DE202005003518U1 - Stator eines Linearmotors - Google Patents
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Abstract
Stator
eines Linearmotors, wobei der Stator zumindest ein Blechpaket aufweist,
welches aus einzelnen Statorblechen (2) zusammengesetzt ist und
Nuten (6) aufweist, in denen sich ein Wicklungssystem befindet, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zähne
(5) und die Nuten (6) der Statorbleche (2) zumindest eines Blechpakets
die gleiche Breite haben.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stator eines Linearmotors, wobei der Stator zumindest ein Blechpaket aufweist, welches aus einzelnen Statorblechen zusammengesetzt ist und Nuten aufweist, in denen sich ein Wicklungssystem befindet.
- In der Antriebstechnik werden Linearmotoren z.B. bei Magnetschwebebahnen wie dem Transrapid oder bei Werkzeugmaschinen eingesetzt. Die bei einem Linearmotor verwendeten Statoren bestehen aus Blechpaketen, die aus einzelnen Statorblechen zusammengesetzt sind, mit Nuten und Zähnen, wobei sich Wicklungssysteme in den Nuten befinden.
- Typischerweise werden die Statorbleche aus u. U. sehr großen Blechstücken oder von Blechrollen (Blechcoils) gestanzt, wobei aber dementsprechend große Mengen an Blechabfall anfallen.
- Es wird seit längerem im Motorbau angestrebt, die Menge des Blechabfalls zu reduzieren, der beim Stanzvorgang der Statorbleche entsteht. Durch geschickte Anordnung der zu stanzenden Teile auf einem Blechstück wird auch im Transformatorbau versucht, die Menge des Blechabfalls zu verringern.
- Nachteilig ist in beiden Fällen, dass immer noch eine bedeutende Menge an Blechabfall während der Produktion der Statoren anfällt. Dies ist in zweifacher Weise unwirtschaftlich, da einerseits mehr Blech eingekauft werden muss als eigentlich benötigt wird und andererseits auch die Entsorgung bzw. Wiederverwertung des Blechabfalls erledigt werden muss. Weiterhin bestehen erhöhte Anforderungen an die Lagerhaltung des Ausgangsblechmaterials.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Stator für einen Linearmotor zu schaffen, bei dessen Herstellung die Menge des Blechabfalls vergleichsweise minimiert wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zähne und die Nuten der Statorbleche zumindest eines Blechpakets die gleiche Breite haben
- Die sich ergebenden Vorteile bestehen in vergleichsweise geringeren Einkaufskosten für Blech, geringeren Lagerhaltungsanforderungen und einem deutlich niedrigerem Aufkommen an Blechabfall, womit wiederum geringere Entsorgungskosten entstehen.
- Weiterhin ist es möglich, das Statorblech so zu konstruieren, dass je eine Nut und ein dazu angrenzender Zahn punktsymmetrisch zu einem Punkt an der gemeinsamen Nut-/Zahnflanke sind. Durch diese Maßnahme ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass die Nuten und Zähne zweier gegenüberliegender Statorbleche formschlüssig ineinander passen. D.h., durch die Geometrie der Statorbleche ist es nun möglich aus dem Ausgangsblechmaterial so zu stanzen, dass immer ineinander greifende Statorbleche gestanzt werden. Dadurch fällt weniger Blechabfall an, da es keinen Zwischenraum zwischen den ineinander greifenden Statorblechen gibt und das Ausgangsblechmaterial so bemessen werden kann, dass ggf. nur an den Enden des jeweiligen Ausgangsblechmaterials etwas Blechabfall anfällt.
- Weiterhin kann das Statorblech so konstruiert werden, dass jede Nut eine Symmetrie zu einer Achse in dieser Nut aufweist. Jeder Zahn kann so konstruiert werden, dass er eine Symmetrie zu einer Achse in diesem Zahn aufweist.
- Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Merkmalen der Unteransprüche werden im folgenden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass da durch eine Beschränkung der Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel erfolgt; es zeigen:
-
1 ein Blechstück vor dem Stanzvorgang; -
2 die sich aus dem Blechstück von1 ergebenden Statorbleche; -
3 ein weiteres Blechstück vor Stanzvorgang; -
4 die sich aus dem Blechstück von3 ergebenden Statorbleche; -
5 ein sich aus dem Blechstück von3 ergebendes Statorblech; -
6 ein sich aus mehreren Statorblechen ergebendes Blechpaket; -
7 einen abfalllosen Blechschnitt beim Einsatz eines Blechcoils durch Folgestanzung von Statorblechen. -
1 zeigt ein Blechstück1 vor dem Stanzvorgang, auf dem die zu stanzenden Statorbleche2 bereits eingezeichnet sind. Die Höhe des Blechstücks ist mit4 gekennzeichnet und entspricht in diesem Ausführungsbeispiel der Höhe des Gebildes, das sich ergibt, wenn zwei gegenüberliegende Statorbleche2 mit ihren Zähnen und Nuten formschlüssig ineinander greifen. In dem Ausführungsbeispiel nach1 ist also die Höhe4 des Blechstücks so bemessen, dass sich nach dem Stanzvorgang als Blechabfall lediglich die Teile3 ergeben. -
2 zeigt die aus dem Blechstück von1 gestanzten Statorbleche2 . Diese weisen Zähne5 sowie Nuten6 auf. Beide sich ergebenden Statorbleche sind identisch. -
3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.3 zeigt ein Blechstück1 vor dem Stanzvorgang, auf dem die zu stanzenden Statorbleche2 bereits eingezeichnet sind. Die Höhe des Blechstücks ist mit4 gekennzeichnet. Nach dem Stanzvorgang ergeben sich als Blechabfall lediglich die Teile3 . -
4 zeigt die aus dem Blechstück von3 gestanzten Statorbleche2 . Diese weisen wiederum Zähne5 sowie Nuten6 auf. Beide sich ergebenden Statorbleche sind identisch. -
5 zeigt ein sich aus dem Blechstück von3 ergebendes Statorblech. -
6 zeigt ein sich aus mehreren Statorblechen2 ergebendes Blechpaket. -
7 zeigt einen abfalllosen Blechschnitt durch günstige Konstruktion der Statorbleche2 beim Einsatz von Blech12 von Blechcoils. Werden die Statorbleche2 aus Blech12 von einem Blechcoil gestanzt, dann werden die Statorbleche2 so konstruiert, dass zwischen den nacheinander gestanzten Statorblechen2 keine Blechabfälle anfallen. - In den in den
1 bis4 dargestellten Beispielen ist die Wirkungsweise der Erfindung verdeutlicht. Sind die Zähne5 und die Nuten6 der Statorbleche so geformt, dass Statorbleche formschlüssig ineinander greifen können, dann werden nach der vorliegenden Erfindung mindestens zwei Statorbleche2 in einem Arbeitsvorgang aus einem Blechstück1 gestanzt. Dabei wird der Blechabfall drastisch reduziert, da zwischen den Zähnen5 und den Nuten6 gegenüberliegender Statorbleche2 nahezu kein Zwischenraum bleibt. Wie1 und3 zeigen, ist es dabei vorteilhaft, wenn das Blechstück1 zumindest zwei parallele Seiten10 und11 oder eine rechteckige Form aufweist. Dann nämlich kann eine Höhe4 des Blechstücks so an die zu stanzenden Statorbleche2 angepasst werden, dass diese der Gesamthöhe des Gebildes entspricht, das sich ergibt, wenn zwei Statorbleche2 formschlüssig mit Zähnen5 und Nuten6 ineinander greifen. In diesem Fall beschränkt sich der anfallende Blechabfall auf die Teile3 . - Weiterhin zeigt
5 ein Statorblech2 . Die obengenannte Forderung, wonach zwei Statorbleche2 formschlüssig mit Zäh nen5 und Nuten6 ineinander passen sollen, kann auch dadurch beschrieben werden, dass je eine Nut6 und ein angrenzender Zahn5 punktsymmetrisch zu einem Punkt9 der gemeinsamen Nut-/Zahnflanke sind. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich, wenn jeder Zahn5 des Statorblechs2 symmetrisch zu einer Achse8 ist, welche durch den jeweiligen Zahn5 verläuft und jede Nut6 des Statorblechs2 symmetrisch zu einer Achse7 ist, welche durch die jeweilige Nut6 verläuft.
Claims (5)
- Stator eines Linearmotors, wobei der Stator zumindest ein Blechpaket aufweist, welches aus einzelnen Statorblechen (
2 ) zusammengesetzt ist und Nuten (6 ) aufweist, in denen sich ein Wicklungssystem befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (5 ) und die Nuten (6 ) der Statorbleche (2 ) zumindest eines Blechpakets die gleiche Breite haben. - Stator eines Linearmotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nut (
6 ) des Statorblechs (2 ) symmetrisch zu einer Achse (7 ) ist, welche durch die jeweilige Nut (6 ) verläuft. - Stator eines Linearmotors nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zahn (
5 ) des Statorblechs (2 ) symmetrisch zu einer Achse (8 ) ist, welche durch den jeweiligen Zahn (5 ) verläuft. - Stator eines Linearmotors nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Nut (
6 ) und ein angrenzender Zahn (5 ) punktsymmetrisch zu einem Punkt (9 ) der gemeinsamen Nut-/Zahnflanke sind. - Stator eines Linearmotors nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (
6 ) und Zähne (5 ) zweier gegenüberliegender Statorbleche (2 ) zumindest eines Blechpakets formschlüssig ineinander passen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200520003518 DE202005003518U1 (de) | 2005-03-04 | 2005-03-04 | Stator eines Linearmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200520003518 DE202005003518U1 (de) | 2005-03-04 | 2005-03-04 | Stator eines Linearmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005003518U1 true DE202005003518U1 (de) | 2005-06-09 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200520003518 Expired - Lifetime DE202005003518U1 (de) | 2005-03-04 | 2005-03-04 | Stator eines Linearmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005003518U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3031755A1 (de) * | 2014-12-04 | 2016-06-15 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Gesteuertes bewegungssystem mit endzähnen zur ermöglichung der bildung einer an linearmotorabschnitte angeschlossene magnetflussbrücke |
EP3937348A1 (de) * | 2020-07-09 | 2022-01-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Blechpaketsegment und verfahren zu dessen herstellung |
-
2005
- 2005-03-04 DE DE200520003518 patent/DE202005003518U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3031755A1 (de) * | 2014-12-04 | 2016-06-15 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Gesteuertes bewegungssystem mit endzähnen zur ermöglichung der bildung einer an linearmotorabschnitte angeschlossene magnetflussbrücke |
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