DE202005015494U1 - Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät mit einer Bilderfassungseinheit - Google Patents

Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät mit einer Bilderfassungseinheit Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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Abstract

Werkzeugmessgerät mit einer Bilderfassungseinheit (12) zum Erfassen wenigstens eines auf einer Bilddarstellungseinheit (14) darstellbaren Ausschnittbilds (16) eines Werkzeugs (18), mit einer Recheneinheit (10) und mit einem Orientierungsmittel (20) zum Kennzeichnen einer relativen Lage des Ausschnittbilds (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) zum Generieren des Orientierungsmittels (20) auf einer vom Werkzeug (18) getrennten Darstellungseinheit (14) vorgesehen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät mit einer Bilderfassungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist ein Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät mit einer Bilderfassungseinheit zum Erfassen eines auf einer Bilddarstellungseinheit darstellbaren Ausschnittbilds aus einem Gesamtbild eines Werkzeugs bekannt. Das Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät umfasst neben einer Recheneinheit zum Steuern der Bilddarstellungseinheit und zum Auswerten der Messergebnisse ein Orientierungsmittel zum Kennzeichnen einer Lage des Ausschnittbilds innerhalb eines Gesamtbilds bzw. eines Verfahrbereichs des Werkzeugmessgeräts. Das Orientierungsmittel ist als Laserpointer ausgebildet, der in einem betreffenden Bereich des zu vermessenden Werkzeugs auf der Werkzeugoberfläche einen Lichtfleck erzeugt, so dass ein Anwender anhand des Lichtflecks erkennen kann, auf welchen Bereich des Werkzeugs die Bilderfassungseinheit fokussiert ist. Gleiches ist bekannt von Durchlichtprojektoren, deren Lichtquelle eben falls die aktuell erfasste Schneide beleuchtet und dadurch zur Orientierung kennzeichnet.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Navigations- und Orientierungsmittel für ein Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät zu entwickeln, das insbesondere auch dann dem Anwender die Bedienung erleichtern kann, wenn das Werkzeug weit außerhalb eines Bildbereichs der Bilderfassungseinheit angeordnet ist oder sich mehrere Messstellen gleichzeitig an ein und demselben Werkzeug befinden. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht insbesondere aus von einem Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät mit einer Bilderfassungseinheit zum Erfassen wenigstens eines auf einer Bilddarstellungseinheit darstellbaren Ausschnittbilds eines Werkzeugs, mit einer Recheneinheit und mit einem Orientierungsmittel zum Kennzeichnen einer relativen Lage des Ausschnittbilds.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit zum Generieren des Orientierungsmittels auf einer vom Werkzeug getrennten Darstellungseinheit vorgesehen ist. Dadurch kann das Orientierungsmittel für einen Anwender in jeder Einstellung der Bilderfassungseinheit unabhängig von einer Position und/oder Oberflächenbeschaffenheit des Werkzeugs nutzbar sein. Durch die Recheneinheit kann das Orientierungsmittel flexibel an einen Anwendungsfall angepasst sein und einfach aktiviert und deaktiviert werden.
  • Als Bilddarstellungseinheit und/oder Darstellungseinheit kommt ein Monitor in Betracht, der Teil des Werkzeugmessgeräts sein kann oder getrennt vom eigentlichen Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät von der Recheneinheit ansteuerbar sein kann. Prinzipiell sind jedoch auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Bilddarstellungseinheit als Projektionsschirm ausgebildet ist. Eine verbesserte Orientierung des Anwenders kann insbesondere beim Vermessen von mehrschneidigen Werkzeugen, beispielsweise bei Stufenwerkzeugen, und/oder bei Werkzeugen mit Schneidkanten von im Verhältnis zu dem Ausschnittbild großen Längen zu einer Beschleunigung eines Messvorgangs führen. Das Orientierungsmittel kann prinzipiell auch maschinenlesbar sein.
  • Das Orientierungsmittel kann prinzipiell akustisch oder taktil wirken. Besonders einprägsam sind jedoch Ausgestaltungen der Erfindung, in denen das Orientierungsmittel optisch wirkt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Orientierungsmittel auf der Bilddarstellungseinheit eine Richtung darstellt, die zu einem Zielpunkt weist. Ein Messvorgang kann dadurch beschleunigt und eine Orientierung des Anwenders im Verfahrbereich des Werkzeugmessgeräts kann erleichtert werden. Prinzipiell könnte ein Orientierungsmittel zur Darstellung einer Richtung auch an einem Stellmittel zum Verstellen der Bilderfassungseinheit dargestellt werden.
  • Hat das Orientierungsmittel zur Darstellung der Richtung die Form eines Richtungspfeils, kann eine besonders intuitive Richtungsdarstellung erreicht werden. Prinzipiell sind jedoch auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen das Orientierungsmittel durch eine Markierung an einem Bildrand oder an einem Kreis gebildet ist.
  • Entspricht der Zielpunkt einem gespeicherten Sollwert eines Punkts einer Werkzeugkontur des Werkzeugs, kann der Anwender besonders schnell eine Einstellung der Bilderfassungseinheit finden, in der die Werkzeugkontur klar erkennbar ist.
  • Eine separate Darstellungseinheit kann vorteilhaft entfallen, wenn die Darstellungseinheit in die Bilddarstellungseinheit integriert ist bzw. wenn die Darstellungseinheit einstückig mit der Bilddarstellungseinheit ausgeführt ist.
  • Ein besonders präzises Bestimmen der Lage des Bildausschnitts kann durch eine Sensoreinheit zum Erfassen einer Iststellung der Bilderfassungseinheit ermöglicht werden. Prinzipiell kann die Iststellung jedoch auch aus einer Folge von Steuersignalen an einen Aktuator abgeleitet werden.
  • Umfasst das Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät ein Stellmittel zum zumindest teilweise manuellen Einstellen der Bilderfassungseinheit, kommen die Vorteile einer Anwenderführung hinsichtlich einer Beschleunigung des Messvorgangs besonders zum Tragen. Prinzipiell kann eine Orientierungshilfe in der Form eines Orientierungsmittels aber auch in vollautomatisch verstellbaren Werkzeugmessgeräten einen Bedienungskomfort erhöhen. Als „teilweise manuell" soll ein Einstellverfahren be zeichnet werden, das entweder motorisch unterstützt oder in Teilschritten manuell ist. Als „teilweise manuell" soll beispielsweise eine Steuerung über einen Joystick und ein Verfahren bezeichnet werden, in dem ein Verschieben der Bilderfassungseinheit über einen Einhandbedienknopf erfolgt, ein Fokussieren der Bilderfassungseinheit aber automatisch.
  • Ist die Recheneinheit dazu vorgesehen, einen Abstand zwischen einer Iststellung der Bilderfassungseinheit und einer Sollstellung der Bilderfassungseinheit zu bestimmen, kann eine Betätigung des Werkzeugmessgeräts vorteilhaft abhängig von diesem Abstand ausgestaltet werden. Beispielsweise kann eine Empfindlichkeit eines Steuermittels zum manuellen Steuern der Bilderfassungseinheit abhängig von dem Abstand ausgestaltet werden.
  • Eine vorteilhaft intuitive Visualisierung der Annäherung an die Sollstellung kann erreicht werden, wenn die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, das Orientierungsmittel abhängig von dem Abstand zwischen der Iststellung und der Sollstellung zu bestimmen. Dabei kann das Orientierungsmittel auch vollständig verschwinden oder sich verändern, wenn ein der Sollstellung zugeordneter Zielpunkt im Ausschnittbild erscheint.
  • Ein Vermessen einer Werkzeugkante des Werkzeugs, die sich in einem Gesamtbild größer darstellt als das Ausschnittbild, kann sicher, fehlerfrei und insbesondere lückenlos erfolgen, wenn in der Sollstellung ein von der Bilderfassungseinheit erfasstes Ausschnittbild ein in einer Speichereinheit gespeichertes Ausschnittbild in wenigstens einer Richtung kontinuierlich fortsetzt. Dadurch kann ein aus mehreren Ausschnitt bildern zusammengesetztes Bild der Werkzeugkante lückenlos erfasst werden.
  • Eine flexible Anpassbarkeit an einen Werkzeugtyp des Werkzeugs kann erreicht werden, wenn das Werkzeugmessgerät eine Speichereinheit zum Speichern einer von einer Kenngröße des Werkzeugs abhängigen Sollstellung der Bilderfassungseinheit umfasst. Die Kenngröße kann von dem Werkzeugmessgerät selbsttätig, beispielweise aus einem Datenchip oder Strichcode, ermittelt werden oder ein vom Anwender eingegebener Parameter, beispielsweise eine Typnummer, sein.
  • Ist die Speichereinheit zum Speichern einer Folge von Sollstellungen zum Bestimmen eines Strukturmerkmals der Werkzeugkontur vorgesehen, können auch komplexere Strukturen der Werkzeugkontur sicher erfasst werden. Als Strukturmerkmale sollen in diesem Zusammenhang Merkmale bezeichnet werden, zu deren Vermessung mehr als nur ein Messpunkt notwendig ist, beispielsweise Krümmungsradien, Längen und Winkel.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Werkzeugmessgerät mit einer Bilderfassungseinheit, einer Bilddarstellungseinheit und einer Recheneinheit,
  • 2 ein Gesamtbild eines über ein Werkzeugfutter in eine Spindel des Werkzeugmessgeräts eingespannten Werkzeugs,
  • 3 eine von der Recheneinheit auf der Bilddarstellungseinheit generierte Bildschirmanzeige in einem ersten Betriebsprogramm und
  • 4 eine von der Recheneinheit auf der Bilddarstellungseinheit generierte Bildschirmanzeige in einem alternativen Betriebsprogramm.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Werkzeugmessgerät mit einer als universell programmierbarer Mikrocomputer ausgebildeten Recheneinheit 10, die über eine Graphikkarte zum Generieren von Bildschirmanzeigen auf zwei verschiedenen, als Flachbildschirme ausgebildeten Bilddarstellungseinheiten 14 ausgestattet ist. Das Werkzeugmessgerät umfasst zudem eine als CCD-Kamera ausgebildete Bilderfassungseinheit 12, die durch eine Optik zum Erfassen von Ausschnittbildern 16 eines über ein Werkzeugfutter 38 in eine Spindel 40 des Werkzeugmessgeräts eingespannten Werkzeugs 18 vorgesehen ist. Die erfassten Ausschnittbilder 16 werden an die Recheneinheit 10 übertragen und auf der Bilddarstellungseinheit 14 dargestellt.
  • Über als Einhandbedienknöpfe ausgebildete Stellmittel 22, 24 kann ein Anwender einen in mehrere Richtungen verstellbaren Schlitten 54 in eine gewünschte Position bringen, in der ein zu vermessender Teil einer Werkzeugkontur des Werkzeugs 18 im Ausschnittbild 16 auf der Bilddarstellungseinheit 14 dargestellt wird (3).
  • Neben dem Ausschnittbild 16 stellt die Recheneinheit 10 eine Vielzahl von weiteren Anwenderinformationen auf der Bilddarstellungseinheit 14 dar. In einem ersten Feld 42 wird eine Istposition eines Fadenkreuzes 44 numerisch durch Koordinaten dargestellt, in einem weiteren Feld 46 stellt die Recheneinheit 10 eine Kenngröße für einen Adapter zum Einspannen des Werkzeugfutters 38 in der Spindel 40 dar, und in einem weiteren Feld 48 stellt die Recheneinheit 10 erfasste Istmaße und Sollmaße des Werkzeugs 18 dar. In weiteren Feldern werden weitere Anwenderinformationen und Kenngrößen dargestellt.
  • Zu Beginn eines Messvorgangs erfasst die Recheneinheit 10 über eine hier nicht explizit dargestellte Leseeinheit einen Code des zu vermessenden Werkzeugs 18 und des Werkzeugfutters 38. In anderen Ausgestaltungen der Erfindung kann der Code auch manuell eingegeben werden. Aus einer Speichereinheit 36 liest die Recheneinheit 10 anschließend eine Folge von Zielpunkten 30, 30', 30'' aus, deren Position zum Bestimmen einer Wirkkontur bzw. Werkzeugkontur 32 des Werkzeugs 18 vermessen werden soll und deren Sollwerte bzw. Sollkoordinaten in der Speichereinheit 36 abgelegt sind (2). Die Folge von Zielpunkten 30, 30', 30'' bzw. deren Koordinaten könnte prinzipiell auch manuell über eine Tastatur eingegeben werden. Die erfassten Istwerte der Koordinaten der Zielpunkte 30, 30', 30'' werden mit gespeicherten Sollwerten der Koordinaten der Zielpunkte 30, 30', 30'' verglichen. Die Werkzeugkontur 32 ist in axialer Richtung stufenförmig, da das Werkzeug 18 als Stufenwerkzeug mit verschiedenen Bereichen verschiedener Wirkdurchmesser ausgebildet ist. Aus den drei Zielpunkten 30, 30', 30'' bestimmt die Recheneinheit 10 ein Strukturmerkmal α der Werkzeugkontur – im vorliegenden Fall ein Winkel. Die Bestimmung des Strukturmerkmals α ist optional und abhängig von einem dem Werkzeugtyp zugeordneten Messprogramm.
  • In einem Feld 50, in dem die Recheneinheit 10 das Ausschnittbild 16 darstellt, stellt die Recheneinheit 10 auch das als Richtungspfeil in der Art einer Kompassnadel ausgebildete Orientierungsmittel 20 dar. Die Bilddarstellungseinheit 14 bildet daher eine Darstellungseinheit für das Orientierungsmittel 20. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung könnte die Bilddarstellungseinheit 14 getrennt von einer Darstellungseinheit zum Darstellen des Orientierungsmittels 20 ausgebildet sein.
  • Das Orientierungsmittel 20 weist stets in eine Richtung des in der Messfolge als nächstes folgenden Zielpunkts 30 – 30" und kennzeichnet daher eine Lage des Ausschnittbilds 16 innerhalb eines in den Zielpunkten 3030'' kodifizierten Gesamtbilds des Werkzeugs 18 bzw. innerhalb eines Verfahrbereichs 28 des Werkzeugmessgeräts, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Größe von 400 mm × 320 mm hat (2).
  • Das Werkzeugmessgerät umfasst eine hier nur schematisch dargestellte Sensoreinheit 26, die eine Iststellung der Bilderfassungseinheit 12 erfasst und für die Recheneinheit 10 ver fügbar macht. Aus einem Differenzvektor zwischen der Iststellung und der durch den als nächstes im Messablauf folgenden Zielpunkt 3030'' gegebenen Sollstellung bestimmt die Recheneinheit 10 die Richtung des Orientierungsmittels 20 und einen Abstand 34 zwischen der Iststellung und der Sollstellung. Fällt der Abstand 34 unter einen in der Speichereinheit 36 gespeicherten Wert, so blendet die Recheneinheit 10 das pfeilförmige Orientierungsmittel 20 aus und ersetzt es durch ein kreuzförmiges Orientierungsmittel am Ort der Sollstellung im Ausschnittbild 16. Der gespeicherte Wert des Abstands 34 ist gleich einem Radius eines Innenkreises des Felds 50.
  • 4 zeigt eine von der Recheneinheit 10 generierte Bildschirmanzeige in einem alternativen Betriebsprogramm. Analoge Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In der Beschreibung wird im Wesentlichen auf Unterschiede zu dem ersten Betriebsprogramm eingegangen, während im Hinblick auf gleich bleibende Merkmale auf die obige Beschreibung zu dem ersten Betriebsprogramm verwiesen wird.
  • In dem alternativen Betriebsprogramm ist das Orientierungsmittel 20 als schematisierte Miniaturdarstellung des Werkzeugs 18 ausgebildet. Ein Bereich 52, der dem in einem Ausschnittbild 16 dargestellten Bereich des Werkzeugs 18 entspricht, ist farbig hervorgehoben und in 4 schraffiert dargestellt.
  • Ein Bereich 52', der einer Stellung des Schlittens 54 zugeordnet ist, in dem die Optik der Bilderfassungseinheit 12 nicht auf das Werkzeug 18 fokussiert ist, ist in 4 gestrichelt dargestellt. Eine Orientierung innerhalb des Ver fahrbereichs 28 wird dadurch auch dann erleichtert, wenn kein Ausschnitt des Werkzeugs 18 auf dem Ausschnittbild 16 zu sehen ist. Ferner sind innerhalb des Kennzeichnungsmittels 20 die Größe des Verfahrbereichs 28 und seine Längenausdehnungen X, Y, angedeutet.
  • 10
    Recheneinheit
    12
    Bilderfassungseinheit
    14
    Bilddarstellungseinheit
    16
    Ausschnittbild
    18
    Werkzeug
    20
    Orientierungsmittel
    22
    Stellmittel
    24
    Stellmittel
    26
    Sensoreinheit
    28
    Verfahrbereich
    30
    Zielpunkt
    32
    Werkzeugkontur
    34
    Abstand
    36
    Speichereinheit
    38
    Werkzeugfutter
    40
    Spindel
    42
    Feld
    44
    Fadenkreuz
    46
    Feld
    48
    Feld
    50
    Feld
    52
    Bereich
    54
    Schlitten
    α
    Strukturmerkmal
    X
    Längenausdehnung
    Y
    Längenausdehnung

Claims (11)

  1. Werkzeugmessgerät mit einer Bilderfassungseinheit (12) zum Erfassen wenigstens eines auf einer Bilddarstellungseinheit (14) darstellbaren Ausschnittbilds (16) eines Werkzeugs (18), mit einer Recheneinheit (10) und mit einem Orientierungsmittel (20) zum Kennzeichnen einer relativen Lage des Ausschnittbilds (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) zum Generieren des Orientierungsmittels (20) auf einer vom Werkzeug (18) getrennten Darstellungseinheit (14) vorgesehen ist.
  2. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel (20) eine Richtung darstellt, die zu einem Zielpunkt (30) weist.
  3. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Orientierungsmittel (20) zur Darstellung der Richtung die Form eines Richtungspfeils hat.
  4. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zielpunkt (30) einem gespeicherten Sollwert eines Punkts einer Werkzeugkontur (32) des Werkzeugs (18) entspricht.
  5. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungseinheit in die Bilddarstellungseinheit (14) integriert ist.
  6. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sensoreinheit (26) zum Erfassen einer Iststellung der Bilderfassungseinheit (12).
  7. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Stellmittel (22, 24) zum zumindest teilweise manuellen Einstellen der Bilderfassungseinheit (12).
  8. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) dazu vorgesehen ist, einen Abstand (34) zwischen einer Iststellung der Bilderfassungseinheit (12) und einer Sollstellung der Bilderfassungseinheit (12) zu bestimmen.
  9. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) dazu vorgesehen ist, das Orientierungsmittel (20) abhängig von dem Abstand (34) zwischen der Iststellung und der Sollstellung zu bestimmen.
  10. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sollstellung ein von der Bilderfassungseinheit (12) erfasstes Ausschnittbild (16) ein in einer Speichereinheit (36) gespeichertes Ausschnittbild in wenigstens einer Richtung kontinuierlich fortsetzt.
  11. Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (36) zum Speichern einer von einer Kenngröße des Werkzeugs (18) abhängigen Sollstellung der Bilderfassungseinheit (12).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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