DE202005014371U1 - Kältegerät mit verschwenkbarer Klappe - Google Patents

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Abstract

Kältegerät mit einem einen Innenraum umgebenden wärmeisolierenden Korpus, mit einer an dem Korpus angeschlagenen Tür zum Verschließen des Innenraums und mit wenigstens einem innerhalb des Innenraums angeordneten Kältefach, das mittels einer um eine in einer ersten Stellung befindlichen Schwenkachse über einen Winkelbereich verschwenkbar gehaltenen Klappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse von der ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagerbar ist, in der die Klappe (40, 60) in einen in der ersten Stellung nicht zugänglichen Winkelbereich verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem einen Innenraum umgebenden wärmeisolierenden Korpus, mit einer an dem Korpus angeschlagenen Tür zum Verschließen des Innenraums und mit wenigstens einem innerhalb des Innenraums angeordneten Kältefach, das mittels einer um eine in einer ersten Stellung befindlichen Schwenkachse über einen Winkelbereich verschwenkbar gehaltenen Klappe verschließbar ist.
  • Derartige Kältegeräte sind im Stand der Technik bekannt. Sie kommen insbesondere als Gefriergeräte mit mehreren übereinander angeordneten Kältefächern zum Einsatz, wobei jedes der Kältefächer mittels einer um eine vorzugsweise horizontal ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar gehaltenen Klappe verschließbar ist. Da es erwünscht ist, dass die Klappen die jeweilige Zugangsöffnung zum Kältefach möglichst vollständig abdecken, weisen einander gegenüberliegende Längsseiten von zueinander benachbarten geschlossenen Klappen einen kleinen Abstand auf. Dies führt beispielsweise dazu, dass eine zur Schwenkachse einer ersten Klappe benachbarte zweite Klappe die Schwenkbewegungsfreiheit der ersten Klappe beeinträchtigt, weil ein achsnaher Bereich der Außen- oder Frontseite der ersten Klappe an einer oberen Längskante an der Frontseite der zweiten Klappe anschlägt. Dies führt zum einen dazu, dass die ein der Anschlagstellung vorspringende erste Klappe das Be- und Entladen des ihr zugeordneten Fachs behindert. Zum anderen besteht die Gefahr, dass bereits ein schwacher Stoß auf die Klappe durch Hebelwirkung Kräfte an der Schwenkachse hervorruft, die zu einer Beschädigung der Klappe oder ihrer Aufhängung am Korpus führen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Klappe über einen größeren Winkelbereich verschwenkbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Kältegerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schwenkachse von der ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagerbar ist, in der die Klappe in einen in der ersten Stellung nicht zugänglichen Winkelbereich verschwenkbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, die Klappe über einen größeren Winkelbereich zu verschwenken, als dies bei einer fixierten Schwenkachse möglich ist. Daher kann beispielsweise vermieden werden, dass die Klappe in einer Öffnungsstellung mit einem achsnahen Bereich ihrer Frontseite an einer oberen Längskante an der Frontseite einer unmittelbar unterhalb der geöffneten Klappe angeordneten geschlossenen Klappe zur Anlage kommt.
  • Vorgenanntes hat zum einen den Vorteil, dass die Klappe ausgehend von einer vertikalen Ausrichtung in Schließstellung in eine Öffnungsstellung mit einem verhältnismäßig großen Öffnungswinkel verschwenkbar ist, beispielsweise 180 Grad. Bei einem Öffnungswinkel von 180 Grad ist die offene Klappe parallel zu einer vertikalen Ebene und behindert daher einen Benutzer nicht beim Be- und Entladen des der Klappe zugeordneten Kältefachs. Die Ausbildung eines Hebels, der zu einer Beschädigung der Klappe oder ihrer Aufhängung führen könnte, wird vermieden.
  • Günstig ist es, wenn die Klappe in geschlossener Stellung arretierbar ist und eine Arretierung durch eine Bewegung der Klappe in vertikaler Richtung lösbar ist. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Klappe beispielsweise bei einer Betätigung der Tür nicht unbeabsichtigt öffnet, wobei ein Lösen der Arretierung mittels einer Bewegung der Klappe in vertikaler Richtung eine einfache Bedienbarkeit garantiert.
  • Fertigungstechnisch einfach und damit besonders kostengünstig ist es, wenn die Arretierung mittels eines an einer Innenfläche einer Seitenwand des Korpus angeordneten Halteelements bewirkt ist, das in eine in Richtung der Tür aufwärts geneigte Aufnahme der Klappe eingreift.
  • Bevorzugt ist es, dass in dem Kühlgerät mehrere der Kältefächer übereinander angeordnet sind, wobei der Tür zugewandte Frontseiten der Klappen in einer Ebene liegen und wobei die Schwenkachse in der zweiten Stellung in einem Raum zwischen dieser Ebene und einer Ebene gelegen ist, in der der Rahmen des Korpus liegt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Klappe um einen verhältnismäßig großen Winkelbereich verschwenkbar ist, beispielsweise um einen Winkel von 180 Grad, und in der Öffnungsstellung frei hängen kann. Allerdings können die die Verlagerung der Schwenkachse sicherstellenden Bauteile bei einer frei hängenden Klappe leicht beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass sich die in der Öffnungsstellung hängende Klappe mit einem schwenkachsfernen Bereich ihrer Frontseite an einer Frontseite einer unmittelbar unterhalb der geöffneten Klappe angeordneten geschlossenen Klappe abstützt.
  • Um eine dauerhaft zuverlässige Verlagerung der Schwenkachse der Klappe zu gewährleisten, ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegeräts vorgesehen, dass die Verlagerbarkeit der Schwenkachse mittels einer Kulissenführung bewerkstelligt ist. Für den Fall, dass das Kältegerät mehrere der Kältefächer umfasst, kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einem Kältefach die Verlagerbarkeit der Schwenkachse mittels einer Kulissenführung verwirklicht ist.
  • Gemäß einer fertigungstechnisch einfachen und damit kostengünstigen Ausführung ist die Kulissenführung von einer an einer Seitenwand des Korpus angeordneten Führungsnut und einem an der Klappe angeordneten Vorsprung ausgebildet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Führungsnut einen Abschnitt aufweist, in dem der Vorsprung bei geschlossener Klappe in vertikaler Richtung verschieblich ist. Dadurch wird ermöglicht, dass beispielsweise eine Arretierung der Klappe, die mittels eines an einer Innenfläche einer Seitenwand des Korpus angeordneten Halteelements bewirkt ist, das in eine in Richtung der Tür aufwärts geneigte Aufnahme der Klappe eingreift, durch eine Bewegung der Klappe in vertikaler Richtung gelöst werden kann.
  • Beim Verschwenken der Klappe um einen Winkel von mehr als 90 Grad kann es vorkommen, dass ein in einer Schließstellung der Klappe unterhalb der Schwenkachse gelegener Abschnitt der Klappe in der Öffnungsstellung vor die Zugangsöffnung des geöffneten Kältefaches geschwenkt ist und so den Zugang zu diesem teilweise blockiert. Um dieses Problem zu vermeiden, kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegeräts vorgesehen sein, dass die Führungsnut einen Abschnitt aufweist, in dem der Vorsprung in Richtung der Tür und abwärts verschieblich ist. Dadurch ist gewährleistet, das der besagte Abschnitt in eine Position unterhalb der Zugangsöffnung oder fluchtend mit einem Zugangsöffnungsrand verschoben werden kann, und deshalb die Zugangsöffnung nicht blockiert.
  • Zur zuverlässigen Verlagerung der Schwenkachse der Klappe über einen großen Bereich ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Verlagerbarkeit der Schwenkachse mittels eines Schwenkarms bewerkstelligt ist. Für den Fall, dass das Kältegerät mehrere der Kältefächer umfasst, kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einem Kältefach die Schwenkachse mittels eines Schwenkarms verlagerbar ist.
  • Um beispielsweise die Verschwenkbarkeit der Klappe über einen großen Winkelbereich auch dann zu gewährleisten, wenn sich unterhalb der Klappe ein Hindernis bis zur Zugangsöffnung zum Korpus erstreckt, wie ein Boden des Korpus, kann vorgesehen sein, dass der Schwenkarm eine derartige Länge aufweist, dass sich in der zweiten Stellung die Schwenkachse außerhalb des Innenraums befindet. Daher ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das unterste von mehreren übereinander angeordneten Kältefächern mit einer Klappe versehen, bei der die Verlagerbarkeit ihrer Schwenkachse mittels eines Schwenkarms realisiert ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kältegerät handelt es sich vorzugsweise um ein Haushalts-Kältegerät. Dabei kann es sich um ein Kühl- oder ein sog. Kühl-/Gefrierkombinationsgerät handeln, insbesondere um ein Gefriergerät.
  • Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Frontseitenansicht eines erfindungsgemäßen Kältegeräts;
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer Kulissenführung des erfindungsgemäßen Kältegerätes, mittels der er eine Schwenkachse einer Klappe verlagerbar ist;
  • 3 eine Explosionsdarstellung einer Schwenkarmführung des erfindungsgemäßen Kältegerätes, mittels der er eine Schwenkachse einer Klappe verlagerbar ist;
  • 4 eine ausschnittsweise Ansicht eines Längsschnitts des erfindungsgemäßen Kältegeräts.
  • In der 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegtes Gefriergerät als Kältegerät gezeigt. Das Gefriergerät 10 umfasst einen einen Innenraum 12 umgebenden wärmeisolierenden Korpus 14, an dem eine Tür 16 zum Verschließen des Innenraums 12 angeschlagen ist. An einer Innenfläche 18 der Tür 16 ist ein umlaufender Dichtstreifen 20 angeordnet, der bei geschlossener Tür 16 an einem Rahmen 15 des Korpus 14 zum Abdichten der Tür 16 an dem Korpus 14 dichtend anliegt.
  • Der Innenraum 12 beinhaltet insgesamt acht übereinander angeordnete Kältefächer 22, 24, 26, wobei das unterste Kältefach 22 in vertikaler Richtung von einer Bodenplatte 32 des Korpus 14 und einer zur Bodenplatte 32 benachbarten, im Innenraum 12 angeordneten Kühlgutträgerplatte 34 begrenzt ist, wie aus der 4 ersichtlich. Das oberste Kältefach 26 ist hingegen von einer Dachplatte 36 des Korpus 14 und einer zur Dachplatte 36 benachbarten Kühlgutträgerplatte 34 begrenzt, während die übrigen Kältefächer 24 in vertikaler Richtung jeweils durch zwei zueinander benachbarte, im Innenraum 12 angeordnete Kühlgutträgerplatten 34 begrenzt sind.
  • Die Kältefächer 22, 24, 26 sind zum Verschließen derselben jeweils mit einer um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbaren Klappe 40, 60 versehen. Dabei liegen die Frontseiten 39 der geschlossenen Klappen 40, 60 in einer Ebene und sind jeweils mit einem Handeingriff 37, 38 ausgestattet, mittels dem der Benutzer die Klappe 40, 60 zum Öffnen und Schließen greifen kann.
  • Die horizontale Schwenkachse der Klappen 40, 60 ist senkrecht zu ihrer Erstreckungsrichtung verlagerbar. Die Verlagerbarkeit der Schwenkachse der Klappe 60 des untersten Kältefachs 22 ist mittels zweier Schwenkarme 62, 64, die Verlagerbarkeit der Schwenkachse der Klappen 40 der übrigen Kältefächer 24, 26 ist jeweils mittels zweier Kulissenführungen 42, 44 bewirkt.
  • In der 2 ist eine der verschwenkbar gehaltenen Klappen 40 des Gefriergerätes 10 in einer geschlossenen Stellung gezeigt. Die Kulissenführungen 42, 44 werden jeweils von einem mit einer in einer Seitenwand 51 bzw. 52 des Korpus 14 eingebrachten Führungsnut 49 bzw. 50 in eingriff stehenden Rundzapfen 47 bzw. 48 als Vorsprung ausgebildet, der in einem unteren Bereich an einer vertikal ausgerichteten Stirnseite 45 bzw. 46 der rechteckig ausgebildeten Klappe 40 angeformt ist, wobei die Kulissenführungen 42, 44 zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet sind. Dabei weisen die Führungsnuten 49 bzw. 50 einen vertikal ausgerichteten ersten Abschnitt 53 bzw. 54 auf, in dem der Rundzapfen 47 bzw. 48 in vertikaler Richtung verschieblich ist, sowie einen in Richtung der Tür 16 abwärts geneigten zweiten Abschnitt 55 bzw. 56, in welchem der Rundzapfen 47 bzw. 48 in Richtung der Tür 16 und abwärts verschieblich ist. Die Schwenkachse der Klappe 40 wird mittels der Kulissenführungen 42, 44 verlagert, indem die Rundzapfen 47, 48 in den Führungsnuten 49 bzw. 50 verfahren werden.
  • Die 3 zeigt die Klappe 60 des untersten Kältefachs 22 in einer geschlossenen Stellung. Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist die Verlagerbarkeit der Schwenkachse hier mittels zweier Schwenkarme 62, 64 realisiert. Jeder der Schwenkarme 62, 64 ist von einer Platte 65, 66 ausgebildet, an deren gegenüberliegenden Seitenflächen zueinander versetzte Rundbolzen 67, 69 bzw. 68, 70 festgesetzt sind. Die Rundbolzen 67, 68 der Schwenkarme 62 bzw. 64 sind jeweils in einem an einer vertikal ausgerichteten Stirnseite 75 bzw. 76 in die Klappe 60 eingebrachten Rundloch 71 bzw. 72 verschwenkbar gelagert und gewährleisten so die Verschwenkbarkeit der Klappe 60. Die Rundbolzen 69, 70 der Schwenkarme 62 bzw. 64 sind jeweils in einem in die Seitenwand 51 bzw. 52 eingebrachten Rundloch 73 bzw. 74 verschwenkbar gelagert, wodurch eine Verschwenkbarkeit der durch die Rundbolzen 67 und 68 gebildeten Schwenkachse der Klappe 60 erreicht wird. Zur Stabilisierung der Klappe 60 können die Rundbolzen 67, 68 als eine einteilige, sich von einer Stirnseite 75, 76 zur anderen durch die Klappe 60 erstreckende Stange realisiert sein.
  • In der 4 ist ein Öffnungsvorgang der Klappen 40 von einer geschlossener Stellung I in eine geöffnete Stellung V über drei verschiedene Stellungen II, III, IV mit in dieser Reihenfolge steigendem Öffnungswinkel der Klappen 40 veranschaulicht. In der Schließstellung I liegen die Rundzapfen 47, 48 an einem unteren Ende des vertikalen Abschnitts 53 bzw. 54 der Führungsnut 49 bzw. 50 auf. Die Verschwenkbarkeit der Klappe 40 um die durch die Rundzapfen 47 und 48 verlaufende Schwenkachse der Klappe 40 ist in der Schließstellung I mittels einer Arretierung der Klappe 40 unterbunden. Zur Arretierung der Klappe 40 ist an den Innenflächen der Seitenwände 51, 52 jeweils ein Rundstift 80 als Halteelement angeordnet, der in der Schließstellung I in eine in den Stirnseiten 45, 46 der Klappe 40 eingebrachte, in Richtung der Tür 16 aufwärts gerichtete Aussparung 82 als Aufnahme eingreift.
  • Zum Lösen der Arretierung wird die Klappe 40 angehoben und dadurch in eine mit dem Bezugzeichen II belegte Stellung überführt. Durch das Anheben werden die Rundstifte 80 aus der Aussparung 82 herausgeführt, wobei bei maximaler Anhebung der Klappe 40 die Rundzapfen 47, 48 an einem oberen Ende des vertikalen Abschnitts 53 bzw. 54 der Führungsnut 49 bzw. 50 zur Anlage kommen. Durch Absetzen der von der Arretierung gelösten Klappe 40 wird diese von der Stellung II in eine Stellung III überführt, in welcher die Rundzapfen 47 und 48 wieder an dem unteren Ende des vertikalen Abschnitts 53 bzw. 54 der Führungsnut 49 bzw. 50 aufliegen. In der Stellung III befindet sich die Schwenkachse der Klappe 40 in einer ersten Stellung, in welcher die Klappe 40 um einen Winkelbereich verschwenkbar ist.
  • Wird die Klappe 40 aus der Stellung III ein wenig in Richtung der Tür 16 geführt, so gleitet sie aufgrund ihres Eigengewichtes mittels der Rundzapfen 47, 48 entlang der abwärts geneigten Abschnitte 55, 56 der Führungsnut 49 bzw. 50 zunächst in die mit dem Bezugszeichen IV belegte Stellung und sodann in die Öffnungsstellung V, in welcher die Klappe 40 gegenüber der Schließstellung I um 180 Grad verschwenkt gegenüber einer Klappe 40 eines darunterliegenden Kältefachs 24 frei nach unten hängt und die Schwenkachse in einem Raum zwischen der Ebene der Frontseiten 39 der Klappen 40, 60 und der Ebene positioniert ist, in welcher der Rahmen 15 liegt. In der Öffnungsstellung V liegen die Rundzapfen 47, 48 an einem unteren Ende des Abschnitts 55 bzw. 56 auf und die Schwenkachse der Klappe 40 befindet sich in einer zweiten Stellung, in welcher die Klappe 40 in einem Winkelbereich verschwenkbar ist, welcher in der ersten Stellung nicht zugänglich ist.
  • Aus der 4 ist ersichtlich, dass bei der Überführung der Klappe 40 von der Schließstellung I bzw. von der Stellung III in die Öffnungsstellung V deren Schwenkachse zum einen in Richtung der Tür 16 und zum anderen auf ein tieferes Niveau verlagert wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird durch die Verlagerung der Schwenkachse in Richtung der Tür 16 erreicht, dass die Klappe 40 in Öffnungsstellung V in einem Winkelbereich verschwenkbar ist, der der Klappe 40 mit einer Positionierung der Schwenkachse entsprechend der Stellung III nicht zugänglich ist. Durch die Verlagerung der Schwenkachse auf ein tieferes Niveau wird erreicht, dass nicht ein in der Stellung V nach oben ragender Abschnitt 84 der Klappe 40 die Zugangsöffnung zum entsprechenden Kältefach 24 teilweise versperrt.
  • Die unterste Klappe 60 befindet sich in einer Öffnungsstellung VI, in welcher die Schwenkachse außerhalb des Innenraums 12 verlagert ist. Die Klappe 60 hängt, unbehindert durch die Bodenplatte 32 des Korpus, frei nach unten. Bezüglich ihrer geschlossenen Stellung ist die Klappe 60 in der Öffnungsstellung VI um 180 Grad verschwenkt. Da allerdings die Schwenkachse in Schließstellung, wie in der 3 gezeigt, und in der Öffnungsstellung VI auf annähernd demselben Niveau ist, ist die Klappe 60 nicht unterhalb der Auflagefläche der Bodenplatte 32 verlagert, was dazu führt, dass ein oberer Abschnitt 86 der Klappe 60 einen Teil der Zugangsöffnung zum Kältefach 22 blockiert.

Claims (11)

  1. Kältegerät mit einem einen Innenraum umgebenden wärmeisolierenden Korpus, mit einer an dem Korpus angeschlagenen Tür zum Verschließen des Innenraums und mit wenigstens einem innerhalb des Innenraums angeordneten Kältefach, das mittels einer um eine in einer ersten Stellung befindlichen Schwenkachse über einen Winkelbereich verschwenkbar gehaltenen Klappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse von der ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagerbar ist, in der die Klappe (40, 60) in einen in der ersten Stellung nicht zugänglichen Winkelbereich verschwenkbar ist.
  2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe arretierbar ist und eine Arretierung durch eine Bewegung der Klappe in vertikaler Richtung lösbar ist.
  3. Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenfläche einer Seitenwand (51, 52) des Korpus (14) ein Halteelement (80) angeordnet ist, das zur Arretierung in eine in Richtung der Tür (16) aufwärts geneigte Aufnahme (82) der Klappe (40, 60) eingreift.
  4. Kältegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kältegerät (10) mehrere der Kältefächer (22, 24, 26) übereinander angeordnet sind, wobei der Tür (16) zugewandte Frontseiten (39) der Klappen (40, 60) in einer Ebene liegen und wobei die Schwenkachse in der zweiten Stellung in einem Raum zwischen dieser Ebene und einer Ebene gelegen ist, in der ein von der Tür dichtend berührter Rahmen (15) des Korpus (14) liegt.
  5. Kältegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Kältefach (22, 24, 26) die Verlagerbarkeit der Schwenkachse mittels einer Kulissenführung (42, 44) bewerkstelligt ist.
  6. Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (42, 44) von einer an einer Seitenwand (51, 52) des Korpus (14) angeordneten Führungsnut (49, 50) und einem an der Klappe (40) angeordneten Vorsprung (47, 48) ausgebildet ist.
  7. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (49, 50) einen Abschnitt (53, 54) aufweist, in dem der Vorsprung (47, 48) bei geschlossener Klappe (40) in vertikaler Richtung verschieblich ist.
  8. Kältegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (49, 50) einen Abschnitt (55, 56) aufweist, in dem der Vorsprung (47, 48) in Richtung der Tür (16) und abwärts verschieblich ist.
  9. Kältegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Kältefach (22, 24, 26) die Verlagerbarkeit der Schwenkachse mittels eines Schwenkarms (62, 64) bewerkstelligt ist.
  10. Kältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (62, 64) eine derartige Länge aufweist, dass sich in der zweiten Stellung die Schwenkachse außerhalb des Innenraums (12) befindet.
  11. Kältegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kältefach (22, 24, 26) das unterste von mehreren übereinander angeordneten Kältefächern ist.
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