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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren und höhenverstellbaren
Haltern einer Kopfstütze,
die über
zwei Haltebügel
an einem Gestellteil eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes,
gehaltert und in mehreren Positionen an den Haltebügeln rastbar
höhenverstellbar
ist, zumindest bestehend aus je einem innerhalb der Kopfstütze nahe
dem Haltebügel
angeordnetem Arretierstift und einem mit dem Arretierstift zusammenwirkenden Kraftübertragungselement
und einem Bedienelement.
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Vorrichtungen ähnlicher
Art sind im Stand der Technik bekannt.
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Im
heutigen Kraftfahrzeugbau ist es üblich, die Sitze mit Kopfstützen auszustatten,
die in der Höhe
und/oder in der Neigung verstellbar sind. Somit kann eine optimale
Anordnung der Kopfstütze
auch für
Fahrzeuginsassen verschiedener Größen erreicht werden.
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Bei
vielen im Stand der Technik bekannten Kopfstützen ist eine Verstellung nur
mittels Zuhilfenahme beider Hände
möglich.
So ist beispielsweise aus der
DE 86 20 793 U1 eine Kopfstütze bekannt, bei
der die Kopfstütze
längs zweier
Haltebügel
in verschiedene Rastpositionen höhenverstellbar
ist und sich an der Kopfstütze
Druckschieber zur Aufhebung der Rastpositionierung befinden. Hierbei
ist die Bedienung unbequem, da jedem Haltebügel ein individueller Druckschieber
zugeordnet ist und beide Druckschieber auf unterschiedlichen Stirnseiten
der Kopfstütze
angeordnet sind. Somit ist eine Bedienung nur mittels Zuhilfenahme
beider Hände
ermöglicht.
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Weiter
ist aus der
DE 195
23 358 C3 ein Arretiermechanismus für eine Kopfstütze, die über wenigstens
einen Haltebügel
in einem Gestellteil eines Sitzes zumindest mittelbar gehalten und
in verschiedenen Höhen
durch ein mit wenigstens einem Verriegelungselement zusammenwirkendes
Bedienelement rastpositionierbar ist, wobei ein innerhalb des Haltebügels angeordnetes
Kraftübertragungselement,
das einenends zumindest mittelbar durch das Bedienelement beaufschlagbar
und anderenends mit einem den Haltebügel durchdringenden, zur Verrastung
in einer sitzfesten Rastaufnahme hergerichteten und als Verriegelungselement
wirksamen Sperrelement zumindest mittelbar wirkverbunden ist. Hierbei kann
die Höhenverstellung
der Kopfstütze
zwar einhändig
erfolgen, jedoch muss bedingt durch das innerhalb des Haltebügels angeordnete
Kraftübertragungselement
der Haltebügel
einen besonders großen
Durchmesser aufweisen, damit das Kraftübertragungselement hierin angeordnet
sein kann. Dies kann aus ästhetischen
Gründen
häufig
unerwünscht sein.
Zudem ist nur ein Verriegelungselement zur Verriegelung des einen
Haltebügels
vorgesehen. Der zweite Haltebügel
weist keine Verriegelung auf.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine besonders einfache
einhändige
Bedienung ermöglicht
ist, die dabei die Verwendung von Haltebügeln geringen Durchmessers ermöglicht,
die ferner kostengünstig
und einfach zu fertigen ist, bei der eine Verriegelung beider Haltebügel erreicht
wird und eine sichere Verstellung der Kopfstütze ohne Verhaken auch bei
der Verwendung von in der Neigung verstellbaren Kopfstützen ermöglicht ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass die Haltebügel an ihren zueinander gerichteten
Seitenbereichen eine Ausnehmung, beispielsweise in Form einer Kerbe,
aufweisen, in die in der Sperrlage je ein durch einen Arretierstift
gebildetes Arretierelement eingreift und den jeweiligen Bügel gegen
Längsverschiebung
sperrt, wobei die Arretierstifte als Verbindungselement zwischen
den Längsschenkeln
des im wesentlichen etwa rechteckigen, rahmenartigen formsteifen
Kraftübertragungselementes
ausgebildet sind, und das Bedienelement durch einen auf einen Querschenkel
des Kraftübertragungselementes
einwirkenden Druckknopf gebildet ist, wobei am Kraftübertragungselement
etwa mittig zwischen seinen Längsschenkeln
ein Umlenkelement nach Art eines Basküleverschlusses angeordnet ist,
und dass die Längsschenkel
des Kraftübertragungselementes
je eine Unterbrechung mit je einem die Unterbrechung überbrückendem
Federelement aufweisen, wobei die Unterbrechung des ersten Längsschenkels
des Kraftübertragungselementes
zwischen Umlenkelement und erstem Arretierstift und die Unterbrechung
des zweiten Längsschenkels zwischen
Umlenkelement und dem zweiten Arretierstift angeordnet ist, so dass
bei Betätigung
des Druckknopfes beide Arretierstifte aus der Sperrlage in eine
Loslage verstellt sind.
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Hierbei
wird bei Betätigung
des Druckknopfes das gesamte Kraftübertragungselement mit den zwischen
den Längsschenkeln
des Kraftübertragungselementes
angeordneten Arretierstiften derart verschoben, dass beide Arretierstifte
nicht mehr im Bereich der Ausnehmung des jeweiligen Haltebügels angeordnet
sind. Somit ist die Kopfstütze
freigegeben und axial auf dem Haltebügel höhenverstellbar. Eine derartige
Kopfstütze
rastet bei Nichtbetätigung des
Druckknopfes automatisch während
des Höhenverstellens
innerhalb der nächsten
Ausnehmung des Haltebügels
ein und arretiert innerhalb der Ausnehmung. Bei Betätigung des
Druckknopfes werden die am Kraftübertragungselement
angeordneten Arretierstifte mittels des etwa mittig über den
Verlauf der Längsschenkel
des Kraftübertragungselementes
angeordneten Umlenkelementes zueinander aus der Sperrlage in die
Loslage verschoben. Hierzu sind erfindungsgemäß zwischen dem ersten Arretierstift und
dem Umlenkelement auf dem ersten Längsschenkel des Kraftübertragungselementes
und zwischen dem zweiten Sperrstift und dem Umlenkelement auf dem
zweiten Längsschenkel
des Kraftübertragungselementes
je eine Unterbrechung des jeweiligen Schenkels vorgesehen, in der
ein Federelement angeordnet ist, welches das Kraftübertragungselement
selbsttätig
aus der Loslage zurück
in die Sperrlage bei Nichtbetätigung
des Druckknopfes verschiebt.
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Die
Unterbrechung des jeweiligen Längsschenkels
mit dem darin angeordneten Federelement kann an beliebiger Stelle
zwischen dem jeweiligen Arretierstift und dem Verbindungspunkt mit
dem Umlenkelement angeordnet sein.
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Eine
derartige Vorrichtung ermöglicht
eine einfache einhändige
Bedienung einer Kopfstütze
eines Fahrzeugsitzes, bei der auch die Verwendung von Haltebügeln geringen
Durchmessers ermöglicht ist,
die dabei kostengünstig
und einfach zu fertigen ist und auch eine sichere Verstellung bei
in der Neigung verstellbaren Kopfstützen ermöglicht, wobei in der Sperrlage
beide Haltebügel
arretiert sind.
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Besonders
bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Umlenkelement etwa mittig über den
Verlauf der beiden Längsschenkel
an den Längsschenkeln
angelenkt ist, wobei die Unterbrechung des ersten Längsschenkels
des Kraftübertragungselementes
zwischen dem ersten Anlenkpunkt des Umlenkelementes und erstem Arretierstift
und die Unterbrechung des zweiten Längsschenkels zwischen dem zweiten
Anlenkpunkt des Umlenkelementes und dem zweiten Arretierstift angeordnet
ist.
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Eine
derartige Anlenkung kann beispielsweise mittels am Umlenkelement
angeordneter Langlöcher,
welche quer zur Stellrichtung des Kraftübertragungselementes angeordnet
sind, erfolgen, wobei die Langlöcher
während
des Verstellens der Bewegung der Längsschenkel des Kraftübertragungselementes
folgen.
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Als
alternative Lösung
der eingangs genannten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass
die Haltebügel
an ihren zueinander gerichteten Bereichen eine Ausnehmung, beispielsweise
in Form einer Kerbe, aufweisen, in die in der Sperrlage je ein durch
einen Arretierstift gebildetes Arretierelement eingreift und den
jeweiligen Bügel
gegen Längsverschiebung sperrt,
wobei die Arretierstifte an einem Kraftübertragungselement ausgebildet
sind, welches sich von der Außenseite
des ersten Bügels
bis über
die Außenseite
des zweiten Bügels hinaus
erstreckt, und das Bedienelement durch einen Druckknopf gebildet
ist, der auf eine über
eine Außenseite
des ersten Bügels
hinausragende Betätigungsfläche des
Kraftübertragungselementes
einwirkt, wobei das Kraftübertragungselement
etwa mittig über
den Verlauf unterbrochen ist und in der Unterbrechung ein Umlenkelement
in Form einer Viergelenkkette, bestehend aus vier etwa gleichlangen
Stäben,
angeordnet ist, wobei das Kraftübertragungselement
an zwei gegenüberliegenden
Gelenken der Viergelenkkette angelenkt ist und wobei zwischen den
beiden anderen gegenüberliegenden
Gelenken ein Federelement angeordnet ist, so dass bei Betätigung des
Druckknopfes die Arretierstifte aus der Sperrlage in eine Loslage
verstellt sind.
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Hierbei
werden beim Betätigen
des Druckknopfes die an den zwei gegenüberliegenden Gelenken der Viergelenkkette
angelenkten Teile des Kraftübertragungselementes
zueinander bewegt, wodurch die Arretierstifte aus der sich im Eingriff
des Haltebügels
befindlichen Sperrlage in eine neben oder nahe des Haltebügels befindliche
Loslage verstellt sind. Die Viergelenkkette entspricht in ihrem Aufbau
und ihrer Wirkung etwa einer Ausbildung wie sie bei Scherenwagenhebern
bekannt ist.
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Dabei
bewegen sich die an der Viergelenkkette angelenkten Teile des Kraftübertragungselementes
aufeinander zu, wobei ein zwischen den anderen Gelenken der Viergelenkkette
angeordnetes Federelement gespannt wird, so dass bei Nichtbetätigung des
Druckknopf es die Viergelenkkette durch die Feder in eine etwa quadratische
Lage gedrückt ist,
und die Arretierstifte somit in der Sperrlage innerhalb der Anwendung
des jeweiligen Haltebügels,
verweilen.
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Auch
hiermit wird eine einfache einhändige Bedienung
der Kopfstütze
ermöglicht,
wobei ein sicheres Verstellen auch bei in der Neigung verstellter oder
verstellbarer Kopfstütze
ermöglicht
ist. Des Weiteren ist eine Verwendung von Haltebügeln geringen Durchmessers
bei gleichzeitig kostengünstiger
und einfacher Fertigung ermöglicht.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Viergelenkkette
quer zur Stellrichtung des Kraftübertragungselementes
geführt,
insbesondere schlitzgeführt,
ist.
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Durch
die Anordnung einer derartigen Schlitzführung wird die Viergelenkkette
sicher gehaltert und ein beispielsweise Verkanten oder Verhaken des
daran angeordneten Kraftübertragungselementes
auch bei langjähriger
Benutzung vermieden.
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Zur
Unterstützung
des an dem Kraftübertragungselement
angeordneten Federelementes kann besonders bevorzugt vorgesehen
sein, dass der Druckknopf innerhalb einer Führung in der Kopfstütze gegen
eine Federkraft geführt
ist, so dass der Druckknopf in der Nichtbetätigungslage etwa bündig mit
der Außenfläche der
Kopfstütze
abschließt,
wobei in oder an der Führung
Endanschläge,
beispielsweise durch Rastvorsprünge,
gebildet sind, die eine Bewegung des Druckknopfes über die
Betätigungs- oder die Nichtbetätigungslage
hinaus verhindern.
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Hierdurch
wird der Druckknopf in der Nichtbetätigungslage in einer mit der
Außenfläche der Kopfstütze etwa
plan abschließenden
Grundstellung gehalten, wodurch zugleich auch gegebenenfalls entstehende
Klappergeräusche
des Druckknopfes an oder innerhalb der Kopfstütze vermieden sind.
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Insbesondere
bei der Verwendung von in der Neigung verstellbaren Kopfstützen kann
bevorzugt vorgesehen sein, dass innerhalb der Kopfstütze zwischen
Druckknopf und Kraftübertragungselement eine
Hilfsplatte angeordnet ist, die nahe des oberen Endbereiches der
Kopfstütze
etwa senkrecht zur Betätigungsrichtung
des Druckknopfes schwenkbar gelagert ist und im Kontaktbereich mit
dem Druckknopf vollflächig
ausgebildet ist, so dass der Druckknopf in der Betätigungslage
die Hilfsplatte gegen das Kraftübertragungselement
schiebt und somit der am Kraftübertragungselement
ausgebildete Arretierstift aus der Arretierlage in die Loslage verschoben
ist.
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Hierbei
wirken Teile des Druckknopfes bei Betätigung desselben auf die Hilfsplatte
ein, welche wiederum gegen das Kraftübertragungselement schiebt
und somit eine Bewegung der Arretierstifte aus der Arretierlage
in die Loslage bewirkt. Bei in der Neigung verstellbaren Kopfstützen ist
bei einer direkten Übertragung
zwischen Druckknopf und Kraftübertragungselement
aufgrund der verschiedenen Neigungsstellungen der Kopfstütze häufig keine
optimale Übertragung
des Druckknopfes auf das Kraftübertragungselement
möglich,
so dass ein Verkanten beim Betätigen
des Druckknopfes entsteht. Dies ist durch die Anordnung einer Hilfsplatte,
die in dem Bereich des Druckknopfes vollflächig ausgebildet ist und auf
das Kraftübertragungselement
einwirkt, vermieden.
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Weiter
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Federelement
durch eine Schraubendruckfeder gebildet ist.
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Schließlich kann
besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Federelement durch
eine Schraubenzugfeder gebildet ist.
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Durch
die Anordnung derartiger Federelemente wird bei der jeweiligen Lösung sichergestellt, dass
diese in der Nichtbetätigungslage
mit den am Kraftübertragungselement
ausgebildeten Arretierstiften in den an dem jeweiligen Haltebügel ausgebildeten
Schlitz eingreift und diesen gegen Verstellen sperrt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kopfstütze im Längsschnitt von
vorne gesehen;
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2 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch
1 und 2 in der Sperrlage;
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3 desselben
in der Loslage;
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4 ein
Ausschnitt einer gemäß den Ansprüchen 3 und
4 erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Loslage;
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5 desselben
in der Sperrlage;
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6 eine
Kopfstütze
in Seitenansicht geschnitten in einer ersten Lage;
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7 desselben
in einer weiteren Lage; 8 die Vorrichtung aus 4 und 5 in
Sperrlage.
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In
den Figuren ist eine Vorrichtung zum Arretieren und höhenverstellbaren
Haltern einer Kopfstütze 1 gezeigt.
Die Kopfstütze 1 ist über zwei
Haltebügel 2 an
einem Gestellteil eines Fahrzeugsitzes gehaltert und in mehreren
Positionen an den Haltebügeln 2 rastbar
höhenverstellbar.
Die Kopfstütze 1 weist
dabei zumindest je einen innerhalb der Kopfstütze 1 nahe dem Haltebügel angeordneten
Arretierstift 3, 4 und ein mit dem Arretierstift 3, 4 zusammenwirkendes
Kraftübertragungselement 5 auf.
Ferner weist die Kopfstütze 1 ein
Bedienelement zur Verstellung auf.
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Erfindungsgemäß weisen
die Haltebügel 2 an
ihren zueinander gerichteten Seitenbereichen Ausnehmungen in Form
von Kerben 6 auf. In diese Kerben 6 greift in
der Sperrlage je ein durch einen Arretierstift 3, 4 gebildetes
Arretierelement ein und sperrt den jeweiligen Bügel 2 gegen Längsverschiebung.
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Wie
insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich,
sind die Arretierstifte 3, 4 als Verbindungselement
zwischen den Längsschenkeln 7, 8 des
im wesentlichen rechteckigen, rahmenartigen formsteifen Kraftübertragungselementes 5 ausgebildet.
Das Bedienelement ist hierbei durch einen auf einen Querschenkel 9 des
Kraftübertragungselementes 5 einwirkenden
Druckknopf 10 gebildet. Am Kraftübertragungselement 5 ist
etwa mittig zwischen seinen Längsschenkeln 7, 8 ein
Umlenkelement 11 nach Art eines Basküleverschlusses angeordnet.
Dabei weisen die Längsschenkel 7, 8 des
Kraftübertragungselementes 5 je
eine Unterbrechung 12, 13 mit je einem die Unterbrechung 12, 13 überbrückenden Federelement 14, 15 auf.
Die Unterbrechung 12 des ersten Längsschenkels 7 des
Kraftübertragungselementes 5 ist
erfindungsgemäß zwischen
Umlenkelement 11 und erstem Arretierstift 3 und die
Unterbrechung 13 des zweiten Längsschenkels 8 zwischen Umlenkelement 11 und
dem zweiten Arretierstift 4 angeordnet. Hierdurch werden
bei Betätigung
des Druckknopfes 10 beide Arretierstifte 3, 4 aus
der Sperrlage in eine Loslage verstellt. In dieser Loslage kann
die Kopfstütze 1 entlang
der Haltebügel 2 in
ihrer Höhe
verstellt werden. Hierzu muss lediglich der Druckknopf 10 betätigt werden,
wodurch die am Kraftübertragungselement 5 angeordneten
Arretierstifte 3, 4 mittels des Umlenkelementes 11 aufeinander
zu bewegt werden und bei Betätigung
des Druckknopfes 10 in eine Loslage verstellt sind. Bei
Nichtbetätigung
des Druckknopfes verstellt sich das Kraftübertragungselement 5 aufgrund
der angeordneten Federelemente 13, 14 selbsttätig zurück in die
Sperrlage. Mit einer derartigen Vorrichtung ist eine einfache einhändige Bedienung
einer Kopfstütze 1 ermöglicht,
wobei gleichzeitig die Verwendung von Haltebügeln 2 geringen Durchmessers
ermöglicht
ist. Eine derartige Kopfstütze 1 ist
kostengünstig
und einfach zu fertigen, und ermöglicht
ferner eine sichere Verstellung auch bei in der Neigung verstellbaren
Kopfstützen 1.
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Erfindungsgemäß ist das
Umlenkelement 11 etwa mittig über den Verlauf der beiden
Längsschenkel 7, 8 an
den Längsschenkeln 7, 8 angelenkt
(bei 16, 17). Dabei ist die Unterbrechung 12 des
ersten Längsschenkels 7 des
Kraftübertragungselementes 5 zwischen
dem ersten Anlenkpunkt 16 des Umlenkelementes 11 und
dem ersten Arretierstift 3 und die Unterbrechung 13 des
zweiten Längsschenkels 8 zwischen
dem zweiten Anlenkpunkt 17 des Umlenkelementes 11 und
dem zweiten Arretierstift 4 angeordnet. Hierdurch ist die
gegenläufige
Bewegung der Arretierstifte 3, 4 bei Betätigen des
Druckknopfes 10 sichergestellt, da bei Verschiebung des
Längsschenkels 8 des
Kraftübertragungselementes 5 dieser
das Umlenkelement 11 bei 16 betätigt und
gegen das in der Unterbrechung 12 angeordnete Federelement 14 schiebt,
wobei das Umlenkelement 11 gleichzeitig den anderen Schenkel 7 des
Kraftübertragungselementes 5 in
Richtung des Druckknopfes 10 bewegt, so dass die Arretierstifte 3, 4 aufeinander
zu bewegt werden und den jeweiligen Haltebügel 2 freigeben.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Vorrichtung ist
in den 4, 5 und 8 gezeigt.
Hierbei weisen die Haltebügel 2 an
ihren zueinander gerichteten Bereichen Ausnehmungen in Form von
Kerben 6 auf, in die in der Sperrlage je ein durch ein
Arretierstift 3, 4 gebildetes Arretierelement
eingreift und den jeweiligen Bügel 2 gegen
Längsverschiebung
sperrt. Dabei sind die Arretierstifte 3, 4 an
einem Kraftübertragungselement 18 ausgebildet,
welches sich von der Außenseite
des ersten Bügels 2 bis über die
Außenseite
des zweiten Bügels 2 hinaus
erstreckt. Das Bedienelement ist durch einen Druckknopf 10 gebildet,
der auf eine über
eine Außenseite
des ersten Bügels 2 hinausragende
Betätigungsfläche des
Kraftübertragungselementes 18 einwirkt.
Das Kraftübertragungselement 18 ist
etwa mittig über
den Verlauf unterbrochen und in der Unterbrechung ist ein Umlenkelement
in Form einer Viergelenkkette 19 angeordnet. Die Viergelenkkette 19 besteht
dabei aus etwa vier gleichlangen Gelenkstäben und ist an das Kraftübertragungselement 18 an
zwei gegenüberliegenden
Gelenken 20 der Viergelenkkette 19 angelenkt. Dabei
ist zwischen den beiden anderen gegenüberliegenden Gelenken 21 ein
Federelement 22 angeordnet. Bei Betätigung des Druckknopfes 10 werden somit
die an der Viergelenkkette 19 angelenkten Teile des Kraftübertragungselementes 18 aufeinander
zu bewegt, wodurch die am Kraftübertragungselement 18 angeordneten
Arretierstifte 3, 4 aufeinander zu bewegt werden
und somit die Arretierstifte 3, 4 aus der Sperrlage
in eine Loslage verstellt sind.
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Bei
Nichtbetätigung
des Druckknopfes 10 wird die Viergelenkkette 19 mittels
eines Federelementes 22 in eine etwa quadratische Solllage
(Sperrlage) verstellt.
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Die
Viergelenkkette 19 ist quer zur Stellrichtung des Kraftübertragungselementes 18 in
Schlitzen geführt
(bei 23).
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Mit
einer derartigen Vorrichtung ist eine einfache, auch einhändige Bedienung
der Kopfstütze 1 bei
gleichzeitiger Verwendung von Haltebügeln 2 geringen Durchmessers
ermöglicht,
wobei die Vorrichtung kostengünstig
und einfach zu fertigen ist. Ferner ist eine sichere Verstellung
auch bei in der Neigung verstellbaren Kopfstützen 1 ermöglicht.
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Wie
insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich,
ist der Druckknopf 10 innerhalb einer Führung in der Kopfstütze 1 gegen
eine Federkraft 26 geführt.
Hierdurch schließt
der Druckknopf 10 in der Nichtbetätigungslage etwa bündig mit
der Außenfläche der
Kopfstütze 1 ab,
wobei in oder an der Führung
Endanschläge
in Form von Vorsprüngen
gebildet sind. Hierdurch wird eine Bewegung des Druckknopfes 10 über die
Betätigungs-
oder Nichtbetätigungslage
hinaus verhindert.
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Wie
insbesondere aus den 6, 7 und 8 ersichtlich,
ist innerhalb der Kopfstütze 1 zwischen
Druckknopf 10 und Kraftübertragungselement 18 eine
Hilfsplatte 24 angeordnet. Die Hilfsplatte 24 ist
nahe des oberen Endbereiches der Kopfstütze 1 etwa senkrecht
zur Betätigungsrichtung
des Druckknopfes 10 schwenkbar gelagert (bei 25)
und im Kontaktbereich mit dem Druckknopf 10 vollflächig ausgebildet.
Hierdurch schiebt der Druckknopf 10 in der Betätigungslage
die Hilfsplatte 24 gegen das Kraftübertragungselement 18,
welches wiederum die an dem Kraftübertragungselement 18 ausgebildeten
Arretierstifte 3, 4 aus der Arretierlage in die
Loslage verschiebt. Hierdurch wird ein Verkanten beim Betätigen des
Druckknopfes 10 vermieden, da in jeder Neigungslage eine
optimale Kraftübertragung
zwischen Druckknopf 10 und Kraftübertragungselement 18 mittels
der Hilfsplatte 24 ermöglicht
ist.
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Wie
aus den 1 bis 3 ersichtlich,
ist das Federelement 14, 15 durch eine Schraubendruckfeder
und wie insbesondere aus den 4, 5 und 8 ersichtlich,
ist das Federelement 22 durch eine Schraubenzugfeder gebildet.
Durch die Anordnung derartiger Federn wird ein Verbleiben der Arretierstifte 3, 4 in
der Arretierlage sichergestellt.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.