DE202005014022U1 - Sanitäres Einbauteil - Google Patents

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Abstract

Sanitäres Einbauteil (1) mit zumindest zwei Bestand- oder Bauteilen (2, 4), von denen ein erstes Bauteil (4) in die Aufnahmeöffnung (3) eines zweiten Bauteiles (2) einsetzbar ist und welche Bauteile (2, 4) mittels Rastmitteln (5, 6, 6') miteinander verbindbar sind, wobei ein Bauteil zumindest eine Rastnocke (5) oder dergleichen Rastmittel und das andere Bauteil eine dieser Rastnocke (5) zugeordnete Rastnut oder dergleichen als Gegenstück (6, 6') dienendes Rastmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile (2, 4) im Bereich der zumindest einen Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittels einen mit Abstand (a) vom Außen- oder Innenumfang dieses Bauteiles (4) vorgesehenen Schlitz (8) oder dergleichen Aussparung aufweist, in welche Aussparung der die außen- oder innenumfangsseitige Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittel tragende Wandungsabschnitt (9) dieses Bauteiles (4) federelastisch einlenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einbauteil mit zumindest zwei Bestand- oder Bauteilen, von denen ein erstes Bauteil in die Aufnahmeöffnung eines zweiten Bauteiles einsetzbar ist und welche Bauteile mittels Rastmitteln miteinander verbindbar sind, wobei ein Bauteil zumindest eine Rastnocke oder dergleichen Rastmittel und das andere Bauteil eine dieser Rastnocke zugeordnete Rastnut oder dergleichen als Gegenstück dienendes Rastmittel aufweist.
  • Man kennt bereits verschiedene sanitäre Einbauteile, die einen Strahlregler, einen Durchflussmengenregler und/oder einen Rückflussverhinderer aufweisen. Um die Funktion eines solchen sanitären Einbauteiles dauerhaft zu gewährleisten und um dem Eintritt von im Wasser mitgeführten Schmutzpartikeln in den Strahlregler, den Durchflussmengenregler oder den Rückflussverhinderer entgegenzuwirken, weisen die vorbekannten sanitären Einbauteile zuströmseitig meist ein Vorsatzsieb auf. Dabei ist dieses Vorsatzsieb in eine stirnseitige Aufnahmeöffnung des abströmseitig nachgeschalteten Strahl reglers oder dergleichen Bauteiles einsetzbar und dort mittels einer Rast- oder Schnappverbindung gehalten.
  • Damit die an diesen Bestand- oder Bauteilen der vorbekannten Einbauteile vorgesehenen Rastmittel leicht miteinander verrastet werden können, müssen die Bauteile insbesondere auch im Bereich ihrer Rast- oder Schnappverbindung entsprechend exakt und ohne größere Fertigungstoleranzen hergestellt werden. Die Herstellung dieser Bauteile ist daher allein schon deswegen mit einem vergleichsweise hohen Fertigungsaufwand verbunden.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein sanitäres Einbauteil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen miteinander verrastbaren Bauteile mit vergleichsweise großen Toleranzen im Bereich ihrer Rast- oder Schnappverbindung und dementsprechend mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem sanitären Einbauteil der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass eines der Bauteile im Bereich der zumindest einen Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittels einen mit Abstand vom Außen- oder Innenumfang dieses Bauteiles vorgesehenen Schlitz oder dergleichen Aussparung aufweist, in welche Aussparung der die außen- oder innenumfangsseitige Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittel tragende Wandungsabschnitt dieses Bauteiles federelastisch einlenkbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Einbauteil weist ein erstes Bauteil auf, dass in eine Aufnahmeöffnung eines zweiten Bauteiles einsetzbar und darin mittels Rastmitteln verrastbar ist. Um diese Bauteile vorzugsweise lösbar miteinander verrasten zu können, ist an dem einen Bauteil zumindest eine Rastnocke oder dergleichen Rastmittel und am anderen Bauteil eine dieser Rastnocke zugeordnete Rastnut oder dergleichen, als Gegenstück dienendes Rastmittel vorgesehen. Damit diese Bauteile auch mit vergleichsweise großen Toleranzen hergestellt und/oder mit geringem Aufwand verrastet werden können, ist an einem dieser Bauteile im Bereich der zumindest einen Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittel ein Schlitz oder dergleichen Aussparung vorgesehen, welche Aussparung mit Abstand vom Außen- oder Innenumfang dieses Bauteiles angeordnet ist und in welche der die außen- oder innenumfangsseitige Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittel tragende Wandungsabschnitt dieses Bauteiles federelastisch einlenkbar ist. Da dieser Wandungsabschnitt federelastisch einlenkbar ist und aufgrund der Federelastizität des verwendeten Materials auch wieder in Rastverbindung ausfedern kann, ist zum Verrasten der Bauteile eine reduzierte Einpresskraft bei einem vergleichsweise großen Toleranzfeld der Schnappverbindung möglich. Obwohl das betreffende Bauteil im Bereich seiner Rastmittel zum Zwecke der Verrastung gezielt verformt werden kann, wird die Gesamtkontur dieses Bauteiles erhalten. Aufgrund der gezielten Verformbarkeit dieses Bauteiles im Bereich seiner Rastmittel kann dieses Bauteil ansonsten auch mit steifen Wandstärken ausgestaltet werden. Da die Bauteile dennoch mit einer geringen Einpresskraft sicher und fest miteinander verbunden werden können, wird eine rasche und dynamische Montage bei der Herstellung und dem Zusammenbau des erfindungsgemäßen Einbauteiles begünstigt.
  • Um die sichere und feste Verrastung zwischen den beiden lösbar miteinander verbindbaren Bestand- oder Bauteilen zu begünstigen, sind vorzugsweise mehrere Rastnocken oder Rastmittel vorgesehen, die über den Innen- bzw. Außenumfang des ersten und/oder des zweiten Bauteiles verteilt angeordnet sind.
  • Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass die ineinandergreifenden Rastmittel die lagerechte Zuordnung des ersten und des zweiten Bauteiles sicherstellen. Bei dieser weiterbildenden Ausführungsform können die beiden Bauteile derart lagegerecht miteinander verbunden werden, dass diese Bauteile in der beispielsweise in Umfangsrichtung gewünschten Relativposition zueinander gehalten sind.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest eine den Rastnocken entsprechende Anzahl von Rastnuten vorgesehen ist. Möglich ist aber auch, dass die an dem einen Bauteil vorgesehenen Rastnocken mit einem an dem anderen Bauteil umlaufenden und flanschartig vorstehenden Rastmittel zusammenwirken.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Rastnocken und die Rastnuten im wesentlichen komplementär geformt sind.
  • Um eine rasche und bequeme Verrastung der beiden Bauteile zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn die am ersten und am zweiten Bauteil vorgesehenen Rastmittel jeweils in einer Querschnittsebene angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung des sanitären Einbauteiles erlaubt es, das Einbauteil auch in seinem Umfangsbereich mit vergleichsweise dicken Umfangswandungen auszugestalten. Dabei kann der Abstand des Schlitzes oder dergleichen Aussparung vom Außen- oder Innenumfang des entsprechenden Bauteiles in Abhängigkeit von der gewünschten Federelastizität des einlenkbaren Wandungsabschnitts gewählt sein, um die zur Verrastung dieser Bauteile benötigte Einpresskraft auf das gewünschte Maß zu bringen.
  • Die Aussparung, in welche der die außen- oder innenumfangsseitige Rastnut oder Rastnocke tragende Wandungsabschnitt federelastisch einlenkbar ist, kann beispielsweise auch als Sackloch ausgestaltet sein. Um diese Aussparung aber insbesondere als Schlitz ausgestalten oder um den Rastnocken ein entsprechendes Gegen-Rastmittel bereitstellen zu können, ist es zweckmäßig, wenn eines der Bauteile an seinem Außen- oder Innenumfang im Bereich des zumindest einen Rastmittels flanschartig ausgestaltet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass am ersten Bauteil die Rastnocken vorgesehen sind, die zumindest mit einer Rastnut am zweiten Bauteil zusammenwirken.
  • Möglich ist aber auch, dass am zweiten Bauteil die Rastnocken vorgesehen sind, die mit zumindest einer Rastnut oder mit einem flanschartig vorstehenden Rastmittel am ersten Bauteil zusammenwirken.
  • Ein bevorzugter Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Einbauteiles sieht vor, dass das erste Bauteil als Vorsatzsieb und das zweite Bauteil als Strahlregler, Durchflussmengenregler und/oder Rückflussverhinderer ausgestaltet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigt:
  • 1 den mit einem Vorsatzsieb verbundenen und als Lochplatte ausgestalteten Strahlzerleger eines ansonsten nicht weiter dargestellten Strahlreglers in einem Längsschnitt,
  • 2 das Vorsatzsieb aus 1 in einer Draufsicht,
  • 3 das Vorsatzsieb und den Strahlzerleger aus 1 im Bereich ihrer Rast- oder Schnappverbindung,
  • 4 die zum Stand der Technik zählende Kombination eines Vorsatzsiebes und eines Strahlreglers in einem Längsschnitt,
  • 5 das Vorsatzsieb des vorbekannten Strahlreglers aus 4,
  • 6 das Vorsatzsieb und den Strahlzerleger des aus dem Stand der Technik vorbekannten Strahlreglers im Bereich der Rast- oder Schnappverbindung,
  • 7 einen mit 1 vergleichbaren Strahlzerleger in einem Längsschnitt, der mit einem Vorsatzsieb verrastbar ist,
  • 8 das Vorsatzsieb aus 7 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 9 den Strahlzerleger aus 7 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 10 den Strahlzerleger aus 7 und 9 in einer Detaildarstellung im Bereich seines eine innenumfangsseitige Rastnocke tragenden und durch eine schlitzartige Aussparung begrenzten Wandungsabschnitts der inneren Umfangswandung, und
  • 11 den aus Strahlzerleger und Vorsatzsieb bestehenden Verbund gemäß den 7 bis 10 im Bereich der miteinander verrasteten Rastmittel.
  • In den 1 bis 3 ist ein sanitäres Einbauteil 1 im Bereich eines zu einem ansonsten nicht weiter dargestellten Strahlregler gehörenden Strahlzerlegers 2 gezeigt. Der als Lochplatte ausgebildete und das zuströmende Wasser in zahlreiche Einzelstrahlen aufteilende Strahlzerleger 2 weist eine Aufnahmeöffnung 3 auf, in die ein zuströmseitiges Vorsatzsieb 4 lösbar einsetzbar ist. Während das Vorsatzsieb ein erstes Bauteil bildet, ist der Strahlzerleger 2 hier als zweites Bauteil des auch aus weiteren Bestandteilen montierten Strahlreglers vorgesehen.
  • Die Bauteile 2, 4 sind mittels Rastmitteln 5, 6 lösbar verrastbar. Dazu sind am Vorsatzsieb 4 mehrere Rastnocken 5 vorgesehen, die in gleichmäßigen Abständen voneinander über den flanschartig ausgestalteten Außenumfang des Vorsatzsiebes 4 verteilt angeordnet sind.
  • Das Vorsatzsieb 4, dass im Wasser mitgeführte Schmutzpartikel von den Durchflussöffnungen 7 des Strahlzerlegers 2 fernhalten soll, weist im Bereich der Rastnocken 5 jeweils einen Schlitz 8 oder dergleichen Aussparung auf, der mit einem Abstand a vom Außenumfang dieses ersten Bauteiles 4 angeordnet ist. Jeder dieser Schlitze weist eine in Umfangsrichtung orientierte Längserstreckung auf. Zwischen dem Außenumfang des ersten Bauteiles 4 und den benachbarten Schlitzen 8 wird jeweils ein das außenumfangsseitige Rastmittel 5 tragender Wandungsabschnitt 9 begrenzt, der in den Schlitz 8 oder derglei chen Aussparung federelastisch einlenkbar ist. Da dieser Wandungsabschnitt 9 federelastisch einlenkbar ist und aufgrund der Federelastizität auch wieder verrastend ausfedern kann, ist zum Verrasten der Bauteile 2, 4 eine reduzierte Einpresskraft bei einem vergleichsweise großen Toleranzfeld der Schnappverbindung möglich.
  • Die am Vorsatzsieb 4 vorgesehenen Rastnocken 5 können in einer umlaufenden Rastnut 6 an dem die Aufnahmeöffnung 3 begrenzenden Innenumfang des Strahlzerlegers 2 verrastet werden. Möglich ist aber auch, dass zumindest eine den Rastnocken 5 entsprechende Anzahl von partiellen Rastnuten vorgesehen sind und dass durch diese ineinandergreifenden Rastmittel die lagegerechte Zuordnung des ersten und des zweiten Bauteiles sichergestellt werden soll.
  • Wie aus der Draufsicht in 2 deutlich wird, verjüngen sich die Rastnocken 5 derart zu ihrem freien Nockenende hin, dass die in Umfangsrichtung orientierten Ränder der Rastnocken eine Schräge bilden. Aus 3 wird deutlich, dass die während des Ein- und Ausrastens aneinander gleitenden Kontaktflächen der Rastnocke einerseits und des die Rastnut begrenzenden Umfangsrandes andererseits korrespondierende Ein- und Ausrastschrägen haben, die das Einpressen des Vorsatzsiebes in die entsprechende Aussparung des Strahlzerlegers und das Verrasten dieser Bauteile einerseits, – bedarfsweise aber auch das Entrasten und Lösen dieser Bauteile andererseits, mit geringem Aufwand erlauben und erleichtern. Soweit die Rastmittel 5, 6 eine lagegerechte Zuordnung der Bauteile 2, 4 sicherstellen sollen, ist es zweckmäßig, wenn sich die Anzahl von Rastnocken und Rastnuten entsprechen bzw. wenn die Anzahl der Rastnuten ein Vielfaches derjenigen der Rastnocken beträgt und wenn die Rastnocken und die Rastnuten im wesentlichen komplementär geformt sind.
  • Aus den Längsschnitten in 1 wird deutlich, dass die am Vorsatzsieb 4 vorgesehenen Rastnocken 5 in einer Querschnittsebene angeordnet sind. Diese in einer Querschnittsebene angeordnete Rastnocken 5 lassen sich mit geringem Aufwand in die Querschnittsebene der am Strahlzerleger 2 umlaufenden Rastnut 6 verrasten.
  • Um die Rastmittel 5, 6 auch bei einer vergleichsweise dickwandigen und biegesteifen Ausgestaltung der Bauteile 5, 6 leicht und mit geringer Einpresskraft miteinander verrasten und voneinander lösen zu können, ist der Abstand a des Schlitzes 8 oder dergleichen Aussparung vom Außenumfang des ersten Bauteiles 4 und somit die Dicke des einlenkbaren Wandungsabschnitts 9 in Abhängigkeit von der gewünschten Federelastizität dieses wandungsabschnitts 9 gewählt.
  • Zum Vergleich ist in den 4 bis 6 die gemäß dem vorbekannten Stand der Technik ausgestaltete Kombination eines Strahlzerlegers 2' und eines Vorsatzsiebes 4' dargestellt. Wie aus dem Längsschnitt in 4 zu erkennen ist, weist das Vorsatzsieb 4' an seinem Außenumfang eine umlaufende Rastnocke 5' auf, die in die ebenfalls umlaufende Rastnut 6' am Strahlzerleger 2' eingreift. Da diese Rastmittel 5', 6' beim Stand der Technik gemäß den 4 bis 6 vergleichsweise biegesteif sind, müssen die Bauteile 2', 4' mit hoher Genauigkeit und großem Aufwand hergestellt und mit hohem Einpressdruck miteinander verrastet werden.
  • Im Gegensatz dazu ist beim Einbauteil gemäß den 1 bis 3 zum Verrasten der Bauteile 5, 6 eine reduzierte Einpresskraft notwendig. Dabei können die Bauteile 5, 6 mit einem vergleichsweise großen Toleranzfeld der Schnappverbindung hergestellt werden. Obwohl das erste Bauteil 4 im Bereich seiner Rastmittel 5 zum Zwecke des Verrastens gezielt verformt werden kann, wird die Gesamtkontur des ersten Bauteiles 4 im Vergleich zum Bauteil 4' im Stand der Technik erhalten. Da bei dem erfindungsgemäßen Einbau 1 die Bauteile 5, 6 auch mit einer geringeren Einpresskraft sicher und fest miteinander verbunden werden können, wird eine rasche und dynamische Montage bei der Herstellung und dem Zusammenbau des in 1 bis 3 dargestellten Einbauteiles 1 begünstigt.
  • In den 7 bis 11 sind der als Lochplatte ausgestaltete Strahlzerleger 2 und das Vorsatzsieb 4 eines mit 1 bis 3 vergleichbaren Strahlreglers dargestellt. Bei dem in den 7 bis 11 dargestellten Strahlregler weist jedoch der Strahlzerleger 2 an dem die Aufnahmeöffnung 3 begrenzenden inneren Umfangsrand eine Anzahl von Rastnocken 5 auf, die mit einem als Rast-Gegenstück dienenden und flanschartig umlaufenden Rastvorsprung 6' am Vorsatzsieb 4 zusammenwirken.
  • Die innenumfangsseitig am Strahlzerleger 2 vorgesehenen Rastnocken 5 sind jeweils in einen Schlitz 8 oder dergleichen Aussparung federelastisch einlenkbar. Diese Aussparungen 8 sind an dem die das Vorsatzsieb 4 aufnehmenden Aufnahmeöffnung 3 begrenzenden Umfangsinnenrand des Strahlzerlegers 2 im Bereich der Rastnocken 5 vorgesehen.
  • Aus 9 wird deutlich, dass die Rastnocken 5 über den Innenumfang des Strahlzerlegers 2 gleichmäßig verteilt angeordnet sind. 10 veranschaulicht, dass der Abstand a des Schlitzes 8 oder dergleichen Aussparung vom Innenumfang des Strahlzerlegers 2 in Abhängigkeit von der gewünschten Federelastizität des einlenkbaren Wandungsabschnitts 9 gewählt sein kann.
  • Aus einem Vergleich der 8 und 11 ist zu erkennen, dass das Vorsatzsieb 4 an seinem Außenumfang im Bereich des mit den Rastnocken 5 zusammenwirkenden, umlaufenden Rast-Gegenstücks 6' flanschartig ausgestaltet ist.
  • In 11 ist erkennbar, dass die einander gegenüberliegenden Stirnränder der Rastnocken 5 einerseits und des am Vorsatzsieb 4 vorgesehenen Rast-Gegenstücks 6' andererseits scharfkantig ausgestaltet sind. Durch diese scharfkantige Ausgestaltung kann das Vorsatzsieb 4 mit dem entsprechenden Strahlzerleger 2 nahezu unlösbar verbunden werden. Möglich ist aber auch, an die einander gegenüberliegenden Stirnrändern der Rastnocken einerseits und des Rast-Gegenstücks 6' andererseits komplementär geformte Auflaufschrägen vorzusehen, die bei Bedarf auch ein Entrasten und Lösen dieser Bauteile 2, 4 erlauben.
  • Um ein federelastischen Einlenken der Rastnocken 5 oder dergleichen Rastmittel zu gestatten, können die entsprechenden Aussparungen 8 segmentiert und auf den Bereich der Rastnocken 5 oder dergleichen Rastmittel begrenzt werden. Möglich ist aber auch, die zum Einlenken der Rastnocken 5 bestimmte Aussparung 8 über den Bereich der Rastnocken 5 hinaus umlaufend auszugestalten.
  • Sofern die beiden Bauteile 2, 4 unlösbar miteinander verbunden werden sollen, kann es zweckmäßig sein, dass flanschartige Rast-Gegenstück 6' am Vorsatzsieb in entsprechenden Umfangssegmenten scharfkantig und in anderen Umfangssegmenten gerundet oder abgeschrägt auszugestalten, um den Herstellungsaufwand zu reduzieren und um ein entsprechendes Spritzgussteil auch aus einer vergleichsweise einfachen Spritzgussform leicht entformen zu können.

Claims (11)

  1. Sanitäres Einbauteil (1) mit zumindest zwei Bestand- oder Bauteilen (2, 4), von denen ein erstes Bauteil (4) in die Aufnahmeöffnung (3) eines zweiten Bauteiles (2) einsetzbar ist und welche Bauteile (2, 4) mittels Rastmitteln (5, 6, 6') miteinander verbindbar sind, wobei ein Bauteil zumindest eine Rastnocke (5) oder dergleichen Rastmittel und das andere Bauteil eine dieser Rastnocke (5) zugeordnete Rastnut oder dergleichen als Gegenstück (6, 6') dienendes Rastmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile (2, 4) im Bereich der zumindest einen Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittels einen mit Abstand (a) vom Außen- oder Innenumfang dieses Bauteiles (4) vorgesehenen Schlitz (8) oder dergleichen Aussparung aufweist, in welche Aussparung der die außen- oder innenumfangsseitige Rastnut, Rastnocke oder dergleichen Rastmittel tragende Wandungsabschnitt (9) dieses Bauteiles (4) federelastisch einlenkbar ist.
  2. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rastnocken (5) oder Rastmittel vorgesehen sind, die über den Innen- bzw. Außenumfang des ersten und/oder des zweiten Bauteiles (2, 4) verteilt angeordnet sind.
  3. Einbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifenden Rastmittel (5, 6, 6') die lagegerechte Zuordnung des ersten und des zweiten Bauteiles (2, 4) sicherstellen.
  4. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine den Rastnocken entsprechende Anzahl von Rastnuten oder dergleichen Rast mitteln vorgesehen ist.
  5. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnocken und die Rastnuten im wesentlichen komplementär geformt sind.
  6. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am ersten und am zweiten Bauteil (2, 4) vorgesehenen Rastmittel (5, 6, 6') jeweils in einer Querschnittsebene angeordnet sind.
  7. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) des Schlitzes (8) oder dergleichen Aussparung vom Außen- oder Innenumfang des entsprechenden Bauteiles (4) in Abhängigkeit von der gewünschten Federelastizität des einlenkbaren Wandungsabschnitts (9) gewählt ist.
  8. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile (4) an seinem Außen- oder Innenumfang im Bereich des zumindest einen Rastmittels flanschartig ausgestaltet ist.
  9. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das am ersten Bauteil (4) die Rastnocken (5) vorgesehen sind, die mit zumindest einer Rastnut oder dergleichen Rastmittel (6, 6') am zweiten Bauteil (2) zusammenwirken.
  10. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Bauteil (2) die Rastnocken (5) vorgesehen sind, die mit zumindest einer Rastnut oder dergleichen Gegen-Rastmittel (6, 6') am ersten Bauteil zusammenwirken.
  11. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (4) als Vorsatzsieb und das zweite Bauteil (2) als Strahlregler, Durchflussmengenregler und/oder Rückflussverhinderer ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008031558A1 (de) * 2008-07-07 2010-01-14 Grohe Ag Kopf- oder Seitenbrause

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