DE202005011163U1 - Heckträger, insbesondere für Fahrräder - Google Patents
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Abstract
Heckträger, welcher
im Heckbereich eines Fahrzeugs an zwei Befestigungspunkten (2) befestigbar
ist, wobei die Befestigungspunkte (2) insbesondere spiegelbildlich
zueinander angeordnet und zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet sind,
und wobei der Heckträger
zwei stabförmig
ausgebildete Adapter (3) aufweist, welche als separate Einzelteile
in je einen der Befestigungspunkte (2) einbringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der jeweilige Adapter (3) vorzugsweise im axial mittleren Bereich eine Abstufung (14) im Querschnitt aufweist, und
b) der Heckträger einen Trägerrahmen (6) mit zwei Aufnahmevorrichtungen (4) zur Befestigung des Trägerrahmens (6) an den Adaptern (3) aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtungen (4) aufweisen
b1) ein Zentrierelement (20), welches nach dem Aufschieben des Trägerrahmens (6) ein jeweiliges Adapter-Endstück (18) in der Aufnahmevorrichtung (4) zentriert, so dass zwischen Aufnahmevorrichtung (4) und Adapter (3) nur noch Schwenkbewegungen möglich sind, und
b2) eine Drehmomentstütze (19), welche die Abstufung (14) des jeweiligen Adapters (3) durch Schwenkung des Trägerrahmens (6) mit den...
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der jeweilige Adapter (3) vorzugsweise im axial mittleren Bereich eine Abstufung (14) im Querschnitt aufweist, und
b) der Heckträger einen Trägerrahmen (6) mit zwei Aufnahmevorrichtungen (4) zur Befestigung des Trägerrahmens (6) an den Adaptern (3) aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtungen (4) aufweisen
b1) ein Zentrierelement (20), welches nach dem Aufschieben des Trägerrahmens (6) ein jeweiliges Adapter-Endstück (18) in der Aufnahmevorrichtung (4) zentriert, so dass zwischen Aufnahmevorrichtung (4) und Adapter (3) nur noch Schwenkbewegungen möglich sind, und
b2) eine Drehmomentstütze (19), welche die Abstufung (14) des jeweiligen Adapters (3) durch Schwenkung des Trägerrahmens (6) mit den...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Heckträger, welcher im Heckbereich eines Fahrzeugs an zwei Befestigungspunkten befestigbar ist, wobei die Befestigungspunkte insbesondere spiegelbildlich zueinander angeordnet und zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet sind, wobei der Heckträger zwei stabförmig ausgebildete Adapter aufweist, welche als separate Einzelteile in je einen der Befestigungspunkte einbringbar sind.
- Derartige Heckträger, wie z.B. zum Transport von Fahrrädern oder Skiern, werden vorzugsweise am Heck eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, montiert. Dadurch lassen sich, im Vergleich zur Montage der Last auf einem Fahrzeugdach, der aerodynamischen Widerstand sowie die aeroakustischen Fahrgeräusche reduzieren. Zudem verringert sich der Treibstoffverbrauch durch die Reduzierung des aerodynamischen Widerstands in einem erheblichen Maße.
- Es ist bereits eine Vielzahl von Heckträgern zur Befestigung von Lasten am Fahrzeugheck bekannt. Ein Großteil dieser Heckträger besteht aus Komponenten, welche sich auf der Heckklappe des Fahrzeugs abstützen oder eine fahrzeugseitig einheitliche Befestigungseinrichtung benutzen, wie z.B. die Anhängerkupplung. Andere Systeme nutzen an der Karosserie des Fahrzeuges angebrachte Elemente, um darin eine Aufnahme des Trägersystems zu bewerkstelligen. Die Montage solcher Träger ist meist aufgrund der am Fahrzeugunterboden angebrachten Befestigungselemente durch die versteckt und tief angebrachten Befestigungspunkte sehr aufwendig und unkomfortabel.
- Bekannt ist auch die Montage eines Heckträgers an zwei Adaptern, welche in entsprechende fahrzeugseitige Befestigungspunkte eingebracht werden. Die Befestigung kann z.B. mittels einer Schraubverbindung oder mittels eines Splints erfolgen.
- Dabei können fahrzeugseitige Befestigungspunkte, die insbesondere zur Anbringung von Abschleppösen vorgesehen sind, zur Befestigung eines Heckträgers herangezogen werden. Die Adapter können dann dabei per Hand oder mit bordeigenem Werkzeug, wie z.B. mit einem Gabelschlüssel, eingebracht werden.
- Erfolgt die Verbindung zwischen Heckträger und Adapter mittels einer Schraubverbindung, so erfordert diese einen hohen Zeitaufwand. Erfolgt die Verbindung mittels eines Splints, so ist diese hingegen nicht spielfrei, so dass im Laufe der Zeit diese mechanische Verbindung ausschlägt. Nachteilig sind zudem die damit verbundenen Klappergeräusche während der Fahrt.
- Es somit eine Aufgabe der Erfindung, einen Heckträger anzugeben, welcher auf einfachere Weise fest und spielfrei am Heck eines Fahrzeugs, insbesondere am Heck eines Kraftfahrzeugs, montiert werden kann.
- Die Erfindung wird gelöst mit einem Heckträger, welcher im Heckbereich eines Fahrzeugs an zwei Befestigungspunkten befestigbar ist, wobei die Befestigungspunkte insbesondere spiegelbildlich zueinander angeordnet und zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet sind und wobei der Heckträger zwei stabförmig ausgebildete Adapter aufweist, welche als separate Einzelteile in je einen der Befestigungspunkte einbringbar sind.
- Erfindungsgemäß weist der jeweilige Adapter vorzugsweise im axial mittleren Bereich eine Abstufung im Querschnitt auf. Der Heckträger weist weiterhin einen Trägerrahmen mit zwei Aufnahmevorrichtungen zur Befestigung des Trägerrahmens an den Adaptern auf. Die Adapter umfassen je ein Zentrierelement, welches nach dem Aufschieben des Trägerrahmens ein jeweiliges Adapter-Endstück in der Aufnahmevorrichtung zentriert, so dass zwischen Aufnahmevorrichtung und Adapter nur noch Schwenkbewegungen möglich sind. Zudem umfasst die Aufnahmevorrichtung eine Drehmomentstütze, welche die Abstufung des jeweiligen Adapters durch Schwenkung des Trägerrahmens mit den Aufnahmevorrichtungen nach unten so hintergreift, dass die Aufnahmevorrichtung axial mit dem Adapter fixiert ist.
- Der große Vorteil der Erfindung ist, dass der Heckträger nur auf die stabförmigen Adapter eingeschnappt bzw. eingerastet zu werden braucht. Die Befestigung erfolgt somit in nur einem einzigen Bewegungsablauf.
- Ein weiterer Vorteil ist der einfache mechanische Aufbau des erfindungsgemäßen Heckträgers. Die Aufnahmevorrichtungen am Trägerrahmen sind so auf die Adapter abgestimmt, dass der Heckträger mit nur wenig Aufwand auf die Adapter geschoben werden kann. Durch die Formgebung des Adapters und des Zentrierelements in der Aufnahmevorrichtung erfolgt dies selbstzentrierend. Abschließend ist der Heckträger mit den Aufnahmevorrichtungen nur noch in die Endposition nach unten zu schwenken, wobei dann die Drehmomentstütze hinter die Abstufung in der Aufnahmevorrichtung greift.
- Die Abmessungen der Abstufung des Adapters und der Drehmomentstütze sind gemäß einer ersten Ausführungsform geometrisch so aufeinander abgestimmt, dass das Hintergreifen der Abstufung durch die Drehmomentstütze in einer schnappartigen Verrastung erfolgt. Dadurch bleibt der Heckträger zudem axial in seiner Endposition fixiert.
- In einer weiteren Ausführungsform weisen die Adapter ein Gewindestück zum Einschrauben in je eine der nun als Bohrungen mit Innengewinde ausgebildeten Befestigungspunkte auf. In diesem Falle wird der Adapter eingeschraubt, bis der Adapter in der Bohrung fixiert ist.
- In einer alternativen Ausführungsform weisen die Adapter an ihrem fahrzeugseitigen Ende ein zylindrisches Endstück auf, in welchem ein Querriegel, wie z.B. ein Bolzen, eingebracht ist, und welcher zumindest an einer Seite des zylindrischen Endstücks herausragt, so dass die Adapter in je einen dazu korrespondierenden fahrzeugseitigen Befestigungspunkt mit ei nem Teildrehverschluss befestigbar sind.
- Auf diese Weise ist nur eine Teildrehung von weniger als 360° nötig, um den Adapter im korrespondierenden Teildrehverschluss zu fixieren.
- In einer besonderen Ausführungsform ragt der im fahrzeugseitigen zylindrischen Endstück eingebrachte Querriegel an beiden Seiten heraus, so dass der Adapter in je einen dazu korrespondierenden Befestigungspunkt mit einem Viertel- oder Achteldrehverschluss befestigbar ist. Insbesondere ist dann der Querriegel symmetrisch im zylindrischen Endstück eingebracht.
- Auf diese Weise kann der Adapter im Sinne eines Bajonett-Verschlusses in einem fahrzeugseitigen Viertel- oder Achteldrehverschluss eingebracht und fixiert werden.
- Vorzugsweise weisen die Befestigungspunkte Bohrungen bzw. Teildrehverschlüsse auf, die zur Anbringung von Abschleppösen an einem Kraftfahrzeug vorgesehen sind.
- Dadurch können in vorteilhafter Weise bereits bestehende fahrzeugseitige Befestigungspunkte zur Anbringung eines Heckträgers verwendet werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das heckträgerseitige Adapter-Endstück ein Kugelkopf. In korrespondierender Weise weist das Zentrierelement eine auf die Außenkontur des Kugelkopfes abgestimmte sphärische Innenkontur auf.
- Dadurch ist eine besonders gleichmäßige und verschleißarme Schwenkbewegung um den Anschlag, d.h. um das Zentrierelement als Drehpunkt, möglich.
- Der Adapter lässt sich besonders einfach in einen Befestigungspunkt eindrehen bzw. einschrauben, wenn der Adapter eine Sechskant-Montagehilfe aufweist. Das Einschrauben bzw. Ein drehen kann dabei mit bordüblichem Werkzeug erfolgen, wie z.B. mit einem Gabelschlüssel.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Aufnahmevorrichtung ein Sicherungsmittel vorgesehen, welches den Adapter im eingeschobenen Zustand mit der Drehmomentstütze verklemmt.
- Dadurch kann in besonders kritischen Fällen, wie z.B. bei schnellem Überfahren einer Bodenschwelle, kein derartiges Lösemoment auf den Adapter entstehen, dass eine Entriegelung des Heckträgers die Folge wäre.
- Im einfachsten Fall ist das Sicherungsmittel eine Schraube, welche in eine entsprechende Mutter in der Aufnahmevorrichtung eingeschraubt wird.
- Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften erfindungsgemäßen Heckträgers mit fahrzeugseitigen Befestigungspunkten, in welche Adapter zur Befestigung des Heckträgers eingedreht sind, -
2 : eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Adapters sowie einer korrespondierenden trägerseitigen Aufnahmevorrichtung, -
3 –5 : Seitenansichten der Montageschritte des erfindungsgemäßen Heckträgers beginnend mit dem Aufschieben des Heckträgers auf die Adapter bis zum verriegelten Zustand des Heckträgers, und -
6 : eine perspektivische Ansicht eines weiteren beispielhaften Adapters zur Befestigung in einem Befestigungspunkt mit einem Viertel- bzw. Achteldrehverschluss. -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften erfindungsgemäßen Heckträgers1 mit fahrzeugseitigen Befestigungspunkten2 , in welche Adapter3 zur Befestigung des Heckträgers1 eingebracht sind. Der Heckträger1 wird entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung auf die im Fahrzeugheck eingebrachten Adapter3 mittels am Trägerrahmen6 des Heckträgers1 angebrachter Aufnahmevorrichtungen4 geschoben und anschließend mittels eines Verschlusses verriegelt. Der beispielhafte Heckträger1 ist zum Transport von zwei Fahrrädern ausgebildet, welche in Aufnahmeschalen8 auf einem Trägerrahmen6 des Heckträgers1 gestellt werden können. Die beiden Räder eines Fahrrads können dann dort festgeschnallt werden. Ein Haltebügel7 mit daran schwenkbar angebrachten Abstandshaltern9 fixiert den jeweiligen Fahrradrahmen. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Adapters3 sowie einer korrespondierenden trägerseitigen Aufnahmevorrichtung4 . Im linken Teil der2 ist eine beispielhafte und im Wesentlichen rotationssymmetrische Ausführungsform des stabförmigen Adapters3 dargestellt, welche weitestgehend, d.h. bis auf eine Sechskant-Montagehilfe17 , rotationssymmetrisch ausgeführt ist. Der Adapter3 kann dabei komplett als Drehteil gefertigt werden, wobei abschließend die sechs planen Außenflächen der Sechskant-Montagehilfe17 z.B. mittels Fräsens aufgebracht werden. - Der stabförmige Adapter
3 weist im axial mittleren Bereich gemäß der Erfindung eine Abstufung14 im Querschnitt des Adapters3 auf. Die Abstufung14 bildet sich – in axialer Richtung gesehen – zwischen einem ersten Adaptermittelstück15 und einem zweiten Adaptermittelstück12 aus. Dabei liegt das erste Adaptermittelstück15 in axialer Richtung näher am trägerseitigen Adapter-Endstück18 als das zweite Adaptermittelstück12 . Insbesondere sind die Abstufung14 und die dazu benachbarten Adaptermittelstücke12 ,15 rotationssymmetrisch ausgebildet. Zudem ist der maximale Radius A des ersten Adaptermittelstücks15 größer im Vergleich zum maximalen Radius B des zweiten Adaptermittelstücks12 . - Gemäß der
2 weist das zweite Adaptermittelstück12 einen Radius B mit einem gleichen Wert auf, während das Adaptermittelstück15 einen in Richtung zum trägerseitigen Adapter-Endstück18 hin abnehmenden Radius aufweist. Dadurch bildet das erste Adaptermittelstück15 einen Kegelstumpf aus, welcher dadurch zu einer Zentrierhilfe während des Einschiebens der Aufnahmevorrichtung4 auf den Adapter3 wird. - Wie die
2 weiterhin zeigt, weist die Abstufung14 eine (konkave) Kehle mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt auf, welche gemäß der Erfindung eine Drehmomentstütze19 in der Aufnahmevorrichtung4 besonders vorteilhaft verrastend hintergreifen kann. Dies im Detail in der nachfolgenden5 dargestellt. - Weiterhin zeigt
2 einen Kugelkopf als Adapter-Endstück18 , dessen Außenkontur gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geometrisch auf die Innenkontur22 des Anschlags bzw. des Zentrierelements20 abgestimmt ist. Das Zentrierelement20 weist dazu beispielhaft eine schalenförmige sphärische Aussparung21 mit einer Öffnung auf. -
3 bis5 zeigen Seitenansichten der Montageschritte des erfindungsgemäßen Heckträgers1 beginnend mit dem Aufschieben des Heckträgers1 auf die Adapter3 bis zum verriegelten Zustand des Heckträgers1 . -
3 zeigt einen ersten Montageschritt, bei welchem die Drehmomentstütze19 in der Aufnahmevorrichtung4 während des Aufschiebens des Heckträgers1 unterhalb des Kugelkopfs als Adapter-Endstück18 anliegt. Die Drehmomentstütze19 ist dabei quer zur Längsausrichtung der Aufnahmevorrichtung4 und insbesondere waagrecht in Bezug auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Heckträgers angebracht. Die Aufnahmevorrichtung4 selbst ist fest mit einem Haltearm5 als Teil des Trägerrahmens6 des Heckträgers1 verbunden. - Insbesondere ist die Drehmomentstütze
19 als Bolzen mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Dadurch kann die Drehmomentstütze19 unterhalb des Adapters ohne zu Verhaken entlang gleiten. -
4 zeigt einen zweiten Montageschritt. Durch leichtes Kippen des Heckträgers1 gleitet nun die Aufnahmevorrichtung4 des Heckträgers1 bis zum Anschlag, d.h. bis zum Zentrierelement20 . Das Zentrierelement20 erfasst kurz zuvor den Kugelkopf18 und richtet dadurch den Heckträger1 an den Adapter3 aus. In dieser Montageposition kann der Heckträger1 mit geringem Aufwand und gleichmäßig um den Kugelkopf18 geschwenkt werden. -
5 zeigt nun den abschließenden Montageschritt. Ausgehend vom Montageschritt gemäß4 wird nun der Heckträger1 nach unten geschwenkt, so dass die Drehmomentstütze19 die Abstufung14 hintergreifen kann. Im Beispiel der5 sind der Durchmesser bzw. der Radius der als Bolzen ausgebildeten Drehmomentstütze19 und der kreisbogenförmige Querschnitt der als Kehle ausgebildeten Abstufung14 so aufeinander abgestimmt, dass der Bolzen geometrisch genau in die Kehle greift und dort anliegt. -
5 zeigt weiterhin ein beispielhaftes Sicherungsmittel, insbesondere eine Sicherungsmutter, welche an der Innenseite der Aufnahmevorrichtung4 angebracht ist. Im verriegelten Zustand des Heckträgers1 ist die Sicherungsmutter25 gegenüber einem dritten Adaptermittelstück16 mit gleichem Querschnitt so angeordnet, dass nach Einschrauben einer nicht weiter gezeigten Schraube der Adapter3 in der Aufnahmevorrichtung4 verklemmt werden kann. Ein versehentliches Entriegeln des Heckträgers1 , wie z.B. bei schneller Überfahrt einer Schwelle, wird dadurch wirksam verhindert. -
6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren beispielhaften Adapters3 zur Befestigung in einem Befestigungspunkt2 mit einem Viertel- oder Achteldrehverschluss. Gemäß der Erfindung weist der gezeigte Adapter3 an seinem fahrzeugseitigen Ende26 ein zylindrisches Endstück23 auf, in welchem ein Querriegel24 eingebracht ist. Der Querriegel, welcher im Beispiel der6 als Bolzen ausgebildet ist, ragt dabei an beiden Seiten des zylindrischen Endstücks23 in gleichem Maße heraus, so dass der Adapter3 in einen dazu korrespondierenden Befestigungspunkt2 mit einem Viertel- oder Achteldrehverschluss befestigt werden kann. Derartige Teildrehverschlüsse sind z.B. von Bajonett-Verschlüssen oder von sogenannten CAMLOC®-Verschlüssen bekannt. -
- 1
- Heckträger
- 2
- Befestigungspunkte, Teildrehverschluss,
- Bohrung mit Innengewinde
- 3
- stabförmiger Adapter, Drehteil
- 4
- Aufnahmevorrichtung
- 5
- Haltearm
- 6
- Trägerrahmen
- 7
- Haltebügel
- 8
- Aufnahmeschale
- 9
- Abstandshalter
- 10
- Gewindestück
- 11, 13
- Anfasungen
- 12
- zweites Adaptermittelstück
- 14
- Abstufung, Kehle mit kreisbogenförmigen Quer
- schnitt
- 15
- zweites Adaptermittelstück
- 16
- drittes Adaptermittelstück mit gleichem Quer
- schnitt
- 17
- Sechskant-Montagehilfe
- 18
- Adapter-Endstück, Kugelkopf
- 19
- Drehmomentstütze, Bolzen
- 20
- Zentrierelement, Anschlag
- 21
- schalenförmige Aussparung bzw. Öffnung
- 22
- Innenkontur
- 23
- zylindrisches Endstück
- 24
- Querriegel zur Montage des Adapters
- 25
- Sicherungsmutter
- 26
- fahrzeugseitiges Ende des Adapters
- A, B
- Radius
Claims (9)
- Heckträger, welcher im Heckbereich eines Fahrzeugs an zwei Befestigungspunkten (
2 ) befestigbar ist, wobei die Befestigungspunkte (2 ) insbesondere spiegelbildlich zueinander angeordnet und zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet sind, und wobei der Heckträger zwei stabförmig ausgebildete Adapter (3 ) aufweist, welche als separate Einzelteile in je einen der Befestigungspunkte (2 ) einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass a) der jeweilige Adapter (3 ) vorzugsweise im axial mittleren Bereich eine Abstufung (14 ) im Querschnitt aufweist, und b) der Heckträger einen Trägerrahmen (6 ) mit zwei Aufnahmevorrichtungen (4 ) zur Befestigung des Trägerrahmens (6 ) an den Adaptern (3 ) aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtungen (4 ) aufweisen b1) ein Zentrierelement (20 ), welches nach dem Aufschieben des Trägerrahmens (6 ) ein jeweiliges Adapter-Endstück (18 ) in der Aufnahmevorrichtung (4 ) zentriert, so dass zwischen Aufnahmevorrichtung (4 ) und Adapter (3 ) nur noch Schwenkbewegungen möglich sind, und b2) eine Drehmomentstütze (19 ), welche die Abstufung (14 ) des jeweiligen Adapters (3 ) durch Schwenkung des Trägerrahmens (6 ) mit den Aufnahmevorrichtungen (4 ) nach unten so hintergreift, dass die Aufnahmevorrichtung (4 ) axial mit dem Adapter (3 ) fixiert ist. - Heckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Abstufung (
12 ) des Adapters (3 ) und der Drehmomentstütze (19 ) in der Aufnahmevorrichtung (4 ) geometrisch so aufeinander abgestimmt sind, dass das Hintergreifen der Abstufung (12 ) durch die Drehmomentstütze (19 ) in einer Verrastung erfolgt. - Heckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapter (
3 ) ein Gewindestück (10 ) zum Einschrauben in je einen als Bohrung mit einem Innengewinde ausgebildeten Befestigungspunkt (2 ) aufweisen. - Heckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapter (
3 ) an ihrem fahrzeugseitigen Ende (26 ) ein zylindrisches Endstück (23 ) aufweisen, in welchem ein Querriegel (24 ) eingebracht ist, welcher zumindest an einer Seite des zylindrischen Endstücks (23 ) herausragt, so dass die Adapter (3 ) in je einen dazu korrespondierenden Befestigungspunkt (2 ) mit einem Teildrehverschluss befestigbar sind. - Heckträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im zylindrischen Endstück (
23 ) eingebrachte Querriegel (24 ) an beiden Seiten des zylindrischen Endstücks (23 ) herausragt, so dass der Adapter (3 ) in je einen dazu korrespondierenden Befestigungspunkt mit einem Viertel- oder Achteldrehverschluss befestigbar ist. - Heckträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte (
2 ) Bohrungen mit einem Innengewinde bzw. Teildrehverschlüsse für Abschleppösen eines Kraftfahrzeugs aufweisen. - Heckträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapter-Endstück (
18 ) ein Kugelkopf ist und wobei das Zentrierelement (20 ) eine auf die Außenkontur des Kugelkopfes abgestimmte sphärische Innenkontur (22 ) aufweist. - Heckträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
3 ) eine Sechskant-Montagehilfe (17 ) zum Eindrehen des Adapters (3 ) in den jeweiligen Befestigungspunkt (2 ) aufweist. - Heckträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmevorrichtung (
4 ) ein Sicherungsmittel (25 ) vorgesehen ist, welches den Adapter (3 ) im eingeschobenen Zustand mit der Drehmomentstütze (19 ) verklemmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005011163U DE202005011163U1 (de) | 2004-10-08 | 2005-07-15 | Heckträger, insbesondere für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (3)
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DE102004049358 | 2004-10-08 | ||
DE102004049358.8 | 2004-10-08 | ||
DE202005011163U DE202005011163U1 (de) | 2004-10-08 | 2005-07-15 | Heckträger, insbesondere für Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005011163U1 true DE202005011163U1 (de) | 2005-09-22 |
Family
ID=35062798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005011163U Expired - Lifetime DE202005011163U1 (de) | 2004-10-08 | 2005-07-15 | Heckträger, insbesondere für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005011163U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1886875A2 (de) * | 2006-08-07 | 2008-02-13 | GM Global Technology Operations, Inc. | Lastenträger für ein Kraftfahrzeug |
DE202014009572U1 (de) | 2014-12-02 | 2016-03-03 | Wilfried Laumann | Verbindungsvorrichtung für einen Heckanbau an einem Fahrzeug |
DE102020128870A1 (de) | 2020-11-03 | 2022-05-05 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anbauvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zwei Abschleppösenaufnahmen |
-
2005
- 2005-07-15 DE DE202005011163U patent/DE202005011163U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102020128870A1 (de) | 2020-11-03 | 2022-05-05 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anbauvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zwei Abschleppösenaufnahmen |
DE102020128870B4 (de) | 2020-11-03 | 2024-03-07 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anbauvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zwei Abschleppösenaufnahmen |
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