie aus der Explosionsdarstellung gemäß 2 ersichtlich ist, ist aus Montagegründen das Gehäuse der Buchse 1 zweiteilig, nämlich bestehend aus der Umfangswand 6 und einem hinteren, ebenfalls runden Buchsenteil 17, welches in das Innere der Umfangswand 6 eingeschoben ist und welches auch den Boden 11 aufweist.
  • Wie insbesondere aus den 9, 10 und 11 ersichtlich ist, besitzt die Buchse 1 eine relativ geringe Bautiefe und kann vollständig oder nahezu vollständig in eine die Buchse 1 umgebende Wand 18 eingesetzt werden.
  • Das Verbindungssystem mit der Buchse 1 und dem Stecker 2 kann je nach Steckerart sowohl als mechanische Befestigungseinrichtung als auch als elektrische Verbindungseinrichtung verwendet werden. Die Buchse 1 nimmt beide Befestigungsarten auf. Im Falle einer mechanischen Verbindungseinrichtung mit dem Stecker 2 erfolgt lediglich keine elektrische Kontaktanbindung mit den Gegenkontakten 16.
  • Die 9 zeigt eine Buchse 1 mit der Abdeckung 9, in der diese mit der Stirnseite der Buchse 1 bündig ist.
  • Die 10 und 11 zeigen die Stellung der Abdeckung 9, wenn der Stecker 2 (hier nicht dargestellt) auf die Buchse 1 aufgesetzt ist.
  • Anstelle einer Kabelverbindung des Steckers 2 über einen Anschlussstutzen kann gegebenenfalls auf den elektrischen Stecker 2 auch ein Verbraucher direkt aufgesetzt werden. Der nicht dargestellte Verbraucher kann zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Ladegerät, ein MP3-Player oder auch ein kleiner Bildschirm sein.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verbindungssystem ist es ohne größeren Aufwand auch möglich, mehr als nur zwei elektrische Kontaktverbindungen zu schaffen. Hierfür gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten, nämlich mehrere in axialer Richtung hintereinander in dem Stecker 2 und in der Buchse 1 angeordnete Kontaktelemente 5 und Gegenkontaktelemente 16 oder auch mehrere am Umfang verteilt in dem Stecker 2 und in der Buchse 1 angeordnete Kontaktelemente 5 und Gegenkontaktelemente 16.
  • Bei einer axialen Anordnung sind die Verbindungsnocken 4 entsprechend in axialer Richtung zu verlängern oder entsprechend mehrere Reihen von Nasen hintereinander in dem Verbindungselement 3 anzuordnen (nicht dargestellt). In diesem Fall sind entsprechend auch in der Buchse 1 mehrere auf unterschiedlichen axiale Höhen sich befindende Verriegelungskanäle 8 vorzusehen.
  • Bei einer Anordnung in Umfangsrichtung sind die Verriegelungskanäle 8 entsprechend in Umfangsrichtung zu verlängern und ebenfalls entsprechend mit weiteren Gegenkontaktelementen 16 zu versehen. In diesem Fall sind entsprechend mehrere Verbindungsnocken 4 auf der gleichen axialen Höhe in Umfangsrichtung entsprechend versetzt zueinander anzuordnen (nicht dargestellt).
  • Wie bereits dargestellt, erfolgt die Verriegelung des Steckers 2 in der Buchse 1 über eine Bajonettverbindung. Für die zum Schließen der Bajonettverbindung notwendige Drehbewegung, welche das Verbindungselement 3 durchführen muss, ist eine Zwangsführung vorgesehen. Die Zwangsführung wandelt die Axialbewegung eines Betätigungselements 20 des Steckers 2 in eine Drehbewegung des Verbindungselements 3 des Steckers 2 um. Dies ist in den 3 bis 6 dargestellt. Der Stecker 2 ist derart aufgebaut, dass die Zwangsführung, wie nachfolgend beschrieben wird, erst wirksam wird, wenn die Verbindungsnocken 4 die Mündung der Verriegelungskanäle 8 erreicht haben.
  • Die Zwangsführung setzt sich im wesentlichen zusammen aus einer Steuerkurve 21 in einer hülsenartigen Erweiterung 22 des Verbindungselements 3 und korrespondierenden Steuernocken 23 des Betätigungselements 20, welche so ausgebildet sind, dass diese in bzw. entlang der Steuerkurven 21 verlaufen. Des weiteren ist, wie insbesondere aus den Explosionsdarstellungen der 5 und 6 ersichtlich ist, eine Führungseinrichtung vorgesehen, welche ein Führungselement 25 mit zwei Führungsstegen 26 aufweist. Des weiteren weist die Führungseinrichtung 24 zwei Führungsnuten 27 in dem Betätigungselement 20 auf, wobei die Führungsnuten 27 und die Führungsstege 26 derart angepasst sind, dass die Führungsstege 26 linear und in axialer Richtung in den Führungsnuten 27 bewegbar sind. Das Führungselement 25 weist ferner zwei Führungsnocken 28 auf, die am vorderen Ende des Führungselements 25 an dessen Umfang gegenüberliegend angeordnet sind. Die Führungsnocken 28 fluchten, wie sich insbesondere aus 3 ergibt, mit den Verbindungsnocken 4 des Verbindungselements 3, wenn der Stecker 2 nicht in der Buchse 1 verriegelt ist. Das Führungselement 25 weist ferner eine Anschlagfläche 29 auf, die als umlaufender Bund ausgebildet ist. Die Anschlagfläche 29 des Führungselements 25 dient dazu, dass der Stecker 2 bzw. das Führungselement 25 nur bis zu einer bestimmten Eindringtiefe in die Buchse 1 eingeschoben werden kann. Bei Erreichen der vorgesehenen Einschubtiefe liegt die Anschlagfläche 29 des Führungselements 25 an einer entsprechenden Anschlagfläche der Buchse 1 an.
  • In dieser Position sind die Führungsnocken 27 derart in die Einführungskanäle 7 eingeführt, dass das Führungselement 25 zu der Buchse 1 verdrehsicher fixiert ist. Zwischen dem Betätigungselement 20 und dem Füh rungselement 25 ist eine Federeinrichtung 30 in Form einer Druckfeder angeordnet. Die Druckfeder drückt einerseits das Führungselement 25 mit dessen Vorderseite an die Rückseite des vorderen Teiles des Verbindungselements 3. Andererseits hält die Druckfeder 30 das Betätigungselement 20 und das Führungselement 25 in unbelastetem Zustand bzw. wenn die auftretenden Kräfte geringer sind als die Federkräfte auseinander. In dieser Ausgangsposition befinden sich die Steuernocken 23 am Anfang 21a der Steuerkurven 21.
  • Es können Maßnahmen vorgesehen sein, um die Mechanik bzw. die Druckfeder 30 in der in 3 dargestellten Position abzudecken, z. B. über einen Balg oder einen Bund.
  • Wie sich aus den Explosionsdarstellungen der 5 und 6 ergibt, verläuft die Steuerkurve 21 am Anfang 21a und am Ende 21b im wesentlichen in axialer Richtung. Im Mittelbereich 21c verläuft die Steuerkurve 21 axial und in Umfangsrichtung. Dadurch wird erreicht, dass durch eine axiale Betätigung des Betätigungselements 20 das Verbindungselement 3 eine Drehbewegung ausführt.
  • Das genaue Funktionsprinzip ergibt sich aus einer Zusammenschau der 3 bis 6. Die 3 zeigt eine Ausgangsposition, d. h. eine Position, in der der Stecker 2 noch nicht in die Buchse 1 eingesetzt ist. Wenn nun auf das Betätigungselement 20 ein axialer Druck ausgeübt wird bzw. das Betätigungselement 20 in axialer Richtung auf die Buchse 1 verschoben wird, tritt folgender Effekt ein. Die Anschlagfläche 29 kontaktiert die entsprechende Anschlagfläche der Buchse 1, so dass sich das Führungselement 25 nicht mehr weiter in Richtung auf die Buchse 1 bewegen kann. In dieser Position befinden sich die Führungsnocken 27 in dem Einführungskanal 7 und die Verbindungsnocken 4 vor der Mündung der Verriegelungskanäle 8. Da sich sowohl das Verbindungselement 3 als auch das Führungselement 25 nicht mehr weiterbewegen können, wandern die Steuernocken 23 entlang der Steuerkurve 21 in Richtung auf die Buchse 1 nach unten, d. h. bewegen sich vom Anfangsbereich 21a in Richtung auf den Endbereich 21b. Aufgrund des Verlaufes der Steuerkurve 21 im Mittelbereich 21c muss sich entweder das Betätigungselement 20 oder das Verbindungselement 3 zu drehen beginnen. Da sich aufgrund der Führungsstege 26 und der Führungsnuten 27 sowie der Tatsache, dass das Führungselement 25 unverdrehbar in den Einführungskanälen 7 fixiert ist, keine Drehbewegung des Betätigungselements 20 einstellen kann, muss sich zwangsweise das Verbindungselement 3 zu drehen beginnen. Somit wandern die Verbindungsnocken 4, gesteuert durch die Zwangsführung, in die Verriegelungskanäle 8 hinein. Am Endbereich des axialen Weges des Betätigungselements 20 in Richtung auf die Buchse 1, d. h. wenn sich die Steuernocken 23 am Ende 21b der Steuerkurve 21 befinden, befinden sich auch die Verbindungsnocken 4 in ihrer Endposition, in der diese vorzugsweise in entsprechende Rasterelemente des Verriegelungskanals 8 derart einrasten, dass ein ungewolltes Lösen der Bajonettverbindung ausgeschlossen ist. Die Endposition des Steckers 2, d. h. die im Ausführungsbeispiel vorgesehene maximale Verdrehung der Verbindungsnocken 4, ist in 4 dargestellt. Vorgesehen dabei ist eine Verdrehung um 45°.
  • Zum Lösen des Steckers 2 aus der Buchse 1 wird der geschilderte Vorgang umgedreht, d. h. das Betätigungselement 20 wird axial von der Buchse 1 wegbewegt, so dass die Steuernocken 23 die Steuerkurve 21 vom Ende 21b zum Anfang 21a hinauflaufen und somit die Verbindungsnocken 4 zurückgedreht werden.
  • Wenn an dem Betätigungselement 20 ein elektronisches Gerät direkt angeordnet ist, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn ein Bereich des Betätigungselements 20 als Rändelmutter 31 ausgeführt ist, so dass dieser einfach bedient werden kann.
  • Das Betätigungselement 20 ist im Ausführungsbeispiel als Verriegelungskappe bzw. Ring ausgebildet. Prinzipiell kann das Betätigungselement 20 eine beliebige Form aufweisen.

Claims (33)

  1. Verbindungssystem, insbesondere elektrisches Verbindungssystem, mit einem Stecker und mit einer Buchse, wobei für die Verbindung von Stecker und Buchse eine Bajonettverbindung vorgesehen ist, wobei die Bajonettverbindung wenigstens einen axial verlaufenden Einführungskanal und wenigstens einen sich daran anschließenden in Umfangsrichtung verlaufenden Verriegelungskanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) eine Zwangsführung aufweist, welche eine Axialbewegung eines Betätigungselements (20) des Steckers (2) in eine Drehbewegung eines Verbindungselements (3) des Steckers (2) umwandelt.
  2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verbindung mit dem Stecker (2) vorgesehene Stirnseite der Buchse (1) mit einer Abdeckung (9) abgedeckt ist, die derart verstellbar in der Buchse (1) angeordnet ist, dass beim Aufsetzen des Steckers (2) durch diesen die Öffnung zur Herstellung der Verbindung freigegeben wird.
  3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung erst wirksam wird, wenn eine der Axialbewegung des Betätigungselements (20) entsprechende Axialbewegung des Verbindungselements (3) verhindert ist.
  4. Verbindungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung erst wirksam wird, wenn das Verbindungselement (3) die Mündung des Verriegelungskanals (8) erreicht hat.
  5. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungselement (3) und dem Betätigungselement (20) eine Federeinrichtung (30) angeordnet ist.
  6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (30) eine Rückstellung des Verbindungselements (3) in eine Ausgangsstellung vor Betätigung der Zwangsführung bewirkt.
  7. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) eine hülsenartige Erweiterung (22) aufweist, welche mit wenigstens einer Steuerkurve (21) versehen ist.
  8. Verbindungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steuerkurve (21) axial und in Umfangsrichtung der hülsenartigen Erweiterung (22) erstreckt.
  9. Verbindungssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (21) am Anfang (21a) und/oder am Ende (21b) im wesentlichen axial verläuft.
  10. Verbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (21) im Mittelbereich (21c) axial und in Umfangsrichtung verläuft.
  11. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (20) zu der Steuerkurve (21) korrespondierende Steuernocken (23) aufweist.
  12. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, welche eine axial bewegbare, jedoch im wesentlichen unverdrehbare Positionierung des Betätigungselements (20) zu der Buchse (1) ermöglicht.
  13. Verbindungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein Führungselement (25) mit Führungsnocken (28) aufweist, die im Einführungskanal (7) verdrehsicher positionierbar sind.
  14. Verbindungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (25) eine Anschlagfläche (29) aufweist, welche die Einschubtiefe in die Öffnung der Buchse (1) definiert.
  15. Verbindungssystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (25) und/oder das Betätigungselement (20) wenigstens einen im wesentlichen linear verlaufenden Führungssteg (26) aufweisen, welcher in einer korrespondierenden im wesentlichen linear verlaufenden Führungsnut (27) verläuft.
  16. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (25) zwischen dem Verbindungselement (3) und dem Betätigungselement (20) angeordnet ist.
  17. Verbindungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (30) zwischen dem Führungselement (25) und dem Betätigungselement (20) angeordnet ist.
  18. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) wenigstens zwei an seinem Umfang angeordnete Verbindungsnocken (4) aufweist, die in die Einführungskanäle (7) einführbar sind, wobei die Verbindungsnocken (4) hinsichtlich ihrer Breite und/oder Form jeweils an einen Einführungskanal (7) angepasst sind, so dass der Ste cker (2) nur in einer definierten Ausrichtung mit der Buchse (1) verbindbar ist.
  19. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnocken (4) bei Ausbildung des Steckers (2) zur elektrischen Verbindung an ihrem Außenumfang jeweils elektrische Kontaktelemente (5) aufweisen, die bei einer Verbindung jeweils mit einem in einer Umfangswand des Verriegelungskanals (8) angeordneten Gegenkontakt (16) zusammenarbeitet.
  20. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (9) wenigstens annähernd bündig ist mit einer freien Stirnseite (13) der Buchse (1).
  21. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (9) unter Vorspannung die freie Stirnseite (13) der Buchse (1) abdeckt.
  22. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem hinteren Boden (11) der Buchse (1) und der Rückseite der Abdeckung (9) eine Federeinrichtung (15) gespannt ist.
  23. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (9) mit einem Rückhalteglied (10,12) versehen ist.
  24. Verbindungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteglied wenigstens einen Zapfen (10) aufweist, der in der Buchse (1) verrastbar ist.
  25. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskanal (8) an seinem Ende mit einer Raststellung versehen ist.
  26. Verbindungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststellung durch einen rampenartigen Anstieg des Verriegelungskanals (8) mit einem Abfall am Ende oder durch eine Vertiefung im Verriegelungskanal (8) am Ende der Drehbewegung gebildet ist.
  27. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) als Befestigungsglied ausgebildet ist.
  28. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kontaktelemente (5) und Gegenkontaktelemente (16) in axialer Richtung hintereinander in dem Stecker (2) und in der Buchse (1) angeordnet sind.
  29. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kontaktelemente (5) und Gegenkontaktelemente (16) am Umfang verteilt in dem Stecker (2) und in der Buchse (1) angeordnet sind.
  30. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) mit einem Verbindungsglied (31) zur direkten Verbindung mit einem Verbraucher versehen ist.
  31. Verbindungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied als Rändelmutter (31) ausgebildet ist.
  32. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 31, gekennzeichnet durch eine Verwendung in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, wobei die Buchse (1) wenigstens annähernd bündig in einer Fahrzeugwand (18) oder einem Bodenteil des Fahrzeugs angeordnet ist.
  33. Stecker zur Verbindung mit einer Buchse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) eine Zwangsführung aufweist, welche eine Axialbewegung eines Betätigungselements (20) des Steckers (2) in eine Drehbewegung eines Verbindungselements (3) des Steckers (2) umwandelt.
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