DE202005014311U1 - Spendercremedose - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
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    • A45D40/26Appliances specially adapted for applying pasty paint, e.g. using roller, using a ball

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Abstract

Die Spendercremedose dient zur Aufnahme und zur dosierten Abgabe von Cremeprodukten aller Art.
Die Spendercremedose ist dadurch gekennzeichnet,
dass aus geeigneten Materialien, zwei passgenau gearbeitete runde Dosenteile (1 und 2), die mit Hilfe einer angebrachten Dichtungswulst ineinander gesteckt werden, einen dichten Hohlkörper bilden, der mit einer Creme gefüllt wird und die bei Bedarf, durch Dosierungsöffnungen abgegeben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dosen, die zur Aufnahme, zur Aufbewahrung und bei Anwendung, zur Entnahme von Cremeprodukten dienen. Die Dosen, die jetzt zum Einsatz kommen, ob für Kosmetik-, Gesundheits- oder für Schuhcremes müssen zur Entnahme geöffnet werden. Alle Dosen sind mehr oder weniger gut zu öffnen. Nach dem Öffnen muss meist erst eine Abdeckfolie beseitigt und entsorgt werden. Wurde die Dose vorher etwas unsanft bewegt, kann es sein, dass ein Teil der Creme an der Folie hängt.
  • Je nach Anwendung wird die Creme per Hand oder mit einer Bürste entnommen und ebenso aufgetragen. Ist die Creme fettig, aggressiv, etwa für die Augen oder die Schleimhaut, muss die Hand anschließend peinlich gesäubert werden.
  • Die Verunreinigung der Creme bei Entnahme per Hand, also mit dem Finger, ist bei den jetzt eingesetzten Dosen nicht auszuschließen.
  • Die eingesetzte Schuhbürste zur Entnahme und zum Auftragen der Schuhcreme, muss gesondert gelagert werden.
  • Nach Einsatz der Creme muss die Dose wieder verschlossen werden, oft hängen Reste über den Rand, die Dose selbst wird verschmiert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine neue Dose herzustellen, welche die Creme aufnimmt und entsprechend dem Bedarf dosiert abgibt, ohne dass die Dose geöffnet werden muss.
  • Die nachfolgend beschriebene Spendercremedose ist rund und erfüllt diese Aufgaben in hervonagender Weise und hilft dem Anwender außerdem, mit dem vorhandenen Schwamm, die Creme optimal zu verreiben.
  • Die Spendercremedose ist rund und besteht aus folgenden Teilen, 1 Dem Dosenoberteil 1, dem Dosenunterteil 2, dem Schwamm 3 und dem Abschlussdeckel 4.
  • Die Teile 1 und 2 sind in der Mitte mit einer Ringpassung einander gesteckt, ein rundum vorhandener Dichtungswulst schließt den Hohlraum, in dem die Creme eingebracht wird.
  • In jedem, der Teile 1 und 2, ist radial ein feststehender Steg vorhanden, 1, 5 und 6, die sich, werden die Dosenteile gegeneinander verdreht, voneinander weg bzw. zueinander hin bewegen. Die Stege sind passgenau angearbeitet, sodass eine möglichst gute Dichtheit entsteht. Wird das Teil 1, mit seinem Steg 5, aus seiner Ausgangsstellung a, der Füllstellung – in dieser Stellung wird die Creme eingefüllt – durch die Drehbewegung zur Endstellung b, des Teiles 2, hin bewegt, wird ein Druck erzeugt. Der anstehende Druck drückt die Creme durch die im Boden von Teil 2 vorhandenen Dosierungsöffnungen 7 und durch die Löcher im Schwamm auf dessen Verteilungsfläche. Bei geöffnetem Abschlussdeckel kann der Anwender, die austretende Creme aus den Dosierungsöffnungen auf dem Schwamm sehen und sich entsprechend der Menge entscheiten, ob er die Drehbewegung fortsetzt.
  • Mit einer Drehbewegung des Steges am Dosendeckel 1 von a nach b zum Steg des Dosenunterteils 2, um fast 360°, wird die gesamte Creme herausgedrückt.
  • Der Schwamm und die Dosierungsöffnungen im Schwamm, werden bei der Herstellung entsprechend so gestaltet, dass ein optimales Dosieren und Cremen, aber auch ein optimales Gesamtergebnis erreicht wird. Der Schwamm wird bei einer Kosmetikcreme anders geformt sein, wie bei einer Schuhcremedose.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird die Spendercremedose mit einem Stiel, vorzugsweise mit einem Teleskoparm 8 am Teil 1 ausgerüstet. 2. Der aus dem Teil 1 ausziehbare Teleskoparm ermöglicht es dem Anwender auch Körperteile zu erreichen, die sonst nur mit fremder Hilfe einzucremen wären.
  • Alternativ ertönt beim Ausziehen des Teleskoparmes eine angenehme Tonfolge, die allen am Badestrand signalisiert, dass hier ein Rücken, ohne fremde Hilfe, eingecremt wird.
  • Der Stiel bzw. der Teleskoparm 8 kann gerade, wie dargestellt, 2, aber auch Vorteilhafterweise in gebogener Form, ausgeführt werden.
  • In der 1, ist die Spendercremedose als System mit nur einer Kammer dargestellt. Vorteilhafterweise kann die Spendercremedose, je nach Einsatzart, in mehrere Kammern unterteilt werden. Die Anzahl und die Aufteilung in mehrere Kammern, ermöglicht den Einsatz bei verschiedenen Cremesubstanzen oder bei verschiedenen Cremefarben, die vorher nicht gemischt werden sollen. Entsprechend der Creme und dem Einsatz wird auch die Größe und die Anzahl der Dosierungsöffnungen 7 vorgesehen.
  • Der Abschlussdeckel 4 wird entsprechend der Anzahl und der Größe der Dosierungsöffnungen 7 mit Verschlussdornen 8 ausgerüstet, die in die Öffnungen des Schwammes eintauchen. Eine Führungshilfe ermöglicht ein schnelles unkompliziertes verschließen des Deckels.
  • Die Erfindung wird nachfolgend, anhand der beiliegenden Zeichnungen, beispielhalber noch näher erläutert.
  • 1 die Spendercremedose als Einkammersystem.
  • 2 die Spendercremedose mit einem Stiel bzw. Teleskoparm.
  • Der Einsatz der Spendercremedose bringt gegenüber der jetzt gebräuchlichen Dosen erhebliche Vorteile. Die eigentliche Cremedose wird zur Entnahme nicht geöffnet. Die Verunreinigungen der Creme werden erheblich reduziert. Die Menge der austretenden Creme kann hervorragend dosiert werden. Das gesamte System ermöglicht es, dass die Spendercremedose mit einem Stiel bzw. mit einem Teleskoparm ausgerüstet werden kann. Das Eincremen aller Körperregionen, wird damit auch ohne fremde Hilfe möglich.
  • Die Spendercremedose ist dicht, Duftstoffe und Feuchtigkeitsanteile treten nicht mehr aus. Die Creme kommt nach dem Einbringen nicht mehr mit der verschmutzten Außenluft in Kontakt.

Claims (16)

  1. Die Spendercremedose dient zur Aufnahme und zur dosierten Abgabe von Cremeprodukten aller Art. Die Spendercremedose ist dadurch gekennzeichnet, dass aus geeigneten Materialien, zwei passgenau gearbeitete runde Dosenteile (1 und 2), die mit Hilfe einer angebrachten Dichtungswulst ineinander gesteckt werden, einen dichten Hohlkörper bilden, der mit einer Creme gefüllt wird und die bei Bedarf, durch Dosierungsöffnungen abgegeben wird.
  2. Die Spendercremedose, nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dosenoberteil (1) mit dem Dosenunterteil (2) in der Mitte mit einer Ringpassung (1.1) ineinander gesteckt ist, die Führung und Dichtheit bringt.
  3. Das Dosenoberteil (1) der Spendercremedose nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass radial ein feststehender Steg (5) angebracht ist, der passgenau und dichtend in das Dosenunterteil (2) passt.
  4. Das Dosenunterteil (2) der Spendercremedose nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass radial ein feststehender Steg (6) angebracht ist, der fest zwischen der Außenwand und der Ringpassung steht, und der gleichzeitig zum Dosenoberteil (1) dichtet.
  5. Das Dosenunterteil (2) der Spendercremedose nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass im Boden Dosierungsöffnungen (7) sind. Die Größe, die Form, die Anzahl und die Anordnung der Öffnungen wird auf die jeweilige Creme abgestimmt.
  6. Das Dosenunterteil (2) der Spendercremedose nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass am Dosenboden ein Schwamm (3) angebracht werden kann, der die gleichen Dosierungsöffnungen (7) hat, wie die im Dosenunterteil.
  7. Der Schwamm (3) der Spendercremedose nach Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, dass seine Formgebung dem Einsatzbedarf angepasst wird.
  8. Der Schwamm (3) der Spendercremedose nach Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, dass seine Dosierungsöffnungen (7) dem Einsatzbedarf angepasst werden.
  9. Der Abschlussdeckel (4) der Spendercremedose nach Anspruch 1 bis 8 ist dadurch gekennzeichnet, dass er mit Abschlussdornen (8) bestückt ist, die beim Aufsetzen des Abschlussdeckels die Dosierungsöffnungen (7) im Schwamm (3) verschließen.
  10. Der Abschlussdeckel (4) der Spendercremedose nach Anspruch 1 bis 9 ist dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Führungshilfe ausgerüstet ist, die das Aufsetzen des Abschlussdeckels auf das Dosenunterteil mühelos ermöglicht.
  11. Die Spendercremedose nach Anspruch 1 bis 10 und 15 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Stiel (8) versehen ist.
  12. Die Spendercremedose nach Anspruch 1 bis 10 und 15 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Stiel (8) versehen werden kann, der angeschraubt wird.
  13. Die Spendercremedose nach Anspruch 1 bis 10 und 15 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Teleskoparm (8) ausgestattet ist, der ausgezogen werden kann.
  14. Der Teleskoparm (8) der Spendercremedose nach Anspruch 13 ist dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausziehen des Teleskoparmes eine angenehme Tonfolge hörbar wird.
  15. Der Stiel bzw. der Teleskoparm (8) der Spendercremedose nach Anspruch 11 bis 14 ist dadurch gekennzeichnet, dass er gerade, aber auch gebogen, sein kann.
  16. Die Spendercremedose nach Anspruch 1 bis 14 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum der zwischen dem Dosenoberteil 1 und dem Dosenunterteil 2 entsteht, als Einkammer- aber auch als Mehrkammersystem ausgeführt werden kann.
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