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Die
vorliegende Erfindung schafft ein adhäsives Mikrofon, und insbesondere
ein Mikrofon das einen Membran-Schall-Empfänger hat und das auf die menschliche
Haut geklebt werden kann.
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Einhergehend
mit der Verbreitung von Kommunikationsprodukten wird die Eingabequelle
für die Schallübertragung
wichtiger. Derzeit ist die hauptsächliche Eingabequelle das "Mikrofon". Das Mikrofon ist
ein notwendiges Hilfsmittel für
die Schallübertragung.
Denn das Verwenden von Mikrofonen in der Kommunikation von Mobilfunktelefonen,
im Schallempfang, und in der Schallaufzeichnung usw. hat im täglichen
Leben erhebliche Anwendung erfahren und ist weit verbreitet. Folglich
ist die Struktur eines Mikrofons sehr wichtig geworden.
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Bezugnehmend
auf 1 wird eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Mikrofons beschrieben. An das Mobilfunktelefon 1 ist ein
Ohrhörer 12 und
ein Mikrofon 13 angeschlossen, um eine Voll-Duplex-Sprachkommunikation
auszuführen.
Die Klammer 15, welche mit dem Mikrofon 13 gekuppelt
ist, kann zur Klammerung an die Kleidung des Benutzers benutzt werden
um das Mikrofon 13 nahe an die Schallquelle heran zu bringen.
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Bezugnehmend
auf 2 wird eine schematische Darstellung der Benutzung
eines herkömmlichen
Bluetooth Ohrhörers
beschrieben. Der Bluetooth Ohrhörer 2 verwendet
die Bluetooth-Kommunikationstechnologien für die Verbindung mit einem Fern-Bluetooth-Mobilfunktelefon.
Das Mikrofon zum Empfang des Schalls (nicht nummeriert) ist innerhalb des Bluetooth
Ohrhörers
angeordnet. Es liegt, zur Erfassung des Schallsignals, dicht an
der Schallquelle des Benutzers.
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In
der obigen Darstellung muss das konventionelle Mikrofon, während es
benutzt wird, mit der Hand gehalten werden oder mittels eines Halters
befestigt werden um nahe an der Schallquelle oder dem Mund des Benutzers
zu sein. Daraus ergeben sich für
die Nutzung also viele Beeinträchtigungen.
Zugleich verwendet das herkömmliche
Mikrofon die Luft um Sprachsignale zu übertragen. Obgleich es eine recht
gute Ton Qualität
haben kann, ist dessen größter Nachteil
dass es nicht von Hintergrundgeräuschen
isoliert werden kann und infolgedessen leicht ein Echo-Geräusch erzeugen
kann, welches üblicherweise
als Röhr-Effekt
bezeichnet wird.
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Bezugnehmend
auf 3 wird eine schematische Darstellung eines anderen
herkömmlichen
Mikrofons beschrieben. Es wird ein auf dem Markt erhältliches
Kontaktmikrofon benutzt um den Schall indirekt zu übertragen.
Das Mobilfunktelefon 1 ist an einen Ohrhörer 12 und
an ein Kontaktmikrofon 13 angeschlossen, so dass eine Voll-Duplex-Sprachkommunikation
durchgeführt
wird. Der Halter 14 ist auf das Mikrofon 13 gekuppelt
und wird verwendet um das Mikrofon am Hals des Benutzer anzubringen. Mittels
des Kontaktmikrofons 13 wird die Vibration des menschlichen
Körpers
erfasst und somit der Schall indirekt übertragen. Es hat die Nachteile
dass es niederfrequente Töne
hervorhebt und mittlere und hohe Töne unterdrückt. Daraus resultierend ergibt sich
eine Verzerrung des Schalls, der die Stimme trüb erscheinen lässt, so
als ob diese von hinter einer Wand gehört wird oder von einer Maschine
erzeugt wird. Dies macht die Stimme schwer verständlich und die Identität des Sprechers
unerkennbar. Folglich ist die Tonqualität des Mikrofons nicht sehr
gut.
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Jedoch
wird bei allen Verbesserungen der Mikrofone Hintergrundrauschen
noch immer von den Mikrofonen übertragen,
so dass die Kommunikationsqualität
verringert wird.
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Entsprechend
obiger Diskussion hat der Stand der Technik noch immer einige Beeinträchtigungen
die verbessert werden können.
Die Erfindung hat die Zielsetzung diese Beeinträchtigungen des Standes der
Technik aufzulösen.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es ein adhäsives Mikrofon bereitzustellen,
das in der Lage ist, einen Membran-Schall-Empfänger
zu verwenden, so dass er an einer geeigneten Stelle an der menschlichen Haut,
welche mit dem Sprechklang leicht vibriert, angeklebt werden kann
und auf diese Weise Schallsignale erfasst. Unterdessen werden die
Schallsignale mittels einer Verstärkerschaltung verstärkt.
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Um
das beschriebene obige Ziel zu erreichen, verwendet die Erfindung
ein adhäsives
Mikrofon. Es weist hauptsächlich
einen Membran-Schall-Empfänger
auf, der an einem Hauptkörper des
Mikrofons angeordnet ist. Der Membran-Schall-Empfänger ist
mittels der ersten Membran-Schicht an das Gehäuse angeklebt und kann mittels
der zweiten Membran-Schicht auf die Schallquelle an der menschlichen
Haut aufgeklebt werden, so dass Schallsignale erfasst werden. Ferner
ist das adhäsive
Mikrofon mit einer schallaufnehmenden Schicht versehen, welche zwischen
der ersten Membran-Schicht und der zweiten Membran-Schicht angeordnet
ist. Die schallaufnehmende Schicht hat mindestens eine Schall-Aufnahme-Öffnung für den Schalleingang.
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Die
Erfindung stellt ferner ein adhäsives
Mikrofon bereit, das in der Lage ist mittels der zweiten Membran-Schicht
an die Schallquelle an der menschlichen Haut angeklebt zu werden,
so dass Schallsignale erfasst werden. Unterdessen kann es also von
Hintergrundrauschen isoliert werden und wird kein störendes Echo-Geräusch erzeugen.
Es wird außerdem
das herkömmliche
Kontaktmikrofon so verbessert dass das Problem der Verzerrung des Schallempfangs
durch Hervorhebung niederfrequenter Töne und Unterdrückung mittlerer
und hoher Töne beseitigt
ist.
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Zahlreiche
zusätzliche
Eigenschaften, Leistungsmerkmale und Einzelheiten der Erfindung
sind in der folgenden ausführlichen
Beschreibung erläutert.
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Die
vorangehenden Aspekte und viele der diese Erfindung begleitenden
Vorteile können
besser geschätzt
werden und werden leichter verständlich durch
die folgende ausführliche
Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren
betrachtet wird, wobei:
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1 ist
eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Mikrofons;
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2 ist
eine schematische Darstellung der Benutzung eines herkömmlichen
Bluetooth Ohrhörers;
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3 ist
eine schematische Darstellung eines anderen herkömmlichen Mikrofons;
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4 ist
eine schematische Darstellung eines adhäsiven Mikrofons gemäß der Erfindung;
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5 ist
eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
und
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6 ist
eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 4 wird eine schematische Darstellung eines adhäsiven Mikrofons
gemäß der Erfindung
beschrieben. Das adhäsive
Mikrofon 3 der Erfindung weist hauptsächlich einen Membran-Schall-Empfänger 32 auf,
der an einer äußeren schallempfangenden
Stelle des Hauptkörpers 30 angebracht
ist. Der Membran-Schall-Empfänger 32 enthält eine
erste Membran-Schicht 320,
eine zweite Membran-Schicht 322 und eine schallaufnehmende Schicht 324.
Gemäß obiger
Beschreibung hat die schallaufnehmende Schicht 324 wenigstens
eine Schall-Aufnahme-Öffnung 32b für den Schalleingang.
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Im
Folgenden nehmen wir weiterhin Bezug auf 4. Der Membran-Schall-Empfänger 32 verwendet
die erste Membran-Schicht 320 zum
Aufkleben an eine Schallquelle an der menschlichen Haut um Schallsignale
zu erfassen. In obiger Darstellung ist die Schallquelle der Hals,
eine Wange oder die Brust des menschlichen Körpers, welche zu leichtem Vibrieren
mit dem Sprechklang fähig
sind.
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Des
Weiteren ist die schallaufnehmende Schicht 324 zwischen
der ersten Membran-Schicht 320 und der zweiten Membran-Schicht 322 angeordnet.
Diese hat mindestens eine Schall-Aufnahme-Öffnung für den Schall-Eingang.
Die schallaufnehmende Schicht 324 kann an einer geeigneten
Stelle der menschlichen Haut, welche mit dem Sprechklang leicht
vibrieren kann, mittels der zweiten Membran-Schicht ohne jeden Zwischenraum
aufgeklebt werden. So kann diese vom Hintergrundrauschen isoliert
werden und wird keine störenden
Echo-Geräusche
erzeugen. In obiger Darstellung ist der Membran-Schall-Empfänger 32 eine
diathermische Klebeplatte oder eine belüftete Klebeplatte (ventilative
adhesive plate), auf beiden Seiten klebend.
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Derweil
können
mittels der Schall-Aufnahme-Öffnungen 326 die
durch die leichten Vibrationen des menschlichen Körpers erzeugten
Schallsignale komplett erfasst werden. Infolgedessen kann das Problem
von herkömmlichen
Kontaktmikrofonen, die Verzerrung des Schallempfangs durch Hervorhebung
niederfrequenter Töne
und Unterdrückung
mittlerer und hoher Töne,
beseitigt werden.
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Im
Folgenden wird weiterhin auf 4 Bezug
genommen. Der Membran-Schall-Empfänger 32 kann die Schallsignale
welche durch die leichten Vibrationen der menschlichen Haut während des
Sprechens erzeugt werden mittels der Schall-Aufnahme-Öffnungen 326 empfangen.
Indessen, weil der Membran-Schall-Empfänger 32 am
Hauptkörper 30 mittels
der ersten Membran-Schicht
aufgeklebt ist, kann der Membran-Schall-Empfänger 32 die Schallsignale
von den Schall-Aufnahme-Öffnungen 326 zu einem
Mikrofon-Modul innerhalb des Hauptkörper 30 weiterleiten.
Das Mikrofon-Modul ist mit einer Verstärkerschaltung zur Verstärkung und
zur Ausgabe der empfangenen Schallsignale verbunden. In der obigen
Darstellung ist das Mikrofon ein Kondensatormikrofon, ein piezoelektrisches
Mikrofon, ein Piezo-Schall-Mikrofon oder ein Membran-Vibrations-Mikrofon.
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Bezugnehmend
auf 4 zusammen mit 5 wird eine
schematische Darstellung der ersten Ausführungsform in Verbindung mit
der Erfindung beschrieben. Wie in 5 gezeigt,
ist das adhäsive
Mikrofon 3 der Erfindung mit dem Ohrhörer 12 und dem Mobilfunktelefon 1 verbunden
und an einer Hautstelle am Hals des Benutzers aufgeklebt. Wenn der
Benutzer spricht, erzeugt die Haustelle Schallsignale aufgrund der
Vibrationen des Halses. Die Schallsignale werden mittels des Membran-Schall-Empfängers 32 zum
Mikrofon-Modul geleitet. Nach Verarbeitung durch die Verstärkerschaltung
wird das Schallsignal zum Mobilfunktelefon 1 gesendet und
dann über das
Mobilfunktelefon 1 zur Zielperson gesendet.
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Bezugnehmend
auf 4 zusammen mit 6 wird eine
schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform in Verbindung mit
der Erfindung beschrieben. Wie in 6 gezeigt,
ist das adhäsive Mikrofon 3 der
Erfindung mit dem Bluetooth-Ohrhörer 2 verbunden.
Das vom adhäsiven
Mikrofon 3 der Erfindung erfasste Schallsignal wird zum
Bluetooth-Ohrhörer 2 geleitet
und dann mittels dem Bluetooth-Ohrhörer drahtlos zu einem Fern-Bluetooth-Mobilfunktelefon 4 gesendet.
Schließlich
wird das Schallsignal vom Bluetooth-Mobilfunktelefon zur Zielperson übertragen.
In obiger Darstellung ist die Arbeitsweise und das Prinzip des adhäsiven Mikrofons 3 der
Erfindung dieselbe wie in 5 offenbart wurde.
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Zusammenfassend,
die Erfindung stellt ein adhäsives
Mikrofon bereit, welches in der Lage ist, an die Schallquelle an
der menschlichen Haut angeheftet zu werden, so dass ursprüngliche
Schallsignale erfasst werden. Indessen kann es völlig vom Hintergrundrauschen
isoliert werden und wird keine störenden Echo-Geräusche erzeugen.
Daher kann die Erfindung ein herkömmliches Kontaktmikrofon verbessern,
so dass das Problem der Hervorhebung niederfrequenter Töne und Unterdrückung mittlerer
und hoher Töne,
was den empfangenen Schall verzerrt, wegfällt.
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Zusammengefasst
wird ein adhäsives
Mikrofon verwendet, mit einen Membran-Schall-Empfänger zum
Aufkleben an einer geeigneten, mit dem Sprechklang leicht vibrierenden,
Stelle der menschlichen Haut. Der Membran-Schall-Empfänger hat
eine erste Membran-Schicht welche an einer äußeren schallempfangenden Stelle
des Hauptkörpers
aufgeklebt ist, eine zweite Membran-Schicht, aufgeklebt an eine
Schallquelle um ein Schallsignal zu erfassen, und eine schallaufnehmende
Schicht welche zwischen der ersten und der zweiten Membran-Schicht angeordnet
ist. Die schallaufnehmende Schicht hat wenigstens eine Schall-Aufnahme-Öffnung für den Schalleingang.
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Obschon
die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben ist,
versteht es sich dass die Erfindung nicht durch diese Einzelheiten
beschränkt
ist. Viele Ersetzungen und Modifikationen wurden in der vorangehenden
Beschreibung vorgeschlagen, und weitere werden denen mit gewöhnlichen
Geschick in der Technik einfallen. Mithin sind alle solche Ersetzungen
und Modifikationen im Rahmen der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, umfasst.
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Figur 1
- 1
- Mobilfunktelefon
- 12
- Ohrhörer
- 13
- Mikrofon
- 15
- Klammer
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Figur 2
- 2
- Bluetooth
Ohrhörer
- 4
- Bluetooth
Mobilfunktelefon
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Figur 3
- 1
- Mobilfunktelefon
- 12
- Ohrhörer
- 13
- Mikrofon
- 14
- Halter
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Figur 4
- 3
- adhäsives Mikrofon
- 30
- Hauptkörper
- 32
- Membran-Schall-Empfänger
- 320
- erste
Membran-Schicht
- 322
- zweite
Membran-Schicht
- 324
- schallaufnehmende
Schicht
- 326
- schallaufnehmende Öffnung
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Figur 5
- 1
- Mobilfunktelefon
- 12
- Ohrhörer
- 3
- adhäsives Mikrofon
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Figur 6
- 2
- Bluetooth
Ohrhörer
- 3
- adhäsives Mikrofon
- 4
- Bluetooth
Mobilfunktelefon