DE202005015731U1 - Visiereinrichtung - Google Patents

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    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/08Aiming or laying means with means for compensating for speed, direction, temperature, pressure, or humidity of the atmosphere

Abstract

Visiervorrichtung für eine Feuerwaffe, mit einem Zielfernrohr (11) mit Anzeigegerät (44) zum Anzeigen von ballistischen Korrekturwerten und mit einer am Zielfernrohr (11) befestigbaren Montagebasis (22), die Eingabemittel für ballistikrelevante Daten sowie einen Prozessor (43) zum Verarbeiten der Daten enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein Moduswahlschalter (26) sowie ein Drehgeber (28) mit Druckfunktion für eine manuelle Steuerung der Anzeige und der Verstellung der Daten vorgesehen sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Visiervorrichtung für eine Feuerwaffe, mit einem Zielfernrohr mit Anzeigegerät zum Anzeigen von ballistischen Korrekturwerten und mit einer am Zielfernrohr befestigbaren Montagebasis, die Eingabemittel für ballistikrelevante Daten sowie einen Prozessor zum Verarbeiten der Daten, enthält.
  • Ein Visiereinrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der US 6,862,832 B2 bekannt.
  • Die bekannte Visiereinrichtung besteht aus einem Zielfernrohr und einem elektronischen Höheneinstellknopf mit integrierter Tastatur. Der Höheneinstellknopf kann wie ein herkömmlicher sog. Turm oben auf dem Zielfernrohr befestigt, beispielsweise nachgerüstet werden. Das Zielfernrohr wird auf einem Gewehr befestigt, das auf eine bestimmte Entfernung eingeschossen ist. Der Schütze gibt in die Tastatur bestimmte Parameter ein, nämlich Zieldaten (Entfernung, Richtung, Geschwindigkeit), Daten der verwendeten Munition, Umgebungsbedingungen (Temperatur, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Feuchtigkeit, geographische Höhe, Luftdruck) usw. Aus diesen Daten errechnet ein Computer einen Wert, der einer optimalen Verstellung einer Zielmarke in dem Zielfernrohr entspricht. Der Schütze visiert nun durch das Zielfernrohr und verdreht dabei den Höheneinstellknopf um so viel „Klicks", bis er die angezeigte Marke zur Deckung mit dem Zielobjekt bringt. Dann entspricht die elektronisch erfasste Zahl der „Klicks" dem zuvor berechneten Wert.
  • Die bekannte Visiereinrichtung ist daher umständlich zu bedienen, weil die notwendigerweise kleine Tastatur mit kleinen Tasten unter rauen Umgebungsbedingungen, insbesondere in einer Gefechtssituation nur schwierig bedienbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Anzeigegerät außerhalb des Zielfernrohrs bzw. des Sehfeldes angeordnet ist. Das hat zur Folge, dass der Schütze zum Ablesen von Daten die Szenebeobachtung unterbrechen muss. Außerdem müssen Anzeigegeräte ein nachts beleuchtbares Display aufweisen, was im Falle eines externen Anzeigegerätes dazu führt, dass der Schütze vom Display beleuchtet und für einen Gegner leicht lokalisierbar wird.
  • Die bekannte Visiereinrichtung stellt schließlich nur die Position des Höhenturms, nicht jedoch des Seitenturms dar.
  • Aus der US 6,516,699 ist ein von Hand haltbarer Ballistikrechner bekannt. Der Schütze wird von dem Rechner menügesteuert nach bestimmten Daten abgefragt, die in der oben angegebenen Weise u.a. das verwendete Gewehr, das Ziel, die Munition und die Umgebungsbedingungen betreffen. Der Rechner bestimmt daraus eine Zielinformation, die auf einem Display angezeigt wird und die es dem Schützen gestattet, die Zielmarke des Gewehrs optimal einzustellen.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik zu verbessern, insbesondere die Handhabung zu erleichtern.
  • Bei einer Visiereinrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Moduswahlschalter sowie ein Drehgeber mit Druckfunktion für eine manuelle Steuerung der Anzeige und der Verstellung der Daten vorgesehen sind.
  • Eine weitere Ausführungsformen der Neuerung, die auch in Alleinstellung einsetzbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das Zielfernrohr mindestens einen Turm zum Einstellen der Höhe bzw. Seite des Zielfernrohrs aufweist, wobei der Turm mit einem in Rastschritten verdrehbaren Einstellring versehen ist, und dass die Rastschritte synchron in dem Anzeigegerät angezeigt werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu Verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Visiereinrichtung von schräg vorne;
  • 2: die Visiereinrichtung von 1, jedoch von schräg hinten und mit demontiertem Mainboard;
  • 3: die Visiereinrichtung von 1, wieder von schräg vorne, jedoch mit teilweise abgenommenem Anbaumodul;
  • 4: die Visiereinrichtung von 1, jedoch von schräg hinten und unten, mit teilweise abgenommenem Anbaumodul;
  • 5: ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung;
  • 6: ein Funktionsdiagramm zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung;
  • 7: einen Moduswahlschalter der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung;
  • 8A und 8B: einen digitalen Drehgeber der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung in einer Vorder- und einer Seitenansicht;
  • 9A und 9B: eine Darstellung zum Erläutern des Verkantens der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung;
  • 10: ein Strichbild mit eingeblendeter Mehrfunktionsanzeige der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung;
  • 11: eine Darstellung, ähnlich 6, zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; und
  • 12: eine perspektivische Ansicht eines Höheneinstellturms, wie er in der Visiereinrichtung gemäß den 1 bis 4 verwendet werden kann.
  • In den 1 bis 4 bezeichnet 10 als Ganzes ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Visiereinrichtung.
  • Die Visiereinrichtung 10 enthält zunächst ein Zielfernrohr 11 mit einem Objektiv 12, einem Okular 14 und einer Einstellgruppe 16. Die Einstellgruppe 16 weist einen Höheneinstellturm 18 sowie einen Seiteneinstellturm 20 auf. Die Einstelltürme 18, 20 sind in an sich bekannter Weise mit Einstellringen versehen, die zur Einstellung einer Zielmarke im Zielfernrohr 11 in vorgegebenen Rastschritten („Klicks") verdrehbar sind.
  • Die Visiereinrichtung 10 enthält ferner eine als Anbaumodul ausgebildete Montagebasis 22. Die Montagebasis 22 weist ein Unterteil 23 sowie zwei Oberteile 24a und 24b auf. Wie man aus den 3 und 4 entnehmen kann, sind das Unterteil 23 und die Oberteile 24a und 24b mit schalenförmigen Aufnahmeflächen versehen, die im zusammengebauten Zustand der Montagebasis 22 das Zielfernrohr 11 als Ringhalterung form- und kraftschlüssig aufnehmen. Das Unterteil 23 ist mit den Oberteilen 24a und 24b vorzugsweise verschraubt, wie die 3 und 4 deutlich zeigen.
  • Auf der vom Schützen aus gesehen rechten Seite der Montagebasis 22 befinden sch zwei Einstellelemente, nämlich ein Moduswahlschalter 26 sowie daneben ein digitaler Drehgeber 28. Der Moduswahlschalter, dessen Einzelheiten in 7 gezeigt sind, ist ein drehbarer Stufenschalter, mit dem unterschiedliche Funktionen anwählbar sind. Der digitale Drehgeber, dessen Einzelheiten 8 zeigt, dient zum quasikontinuierlichen Einstellen einer Größe. Er ist mit einem zentralen Quittier-Druckknopf versehen.
  • Vorne an der Montagebasis ist als Beispiel für eine die Umgebungsbedingungen erfassenden Sensorik ein Luftdrucksensor 30 gezeigt. Dies ist jedoch nur als Beispiel zu verstehen, weil an der Montagebasis 22 natürlich auch andere oder weitere Sensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Neigungswinkel, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, geographische Höhe usw.) vorgesehen sein können.
  • Auf der Unterseite der Montagebasis 22 ist eine Schiene 32 vorgesehen, mit der die Visiereinheit 10 auf einem entsprechenden Gegenstück einer Feuerwaffe befestigt werden kann. Die Schiene kann z.B. nach dem Standard MIL STD 1913 Picatinny Rail ausgebildet sein.
  • Von der Montagebasis 22 führt eine draht- oder fasergebundene oder drahtlose Verbindung 33 zu einem oder mehreren externen Eingabegerät(en) 34, beispielsweise einer Eingabetastatur, einem Wertespeicher oder einem Messgerät, z.B. einem Laser-Entfernungsmesser. Die Verbindung 33 kann auch zu einer externen Feuerleitstelle führen oder zu einem Datennetzwerk (Internet). Das Eingabegerät kann auch Sensoren zum Erfassen von physikalischen Umgebungsparametern (Windstärke, Windrichtung, Temperatur, geographische Höhe, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit usw.) enthalten, die der Montagebasis 22 drahtgebunden oder drahtlos übermittelt werden.
  • In der Darstellung von 2 ist zu erkennen, dass sich auf der Unterseite der Montagebasis 22 ein Mainboard 35 befindet, das dort lösbar befestigt ist, beispielsweise mit Schrauben (vgl. 4). Ferner erkennt man in 2 eine Schnittstelle, beispielsweise vom Typ USB oder RS 232, die zu der Verbindung 33 führen kann. Ferner ist auf der Vorderseite der Montagebasis 22 ein Batteriefach 38 zu erkennen.
  • 3 zeigt die Montagebasis 22 teilweise vom Zielfernrohr 11 demontierten Zustand. Man erkennt, dass die Schraubverbindung zwischen dem Unterteil 23 und den Oberteilen 24a und 24b gelöst ist. Damit wird auf der Oberseite des Unterteils 23 ein erstes Verbindungsmittel 40a einer weiteren Schnittstelle 40 erkennbar, die sich beim Zusammenbau von Unterteil 23 und Oberteilen 24a, 24b mit einem zweiten Verbindungsmittel 40b verbindet, das an der Unterseite des Zielfernrohrs 11 angebracht ist, wie deutlich aus 4 erkennbar ist.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm 42, das die Wechselwirkung zwischen der Montagebasis 22 mit dem Zielfernrohr 11 einerseits und mit der externen Dateneingabe 34 veranschaulicht.
  • Die externe Dateneingabe 34 enthält beispielsweise einen Laser-Entfernungsmesser, der über eine vorzugsweise drahtlose Schnittstelle RF mit einem Prozessor 43 in der Montagebasis 22 in Verbindung steht. Ebenso ist eine Befehlseingabe an den Prozessor 43 angeschlossen, beispielsweise ein Taster, mit dem eine neue Berechnung der Daten mit jeweils aktuellen Werten gestartet werden kann. Schließlich werden dem Prozessor 43 auch noch spezifische Daten zugeleitet, beispielsweise das Geschoßgewicht, der Geschoßdurchmesser, die Austrittsgeschwindigkeit v0 des Geschosses, der ballistische Koeffizient (aus einer Tabelle), die Offset-Korrektur für v0, die Parallaxhöhe des Zielfernrohrs 11 über der Seelenachse des Gewehrs, die Einheitendefinition, die Einstellung der Referenzierdaten, sowie alle mit dem Einschießen verbundenen Daten. Diese Daten gelangen über die Schnittstelle 36 zum Prozessor 43.
  • In die Montagebasis 22 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Sensoren integriert, z.B. der Luftdrucksensor 30, im dargestellten Beispielsfall aber auch Sensoren für die relative Luftfeuchtigkeit und die Temperatur, ebenso wie für die Neigung der Visiereinrichtung in mehreren Koordinaten. Auch diese Signale werden dem Prozessor 43 zugeleitet.
  • Der Prozessor 43 enthält einen Datenspeicher, einen Programmspeicher mit der Kalkulationssoftware, eine Signalausgabe bzw. Signalabfrage, ein Powermanagement, z.B. für einen Energiesparmodus und den Batteriestatus, sowie einen Datenbus-Master.
  • Die Montagebasis 22 enthält schließlich im Batteriefach 38 noch die notwendigen Batterien ggf. auch ein Netzgerät.
  • Über die Schnittstelle 40 ist die Montagebasis 22 mit dem Zielfernrohr 11 verbunden. Im Zielfernrohr 11 dient ein erster Datenbus-Slave zum Ansteuern des als Mehrfunktionsanzeige verwendeten Anzeigegeräts 44, ein zweiter Datenbus-Slave zum Ansteuern einer Justierung der Zielmarke in Höhenrichtung und ein dritter Datenbus-Slave zum Ansteuern der Zielmarke in Seitenrichtung.
  • Die Funktion der Visiereinrichtung 10 soll nun anhand eines in 6 dargestellten Funktionsdiagramms 46 erläutert werden:
    In dem Funktionsdiagramm 46 repräsentiert ein erster Bereich 50 die Grundwerte der Ballistikberechnung (C, Ballistik, Offset), ein zweiter Bereich 52 die Messwerte der Ballistikberechnung (Entfernung, Drift) und ein dritter Bereich 54 das Anzeigen der aktuellen Position (Höhe, Seite, Schusswinkel).
  • Der zweite Bereich 52 und der dritte Bereich 54 liegen in einem Rechnerbetriebsbereich 56 des Prozessors 43.
  • Mit 44/1 bis 44/12 sind in 6 die Darstellungen auf dem Anzeigegerät 44 für die diversen Betriebsschritte der Visiervorrichtung 10 gezeigt. Zu diesem Zweck ist das Anzeigegerät 44 beispielsweise mit einer 5-stelligen alphanumerischen Siebensegment-Anzeige ausgerüstet.
  • Zum Einstellen der Schritte dient der Moduswahlschalter 26, der noch einmal separat in 26 mit seinen Betriebsstellungen (im Gegenuhrzeigersinn) AUS-Helligkeit-Entfernung-Drift-Höhe-Seite-Schußwinkel-Offset-Ballistik-Reset dargestellt ist.
  • Der digitale Drehgeber 28 ist in 8A und 8B gezeigt. Man erkenn daraus, dass der Drehgeber 28 außen verdreht werden kann, wie mit einem Pfeil 60 angedeutet, um einen Wert vorzugsweise quasikontinuierlich, d.h. in sehr kleinen Stufen zu verändern. In der Mitte des Drehgebers 28 befindet sich ein Knopf 61, der gedrückt werden kann, um eine Operation zu beginnen oder um einen durch das Drehen eingestellten Wert zu quittieren, d.h. zu verrasten. Der Drehgeber kann auch als Dreh-/Drückeinheit ohne separaten Knopf 61 ausgebildet sein.
  • Zum Einstellen der Helligkeit wird der Moduswahlschalter 26 in die Stellung „Helligkeit" gedreht. Dann wird der Knopf 61 gedrückt, um die Eingabe eines Wertes freizugeben. Durch Verdrehen des Drehgebers 28 in die eine oder die andere Richtung kann nun die Helligkeit der in das Zielfernrohr 11 eingeblendeten Anzeige des Anzeigegeräts 44 eingestellt werden, die in 10 gezeigt ist. Ein abermaliges Drücken des Knopfes 61 quittiert den eingestellten Wert. Dieser Wert wird digital als Anzeige 44/1 „88888" auf dem Anzeigegerät 44 dargestellt.
  • Zum Ablesen der Entfernung wird der Moduswahlschalter 26 in die Stellung „Entfernung" gedreht. Die aktuelle Entfernung zum Zielobjekt, die z.B. von dem Laser-Entfernungsmesser erfasst wurde, wird auf dem Anzeigegerät 44 dargestellt, beispielsweise im Format einer Anzeige 44/2 „E 476", was „Entfernung 476 Meter" bedeutet.
  • Zum Anpassen der Entfernungseinstellung bleibt der Moduswahlschalter 26 in der Stellung „Entfernung". Zusätzlich wird der Knopf 61 am Drehgeber 28 gedrückt, vorzugsweise bis eine Moduskennung blinkt, beispielsweise die Entfernungsanzeige „E 476" im Anzeigegerät 44. Der angezeigte Wert kann dann durch Drehen des Drehgebers 28 noch verändert werden, wobei vorzugsweise ein schnelleres Drehen zu größeren Entfernungssprünge (1m-10m-100m) in der Anzeige führt. Durch nochmaliges Drücken des Knopfes 61, bis die Anzeige zu blinken aufhört, wird der eingestellte Wert quittiert. Der Prozessor 43 berechnet nun die Kastendifferenz an dem Höheneinstellturm 18 und die Korrekturrichtung zur errechneten Sollposition des Höhendrehrings. Diese Werte werden dargestellt als z.B. „dH –2", also zwei Rasten in Minusrichtung. Der Höhendrehring am Höheneinstellturm 18 wird nun um zwei Rasten in der angegebenen Richtung verdreht, bis die Anzeige „dH 0" erscheint. Diese Anzeige erfolgt synchron zu den „Klicks" des Höhendrehrings am Höheneinstellturm 18. Die Anzeige am Anzeigegerät schaltet nun automatisch wieder auf die Anzeige der eingestellten Entfernung um.
  • Zur Anzeige der Winddrift wird der Moduswahlschalter 26 in die Stellung „Drift" gedreht. Der Schütze schätzt die Windstärke und Windrichtung durch Beobachtung der Umgebungsgegebenheiten, sofern nicht entsprechende Sensoren oder extern von einer Leit stelle oder dgl. übermittelte Daten zur Verfügung stehen. Das Anzeigegerät 44 zeigt die zuletzt eingestellten Werte an, z.B. als Anzeige 44/6 „dr 11" für „Wind von 11m/s von rechts" bzw. 44/7 „dl 11" für „Wind von 11 m/s von links". Der Schütze kann nun diese Werte an seine aktuellen Beobachtungen anpassen oder die zugespielten Messwerte einlesen. Dazu wird wieder der Knopf 61 so lange gedrückt, vorzugsweise bis eine Moduskennung blinkt, der Wert wird durch Drehen des Drehgebers 28 verstellt und dann durch erneutes Drücken des Knopfes 61 quittiert.
  • In gleicher Weise wird bei der Anzeige bzw. der Einstellung der Höhe in der Stellung „Höhe" des Moduswahlschalters 26 vorgegangen. Die Höhe wird in Metern angezeigt und eingestellt, z.B. als Anzeige 44/8 „H 102".
  • Bei der Einstellung der Seite in der Stellung „Seite" des Moduswahlschalters 26 wird der zuvor eingestellte Wert als Anzahl der Klicks im Anzeigegerät dargestellt, z.B. als Anzeige 44/9 „Sr 36" bzw. Anzeige 44/10 „S1 36", was „36 Klicks nach rechts" bzw. „36 Klicks nach links" bedeutet. Durch Verstellen des Seitendrehrings am Seiteneinstellturm 20 kann der Wert in der zuvor bereits dargestellten Weise verändert und dann quittiert werden. Auch hier erfolgt die Darstellung synchron.
  • In der Stellung „Schusswinkel" des Moduswahlschalters 26 wird der Neigungswinkel der Feuerwaffe angezeigt, die von dem Neigungssensor ermittelt wird. Eine Anzeige 44/11 „A 32°" bedeutet, dass die Waffe um 32° nach oben und eine Anzeige 44/12 „A –32°" , dass sie um 32° nach unten geneigt ist.
  • In der Stellung „Offset" des Moduswahlschalters 26 wird die aktuelle Austrittsgeschwindigkeit v0 des jeweils verwendeten Geschosses in Relation zu den Ballistikgrunddaten im Rechner dargestellt. Eine Anzeige 44/13 „Uo 0" bedeutet beispielsweise, dass die aktuelle v0 den Ballistikgrunddaten entspricht, währen „Uo – 14" bedeutet, dass die aktuelle v0 um 14% unter den gespeicherten Werten liegt. Zum Anpassen des Offsets wird wiederum der Knopf 61 gedrückt, vorzugsweise bis eine Moduskennung blinkt, der Wert wird durch Drehen des Drehgebers 28 verändert und der so eingestellte Wert durch erneutes Drücken des Knopfes 61 quittiert.
  • Die Stellung „Ballistik" des Moduswahlschalters 26 dient zur Auswahl einer aktiven Ballistik, wobei eine Anzeige 44/14 „b2" z.B. bedeutet, dass eine Ballistik 2 eingestellt ist. Durch Drücken/Drehen des Drehgebers 28 kann diese Anzeige in der bereits mehrfach geschilderten Weise auf „b2" oder dgl. verstellt werden. In der Stellung „Ballistik" kann aus einer externen Datenquelle auch eine neue Ballistik eingelesen werden.
  • Die Stellung „C" oder „Reset" des Moduswahlschalters 26 dient der Grundeinstellung der Digitalanzeige. Wenn die Waffe z.B. auf 100 m eingeschossen ist, werden zur Grundeinstellung beide Türme 18 und 20 auf Null eingestellt. Das Anzeigegerät 44 zeigt dann einen beliebeigen Wert, z.B. „H 4". Dann wird der Moduswahlschalter 26 auf „C" oder „Reset" gedreht und der Knopf 61 betätigt, bis der Anzeigewert zu blinken beginnt. Nach einiger zeit zeigt die Anzeige den Wert Null und kann durch erneutes Drücken des Knopfes 61 quittiert werden. Damit sind beide Türme 18 und 20, beispielsweise nach dem Aufsetzen auf eine neue Waffe, eingestellt.
  • In den 9A und 9B ist noch dargestellt, dass die Waffe mit dem Zielfernrohr 11 nach links (Pfeil 64) oder nach rechts (Pfeil 66) verkantet werden kann. Diese Verkantung kann in der in das Zielfernrohr 11 eingespiegelten Anzeige dargestellt werden, die 10 zeigt. Unterhalb eines Strichbildes 70 ist dort das 5-stellige Anzeigegerät 44 zu erkennen sowie eine Verkantungsanzeige mit zwei LEDs 72a und 72b zum Anzeigen eines Verkantungszustandes nach links bzw. rechts.
  • 11 zeigt schließlich noch eine Variante zum Funktionsdiagramm 46 der 6, das in 11 mit 46' bezeichnet ist.
  • Das Funktionsdiagramm 46' geht aus von einem modifizierten Moduswahlschalter 26', der im Gegensatz zum Moduswahlschalter 26 aus 6 zwei Untermenüs enthält, nämlich in einer Stellung „Auto" anstelle der Stellungen „Entfernung" und „Drift", sowie in einer Stellung „Umwelt", in der die Stellung „Schusswinkel" sowie weitere physikalische Umweltbedingungen zusammengefasst sind.
  • Wenn der Schütze die Stellung „Auto" des Moduswahlschalters 26' einstellt, springt das System in dieses Untermenü und es erscheint als erster Menüpunkt die bereits bekannte Anzeige 44/5 mit dem Entfernungswert, der dann in der bereits beschriebenen Weise korrigiert werden kann.
  • Sobald der Schütze den eingestellte Entfernungswert z.B. durch Drücken des Knopfs 61 quittiert, springt das System zum zweiten Menüpunkt, nämlich der Windrichtung. Die „0" in der Anzeige 44/6' dreht sich als Eingabeaufforderung im Uhrzeigersinn. Die Anzeige 44/6' zeigt die Windrichtung alphanumerisch in Anlehnung an ein Zifferblatts. „3h" bedeutet z.B. eine Windrichtung von 90° rechts. Der Schütze stellt nun den aktuellen Wert der Windrichtung durch Verdrehen des Drehgebers 28 ein. Diesen aktuellen Wert kann der Schütze durch persönliche Schätzung bestimmen oder von einer Anzeige eines gemessenen Wertes übertragen.
  • Die Quittierung des Wertes für die Windrichtung führt dazu, dass das System zum dritten Menüpunkt der Windgeschwindigkeit springt. Hier blinken die Buchstaben „SP" als Eingabeaufforderung und der Schütze kann die Windgeschwindigkeit wiederum durch Verdrehen des Drehgebers 28 einstellen, analog zur Einstellung der Windrichtung.
  • Nach Quittierung des Wertes für die Windgeschwindigkeit springt das System in den nächsten Menüpunkt, in dem eine Anzeige „AIM" erscheint. Der Schütze visiert nun das Zielobjekt an und quittiert erneut. Das System startet nun einen Berechnungsvorgang für die notwenige Verstellung der Zielmarke in Höhen- und in Seitenrichtung. Das Ergebnis wird in dem bereits erläuterten Format von z.B. „dH –2" dargestellt, was bedeutet, dass der Höhenverstellring um 2 Klicks rückwärts zu verstellen ist, wobei die Anzeige wiederum mit jedem Klick synchron zurückschaltet, d.h. über „dh –1" auf „dh 0". Wenn beide Einstellungen (Höhe, Seite) vollzogen sind, kann der Schütze die Waffe abfeuern.
  • Das Untermenü „Umwelt" dient zum Abfragen von z . B . der Neigung der Waffe als Anzeige 44/11, 12, wobei „A – 31°" bedeutet, dass die Waffe gerade um 31° nach unten geneigt ist. Durch Quittie ren gelangt man in den nächsten Menüpunkt mit der Anzeige 44/16 für die relative Luftfeuchte, wobei „rH 60" bedeutet, dass diese bei 60% liegt. Der nächste Menüpunkt ist die Anzeige 44/17, die den Druck angibt, beispielsweise „P 1013" für 1013 hPa. Der vierte Menüpunkt schließlich ist die Anzeige 44/18 mit der Temperatur, die z.B. als „–23°C" angezeigt wird.
  • 12 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Höheneinstellturms 18, wie er bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 4 erwähnt wurde.
  • Der Höheneinstellturm 18 bildet eine mechanisch-elektronische Verstelleinrichtung zur definierten Verstellung einer Ziellinie des Zielfernrohrs 11 oder, allgemeiner gesprochen, eines optischen Systems, das aus einem Objektiv, einem Umkehrsystem, einem Okular und mindestens einer Fokus- bzw. Bildebene besteht, die entlang einer optischen Achse angeordnet sind. Die Ziellinie wird mit einer Zielmarke in mindestens einer Fokusebene erzeugt, die bei einer Verstellung des Höheneinstellturms 18 eine Relativbewegung zur optischen Achse ausführt.
  • Der Höheneinstellturm 18 weist einen Drehring 74 auf. Der Drehring 74 steht mechanisch mit einem Rastsystem 76 in Verbindung. Das Rastsystem 76 enthält beispielsweise eine umlaufende Verzahnung, die mit einer Federzunge oder dgl. wechselwirkt. Dies bedeutet, dass beim Verdrehen des Drehrings 74 jeder Rastschritt taktil und ggf. auch akustisch wahrnehmbar ist.
  • Die Drehbewegung des Drehrings 74 wird ferner mittels einer Sensorik 78 erkannt. Die Sensorik 78 kann eine Winkel- oder Wegsensorik sein und die Drehbewegung optronisch, magnetoresi sistiv,- oder auf eine andere geeignete physikalische Weise erfassen. Die auswertbare Drehbewegung kann sich innerhalb eines Verdrehwinkels von 360° abspielen, sie kann aber auch mehrere Umdrehungen erfassen.
  • Auf einer Platine 80 befindet sich ein Prozessor, der die Signale der Sensorik 78 verarbeitet. Die von der Sensorik 78 erfassten Winkelschritte des Drehrings 74 werden über eine Software mit der Teilung des Rastsystems 76 synchronisiert, so dass jedem Winkelschritt und damit jeder taktilen oder akustischen Wahrnehmung ein Signal zugeordnet ist. Diese zur Mechanik synchronisierten Signale können z.B. als Zählschritte in einem digitalen Zählwerk verarbeitet und können auch sichtbar gemacht werden. Hierzu wird vorzugsweise eine digitale Bildverarbeitung eingesetzt.
  • Auf der Platine 80 befindet sich ferner eine Slave-Einrichtung für ein Bus-System. Damit wird eine Reduzierung der Anzahl der Anschlusskontakte erreicht.
  • Der Drehring 74 arbeitet ferner mechanisch mit einem Hebelelement 82 zusammen, so dass auch bei Nichtnutzung oder Nichtfunktion der elektronischen Komponenten, beispielsweise bei Batterieausfall, die Funktion einer konventionellen Justiereinrichtung des Zielfernrohrs 11 erhalten bleibt.
  • Die vorstehende Schilderung gilt vorzugsweise gleichermaßen auch für die Funktion des Seiteneinstellturms 20.

Claims (21)

  1. Visiervorrichtung für eine Feuerwaffe, mit einem Zielfernrohr (11) mit Anzeigegerät (44) zum Anzeigen von ballistischen Korrekturwerten und mit einer am Zielfernrohr (11) befestigbaren Montagebasis (22), die Eingabemittel für ballistikrelevante Daten sowie einen Prozessor (43) zum Verarbeiten der Daten enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein Moduswahlschalter (26) sowie ein Drehgeber (28) mit Druckfunktion für eine manuelle Steuerung der Anzeige und der Verstellung der Daten vorgesehen sind.
  2. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (22) Sensoren (30) zum Erfassen von physikalischen Umgebungsbedingungen, beispielsweise der Luftfeuchtigkeit, des Luftdrucks oder der Lufttemperatur, enthält.
  3. Visiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (22) Sensoren zum Erfassen von physikalischen Zustandgrößen der Visiereinrichtung, beispielsweise der Neigung, enthält.
  4. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Montagebasis (22) befindliche Prozessor (43) mit dem Zielfernrohr (11) über eine erste elektrische Schnittstelle (40) in Verbindung steht.
  5. Visiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die erste Schnittstelle (40) Leitungen von dem Prozessor (43) zu einem Anzeigegerät (44) und/oder zu Verstelleinrichtungen von Drehtürmen (18, 20) im Zielfernrohr (11) führen.
  6. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (43) über mindestens eine zweite elektrische Schnittstelle (36) mit einer externen Dateneingabe (34) in Verbindung steht.
  7. Visiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) ein Messgerät, beispielsweise einen Entfernungsmesser oder ein Messgerät für physikalische Umgebungsbedingungen enthält.
  8. Visiereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) eine Tasteneingabe enthält.
  9. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) einen Speicher für die ballistikrelevanten Daten enthält.
  10. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) mindestens teilweise fest mit der Montagebasis (22) verbunden ist.
  11. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) mindestens teilweise körperlich getrennt von der Montagebasis (22).
  12. Visiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) über ein Kabel (33) mit der Montagebasis (22) verbunden ist.
  13. Visiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Dateneingabe (34) drahtlos mit der Montagebasis (22) verbunden ist.
  14. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät (44) im Zielfernrohr (11) angeordnet ist.
  15. Visiereinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielfernrohr (11) mindestens einen Turm (18, 20) zum Einstellen der Höhe bzw. Seite des Zielfernrohrs (11) aufweist, wobei der Turm (18, 20) mit einem in Rastschritten verdrehbaren Einstellring versehen ist, und dass die Rastschritte mittels einer Sensorik 78 erfasst und als Signale synchron verarbeitet werden.
  16. Visiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale in einem digitalen Zähler gezählt werden.
  17. Visiereinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale in dem Anzeigegerät (44) angezeigt werden.
  18. Visiereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale mittels digitaler Bildverarbeitung angezeigt werden.
  19. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (43) mit einem Bus-System zusammenarbeitet.
  20. Visiereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Slave-Prozessor für das Bus-System in mindestens einem Einstellturm (18, 20) des Zielfernrohrs (11) enthalten ist.
  21. Visiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (22) mittels einer ringförmigen Halterung (23, 24) am Zielfernrohr (11) befestigt ist.
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