DE202005009450U1 - Fenster- oder Türelement mit Klebeverbindung zwischen Rahmen und Scheibe und Dichtungsleiste - Google Patents

Fenster- oder Türelement mit Klebeverbindung zwischen Rahmen und Scheibe und Dichtungsleiste Download PDF

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Abstract

Fenster- oder Türelement, das folgendes aufweist:
a. einen Rahmen (1) zur Aufnahme eines Flächenelementes (7),
b. Dichtungsleisten (12, 13) zwischen den Profilen (3) des Rahmens (1) und dem Flächenelement (7),
c. wobei zwischen dem Außenumfangsrand (17) des Flächenelementes (7) und dem Innenumfangsrand (16) des Rahmens (1), der dem Außenumfangsrand des Flächenelementes gegenüberliegt, zumindest abschnittsweise eine Klebeverbindung (18) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
d. wenigstens eine der Dichtungsleisten (12) einen ersten Bereich (20) zum Abdichten des außen- oder innenseitigen Spaltes zwischen dem Flächenelement (7) und dem Profil (3) aufweist und einen sich daran anschließenden zweiten Bereich (21), der den Glasfalzspalt (19) an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster- oder Türelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Dichtungsleiste nach dem Oberbegriff des Anspruches 19.
  • Verklebungen zwischen einer Scheibe und einem die Scheibe aufnehmenden Rahmen sich seit langem bekannt. Vorteile der Kleberverbindung sind eine verbesserte Statik: Hieraus ergibt sich, dass relativ größere Elemente gebaut, bzw. relativ kleine Profile (Optik, Kosten) verwendet werden können. Da das Flächenelement den Rahmen trägt, kann auf eine Stahlarmierung beim Einsatz von Kunststoffprofilen verzichtet werden. Es wird zudem ein sicherer Halt der Flächenelemente erreicht, so dass Verklebungen gern zur Erhöhung der Sicherheit zur Einbruchhemmung, Durchschusshemmung und Sprengwirkungshemmung eingesetzt werden.
  • Einen gattungsgemäßen Stand der Technik zeigt die WO 02/081854. Zur Begrenzung der Klebeverbindung im Glasfalz schlägt sie einen Steg am Profil vor, der den Glasfalz teilweise überbrückt. Daran ist problematisch, dass der Steg den Glasfalzspalt zwischen dem Profil und der Scheibe verkleinert. Da Toleranzen der Bauelemente zu berücksichtigen sind, darf der Steg den Spalt nie ganz überbrücken. Würde er dies tun, bestünde die Gefahr, das die Scheibe springt. Der Steg ist also entweder so klein, dass der Klebstoff an ihm vorbeifließt oder er gefährdet – bei zu großer Auslegung – die Scheibe. Der Begrenzungssteg kann daher nur mit Spiel (Glas-/Rahmentoleranzen) an der Isolierverglasung oder am Profil angeordnet werden. Das Spiel ist insbesondere bei Kunststoffrahmen relativ groß, da diese üblicherweise im Schweißverfahren miteinander verbunden werden. Durch dieses spielbedingten Spalte fließt Kleber. Die Erfindung löst sich daher von diesem Gegenstand und geht einen anderen Weg.
  • Die Erfindung hat daher die Aufgabe, eine Begrenzung des Kleberflusses zu erreichen, welche toleranzunabhängig ist und die Scheibe nicht gefährdet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Danach weist wenigstens eine der Dichtungsleisten einen ersten Bereich zum Abdichten des außen- oder innenseitigen Spaltes zwischen dem Flächenelement und dem Profil auf und einen sich daran anschließenden zweiten Bereich, der den Glasfalzspalt an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.
  • Vorzugsweise – aber nicht zwingend – ist der zweite Bereich flexibel ausgelegt und stützt sich am Innenumfang des Rahmens ab. Dabei kann der zweite Bereich vollständig seitlich neben der Scheibe angeordnet sein oder aber abschnittsweise leicht in den Glasfalzspalt hineinragen.
  • Die Erfindung schafft ferner die Dichtungsleiste nach Anspruch 19, welche die Aufgabe des Streitpatentes ebenfalls löst.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsleiste erfüllt eine Mehrfachfunktion:
    • – Abdichtung des Spaltes zwischen dem Flächenelement und dem Profil oder der Glashalteleiste an der Innen- oder Außenseite der Scheibe,
    • – Abschluss bzw. Begrenzung des hierzu senkrecht ausgerichteten Glasfalzspaltes zwischen dem Flächenelement und dem Profil für das saubere und exakte Einbringen, begrenzen und Verteilen eines Klebstoffes in diesen Bereich.
  • Mit der Erfindung kann kein Kleber unkontrolliert in den Glasfalz gelangen und insbesondere auch nicht in den Entwässerungsbereich gelangen.
  • Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, dass der Dichtungs-Begrenzungsbereich toleranzunabhängig ist, denn Toleranzen zwischen Flächenelement und Profil gleicht er als flexibles Element ohne weiteres aus. Zudem ist der Steg im wesentlichen neben dem Flächenelement angeordnet und vorzugsweise – aber nicht zwingend – auch elastisch ausgebildet. Er kann aus Dichtungsmaterial wie z.B. EPDM bestehen und auch unterschiedliche Härtegrade aufweisen, z.B. Dichtungsbereich weich und der Begrenzungsbereich hart.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass der Montageaufwand nicht erhöht wird Die Dichtungsleiste ist bei der Montage auch nach dem Stand der Technik sowieso in jedem Fall zu setzen.
  • Schließlich bietet die Erfindungen gegenüber Stand der Technik noch den bedeutenden Vorteil, dass sie in vorhandene Profile einsetzbar ist, so dass diese ohne ein Umkonstruieren oder eine Werkzeugänderung beim Einsatz der Dichtungsleiste der Erfindung mit einer Verklebung versehen werden können.
  • Zudem ist die Dichtungsleiste bei einer Demontage leichter zu durchtrennen als beispielsweise ein Profilsteg.
  • Die Erfindung eignet sich für Rahmen von Festverglasungen oder für bewegliche Flügelrahmen gleichermaßen. Sie ist ferner besonders für Kunststoffprofile geeignet, woanders als in 1 dargestellt – auf Metallarmierungen in der Regel verzichtet werden kann, da die Verklebung die Stabilität erhöht.
  • Ein ähnlicher Effekt wird beim Einsatz einer entsprechenden Klebeverbindung zwischen einem Flächenelement und einem Metallrahmen erzielt, wo durch die Versteifung der Konstruktion durch die Klebeverbindung der Querschnitt des Rahmens verkleinert werden kann.
  • Das Flächenelement kann eine Isolierglasscheibe sein oder ein Flächenelement aus anderem Material wie Kunststoff oder Metall.
  • Dabei eignet sich die Konstruktion nicht nur für bewegliche Flügelrahmen sondern auch für Rahmen einer Festverglasung.
  • Der zweite Bereich muß sich nicht über die gesamte Länge der Dichtung erstrecken. Es können auch Aussparungen zur Ableitung von Feuchtigkeit vorgesehen sein. Ebenfalls denkbar sind Öffnungen oder Durchbrechungen im zweiten Bereich, um eine Be- und Entlüftung sicherzustellen. Als Optionen der Erfindung sind zu erwähnen ein Begrenzungsbereich mit selbstklebender Fläche (Haftung im Glasfalz) sowie geschlitzte bzw. gestanzte Öffnungen oder Schlitze, die in Längsrichtung verteilt, zur Ableitung von Wasser dienen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So ist es vorteilhaft, wenn der zweite Bereich flexibel ausgelegt ist. Es ist ferner zweckmäßig, wenn der zweite Bereich als Steg ausgebildet ist, der sich an den ersten Bereich anschließt. Diese Variante ist besonders kostengünstig. Der Steg kann wenigstens abschnittsweise am Profil oder an der Scheibe verlaufen und weist bevorzugt einen Ansatz auf, welcher den Glasfalzspalt zwischen dem Außenumfangsrand des Flächenelementes und dem Innenumfangsrand des Rahmens überbrückt und sich am Profil abstützt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch einen Fensterrahmen mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsleiste nebst dem Randbereich einer Scheibe;.
  • 2 eine Ausschnittsvergrößerung aus 1; und
  • 3 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele in zu 2 analogen Darstellungen.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen Fensterrahmen 1, der einen Blendrahmen 2 und einen relativ zum Blendrahmen beweglichen Flügelrahmen 3 aufweist.
  • Sowohl der Blend- als auch der Flügelrahmen 2, 3 bestehen bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus mit Hohlkammern 4 versehenen Profilen aus Kunststoff, wobei in wenigstens eine der Hohlkammern eine die Kunststoffprofile versteifende Metallarmierung 5 eingesetzt sein kann.
  • An dem das Flächenelement aufnehmendem Rahmen – hier ein Flügelrahmen 3 – ist mittels einer Glashalteleiste 6 ein Flächenelement 7, hier eine Isolierglasscheibe festgelegt, die hier aus zwei zueinander parallel beabstandeten Glasscheiben 8, 9 besteht, zwischen denen ein Luftspalt 10 ausgebildet ist, wobei der umlaufende Randbereich der Isolierglasscheibe mittels einer Versiegelung 11 verschlossen ist (2).
  • Jeweils zwischen der Glashalteleiste 6 und der Außenseite des Flächenelementes 7 sowie gegenüberliegend zwischen dem Innenrand des Profils 3 und der Innenseite des Flächenelementes 7 ist eine Dichtungsleiste 12, 13 (1) angeordnet und festgelegt. Diese weisen jeweils einen Rastfuß 14 auf, mit dem sie in hinterschnittenen Nuten 15 der Glashalteleiste 6 und des Profils 3 festgelegt sind (2).
  • Im Glasfalzspalt 19 ist zwischen dem Innenumfangsrand 16 des Profils und dem Außenumfangsrand 17 des Flächenelementes 7 zumindest abschnittsweise oder umlaufend eine Klebeverbindung 18 ausgebildet, die den Glasfalzspalt 19 am Umfangsrand der Scheibe jedenfalls abschnittsweise überbrückt.
  • Dabei erstreckt sich die Klebeverbindung 18 vom Rahmen 3 zum Flächenelement 7 hinsichtlich ihrer Breite vorzugsweise entsprechend der Breite A des Flächenelementes. In der zur Zeichnungsebene der 1 und 2 senkrechten Richtung kann die Verklebung auch nur abschnittsweise ausgebildet sein.
  • Zur Montage der Scheibe liegt der Flügelrahmen 3 nach Art der Ausrichtung der 3 in einer Montagevorrichtung. Nach dem Zusammenbauen des Rahmens aus den Profilen werden die hier beispielhaft außenseitigen Dichtungsleisten 12 in den Rahmen gesetzt. Sodann wird das Flächenelement 7 in den Rahmen auf die eine der Dichtungen 12 aufgelegt und es wird ein Klebstoff in den Glasfalzspalt 19 eingefüllt.
  • Da die Flächenelemente eine beachtliche Dicke von z.B. mehr als 30 mm aufweisen können, ist es notwendig, den Klebstoff mit einem genügend hohen Druck in den Glasfalzspalt 19 einzufüllen, damit er sich über den Randbereich verteilt.
  • Insbesondere soll der Verklebungsbereich nicht nur im Bereich der Versiegelung 11 der Glasscheibe ausgebildet sein sondern insbesondere auch im Bereich der beiden Glasscheiben 8, 9 des Isolierglaselementes, um den Rahmen zu versteifen. Gelingt es, die Klebeverbindung wie vorgesehen zu realisieren, wird der Rahmen zusätzlich versteift, so dass bei einem Kunststoffrahmen auf eine Metallarmierung unter Umständen verzichtet werden kann, was die Herstellkosten senkt. Es kommt also darauf an, eine saubere Klebeverbindung sicherzustellen.
  • Um zu erreichen, dass der eingespritzte Klebstoff nicht an der zweiten Glasscheibe des Flächenelementes vorbeiläuft, ist es notwendig, den Fluss des Klebstoffes zu begrenzen.
  • Dieses Problem, das den Stand der Technik seit langem beschäftigt hat und dass bisher nur unbefriedigend gelöst werden konnte, löst die Erfindung dadurch, dass wenigstens eine der Dichtungsleisten 12 einen den Fluss des Klebstoffes am Glasfalzspalt 19 begrenzenden Bereich 21 aufweist.
  • Damit weist diese Verglasungsdichtung – hier die am Innenrand des Profils verankerte Dichtungsleiste 12 – die Verglasungsdichtung – einen ersten Bereich 20 zum Abdichten des Spaltes 30 zwischen dem Flächenelement und dem Profil auf und den sich daran anschließenden zweiten Bereich 21, der sich bis in den umlaufenden Glasfalzspalt 19 zwischen dem Außenumfang des Flächenelementes und dem Innenumfangsrand 16 des Rahmens erstreckt und diesen überbrückt. Die Dichtung kann für einen Einsatz zum Innen- oder zum Außenraum hin ausgelegt sein.
  • Nachfolgend seien einige Varianten beschrieben.
  • So ist es möglich, den Bereich zum Begrenzen des Klebstoffflusses im Glasfalzspalt 19 als Steg 22 auszubilden, der sich vom ersten Bereich über den Rand des Flächenelementes 7 hinaus bis zum Innenumfangsrand des Rahmens 3 erstreckt und dort vorzugsweise auch abgestützt ist.
  • Dazu ist der zweite Bereich nach 1 als Steg 22 ausgebildet, der zunächst ein Stück – einige mm, – an der Innenwandung des Profils anliegt, bevor er sich ausgehend von einer Krümmung oder Biegelinie 23 mit einem Ansatz 24 in einem Winkel von vorzugsweise 30 bis 60° zum Flächenelement 7 erstreckt, an dessen Eckbereich er vorzugsweise anliegt. Sodann erstreckt sich der Ansatz 24 weiter am Eckbereich vorbei bis hin zum Innenumfangsrand 16 des Profils, an dem er sich in einer sich aufkrümmenden Lage abstützt.
  • Durch den Krümmungsbereich im Ansatz 24 des Steges 22 wird eine Vorspannung erzielt, was den Vorteil starker Stützkräfte gegen die Einfühllrichtung bietet. Trotzdem ist die Dichtungsleiste flexibel und toleranzausgleichend, so dass das Flächenelement 7 nie gefährdet wird.
  • 3 ergänzt den Steg 22 an der Dichtungsleiste, welcher sich vom ersten Dichtbereich 20 bis zum Scheibenrand erstreckt und darüber hinaus den Glasfalzspalt überbrückt, um einen Stützsteg 25, der sich hier in bevorzugter Ausgestaltung senkrecht zum Steg 22 am Profil 3 abstützt und sicherstellt, dass der Steg 22 mit leichter Spannung an die Innenseite (oder Außenseite) der Scheibe 7 gepresst wird. Diese Variante bietet den Vorteil starker Stützkräfte durch den wenigstens einen zusätzlichen Stützsteg 25. Sie ist auch besonders unabhängig vom Glaseinstand (Spiel, Toleranz) da der zweite Bereich ganz seitlich der Scheibe liegt.
  • Nach 4 ist an den Steg 22 in seinem Endbereich ein Bogenstück 26 angeformt, das wiederum den Glasfalzspalt 19 ganz oder jedenfalls im wesentlichen (zu beispielsweise mehr als 80% der Breite des Glasfalzspaltes) überbrückt. Der Steg 22 kann dabei an der Innenwandung des Profils anliegen oder – nicht dargestellt – an der Scheibe. Hier durch kann der Kleber in unterschiedlicher Tiefe unter der Scheibe begrenzt werden. Durch die Flexibilität des Steges ist auch diese Variante toleranzunabhängig.
  • Nach 5 kann an dem Steg 22 eine Hohlkammer 27 ausgebildet sein, die den Rand des zu begrenzenden Raumes sicher ausfüllt bzw. den Glasfalzspalt 19 an der Scheibe 7 ganz oder im wesentlichen überbrückt und abschließt. Die Hohlkammer 27 bietet den Vorteil einer hohen Druckstabilität und ist dennoch toleranzausgleichend.
  • Nach 6 ist an dem Ende des Stegs 22 ein Formkörper 28 ausgebildet, der wiederum den Rand des zu begrenzenden Raumes sicher ausfüllt bzw. den Glasfalzspalt 19 an der Scheibe ganz oder im wesentlichen überbrückt und abschließt. Diese Variante bietet den Vorteil, dass sie unterschiedlichen Geometrien optimal angepasst werden kann. Der Formkörper kann z.B. als ein im Koextrusionsverfahren an der Leiste angebrachter raumfüllender Schaumstoff ausgebildet sein.
  • Es ist ferner möglich, den zweiten Bereich härter auszubilden als den ersten Bereich, z.B. indem er aus einem härteren Kunststoff oder aus dem gleichen Material in härterer Konsistenz ausgebildet ist. Das Ausbilden des zweiten Bereiches am ersten Bereich kann ebenfalls mittels eines Koextrusionsverfahrens erfolgen.
  • 1
    Fensterrahmen
    2
    Blendrahmen
    3
    Flügelrahmen
    4
    Hohlkammern
    5
    Metallarmierung
    6
    Glashalteleiste
    7
    Flächenelement
    8, 9
    Glasscheiben
    10
    Luftspalt
    11
    Versiegelung
    12, 13
    Dichtungsleisten
    14
    Rastfuß
    15
    Nuten
    19
    Glasfalzspalt
    16
    Innenumfangsrand
    17
    Außenumfangsrand
    18
    Klebeverbindung
    20, 21
    Bereiche
    22
    Steg
    23
    Biegung
    24
    Ansatz
    25
    Stützsteg
    26
    Bogenstück
    27
    Hohlkammer
    28
    Formkörper
    30
    Spalt

Claims (19)

  1. Fenster- oder Türelement, das folgendes aufweist: a. einen Rahmen (1) zur Aufnahme eines Flächenelementes (7), b. Dichtungsleisten (12, 13) zwischen den Profilen (3) des Rahmens (1) und dem Flächenelement (7), c. wobei zwischen dem Außenumfangsrand (17) des Flächenelementes (7) und dem Innenumfangsrand (16) des Rahmens (1), der dem Außenumfangsrand des Flächenelementes gegenüberliegt, zumindest abschnittsweise eine Klebeverbindung (18) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, d. wenigstens eine der Dichtungsleisten (12) einen ersten Bereich (20) zum Abdichten des außen- oder innenseitigen Spaltes zwischen dem Flächenelement (7) und dem Profil (3) aufweist und einen sich daran anschließenden zweiten Bereich (21), der den Glasfalzspalt (19) an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.
  2. Fenster- oder Türelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (21) flexibel ausgelegt ist und sich am Innenumfang des Rahmens abstützt.
  3. Fenster- oder Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (21) seitlich neben der Scheibe angeordnet ist.
  4. Fenster- oder Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (21) in den Glasfalzspalt (19) hineinragt.
  5. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (21) als Steg (22) ausgebildet ist, der sich an den ersten Bereich anschließt.
  6. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (22) wenigstens abschnittsweise am Profil (3) verläuft.
  7. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (22) wenigstens abschnittsweise an dem Flächenelement (7) verläuft.
  8. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (22) einen Ansatz (24) aufweist, welcher den Glasfalzspalt (19) zwischen dem Außenumfangsrand (17) des Flächenelementes (7) und dem Innenumfangsrand (16) des Rahmens (3) überbrückt und sich am Profil (3) abstützt.
  9. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (24) des Steges (22) in sich gekrümmt ausgebildet ist.
  10. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (24) des Steges (22) sich ausgehend von einer Biegelinie (23) in einem Winkel von vorzugsweise 30 bis 60° zum Flächenelement (4) ausgerichtet ist, an dessen Eckbereich er vorzugsweise anliegt und dass er sich weiter am Eckbereich vorbei bis hin zum Innenumfangsrand (16) des Profils (3) erstreckt, an dem er anliegt und sich in einer sich aufkrümmenden Lage abstützt.
  11. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (22) mit einem Stützsteg (25) versehen ist.
  12. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützsteg (25) senkrecht zum Steg ausgerichtet ist und sich am Profil (3) abstützt.
  13. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Steg (22) in seinem Endbereich ein Bogenstück (26) ausgebildet ist, das den Glasfalzspalt (19) an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.
  14. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steg (22) eine Hohlkammer (27) ausgebildet ist, die den Glasfalzspalt (19) an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.
  15. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des Stegs (22) ein Formkörper (28) ausgebildet ist, der den Glasfalzspalt (19) an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.
  16. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (28) als ein im Koextrusionsverfahren an der Leiste angebrachter raumfüllender Schaumstoff ausgebildet ist.
  17. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich Schlitze, Stanzungen oder sonstige Aussparungen aufweist.
  18. Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich aus einem härteren Material besteht als der erste Bereich.
  19. Dichtungsleiste für ein Fenster- oder Türelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Bereich (20) zum Abdichten des außen- oder innenseitigen Spaltes zwischen dem Flächenelement (7) und dem Profil (3) und einen sich daran anschließenden zweiten Bereich (21), der den Glasfalzspalt (19) an der Scheibe ganz oder im wesentlichen seitlich abschließt.
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