DE202005012996U1 - Presse - Google Patents

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DE202005012996U1 DE200520012996 DE202005012996U DE202005012996U1 DE 202005012996 U1 DE202005012996 U1 DE 202005012996U1 DE 200520012996 DE200520012996 DE 200520012996 DE 202005012996 U DE202005012996 U DE 202005012996U DE 202005012996 U1 DE202005012996 U1 DE 202005012996U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Abstract

Presse mit einem Pressenunterteil (1) und einem relativ dazu durch parallel angeordnete Gewindespindelelemente (4a, 4b) vertikal verfahrbaren Pressenoberteil (2a), wobei die Gewindespindelelemente (4a, 4b) das Pressenoberteil (2) und das Pressenunterteil (1) miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Pressenoberteil (2b) vorgesehen ist, welches mit den Gewindespindelelementen (4a, 4b) derart zusammenwirkt, daß es beim Drehen der Gewindespindelelemente (4a, 4b) in eine Richtung bewegt wird, welche der durch die Gewindespindelelemente (2a) vermittelten Bewegungsrichtung des Pressenoberteils (2a) entgegengesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine über Gewindespindeln angetriebene Presse nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei entsprechenden Pressen, wie sie z. B. aus EP 1 082 185 B1 bekannt sind, wird das Pressenoberteil über Gewindespindeln angetrieben, welche jeweils mit einem Antriebsmotor gekoppelt sind. Das Pressenoberteil wird üblicherweise über Führungssäulen geführt und über die angetriebenen Spindeln für den Preßvorgang auf und ab bewegt. Die Motoren (und damit die Ansteuerung der einzelnen Gewindespindeln) werden mittels einer elektronischen Steuerung synchronisiert, was unter anderem eine besonders präzise Bearbeitung des Werkstücks ermöglicht.
  • Auf die Presse, und insbesondere auf die einzelnen Gewindespindeln, wirken aufgrund der bewegten Massen und der zum Pressen erforderlichen Anpreßdrücke beim Preßvorgang mitunter sehr hohe Kräfte ein, die unter anderem dazu führen, daß die Gewindespindeln stark beansprucht werden. Insbesondere werden aufgrund der bewegten Massen starke Kräfte in Längsrichtung der Gewindespindeln erzeugt, was langfristig zum Verschleiß bzw. zur Beschädigung der verwendeten Gewindespindeln und damit ggf. auch zur Beeinträchtigung des Preßergebnisses führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Presse der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei welcher die erwähnten Nachteile nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist neben dem Pressenoberteil ein weiteres, vorzugsweise in den Abmessungen entsprechendes, Pressenoberteil vorgesehen. Dieses ist so angeordnet, daß es sich beim Betrieb der Presse immer in eine dem Pressenoberteil entgegengesetzte Richtung bewegt. Die dabei auf die Gewindespindeln in Achsrichtung wirkende Kraft wird durch die Gegenbewegung des weiteren Pressenoberteils aufgefangen bzw. kompensiert. Zur Vermeidung von auf die Gewindespindeln wirkenden Querkräften sind bevorzugt Gewindespindeln mit verschiedenen Drehrichtungen vorgesehen. So können die durch die Drehung einer Spindel in einer ersten Richtung erzeugten Momente durch Spindeln mit entgegengesetzter Drehrichtung kompensiert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den 1 und 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform schematisch näher erläutert.
  • 1 – zeigt eine seitliche Schnittansicht durch die eine erfindungsgemäße Presse,
  • 2 – zeigt eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Presse.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Presse weist ein auf dem Boden 6 plaziertes Pressenunterteil 1 und ein entsprechendes Pressenoberteil 2a sowie ein weiteres Pressenoberteil 2b auf. Das Pressenoberteil 2a und das weitere Pressenoberteil 2b sind relativ zum Pressenunterteil 1 beweglich. Beide Pressenoberteile 2a, 2b werden über Führungssäulen 3 geführt, die durch Aufnahmen im jeweiligen Pressenoberteil 2a, 2b geführt sind. Der Antrieb des Pressenoberteils 2 erfolgt durch Gewindespindelelemente 4a, 4b, welche das Pressenunterteil 1 mit dem jeweiligen Pressenoberteil 2a, 2b verbinden. Die Pressenoberteile 2a, 2b sind dafür mit entsprechenden Gegengewinden (nicht gezeigt) ausgestattet, welche mit den entsprechenden Gewinden der Gewindespindelelemente 4a, 4b zusammenwirken. Die Gewindespindelelemente 4a, 4b werden durch Motoren 5 in Drehung versetzt. Als Gegengewinde wird üblicherweise eine Gewindemutter verwendet, die im Pressenoberteil 2a bzw. 2b verankert ist und die eine durch eine Öffnung im Pressenoberteil 2a bzw. 2b geführte Gewindespindel 4 aufnimmt. Im gezeigten Beispiel befindet sich das Gegengewinde im Pressenoberteil 2a bzw. 2b und der zugehörige Antriebsmotor 5 im Pressenunterteil 1. Durch Drehung der Gewindespindelelemente 4a, 4b ist das Pressenoberteil 2a bzw. das weitere Pressenoberteil 2b relativ zum Pressenunterteil 1 in vertikaler Richtung verfahrbar.
  • Bevorzugt werden, wie in 2 dargestellt, vier Gewindespindelelemente 4a, 4b verwendet, die in den vier Ecken des Pressenunterteils 1 bzw. der Pressenoberteile 2a, 2b in einem Rechteck angeordnet sind. Jedes Spindelement 4a, 4b wird durch einen entsprechenden Motor 5 angetrieben. Bevorzugt sind vier Führungssäulen 3 vorgesehen. Die Zahl der Gewindespindelelemente bzw. Motoren und Führungssäulen kann je nach Anwendung und Größe der Presse variieren.
  • Erfindungsgemäß (vgl. 1) ist nun vorgesehen, daß die Bewegungsrichtung der Pressenoberteile 2a bzw. 2b beim Antrieb der Gewindespindelelemente 4a, 4b entgegengesetzt erfolgt. Jedes Gewindespindelelement 4a, 4b weist daher zwei Gewindeabschnitte 4a und 4b auf, deren Gewinde gegenläufig ausgebildet sind. Der untere Gewindeabschnitt 4a wirkt dabei mit dem Pressenoberteil 2a zusammen, der obere Gewindeabschnitt 4b ist mit dem weiteren Pressenoberteil 2b gekoppelt. Beide Gewindeabschnitte 4a, 4b sind zu einem Gewindespindelelement zusammengefaßt und werden über einen Motor 5 angetrieben. Bevorzugt ist dabei, daß die Pressenoberteile 2a, 2b etwa die gleichen Abmessungen und etwa die gleiche Masse aufweisen.
  • Durch die Drehung der Gewindespindelelemente wird das Pressenoberteil 2a z.B. mittels des Gewindeabschnitts 4a in Richtung des Pfeils P1 bewegt. Aufgrund der Gegenläufigkeit des Gewindeabschnitts 4b bewegt sich gleichzeitig das weitere Pressenoberteil 2b in Richtung des Pfeils P2. Entsprechendes gilt für die jeweils andere Richtung: eine Bewegung des Pressenoberteils 2a in Richtung des Pfeils P2 bewirkt eine gleichzeitige Bewegung des weiteren Pressenoberteils 2b in Richtung des Pfeils P1. Durch die Gegenbewegung des weiteren Pressenoberteils 2b wird demnach immer eine in etwa gleichgroße Gegenkraft zur durch die Bewegung des Pressenoberteils 2a ausgeübten Kraft erzeugt, so daß einseitige Belastungen auf die Pressenteile und insbesondere die Gewindespindeln kompensiert und deren Beschädigungen wirksam vermieden werden können.
  • Zusätzlich können die Drehrichtungen einzelner Gewindespindeln verschieden sein. Bevorzugt ist zu jeder Gewindespindel, die sich in einer ersten Drehrichtung bewegt, eine Gewindespindel mit entsprechend entgegengesetzter Drehrichtung vorgesehen. Momente, die durch die Drehung der Gewindespindeln in die erste Richtung erzeugt werden, können so durch eine entsprechende Gegenbewegung kompensiert werden. So können auch auf die Spindeln wirkende Querkräfte vermieden werden.

Claims (5)

  1. Presse mit einem Pressenunterteil (1) und einem relativ dazu durch parallel angeordnete Gewindespindelelemente (4a, 4b) vertikal verfahrbaren Pressenoberteil (2a), wobei die Gewindespindelelemente (4a, 4b) das Pressenoberteil (2) und das Pressenunterteil (1) miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Pressenoberteil (2b) vorgesehen ist, welches mit den Gewindespindelelementen (4a, 4b) derart zusammenwirkt, daß es beim Drehen der Gewindespindelelemente (4a, 4b) in eine Richtung bewegt wird, welche der durch die Gewindespindelelemente (2a) vermittelten Bewegungsrichtung des Pressenoberteils (2a) entgegengesetzt ist.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gewindespindelelemente (4a, 4b) einen mit dem Pressenoberteil (2a) zusammenwirkenden ersten Gewindeabschnitt (4a) und einen in vertikaler Richtung an den ersten Gewindeabschnitt (4a) mittelbar oder unmittelbar anschließenden, mit dem weiteren Pressenoberteil (2b) zusammenwirkenden zweiten Gewindeabschnitt (4b) mit zum ersten Gewindeabschnitt (4) gegenläufigem Gewinde aufweist.
  3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressenoberteil (2a) und das weitere Pressenoberteil (2b) etwa die gleichen Abmessungen aufweisen.
  4. Presse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (4a) und der zweite Gewindeabschnitt (4b) etwa die gleiche Länge aufweisen.
  5. Presse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindespindelelemente mit voneinander verschiedenen Drehrichtungen vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006014705B3 (de) * 2006-03-30 2007-07-05 Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh Stanzvorrichtung, insbesondere für Kunststoffformteile
WO2007113018A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-11 Kraussmaffei Technologies Gmbh Stanzvorrichtung, insbesondere für kunststoffformteile

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