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Die
Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere
für öl- oder
gasbefeuerte Brennwertheizgeräte
bzw. Brenner, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Wärmetauscher
finden in den verschiedensten Anwendungen Verwendung, wie dies beispielsweise
im Bereich von Sonnenkollektoren oder aber auch im Bereich von Heizungen,
insbesondere im Bereich von Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben
werden, der Fall ist.
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Ein
Beispiel für
einen Wärmetauscher,
der in einem Heizkessel, insbesondere in einem Brennwertkessel,
zur Verwendung gelangt, ist aus der
DE 43 09 598 A1 bekannt. Der Gegenstand der
DE 43 09 598 A1 umfaßt ein zu
einem hohlzylindrischen Rohrkörper
wendelförmig
gebogenes Rohr, insbesondere Rippenrohr, mit Vor- und Rücklauf,
welches konzentrisch um einen Brenner bzw. dessen Flamme herum angeordnet
ist. Über
Vor- und Rücklauf erfolgt
die Einfügung
dieses Wärmetauschers
in einen Wasserkreislauf, z.B. Heizwasserkreislauf.
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In
der Praxis läßt sich
eine Verschmutzung des Rohr-Wärmetauschers
nicht vermeiden. Dies gilt sowohl für Ablagerungen, welche brennerseitig
auftreten, als auch für
Ablagerungen, welche wärmetauschermediumseitig
(hier handelt es sich im allgemeinen um Wasserstein) auftreten.
Die brennerseitigen Verschmutzungen treten insbesondere bei Wärmetauschern
auf, die aus einem schrauben- oder wendelförmig gebogenen Rippenrohr gefertigt
sind. Bei bestimmten Betriebsbedingungen kann die Verschmutzung
aufgrund von Anbackungen sehr hart sein. Dies bedeutet, daß eine Reinigung
nur mit Hilfe einer Bürste
möglich
ist und zu diesem Zweck der Wärmetauscher
möglichst
allseitig zugänglich
sein sollte. Beim Wärmetauscher
gemäß dem Stand
der Technik ist bzw. wäre es
erforderlich, zum Zwecke der Reinigung den Wärmetauscher auszubauen. Bei den
herkömmlichen
Konstruktionen ist jedoch der Wärmetauscher
meist innerhalb eines zylindrischen Gehäuses eingeschweißt oder
eingeklebt, so daß eine
Demontage zum Zwecke einer Reinigung mit einer Bürste sehr oft nur teilweise
möglich
ist. Ferner ist eine wärmetauschermediumseitige
Reinigung bei den Wärmetauschern
gemäß dem Stand
der Technik nicht vorgesehen. Eine weitere ungünstige Eigenschaft der Wärmetauscher
gemäß dem Stand
der Technik ist ihre aufwendige und daher kostenintensive Herstellung.
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Ausgehend
von dem vorstehend erläuterten Stand
der Technik ist es demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Wärmetauscher
anzugeben, der zum Zwecke der Reinigung leicht montierbar bzw. demontierbar
ist, wobei die Konstruktion des erfindungsgemäßen Wärmetauschers möglichst
einfach sein soll, um eine kostengünstige Herstellung gewährleisten
zu können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Wärmetauscher
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ein wesentlicher Punkt
der Erfindung ist es demnach, daß der erfindungsgemäße Wärmetauscher
einen sich um den Brenner herumerstreckenden doppelwandigen Zylinder
aufweist, wobei zwischen äußerer und
innerer Zylinderwand bzw. äußerem und
innerem Zylinder ein von einem Wärmetauschermedium
durchströmter
Ringraum begrenzt ist. Als Wärmetauschermedium
sind die verschiedensten Fluide denkbar, jedoch kommt aufgrund ökonomischer
Abwägungen
insbesondere Wasser mit entsprechenden korrosionshemmenden Zusätzen zum
Einsatz. Die Stirnseiten des Ringraums sind fluiddicht zwischen
einem Deckel- und einem Bodenteil eingespannt. Eine derartige Konstruktion
stellt einerseits eine preiswerte Herstellung sowie auch eine einfache
Reinigung des Wärmetauschers
sicher.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers
stehen einfache konstruktive Maßnahmen
im Vordergrund, wodurch ein weiteres Kosteneinsparungspotential
bei der Herstellung gegeben ist. Ferner wird durch diese Maßnahmen
wie bereits vorstehend erwähnt
eine einfache Reinigung sichergestellt. Demnach sind beispielsweise
der Brenner am Deckel- oder Bodenteil und ein Abgasauslaß dem Brenner
gegenüberliegend
am Boden- bzw. Deckelteil angeordnet. Ferner ist zwischen den stirnseitigen
Rändern
von innerem und äußerem Zylinder
einerseits und Deckel- sowie Bodenteil andererseits, d.h. also praktisch
als Abschluß des
Ringraumes zu Deckel- sowie Bodenteil jeweils eine Fluiddichtung
eingefügt.
Dies stellt eine störungslose
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Wärmetauschers
sicher. Die Dichtung ist im Querschnitt in einer besonderen Ausführungsform T-förmig ausgebildet,
wobei sie mit ihren Stegen jeweils zwischen dem inneren und äußeren Zylindern positioniert
ist. Eine Baueinheit, welche aus dem inneren und äußeren Zylinder
sowie den zugeordneten Fluiddichtungen besteht, ist bevorzugt innerhalb
ringförmiger
Nuten an Deckel- und Bodenteil positionierbar, insbesondere ist
sie innerhalb der besagten ringförmigen
Nuten einsteckbar. Die Einspannung des doppelwandigen Zylinders
zwischen Deckel- und Bodenteil erfolgt durch an Deckel- und Bodenteil
angreifende Spannelemente, welche insbesondere in Form von Spannschrauben
vorliegen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
mündet
in den vom äußeren und
inneren Zylinder begrenzten Ringraum ein Wärmetauschermedium-Einlaß sowie
ein Wärmetauschermedium-Auslaß. In besagtem
Ringraum können
zwischen dem äußeren und
dem inneren Zylinder Wärmetauschermedium-Leitvorrichtungen,
insbesondere in Form von Umlenk- oder
Prallplatten angeordnet sein. Die Prallplatten sind vorzugsweise
als Prallblech oder als gebogene Platte ausgebildet, so daß der Ringraum
in einen Hauptraum und einen vorgeschalteten Vorraum getrennt wird.
Hauptraum und Vorraum stehen in Fluidverbindung. Es sei an dieser
Stelle erwähnt, daß die Wärmetauschermedium-Leitvorrichtungen sowohl
im Bereich des Wärmetauschermedium-Einlasses
als auch im Bereich des Wärmetauschermedium-Auslasses
angebracht sein können.
Sowohl lediglich am Einlaß als
auch lediglich am Auslaß,
als auch sowohl an Einlaß als
auch Auslaß sind
Leitvorrichtungen denkbar. Durch diese Leitvorrichtungen wird die
Temperaturschichtung im Wärmetauscher optimiert
und Verwirbelungen werden unterdrückt, so daß eine Entnahme von Wärmetauschermedium bzw.
Wasser einer jeweils etwa konstanten Temperatur möglich ist.
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Die
Spann- bzw. Haltevorrichtung umfaßt bevorzugt wenigstens einen
Zuganker und/oder wenigstens eine Gewindestange bzw. wenigstens
einen Drahtstraffer. Alternativ oder zusätzlich umfaßt sie wenigstens eine Straffvorrichtung,
welche bei Betätigung
derselben zwei Gewindestangen in gegenläufige Bewegung versetzt. Durch
die vorstehend erläuterten
konstruktiven Merkmale ist eine einfache Verspannung eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers
sichergestellt.
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In
einer besonders effizienten Ausführungsform
weist der innere Zylinder auf seiner dem Brenner zugewandten Seite
und/oder auf seiner dem Ringraum zugewandten Seite Rippen oder anderweitig oberflächenvergrößernde Vorkehrungen
auf. Dadurch ist eine besonders gute Wirkung bzw. ein hoher Wirkungsgrad
des Wärmetauschers
gewährleistet. Der
innere Zylinder ist optional als beripptes Strangpreßprofil
ausgebildet, d.h. mit etwa gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten
Längsrippen.
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In
einer weiteren effizienten Ausführungsform
ist innerhalb des inneren Zylinders ein zylindrischer Verdrängungskörper positioniert,
der das zu kühlende
Abgas dicht an die Wärmeübertragungsflächen lenkt.
Dieser ist vorzugsweise koaxial zum inneren Zylinder ausgebildet.
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Im
Ringraum, welcher das Wärmetauschermedium
enthält,
ist bevorzugt ein Rohrwendel-Wärmetauscher
vorgesehen, welcher insbesondere für eine Warmwasserbereitung
betrieben wird. Dadurch kann neben der Beheizung der Räume eines
Hauses oder einer Wohnung gleichzeitig auch Brauchwasser mit ein
und demselben Brenner bzw. Wärmetauscher erwärmt werden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
sind zwischen Deckel- und/oder Bodenteil einerseits und dem Zylinderblock
andererseits ein ringförmiger
Deckel- bzw. Bodenflansch eingefügt.
Durch einen derartigen modularen Aufbau wird eine konstruktiv einfache
Variante eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers
sichergestellt. Die Stirnseiten von innerem und äußerem Zylinder sind dabei optional
fluiddicht zwischen dem Deckelflansch und dem Bodenflansch derart
eingesteckt, daß der
innere und der äußere Zylinder
zerstörungsfrei
vom Deckel- und Bodenflansch gelöst
und freigelegt werden können.
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In
einer Ausführungsform,
die sich durch eine erhöhte
Fluiddichtigkeit und eine erhöhte
Sicherheit auszeichnet, ist zwischen Deckel- bzw. Bodenteil und
Deckel- bzw. Bodenflansch jeweils eine weitere Fluiddichtung angeordnet.
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Der
Wärmetauschermedium-Einlaß kann im Deckelflansch
oder im Bodenflansch integriert sein, während der Wärmetauschermedium-Auslaß alternativ
oder zusätzlich
im Bodenflansch bzw. Deckelflansch integriert sein kann. Optional
erfolgt eine fluiddichte Abdichtung des Ringraumes zwischen innerem
Zylinder und Deckelflansch und/oder zwischen innerem Zylinder und
Bodenflansch mittels jeweils mindestens einer umlaufenden Fluiddichtung.
Hierbei handelt es sich insbesondere um einen um die Außenwand
des inneren Zylinders herum geführten O-Ring.
Analog erfolgt die fluiddichte Abdichtung des Ringraumes optional
zwischen äußerem Zylinder und
Deckel und/oder zwischen äußerem Zylinder und
Bodenflansch mittels jeweils mindestens einer umlaufenden Fluiddichtung,
welche insbesondere in Form eines um die Außenwand des äußeren Zylinders
herum geführten
O-Rings vorliegt. Dadurch ist eine kostengünstige und konstruktiv einfache
Abdichtung des Ringraumes nach Außen sichergestellt.
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Der
Deckelflansch und/oder der Bodenflansch sind vorzugsweise jeweils
mindestens mit einer Schraube am inneren Zylinder befestigt. Auch hier
handelt es sich um eine konstruktiv einfache Variante eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers.
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In
einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers erfolgt eine fluiddichte Abdichtung
zwischen dem doppelwandigen Zylinder und dem Deckelteil mittels
mindestens einer umlaufenden Fluiddichtung. Insbesondere handelt
es sich dabei um einen O-Ring, der an der Außenseite des Deckelflansches
anliegt oder als ringförmige
Flachdichtung an der Stirnseite des Deckelflansches anliegt. Alternativ
oder zusätzlich
kann die fluiddichte Abdichtung zwischen dem doppelwandigen Zylinder und
dem Bodenteil mittels mindestens einer umlaufenden Fluiddichtung
erfolgen. Bei der Dichtung handelt es sich insbesondere um einen
O-Ring, der an der Außenseite
des Bodenflansches anliegt, oder um eine Flachringdichtung, die
an der Stirnseite des Bodenflansches anliegt. Auch hierbei handelt
es sich um konstruktiv einfach zu verwirklichende Maßnahmen.
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In
einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers ist der Zylinderblock
zwischen Deckelteil und Bodenteil mit Hilfe eines oder auch einer
Kombination von Spannelementen eingesetzt bzw. eingespannt. Bei
den möglichen
Spannelementen handelt es sich um eine Schraubverbindung zwischen
Deckelteil und Deckelflansch mit mindestens einer Befestigungsschraube,
um eine Schraubverbindung zwischen Bodenteil und Bodenflansch mit
mindestens einer Befestigungsschraube, um eine Spannverbindung zwischen
Deckelteil und Deckelflansch mit mindestens zwei Spannverschlüssen, eine
Spannverbindung zwischen Bodenteil und Bodenflansch mit mindestens
zwei Spannverschlüssen
sowie um eine Einspannung des doppelwandigen Zylinders zwischen
Deckelteil und Bodenteil mit mindestens zwei zwischen Deckelteil
und Bodenteil angreifenden Gewindestangen. Wie bereits vorstehend
erwähnt,
kann sowohl lediglich eine Variante der vorstehend aufgezählten Spannelemente,
sowie auch eine Kombination mehrerer oder gegebenenfalls auch aller
Spannelemente bei einem erfindungsgemäßen Wärmetauscher zum Einsatz kommen.
Dadurch wird in einfacher Art und Weise eine sichere Verspannung
gewährleistet.
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Der
ringförmige
Deckel- bzw. Bodenflansch ist in einer weiteren Variante jeweils
durch ein Ringprofil, welches insbesondere aus Metall gefertigt
ist, mit radial nach innen sowie radial nach außen offenen Ringnuten versehen.
Diese dienen zur Aufnahme von Ringdichtungen, welche insbesondere
in Form von O-Ringen vorliegen können.
Die Dichtungen sind derart eingefügt, daß sie in zusammengebautem Zustand
in Anlage an die Außen-
und/oder Innenseiten von innerem und äußerem Zylinder gelangen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
der soeben beschriebenen Variante weisen die die Deckel- und Bodenflansch
definierenden Ringprofile im Querschnitt eine Stufe auf. Diese ist
derart ausgebildet, daß eine
radial innere nach innen gerichtete Anlagefläche für den inneren Zylinder und
eine äußere, ebenfalls
nach innen gerichtete Anlagefläche
für den äußeren Zylinder
definiert sind. Optional weisen die die Deckel- und Bodenflansch
definierenden Ringprofile an ihrem dem Deckel und Bodenteil zugekehrten
Endabschnitten sowohl wenigstens eine radial nach innen als auch
wenigstens eine radial nach außen
offene Ringnut zur Aufnahme von Ringdichtungen auf. Die radial äußere Ringdichtung
wirkt mit einem den Deckel- bzw. Bodenflansch übergreifenden Umfangskragen
von Deckel- bzw.
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Bodenteil
fluiddichtend zusammen. Auch bei den vorstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen
handelt es sich um einfach herzustellende und somit kostengünstige Varianten
eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers.
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Optional
können
das Bodenteil und der Bodenflansch und/oder das Deckelteil und der
Deckelflansch einstückig
ausgebildet sein, was sowohl eine einfache Konstruktion als auch
eine gute Zugänglichkeit
bei Wartungsarbeiten sicherstellt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Hinsicht auf weitere Vorteile und
Merkmale beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
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1 eine
erste bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers
im Querschnitt, und
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2 eine
zweite bevorzugte Ausführungsform,
ebenfalls im Querschnitt.
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Die
erste bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers
gemäß 1 ist
für öl- oder
gasbefeuerte Brenner ausgelegt und weist dafür an einem Deckelteil 1 eine
Aussparung für
einen Brenner 2 auf. Der Wärmetauscher umfaßt ferner
einen sich um den Brenner herumerstreckenden doppelwandigen Zylinder
bzw. Zylinderblock 3, welcher aus einer äußeren Zylinderwand
bzw. einem äußeren Zylinder 4 und
einer inneren Zylinderwand bzw. einem inneren Zylinder 5 besteht.
Der äußere Zylinder 4 und
der innere Zylinder 5 definieren einen von einem Wärmetauschermedium,
welches im Falle der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform Wasser
mit entsprechenden korrosionshemmenden Zusätzen ist, durchströmten Ringraum 6,
dessen Stirnseiten 7, 8 fluiddicht zwischen dem
Deckelteil 1 und einem Bodenteil 9 eingespannt
sind.
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Im
Bodenteil 9 gegenüber
der am Deckelteil 1 vorgesehenen Aussparung für den Brenner 2,
ist eine Aussparung für
einen Abgasauslaß 10 vorgesehen.
An den Stirnseiten 7 und 8 sind an den jeweiligen
stirnseitigen Rändern
von äußerem Zylinder 4 und
innerem Zylinder 5 einerseits und Deckelteil 1 und
Bodenteil 9 andererseits ringförmige Fluiddichtungen 11, 12 eingefügt. Die
Fluiddichtungen 11, 12 sind im Querschnitt jeweils
etwa T-förmig ausgebildet und
mit ihren Stegen zwischen dem inneren Zylinder 5 und dem äußeren Zylinder 4 positioniert,
so daß sie den
Ringraum 6 nach außen
hin abdichten. Die aus innerem Zylinder 5 und äußerem Zylinder 4 sowie den
Fluiddichtungen 11, 12 bestehende Baueinheit ist
innerhalb korrespondierender ringförmiger Nuten bzw. Aussparungen
am Deckelteil 1 und am Bodenteil 9 eingesteckt.
Die Einspannung des vorstehend beschriebenen Bauteils zwischen Deckelteil 1 und Bodenteil 9 erfolgt
durch Spannelemente in Form von Spannschrauben bzw. Spannstangen,
welche an Halterungen bzw. Halteflanschen 23, 24,
die randseitig am Deckelteil 1 und am Bodenteil 9 angebracht sind,
angreifen.
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In
den Ringraum 6 zwischen äußerem Zylinder 4 und
innerem Zylinder 5 münden
ein Wärmetauschermedium-Einlaß und ein
Wärmetauschermedium-Auslaß (aus der
Figur nicht ersichtlich). Innerhalb des Ringraums 6 können zwischen
dem äußeren Zylinder 4 und
dem inneren Zylinder 5 ferner Wärmetauschermedium-Leitvorrichtungen
in Form von Umlenk- und Prallplatten angeordnet sein. Die Prallplatten
können
z.B. als gebogene Platten ausgebildet sein und den Ringraum 6 in
einen Hauptraum und einen vorgeschalteten Vorraum teilen, wobei
die beiden Räume
in Fluidverbindung stehen. Alternativ könnte die Leitvorrichtung auch
in Form eines Prallblechs vorliegen. Ferner sei an dieser Stelle
erwähnt, daß auch im
Bereich des Wärmetauschermedium-Auslasses
Leitvorrichtungen in Form von Leitblechen angebracht sind.
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Wie
bereits erwähnt,
ist das aus den beiden Zylindern 4 und 5 sowie
aus den Dichtungen 11 und 12 bestehende Bauteil
in das Deckelteil 1 und das Bodenteil 9 eingesteckt
und wird über
an den Halterungen 23 und 24 angebrachte bzw.
befestigte Spannelemente zusammengehalten bzw. eingespannt. Diese
liegen in Form einer Spannstange vor, wobei an dieser Stelle erwähnt sei,
daß auch
ein Zuganker bzw. eine Gewindestange, ein Drahtstraffer oder auch
eine Straffvorrichtung, welche bei Betätigung derselben zwei Gewindestangen
in gegenläufige
Bewegung versetzt, als Spannvorrichtung bzw. als Teile davon in
Frage kämen.
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Weiterhin
nicht aus der Zeichnung ersichtlich ist, daß der innere Zylinder 5 an
der dem Brenner 2 zugewandten Seite und/oder an der dem
Ringraum 6 zugewandten Seite Rip pen als oberflächenvergrößernde Vorkehrungen
aufweisen kann. Insbesondere kann der innere Zylinder 5 als
beripptes Strangpreßprofil
ausgebildet sein. Ferner sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß im Ringraum 6 ein
Rohrwendel-Wärmetauscher
vorgesehen sein kann, der in der hier beschriebenen Ausführungsform
für eine
Warmwasserbereitung vorgesehen ist.
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Auch
die zweite bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wärmetauschers
gemäß 2 ist
für öl- oder
gasbefeuerte Brenner ausgelegt und weist die für den Brenner 2 vorgesehene Aussparung
auf. Im übrigen
entsprechen die mit den bereits aus 1 bekannten
Bezugszeichen bezeichneten Bauteile denjenigen aus 1.
In der Folge sei hauptsächlich
auf die Unterschiede, welche die zweite von der ersten bevorzugten
Ausführungsform
unterscheiden, eingegangen, wohingegen Gemeinsamkeiten nicht mehr
ausführlich
erörtert
seien.
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In
der zweiten bevorzugten Ausführungsform sind
zwischen Deckelteil 1 und Bodenteil 9 einerseits und
dem Zylinderblock 3 andererseits ein ringförmiger Deckelflansch 13 bzw.
Bodenflansch 14 eingefügt.
Die Stirnseiten 7, 8 des Zylinderblocks 3 bzw. von
innerem Zylinder 5 und äußerem Zylinder 4 sind fluiddicht
zwischen dem Deckelflansch 13 und dem Bodenflansch 14 eingesteckt.
Dadurch können
sowohl der innere Zylinder 5 als auch der äußere Zylinder 4 zerstörungsfrei
vom Deckelflansch 13 und Bodenflansch 14 gelöst und freigelegt
werden. Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß die Stirnseiten 7, 8 des Zylinderblocks 3 durch
den Deckelflansch 13 und den Bodenflansch 14 gebildet
werden.
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Auch
in der vorliegenden zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der Wärmetauscher
einen Einlaß sowie
einen Auslaß für das Wärmetauschermedium
auf (in 2 nicht dargestellt), wobei der
Einlaß für das Wärmetauschermedium
im Deckelflansch 13 integriert ist, wohingegen der Auslaß für das Wärmetauschermedium
im Bodenflansch 14 integriert ist.
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Eine
fluiddichte Abdichtung des Ringraumes 6 zwischen dem inneren
Zylinder 5 und dem Deckelflansch 13 sowie dem
Bodenflansch 14 erfolgt durch eine zwischen dem inneren
Zylinder 5 und dem Deckelflansch 13 bzw. dem Bodenflansch 14 umlaufende
Fluiddichtung in Form eines um die Außenwand des inneren Zylinders 5 herum
geführten
O-Rings 11. Analog erfolgt eine fluiddichte Abdichtung
des Ringraumes 6 zwischen dem äußeren Zylinder 4 und dem
Deckelflansch 13 sowie dem Bodenflansch 14 mit
jeweils einer umlaufenden Fluiddichtung in Form eines um die Außenwand
des äußeren Zylinders 4 herum
geführten
O-Rings 12. Sowohl der Deckelflansch 13 als auch
der Bodenflansch 14 sind mit jeweils einer Schraube 15, 16 am
inneren Zylinder 5 befestigt. Eine zusätzliche fluiddichte Abdichtung
zur Erhöhung
der Sicherheit erfolgt zwischen dem doppelwandigen Zylinderblock 3 und
dem Deckelteil 1. Für
die gewünschte
Dichtwirkung sorgt wiederum eine umlaufende Fluiddichtung, die in
Form eines O-Rings 17 an der Außenseite des Deckelflansches 1 angeordnet
ist. An dieser Stelle sei erwähnt,
daß auch
eine ringförmige
Flachdichtung an der Stirnseite 7 des Deckelflansches 13 denkbar
wäre. Eine
analoge Dichtung findet sich zwischen dem Zylinderblock 3 und
dem Bodenteil 9.
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Die
Verbindung zwischen Deckelflansch 13 und innerem Zylinder 5 erfolgt
mittels einer Schraube 15, welche gleichzeitig auch das
Deckelteil 1 am inneren Zylinder 5 befestigt. Analog sind
Bodenteil 9, Bodenflansch 14 und der innere Zylinder 5 mit
einer Schraube 16 aneinander befestigt. Es sei an dieser Stelle
erwähnt,
daß auch
weitere Spannelemente zur Befestigung des Zylinderblocks 3 zwischen
Deckelteil 1 und Bodenteil 9 sowohl einzeln als
auch in Kombination miteinander denkbar sind. Es handelt sich hierbei
beispielsweise um Spannverbindungen oder aber auch um Gewindestangen,
wie sie vorstehend bzw. in den Ansprüchen näher definiert sind.
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Sowohl
der ringförmige
Deckelflansch 13 als auch der ringförmige Bodenflansch 14 sind
jeweils durch ein Ringprofil mit radial nach innen sowie radial nach
außen
offenen Ringnuten versehen, in welchen die Fluiddichtungen in Form
der O-Ringe 11, 12 (nach innen offene Ringnuten)
und des O-Ringes 17 (nach außen offene Ringnut) aufgenommen
werden. Die Ringprofile, aus denen Deckelflansch 13 und
Bodenflansch 14 gebildet sind, sind in der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform
aus Metall. Im zusammengebauten Zustand gelangen die Fluiddichtungen 11, 12, 17 in
Anlage an die Außen-
und Innenseiten von innerem 5 und äußerem 4 Zylinder.
Die Ringprofile, die den Deckelflansch 13 und den Bodenflansch 14 definieren,
weisen im Querschnitt eine Stufe 18 auf derart, daß eine radial
innere nach innen gerichtete Anlagefläche für den inneren Zylinder 5 und
eine äußere, ebenfalls
nach innen gerichtete Anlagefläche
für den äußeren Zylinder 4 definiert
ist. Letztendlich sei darauf verwiesen, daß sowohl die radial nach innen
als auch die radial nach außen
offene Ringnut zur Aufnahme der Fluiddichtungen 11, 17 jeweils
an ihrem dem Deckelteil 1 und Bodenteil 9 zugekehrten Endabschnitt
der den Deckelflansch 13 und Bodenflansch 14 definierenden
Ringprofile angeordnet sind. Die radial äußere Ringdichtung wirkt mit
einem den Deckelflansch 13 und Bodenflansch 14 übergreifenden
Umfangskragen 19 von Deckelteil 1 und Bodenteil 9 fluiddichtend
zusammen.
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Obwohl
die Erfindung anhand einer Ausführungsform
mit fester Merkmalskombination beschrieben wird, umfaßt sie doch
auch die denkbaren weiteren vorteilhaften Kombina tionen dieser Merkmale, wie
sie insbesondere, aber nicht erschöpfend, durch die Unteransprüche angegeben
sind. Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
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- 1
- Deckelteil
- 2
- Brenner
- 3
- Zylinderblock
- 4
- äußerer Zylinder
- 5
- innerer
Zylinder
- 6
- Ringraum
- 7,8
- Stirnseite
des Ringraums
- 9
- Bodenteil
- 10
- Abgasauslaß
- 11,12
- Fluiddichtung
bzw. O-Ring
- 13
- Deckelflansch
- 14
- Bodenflansch
- 15,16
- Schraube
- 17
- Fluiddichtung
bzw. O-Ring
- 18
- Stufe
- 19
- Umfangskragen
- 23,24
- Halterung