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Die
Erfindung betrifft eine Gasarmatur und eine Gasprüfvorrichtung
zum Prüfen
eines über
die Gasarmatur entnehmbaren Gases. Die Erfindung betrifft insbesondere
das Gebiet von Gasversorgungseinrichtungen in Krankenhäusern und
deren Prüfung.
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Nach
dem Europäischen
Arzneimittelbuch, AMG, MPG, EN 737, DIN 1946 ist es erforderlich, Gasversorgungseinrichtungen
zur Bereitstellung medizinischer Gase in Krankenhäusern regelmäßig zu prüfen. Derartige
Gasversorgungseinrichtungen umfassen in der Regel eine Vielzahl
von Gasarmaturen, insbesondere Gassteckdosen. Nach den gültigen gesetzlichen
Vorgaben ist jede Gassteckdose zu prüfen. Die dabei gewonnenen Messergebnisse
sind zu dokumentieren und zu archivieren.
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Nach
dem Stand der Technik bedient man sich zu diesem Zweck mobiler Prüfvorrichtungen,
mit denen je nach Art des zu prüfenden
Gases die vorgeschriebenen Prüfungen
durchgeführt
werden. Dabei werden auf Messeinrichtungen angezeigte Werte visuell
abgelesen und in Tabellen übertragen. – Es ist offensichtlich,
dass das bekannte Verfahren zeitaufwändig und fehleranfällig ist.
Es kann insbesondere beim Ablesen von Messwerten zu Fehlern kommen. Abgesehen
davon können
weitere Fehler dadurch entstehen, dass eine Gassteckdose nicht korrekt identifiziert
wird oder ein abgelesener Wert in eine falsche Tabelle übertragen
wird. Wegen des enormen Zeitaufwands der Prüfung von üblicherweise mehreren tausend
Gassteckdosen in einem Krankenhaus können z. B. eine eventuelle
Verunreinigung eines Gases in einem Leitungsast nur mit einer Zeitverzöge rung erkannt
und entsprechende Gegenmaßnahmen
eingeleitet werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu
beseitigen. Es sollen insbesondere eine Gasarmatur und eine damit
zusammenwirkende Gasprüfvorrichtung
angegeben werden, welche eine zeitsparende und exakte Prüfung von
Gasen ermöglichen.
Nach einem weiteren Ziel der Erfindung sollen Fehler bei der Messung,
Dokumentation und Archivierung vermindert bzw. völlig ausgeschlossen werden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 8 und 19 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 7 und 9 bis 18.
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Nach
Maßgabe
der Erfindung wird eine Gasarmatur mit einem daran vorgesehenen
maschinenlesbaren Identifikationsmittel vorgeschlagen. – Wegen
der vorgeschlagenen Maschinenlesbarkeit des Identifikationsmittels
können
Fehler bei der Informationsübermittlung
vermieden werden. Die an der Gasarmatur bei der Durchführung eines
Prüfungsverfahrens
gewonnenen Messwerte können
zwangsläufig
und eindeutig mit einer aus dem Identifikationsmittel ausgelesenen
Informationen korreliert und in einem gemeinsamen Datensatz abgespeichert
werden. Das ermöglicht
eine eindeutige und fehlerfreie Dokumentation von Messwerten.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die im Identifikationsmittel
enthaltene Information kontaktlos, vorzugsweise optisch oder elektromagnetisch,
auslesbar. Es kann aber auch sein, dass die in dem Identifikationsmittel
enthaltene Information durch einen mechanischen Kontakt, vorzugsweise mittels
Berührungssensoren,
auslesbar ist. Das Identifikationsmittel kann insbesondere ein RFID-Transponder,
ein Barcode oder ein mechanisch erfassbares Relief sein. Es ist
insbesondere so ausgeführt, dass
damit auch mehrere Informationen in kodierter Form gespeichert werden
können.
Das Identifikationsmittel kann insbesondere eine oder mehrere der folgenden
Informationen enthalten: Art des an der Gasarmatur angeschlossenen
Gases, Montageort der Gasarmatur, maximaler und/oder minimaler Solldruck.
Wie aus der vorstehenden Aufzählung
ersichtlich ist, kann das Identifikationsmittel insbesondere auch
Informationen enthalten, welche zur Einstellung von Parametern einer
daran anzuschließenden
Gasprüfvorrichtung
dienen. Das Identifikationsmittel kann insbesondere auch alle für die jeweilige
Gasarmatur relevanten Parameter oder Parameterbereiche als Information
enthalten. Diese können
an eine Gasprüfvorrichtung übergeben
werden und es kann damit geprüft
werden, ob ein an der Gasarmatur anstehendes Gas in seinen Eigenschaften
den Parametern entspricht.
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Die
Gasarmatur kann eine Gassteckdose, eine Gasverteileinrichtung oder
eine Gasabsperrvorrichtung sein. Es kann sich aber auch um andere Gasarmaturen
handeln, an denen eine Prüfung
eines darin geführten
Gases möglich
ist.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Identifikationsmittel im Bereich einer eine Einstecköffnung aufweisenden
Frontseite der Gasarmatur vorgesehen ist. Eine solche Einstecköffnung dient
dem Anschluss eines Gasschlauchs einer Gasprüfvorrichtung. Beim Vorsehen
des Identifikationsmittels im Bereich der Einstecköffnung kann
eine zum Auslesen des Identifikationsmittels geeignete Erfassungseinrichtung
zweckmäßigerweise
im Bereich eines Anschlussstutzens eines in die Einstecköffnung einzusteckenden
Prüfschlauchs
angebracht werden.
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Nach
weiterer Maßgabe
der Erfindung ist eine Gasprüfvorrichtung
zum Prüfen
eines über
die erfindungsgemäße Gasarmatur
entnehmbaren Gases vorgesehen mit einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen
der im Identifikationsmittel enthaltenen Information und einem Mittel
zum Erzeugen eines die Information und nachfolgend an der Gasarmatur
gemessene Werte enthaltenen Datensatzes. – Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Gasprüfvorrichtung wirkt
mit der vorstehend beschriebenen Gasarmatur vorteilhafterweise derart
zusammen, dass damit bei einer Prüfung des an der Gasarmatur
anstehenden Gases gewonnene Messwerte eindeutig mit einer aus dem
Identifikationsmittel automatisch ausgelesenen Information korreliert
und zu einem gemeinsamen Datensatz verarbeitet werden können. Damit wird
eine fehlerhafte Zuordnung gewonnener Messwerte praktisch ausgeschlossen.
Es wird eine praktisch fehlerfreie Dokumentation der Messwerte ermöglicht.
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Die
Erfassungseinrichtung kann einen Barcode-Scanner, eine Einrichtung
zum Empfangen zumindest einer in einem RFID-Transponder gespeicherten Information
oder eine Abtasteinrichtung zum Abtasten eines Reliefs umfassen.
Je nach verwendetem Identifikationsmittel können auch andere Erfassungseinrichtungen
vorgesehen sein. Die Erfassungseinrichtung kann ferner eine Einrichtung
zur Auswertung der kodierten Information, beispielsweise deren Umwandlung
in Parameter oder einen Text, umfassen.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Gasprüfvorrichtung eine Messeinrichtung
zum Messen zumindest eines Gasparameters und einen mit der Messeinrichtung
verbundenen Gasschlauch zum Verbinden der Messeinrichtung mit der
Gasarmatur. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist
die Erfassungseinrichtung im Bereich eines Anschlussstutzens des
Gasschlauchs angebracht, so dass bei einem Anschluss des An schlussstutzens an
der Gasarmatur die Information auslesbar ist. Insbesondere kann
die Anbringung der Erfassungseinrichtung im Bereich des Anschlussstutzens
so ausgestaltet sein, dass nur bei einem korrekten Anschluss des
Anschlussstutzens an der Gasarmatur ein Auslesen der Information
mittels der Erfassungseinrichtung möglich ist. Damit kann die Durchführung einer
Prüfroutine
von vornherein unterbunden werden, wenn kein korrekter Anschluss
des Anschlussstutzens an der Gasarmatur hergestellt worden ist.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Messeinrichtung ein Messmittel zur Messung bzw. Bestimmung zumindest
eines der folgenden Parameter umfasst: Druck, vorzugsweise statischer
und/oder dynamischer Druck, Temperatur, Volumenstrom, Massenstrom, Gasart,
Taupunkt, Feuchtigkeitsgehalt, O2-Gehalt, CO2-Gehalt, N2O-Gehalt.
Das Messmittel kann zur Messung der vorgenannten Parameter geeignete Sensoren
umfassen. Die Sensoren können
im Hinblick auf die jeweils zu messende Gasart zu dafür spezifischen
Messstrecken zusammengefasst sein. Es ist aber auch möglich, bestimmte
Sensoren, beispielsweise Sensoren zur Messung des Drucks oder dgl.,
gemeinsam für
jede der zu prüfenden
Gasarten zu verwenden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung ist eine Auswahlvorrichtung zum Auswählen eines
von mehreren vorgegebenen Prüfverfahren
in Abhängigkeit der
erfassten Information und/oder der ermittelten Gasart vorgesehen.
Eine Information über
die prüfende
Gasart kann also im Identifikationsmittel gespeichert und an die
Gasprüfvorrichtung übermittelt werden.
Infolgedessen kann automatisch ein für die jeweilige Gasart geeignetes
Prüfverfahren
aus mehreren vorgegebenen Prüfverfahren
ausgewählt
werden. Das Prüfverfahren
kann anschließend,
z. B. nach Freigabe durch einen Benutzer, gestartet werden. Die
Auswahl ei nes geeigneten Prüfverfahrens kann
aber auch in Abhängigkeit
einer mittels der Messeinrichtung bestimmten Gasart erfolgen. Es kann
auch eine Plausibilitätsprüfung vorgenommen werden,
indem z. B. die im Identifikationsmittel enthaltene Information über die
Gasart und das Ergebnis der Bestimmung der Gasart mittels der Messeinrichtung
verglichen werden. Damit kann auf einfache und zuverlässige Weise
festgestellt werden, ob beispielsweise an einer Gasarmatur eine
unzulässige Gasart
ansteht.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Anzeigemittel,
vorzugsweise ein Flachbildschirm, zur Anzeige der Messwerte vorgesehen. Der
Flachbildschirm kann insbesondere Bestandteil eines tragbaren Computers
sein, der mit einem Programm zur Erfassung und Auswertung der von
der Messeinrichtung gelieferten Messwerte versehen ist. Zur Bedienung
eines solchen tragbaren Computers ist zweckmäßigerweise eine Folientastatur
vorgesehen, welche die im Klinikbereich gültigen Hygienevorschriften
erfüllt,
d. h. sie weist insbesondere keine Ritzen und Spalten auf, in denen
mit Keimen beladener Schmutz sich ansammeln kann.
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Desgleichen
können
die übrigen
Komponenten der Gasprüfvorrichtung
in einem entsprechend gestalteten Gehäuse untergebracht sein, welches eine
die Anlagerung von Keimen abweisende Oberfläche aufweist. Eine solche Oberfläche ist
möglichst glatt
ausgebildet. Sie kann beispielsweise mit einem Kunststoff beschichtet
sein, der antimikrobielle Eigenschaften hat. Ein solcher Kunststoff
kann beispielsweise mit Silberpartikeln versehen sein.
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Die
Gasprüfvorrichtung
kann des Weiteren ein Mittel zum Speichern des Datensatzes umfassen. Sie
kann ferner eine Schnittstelle zur Übertragung des gespeicherten
Datensatzes an eine Datenverarbeitungseinrichtung umfassen. Bei
der Schnittstelle kann es sich um eine Schnittstelle zur kabellosen Übertragung
des Datensatzes handeln. Mit den vorgeschlagenen Merkmalen ist es
möglich,
die vorzugsweise mobil ausgestaltete Gasprüfvorrichtung zur Prüfung einer
Vielzahl von Gasarmaturen von einer Gasarmatur zur nächsten zu
bewegen und am Ende eines Prüfdurchgangs
die gesammelten Datensätze
zur Archivierung an eine patenverarbeitungseinrichtung zu übertragen.
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Um
eine besonders hohe Mobilität
der Gasprüfvorrichtung
zu gewährleisten,
ist nach einer weiteren Ausgestaltung eine netzunabhängige Stromversorgungseinrichtung
vorgesehen. Es kann sich dabei um einen Akku handeln.
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Nach
weiterer Maßgabe
der Erfindung ist ein System zur Prüfung eines über eine Gasarmatur entnehmbaren
Gases vorgesehen, umfassend eine erfindungsgemäße Gasarmatur sowie eine erfindungsgemäße Gasprüfvorrichtung.
Die Gasarmatur und die Gasprüfvorrichtung
bilden in dem System miteinander wechselwirkende und zueinander
korrespondierende Komponenten, wobei die Wechselwirkung durch das
an der Gasarmatur vorgesehene Identifikationsmittel und die Übermittlung
zumindest einer darin enthaltenen Information an die Gasprüfvorrichtung
begründet
ist.
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Mit
dem erfindungsgemäßen System
ist ein Verfahren zur Prüfung
eines über
eine Gasarmatur entnehmbaren Gases mit folgenden Schritten durchführbar:
Bereitstellen
eines an der Gasarmatur vorgesehenen maschinenlesbaren Identifikationsmittels, Auslesen zumindest
einer im Identifikationsmittel enthaltenen Information mittels einer
an einer Gasprüfvorrichtung vorgesehenen
Erfassungseinrichtung und Erzeugen eines die Information und nachfolgend
an der Gasarmatur gemessene Werte enthaltenden Datensatzes.
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Wegen
der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird auf die vorangegangenen
Ausführungen
zu den vorteilhaften Ausgestaltungen der Gasarmatur sowie der Gasprüfvorrichtung
verwiesen, die sinngemäß auch für das Verfahren
anwendbar sind.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter einem "Gas" auch Druckluft oder
Vakuum verstanden. Das Gas im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst
insbesondere medizinische Gase, wie O2, N2O und dgl..
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Systems zur Prüfung und
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2 ein
Flussdiagramm.
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In 1 ist
eine Gasarmatur 1, insbesondere eine Gassteckdose, mit
einem maschinenlesbaren Identifikationsmittel 2 versehen.
Es kann sich dabei insbesondere um einen optisch auslesbaren Barcode oder
auch einen RFID-Transponder, handeln. An der Gasarmatur 1 ist
ein (hier nicht gesondert dargestellter) Anschlussstutzen eines
Gasschlauchs 3 angeschlossen. Bei ordnungsgemäß angeschlossenem Anschlussstutzen
befindet sich eine z. B. am Anschlussstutzen angebrachte Erfassungseinrichtung 4 in
der Nähe
des Identifikationsmittels 2, so dass eine im Identifikationsmittel 2 gespeicherte
Information mit der Erfassungseinrichtung 4 auslesbar ist.
Bei der Erfassungseinrichtung 4 kann es sich um einen Barcode-Scanner, eine Einrichtung
zur Erfassung von in RFID-Transpondern gespeicherten Informationen oder
dgl. handeln.
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Zweckmäßigerweise
sind im Identifikationsmittel 2 eine oder mehrere der folgenden
Informationen in kodierter Form gespeichert:
- – Information
zur eindeutigen Identifizierung der Gasarmatur 1, insbesondere
eines Montageorts;
- – Information über die
an der Gasarmatur 1 anstehende Gasart;
- – Informationen über vorgegebene
Gasparameter, z. B. Druck, Feuchtigkeit, 02-Gehalt
und dgl..
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Die
Erfassungseinrichtung 4 ist mit einem Computer 5 verbunden,
welche eine Speichereinheit 5a umfasst. Der Computer 5 umfasst
ein Programm, mit dem Ventile 6a, ..., 6e in einer
allgemein mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Messeinrichtung steuerbar
sind.
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Die
Messeinrichtung 7 umfasst ferner erste Sensoren 8a, 8b zur
Erfassung des Masse- und/oder Volumenstroms, einen zweiten Sensor 9 zur
Bestimmung des CO2-Gehalts und einen dritten
Sensor 10 zur Ermittlung des Feuchtigkeitsgehalts. Daneben können – je nach
Bedarf – auch
andere Sensoren vorgesehen sein. Mit dem Bezugszeichen 11 ist
eine Schnittstelle, z. B. eine USB-, Bluetooth- oder RS232-Schnittstelle,
bezeichnet.
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Das
mit der Vorrichtung durchführbare
Verfahren wird anhand des in 2 gezeigten
Flussdiagramms näher
erläutert.
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Beim
Anschluss des Gasschlauchs 3 an der Gasarmatur 1 wird
mittels der Erfassungseinrichtung 4 automatisch die im
Identifikationsmittel 2 gespeicherte Information ausgelesen
und an den Computer 5 übermittelt.
Auf der Grundlage der Information wird mit einem im Computer 5 gespeicherten
Programm automatisch aus einer Mehrzahl von Prüfverfahren P1,..., Pn ein für das an
der Gasarmatur 1 anstehende Gas geeignetes Prüfungsverfahren
P1 ausgewählt
und, beispielsweise über
einen Flachbildschirm, dem Benutzer angezeigt. Die Auswahl kann beispielsweise
auf einer Information erfolgen, welche die anstehende Gasart oder
die spezifische Kennung der Gasarmatur 1 betrifft. Im letzteren
Fall kann beispielsweise in einer Tabelle zu jeder zu prüfenden Gasarmatur 1 ein
Prüfverfahren
hinterlegt sein und das Prüfverfahren
unter Verwendung dieser Tabelle ausgewählt werden.
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Nach
einem benutzerseitig ausgewählten Start
des Prüfverfahrens
P1 werden die Ventile 6a, ..., 6e der Messeinrichtung 7 mittels
des Programms in geeigneter Weise so gesteuert, dass die Sensoren 8a, 8b, 9, 10 in
geeigneter Weise mit Gas beaufschlagt werden. Dazu können die
Ventile 6a, ..., 6e für im Programm hinterlegte vorgegebene
Zeiten geöffnet
und nachfolgend wieder geschlossen werden. Die Steuerung der Ventile 6a,
..., 6e kann zusätzlich in
Abhängigkeit
von mittels der Sensoren 8a, 8b gemessener Werte
erfolgen. Die mit den Sensoren 8a, 8b, 9, 10 gemessenen
Werte werden an den Computer 5 übertragen und zusammen mit
zumindest einer die Gasarmatur 1 identifizierenden Information,
welche beispielsweise der Montageort sein kann, zu einem Datensatz
D1 verarbeitet und in der Speichereinheit 5a gespeichert.
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Gleichzeitig
können
auf einer Anzeigevorrichtung dem Benutzer die gemessenen Werte angezeigt
und ggf. ein Warnhinweis ausgegebenen werden, falls diese nicht
in einem vorgegebenen Parameterbereich liegen.
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Im
gespeicherten Datensatz D1 sind die jeweiligen Messwerte in eindeutiger
Zuordnung zu jeder geprüften
Gasarmatur 1 unter dem jeweiligen Prüfdatum gespeichert. Das Programm
kann insbesondere so ausgelegt sein, dass eine Manipulation der
gemessenen Werte unmöglich
ist. Der Datensatz D1 kann zu einem späteren Zeitpunkt zu Archivierungszwecken
beispielsweise über
die Schnittstelle 11 oder auch andere geeignete Übertragungsmittel an
eine Datenverarbeitungseinrichtung (hier nicht gezeigt) übermittelt
werden.
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- 1
- Gasarmatur
- 2
- Identifikationsmittel
- 3
- Gasschlauch
- 4
- Erfassungseinrichtung
- 5
- Computer
- 5a
- Speichereinheit
- 6a,...,
6e
- Ventil
- 7
- Messeinrichtung
- 8a,
8b
- erster
Sensor
- 9
- zweiter
Sensor
- 10
- dritter
Sensor
- 11
- Schnittstelle
- D1
- Datensatz
- P1,...,
Pn
- Prüfverfahren