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Die
Erfindung betrifft einen Kälte-Trockner entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Wärmetauscher nutzt ein Kältemittel
zum Wärmetransport.
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Ein
derartiger Kälte-Trockner
ist aus der
US 6,711,906
B2 vom 30. März
2004 (HANKISON International, USA) bekannt.
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Kälte-Trockner
für Druckluft
werden verwendet, um Feuchtigkeit und Wasserdampf aus der Druckluft
zu entfernen. Hierzu wird die Druckluft im Gegenstromverfahren gekühlt. Nach
Durchlaufen einer Vorkühlstufe,
in welcher die eintretende warme Druckluft von der austretenden
bereits entfeuchteten kalten Druckluft im Gegenstrom vorgekühlt wird,
beginnt die in der Druckluft enthaltende Feuchtigkeit zu kondensieren.
Die vorgekühlte
Druckluft wird durch einen weiteren Wärmetauscher geleitet, welcher
im Gegenstrom mit einem Kältemedium
betrieben wird, welches in diesem Wärmetauscher verdampft und dabei
Wärme von
der Druckluft aufnimmt und diese kühlt. Der gekühlte Druckluftstrom
strömt
dann durch einen Flüssigkeitsabscheider,
wo das Kondensat abgeschieden und aus dem System entfernt wird.
Die gekühlte
und getrocknete Druckluft wird dann zurückgeführt durch den Vorkühler, um
die neu eintretende warme Druckluft vorzukühlen und selber Wärme von der
noch nicht behandelten Druckluft aufzunehmen.
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Derartige
Kältetrockner
für Druckluft
oder andere Gase arbeiten in der Regel nicht mit einem zeitlich
konstanten Durchsatz an Druckluft, sondern je nach der angeforderten
Menge an getrockneter Druckluft unter wechselnden Lastbedingungen
von Volllast über
Teillast und sehr niedrigen Druckluftmengen bis hin zur Nulllast.
Um unter solchen wechselnden Lastbedingungen möglichst wenig Energie zu verbrauchen,
hat die HANKISON International, USA einen Kälte-Trockner entwickelt, der
besonders energieeffizient arbeitet. Der Trockner wird ausführlich in
der Zeitschrift "Drucklufttechnik,
Zeitschrift für die
Anwendung von Druckluft in der Industrie", Heft Mai/Juni 2002 unter dem Titel "Vorsprung durch Innovation
bei Kälte-Drucklufttrocknern" von Timothy J. Fox
im Einzelnen beschrieben. Zur Ergänzung der Offenbarung und zur
Vermeidung von Wiederholungen wird ausdrücklich auf diesen Artikel Bezug
genommen.
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Um
die dort beschriebene Energieeinsparung und auch unter wechselnden
Lastbedingungen immer eine möglichst
niedrige, aber konstante Drucklufttemperatur nach der Kühlung zu
erreichen, wobei die Temperatur aber nicht unter den Gefrierpunkt
des Kondensats (0 °C)
absinken soll, ist eine genaue Messung und Regelung der Drucklufttemperatur
bzw. der Kühlmitteltemperatur
erforderlich. Hierzu ist es bekannt, die Temperatur der aus dem
Wärmetauscher
austretenden Druckluft zu messen und mit dieser Messgröße die Kühlmitteltemperatur
zu regeln. Bei sehr niedrigen Lastbedingungen oder bei Nulllast,
wenn nur wenig oder keine Druckluft durch den Wärmetauscher strömt, ist
es sehr schwierig oder gar unmöglich,
die exakte aktuelle Temperatur der Druckluft zu messen. Die Temperatur
am Temperatursensor könnte
bei sehr niedrigen Durchflussraten der Druckluft oder bei Nulllast
in der stagnierenden Druckluft ansteigen, so dass die Regeleinheit
die Kühlmitteltemperatur
so weit absenkt, bis die Feuchtigkeit in unerwünschter Weise ausfriert und
die ausgefrorenen Eispartikel die Anlage verstopfen oder sogar den
Wärmetauscher
zerstören.
Diese Situation tritt z. B. auf, wenn in nahe liegender Weise der
Temperatursensor direkt in den Gasstrom, also den Druckluftstrom
gesetzt wird.
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In
dem oben genannten US-Patent wird daher vorgeschlagen, zur Lösung dieses
Problems eine Mischtemperatur zu erfassen, die sich aus der Drucklufttemperatur,
also der Gastemperatur, und der Kühlmitteltemperatur zusammensetzt.
Dabei wird die Temperatur des Gases bzw. der Druckluft unmittelbar am
Ort des Druckluftaustritts aus dem Wärmetauscher und die Kühlmitteltemperatur über einem
Wärmeleiter
gemessen, welcher den Temperatursensor thermisch mit dem Kältemittel
verbindet.
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Bei
Volllast wird dann die aktuelle Gastemperatur gemessen, welche die über den
Wärmeleiter herangeführte Kältemitteltemperatur
in diesem Fall dominiert. Sinkt der Gas-Strom jedoch ab, so dass die Anlage
im Teillastbereich arbeitet, so wird der Einfluss des Kältemittels über den
Wärmeleiter
auf den Sensor immer größer, bis
im Nulllastbereich nur noch die Temperatur des Kältemittels gemessen wird. Da das
Kältemittel
eine konstante Temperatur z. B. +1,7 °C bei einer typischen Eintrittstemperatur
der Druckluft von 35 °C
aufweist, aber die Temperatur der gekühlten Druckluft +3 °C (Druck-Taupunkt
nach ISO) nicht unterschreiten soll, kann aus der gemessenen Temperatur
bzw. der Differenz der gemessenen Temperatur zur konstanten Kältemitteltemperatur
auf den Kältebedarf
und damit die erforderliche Leistung des Kühlkompressors geschlossen werden.
Die Berechnung des Kältebedarfs
aus der Temperaturdifferenz wird im Regelsystem vorgenommen.
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Um
die genannte Temperaturmessung zu realisieren, ist in dem genannten
US-Patent als Wärmetauscher
ein Rohrbündelwärmetauscher
entsprechend 7 dieser Druckschrift
vorgesehen. In einem äußeren Rohr
verdampft das Kältemittel
und sorgt damit für
die Kühlwirkung.
In dem äußeren Rohr sind
innere Rohre in Bündelform
angeordnet, durch welche die zu kühlende Druckluft strömt. Die
Rohre dieses Rohrbündels
sind aus dem Kältemittelraum heraus
geführt
und enden in einer weiteren Kammer des Wärmetauschers. Das Ende eines
der Rohre ist verlängert.
An der Außenseite
der Verlängerung
ist der Temperatursensor in einem den Sensor umhüllenden Gehäuserohr angebracht. Der Temperatursensor
erfasst die Temperatur des thermisch leitfähigen Rohres, welches sowohl
mit dem im Inneren strömenden
zu kühlenden
Gas als auch mit dem an der Außenseite
angeordneten Kältemittel
in thermischem Kontakt steht. In diesem Fall bildet also das eine
Rohr des Rohrbündels
den Wärmeleiter,
der den Temperatursensor mit dem Kältemittel thermisch verbindet.
Es wird also immer eine Mischtemperatur zwischen der Kältemitteltemperatur
und der Temperatur der austretenden Druckluft erfasst. Da der Temperatursensor
außerhalb
des Kältemittelbereichs
angeordnet ist, dominiert bei Volllast die Drucklufttemperatur,
bei niedriger Last oder Nulllast aber die Kältemitteltemperatur.
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Es
bestand nun die Forderung, das genannte Messprinzip auch mit anderen
Arten von Wärmetauschern
technisch umzusetzen.
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Besonders
vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist ein Plattenwärmetauscher
der an sich bekannten Art. Er ist sehr kostengünstig zu fertigen. Die Austauschfläche und
das Innenvolumen lassen sich problemlos in weitem Umfang variieren.
Ein hoher Automatisierungsgrad bei der Fertigung ist möglich.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kältetrockner
der eingangs genannten Art die Einschränkung auf einen Rohrbündelwärmetauscher
aufzuheben und das o. g. Messprinzip bei einem beliebigen, insbesondere
bei einem Plattenwärmetauscher
zu verwirklichen, ohne dass die wesentlichen Vorteile des Plattenwärmetauschers
dadurch beeinträchtigt
werden.
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insbesondere
soll das genannte Messprinzip für
beliebige Wärmetauscher
einsetzbar sein, bei denen nicht wie im Falle des Rohrbündelwärmetauschers
der Austrittssstutzen für
das gekühlte
Gas unmittelbar in Verbindung mit dem Kältemittel steht, so dass der
Austrittsstutzen nicht gleichzeitig den ersten Wärmeleiter zwischen dem Kältemittel
und dem Temperatursensor bilden kann. Auch ein Wärmetauscher mit Hohlkammerprofilen,
wie er in der
DE 102
61 922 A1 beschrieben wird, soll Verwendung finden können.
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Diese
Aufgabe wird bei dem Kältetrockner der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der erste Wärmeleiter
außerhalb des
Wärmetauschers
angeordnet ist, wobei insbesondere der Wärmetauscher ein Plattenwärmetauscher
ist.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik nach dem US-Patent, wo sowohl der
Temperatursensor als auch das den Wärmeleiter bildende Rohr des Rohrbündelwärmetauschers
innerhalb des äußeren Gehäuserohrs
angeordnet ist, befindet sich also der erste Wärmeleiter bei der Neuentwicklung
zumindest teilweise außerhalb
des Wärmetauschers.
Auch der Temperatursensor befindet sich vorzugsweise außerhalb
des Wärmetauschers,
er kann aber in bestimmten Fällen
auch innerhalb der Austrittsöffnung
für die Druckluft,
also gewissermaßen
innerhalb des Wärmetauschers
angeordnet sein. Wichtig ist jedoch, dass der erste Wärmeleiter
außerhalb
des Wärmetauschers
angeordnet ist, um weder die Funktion des Wärmetauschers zu beeinträchtigen
noch aufwändige
Umbaumaßnahmen
am Wärmetauscher
bzw. entsprechende Eingriffe innerhalb des Wärmetauschers notwendig zu machen.
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Da
der erste Wärmeleiter
erfindungsgemäß außerhalb
des Wärmetauschers
angeordnet ist, ist es von Vorteil, wenn der Wärmeleiter von einer Wärmedämmschicht
umgeben, also thermisch isoliert ist, damit einerseits ein ungestörter Wärmefluss
im Wärmeleiter
erfolgt und andererseits die Luftfeuchtigkeit nicht an der kalten
Außenseite
des Wärmeleiters kondensiert.
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Zur
Verbesserung des Wärmeübergangs von
der Druckluft am Austritt des Wärmetauschers zum
Temperatursensor wird vor geschlagen, dass ein zweiter, thermisch
mit dem Temperatursensor verbundener Wärmeleiter zumindest teilweise
innerhalb der Gasaustrittsöffnung
des Wärmetauschers
angeordnet ist und insbesondere quer durch den Austrittsquerschnitt
der Öffnung
verläuft.
Im Gegensatz zum Stand der Technik nach dem o. g. US-Patent, wo
die austretende Druckluft durch ein Rohr strömt, welches bei Volllast die
gleiche Temperatur wie die Druckluft hat und damit als Messpunkt
für den
Temperatursensor dienen kann, ist ein solches Rohr beim erfindungsgemäßen Wärmetauscher
nicht vorhanden. Um dennoch eine zuverlässige Messung der Drucklufttemperatur
bei Volllast zu ermöglichen,
wird die genannte Anordnung eines zweiten Wärmeleiters innerhalb der Gasaustrittsöffnung vorgeschlagen.
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Dabei
kann dieser zweite Wärmeleiter
mit Vorteil als ein von außen
zugängliches
Gehäuse
für den
Temperatursensor und insbesondere als ein einseitig offenes Röhrchen ausgebildet
sein, also zwei Funktionen erfüllen.
Das Gehäuse
dient nicht nur zur Wärmeleitung,
sondern auch zum Schutz und zur Führung der elektrischen Zuleitung
des Temperatursensors.
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Wenn
wie in an sich bekannter Weise der Austritt für das Gas als ein nach außen ragender Austrittsstutzen
ausgebildet ist, der insbesondere thermisch leitfähig ist,
ist es günstig,
wenn der Temperatursensor an der Außenseite des Austrittsstutzens
angeordnet ist, da die Temperatur des Austrittsstutzens zumindest
bei Volllast der Gastemperatur entspricht. Außerdem sind keine aufwändigen Eingriffe
in den Wärmetauscher
notwendig.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der erste Wärmeleiter mit einem thermisch
leitfähigen
Eintrittsstutzen für
das Kältemittel
verbunden ist. Ein solcher Eintrittsstutzen hat nämlich die
gleiche Temperatur wie das konstant auf eine bestimmte Temperatur,
insbesondere 1,7 °C,
gehaltene Kältemittel.
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Ganz
besonders bevorzugt ist es, wenn der Temperatursensor an der Innenseite
des Bodens des einseitig offenen Röhrchens, nämlich des zweiten Wärmeleiters,
angeordnet ist und die Außenseite
des Bodens mit dem Austrittsstutzen für das Gas und mit dem ersten
Wärmeleiter
thermisch und insbesondere auch mechanisch verbunden ist, insbesondere
durch eine Lötverbindung.
Auf diese Weise erfasst der Temperatursensor auch unter wechselnden
Lastbedingungen immer die zu messende Misch-Temperatur, aus der
eine nachfolgende Regeleinheit die Stellgrößen für den Kältemittelkompressor berechnet.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
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1 ein
Blockdiagramm der Anordnung zur Realisierung des Messprinzips (Stand
der Technik),
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2 eine
Aufsicht auf einen Plattenwärmetauscher
mit der erfindungsgemäßen Anordnung
zur Temperaturmessung und
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3 eine
perspektivische Darstellung des Gasaustrittsbereiches bei dem Wärmetauscher
nach 2 entsprechend der Erfindung.
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In
allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung
und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
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1 zeigt
das grundlegende Messprinzip, wie es auch bereits in der
US 6,711,906 B2 offenbart ist.
Das am Eintritt mit 35 °C
in die Anlage eintretende Gas, insbesondere Druckluft, wird vorgekühlt, anschließend in
einem mit einem Kältemittel
betriebenen Wärmetauscher
auf 3 °C
gekühlt
und tritt mit dieser Temperatur aus dem Wärmetauscher aus. Dort am Austritt
ist ein Temperatur sensor
1 angeordnet. Der Temperatursensor
1 steht
außerdem über einen ersten
Wärmeleiter
2 thermisch
mit dem Kältemittel
in Verbindung, welches konstant auf +1,7 °C gehalten wird.
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Die
zu trocknende Druckluft hat üblicherweise
einen Druck von 7 bar. Sie wird nicht nur getrocknet, sondern auch
filtriert. Die derart gereinigte und getrocknete Druckluft wird
für eine
Vielzahl von Anwendungsfällen,
z. B. für
Lackierkabinen, zur Herstellung von CD-Roms, zur Reifenbefüllung, zum
Betrieb von Druckluftwerkzeugen, usw. verwendet. Dabei werden einmal
größere und
dann wieder geringere Druckluftmengen angefordert, so dass der Drucklufttrockner
teilweise mit Volllast, teilweise mit Teillast und teilweise mit
Nulllast arbeitet. Eine Messung der Temperatur der austretenden
Druckluft bei Teillast und Nulllast ist wegen der dann auftretenden
Isolierwirkung der stagnierenden Druckluft sehr schwierig oder sogar
unmöglich.
Es würden
dann regelmäßig zu hohe
Temperaturen angezeigt. Die hohen Temperaturen würden das Regelsystem veranlassen,
stärker
zu kühlen,
obwohl bei der Teillast oder Nulllast eine geringere Kühlung erforderlich
ist.
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Das
in 1 dargestellte Prinzip löst dieses Problem und ermöglicht eine
exakte Erfassung des Kühlbedarfs
und damit eine Energieeinsparung bei Teillast und Nulllast gegenüber dem
Energieverbrauch bei einer dauernden Volllast. Wenn der Temperatursensor
eine relativ niedrige Temperatur anzeigt, so ist dies ein Hinweis
auf Teillast oder Nulllast, so dass die Kälteleistung zurückgefahren
werden kann. Die Differenz zwischen der gemessenen Temperatur und
der konstanten Kältemitteltemperatur von
1,7 °C ist
demnach ein Maß für den Druckluftverbrauch
und den Kühlbedarf,
der wiederum zur Regelung des Kompressors dient.
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Die 2 und 3 zeigen
ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
Ein Plattenwärmetauscher 3 ist
in an sich bekannter Weise in zwei Räume 4, 5 unterteilt,
durch die das zu kühlende
Fluid, hier vorzugsweise Druckluft, und das Kältemittel strömen. Der
Wärmeübergang
findet an der gestrichelt eingezeichneten Grenzfläche, der
Zwischenwand 6 statt. Am Eintritt 7 strömt das zu
kühlende Gas
in den Wärmetauscher 3 ein,
den es am Austritt 8 mit einer Temperatur von +3 °C verlässt. Im
Gegenstrom wird das Kältemittel
am Eintritt 9 in den Wärmetauscher
eingeleitet, den es am Austritt 10 wieder verlässt. Das
Gegenstromverfahren ist durch Pfeile in 2 angedeutet.
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Erfindungsgemäß ist ein
erster Wärmeleiter 2,
nämlich
ein außen
thermisch isoliertes Kupferrohr 2 vom thermisch leitfähigen Eintrittsstutzen 11 für das Kältemittel
zum Austrittsstutzen 12 für das Gas geführt und
dort mit einer Lötverbindung 13 thermisch und
mechanisch mit der Außenseite
des Austrittsstutzens 12 für das Gas verbunden. Dabei
liegt das Kupferrohr 2, welches auch ein Kupferstab oder
ein dicker Kupferdraht sein kann, – anders als in 2 dargestellt – unmittelbar
an der Außenseite
des Austrittsstutzens 12 an.
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Mit
der gleichen Lötverbindung
ist das Ende eines Kupferrohrs 14 mit der Außenseite
des Austrittsstutzens 12 und mit dem ersten Wärmeleiter 2 verbunden.
Dieses Kupferrohr 14 bildet den zweiten Wärmeleiter,
welcher sich quer durch den Austrittsquerschnitt des Gasaustrittes
erstreckt und sich dabei nach außen hin fortsetzt bis zum offenen
anderen Ende 15. Im Kupferrohr 14 ist ein nicht
dargestellter Temperatursensor 1 im Bereich der Lötverbindung 13 angebracht.
Die nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen des Temperatursensors 1 sind
durch das Kupferrohr 14 und von dort nach außen zur
ebenfalls nicht dargestellten Regeleinrichtung geführt.
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Die
Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Bei Volllast, wenn die
maximale Druckluftmenge durch den Plattenwärmetauscher strömt, bringt
der Druckluftstrom das Kupferrohr 14 auf die gleiche Temperatur
wie die Druckluft am Austritt 8. Dabei wird dem Kupferrohr 14 ein
so große
Wärmemenge zugeführt, dass
der Wärmeabfluss über den
ersten Wärmeleiter 2 zum
Eintrittsstutzen 11 und zum Kältemittel dagegen vernachlässigbar
ist. Der Temperatursensor 1 misst bei Volllast daher exakt
die Temperatur der Druckluft am Austritt 8.
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Bei
einem geringeren Durchsatz an Druckluft, also bei Teillast, oder
bei verschwindendem Druckluftdurchsatz, also bei Nulllast, wird
dem Kupferrohr 14 eine erheblich geringere Wärmemenge und
bei Nulllast sogar keine Wärmemenge
mehr zugeführt.
Der Wärmeabfluss über den
ersten Wärmeleiter 2 gewinnt
dadurch mehr und mehr an Einfluss, bis er bei Nulllast den einzigen
thermischen Einfluss auf die Lötverbindung 13 und
damit auf den Temperatursensor 1 ausübt. Bei Teillast hat die Lötverbindung 13 daher
eine Temperatur zwischen der Drucklufttemperatur am Austritt 8 und
der Kältemitteltemperatur
von 1,7 °C,
welche konstant gehalten wird. Bei Nulllast sinkt die Temperatur
der Lötstelle 13 sogar
auf die Kältemitteltemperatur
von 1,7 °C.
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Die
an der Lötverbindung 13 gemessene Temperatur
gibt damit einen Aufschluss über
die Durchflussmenge an Druckluft, also die Belastung des Plattenwärmetauschers.
Je nach Last fährt
dann die Regeleinrichtung den Kältemittelkompressor mehr
oder weniger zurück,
so dass immer eine Kältemitteltemperatur
von 1,7 °C
aufrechterhalten wird, welche nicht unterschritten oder überschritten
werden soll. Diese Leistungsregulierung des Kältemittelkompressors führt zu der
gewünschten
Energieeinsparung bei Teillastbetrieb des Kälte-Drucklufttrockners.
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- 1
- Temperatursensor
- 2
- erster
Wärmeleiter,
Kupferrohr
- 3
- Plattenwärmetauscher
- 4
- Raum
für Gas
(Druckluft)
- 5
- Raum
für Kältemittel
- 6
- Zwischenwand
- 7
- Eintritt
Gas
- 8
- Austritt
Gas
- 9
- Eintritt
Kältemittel
- 10
- Austritt
Kältemittel
- 11
- Eintrittsstutzen
für Kältemittel
- 12
- Austrittsstutzen
für Gas
- 13
- Lötverbindung
- 14
- Kupferrohr,
zweiter Wärmeleiter,
Gehäuse, Röhrchen
- 15
- offenes
Ende