DE102015002493B4 - Kopfstütze - Google Patents

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Abstract

Kopfstütze, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Kopfkasten (11), welcher mittels wenigstens einer Tragstange (14a, 14b) relativ zu einem Sitz verstellbar gelagert ist und mittels einer zwischen einer Riegelposition und einer Löseposition bewegbaren Verriegelungsvorrichtung (16) in wenigstens einer Position lösbar arretierbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (16) dem Sitz oder dem Kopfkasten (11) zugeordnete erste Haltemittel (19) und der Tragstange (14a, 14b) zugeordnete zweite Haltemittel (21) umfasst, wobei die ersten Haltemittel (19) mit den zweiten Haltemitteln (21) lösbar in Eingriff bringbar sind, wobei die ersten Haltemittel (19) wenigstens eine Anordnung (26a, 26b) von wenigstens einem Arretiersitz, insbesondere von wenigstens zwei voneinander beabstandeten Arretiersitzen (20a, 20b, 20c, 20d, 20e, 20f), umfassen und die Anordnung (26a, 26b) von Arretiersitzen (20a bis 20f) wenigstens teilweise einem bewegbaren Arretierteil (32) zugeordnet ist, welches in der Riegelposition in Eingriff mit den zweiten Haltemitteln (21) steht und in der Löseposition außer Eingriff mit den zweiten Haltemitteln (21) ist, wobei die zweiten Haltemittel (21) mindestens einen Vorsprung (33) umfassen, welcher bezüglich einer Außenfläche der Tragstange vorragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz.
  • Die Kopfstütze umfasst einen Kopfkasten, welcher mittels wenigstens einer Tragstange an einem Fahrzeugsitz vertikal verstellbar gelagert ist. „Vertikal“ bedeutet im Sinne der Erfindung, dass die Bewegung des Kopfkastens zumindest Anteile in vertikaler Richtung aufweist. Die Tragstange kann z.B. in einem sitzfesten Lager relativ zu dem Fahrzeugsitz verstellbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Kopfkasten relativ zu der Tragstange unmittelbar oder mittelbar verstellbar sein. Mittels einer Verriegelungsvorrichtung ist der Kopfkasten in wenigstens einer Position arretierbar.
  • Eine solche Kopfstütze ist aus offenkundiger Vorbenutzung bekannt. Die Verriegelungsvorrichtung der Kopfstütze aus dem Stand der Technik wies z.B. mehrere Kerben in der Tragstange auf, die mit einem Riegel zusammenwirkten, welcher fest an dem Kopfkasten gehalten war. Der Riegel war zwischen einer Position, in welcher er mit einer der Kerben in Eingriff stand und einer Position, in welcher er außer Eingriff mit den Kerben war, bewegbar.
  • Die Herstellung der Kerben in der Tragstange hat den Nachteil, dass die Kerben die Festigkeit der Tragstange mindern können. Zudem können bei der Herstellung der Kerben Risse entstehen, welche die Beschichtung der Tragstange, z.B. mit Chrom, erschweren. Durch die Herstellung der Kerben kann auch die Form der Tragstange unbeabsichtigt verändert werden. Z.B. kann die Tragstange durch die Herstellung der Kerben im Querschnitt unrund werden. Dies könnte die Lagerung beeinträchtigen, so dass in bestimmten Fällen eine Nachbearbeitung notwendig ist. Außerdem ist die Herstellung der Kerben zeitaufwändig, da sie einen zusätzlichen Fertigungsschritt erfordert.
  • Die DE 10 2010 022 293 A1 beschreibt eine Kopfstütze mit Verriegelungsvorrichtung, wobei der Riegel von einem Federdraht gebildet ist welcher mit Aussparungen zusammenwirkt, die entlang der Tragstangen ausgebildet sind.
  • Die DE 20 2005 016 130 U1 offenbart eine Vorrichtung zum Arretieren und höhenverstellbaren Haltern einer Kopfstütze, wobei ein Haltebügel der Kopfstütze an zueinander gerichteten Seiten Ausnehmungen aufweist, in welche in der Sperrlage einer Verriegelungsvorrichtung Arretierelemente eingreifen und den Bügel gegen Längsverschiebung sperren. Die Arretierelemente sind einem Kraftübertragungselement zugeordnet.
  • Die DE 103 12 517 A1 betrifft eine Kopfstütze mit einer Verriegelungsvorrichtung. Haltestangen der Kopfstütze weisen an der Vorderseite in Längsrichtung versetzt Ausnehmungen auf. Ein an dem Kopfkasten gelagertes Federelement umfasst Endbereiche, die zur Arretierung mit einer der Aussparungen zusammenwirken, um die Höhenposition des Kopfkastens feststellen zu können.
  • Es war Aufgabe der Erfindung, eine Kopfstütze zu schaffen, welche die Nachteile vermeidet.
  • Die Aufgabe wurde gelöst durch eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Kopfstütze ist für einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, vorgesehen. Mit „Fahrzeugsitz“ ist im Sinne der Erfindung ein Sitz für Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge gemeint.
  • Die Kopfstütze umfasst einen Kopfkasten, welcher mittels wenigstens einer Tragstange an dem Fahrzeugsitz gelagert ist. Der Kopfkasten ist z.B. an der Tragstange höhenverstellbar geführt. Die Lagerung ermöglicht eine Verstellung des Kopfkastens relativ zu dem Fahrzeugsitz. „Kopfkasten“ ist im Sinne der Erfindung z.B. ein Grundteil der Kopfstütze an welchem unmittelbar oder mittelbar ein Polster sowie eine Kopfanlagefläche befestigt oder ausgebildet sein können.
  • Mittels einer Verriegelungsvorrichtung ist der Kopfkasten in wenigstens einer Relativposition zu dem Sitz arretierbar. Die Relativposition ist z.B. stufenweise einstellbar und ist durch wenigstens einen, insbesondere durch mehrere Arretiersitze definiert. Die Verriegelungsvorrichtung ist zwischen einer Riegelposition und einer Löseposition verstellbar, wobei in der Riegelposition die Bewegung des Kopfkastens in wenigstens eine Richtung arretiert ist und in der Löseposition der Kopfkasten frei bewegbar ist. Z.B. ist der Kopfkasten in der Riegelposition in eine erste Bewegungsrichtung frei bewegbar und in eine zweite Bewegungsrichtung arretiert. Der Kopfkasten ist z.B. in der Riegelposition nach oben frei bewegbar, aber nach unten arretiert, also unbewegbar. Gemäß einer alternativen Ausführung kann der Kopfkasten auch in die erste und die zweite Bewegungsrichtung gesperrt sein.
  • Die Verriegelungsvorrichtung umfasst dem Fahrzeugsitz oder dem Kopfkasten zugeordnete erste Haltemittel und der Tragstange zugeordnete zweite Haltemittel. Die ersten Haltemittel sind mit den zweiten Haltemitteln lösbar in Eingriff bringbar. Der Kopfkasten befindet sich z.B. erst in der Riegelposition, wenn die ersten Haltemittel und die zweiten Haltemittel in Eingriff stehen.
  • Die Anordnung von Arretiersitzen ist wenigstens teilweise einem zwischen einer Riegelposition und einer Löseposition bewegbaren Arretierteil zugeordnet. Das Arretierteil ist mittelbar oder unmittelbar mit den Arretiersitzen versehen. Bei der Bewegung zwischen der Riegelposition und der Löseposition kann das Arretierteil eine translatorische, eine rotatorische oder eine gemischte Bewegung ausführen, die translatorische und rotatorische Anteile aufweist. Der Kopfkasten weist z.B. Führungen auf, an denen das Arretierteil bei der Bewegung zwischen der Löseposition und der Riegelposition geführt ist.
  • Die zweiten Haltemittel umfassen mindestens einen Vorsprung. Der Vorsprung ragt bezüglich einer Außenfläche der Tragstange vor. Der Vorsprung kann jede Form umfassen, die es ermöglicht, sich mit dem Arretiersitz lösbar in Eingriff zu bewegen. Z.B. kann der Vorsprung von einem an der Tragstange befestigten Stift gebildet sein. Der Vorsprung ragt bezüglich der Tragstange vor. Er kann z.B. in einer Bohrung der Tragstange gehalten sein.
  • Die ersten Haltemittel umfassen z.B. eine Anordnung von wenigstens zwei voneinander beabstandeten Arretiersitzen. In der Riegelposition sind die zweiten Haltemittel mit einem Arretiersitz der Anordnung von Arretiersitzen der ersten Haltemittel in Eingriff. Wenigstens ein Arretiersitz umfasst z.B. wenigstens eine Haltefläche, die eine Bewegung der zweiten Haltemittel relativ zu den ersten Haltemitteln in wenigstens eine Richtung verhindert. Wenigstens ein Arretiersitz umfasst z.B. zwei Halteflächen, welche eine Bewegung in zwei Richtungen, insbesondere zwei entgegengesetzte Bewegungen, des Kopfkastens verhindern. Dabei weist die Haltefläche z.B. zu der Bewegungsrichtung des Kopfkastens etwa einen 90°-Winkel auf.
  • Der Arretiersitz umfasst z.B. eine Haltefläche und zusätzlich eine Schrägfläche, die eine Bewegung der zweiten Haltemittel relativ zu den ersten Haltemitteln ermöglicht, wenn diese in Kontakt geraten. Die Schrägfläche bildet z.B. mit der Bewegungsrichtung des Kopfkastens einen Winkel zwischen 90° und 180°. Mit der Ausbildung des Winkels der Schrägfläche zur Bewegungsrichtung des Kopfkastens kann die gewünschte Kraft definiert werden, die zum Verstellen der Verriegelungsvorrichtung in die Löseposition auf den Kopfkasten wirken muss.
  • Das Arretierteil ist z.B. derart gelagert, dass es in der Riegelposition Kräfte aufnehmen kann, die in Verstellrichtung des Kopfkastens wirken. Auf diese Weise kann es in der Riegelposition Kräfte auf die zweiten Haltemittel übertragen.
  • Das Arretierteil ist z.B. von einem Schieber gebildet, der translatorisch bewegbar gelagert ist. Der Schieber ist z.B. quer zu der Bewegungsrichtung der zweiten Haltemittel bewegbar. Der Schieber kann z.B. mittels einer Betätigungsvorrichtung zwischen der Riegelposition und der Löseposition verstellbar sein. Der Schieber ist z.B. mittels Führungen an dem Kopfkasten geführt.
  • Die Betätigungsvorrichtung umfasst z.B. eine Handhabe, wie z.B. eine Drucktaste, die von einem Benutzer betätigbar ist. Darüber hinaus kann sich der Schieber z.B. automatisch in die Löseposition verstellen. Das ist z.B. der Fall, wenn der Kopfkasten nach oben bewegt wird.
  • Die ersten Haltemittel, insbesondere der Schieber, sind z.B. von einer Feder in die Riegelposition belastet. „Feder“ ist im Sinne der Erfindung jede Rückstellvorrichtung, mittels welcher die ersten Haltemittel in die Riegelposition belastet werden können. Die Feder kann die ersten Haltemittel unmittelbar oder mittelbar in die Riegelposition belasten. Sie ist z.B. an dem Arretierteil und an einem Grundteil des Kopfkastens befestigt.
  • Einer Ausführungsform gemäß ist ein Bereich des Stiftes an dem Kopfkasten geführt und bildet mit dem Kopfkasten eine Verdrehsicherung. Die Führung kann z.B. von einem Langloch des Kopfkastens gebildet sein. Auf diese Weise kann eine Verdrehung der Tragstange relativ zu dem Kopfkasten verhindert werden, wodurch die Funktionssicherheit der Verriegelungsvorrichtung gewährleistet wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich anhand eines in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispiels. Die schematischen Figuren zeigen:
    • 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze, wobei sich ein Kopfkasten der Kopfstütze in der unteren Endstellung befindet, und eine Verriegelungsvorrichtung in der Riegelposition angeordnet ist,
    • 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie II - II in 1,
    • 3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie III - III in 2,
    • 4 eine Schnittdarstellung gemäß 3, wobei sich der Kopfkasten in einer oberen Endstellung befindet, und die Verriegelungsvorrichtung in der Riegelposition angeordnet ist,
    • 5 die Kopfstütze in Anlehnung an 4, wobei sich die Verriegelungsvorrichtung in der Löseposition befindet,
    • 6 die Kopfstütze in Anlehnung an 5 wobei sich der Kopfkasten in einer Zwischenstellung und die Verriegelungsvorrichtung in der Löseposition befindet,
    • 7 die Kopfstütze in Anlehnung an 6, wobei sich die Verriegelungsvorrichtung in der Riegelposition befindet,
    • 8 die Kopfstütze in Anlehnung an 3, wobei sich die Verriegelungsvorrichtung in der Löseposition befindet.
  • In den Fig. ist eine Kopfstütze insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Figuren bezeichnen entsprechende Teile, auch wenn kleine Buchstaben hinzugefügt oder weggelassen sind.
  • Eine Frontansicht der Kopfstütze 10 ist in 1 dargestellt. Die Kopfstütze 10 umfasst einen Kopfkasten 11 mit einem Polster 12. Der Kopfkasten 11 bildet eine Kopfanlagefläche 13 aus. Ferner umfasst die Kopfstütze 10 Tragstangen 14a und 14b. Endbereiche 15a und 15b der Tragstangen 14a und 14b sind dafür vorgesehen, in nicht dargestellten fahrzeugsitzfesten Lagern gehalten zu werden.
  • Der Kopfkasten 11 ist relativ zu den Tragstangen 14a und 14b in Richtung z1 und z2 verstellbar gelagert. In 1 ist die untere Endposition des Kopfkastens 11 gezeigt. Aus der Position gemäß 1 kann der Kopfkasten in Richtung z1 in Richtung der oberen Endposition bewegt werden.
  • In 3 sind zwei fest an dem Grundteil 18 angeordnete Lager 24a und 24b zu erkennen, welche die Bewegbarkeit des Kopfkastens 11 in die Richtungen z1 und z2 gewährleisten. Gemäß 2 befindet sich der Kopfkasten 11 in seiner untersten Position.
  • Mittels einer Verriegelungsvorrichtung 16, die zwischen einer Riegelposition und einer Löseposition bewegbar ist, kann der Kopfkasten 11 in unterschiedlichen vertikalen Positionen lösbar arretiert werden. Zur Verstellung der Verriegelungsvorrichtung 16 in die Löseposition ist eine Handhabe 17 an dem Kopfkasten 11 angeordnet, welche im Ausführungsbeispiel von einer Drucktaste gebildet ist, die Teil der Verriegelungsvorrichtung 16 ist. Durch Betätigung der Handhabe 17 in Richtung y1 wird die Verriegelungsvorrichtung 16 in die Löseposition verstellt. Die Verriegelungsvorrichtung 16 ist mittels einer nicht dargestellten Feder in die Riegelposition rückstellbelastet. Bei der Rückstellung in die Riegelposition wird die Handhabe 17 in Richtung y2 in die Position gemäß 2 verstellt.
  • In der Schnittansicht gemäß 2 ist erkennbar, dass der Kopfkasten 11 ein Grundteil 18 umfasst, auf welchem das Polster 12 angeordnet ist. An dem Grundteil 18 sind erste Haltemittel 19 gehalten, welche in Form von Anordnungen 26a und 26b von vertikal beabstandeten Arretiersitzen 20a, 20b, 20c, 20d, 20e und 20f ausgebildet sind. Benachbart zu jeder Anordnung 26a und 26b ist ein Freiraum 27 ausgebildet.
  • Die ersten Haltemittel 19 sind bewegbar an dem Kopfkasten 11 gelagert, z.B. in Form eines relativ zu dem Kopfkasten 11 bewegbaren Arretierteils 32. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die ersten Haltemittel 19 von einem Schieber 25 gebildet. Die Lagerung des Schiebers 25 an dem Kopfkasten 11 ist derart, dass keine Bewegung des Schiebers 25 in die Richtungen z1 und z2 sowie x1 und x2 relativ zu dem Kopfkasten 11 stattfinden kann. Der Schieber 25 kann daher Kräfte, die in Richtung z2 auf den Kopfkasten 11 wirken, aufnehmen und sie auf die Tragstangen 14a und 14b übertragen. An dem Grundteil 18 sind Führungsflächen 35 ausgebildet, die den Schieber 25 derart führen, dass er in die Richtungen y1 und y2 verlagerbar ist.
  • Die ersten Haltemittel 19 wirken mit zweiten Haltemitteln 21 zusammen. Die zweiten Haltemittel 21 bilden z.B. einen bezüglich der Außenfläche der Tragstange 14a und 14b vorragenden Vorsprung 33. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die zweiten Haltemittel die Form eines Stiftes 22b. Der Stift 22b ist fest an der Tragstange 14b gehalten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgreift der Stift 22b eine Bohrung 23 der Tragstange 14b und ragt beidseitig bezüglich der Außenfläche 34 der Tragstange 14b vor.
  • Gemäß 3 sind an dem Schieber 25 zwei Anordnungen 26a und 26b von Arretiersitzen gebildet, wobei jede Anordnung 26a und 26b Arretiersitze 20a, 20b, 20c, 20d, 20e und 20f umfasst. Jeder Arretiersitz 20a bis 20e umfasst eine Schrägfläche 30, die bei einer Bewegung des Kopfkastens 11 in Richtung z1 durch den Kontakt mit dem Stift 22 den Schieber in Richtung y2 verlagert und damit die Verriegelungsvorrichtung 16 in die Löseposition verstellt. Auf diese Weise kann der Kopfkasten 11 mit bestimmter Kraft - je nach Winkel der Schrägfläche 30 - ratschend in Richtung z1 über die Arretiersitze 20 hinwegbewegt werden, ohne die Verriegelungsvorrichtung 16 manuell in die Löseposition zu bewegen.
  • Jeder Arretiersitz 20a bis 20f umfasst eine Haltefläche 31, die eine Bewegung des Kopfkastens 11 in Richtung z2 verhindert. Auf diese Weise ist eine Bewegung des Kopfkastens 11 in Richtung z2 lediglich möglich, indem die Verriegelungsvorrichtung 16 in die Löseposition bewegt wird, wobei der Schieber 25 durch Betätigung der Handhabe in Richtung y2 verlagert wird, bis sich der Stift 22 in dem Freiraum 27 befindet.
  • Wenn die Verriegelungsvorrichtung 16 in der Riegelposition angeordnet ist, befindet sich der Schieber 25 z.B. in der in 3 dargestellten Position relativ zu dem Kopfkasten 11. In der Löseposition der Verriegelungsvorrichtung 16 (siehe 4) ist der Schieber 25 in Bezug auf die Riegelposition in Richtung y2 verlagert. Der Kopfkasten 11 kann deshalb relativ zu den Tragstangen 14a und 14b in die Richtungen z1 und z2 bewegt werden. Jeder Stift 22 bewegt sich dabei in dem Freiraum 27 relativ zu den Arretiersitzen 20a bis 20f und es befindet sich kein Hindernis in der Bewegungsbahn des Schiebers 25 relativ zu dem Stift 22.
  • Die unterste Position des Kopfkastens 11 ist durch den Kontakt des Stiftes 22 mit einer oberen Anschlagfläche 29 des Grundteils 18 definiert (siehe z.B. die 2 und 3). Die Anschlagfläche 29 könnte gemäß einer alternativen Ausführungsform auch an dem Schieber 25 ausgebildet sein. Aus der Position gemäß 3 kann der Kopfkasten 11 - ohne dass die Verriegelungsvorrichtung 16 in die Löseposition verstellt werden muss - in Richtung z1 verlagert werden, wobei der Schieber 25 aufgrund der Schrägflächen der Anordnungen 26a und 26b über den Stift 22 hinweg ratscht.
  • Wenn der Kopfkasten 11 soweit in Richtung z1 bewegt wird, dass eine untere Anschlagfläche 28 mit dem Stift 22 in Kontakt gerät, ist die oberste Position des Kopfkastens 11 erreicht. Befindet sich die Verriegelungsvorrichtung 16 in der Riegelposition, liegt die Riegelfläche der Arretierstruktur 20e auf dem Stift 22 auf und verhindert eine Bewegung des Kopfkastens 11 in Richtung z2 (siehe 4). Eine Bewegung in Richtung z1 wird ebenfalls verhindert, weil jeder Stift 22 der Tragstangen 14a und 14b mit der unteren Anschlagfläche 28 des Grundteils 18 in Kontakt gerät. Durch den Kontakt des Stiftes 22 mit der unteren Anschlagfläche 28 ist die oberste Position des Kopfkastens 11 definiert. Gemäß einem alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Anschlagfläche 28 auch von dem Schieber 25 ausgebildet sein.
  • Indem die Verriegelungsvorrichtung 16 aus der in 4 dargestellten Position in die Löseposition gemäß 5 verstellt wird, kann der Kopfkasten 11 anschließend in Richtung z2 bewegt werden, z.B. in die in 6 oder in die in 8 dargestellte Position.
  • Wird der Druck auf die Handhabe 17 nachgelassen, bewegt sich der von einer nicht dargestellten Feder in die Riegelposition rückstellbelastete Schieber 25 automatisch in die Riegelposition gemäß 7. Gemäß 7 ist der Kopfkasten 11 in einer Zwischenposition angeordnet. Die Arretierstruktur 20b befindet sich in Eingriff mit dem Stift 22. Aus dieser Position kann der Kopfkasten 11 ohne Betätigung der Verriegelungsvorrichtung 16 in Richtung z1 verlagert werden, wobei der Stift 22 sich nacheinander ratschend in Eingriff mit einer der Arretierstrukturen 20c, 20d oder 20e bewegt.
  • Um den Kopfkasten 11 aus der Zwischenposition in Richtung z2 zu bewegen, ist die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung 16 in die Löseposition notwendig (siehe 6). Aus der Position gemäß 6 kann der Kopfkasten 11 in Richtung z2 bewegt werden, z.B. in Kontakt mit der Anschlagfläche 29 gemäß 8. Wird die Kraft auf die Handhabe 17 nachgelassen, verstellt sich die Verriegelungsvorrichtung 16 in die Riegelposition gemäß 3.

Claims (7)

  1. Kopfstütze, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Kopfkasten (11), welcher mittels wenigstens einer Tragstange (14a, 14b) relativ zu einem Sitz verstellbar gelagert ist und mittels einer zwischen einer Riegelposition und einer Löseposition bewegbaren Verriegelungsvorrichtung (16) in wenigstens einer Position lösbar arretierbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (16) dem Sitz oder dem Kopfkasten (11) zugeordnete erste Haltemittel (19) und der Tragstange (14a, 14b) zugeordnete zweite Haltemittel (21) umfasst, wobei die ersten Haltemittel (19) mit den zweiten Haltemitteln (21) lösbar in Eingriff bringbar sind, wobei die ersten Haltemittel (19) wenigstens eine Anordnung (26a, 26b) von wenigstens einem Arretiersitz, insbesondere von wenigstens zwei voneinander beabstandeten Arretiersitzen (20a, 20b, 20c, 20d, 20e, 20f), umfassen und die Anordnung (26a, 26b) von Arretiersitzen (20a bis 20f) wenigstens teilweise einem bewegbaren Arretierteil (32) zugeordnet ist, welches in der Riegelposition in Eingriff mit den zweiten Haltemitteln (21) steht und in der Löseposition außer Eingriff mit den zweiten Haltemitteln (21) ist, wobei die zweiten Haltemittel (21) mindestens einen Vorsprung (33) umfassen, welcher bezüglich einer Außenfläche der Tragstange vorragt.
  2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierteil (32) in der Riegelposition Kräfte aufnehmen kann, die in Verstellrichtung des Kopfkastens (11) wirken.
  3. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierteil (32) von einem Schieber (25) gebildet ist, der translatorisch bewegbar gelagert ist.
  4. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel (19) von einer Feder in die Riegelposition belastet sind.
  5. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (33) von einem an der Tragstange (14a, 14b) befestigten Stift (22) gebildet ist.
  6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (22) in einer Bohrung (23) der Tragstange (14a, 14b) aufgenommen ist.
  7. Kopfstütze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (22) an dem Kopfkasten (11) in einem Langloch geführt ist und mit dem Kopfkasten (11) eine Verdrehsicherung bildet.
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